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3g. 28, Heft 29/30 Neue Spezialit~ten. 519 1. August1950 In unserer r6ntgenologischen Beobachtung befindet sich noeh ein weiterer Lungenabscel~, der auf unsere Veranlassung ebenfalls mit Aureomycin behandelt wurde. Hier handelte es sieh um einen Lungenabsce$ mit g~nseeigroger Einschmel- zung. Durch die Medikation konnten zwar Temperaturer- hShung, Infiltration nnd Auswurf beseitigt werden, jedoch zeigt das Tomogramm noch immer eine etwa hfihnereigroBe HShle, die allerdings gereinigt erscheint. Wir glauben aus diesem Grunde, nach der Beobachtung an nnserem einen Fall schliel~en zu kSnnen, dal~ bei ~]teren Abseessen mit groflen ZerfallshShlen auf eine kombinierte ehirurgiseh-n3edikamentSse Behandlung nicht verziehtet werden kann. Die chirurgisehe Behandlung Wird heute unter wesentlieh gfinstigeren prognostischen Vor- aussetzungen verlauf~n, da (lurch Aureomycin der urs~ch- liche Infekt beeinflu$~ werden kann. /qur dutch kombinierte Behandlung wird es gelingen, aueh die Rest~h6hlen sicher zu beseitigen, die erfahrungsgem/~B sehr haufig die Ursache fiir Rezidive sind. Bei dem einen voa ans behandelten Absee$ nach alter Schutvertetzung bestand aIs Komplikation ein mischinil- ziertes Plenraempyem, das zuni~chst durch Schnitt erSffnet werden mu$te, da es dicht vor der Perforation nach au~en stand. Die unver/indert welter bestehende Eiterabsonderung hSrte wenige Tage nach Beginn der Aureomycinbehandinng auf. Die gul3ere Fistel schlog sieh innerhalb kfirzester Zeit. Vielleieht steht uns in Aureomycin jetzt auch ein Mittel zur Verffigung, um unspezifisehe Empyeme wirksamer nnd sehneller zu bekgmpfen. Zusammen/assend ist festzustellen, dab das Aureomycin bei 3 Fallen yon Lungeaabseessen fiberrasehend sehnell eine Ausheilung bewirkte. Es erwies sich allen bisher bekannten ~herapeutischen Mal~nahmen, einschlielMich Penicillin nnd Sulfonamiden, fiberlegen. Selbst ein jahrelang bestehender Abscel~ scheint gfinstige Itcilungsaussichten zu haben. Eine toxische Wirkung des Pr~parates war bci unseren Fi~llen nicht festzuste]len. Es empfiehlt sich, zu yBeginn der Behandlung bei Erwachsenen nieht unter 500 rag 6stfindlich zu dosieren. Bei sehr gro~en AbscethShlen erscheint es empfchlens- wert, chirurgische and medikamentSse Behandlung zu kom- binieren. Literatur. Sc~cLz~, E.: Dtseh. Gesdh.wes. 1949, H. 16. ZUR LIQUORPROGNOS~K DER MIT STREPTOMYCIN BEHANDELTEN TUBERKUL(iSEN 3IENINGITIS. Von Aus tier Psychiatrischen and ~ervenklinik der Universig~Hamburg (Direktor: Prof. BffRGER-£RI~Z). (Eingegangen am 3. April 1950.) Erst die Streptomycinbehandlnng der tuberkul6sen Meningitis ermSglichte es, den Verlauf dieses Leidens fiber l~ngere Zeit zu verfolgen, sic erbrachte aber auch gleichzeitig die bis dahin sinnlose Forderung nach einer prognostischen Beurteilung und der Aufstellung einer Indikationstabelle ffir die langfristige Strep~omycinanwendung. -- Wir haben die Liquordiagnostik in den Dienst der Prognostik gestellt and konnten seit Oktober 1949 in Zusammenarbeit mit der Kinder- abteilung des Krankenhauses Heidberg (Dr. Elcxc~sol~) und der Universiti~ts-Kinderklinik (Prof. ECKSTE~S) einige bemer- kenswerte Beobachtungen machen. Unsere Befunde stfitzen sieh auf etwa 300 Liquores yon etwa 50 I4indern. Die ersten Ergebnisse warden auf einer Sitzung der Hamburger I~euro- logischen Gesellsehaft yore 4. 2. 50 vorgetragen. Prognostisch unbrauchbar ist die Zellzahl, insbesondere da ja die intralumbale Streptomycinbehandlung zu Zellver- mehrungen Anla$ gibt. ~ V511ig belanglos sind auch die Zuckerwerte, finder man doch Hypoglycorrhachie noch bei klinisch geheilten Fi~llen genau wie bei desolaten Zustanden, bei riesigen Zellvermehrungen wie auch bei vSllig normalen Zellzahlen. Recht schwierig ist die Beurteilung der Eiweigwerte, da solche auf Grund yon Verldebungen, die zu partiellea Abflu$- hindernissen werden, yon eehten entzfindlichen Eiweigver- mehrtmgen kaum zu trennen sind. AuBerdem kommen klinisch geheilte Falle mit noch recht hohen Gesamteiweii3- werten genau so vor wie moribunde mit fast v611ig normalen Werten sogar auch ffir den GlobulinanteiI. Die Mastixreaktion bietet zwar recht haufig die ffir die tuberkulSse Meningitis angeblich typische Linkskurve, ist abet dann gar nieht zu verwerten, wenn Eiwcil~vermehrungen gleichgfiltig welcher Ursache zu einer Rechtsverlagerung der Kurve ffihrea. Sic ist also hSehstens dann prognostisch zu verwerten, wenn der Eiweitgehalt bereits abgesunken ist. Wenn dann immer aoch eine Linkskurve besteht, ist sie ein ungiinstiges prognostisches Zeichen. Die Salzsaure-Collargolreaktion irides li~$t sich sehr wohl prognostiseh auswerten. Wir konaten namlich erstmalig fest- stcllen, dal~ die bisher nur bei luischea und eneephalitisehen (bzw. encephalomyelitisclhen) Prozessen beobachteten Kurven- formea bei der tuberkulSsen Meningitis dana auftreten, wenn das Parenchym befallen wird. Diese Kurvenformen (yon mir frfiher als M- und N-Typen bezcichnet) sind prognostisch immer ungiinstig zu bewerten. Die sehr bemerkenswerte Analogie der Kolloidreaktionenbei der tuberku15sen Meningitis einerseits und den genannten Krankheiten anderseits wird man auch fiir Fragen der :4tiologie der multiplen Sklerose heranziehen mtissen (das mul~ mit aller Reserve vorlaufig gesagt werden). Abbau des Meningitistyps der Salzs~ure-Collargoh'eaktion in Richtung auf unspezifische organische Bilder bzw. zur Normalkurve ist prognostisch giinst.ig zu bewert6m Sehr eigenartig ist auch das Verhalten der Chloride des Liquors im Verlaufe der Streptomycinbehandiung der tuber- kulSsen Meningitis. Diese sind namlich im Gegensatz zu der landI~ufigzn Meinung, die meningitische EiweiBvermehrung bedinge eine Herabsetzung, vom Eiwei$gehalt vSllig unab- h~,ngig. Die~enigen F~ilIe, die im Beginn der Erkrankung hohe Liquorwerte au]weisen (gleichgi~ltig vie hoch die Eiweifiwerte sind) und bei denen insbesondere das ChIor nicht absinkt oder gar ansteigt, sind progno,~tisch ausgesproehen giinstig zu bewerten. U mgekehrt sind FdiIle mit niedrigem Chlorgehalt oder bei denen das Chlor unau]haltsam absinkt (bis zu 357mg,%) selbst bei normalen i~brigen Be/unden als absolut in/aust anzusehen! Uber die Grfinde fiir diese erstmalig beschriebenen Vorg~nge sowie ausffihrliche Belege fiber unsere s/~mtlichcn Befunde an anderem Orte. Die Liquorprognostik der tuberkulSsen Meningitis gestattet demnach nicht nur fiberhaupt eine Aussagc, sondern sic wird auch in absehbarer Zeit die rationelle Anwendung yon Strepto- mycin entscheidend zu dirigieren verm5gen. NEUE SPEZIALITATEN. Die Angaben fiber Zusammensetzmlg usw. entstammen Mitteilungen der Hersteller oder sind der in Betracht kommenden Faehliteratur entnommen. Zusammengestellt yon W. H~VB~ER und G. OTTO Berlin. Adaptinol enth~lt 1% Helenien, einen Dipalmitins/~ure- ester des Luteins in ArachisSL (Normalisierung der Adapta- tion.) Hersteller: Farbenfabriken Bayer, Leverkusea. Antietal entha]t Magnesium surf. sicc., Ac. boric., Ac. phe- nyl/~thylbarbitur. 0,01 g und Secale-~Akaloide entsprechend 0,005g Extrakt Seeal. corn. (Epflepsie und vegetative StSrungen.) Hersteller: Curta& Co., Weilheim i. Obb. Antirhin: Lanette-Emulsioa mit 0,5% Ephedrin, 0,3% Campher, 0,5% Natrium benzoic, und 0,5% Menthol-Azulen. (Rhinitis.) Hersteller: Bewolf, Fabrik pharm.-chem. Praparate Berlin-Spandau. Aristamid ist 6-(Surfaailamido)-2, 4-dimethylpyrimidin in Ampullen, Augeatropfen, Tabletten usw. (Bakterielle Infek- tionen.) Hersteller: Nordmark-Werke, Uetersen b. Hamburg. Arovit ist synthetisches Vitamin A (in Form des Acetates). 1 Drag6e ~ 50000 IE Vitamin A. :Hersteller: Deutsche Hoff- mann-L~ Roche AG., Grenzach i. Baden. Avil ist das p-aminosalieylsanre Satz des 1-Phenyl-1- pyridyl-(2")-3-dimethylaminopropans; Tabletten uad Ampullen mit 50rag Substanz. (Antihistaminicum, Antiallergicum.) Hersteller: Farbwerke Hoechst, Fankfurt a. M.-H6chst. Calciduran enth/~lt prim. Natriumphosphat, secund. Calciumphosphat, Calciumcitrat, Citronensi~ure, Vitamin C und D; 1 Drag6e =: 20 mg Ca, 25 mg P, 5 rag Vitamin C und 200 IE Vitamin D~. Calciduran D enthi~lt aul~erdem je Drag6e 15 mg Natrinm- fluorid (Prophylaxe und Therapie der ZahncarieS.~ Hersteller: Asta-Werke, Braekwede Westf.

Zur Liquorprognostik der mit Streptomycin behandelten tuberkulösen Meningitis

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3g. 28, Heft 29/30 Neue Spezialit~ten. 519 1. August 1950

In unserer r6ntgenologischen Beobachtung befindet sich noeh ein weiterer Lungenabscel~, der auf unsere Veranlassung ebenfalls mit Aureomycin behandelt wurde. Hier handelte es sieh um einen Lungenabsce$ mit g~nseeigroger Einschmel- zung. Durch die Medikation konnten zwar Temperaturer- hShung, Infiltration nnd Auswurf beseitigt werden, jedoch zeigt das Tomogramm noch immer eine etwa hfihnereigroBe HShle, die allerdings gereinigt erscheint. Wir glauben aus diesem Grunde, nach der Beobachtung an nnserem einen Fall schliel~en zu kSnnen, dal~ bei ~]teren Abseessen mit groflen ZerfallshShlen auf eine kombinierte ehirurgiseh-n3edikamentSse Behandlung nicht verziehtet werden kann. Die chirurgisehe Behandlung Wird heute unter wesentlieh gfinstigeren prognostischen Vor- aussetzungen verlauf~n, da (lurch Aureomycin der urs~ch- liche Infekt beeinflu$~ werden kann. /qur dutch kombinierte Behandlung wird es gelingen, aueh die Rest~h6hlen sicher zu beseitigen, die erfahrungsgem/~B sehr haufig die Ursache fiir Rezidive sind.

Bei dem einen voa ans behandelten Absee$ nach alter Schutvertetzung bestand aIs Komplikation ein mischinil- ziertes Plenraempyem, das zuni~chst durch Schnitt erSffnet werden mu$te, da es dicht vor der Perforation nach au~en stand. Die unver/indert welter bestehende Eiterabsonderung hSrte wenige Tage nach Beginn der Aureomycinbehandinng auf. Die gul3ere Fistel schlog sieh innerhalb kfirzester Zeit. Vielleieht steht uns in Aureomycin jetzt auch ein Mittel zur Verffigung, um unspezifisehe Empyeme wirksamer nnd sehneller zu bekgmpfen.

Zusammen/assend ist festzustellen, dab das Aureomycin bei 3 Fallen yon Lungeaabseessen fiberrasehend sehnell eine Ausheilung bewirkte. Es erwies sich allen bisher bekannten ~herapeutischen Mal~nahmen, einschlielMich Penicillin nnd Sulfonamiden, fiberlegen. Selbst ein jahrelang bestehender Abscel~ scheint gfinstige Itcilungsaussichten zu haben. Eine toxische Wirkung des Pr~parates war bci unseren Fi~llen nicht festzuste]len. Es empfiehlt sich, zu yBeginn der Behandlung bei Erwachsenen nieht unter 500 rag 6stfindlich zu dosieren.

Bei sehr gro~en AbscethShlen erscheint es empfchlens- wert, chirurgische and medikamentSse Behandlung zu kom- binieren.

Literatur. Sc~cLz~, E.: Dtseh. Gesdh.wes. 1949, H. 16.

ZUR LIQUORPROGNOS~K DER MIT STREPTOMYCIN BEHANDELTEN TUBERKUL(iSEN 3IENINGITIS.

Von

Aus tier Psychiatrischen and ~ervenklinik der Universig~ Hamburg (Direktor: Prof. BffRGER-£RI~Z).

(Eingegangen am 3. April 1950.)

Erst die Streptomycinbehandlnng der tuberkul6sen Meningitis ermSglichte es, den Verlauf dieses Leidens fiber l~ngere Zeit zu verfolgen, sic erbrachte aber auch gleichzeitig die bis dahin sinnlose Forderung nach einer prognostischen Beurteilung und der Aufstellung einer Indikationstabelle ffir die langfristige Strep~omycinanwendung. - - Wir haben die Liquordiagnostik in den Dienst der Prognostik gestellt and konnten seit Oktober 1949 in Zusammenarbeit mit der Kinder- abteilung des Krankenhauses Heidberg (Dr. Elcxc~sol~) und der Universiti~ts-Kinderklinik (Prof. ECKSTE~S) einige bemer-

kenswerte Beobachtungen machen. Unsere Befunde stfitzen sieh auf etwa 300 Liquores yon etwa 50 I4indern. Die ersten Ergebnisse warden auf einer Sitzung der Hamburger I~euro- logischen Gesellsehaft yore 4. 2. 50 vorgetragen.

Prognostisch unbrauchbar ist die Zellzahl, insbesondere da ja die intralumbale Streptomycinbehandlung zu Zellver- mehrungen Anla$ gibt. ~ V511ig belanglos sind auch die Zuckerwerte, finder man doch Hypoglycorrhachie noch bei klinisch geheilten Fi~llen genau wie bei desolaten Zustanden, bei riesigen Zellvermehrungen wie auch bei vSllig normalen Zellzahlen.

Recht schwierig ist die Beurteilung der Eiweigwerte, da solche auf Grund yon Verldebungen, die zu partiellea Abflu$- hindernissen werden, yon eehten entzfindlichen Eiweigver- mehrtmgen kaum zu trennen sind. AuBerdem kommen klinisch geheilte Falle mit noch recht hohen Gesamteiweii3- werten genau so vor wie moribunde mit fast v611ig normalen Werten sogar auch ffir den GlobulinanteiI.

Die Mastixreaktion bietet zwar recht haufig die ffir die tuberkulSse Meningitis angeblich typische Linkskurve, ist abet dann gar nieht zu verwerten, wenn Eiwcil~vermehrungen gleichgfiltig welcher Ursache zu einer Rechtsverlagerung der Kurve ffihrea. Sic ist also hSehstens dann prognostisch zu verwerten, wenn der Eiweitgehalt bereits abgesunken ist.

Wenn dann immer aoch eine Linkskurve besteht, ist sie ein ungiinstiges prognostisches Zeichen.

Die Salzsaure-Collargolreaktion irides li~$t sich sehr wohl prognostiseh auswerten. Wir konaten namlich erstmalig fest- stcllen, dal~ die bisher nur bei luischea und eneephalitisehen (bzw. encephalomyelitisclhen) Prozessen beobachteten Kurven- formea bei der tuberkulSsen Meningitis dana auftreten, wenn das Parenchym befallen wird. Diese Kurvenformen (yon mir frfiher als M- und N-Typen bezcichnet) sind prognostisch immer ungiinstig zu bewerten. Die sehr bemerkenswerte Analogie der Kolloidreaktionen bei der tuberku15sen Meningitis einerseits und den genannten Krankheiten anderseits wird man auch fiir Fragen der :4tiologie der multiplen Sklerose heranziehen mtissen (das mul~ mit aller Reserve vorlaufig gesagt werden).

Abbau des Meningitistyps der Salzs~ure-Collargoh'eaktion in Richtung auf unspezifische organische Bilder bzw. zur Normalkurve ist prognostisch giinst.ig zu bewert6m

Sehr eigenartig ist auch das Verhalten der Chloride des Liquors im Verlaufe der Streptomycinbehandiung der tuber- kulSsen Meningitis. Diese sind namlich im Gegensatz zu der landI~ufigzn Meinung, die meningitische EiweiBvermehrung bedinge eine Herabsetzung, vom Eiwei$gehalt vSllig unab- h~,ngig. Die~enigen F~ilIe, die im Beginn der Erkrankung hohe Liquorwerte au]weisen (gleichgi~ltig vie hoch die Eiweifiwerte sind) und bei denen insbesondere das ChIor nicht absinkt oder gar ansteigt, sind progno,~tisch ausgesproehen giinstig zu bewerten. U mgekehrt sind FdiIle mit niedrigem Chlorgehalt oder bei denen das Chlor unau]haltsam absinkt (bis zu 357mg,%) selbst bei normalen i~brigen Be/unden als absolut in/aust anzusehen! Uber die Grfinde fiir diese erstmalig beschriebenen Vorg~nge sowie ausffihrliche Belege fiber unsere s/~mtlichcn Befunde an anderem Orte.

Die Liquorprognostik der tuberkulSsen Meningitis gestattet demnach nicht nur fiberhaupt eine Aussagc, sondern sic wird auch in absehbarer Zeit die rationelle Anwendung yon Strepto- mycin entscheidend zu dirigieren verm5gen.

NEUE SPEZIALITATEN. Die Angaben fiber Zusammensetzmlg usw. entstammen Mitteilungen der Hersteller oder sind der in Betracht kommenden

Faehliteratur entnommen. Zusammengestellt yon W. H~VB~ER und G. OTTO Berlin. Adaptinol enth~lt 1% Helenien, einen Dipalmitins/~ure-

ester des Luteins in ArachisSL (Normalisierung der Adapta- tion.) Hersteller: Farbenfabriken Bayer, Leverkusea.

Antietal entha]t Magnesium surf. sicc., Ac. boric., Ac. phe- nyl/~thylbarbitur. 0,01 g und Secale-~Akaloide entsprechend 0,005g Extrakt Seeal. corn. (Epflepsie und vegetative StSrungen.) Hersteller: Curta& Co., Weilheim i. Obb.

Antirhin: Lanette-Emulsioa mit 0,5% Ephedrin, 0,3% Campher, 0,5% Natrium benzoic, und 0,5% Menthol-Azulen. (Rhinitis.) Hersteller: Bewolf, Fabrik pharm.-chem. Praparate Berlin-Spandau.

Aristamid ist 6-(Surfaailamido)-2, 4-dimethylpyrimidin in Ampullen, Augeatropfen, Tabletten usw. (Bakterielle Infek- tionen.) Hersteller: Nordmark-Werke, Uetersen b. Hamburg.

Arovit ist synthetisches Vitamin A (in Form des Acetates). 1 Drag6e ~ 50000 IE Vitamin A. :Hersteller: Deutsche Hoff- mann-L~ Roche AG., Grenzach i. Baden.

Avil ist das p-aminosalieylsanre Satz des 1-Phenyl-1- pyridyl-(2")-3-dimethylaminopropans; Tabletten uad Ampullen mit 50rag Substanz. (Antihistaminicum, Antiallergicum.) Hersteller: Farbwerke Hoechst, Fankfurt a. M.-H6chst.

Calciduran enth/~lt prim. Natriumphosphat, secund. Calciumphosphat, Calciumcitrat, Citronensi~ure, Vitamin C u n d D; 1 Drag6e =: 20 mg Ca, 25 mg P, 5 rag Vitamin C und 200 IE Vitamin D~.

Calciduran D enthi~lt aul~erdem je Drag6e 15 mg Natrinm- fluorid (Prophylaxe und Therapie der ZahncarieS.~ Hersteller: Asta-Werke, Braekwede Westf.