16
August 2014 ARGE landwirtschaftlicher Wildhalter Österreichs – Rundschreiben – Bundestagung Stmk, 6.-7. September 2014 Das Wort des Obmannes Wildgehegefachtage Betriebshaftpflichtversicherung – Wildtierhaltung melden Weideinformationen ARGE Homepage – Inserieren leicht gemacht! Kurse Aquaponik Farmsystem der Zukunft? Auszüge aus der Zeitschrift des Landesverbandes für bäuerliche Direktvermarkter in Niederösterreich Inserate

August 2014 - wildhaltung.at · „Möglichkeiten der Grünlandverbesserung“,DI Johann Humer, LK N

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August 2014

• ARGE landwirtschaftlicher Wildhalter Österreichs – Rundschreiben – Bundestagung Stmk, 6.-7. September 2014

• Das Wort des Obmannes

• Wildgehegefachtage

• Betriebshaftpflichtversicherung – Wildtierhaltung melden

• Weideinformationen

• ARGE Homepage – Inserieren leicht gemacht!

• Kurse

• Aquaponik Farmsystem der Zukunft?

• Auszüge aus der Zeitschrift des Landesverbandes für bäuerliche Direktvermarkter in Niederösterreich

• Inserate

ARGE landw. Wildhalter Österreichs

LK Steiermark

Hamerlinggasse 3

8010 Graz

Telefon: +43 316 8050 1424

Fax: +43 316 8050 1508

Homepage: www.wildhaltung.at

E-Mail: [email protected]

ARGE landwirtschaftlicher Wildhalter Österreichs

Möglichkeiten zum Nächtigen

Sie finden uns

auch im Web:

www.wildhaltung.at

Jahreshauptversammlung 6. – 7. Sept. 2014 - Rahmenprogramm

Jahreshauptversammlung

Gh. Wassermannwirt

Sommereben 8

8511 Stainz

A 2 - Abfahrt

Steinberg - Hin-

weistafeln folgen

9. Diskussion über Werbe-

artikel

10. Allfälliges

Die diesjährige 17. Jahreshauptversamm-

lung der ARGE landwirtschaftlicher Wild-

halter Österreichs wird in der Weststeier-

mark stattfinden. Wir laden dazu alle herz-

lich ein.

Der Samstag, 6. September gehört dann

den Mitgliedern, wo wir am Vormittag die

Mitgliederversammlung abhalten werden.

Am Nachmittag wird das fachliche Pro-

gramm mit der Besichtigung des Geheges

von Familie Wassermann und dem Jagd-

museum in Schloss Stainz abgeschlossen.

Den gemütlichen Ausklang gibt es beim

Buschenschank Lazarus.

Der Sonntag, 7. September 2014 rundet

das Programm mit einer Besichtigung der

Hundertwasserkirche von Bärnbach und

der Besichtigung des Lipizzanergestüts

Piber ab.

Tagesordnung Samstag, 6.9.2014

um 10.00 Uhr

1. Begrüßung und Eröffnung

2. Bericht Bundesobmann Mag. Jürgen

Laban

3. Geschäftsbericht und Kassabericht

(GF Rudolf Grabner)

4. Bericht der Kassaprüfer

5. Entlastung des Kassiers und des Vor-

standes

6. Statutenänderung

7. Festansprache von Präsident ÖR.

Franz Titschenbacher

8. Vergleiche der Wildhaltung in Eng-

land und Österreich (Rudolf Grab-

ner)

Einladung zur ARGE Jahreshauptversammlung

am 6. Sept. 2014 in Stainz, Weststeiermark

ARGE landwirtschaftlicher Wildhalter Österreichs /

Bundesverband

16.7.2014 Ausgabe 1/2014

Wildhalter News

In dieser Ausgabe:

Protokoll JHV

2013

2

Neuer Obmann 2

Rahmenprogramm 2

Bundestagung

Gumpenstein

3

Sachkundelehr-

gang Immobilisie-

3

Geschäftsführer

Workshop in Strobl

3

Rahmenpro-

gramm, Zimmer

4

Obmann Laban: „Wir laden

alle herzlich ein, in die

Weststeiermark zu kom-

Protokoll der ARGE-

Jahreshauptversammlung am 7.9.

2013

Obmann Erhart eröffnet um 10:00

Uhr die Jahreshauptversammlung

und begrüßt als Ehrengäste NR

Klaus Prinz und die Vizepräsidentin

der LK NÖ Frau Theresia Maier.

Obmann Erhart informiert in sei-

nem Bericht über die Kursunterla-

gen für den Kurs „wirtschaftliche

Wildhaltung“, die von der ARGE

erstellt wurden.

Der Verkauf von Trophäenträgern

ist rückläufig.

Aus Spanien kommt viel billiges

Fleisch von Schwarzwild auf den

Markt, aus Australien Fleisch von

Wildschweinen.

Er berichtet weiters von der

Exkursion nach Schottland und

seiner Teilnahme an der Wild-

präsentation in München.

Im Hinblick auf die anstehende

Neuwahl, bei der er nicht mehr

kandidiert, dankt er allen Funk-

tionären des Verbandes für die

gute Zusammenarbeit in den

vergangenen 15 Jahren.

GF Vogelmayer erstattet den

Geschäfts- und Kassabericht.

Die Geschäftsberichte sowie

der Kassabericht werden von

den Delegierten einstimmig

angenommen und Vorstand und

Geschäftsführung die Entlas-

tung erteilt.

Bei der Neuwahl des Vorstan-

des werden die vorgeschlage-

nen Funktionäre (Mag. Jürgen

Laban als Obmann, Hermann

Schwarz als Obmann-Stv.,

sowie die weiteren vorgeschla-

genen Vorstandsmitglieder)

einstimmig gewählt. (siehe ppt

ARGE-JHV 2013)

In den Fachreferaten informie-

ren Frau Edith Stein zur Preis-

kalkulation in der Direktver-

marktung, Herr Leo Leitner-

Sidl über optimale Organisation

des Abschusses und Herr Wolf-

gang Spießberger über den

Abschuss mit Schalldämpfer

und Unterschall-Munition.

Protokoll: Franz Vogelmayer

Im Rahmen der Mitgliederver-

sammlung ging es zum Dam-

wildbetrieb LEITNER. Neben

der gastfreundlichen Aufnahme

begeisterte das Gehege mit dem

umfunktionierten Stall und der

Schlachteinrichtung. Den Ab-

schluss bildete der Märchen-

park Hirschalm.

Protokoll der 16. Jahreshauptversammlung vom 7.9.2013

Rahmenprogramm

begeistert

Der neu gewählte Obmann dankt Obmann Erhart

Im Zeichen des Dankes für die

Verdienste des scheidenden

Obmannes um die Farmwild-

halter in Österreich standen die

Worte des neu gewählten Ob-

mannes Mag. Jürgen Laban.

Der scheidende Obmann Engel-

bert Erhart hat die Geschicke

der Farmwildhalter von Beginn

an begleitet und die österreich-

weite ARGE seit der Gründung

vor 15 Jahren geführt.

Seite 2

Wildhalter News

Viele Teilnehmer dräng-

ten sich in den Saal in

Grein

„Die

landwirtschaftliche

Wildhaltung hat ihren

Platz in der

österreichischen

Landwirtschaft

gefunden.“

Ing. Andreas Hager bereitete

die Jahreshauptversammlung

mustergültig vor

Mag. Jürgen Laban, Vizepräsidentin Theresia Maier, Engelbert Erhart

Am 11. April 2014 lud die ARGE zu einer Bundestagung nach

Gumpenstein / Ennstal. Die Themen waren interessant und span-

nend und die Referenten konnten die Inhalte sehr gut vermitteln.

Insgesamt bekam die Veranstaltung eine sehr gute Bewertung

und 85% benoteten die Veranstaltung als sehr gut. Die Vorträge

sind auf der Homepage der lfz-raumberg-gumpenstein zu finden.

Ein herzlicher Dank an die Referenten und Familie Wölger. Mit

über 100 Teilnehmer war dies eine sehr erfolgreiche Weiterbil-

dungsveranstaltung.

Der Versuch, die Vorträge auch auf die eigene Homepage zu

stellen scheiterte, weil die Speicherkapazität bei unserer Home-

page erschöpft ist. Dies veranlasste uns, eine Überarbeitung un-

serer Homepage mit unserem Betreuer, Herrn Peter Schrotter, zu

besprechen.

Mag. Laban gaben wichtige

Anstöße für die Diskussion.

Ing. Bernhauser stellte das

Konzept für einen Einstiegsleit-

faden für Wildhaltung vor.

Dieser Leitfaden soll ab Herbst

zur Verfügung stehen und soll

für Interessenten eine wichtige

Einstiegshilfe sein.

Die Geschäftsführer der Lan-

desverbände trafen sich in

Strobl - bei Familie Fürst im

Gh. Kleefeld, um zwei Tage

über die wichtigsten Themen

der Wildhaltung zur diskutie-

ren.

Impulsreferate von Ing. Stefan

Salmutter, Herrn Fürst und

Über 100 Teilnehmer bei Bundestagung in Gumpenstein

Geschäftsführer Workshop in Strobl

Sachkundelehrgang „IMMOBILISIERUNG“ Mit den Referenten Dr. Armin

Deutz und Ing. Stefan Salmut-

ter ist auch der übernächste

Sachkundelehrgang

„Immobilisierung“ fixiert:

Freitag, 20. und Samstag, 21.

März 2015

Ort: dieser Lehrgang wird in

der Steiermark stattfinden. Kur-

sort im Raum Bruck - Graz -

Hartberg.

Ing. Stefan Salmutter

Der nächste Lehrgang ist ter-

minlich und örtlich fixiert. Es

können sich 30 Teilnehmer

anmelden.

Freitag, 19. September 2014

(Start um 09.30 Uhr) und

Samstag, 20. September 2014

von 08.30 bis 17.00 Uhr

GH LETTNER

Rathausplatz 13, 3361 Asch-

bach-Markt

[email protected]

Tel. 07476 77 238

Seite 3

Ausgabe 1/2014

Rudolf Grabner leitet

als Geschäftsführer

das Büro der ARGE

Anmeldungen zum

Sachkundelehrgang

Immobilisierung

[email protected]

Tel. 0316 - 8050 - 1424

(montags)

„Die Bedeutung des Grünlandes“ Dr. Karl Buchgra-

ber, lfz-raumberg-gumpenstein

„Wie vermeide ich Parasitenprobleme im Wildgehe-

ge“ Dr. Gasteiner, lfz-raumberg-gumpenstein

„Richtwerte in der Wildhaltung – Vollkostenkalkulati-

on als Basis für die Wirtschaftlichkeit“, Kerstin Tauten-

hahn, lfl-Bayern

„Landwirtschaftliche Wildhaltung aus Sicht des Tier-

schutzes“, Dr. Barbara Fiala-Köck, Tierschutzombudsfrau

der Steiermark

„Möglichkeiten der Grünlandverbesserung“, DI Johann

Humer, LK NÖ

Besichtigung des Geheges WÖLGER (Rotwild, Davids-

hirsch) in Hall 3, 8911 Admont

Protokoll der ARGE-

Jahreshauptversammlung am 7.9.

2013

Obmann Erhart eröffnet um 10:00

Uhr die Jahreshauptversammlung

und begrüßt als Ehrengäste NR

Klaus Prinz und die Vizepräsidentin

der LK NÖ Frau Theresia Maier.

Obmann Erhart informiert in sei-

nem Bericht über die Kursunterla-

gen für den Kurs „wirtschaftliche

Wildhaltung“, die von der ARGE

erstellt wurden.

Der Verkauf von Trophäenträgern

ist rückläufig.

Aus Spanien kommt viel billiges

Fleisch von Schwarzwild auf den

Markt, aus Australien Fleisch von

Wildschweinen.

Er berichtet weiters von der

Exkursion nach Schottland und

seiner Teilnahme an der Wild-

präsentation in München.

Im Hinblick auf die anstehende

Neuwahl, bei der er nicht mehr

kandidiert, dankt er allen Funk-

tionären des Verbandes für die

gute Zusammenarbeit in den

vergangenen 15 Jahren.

GF Vogelmayer erstattet den

Geschäfts- und Kassabericht.

Die Geschäftsberichte sowie

der Kassabericht werden von

den Delegierten einstimmig

angenommen und Vorstand und

Geschäftsführung die Entlas-

tung erteilt.

Bei der Neuwahl des Vorstan-

des werden die vorgeschlage-

nen Funktionäre (Mag. Jürgen

Laban als Obmann, Hermann

Schwarz als Obmann-Stv.,

sowie die weiteren vorgeschla-

genen Vorstandsmitglieder)

einstimmig gewählt. (siehe ppt

ARGE-JHV 2013)

In den Fachreferaten informie-

ren Frau Edith Stein zur Preis-

kalkulation in der Direktver-

marktung, Herr Leo Leitner-

Sidl über optimale Organisation

des Abschusses und Herr Wolf-

gang Spießberger über den

Abschuss mit Schalldämpfer

und Unterschall-Munition.

Protokoll: Franz Vogelmayer

Im Rahmen der Mitgliederver-

sammlung ging es zum Dam-

wildbetrieb LEITNER. Neben

der gastfreundlichen Aufnahme

begeisterte das Gehege mit dem

umfunktionierten Stall und der

Schlachteinrichtung. Den Ab-

schluss bildete der Märchen-

park Hirschalm.

Protokoll der 16. Jahreshauptversammlung vom 7.9.2013

Rahmenprogramm

begeistert

Der neu gewählte Obmann dankt Obmann Erhart

Im Zeichen des Dankes für die

Verdienste des scheidenden

Obmannes um die Farmwild-

halter in Österreich standen die

Worte des neu gewählten Ob-

mannes Mag. Jürgen Laban.

Der scheidende Obmann Engel-

bert Erhart hat die Geschicke

der Farmwildhalter von Beginn

an begleitet und die österreich-

weite ARGE seit der Gründung

vor 15 Jahren geführt.

Seite 2

Wildhalter News

Viele Teilnehmer dräng-

ten sich in den Saal in

Grein

„Die

landwirtschaftliche

Wildhaltung hat ihren

Platz in der

österreichischen

Landwirtschaft

gefunden.“

Ing. Andreas Hager bereitete

die Jahreshauptversammlung

mustergültig vor

Mag. Jürgen Laban, Vizepräsidentin Theresia Maier, Engelbert Erhart

Am 11. April 2014 lud die ARGE zu einer Bundestagung nach

Gumpenstein / Ennstal. Die Themen waren interessant und span-

nend und die Referenten konnten die Inhalte sehr gut vermitteln.

Insgesamt bekam die Veranstaltung eine sehr gute Bewertung

und 85% benoteten die Veranstaltung als sehr gut. Die Vorträge

sind auf der Homepage der lfz-raumberg-gumpenstein zu finden.

Ein herzlicher Dank an die Referenten und Familie Wölger. Mit

über 100 Teilnehmer war dies eine sehr erfolgreiche Weiterbil-

dungsveranstaltung.

Der Versuch, die Vorträge auch auf die eigene Homepage zu

stellen scheiterte, weil die Speicherkapazität bei unserer Home-

page erschöpft ist. Dies veranlasste uns, eine Überarbeitung un-

serer Homepage mit unserem Betreuer, Herrn Peter Schrotter, zu

besprechen.

Mag. Laban gaben wichtige

Anstöße für die Diskussion.

Ing. Bernhauser stellte das

Konzept für einen Einstiegsleit-

faden für Wildhaltung vor.

Dieser Leitfaden soll ab Herbst

zur Verfügung stehen und soll

für Interessenten eine wichtige

Einstiegshilfe sein.

Die Geschäftsführer der Lan-

desverbände trafen sich in

Strobl - bei Familie Fürst im

Gh. Kleefeld, um zwei Tage

über die wichtigsten Themen

der Wildhaltung zur diskutie-

ren.

Impulsreferate von Ing. Stefan

Salmutter, Herrn Fürst und

Über 100 Teilnehmer bei Bundestagung in Gumpenstein

Geschäftsführer Workshop in Strobl

Sachkundelehrgang „IMMOBILISIERUNG“ Mit den Referenten Dr. Armin

Deutz und Ing. Stefan Salmut-

ter ist auch der übernächste

Sachkundelehrgang

„Immobilisierung“ fixiert:

Freitag, 20. und Samstag, 21.

März 2015

Ort: dieser Lehrgang wird in

der Steiermark stattfinden. Kur-

sort im Raum Bruck - Graz -

Hartberg.

Ing. Stefan Salmutter

Der nächste Lehrgang ist ter-

minlich und örtlich fixiert. Es

können sich 30 Teilnehmer

anmelden.

Freitag, 19. September 2014

(Start um 09.30 Uhr) und

Samstag, 20. September 2014

von 08.30 bis 17.00 Uhr

GH LETTNER

Rathausplatz 13, 3361 Asch-

bach-Markt

[email protected]

Tel. 07476 77 238

Seite 3

Ausgabe 1/2014

Rudolf Grabner leitet

als Geschäftsführer

das Büro der ARGE

Anmeldungen zum

Sachkundelehrgang

Immobilisierung

[email protected]

Tel. 0316 - 8050 - 1424

(montags)

„Die Bedeutung des Grünlandes“ Dr. Karl Buchgra-

ber, lfz-raumberg-gumpenstein

„Wie vermeide ich Parasitenprobleme im Wildgehe-

ge“ Dr. Gasteiner, lfz-raumberg-gumpenstein

„Richtwerte in der Wildhaltung – Vollkostenkalkulati-

on als Basis für die Wirtschaftlichkeit“, Kerstin Tauten-

hahn, lfl-Bayern

„Landwirtschaftliche Wildhaltung aus Sicht des Tier-

schutzes“, Dr. Barbara Fiala-Köck, Tierschutzombudsfrau

der Steiermark

„Möglichkeiten der Grünlandverbesserung“, DI Johann

Humer, LK NÖ

Besichtigung des Geheges WÖLGER (Rotwild, Davids-

hirsch) in Hall 3, 8911 Admont

ARGE landw. Wildhalter Österreichs

LK Steiermark

Hamerlinggasse 3

8010 Graz

Telefon: +43 316 8050 1424

Fax: +43 316 8050 1508

Homepage: www.wildhaltung.at

E-Mail: [email protected]

ARGE landwirtschaftlicher Wildhalter Österreichs

Möglichkeiten zum Nächtigen

Sie finden uns

auch im Web:

www.wildhaltung.at

Jahreshauptversammlung 6. – 7. Sept. 2014 - Rahmenprogramm

Jahreshauptversammlung

Gh. Wassermannwirt

Sommereben 8

8511 Stainz

A 2 - Abfahrt

Steinberg - Hin-

weistafeln folgen

9. Diskussion über Werbe-

artikel

10. Allfälliges

Die diesjährige 17. Jahreshauptversamm-

lung der ARGE landwirtschaftlicher Wild-

halter Österreichs wird in der Weststeier-

mark stattfinden. Wir laden dazu alle herz-

lich ein.

Der Samstag, 6. September gehört dann

den Mitgliedern, wo wir am Vormittag die

Mitgliederversammlung abhalten werden.

Am Nachmittag wird das fachliche Pro-

gramm mit der Besichtigung des Geheges

von Familie Wassermann und dem Jagd-

museum in Schloss Stainz abgeschlossen.

Den gemütlichen Ausklang gibt es beim

Buschenschank Lazarus.

Der Sonntag, 7. September 2014 rundet

das Programm mit einer Besichtigung der

Hundertwasserkirche von Bärnbach und

der Besichtigung des Lipizzanergestüts

Piber ab.

Tagesordnung Samstag, 6.9.2014

um 10.00 Uhr

1. Begrüßung und Eröffnung

2. Bericht Bundesobmann Mag. Jürgen

Laban

3. Geschäftsbericht und Kassabericht

(GF Rudolf Grabner)

4. Bericht der Kassaprüfer

5. Entlastung des Kassiers und des Vor-

standes

6. Statutenänderung

7. Festansprache von Präsident ÖR.

Franz Titschenbacher

8. Vergleiche der Wildhaltung in Eng-

land und Österreich (Rudolf Grab-

ner)

Einladung zur ARGE Jahreshauptversammlung

am 6. Sept. 2014 in Stainz, Weststeiermark

ARGE landwirtschaftlicher Wildhalter Österreichs /

Bundesverband

16.7.2014 Ausgabe 1/2014

Wildhalter News

In dieser Ausgabe:

Protokoll JHV

2013

2

Neuer Obmann 2

Rahmenprogramm 2

Bundestagung

Gumpenstein

3

Sachkundelehr-

gang Immobilisie-

3

Geschäftsführer

Workshop in Strobl

3

Rahmenpro-

gramm, Zimmer

4

Obmann Laban: „Wir laden

alle herzlich ein, in die

Weststeiermark zu kom-

1

Das Wort des Obmannes

Geschätzte Wildhalter! Die Zeit des Zuwachses im Gehege müsste nun vorbei sein. Leider kommt es gelegentlich vor, dass Farmwild entweicht. Unwetter, umgestürzte Bäume und Hochwasser sind häufige Ursachen. Aber auch ein schlechter Zaunzustand und Vandalismus können zum Entweichen des Farmwildes führen. Auf Grund einiger Vorkommnisse erlaube ich mir einige Gedanken dazu.

Was kann der Wildhalter zur Gefahrenverminderung beitragen? Eine unmittelbare Zaunkontrolle nach Unwettern ist durchzuführen. Morsche Steher und desolate Zäune sind rechtzeitig zu tauschen. Eine Lockfütterung (Futterzahmheit), auch in den vegetationsreichen Jahreszeiten, bindet das Wild ans Gehege. Häufiger Tierkontakt vom Betreuer erleichtert die Rückführung entkommener Tiere, was bei nervösen und scheuen Tieren wesentlich schwieriger ist. Ebenso sollte das Gehege über Ruhe- und Rückzugszonen verfügen. Herr Thomas Stupphann gab bei der Vollversammlung 2013 Tipps für die Gehegesicherung und hilft auch gerne weiter. Guter Kontakt mit Nachbarn und der angrenzenden Jägerschaft erleichtern ebenso die Rückführung des entkommenen Farmwildes. Entkommt trotz aller Sicherungsmaßnahmen Farmwild, so ist dies telefonisch und schriftlich (Fax, Email, usw.) zur Wahrung der Besitzansprüche raschest der Bezirkshauptmannschaft und den Jagdausübungsberechtigten zu melden. Grundsätzliches: Farmwild hat einen Besitzer, Jagdwild nicht. Daher haftet der Farmwildhalter auch für entstandene Schäden durch entkommenes Wild. Die Farmwildhaltung muss bei den meisten landwirtschaftlichen Betriebshaftpflichtversicherungen dem Versicherungsunternehmen gemeldet werden. Höhere Versicherungsprämien durch die Farmwildhaltung sind nicht üblich. Entkommenes Farmwild darf ohne Markierung wieder eingefangen oder immobilisiert werden. Neben den Jagdausübungsberechtigten sollte auch die örtliche Jägerschaft über entkommenes Farmwild informiert werden. In den meisten Fällen helfen diese beim Zurücktreiben des Farmwildes. Da Farmwild selten entkommt, kommen von den unterschiedlichen Institutionen in Bezug auf Besitzverhältnisse, Verfolgungsrecht oder der Habhaftwerdung unterschiedlichste Auskünfte, die zur Verunsicherung führen können. Scheuen Sie es nicht, informieren Sie sich über Ihre Rechte und rufen Sie im Verbandsbüro an. Nach § 384 ABGB gilt das Eigentumsrecht des Besitzers für entkommenes Wild 42 Tage, erst dann verliert man dieses Recht. Als Alternative zu einer ABGE Exkursion sind im Herbst Wildgehegefachtage geplant mit jeweils verschiedenen Inhalten und Themen. Ich hoffe, dass die Bemühungen der Betriebe durch zahlreichen Besuch belohnt werden. Erster herbstlicher Höhepunkt ist die Bundestagung in der Steiermark Anfang September. Ein umfangreiches Programm erwartet die Teilnehmer und verdient Ihren Besuch.

Eine gute Ernte bzw. schöne Urlaubsfreuden wünscht Euch Euer Obmann ÖKR Engelbert Erhart

2

Wildgehegefachtage In jüngster Vergangenheit wurden in jenen Jahren, wo keine ARGE Exkursion stattfand, Wildhalterstammtische abgehalten. Auf vielfachen Wunsch werden heuer Wildhalterfachtage veranstaltet. Fachveranstaltungen, gepaart mit Betriebsbesichtigungen, Erfahrungsaustausch und aktuellen Wildhalterinformationen bilden die Basis dieser Wildhalterfachtage. Die Fachtage bestehen aus Vor- und Nachmittagsprogrammen. Bei den Vormittagsprogrammen mit begrenzter Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung erforderlich. Je nach Möglichkeit können unabhängig voneinander die Vormittags- und oder die Nachmittagsprogramme besucht werden. Wildgehegefachtag Industrieviertel – Samstag 27. September 2014 Vormittagsprogramm „Schießen im Mannlicher Europa Schießzentrum Wr. Neustadt“ Ort: Am Luckerweg, 2700 Wr. Neustadt, Tel.: 02622 / 83 489 Beginn: 9.30 Uhr Programm: Nach einer theoretischen Information zur neuesten Waffentechnik, besteht die Möglichkeit, mit dem eigenen oder einem Leihgewehr am Schießstand das Gewehr „kennen zu lernen“. Durch das Programm führt Ernst Bauer – Jagd- und Sportwaffen, Kirchschlag. Unkostenbeitrag: € 10 pro Person Anmeldung im Verbandsbüro erforderlich! Teilnehmerza hl max. 20 Personen! Im Anschluss besteht die Möglichkeit, im Schießzentrum Mittag zu essen. Nachmittagsprogramm „Besichtigung Rotwildgehege Familie Weber“ Ort: Maierhöfen 7 A, 2853 Bad Schönau, Tel.: 0664 / 73 02 96 95 Beginn: 14.30 Uhr Programm: Betriebsbesichtigung 3 ha Rotwildgehege – Zaunbau – Kälberschlupf – Unterstand – Schlachtraumbau-Altgebäudenutzung – Erfahrungsaustausch – aktuelle Informationen zur Wildtierhaltung.

Wildgehegefachtag Mostviertel – Samstag 4. Oktober 2014 Vormittagsprogramm „Wildzerlegekunde und Verpackungstechnik“ in der bäuerlichen Schlachtgemeinschaft "Oberes Ybbstal" Ort: 3343 Hollenstein Garnberg 11 (bei der Bergbauernschule Hohenlehen) Beginn: 9.00 Uhr

3

Programm: Konsumentengerechtes und richtiges Zerteilen von Farmwild. Optisch richtiges „Zuputzen“ der Teilstücke. Fragestellungsmöglichkeit der Teilnehmer zur Fleischbe- und Verarbeitung. Schrumpfverpackung von Frischfleisch. Vorführung und Erläuterung über Vorteile der Verpackungstechnik für Qualität und Vermarktung. Durch das Programm führt Fleischermeister Johann Schnabl. Unkostenbeitrag: € 10 pro Person Anmeldung im Verbandsbüro erforderlich! Teilnehmerza hl max. 15 Personen! Ende am späteren Vormittag. Danach Anfahrt und Mittagessen zum Gasthof und Farmwildbetrieb Rittmannsberger, Biberbach. Nachmittagsprogramm „Besichtigung des Wildgeheges von Familie Rittmannsberger“ Ort: Gasthof Rittmannsberger, Im Ort 6, 3353 Biberbach, Tel.: 07476 / 8202 Beginn: ca. 14.30 Uhr Programm: Betriebsbesichtigung 3,8 ha Rot-, Dam- und Muffelwildgehege – Erfahrungs-austausch – aktuelle Informationen zur Wildtierhaltung. Wildgehegefachtag Waldviertel – Samstag 11. Oktober 2014 Vormittagsprogramm „Besichtigung des Rotwildgeheges Familie Einfalt“ Ort: Antenfeinhöfen 20, 3920 Groß Gerungs, Tel.: 0664 / 50 40 990 Beginn: 10.00 Uhr Programm: Betriebsbesichtigung des 10 ha Rotwildgeheges, Direktvermarktung. Erfahrungsbericht über das erstmals abgehaltene „Wildhoffest“. Ende am späteren Vormittag mit anschließendem Mittagessen. Anmeldung aus organisatorischen Gründen im Verbandsb üro bis 7. Oktober 2014 erbeten!

Nachmittagsprogramm „Besichtigung des Bisonheurigen in Langschlag“ Ort: Mitterschlag 42 “Stampfleiten”, 3921 Langschlag, Tel.: 0664 / 523 72 27 Beginn: ca. 14.00 Uhr Programm: Betriebsbesichtigung der Bisonranch durch den Inhaber Thomas Baumgartner. Erfahrungsaustausch – aktuelle Informationen zur Wildtierhaltung. Anmeldung aus organisatorischen Gründen im Verbandsb üro bis 7. Oktober 2014 erbeten!

4

Betriebshaftpflichtversicherung – Wildtierhaltung melden Wie im „Wort des Obmannes“ angeführt, ist bei den meisten landwirtschaftlichen Betriebshaftpflichtversicherungen der Beginn der Wildtierhaltung zu melden, damit im Schadensfall im und außerhalb des Geheges (Kulturschäden, Sach-beschädigungen/Personenschäden durch Autounfälle) ein Versicherungsschutz gewährleistet ist. Eine Erhöhung der Versicherungsprämie ist durch die Farmwildhaltung nicht üblich. Besteht Unsicherheit, ob ein Versicherungsschutz aufrecht ist, sollte man sich mit seinem Versicherungsbetreuer in Verbindung setzen. Weideinformationen Im Verbandsbüro können folgende Fachartikel vom Pflanzenbauberater Dipl. Ing. Johann Humer angefordert werden:

- Gräserartenwahl für Weiden und Mähwiesen - Was bei der Herbstweide zu beachten ist

Gerne senden wir Ihnen die gewünschten Artikel per Email zu.

ARGE Homepage – Inserieren leicht gemacht! Von Seiten der ARGE Wildtierhalter wird als Serviceleistung für Landesverbandsmitglieder die Möglichkeit geboten, auf der ARGE Homepage www.wildhaltung.at gratis zu inserieren. Sowohl die Rubrik „Lebendwildbörse“ als auch der Bereich „Produkte & Anbieter“ werden gut angenommen. Meist ist Lebendwild vor Inseratenveröffentlichung im Rundschreiben bereits über die ARGE Homepage verkauft. Auch besteht die Möglichkeit, Hoffeste, Heurigentermine oder sonstiges wildbezogenes auf die Homepage zu stellen. Nutzen Sie das Service und geben Sie im Verbandsbüro Ihren Wunschtext bekannt.

Kurse Sachkundelehrgang „Schießen von Gehegewild“ – 24. Oktober 2014 Von Seiten des Verbandes wird heuer wieder ein Sachkundelehrgang für „Schießen von Gehegewild“ angeboten. Wer soll am Kurs teilnehmen? 1. All jene Personen, die keine gültige Jagdkarte besitzen, müssen für die Durchführung der Tötung im Gehege sachkundig sein.

5

2. Weiters ermöglicht dieser ca. zweistündige Kurs, dass im Rahmen des Wildtiergesundheitsdienstes die Gültigkeit der Lebendbeschau von 3 auf 28 Tage verlängert werden kann. 3. All jene Personen, welche im Interesse ihres Betriebes ihr fachliches Wissen wieder auffrischen möchten. Gemäß Tiergesundheitsdienstverordnung idgF. wird diese Veranstaltung als Weiterbildung anerkannt. Im Kurs werden Grundkenntnisse der Anatomie und Physiologie der Tiere, über das Verhalten der Tiere und über die Physik der Betäubungsverfahren vermittelt. Ein wesentlicher Teil behandelt die Bereiche des „tierschutzgerechten Treffers“, den erforderlichen Kugelfang, Auswirkungen der Art der Tötung auf die Fleischqualität, Grundlageninformation über die Fleischqualität (Fleischhygiene, -reifung, Auswirkungen des pH Wertes, ...) und letztendlich das Waffenrecht. Interessenten sind aufgerufen, sich mit dem Verbandsbüro unter Tel.: 05 0259 - 23403 oder 23404 oder per Email: [email protected] in Verbindung zu setzen. Bitte geben Sie bei der Anmeldung Ihre Landwirtschaftliche Betriebsnummer bekannt. Kurskosten: € 50 für Mitgliedsbetriebe des Verbandes NÖ Wildtierhalter € 75 für Nichtmitglieder Sollte die Teilnehmeranzahl über den Erwartungen liegen, werden die Kurskosten aliquot reduziert. Immobilisierungskurs – 19. + 20.9.2014 NÖ Von Seiten der ARGE Wildtierhalter wird nach 2010 wieder ein Immobilisierungskurs in NÖ – Gasthof Lettner, Aschbach – angeboten. Die Teilnehmer am „Immobilisierungskurs“ (Arzneimittelanwendungskurs bei Wildtieren) sind berechtigt, im Rahmen einer Tiergesundheitsdienstmitgliedschaft Immobilisierungen ausschließlich im eigenen Gehege durchzuführen. Weiters hat man nach Absolvierung eines halbtägigen Mischtechnikkurses zusätzlich die Berechtigung, Entwurmungsmittel bei Bedarf in die Futtermittel einzumischen. Detailinformationen: Kursdauer: 2 Tage (á 8 Unterrichtseinheiten) 1. Tag voraussichtlicher Beginn 09:00 Uhr, voraussichtliches Ende 17:00 Uhr 2. Tag voraussichtlicher Beginn 09:00 Uhr, voraussichtliches Ende 17:00 Uhr Kursinhalte: 1.Tag: Veterinärrechtliche und allgemeine Bestimmungen, … 2.Tag: Waffenrecht, technische Anforderungen an die Immobilisationsgeräte, praktischer Übungsteil mit Immobilisationsgeräten, … Kurskosten: € 150 Verbandsmitglieder erhalten von der ARGE landwirtschaftlicher Wildhalter € 20 refundiert.

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Anmeldungen bitte bei ARGE Geschäftsführer Dipl. Ing. Rudolf Grabner – Tel.: 03172 / 2684-5633, Fax: 0316 / 8050-1508, e-mail: [email protected] Der Kurs kann auch vor einem TGD Beitritt absolviert werden, wobei die Arzneimittelanwendung erst mit einer TGD Mitgliedschaft und Zeichnung eines Betreuungsvertrages möglich ist. „Veredelung von Gehegewildfleisch“ – Onlineanmeldung ab 20.9. Wie in den vergangenen Jahren, wird auch heuer wieder der erfolgreiche Kurs „Veredelung von Gehegewildfleisch“ in der Fachschule Warth (2831 Warth, Aichhof 1) angeboten. Unter der Leitung des bekannten Fleischermeisters Dir. Franz Aichinger wird mit dem Einsatz technisch einfacher Gerätschaften praktisches Wissen zur Qualitätsproduktion vermittelt. Das Besondere an diesem Kurs ist, dass es sich nicht um einen „Zuseherkurs“ handelt, sondern um einen „Praxiskurs“, wo jeder Teilnehmer selbst Hand anlegen muss. Kursinhalt: Pökeln und Räuchern, Brätbereitung, Stangenwurst, Selchwürstel, Wildleberkäse, grober Wildleberaufstrich, Wildrohschinken Termin: 20.5.2015 Kosten: € 80 Max. Teilnehmeranzahl: 8 Da an diesem Kurs großes Interesse besteht, wird Interessenten empfohlen, möglichst früh eine Anmeldung durchzuführen. Anmeldungen über die Homepage der Fachschule Warth - www.lfs-warth.ac.at - unter „Erwachsenenbildung, Kurse“. Anfragen zum Kurs unter Tel.: 02629 / 22 22. Termine in anderen Bundesländern! Auf der ARGE Homepage – www.wildhaltung.at – sind unter der Rubrik „Kurse für Wildhalter“ sämtliche in den Bundesländern angebotene Kurse angeführt. Verbandsmitglieder können an diesen Kursen zu den angeführten Landesverbandstarifen teilnehmen.

Aquaponik Farmsystem der Zukunft?

Bei einem Wettbewerb für junge Unternehmen im Bereich Umwelttechnologie wurden Christian Echternacht und Nicolas Leschke, D, 2013 unter 1.000 Teilnehmern im Silicon Valley, USA, als bestes ausländisches Start-up ausgezeichnet. Aquaponik vereinfacht dargestellt verläuft folgend: Fische werden in Becken aufgezogen. Die Ausscheidungen der Fische werden über Biofilter als Nährstofflösung den Gemüsepflanzen im Gewächshaus zugeführt. Freiwerdendes CO2 und Sauerstoff wird gegenseitig genutzt.

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Ökologische Vorteile sind minimaler Wasserverbrauch, Fischzucht und Gemüsebau sind sehr ertragreich durch gegenseitige Synergieeffekte. Die Produktion könnte beim Verbraucher, also in der Stadt erfolgen. Eventuell anfallende Wärme könnte zum Heizen genutzt werden. Näheres unter www.ecf-farmsystems.com. (Auszug aus top agrar Juli 2014)

Auszüge aus der Zeitschrift des Landesverbandes für bäuerliche Direktvermarkter in Niederösterreich

Rechtsbestimmungen

Vermarktungsformen in der bäuerlichen Direktvermarktung

Jedem Erzeuger steht das Recht zu, seine Erzeugnisse zu verkaufen, soweit dieses Recht nicht gesetzlich eingeschränkt wurde. Es ist daher nicht notwendig, den Land- und Forstwirten dieses Recht ausdrücklich einzuräumen. Dem landwirtschaftlichen Produzenten ist für den Verkauf der Produkte ein eigenes Verkaufslokal ebenso gestattet wie der Einsatz ausschließlich mit dem Verkauf beschäftigter Hilfskräfte. Auch die Zulässigkeit mehrerer Verkaufsstätten wird vom Verwaltungsgerichtshof ausdrücklich bestätigt, räumliche Beschränkungen (zB Entfernung vom landwirtschaftlichen Betrieb) bestehen nicht. Für die beschriebenen Verkaufstätigkeiten gelten die Öffnungsvorschriften nach dem Öffnungszeitengesetz nicht; ebenso gilt die Sonn- und Feiertagsruhe nicht. Jeder Direktvermarkter kann also seine Öffnungszeiten frei wählen und an die örtlichen Gegebenheiten anpassen. Für bäuerliche Verkaufslokale ist keine anlagenrechtliche (sehr wohl jedoch unter Umständen eine baurechtliche) Genehmigung erforderlich. In der Praxis bestehen folgende zulässigen Verkaufsformen: � Ab-Hof-Verkauf � Abgesonderte Verkaufsstelle (zB Verkauf am Straßenrand) � Bauernladen – Gemeinsame Verkaufsstelle: Wechseln sich die Landwirte beim Verkauf ihrer

Produkte ab, ist darauf zu achten, dass der Verkauf im Namen und auf Rechnung des jeweiligen Produzenten erfolgt

� Bauernmarkt: Darunter ist eine marktähnliche Veranstaltung zu verstehen, bei der nur Land- und Forstwirte Produkte aus ihrer eigenen Produktion feilbieten und verkaufen. Ein Mitverkaufen von Fremdprodukten auf Rechnung und Namen des Erzeugers dieser Produkte ist daher strenggenommen auf Bauernmärkten nicht erlaubt.

� Markt im Sinne der Gewerbeordnung: Die Teilnahme an einem „echten“ Markt im Sinne der Gewerbeordnung steht auch Land- und Forstwirten offen. Sie sind jedoch dabei an die von der zuständigen Gemeinde erlassene Marktordnung (Regelungen über Marktgebiet, Marktzeiten, zulässige Produkte, Marktstandvergabe etc.) gebunden.

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� Feilbieten im Umherziehen: Land- und Forstwirten ist das Feilbieten im Umherziehen von Ort zu Ort oder Haus zu Haus nur für folgende in ihrem Betrieb erzeugten Produkte gestattet: Obst, Gemüse, Kartoffeln, Naturblumen, Brennholz, Rahm, Topfen, Käse, Butter und Eier. Selbstverständlich dürfen alle Produkte ohne Einschränkung nach vorheriger Bestellung zugestellt werden.

� Selbsternte (zB Selbstpflücken von Erdbeeren am Feld, Blumen zum Selberschneiden, …)

Es gibt also viele Möglichkeiten, Produkte zum Konsumenten zu bringen, meist werden Direktvermarkter eine Mischung aus mehreren Verkaufsformen wählen.

Informationen Ausschreibung NÖ Naturschutzpreis 2014 Das Land Niederösterreich stiftet auch heuer wieder 10 Josef Schöffel Förderungspreise, darunter einen Sonderpreis "Natura 2000". Einsendeschluss ist der 30. August 2014. Die Preise werden im Sinne des vorbildhaften Wirkens von Josef Schöffel an Personen verliehen, die durch hervorragende Leistungen zum Schutz der heimischen Natur beitragen. Diese Leistungen – getragen durch persönliches Engagement und ehrenamtliches Wirken – können sein: � wissenschaftliche, pädagogische, bildnerische oder publizistische Tätigkeiten � aktive Tätigkeiten innerhalb von Vereinen und anderen ehrenamtlich tätigen Organisationen � konkrete Maßnahmen oder Initiativen im Sinne des Förderungszweckes Es werden Leistungen bewertet, die seit der zweiten Jahreshälfte 2011 erbracht worden sind. Bei Einzelpersonen können, im Sinne eines „Lebenswerks", auch Leistungen über einen längeren Zeitraum anerkannt werden. Verliehen werden 9 Geldpreise zu je 1.600 Euro Berechtigt sind Vorschläge oder Bewerbungen von Personen jeden Alters und jeder Berufsgruppe. Zugelassen sind auch Personengruppen (z. B. Schulklasse, Projektgruppe), die gemeinsam Leistungen im Sinne der Ausschreibung erbracht haben. Ausgenommen sind Bedienstete des Landes Niederösterreich, die mit Agenden des Naturschutzes betraut sind und deren Angehörige. Sonderpreis "Natura 2000" Für Leistungen, die in Europaschutzgebieten (Natura 2000 Gebiete) positive Wirkungen auf in diesen Gebieten geschützte Arten und Lebensräume aufweisen und/oder die öffentliche Meinungsbildung zum Thema Natura 2000 positiv unterstützen, wird ein Sonderpreis von 2.500 Euro verliehen. Die Verleihung der Josef Schöffel – Förderungspreise findet in Zusammenarbeit mit der Energie- und Umweltagentur Niederösterreich im Rahmen einer Festveranstaltung im Herbst 2014 statt. Einsendeschluss ist der 30. August 2014 Weitere Informationen unter: www.noe.gv.at/Umwelt/Naturschutz/Josef-Schoeffel-Foerderungspreis.html

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Lebensmitteltrends Die Hauptmahlzeit verschiebt sich in den Abend, indem auf dem Weg nach Hause noch schnell Convenience-Produkte eingekauft werden, die dann eine schnell zubereitete (Familien-) Mahlzeit ergeben. Laut einer Studie der Universität für Bodenkultur werden in Österreichs Haushalten (also ohne Lebensmittelhandel, Gastronomie, Verarbeitung oder Urproduktion) 157.000 t pro Jahr weggeworfen, die vermeidbar oder teilweise vermeidbar sind. Das entspricht einem Wert von jährlich 300 Euro pro Haushalt oder den durchschnittlichen Ausgaben für Lebensmittel in einem Monat. Ein anderes Beispiel ist der immer noch zunehmende Stellenwert der Erwerbsarbeit, der dazu führt, dass die Frauenerwerbsquote wächst, dass die Distanz zwischen Arbeits- und Wohnort steigt und dass das verfügbare Haushaltseinkommen stärker als die Inflationsrate zugelegt hat. Dieser steigende Wohlstand bringt neue Nachfrage nach hochqualitativen Lebensmittel im Premium- bzw. im Conveniencebereich, die Kehrseite ist aber die immer geringer werdende verfügbare freie Zeit. Das schränkt den Spielraum für langwierige Erklärungen und umfangreiche Hintergrundinformationen zum Thema Lebensmittel ein.

LK-Tätigkeitsbericht 2013/14

Informationen / Achtung Direktvermarkter Ernährungsgewohnheiten Verbrauchergruppen mit besonderen Ernährungsbedürfnissen Überalterung, sozialkultureller Hintergrund von Migrantenfamilien oder zunehmende Nahrungsmittelunverträglichkeiten schaffen Nachfrage nach besonderen Lebensmitteln. Wenn knapp jeder fünfte Österreicher einen Migrationshintergrund aufweist, lässt sich schlüssig erklären, dass Schweinefleisch für einen Teil dieser Neo-Österreicher kein akzeptiertes Lebensmittel ist. Vegetarismus – Mode oder ernst zu nehmen? Auch wenn der Vegetarismus medial zum „hype“ wird und die Gruppe der Vegetarier und Veganer auf einem niedrigen einstelligen Prozentsatz wächst, hat der „Teilzeitvegetarier“ oder „Flexitarier“ eine viel größere Auswirkung auf die Nachfrage nach Fleisch. „Ich esse zwar Fleisch, aber weniger“, so eine treffende Aussage dazu. Experten rechnen, dass in Österreich der Zenit des Gesamtfleischkonsums erreicht ist. Allerdings gibt es Verlagerungen, die schon seit Jahren zu beobachten sind: Konsumenten kaufen zwar weniger, dafür höherqualitatives Fleisch. Das trifft v.a. für Rindfleisch zu, aber auch bei Geflügel und Schwein sind ähnliche Tendenzen zu beobachten.

LK-Tätigkeitsbericht 2013/14

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Direktvermarkter gesucht! Bauernmarkt Enns, OÖ Für den Bauernmarkt in Enns werden Anbieter gesucht. Ort: Stadt Enns, OÖ, Hauptplatz Zeit: jeden Freitag von 13 bis 17 Uhr Gesuchte Produkte: Fleisch- und Milchprodukte, Brot, Gemüse, Fisch, Schaf- und Ziegenprodukte Nähere Auskünfte und Anmeldung: Obmann Hubert Mayrhofer, Tel.: 07223/82301, E-Mail: [email protected] oder Franz Groschupfer, E-Mail: [email protected] Direktvermarkter und Gastronomen am Fasanmarkt / 1030 Wien gesucht! Ort: Fasanmarkt (S-Bahn Rennweg/Fasangasse) im 3. Bezirk in Wien Zeit: ab 5. April 2014, jeden 1. und 3. Samstag von 8 bis 14 Uhr Standgebühr: 15 Euro pro Markttag Gesucht werden Direktvermarkter mit saisonalen und regionalen Lebensmitteln sowie Gastronomen mit warmen und kalten Schmankerln zum Genuss vor Ort. Infos und Anmeldung: [email protected], 0699/10754183, www.fasanmarkt.la21wien.at Frischemarkt Deutsch Wagram Für den Frischemarkt Deutsch Wagram werden Anbieter gesucht. Ort: Stadtzentrum (Friedhofallee), 2232 Deutsch-Wagram Zeit: jeden Samstag von 8 bis 12 Uhr (März bis Dezember) Produkte: Produkte der bäuerlichen Direktvermarktung Nähere Informationen: Wirtschaftsring Deutsch-Wagram e.V., Quadenstraße 19, 2232 Deutsch-Wagram, Frau Hildegard Toth, Tel.: 0676/671 34 91, E-Mail: [email protected]

Inserate Biobetrieb verkauft sehr gut veranlagte Damhirsche, alle Farben, von schwarz bis weiß Tel.: 02812 / 8115 Suche Muffelwidder Tel.: 0660 / 4555030 Hier könnte Ihr Inserat stehen. Nutzen Sie als Verbandsmitglied die Serviceleistung, im Rundschreiben gratis inserieren zu können. Sie erreichen mit Ihrem Inserat niederösterreichweit mehr als 200 Wildtierhalter. Geben Sie Ihren Wunschtext im Verbandsbüro, Tel.: 05 0259 – 4 76 00, Fax: 05 0259 95 – 2 34 04, E-Mail: [email protected], bekannt.

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Kappen „Wild vom Bauern“ € 7,0 ..........

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Wurstdarm abgepackt 33 cm, 25 Stück € 11,0 ..........

Wurstdarm abgepackt 50 cm, 25 Stück € 14,0 .......... (beide mit Hirschkopfaufdruck)

Stand August 2014

An den Verband NÖ Wildtierhalter

Wiener Straße 64, 3100 St. Pölten

Tel. 05 0259 - 47 600

FAX: 05 0259 - 95 2 34 04 e-mail: [email protected]