zur Bestätigung des Zertifikatszum audit familiengerechte hochschule

Hochschule Esslingen

Re-Auditierung

Auditor/Auditorin:Frau Martina Arnold

Datum:05.02.2017

PräambelDie Hochschule Esslingen fördert die Vereinbarkeit von Studium, Beruf und Familie. Gleichstellungvon Frauen und Männern ist uns selbstverständlich. Wir wirken Benachteiligungen aller Art aktiventgegen.

Mit der Zielvereinbarung zur Familiengerechten Hochschule definieren wir unserefamilienbewusste Ausrichtung und legen die Grundsätze für die Verbesserung der Vereinbarkeitvon Beruf/Studium und Familie fest. Die Zielvereinbarung zeigt, in welchen Bereichen Strukturen,Prozesse und Regelungen ausgebaut und institutionalisiert werden sollen, um für dieStudierenden sowie für die Beschäftigten in Wissenschaft, Verwaltung und Technik einenadäquaten Rahmen zu schaffen. Wir verpflichten uns, die geplanten Ziele und Maßnahmen umzusetzen und eine Kultur desMiteinanders zu entwickeln, die von Verständnis für die Belange von Beschäftigten undStudierenden mit familiären Aufgaben geprägt ist. Für die Umsetzung und den Erfolg ist nebender Willenserklärung die Beteiligung aller Hochschulmitglieder sowie die Initiative undEigenverantwortlichkeit der Betroffenen Studierenden und Beschäftigten von großer Bedeutung.Mit familiengerechten Arbeits-, Forschungs- und Studienbedingungen bemüht sich dieHochschule Esslingen seit ihrer ersten Zertifizierung im Jahr 2006 kontinuierlich um dieVerbesserung im Sinne einer familiengerechten Hochschule. Die beabsichtigte Wirkung zielt aufeine Erhöhung der Zufriedenheit der Studierenden und der Beschäftigten sowie auf eineSteigerung der Attraktivität auf dem Arbeitsmarkt und in der Hochschullandschaft ab.

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1. HF1: Arbeits-, Forschungs- und Studienzeit

1.1 Ziel: Die flexiblen Regelungen bleiben in ihrem Bestand erhalten.Messkriterium: Das Angebot ist ausgestaltet und kommuniziert; der Umfang des Interesses

(Nachfragen) und die Gewährung sind transparent.

1.1.1 Maßnahme:Sabatticals werden über Einzelfallregelungen ermöglicht.Zielgruppe: BeschäftigteUmsetzung bis: fortlaufend

1.1.2 Maßnahme:Die Regelungen zur Flexibilisierung der Arbeitszeit aus familiären Gründen werden regelmäßigbei der Übernahme von Personalverantwortung an die entsprechenden Verantwortlichenkommuniziert. Zielgruppe: BeschäftigteUmsetzung bis: Bericht 1

1.1.3 Maßnahme:Nicht-Genehmigung von flexiblen Regelungen für familiäre Belange ist von denPersonalverantwortlichen gegenüber den Antragstellenden schriftlich zu begründen.Zielgruppe: Beschäftigte Umsetzung bis: fortlaufend

1.2 Ziel: Strukturelle Lösungen zur Entlastung der Lehrenden in Krankheitsfällen oder beiBetreuungsengpässen sind geschaffen.Messkriterium: Vorhandensein von Lösungen oder Regelungen

Zufriedenheit der hauptamtlichen Lehrenden

1.2.1 Maßnahme:Der Prorektor Lehre wird das Thema "Entlastung der Lehrenden" im Laufe des Jahres unter demTOP "Vertretung in der Lehre" in die Zentrale Studienkommission einbringen und diskutieren.

Zielgruppe: Professorinnen und ProfessorenUmsetzung bis: Bericht 1

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1.2.2 Maßnahme:Eventuell vorhandene Lösungen in einzelnen Fakultäten werden daraufhin überprüft, ob sie aufandere Fakultäten übertragen werden können.Zielgruppe: Professorinnen und ProfessorenUmsetzung bis: Bericht 2

1.3 Ziel: Eine flexible Studiengestaltung bei familiären Pflichten ist möglich.Messkriterium: a) Regelung in der Studien- und Prüfungsordnung

b) Vorhandensein und Evaluation entsprechender Konzepte undMaßnahmen, die im Rahmen des HEllo-Projektes zur Flexibilisierungindividueller Studienverläufe insbesondere auch mit Blick auf Studierendemit Familienpflichten entwickelt werden.

1.3.1 Maßnahme:Im Rahmen des HEllo-Projektes "Hochschule Esslingen: Lernen - Leben - Orientieren" werdenKonzepte und Maßnahmen zur Flexibilisierung individueller Studienverläufe entwickelt,insbesondere auch mit Blick auf Studierende mit Familienpflichten.Zielgruppe: StudierendeUmsetzung bis: Bericht 2

1.3.2 Maßnahme:Diese Konzepte werden in Kooperation/Absprache mit den Mitgliedern des ZentralenPrüfungsausschusses, der Zentralen Studienkommission und der Studentischen Abteilungentwickelt. Die Ergebnisse werden in die entsprechenden Gremien kommuniziert. Zielgruppe: StudierendeUmsetzung bis: Bericht 2

1.3.3 Maßnahme:Obwohl bereits Maßnahmen zur Flexibilisierung und Erleichterung getroffen wurden, führenBeginn und Ende von Seminarzeiten immer wieder zu individuellen Härten. Das Thema"Seminarzeiten" wird in die nächste Umfrage und in den Workshop aufgenommen. Dabei wirdauch die Frage nach Blockseminaren gestellt.Zielgruppe: StudierendeUmsetzung bis: fortlaufend

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1.4 Ziel: Die Semesterzeiten werden weiterhin familienverträglich festgelegt.Messkriterium: Keine Überschneidungen von Vorlesungs- oder Prüfungswochen mit

Schulferien.

1.4.1 Maßnahme:Die Hochschulleitung bemüht sich weiterhin, die Semesterzeiten/Hochschultermine so zuplanen, dass möglichst keine Disharmonien zwischen Schulferien und vorlesungsfreier Zeitentstehen. Dies gilt insbesondere für die kurze vorlesungsfreie Zeit zwischen Winter- undSommersemester sowie für die Planung des Endes des Sommersemesters. Zielgruppe: Beschäftigte und StudierendeUmsetzung bis: fortlaufend

1.4.2 Maßnahme:Wo sich Friktionen organisatorisch nicht vermeiden lassen, werden bei privaten EngpässenLösungen gesucht (Regelungen aus den Handlungsfeldern "Flexible Arbeitsorte", "FlexibleArbeitszeiten" oder die Möglichkeit, Kinder an die Hochschule mitbringen zu können).

Zielgruppe: Beschäftigte Umsetzung bis: fortlaufend

1.4.3 Maßnahme:Die Hochschulleitung weist die Fakultätsleitungen und Abteilungsleitungen regelmäßig daraufhin, in Einzelfällen offen für flexible Lösungen zu sein.Zielgruppe: Beschäftigte Umsetzung bis: fortlaufend

2. HF2: Arbeits-, Forschungs- und Studienorganisation

2.1 Ziel: Studierende und Studieninteressierte werden bei der Studienorganisation unterstützt.Messkriterium: Inanspruchnahmestatistik ZSB und HEllo-Projekt.

Zufriedenheit mit der Beratung (Evaluation)Protokolle Zentrale Studienkommission/Zentraler Prüfungsausschuss / Senat.ggf. Änderungen in StuPO

2.1.1 Maßnahme:Die qualifizierte Beratung Studieninteressierter und Studierender zur Vereinbarkeit von Studiumund Familie erfolgt durch die Zentrale Studienberatung.Zielgruppe: StudierendeUmsetzung bis: fortlaufend

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2.1.2 Maßnahme:Die Onlineplattform zur Beratung und Information wird weiterentwickelt und bei Bedarf fürweitere Servicestellen geöffnet.Zielgruppe: StudierendeUmsetzung bis: Bericht 2

2.1.3 Maßnahme:Das Onlineforum „Studis für Studis“ (Information von Studierenden für Studierende undStudieninteressierte) wird im Rahmen des HEllo-Projektes wieder in Betrieb genommen undweiterentwickelt.Zielgruppe: StudierendeUmsetzung bis: Bericht 2

2.1.4 Maßnahme:Überprüfung der Studien- und Prüfungsordnungen auf Aktualität und Vollständigkeitfamiliengerechter StudienbedingungenZielgruppe: StudierendeUmsetzung bis: Bericht 1

2.2 Ziel: Ein bedarfsgerechtes Angebot stressentlastender und gesundheitsfördernder Maßnahmen stehtzur Verfügung.

Messkriterium: Vorhandensein und Nutzung entsprechender Angebote

2.2.1 Maßnahme:Die Studierenden und die Beschäftigten mit Familienpflichten nutzen ein breites Angebot imHochschulsport.Zielgruppe: Beschäftigte und StudierendeUmsetzung bis: fortlaufend

2.2.2 Maßnahme:Bedarfsgerechte Angebote stressentlastender und gesundheitsfördernder Maßnahmen werdenvom Gesundheitsmanagement (weiter-)entwickelt und zur Verfügung gestellt.Zielgruppe: Beschäftigte Umsetzung bis: fortlaufend

0505.02.2017

2.2.3 Maßnahme:Die Nutzung eventueller weiterer „Tage der Gesundheit“ für die Bediensteten zur Präsentationder familienbewussten Angebotsstruktur der Hochschule Esslingen wird ermöglicht.Zielgruppe: Beschäftigte Umsetzung bis: Bericht 2

2.3 Ziel: Besprechungen, Sitzungen, Gremien, Prüfungen an der Hochschule Esslingen werden weiterhinfamilienbewusst organisiert.Messkriterium: Sitzungszeiten

Beschäftigte werden in Prüfungsplanung einbezogenFür Notfälle gibt es individuelle Sonderregelungen.

2.3.1 Maßnahme:Die Hochschulleitung weist die Verantwortlichen für die Sitzungs- und Besprechungsplanung injedem Semester auf die Notwendigkeit von Planungssicherheit für Beteiligte mitFamilienpflichten hin.Zielgruppe: Beschäftigte und StudierendeUmsetzung bis: fortlaufend

2.3.2 Maßnahme:Es wird geprüft, inwiefern bei der Stundenplanung für die Lehrenden familiäre Belangeberücksichtigt werden.Zielgruppe: Professor(inn)enUmsetzung bis: Bericht 2

2.3.3 Maßnahme:Es wird geprüft, ob das Modell der Fakultät SAGP zur Partizipation der Lehrenden bei derStundenplanung auch auf die anderen Fakultäten ausgerollt werden kann.Zielgruppe: Professor(inn)enUmsetzung bis: Bericht 2

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2.4 Ziel: Zielvereinbarungen im Zusammenhang mit Mitarbeitergesprächen und W-Besoldung beinhaltenbei Bedarf Aspekte zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie.Messkriterium: Richtlinien zur W-Besoldung

Dienstvereinbarung zur Regelung der Mitarbeitergespräche

2.4.1 Maßnahme:Im vorhandenen Zielvereinbarungssystem (W-Besoldung und MAG) wird derVereinbarkeitsaspekt weiterhin berücksichtigt.Zielgruppe: BeschäftigteUmsetzung bis: fortlaufend

2.5 Ziel: Das Thema Vereinbarkeit ist in das Qualitätsmanagement der Hochschule integriert.Messkriterium: „Familienverträglichkeit“ ist selbstverständliches Prüfkriterium im QM.

2.5.1 Maßnahme:In den Q-Zirkeln und Q-Lenkungskreisen der Hochschule und der Fakultäten werden dieVerantwortlichen für den Zusammenhang von Qualität und "Vereinbarkeit/Familienverträglichkeit" sensibilisiert.Zielgruppe: Beschäftigte und StudierendeUmsetzung bis: Bericht 2

3. HF3: Arbeits-, Forschungs- und Studienort

3.1 Ziel: Die flexiblen Regelungen zum Arbeitsort bleiben erhalten.Messkriterium: Ausgestaltung der Dienstvereinbarung zur Telearbeit

3.1.1 Maßnahme:Die Dienstvereinbarung zur Arbeitszeit und die Dienstvereinbarung zur Erfassung der Arbeitszeitwerden neu ausgearbeitet. Flexible Regelungen zum Arbeitsort bleiben dabei adäquatberücksichtigt.Zielgruppe: BeschäftigteUmsetzung bis: Bericht 1

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4. HF4: Information und Kommunikation

4.1 Ziel: Die familienbewusste Ausrichtung der Hochschule Esslingen ist in ihren Medien sichtbar.Messkriterium: Hinweise in den Publikationsmaterialien der Hochschule

4.1.1 Maßnahme:Im Rahmen des Relaunchs des Internetauftritts der Hochschule wird die Seite "FamiliengerechteHochschule" prominent platziert. Zielgruppe: Öffentlichkeit und HochschulangehörigeUmsetzung bis: Bericht 2

4.1.2 Maßnahme:Bei der Überarbeitung des Corporate Designs wird der Bereich „Familiengerechte Hochschule“ einen Platz in den Selbstdarstellungsmedien der Hochschule bekommen.Zielgruppe: alleUmsetzung bis: Bericht 2

4.2 Ziel: Die Information über die Möglichkeiten der Unterstützung für Beschäftigte und Studierende istsichergestellt.Messkriterium: Aktivität und Inanspruchnahme der Servicestelle

Gute Struktur der WebsiteVeröffentlichungen in Intra- und InternetInformationen durch die HochschulleitungNutzung der Online-Plattform

4.2.1 Maßnahme:Im Rahmen des Relaunchs des Internetauftritts der Hochschule wird die Seite "FamiliengerechteHochschule" neu strukturiert und verbessert.Zielgruppe: Beschäftigte und StudierendeUmsetzung bis: Bericht 2

4.2.2 Maßnahme:Im Hochschulticker und im Spektrum werden regelmäßig kurze Informationen zufamilienbezogenen Themen und Maßnahmen der Hochschule veröffentlicht.Zielgruppe: Beschäftigte und StudierendeUmsetzung bis: fortlaufend

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4.2.3 Maßnahme:Schaffung einer Austausch-Plattform (Eltern-Café, Facebook-Gruppe, Steuerungskreis/Q-Zirkel"Familienbewusstes Studium"...) „Studieren mit Kind an der Hochschule Esslingen"Zielgruppe: StudierendeUmsetzung bis: Bericht 2

4.2.4 Maßnahme:Sichtbarmachung der Familiengerechten Hochschule am Tag der Offenen Tür und anGesundheitstagen Zielgruppe: Beschäftigte, Studierende, ÖffentlichkeitUmsetzung bis: fortlaufend

4.2.5 Maßnahme:Ausgerichtet auf den besonderen Informationsbedarf älterer Studierender mit Familienpflichtenwird analog zur Broschüre „Studieren mit Kind“ ein Infoblatt „Studieren 40+“ entwickelt, in demv.a. auch Pflegethemen, Hinweise zu Mentoring und Tutoring sowie E-Learning enthalten sind.Es werden dazu gezielt ältere Studierende angesprochen und mit ihnen der besondere Bedarfherausgearbeitet.

Zielgruppe: StudierendeUmsetzung bis: Bericht 2

4.2.6 Maßnahme:Um Enttäuschungen und falschen Ansprüchen vorzubeugen werden in den Informationen zurFamiliengerechten Hochschule für Lehrende, Studierende und Studieninteressierte auch dieGrenzen einer familienbewussten Ausrichtung deutlich.Zielgruppe: Lehrende, Studierende und StudieninteressierteUmsetzung bis: Bericht 2

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4.3 Ziel: Sicherstellung bedarfsgerechter MaßnahmenMesskriterium: Ergebnisse aus Befragungen zu Bedarf und Zufriedenheit

Evaluation der Angebote der Zentralen Studienberatung

4.3.1 Maßnahme:Durchführung eines Workshops / Open Space mit Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen zumErfahrungsaustausch und zur Ausdifferenzierung der Zielvereinbarung. (Im Rahmen derAuditierung haben sich enorm viele MitarbeiterInnen interessiert gezeigt, an einem Gespräch amReviewtag teilzunehmen.)Zielgruppe: Beschäftigte und StudierendeUmsetzung bis: Bericht 1

4.3.2 Maßnahme:Durchführung eines Workshops / Open Space mit Studierenden zum Erfahrungsaustausch undzur Ausdifferenzierung der Zielvereinbarung. Hier sollen v.a. auch geeignete Formen vonVernetzung diskutiert werden.Zielgruppe: StudierendeUmsetzung bis: Bericht 1

4.3.3 Maßnahme:Fortführung der Inanspruchnahmestatistik der ZSB

Zielgruppe: StudierendeUmsetzung bis: fortlaufend

4.4 Ziel: Herstellung von Planungssicherheit für Beschäftigte und StudierendeMesskriterium: Zufriedenheit (Befragung)

4.4.1 Maßnahme:Die Hochschulleitung weist die Verantwortlichen für die Sitzungsplanung in jedem Semester aufdie Notwendigkeit von Planungssicherheit bei den Familienpflichtigen hin.Zielgruppe: Beschäftigte Umsetzung bis: fortlaufend

4.4.2 Maßnahme:Die Stundenpläne werden den Studierenden so früh wie möglich zur Verfügung gestelltZielgruppe: StudierendeUmsetzung bis: fortlaufend

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4.4.3 Maßnahme:Im Hochschulticker oder, wenn der Personalrat einverstanden ist, in der Personalversammlung,wird regelmäßig darauf hingewiesen, dass die Beschäftigten mit allen Fragen zur Flexibilisierungvon Arbeitsort, Arbeitszeit und Arbeitszeitorganisation auf die Servicestelle oder auf diePersonalabteilung zugehen können und dass gemeinsam nach individuellen Lösungen gesuchtwird (Reduzierung der Aufgaben bei Reduzierung der Arbeitszeit, Unterhälftiger Einstieg,Telearbeit, Job Sharing, Beurlaubung...) Zielgruppe: BeschäftigteUmsetzung bis: fortlaufend

4.5 Ziel: Sichtbarmachen der Vereinbarkeitsthemen von Männern Messkriterium: Vorhandensein von Erkenntnissen (Befragung)

Gestaltung der Informationsmaterialien

4.5.1 Maßnahme:Überprüfung und ggf. Überarbeitung der Materialien zur Information überVereinbarkeitsthemen hinsichtlich Vorhandensein von Vätern oder pflegenden Männern,Sprache und Bildwelt aus dem Wahrnehmungskatalog von MännernZielgruppe: Beschäftigte und StudierendeUmsetzung bis: Bericht 2

4.5.2 Maßnahme:Veröffentlichung von Daten und Fakten hinsichtlich der Nutzung familienfreundlicherMaßnahmen durch Studenten, Väter, pflegende Männer, insbesondere von Führungskräften.Zielgruppe: Studierende und BeschäftigteUmsetzung bis: Bericht 2

4.5.3 Maßnahme:Es werden Best-Practice-Beispiele veröffentlicht.Zielgruppe: Beschäftigte und StudierendeUmsetzung bis: Bericht 1

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5. HF5: Führung

5.1 Ziel: Die Umsetzung der Zielvereinbarung ist sichergestellt.Messkriterium: Die Maßnahmen werden umgesetzt oder begründetermaßen gestrichen.

5.1.1 Maßnahme:Die zukünftige Aufgabenabgrenzung / Zuständigkeit zwischen Themenverantwortung undServicestelle werden geklärt.Zielgruppe: BeschäftigteUmsetzung bis: Bericht 1

5.2 Ziel: Sicherstellung einer familienbewussten Führung: Führungskräfte wissen über dieVorgehensweisen und Instrumente bei Vereinbarkeitsfragen Bescheid. Sie akzeptieren diebesonderen Anforderungen an die Lebensbewältigung bei Familienpflichten, unterstützen dieBeschäftigten bei der Lösung von Vereinbarkeitsproblemen und wirken Benachteiligungen allerArt aktiv entgegen.

Messkriterium: Informationen durch Hochschulleitung und FührungskräfteBefragungsergebnisse (Motivierung, Dialogbereitschaft, Vermittlung vonSicherheit)Nutzung familienfördernder Angebote durch Führungskräfte (Rolemodel)

5.2.1 Maßnahme:Es wird ein zeitnah nach der Auditierung ein Interview mit dem Rektor zur Wichtigkeit desThemas Vereinbarkeit der Hochschulzeitung SPEKTRUM zur Veröffentlichung angeboten.

Zielgruppe: Beschäftigte und StudierendeUmsetzung bis: Bericht 1

5.2.2 Maßnahme:Im Rahmen des Führungskräfte-Entwicklungs-Konzepts wird ein Leitfaden mit allen wichtigenInformationen zu Führungspflichten und Rechten von Vorgesetzten ausgehändigt. In diesenLeitfaden werden alle relevanten Maßnahmen zur Vereinbarkeit mit aufgenommen.

Zielgruppe: Beschäftigte und StudierendeUmsetzung bis: Bericht 1

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5.2.3 Maßnahme:Beobachtung, ob die Aufnahme vereinbarkeitsbezogener Aspekte in den Leitfaden zurBerücksichtigung der Themen führt oder ob sie untergehen und man gesonderte Informationenzur familienbewussten Führung benötigt.Zielgruppe: FührungskräfteUmsetzung bis: Bericht 2

5.2.4 Maßnahme:Im Rahmen des Führungskräfte-Entwicklungs-Konzepts werden Informationsveranstaltungen zuPflichten und Rechten von Vorgesetzten stattfinden. In diesem Zusammenhang wird auch dieVereinbarkeit thematisiert.Zielgruppe: Beschäftigte und StudierendeUmsetzung bis: Bericht 2

5.2.5 Maßnahme:Professorinnen und Professoren sowie MitarbeiterInnen werden im Zuge der Verbesserung desOnboardings bei der Einstellung eine Handreichung zu allen wichtigen Fragen erhalten. In diesewerden auch alle Informationen zu Vereinbarkeitsfragen aufgenommen.Zielgruppe: BeschäftigteUmsetzung bis: Bericht 2

5.2.6 Maßnahme:Das Instrument der Mitarbeitergespräche dient als Instrument der Personalentwicklung, wirdals Möglichkeit der Erfassung von Vereinbarkeitsproblemen genutzt und insbesondere auchBeschäftigten mit Familienpflichten angeboten.Zielgruppe: BeschäftigteUmsetzung bis:

5.2.7 Maßnahme:In Mitarbeitergesprächen werden gezielt auch Väter und Söhne auf ihre Vorstellungen vonArbeitszeit bei Pflege und Elternzeit angesprochen.Zielgruppe: BeschäftigteUmsetzung bis: Bericht 2

5.2.8 Maßnahme:Dass soziale Kompetenzen wie Teamfähigkeit, Konfliktlösungsfähigkeit etc. wichtige Aspektebei der Einstellung und Beurteilung sind, ist inzwischen eine Selbstverständlichkeit. In denMitarbeitergesprächen soll der Gewinn an sozialer Kompetenz aus der Erfüllung vonFamilienaufgaben beachtet werden.

Zielgruppe: BeschäftigteUmsetzung bis: Bericht 2

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5.3 Ziel: Sicherstellung einer familienbewussten Lehre: Hauptamtliche Professorinnen und Professorensowie Lehrbeauftragte wissen über die Vorgehensweisen und Instrumente beiVereinbarkeitsfragen von Studierenden Bescheid. Sie akzeptieren die besonderen Anforderungenan die Lebensbewältigung bei Familienpflichten und unterstützen die Studierenden bei derLösung von Vereinbarkeitsproblemen.Messkriterium: Befragungsergebnisse

5.3.1 Maßnahme:Für Professorinnen und Professoren sowie Lehrbeauftragte wird eine Zusammenstellung allerrelevanten Regelungen und Anlaufstellen erarbeitet und per Rundmail zur Verfügung gestellt.

Zielgruppe: LehrendeUmsetzung bis: Bericht 2

5.3.2 Maßnahme:Merkblätter und Informationsmaterialien für Lehrbeauftragte werden hinsichtlichInformationen zum Thema „Familiengerechte Hochschule“ aktualisiert.Zielgruppe: LehrendeUmsetzung bis: Bericht 2

6. HF6: Personalentwicklung und wissenschaftliche Qualifizierung

6.1 Ziel: Die Vereinbarkeitsthemen bleiben in die Personalentwicklung integriert.Messkriterium: Vorhandensein entsprechender Kriterien in den

Personalentwicklungskonzepten Organisatorische Zugehörigkeit der Servicestelle FamiliengerechteHochschule zur PE.

6.1.1 Maßnahme:Die Verantwortlichen machen weiterhin betroffenen Beschäftigten gegenüber das Angebot, beiBedarf in den Personalentwicklungs-Gesprächen die Frage der Vereinbarkeit von Beruf undFamilie aufzugreifen und in die systematische Personalentwicklungsplanung zu integrieren. Zielgruppe: BeschäftigteUmsetzung bis: fortlaufend

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6.1.2 Maßnahme:Es werden weiterhin aktiv Angebote von Planungsgesprächen zu Ausstieg, Wiedereinstieg undGestaltung der familienbedingten Freistellungszeit gemacht.Zielgruppe: BeschäftigteUmsetzung bis: fortlaufend

6.2 Ziel: Der Umgang mit befristeten Arbeitsverhältnissen wird kontinuierlich verbessertMesskriterium: Vorhandensein und Inhalt der "Selbstverpflichtung der HE zur Verbesserung

der Arbeitsverhältnisse"

6.2.1 Maßnahme:Die geplante Selbstverpflichtung wird fertiggestellt Zielgruppe: BeschäftigeUmsetzung bis: Bericht 1

6.3 Ziel: Die Vereinbarkeitsthematik ist im Qualitätsmanagement der Hochschule integriert. Messkriterium: Vereinbarungen

Protokolle Q-Gremien

6.3.1 Maßnahme:Der Wechsel der Verantwortlichkeit in der Hochschulleitung für das ThemaQualitätsmanagementzieht eine Neustrukturierung des QMs nach sich. Das Thema "Familiengerechte Hochschule"wird dabei integriert.Zielgruppe: Beschäftigte und StudierendeUmsetzung bis: Bericht 2

6.4 Ziel: Die Maßnahmen des Gesundheitsmanagements werden auch künftig umgesetzt.Messkriterium: Vorhandensein von Angeboten zu Sport und Gesundheitsprävention

6.4.1 Maßnahme:Die vielfältigen Angebote werden verstetigt.Zielgruppe: Beschäftigte Umsetzung bis: fortlaufend

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6.4.2 Maßnahme:Die Sportangebote bleiben trotz des Ruhestands des Koordinators erhaltenZielgruppe: Studierende und BeschäftigteUmsetzung bis: fortlaufend

7. HF7: Entgeltbestandteile und geldwerte Leistungen und Studienfinanzierung

7.1 Ziel: Studierende werden durch den Notfallfonds unterstützt. Messkriterium: Genehmigte Anträge

7.1.1 Maßnahme:Die Tätigkeit der Vergabekommission wird fortgeführtZielgruppe: StudierendeUmsetzung bis: fortlaufend

7.2 Ziel: Studierende sind über die verschiedenen Möglichkeiten der Studienfinanzierung informiert.Messkriterium: Inanspruchnahme der Beratung

7.2.1 Maßnahme:Die Studierenden werden von der Zentralen Studienberatung über Möglichkeiten derStudienfinanzierung beraten (Stipendien, BAFöG, Studienkredite und Studienfonds, Gestaltungder Eigenfinanzierung...).Zielgruppe: StudierendeUmsetzung bis: fortlaufend

Zielgruppe: StudierendeUmsetzung bis: fortlaufend

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8. HF8: Service für Familien

8.1 Ziel: Unterstützung bei der Kinderbetreuung Messkriterium: Inanspruchnahme des Dienstleisters

Vorhandensein von Elternmappe und InfomaterialienErgebnisse aus dem Businessplan

8.1.1 Maßnahme:Eltern mit Betreuungsengpässen soll durch einen externen Dienstleister eine Backup-Lösung24/7 zur Kinder-Notfallbetreuung angeboten werden.Zielgruppe: BeschäftigteUmsetzung bis: Bericht 1

8.1.2 Maßnahme:Die Kooperation mit Stadt- und Kreisjugendring wird vertieft, damit deren Angebote zurFerienbetreuung für Studierende wie Beschäftigte präsenter sind. Zielgruppe: Studierende und Beschäftigte Umsetzung bis: fortlaufend

8.1.3 Maßnahme:Die Kooperation der Servicestelle Familiengerechte Hochschule mit den Kommunalverwaltungender Städte Esslingen und Göppingen in Sachen Kinderbetreuung wird intensiviert.Zielgruppe: BeschäftigteUmsetzung bis: fortlaufend

8.1.4 Maßnahme:Die Hochschulstandort Flandernstraße wird ca. 2023 in einen anderen Stadtteil verlegt. Damitsteht auch die Frage einer Kinderbetreuungseinrichtung an. Es soll eine sachkundigeHonorarkraft (Werkvertrag) mit der Erhebung des Bedarfs für eine betriebsnahe KiTa, derErstellung eines Businessplans, und ggf. mit der Entwicklung einer Konzeption für eineKindertageseinrichtung in der Neuen Weststadt beauftragt werden. Zielgruppe: Beschäftigte und StudierendeUmsetzung bis: Bericht 2

8.1.5 Maßnahme:Vermittlung einer Babysitterausbildung für ältere Kinder von Beschäftigten und Studierenden inKooperation mit der Familienbildungsstätte Esslingen e.V. und Aufbau einer hochschulinternenBabysitterbörse. Zielgruppe: Beschäftigte und StudierendeUmsetzung bis: Bericht 2

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8.1.6 Maßnahme:Erstellung einer Eltern-Mappe mit allen wichtigen Informationen für Beschäftigte Zielgruppe: BeschäftigteUmsetzung bis: Bericht 1

8.2 Ziel: Unterstützung Studierender mit Kind in Fragen des WohnensMesskriterium: Ergebnisse aus Gesprächen / Verhandlungen mit dem Studierendenwerk

Stuttgart

8.2.1 Maßnahme:Gespräche / Verhandlungen mit dem Studierendenwerk Stuttgart über die Schaffung vonWohnraum von Studierenden mit Kind in den Wohnheimen.Zielgruppe: StudierendeUmsetzung bis: Bericht 2

8.3 Ziel: Die Unterstützung bei der Pflege von Angehörigen wird intensiviert.Messkriterium: Nutzung des Angebots des externen Dienstleisters

8.3.1 Maßnahme:Die Beschäftigten sollen künftig Beratung zu Pflegelösungen (Finanzierung, Vermittlung von ambulanten Diensten und Heimplätzen), Beratung in akuten Krisen und dieMöglichkeit, an Seminaren und Vorträgen teilnehmen zu können, durch einen externenDienstleister angeboten bekommen.Zielgruppe: BeschäftigteUmsetzung bis: Bericht 2

8.3.2 Maßnahme:Die Kooperation der Servicestelle Familiengerechte Hochschule mit den Kommunalverwaltungender Städte Esslingen und Göppingen sowie mit Sozialstationen werden ausgebaut und vertieft.Zielgruppe: BeschäftigteUmsetzung bis: Bericht 1

8.3.3 Maßnahme:Die Servicestelle Familiengerechte Hochschule verfügt weiterhin über alle Informationen überdie hausinternen Regelungen zur Arbeitszeitflexibilisierung, Teilzeit oder Beurlaubung und dientals Ansprechpartnerin. Zielgruppe: BeschäftigteUmsetzung bis: fortlaufend

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8.3.4 Maßnahme:In der Personalabteilung gibt es weiterhin eine Ansprechperson für kurzfristige Regelungen beiakuten Pflege-Notfällen. Zielgruppe: BeschäftigteUmsetzung bis: fortlaufend

8.3.5 Maßnahme:Angebot für eine Schulung für den Mitarbeiter der Servicestelle, der Personalabteilung und/oderinteressierte Beschäftigte zum "Betrieblichen Pflegelotsen" beim FamilyNet Zielgruppe: Beschäftigte Umsetzung bis: Bericht 2

8.3.6 Maßnahme:Mit den Expertinnen und Experten der pflegewissenschaftlichen Studiengänge wird überlegt, obund wie dem Wunsch nach einer „Kompetenten Beratungsstelle zu Pflegethemen“ entsprochenwerden kann.Zielgruppe: BeschäftigteUmsetzung bis: Bericht 2

8.4 Ziel: Unterstützung der Beschäftigten bei der AlltagsbewältigungMesskriterium: Inanspruchnahme des Dienstleisters

8.4.1 Maßnahme:Die Beschäftigten sollen über einen externen Dienstleister Unterstützung bei derInanspruchnahme von Concierge-Diensten anfordern können.Zielgruppe: BeschäftigteUmsetzung bis: Bericht 1

8.5 Ziel: Unterstützung durch Informationen über familienrelevante Regelungen und Möglichkeiten.Messkriterium: Vorhandensein von

PflegepaketWillkommenspaket Informationsmaterialien

8.5.1 Maßnahme:Entwicklung einer Pflegemappe mit einem Überblick über die wichtigsten Institutionen, Datenund Fakten in der Region (Kontaktdaten der Pflegestützpunkte), allen relevanten Informationenzu hochschulinternen Regelungen, mit Info-Materialien von offiziellen Stellen (BMFSFJ...) undder bereits vorhandenen Notfallmappe.Zielgruppe: Beschäftigte Umsetzung bis: Bericht 2

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8.5.2 Maßnahme:Entwicklung einer Elternmappe mit allen relevanten Informationen zu hochschulinternenRegelungen, Kontaktdaten von Babysittern, Tagesmüttern und Kindertageseinrichtungen sowieVermittlungsinstitutionen, mit Materialien von offiziellen Stellen zur Elternschaft, Elternzeit und-geld (BMFSFJ...). Grundlage: vorhandene "Hinweise zur Schwangerschaft"Zielgruppe: BeschäftigteUmsetzung bis: Bericht 2

2005.02.2017

Umsetzungsstrategie und -strukturVerantwortlichkeiten und Ressourcen:Themenverantwortliche: Prof. Christel AlthausServicestelle Familiengerechte Hochschule für Beschäftigte: Bernhard ParzelleServicestelle Familiengerechte Hochschule für Studierende: Zentrale Studienberatung Einkauf der Module "Notfallbetreuung", "Concierge-Dienste" und "Unterstützung beiAngehörigenpflege" bei einem externen Dienstleister.

Einbindung der Leitungsebenen:Anbindung der Themenverantwortung direkt an HochschulleitungStärkerer Einbezug der Führungsebenen durch entsprechende Ziele und Maßnahmen sh.insbesondere HF 5 sowie durch das Führungskräfte-Entwicklungs-Konzept.

Kommunikationsstrategie:Regelmäßige Nutzung der einschlägigen HochschulmedienNeuaufstellung der Website-Informationen im Zuge des Relaunchs des Internetauftritts derHochschuleErstellung von Elternmappe und PflegemappeRegelmäßiger Jour fixe (Hochschulleitung, Themenverantwortliche, Servicestelle)

2105.02.2017

2205.02.2017