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56 Berieht: Spezielle anMytische Methoden Die photometrisehe Besthnmung griifierer Mengen Kobalt in Kobaltnaphthe- naten kann nach K. SnI~OD~, T. NoGuc~ und S. Y~M~)~ ~ in 20 mh~ durch- gefiihrt werden. ~an koeht die Probe mit Schwefelss (1 : 1), extrahiert die LS- sung naeh dem Abkiihlen mit TetracMorkohlenstoff und migt die Konzentration des Kobalts, welches im wi~grigen Anteil verbleibt, bei 517 m#. Das Beersche Gesetz gilt fiir Mengen yon 10--250 mg CoIL Jap. Analyst 6, 435--~38 (1957) [J~panisch]. (Naeh eng]. Zus.fass. ref.). Nagoya Factory, TSa GSsei Chem. Ind. Co., Ltd. (Japan). G. DE~: Zur Bestimmung yon 2-[Di-(N-aeetylsulfanyl)]-aminothiazol im technischen Predukt haben Z. BELLE~ und Z. M~ocz~owst<A ~ eine neue Methode ~usgearbeitet, die wie folgt skizziert wird: Die Probe wit4 2real mit konz. Ammoniak und _~thyl- a]kohol erhitzt und eingedampft. Dabei wird die Verbindung aufgespalten und es entsteht Acetylsuffathiazol, das in ws LSsung (Aceton @ Wasser im Verh&ltnis 4:1) mit eingestellter Natronlauge unter Verwendung yon Antimon- und Kalomelelektrode als Indicator- bzw. Bezugselektro4e potentiometrisch titriert wird. Die S~ureverunreinigungen in der Probe werden dutch direkte potentio- metrisehe Titration bestimmt. Die Methode ist spezifisch fiir 2-[Di-(N-acetylsulf- anyl)]-aminothiazol, ihre Genauigkeit ist mit ~:2% angegeben. 1 Chem. analit. (Warsehau) 1, Nr. 4, 320--330 (1956) [Po]nisch]. (Mit engl. Zus.fass.) Inst. General Chem., Warschau (Polen). K. MAC~NE~ Bestimmung polycyclischer aromatischer Kohlenwasserstoffe in Austern. Nach I~I. J. CAgN~A~N und ~[.KUR, ATSUNE 1 nehmen Austern (wie Muscheln 2) aus mit Petroleum verunreinigten Wi~ssern polycyclische aromatische Kohlenwasser- stoffe auf. Verff. beriehten fiber die Bestimmung yon 1 mg/kg entschalter Austern mit Hilfe ehromatographischer Trennmethoden und der Spektrophotometrie. -- Zur Analyse wurden die nieht verseffbaren Anteile der Austern eingesetzt. Aus 5 kg entschalten Austern wurden durch aufeinander fo]gende Extraktionen mit Methanol und Cyclohexan und nachherige Verseffung mit 7 n methanoliseher Xalilauge 11 g nicht verseffbares Material gewonnen. Als Adsorptionsmittel wurden Silieagel und aktiviertes Aluminiumoxyd verwendet. Als Eluens diente Cyclohexan das his zu 2~o Aeeton enthielt. Mit Hilfe der UV-Spektren konnten in 5 kg ent- schMten Austern nachgewiesen werden: 5--25 #g Benzperylen, 10--30 #g Benz- pyren, weniger als 50 #g Benzanthracen, 40--60 #g Benz/luoranthen, 100--200/~g Chrysen, 0,5--0,8 mg Pyren und 3--5 mg Fluoranthen. Die Verff. weisen darauf hin, dab die yon ihnen beschriebenen Methoden sieh aueh fiir die Bestimmung dieser polyeyclischen, aromatisehen Xohlenwasserstoffe in anderen Proben eignen. 1 AnMyt. Chemistry 29, 1312--13t7 (1957). Nat. Inst. o. Health, Bethseda, Md. (USA). -- e ZECg~EISTE~, L., und B. K. KoE: Arch. Biochem. Biophysics 35, 1; 41, 396 (1952). KbAVS BRODEt~SEN 3. Analysenmethoden auf dem Gebiete der Pharmazie Literatur. O. H~n~, A. JI~D~A, Z. JV~'G, A. ~nOUF und J. Z~a: Kvantitativnl analysa ld~iv. (Quantitative Arzneimittelanalyse) 544 Seiten mit 91 Abbfl4ungen. Verlag St~tni zdravotnick6 nakladatelstvi, Prag 1957. Preis (gebunden) 39,70 KSs oder 5,60 Dollars. In dieser Monographie werden 244 Arzneimittel, die in 4emTschechoslowakisehe~ ~O'zneibueh II. offizinell sin4, yore analytischen Standpunkt aus besehrieben. In den einzelne~ Artikeln werden Makro-, Semimikro- und Mikromethoden, alle in

Zur Bestimmung von 2-[Di-(N-acetyIsulfanyl)]-aminothiazol

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56 Berieht: Spezielle anMytische Methoden

Die photometrisehe Besthnmung griifierer Mengen Kobalt in Kobaltnaphthe- naten kann nach K. SnI~OD~, T. NoGuc~ und S. Y~M~)~ ~ in 20 mh~ durch- gefiihrt werden. ~an koeht die Probe mit Schwefelss (1 : 1), extrahiert die LS- sung naeh dem Abkiihlen mit TetracMorkohlenstoff und migt die Konzentration des Kobalts, welches im wi~grigen Anteil verbleibt, bei 517 m#. Das Beersche Gesetz gilt fiir Mengen yon 10--250 mg CoIL

Jap. Analyst 6, 435--~38 (1957) [J~panisch]. (Naeh eng]. Zus.fass. ref.). Nagoya Factory, TSa GSsei Chem. Ind. Co., Ltd. (Japan). G. DE~:

Zur Bestimmung yon 2-[Di-(N-aeetylsulfanyl)]-aminothiazol im technischen Predukt haben Z. BELLE~ und Z. M~ocz~owst<A ~ eine neue Methode ~usgearbeitet, die wie folgt skizziert wird: Die Probe wit4 2real mit konz. Ammoniak und _~thyl- a]kohol erhitzt und eingedampft. Dabei wird die Verbindung aufgespalten und es entsteht Acetylsuffathiazol, das in ws LSsung (Aceton @ Wasser im Verh&ltnis 4:1) mit eingestellter Natronlauge unter Verwendung yon Antimon- und Kalomelelektrode als Indicator- bzw. Bezugselektro4e potentiometrisch titriert wird. Die S~ureverunreinigungen in der Probe werden dutch direkte potentio- metrisehe Titration bestimmt. Die Methode ist spezifisch fiir 2-[Di-(N-acetylsulf- anyl)]-aminothiazol, ihre Genauigkeit ist mit ~:2% angegeben.

1 Chem. analit. (Warsehau) 1, Nr. 4, 320--330 (1956) [Po]nisch]. (Mit engl. Zus.fass.) Inst. General Chem., Warschau (Polen). K. MAC~NE~

Bestimmung polycyclischer aromatischer Kohlenwasserstoffe in Austern. Nach I~I. J. CAgN~A~N und ~[.KUR, ATSUNE 1 nehmen Austern (wie Muscheln 2) aus mit Petroleum verunreinigten Wi~ssern polycyclische aromatische Kohlenwasser- stoffe auf. Verff. beriehten fiber die Bestimmung yon 1 mg/kg entschalter Austern mit Hilfe ehromatographischer Trennmethoden und der Spektrophotometrie. - - Zur Analyse wurden die nieht verseffbaren Anteile der Austern eingesetzt. Aus 5 kg entschalten Austern wurden durch aufeinander fo]gende Extraktionen mit Methanol und Cyclohexan und nachherige Verseffung mit 7 n methanoliseher Xalilauge 11 g nicht verseffbares Material gewonnen. Als Adsorptionsmittel wurden Silieagel und aktiviertes Aluminiumoxyd verwendet. Als Eluens diente Cyclohexan das his zu 2~o Aeeton enthielt. Mit Hilfe der UV-Spektren konnten in 5 kg ent- schMten Austern nachgewiesen werden: 5--25 #g Benzperylen, 10--30 #g Benz- pyren, weniger als 50 #g Benzanthracen, 40--60 #g Benz/luoranthen, 100--200/~g Chrysen, 0,5--0,8 mg Pyren und 3--5 mg Fluoranthen. Die Verff. weisen darauf hin, dab die yon ihnen beschriebenen Methoden sieh aueh fiir die Bestimmung dieser polyeyclischen, aromatisehen Xohlenwasserstoffe in anderen Proben eignen.

1 AnMyt. Chemistry 29, 1312--13t7 (1957). Nat. Inst. o. Health, Bethseda, Md. (USA). - - e ZECg~EISTE~, L., und B. K. KoE: Arch. Biochem. Biophysics 35, 1; 41, 396 (1952). KbAVS BRODEt~SEN

3. A n a l y s e n m e t h o d e n a u f d e m G e b i e t e d e r P h a r m a z i e

Literatur. O. H~n~, A. JI~D~A, Z. JV~'G, A. ~nOUF und J. Z ~ a : Kvantitativnl analysa ld~iv. (Quantitative Arzneimittelanalyse) 544 Seiten mit 91 Abbfl4ungen. Verlag St~tni zdravotnick6 nakladatelstvi, Prag 1957. Preis (gebunden) 39,70 KSs oder 5,60 Dollars.

In dieser Monographie werden 244 Arzneimittel, die in 4emTschechoslowakisehe~ ~O'zneibueh II. offizinell sin4, yore analytischen Standpunkt aus besehrieben. In den einzelne~ Artikeln werden Makro-, Semimikro- und Mikromethoden, alle in