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Zur Identifizierung von Hydroxylverbindungen

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Page 1: Zur Identifizierung von Hydroxylverbindungen

1962 2. QuMita~ive und quantitative Analyse 215

Zur Identifiziel~ng yon IIydroxylverbindtmgen verwenden K. J. CA~SKA, g. C. Do~wm'r und V. A. YA~BO~OV~ ~ die l%6n~genkristalluntersuehung ihrer 3,5-Dinitrobenzoa~e. Die 3,5-Dinitrobenzoyles~er vot~ 24 verschledenen Alkoholen, mittels eines tr (mi~ Zghl. und Regisgriereinrichtung) ana- ]ysiert, zeigen jewefls ein spezifisches Diagramm, das dutch 2--3 ihrer Linien mit einer Relativintensig~ yon 10 und gr61?er sich vott ahnliehen Alkoholen unter- scheidet. Auf Grund der aufgestellten Tabellen der tntensi~at der Diffrakgions- linien lassen sich dutch Vergleiche die Besgand~eile einer Mischtmg solcher Alkohole bestimmen, selbs~ welm die jeweiligen Kortzentrationen nur i~ betragen. Da die Alkohole Ms 3,5-I)initrobenzoylderivate aus Gemisehen leich~ zu t.rennen sind, ist ihre Identifizierung naeh dieser ~{eghode g~ns~g di~rchzuFdt~'en.

Analyt. Chemistry 33, 392--395 (1961). Dex~el. Dept., Unioa Carbide Chem. Co., Sou~h Charleston, W. Va. (USA). S. P ~ g a s ~

Zur Bestimmung yon Alkoxylgruppen evapfeh]en ]~. t-I. CL~D~F trod P. C. ~Lu~I~As ~ das in fiblieher Weise naeh der Zeiselsehen ~ethode entwiokelte Alkyljodid in Pyridin aufzufungen. Das h/erbei entstehende Alkylpyridiniumjod/d wird poten~iometriseh odor visuell mit Tetrabu~ylammoniumhydroxid in nicht- w~I]rigem Medium *itrier~. Da Jodwasserstoffs~ure, Jod und SuLfid diese Titration nieht s~5ren, er/ibrig~; sich die Verwendung der sonst bei der Dest.fl.ta~ion no~wendigen W~sch- von'iehtungen, wodureh das Verfahren appara*iv vereinfaeht wird. Die Reaktionszeiten bei der besehriebenen Metbode sind allerdings l~nger ~ls sonst. Methoxyl-, AthoxyI-, Propoxyl-, Butoxyl- sowie S-Methytverbindungen komlten iI1 guter ~bereinst, b~mung mi~ der Theorie anMysier~ werdem -- Arbeitsweise. t0-- 15 mg Probe werden in dem Reaktionskolben (Abb. 1) in 0,5 ml Xylol, noffalls under Erw~rmen, gelSst und mit 5,0 ml Jodwasserstoffsgure (D 1,7) sowie einigen Siede- steinehen versetzg. Der Vorlagekolben wird mi~ 50 ml Pyridin besehickg und ein langsamer Stiek- sgoffstrom (1 Blase/see) dutch die Apparatur gelei~et. Der ReakgionskoIben wird so geheizt, dab das Kondensag gerade fiber die kugelfSr- mige Erweiterung gelangt, Naeh 20 min erhOh~ man die Gasgesehwindigkei~ ffir die restliehe .R. ea, k~ionszeit (25 rain fiir Metho@-, 40 mill fiir Atlaoxyl-, 100 rain f~r Propoxyl- mid Butoxyl- und 160 mia ftir S-Methylverbindungen) auf 2--3 Blase~/see. Geringe Mengell Kondensat diirfen in die Vorlage kommen; wenn man jedoeh D/~mpfe in dem Erlenmeyer-Kolben beobaeh~et, Abb. 1. AI)paratur zur Alkoxylbestim- muB die Stiekstoffzufuhr wieder gech'osselt wer- mung nach CC~])IFF u. I~'[~/~KI;~S den. Danaeh enffern~ man die Vorlage, sptil?~ das Einleitungsrohr mit, Pyridin ab und koeht den Inhalt der Vorlage gelinde 2 rain. Naeh dem Abk/ihlen wird mi~ 0,02 n Tetrabu~ylammoniumhydroxidl0sung (siehe un~en) potentiometriseh oder visuell under Stiekstoff ~bitriert. Bei der visuellen Titra- tion versetzt man mit 2 Tr. AzovioletgindieatorlSsung (siehe tmten) und tigriert bis zum Umsehlag nae:h RoL dann weiter bis zum Farbumsehlag nach Viotet~. Die Differenz dieser Verbra.uehe entsprieht dem Alkoxy/gehalt. Ein R eagentienblind-

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