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Humboldt-Universität zu Berlin Theologische Fakultät Griechisch tut. graec. em.* Martin Rohde ZUSAMMENFASSUNG DES GRIECHISCH-I-KURSES Skript zum Repetitorium zur Vorbereitung auf die Aufnahmeklausur für den Griechisch-II-Kurs

ZUSAMMENFASSUNG DES GRIECHISCH-I-KURSESrodemart/download/Zusammenfassung... · 5 §1 Grundlagen 1. AKZENTE Vorbemerkung: Eine Silbe ist i. d. R. lang (von Natur lang), wenn der in

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  • Humboldt-Universitt zu BerlinTheologische Fakultt

    Griechisch tut. graec. em.* Martin Rohde

    ZUSAMMENFASSUNG DES GRIECHISCH-I-KURSES

    Skript zum Repetitorium zur Vorbereitung auf die Aufnahmeklausur fr den Griechisch-II-Kurs

  • Das vorliegende Skript ist eine Zusammenstellung meiner Vorbereitungen und Hand-outs zu den von mir gegebenen Ferien-Repetitorien sowie der fr das von mir von2008 bis 2013 gehaltene Tutorium zum Griechisch-I-Kurs erstellten bersichten. Es rich-tet sich nach Gliederung und Aufbau jenes Ferien-Repetitoriums, wie ich esletztmalig im September/Oktober 2013 gehalten habe. Sowohl setzte der erfolgreicheBesuch des Tutoriums als auch setzt die mglicherweise gewinnbringende Lektre undBearbeitung dieses Skriptes die Teilnahme am Sprachkurs Griechisch I voraus.So mge dieses Skript das ist die Hoffnung und gleichsam die Motivation zur Erstel-lung dieses opus parvum (das zugleich den verspteten und endgltigen Abschluss mei-ner Ttigkeit als Sprachtutor bedeutet) so mancher_m Studierenden eine hilfreicheBegleitung beim Festigen der altgriechischen Sprache und bei der Vorbereitung auf dieAufnahmeklausur sein.

    Berlin im September 2015* Martin Rohde

    ImpressumHerausgegeben und bearbeitet von Martin Rohde

    [email protected]

    Zusammenfassung des Griechisch-I-Kurses von Martin Rohde

    ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung -Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen4.0 International Lizenz.

    * Nota bene: Ein Titel, den es nicht gibt, kann auch nicht aberkannt werden.

    https://amor.cms.hu-berlin.de/~rodemart/download/Zusammenfassung_GriechischI.pdfhttp://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/http://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/http://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/
  • Inhaltsverzeichnis

    1 Grundlagen.............................................................................................. 51. Akzente................................................................................................ 52. Enklitika.............................................................................................. 73. Die wichtigsten lautlichen Vernderungen im Griechischen.............8

    2 Nomina und deren Deklination............................................................111. Deklinationen..................................................................................... 112. Adjektiv und Adverb........................................................................ 14

    3 Verben und deren Konjugation............................................................. 151. Verba vocalia non contracta............................................................... 152. Verba vocalia contracta...................................................................... 153. Verba muta........................................................................................ 164. Verba liquida..................................................................................... 165. Der starke Aorist............................................................................... 166. Das starke Perfekt.............................................................................. 177. Der Wurzelaorist............................................................................... 178. Besondere Konjugationen................................................................179. Tempora und Modi.......................................................................... 18

    4 Syntax.................................................................................................... 211. Ergnzungen zu Verben.....................................................................212. bersetzung von Partizipien............................................................223. Der substantivierte Infinitiv..............................................................234. Pronomina........................................................................................ 235. Prpositionen.................................................................................... 246. Konditionale Satzgefge...................................................................257. Kasussyntax...................................................................................... 268. Satzgliedbestimmung.......................................................................26

    Anhang...................................................................................................... 291. -purum/-impurum.......................................................................292. Die Deklination der Partizipien.......................................................303. Der starke Aorist............................................................................... 324. Gemischte bungen aus dem Repetitorium...................................355. Lsungen........................................................................................... 38

    Quellen- und Literaturverzeichnis............................................................43

  • 5

    1 Grundlagen

    1. AKZENTEVorbemerkung:Eine Silbe ist i. d. R. lang (von Natur lang), wenn der in ihr befindliche Vokallang ist: , , , , , DiphthongEine Silbe ist i. d. R. kurz, wenn der in ihr befindliche Vokal kurz ist: , , , , Auslautende - und - gelten als kurz.Positionslang ist eine Silbe, wenn auf einen kurzen Vokal zwei oder mehrKonsonanten folgen.

    1.1. Arten der Akzente1.1.1. Zirkumflex steht auf langer (vorletzter oder letzter) Silbe;1.1.2. Akut steht auf langer oder kurzer (drittletzter, vorletzter

    oder letzter) Silbe;1.1.3. Gravi steht anstelle des Akuts auf letzter Silbe, wenn kein

    Satzzeichen folgt.

    1.2. Akzentregeln

    1. Akzent auf drittletzter Silbe: [][][] Akut kann nur dann auf drittletzter Silbe stehen, wenn

    die letzte Silbe kurz ist.1

    2. Akzent auf vorletzter Silbe:

    a) Ist die vorletzte Silbe selbst kurz, so steht Akut.

    b) [][][] Ist die letzte Silbe lang, so steht ebenfalls Akut.

    c) Ist die vorletzte Silbe selbst lang und die letzte Silbe kurz, so steht Zirkumflex.

    1 Wird die kurze letzte Silbe in der Regel durch Deklination zu einer langen, so rcktder Akzent folglich eine Silbe nach hinten ( ).

  • 6 1 Grundlagen

    3. Akzent auf letzter Silbe:

    a) Ist die letzte Silbe kurz, so steht Akut.

    b) Ist sie lang, so steht Akut oder Zirkumflex.

    1.2.1. Verben tragen ihren Akzent i. d. R. so weit wie mglich vorn(; )

    Ausnahmen: KontraktionenInfinitiv Aorist Aktiv () Infinitiv Aorist Passiv ()Partizip Aorist Passiv ()starker Aorist:

    Infinitiv Aktiv, Partizip Aktiv, 2. Sg. Imperativ Medium, Infinitiv Medium

    Infinitiv/Partizip Perfekt Aktiv/Medium (/ etc.)

    1.2.2. Substantive besitzen einen natrlichen Akzent;21.2.2.1. bei Substantiven der a- und o-Deklination sowie bei zwei- und

    mehrsilbigen der konsonantischen ist dieser bestrebt, auf der Tonsilbe deNom. Sg. zu bleiben (, ; , )3.

    2 Das soll besagen, dass die Position eines Akzentes sich fr gewhnlich nicht aufgrundeiner Regel herleiten lsst.

    3 S.u., 2 (S. 11ff).

  • 1 Grundlagen 7

    2. ENKLITIKA (Ars Graeca 6,2)= ein- oder zweisilbige Wrter, die sich so eng an das vorangehende Wortanlehnen, dass sie mit ihm zu einer Toneinheit verschmelzen und frgewhnlich ihren Akzent verlieren.

    2.1. Sie verlieren ihn2.1.1. nach einem Atonon; dieses erhlt den Akut: ;2.1.2. nach einem endbetonten Wort (Akut auf der Ensilbe wird

    nicht durch Gravis ersetzt): ; ;

    2.1.3. nach einem Wort mit Akut auf drittletzter oder Zirkumflexauf vorletzter Silbe; diese Wrter erhalten zustzlich einen Akzent auf derEndsilbe: .

    .

    2.2. Ausschlielich einsilbige Enklitika verlieren ihn nach einemWort mit Akut auf vorletzter Silbe: (aber: ).

    2.3. Bei mehreren Enklitika hintereinander bleibt nur das letzteohne Akzent; die vorangehenden erhalten Akut: .

  • 8 1 Grundlagen

    3. DIE WICHTIGSTEN LAUTLICHEN VERNDERUNGENIM GRIECHISCHEN

    3.1. und Verbindungen mit (Ars Graeca 16)a) Im Inlaut zwischen Vokalen ist -- geschwunden: > >

    Erscheint dennoch, so geht es entweder auf -- oder andere Konsonantenver-bindungen zurck oder es wurde wieder eingefhrt, um das richtige Verstndnis ge-wisser Formen zu gewhrleisten, so , vermutlich auch .

    b) -- (das aus spteren Verbindungen entstanden ist)4 entwickelte sich zu --mit Ersatzdehnung: > >

    3.2. Assimilation (Ars Graeca 19)Sprache im Allgemeinen hat die Neigung, entgegengesetzte, benachbarteLaute verschiedener Art einander anzugleichen. In der griechischen Sprachegeschieht dies nur, wenn sie unmittelbar aufeinander folgen.Dies betrifft:a) -- und -- > --: > b) -- > --: > c) Labial + - > --: > d) Nasal wird an folgende Mutae assimiliert:

    > ; > ; > ; >

    3.3. Mutae (Ars Graeca 3,2; bes. 94)Die Mutae (Verschluss- oder Augenblickslaute im Unterschied zu denDauerlauten5) sind fr lautliche Vernderungen (mutatione) besondersanfllig. Treffen sie mit bestimmten Konsonanten zusammen, so ergibt sichentweder die entsprechende Konsonantenverbindung (etwa aus + )oder aber die Muta assimiliert sich an den folgenden Konsonanten (etwa aus + , s.o.).Entsprechend den drei Gruppen von Mutae gilt Folgendes:

    4 S. Ars Graeca 16,6f.5 S. Ars Graeca 2,3 a).

  • 1 Grundlagen 9

    a) Guttural(, , , *6)+ ergibt + ergibt + ergibt + ergibt + ergibt

    b) Labial (, , )+ ergibt + ergibt + ergibt + ergibt + ergibt

    c) Dental (, , )+ ergibt + ergibt + ergibt + ergibt + ergibt + ergibt

    3.4. Kontraktion (Ars Graeca 12; 87; 89)Zwei zusammentreffende Vokale eines Wortes werden miteinander zueinem stets langen Vokal verschmolzen .Smtliche Kontraktionsregeln in ihren Einzelheiten sind der Ars Graeca, 12,zu entnehmen. Fr die Verba contracta sind relevant:

    a) + e-Laut zu () + o-Laut zu ()

    b) + zu + zu vor langem Vokal oder Diphthong wird verschlungen

    c) + // zu + / zu + -Diphthongzu

    Vom Futur an dehnen die Verben auf - und auf - ihren Stammauslautzu : , , , , , .

    3.5. Elision (Ars Graeca 20,1)3.5.1. Auslautender kurzer Vokal (auer sowie in , , ) wird vor

    dem anlautenden Vokal des folgenden Wortes ausgestoen: > ; >

    3.5.2. Elision mit gleichzeitiger Assimilation:Beginnt das folgende Wort mit einem aspirierten Vokal, so assimiliert sichggf.7 der auslautende Konsonant: > > ; > >

    3.6. Krasis (Ars Graeca 20,2)Der auslautende Vokal eines Wortes wird oft mit dem anlautenden Vokal desfolgenden Wortes zu einem langen Laut verschmolzen, was durch die Koroni gekennzeichnet wird: >

    6 Verben auf - leiten sich in aller Regel von Gutturalstmmen ab.7 Unter den Prpositionen betrifft dies lediglich: - -; - -.

  • 10 1 Grundlagen

    3.7. Bewegliche Konsonanten am Wortende (Ars Graeca 18,5f)a) und

    ) Die Negation lautet vor Konsonant ,vor Vokal mit Spiritus leni ,vor Vokal mit Spiritus asper .

    ) Die Prposition lautet vor Konsonant ,vor Vokal .

    b) bewegliches ( ~ anziehende ) haben:) die 3. Sg. auf -() sowie die 3. Sg. und Pl. auf -(),) Dative und Lokative auf -(),) () (~ zwanzig).Die Formen mit - stehen vorzugsweise vor Vokal oder strkerer Interpunktion.

  • 11

    2 Nomina und deren Deklination

    1. DEKLINATIONEN1.1. a-/o-Deklination1.1.1. der Artikel

    1.1.2. Substantive und Adjektive der a-/o-Dekl. Endungen:- (n. -) - (n. -)- -- -- - (n. -)

    -/- -- (-)8 -9- (-) -- (-) -

    1.1.3. Maskulina der a-Deklination

    1.1.4. Substantiva contracta

    1.2. dritte Deklination1.2.1. Endungen:

    m./f. * - n. * -- - - -- - - -- - * -

    8 Nach , , steht -purum anstelle von , s. Ars Graeca 27f sowie Anhang 1 (S.29).

    9 Der Gen. Pl. der a-Deklination ist stets endbetont.

    *Der Nom. Sg. ist endungslos mit Dehn-ung des Stammvokals (Nominativdehnung) oder mit - gebildet.

  • 12 2 Nomina und deren Deklination

    1.2.2. Akzente:1.2.2.1. einsilbige Substantive sind im Gen. und Dat. beider

    Numeri endbetont (, )1.2.2.2. zwei- und mehrsilbige Substantive behalten ihren

    Akzent i. d. R. auf der Tonsilbe des Nom. Sg. (, )1.2.3. Stmme:1.2.3.1. Gutturalstmme (Ars Graeca 35)

    1.2.3.2. Dentalstmme (Ars Graeca 36) (Akz.!)

    1.2.3.3. -Stmme (Partizip m./n. Akt.,10 Ars Graeca 37) (Akz.!) (Akz.!)

    1.2.3.4. -Stmme (Ars Graeca 39)m./f. n. m./f. n.

    m./f. n. m./f. n.

    1.2.3.5. Liquidastmme (Ars Graeca 38)

    10 Zur Deklination der Partizipien s. Anhang 2 (S. 30).

  • 2 Nomina und deren Deklination 13

    1.2.3.6. Liquidastmme mit Ablaut (Ars Graeca 40)

    1.2.3.7. -Stmme (Ars Graeca 41f) m./f. n. () m./f. n.

    1.2.3.8. -Stmme (Ars Graeca 43)

    1.2.3.9. - und -Stmme mit Ablaut (Ars Graeca 44)

    1.2.3.10. Diphthong-Stmme (Ars Graeca 45)

    1.3. die doppelstmmigen Adjektive und (Ars Graeca 47)

  • 14 2 Nomina und deren Deklination

    2. ADJEKTIV UND ADVERB2.1. dreiendige Adjektive der a- und o-Dekl.: , , 2.2. zweiendige Adjektive der a- und o-Dekl. mit Vorsilbe:

    -, (-,) -; -, (-,) -

    2.3. zweiendige Adjektive auf -: , (-,) 2.4. Adverbbildung: Stamm (Ausgang des Gen. Pl.) + -2.5. Ortsadverbien (Ars Graeca 54):

    - (wo?); - (woher?); -/- (wohin?)

    2.6. Komparation der Adjektive und Adverbien2.6.1. Adjektive der a-/o-Dekl.:

    Komparativ: (-/)-, (-/)-, (-/)- Superlativ: (-/)-, (-/)-, (-/)-

    Endet der Stamm mit einer kurzen Silbe, so steht als Bindevokal statt : - etc. Beachte: - (n. Pl.) - (f. Sg.)

    2.6.2. Adjektive auf -: (-)--, , (-)--, , 2.6.3. Komparation auf - s. Ars Graeca 502.6.4. (regelmige) Komparation von Adverbien:

    (-/)- (n. Sg.) (-/)- (n. Pl.)2.6.5. unregelmige Steigerungsformen s. Ars Graeca 51

  • 15

    3 Verben und deren Konjugation

    1. VERBA VOCALIA NON CONTRACTA1.1. Prsens Aktiv, Medium/Passiv1.2. Augmentbildung (Ars Graeca 75f)1.2.1. syllabische Augment (- bzw. --) tritt vor den Verbstamm bzw. ggf.

    zwischen Stamm und Prfix ( -, --)1.2.2. temporale Augment (Dehnungsaugment) bei vokalisch anlautenden

    Stmmen ( )1.2.3. Besonderheiten:1.2.3.1. syllabische Augment - vor vokalisch anlautenden Stmmen

    (-/-; )1.2.3.2. zugleich syllabische und Dehnungsaugment ( -)1.3. Imperfekt Aktiv, Medium/Passiv1.4. Futur Aktiv, Medium, Passiv1.5. Aorist Aktiv, Medium, Passiv1.6. Perfektreduplikation (Ars Graeca 75f)1.7. Perfekt Aktiv, Medium/Passiv1.8. Plusquamperfekt Aktiv, Medium/Passiv

    Konjugation von s. Ars Graeca 84

    2. VERBA VOCALIA CONTRACTA (Ars Graeca 89f)2.1. Kontraktionsregeln

    1. + e-Laut + o-Laut

    2. + + vor langem Vokal wird verschlungen

    3. + // + / + -Diphthong

    4. Der Akzent,4.1. wenn er nicht auf einem der kontrahierenden Vokale steht,

    verbleibt auf der Silbe, auf der er vor der Kontraktion stand;4.2. wenn er auf einem der kontrahierenden Vokale steht,

    steht auf der langen kontrahierten Silbe (langer Vokal oder Diphthong) und zwar:

    4.2.1. Zirkumflex, wenn er zuvor auf dem ersten der kontrahierenden Vokale stand;4.2.2. Akut, wenn er zuvor auf der zweiten der kontrahierenden Vokale stand.

    2.2. Konjugation s. Ars Graeca 87

  • 16 3 Verben und deren Konjugation

    3. VERBA MUTA (Ars Graeca 94.3+4)11 (Futur/Aorist)/

    , , (Futur/Aorist P.)/, , + (Perf. -)/, , (Perf. -)/

    (Perf. -)

    4. VERBA LIQUIDA (Ars Graeca 87f)4.1. Prsenserweiterung: (Stamm: -)4.2. attisches Futur:

    Akt. , , , , , Med. , , , , , (vgl. die Konjugation von )

    4.3. Aorist: Wegfall des Tempuszeichens bei Ersatzdehnung: 4.4. Perfekt:4.4.1. vor Tempuszeichen : () Aktiv4.4.2. vor : () 1. Sg. Med./Pass. -; Pt. Med./Pass. -4.4.3. Liquida + : ausgestoen () 2. Pl. Med./Pass. -; Inf.

    Med./Pass. -4.4.4. Pl. Perf. + Plusquamperf. Med./Pass. umschrieben durch Pt. + /

    5. DER STARKE AORIST 12

    5.1. Akt./Med.: Ind.: Aoriststamm + Ausgnge de Imperf.andere Modi: Aoriststamm + Ausgnge de PrsensInfinitiv Akt.: -2. Sg. Imperativ Med.: -Partizip Akt.: -, -, -Infinitiv Med.: -

    5.2. Pass.: alle Modi: Tempuszeichen fehltInd., Imp., Inf.: Verbalstamm + , Endungen des

    schwachen Aorists

    11 S. o. die bersicht Lautliche Vernderungen (S. 8ff).12 S. u. die bersicht Der starke Aorist, Anhang 3 (S. 32f).

  • 3 Verben und deren Konjugation 17

    2. Sg. Imp.: Verbalstamm + + - (statt --)Konj.: -, -, - usw.Imp.: -, -, -, -Opt. -, -, - usw.Inf. -Pt. -, -, -

    6. DAS STARKE PERFEKT (Ars Graeca 101) Tempuszeichen -- fehlt bei einigen Verba liquida bei Guttural- und Labialstmmen: unvernderter Verbalstamm

    (), Ablaut ( v. ~ ernhren) oder aspirierterStammauslaut ( v. ~ schaden)

    mitunter mehrere Formen mit unterschiedlicher Bedeutung: ~ich habe getan; () ~ ich befinde mich (wohl)

    7. DER WURZELAORIST (Ars Graeca 110)Beim Wurzelaorist tritt die Endung (im Ind. Aor. Akt. -, -, , -, -, -) unmittelbar an die Wurzel.

    7.1. : -- 7.2. : --

    8. BESONDERE KONJUGATIONEN8.1. (Ars Graeca 111.3 Wurzelperfekt; Stamm -, -, -)8.2. (Ars Graeca 112 Wurzelprsentium [ohne Themavokal];

    Stamm -, -)8.3. (Ars Graeca 113 Wurzelprsentium; Stamm -, -)8.4. (Ars Graeca 114 Wurzelprsentium; Stamm -, -)8.5. und (Ars Graeca 115 Wurzelprsentien; Stamm

    -/- + primre Personalendung)

  • 18 3 Verben und deren Konjugation

    9. TEMPORA UND MODI9.1. (Das Verhltnis der Tempora)13Die griechischen Tempora drcken neben der Zeitstufe (nur im Indikativ) stets auch eine Aktionsart (Aspekt) aus (Ars Graeca 206) idealtypisch:

    Nebentempora HaupttemporaVergangenheit Gegenwart Zukunft

    Aorist Imperfekt Perfekt Prsens FuturpunktuellFaktum, Handlungs-fortschritt

    Umstnde, Entwicklung, Vergegenwrti-gung

    resultativgegenwrtiger Zustand

    linearDauer, Zeitlosigkeit,Wiederholung(prae. hist.: Wende)

    Zukunft

    Plusquamperf.

    verg. Zustand

    Beachte aber den Zusammenhang von Aktionsart und lexikalischer Be-deutung des Verbes!

    9.2. Der Gebrauch des Konjunktiv (Modus des Willens und der Erwartung)9.2.1. Konjunktiv im Hauptsatz

    a) Adhortativ (Aufforderung an die 1. Person Plural): ~ Lasst uns gehen!

    b) deliberative/dubitative Frage (fragende berlegung/ Entscheidungsfrage): ; ~ Was soll ich tun?

    c) Prohibitiv (Verbot: + Konj. Aorist): ~ Hrt nicht!/Ihr sollt nicht hren!

    9.2.2. Konjunktiv im Nebensatzstets abhngig von einer Partikel:

    /() (final); (konditional); / (temporal); (relativ)

    13 Diese Thematik gehrt nur teilweise zu dem im Griechisch-I-Kurs behandelten Stoffund bedarf der Vertiefung im Sprachkurs Griechisch II.

  • 3 Verben und deren Konjugation 19

    9.3. Der Gebrauch des Optativ (Modus der Vorstellung)

    9.3.1. Optativ im Hauptsatza) Kupitiv (erfllbar gedachter Wunsch, ohne ):

    ~ Mge ich doch lieben!b) Potentiali der Gegenwart (mit ):

    ~ ich drfte wohl lieben

    9.3.2. Optativ im Nebensatza) im konditionalen Satzgefge:

    a1) Iterativ der Vergangenheit (bedingender Satz: + Optativ Prsens oder Aorist//bedingter Satz: Imperfekt)

    a2) Potentialis ( + Optativ Prsens oder Aorist//Optativ Prsens oder Aorist + )

    b) Optativus obliquus (nach verba dicendi und Nebentempus)

  • 21

    4 Syntax

    1. ERGNZUNGEN ZU VERBEN 1.1. Infinitivkonstruktionen 1.1.1. Objektinfinitiv oder AcI steht bei

    a) Verben de Begehrens;b) der Fhigkeit und der Bereitschaft;c) de Lehrens und Lernens;d) de Sagens, Glaubens und Hoffens sowie e) unpersnlichen Ausdrcken

    (Ars Graeca 188191); 1.1.1.1. bei Subjektsgleichheit steht Objektinfinitiv:

    ~ er verspricht zu kommen; 1.1.1.2. bei Subjektswechsel AcI:

    ~ er verspricht, dass der Bruder kommt.

    1.1.2. NcI steht abhngig von einem persnlich konstruierten,passivischen verbum dicendi: ( ) .~ Man glaubt, dass viele Philosophen weise sind./Es wird (von denMenschen) geglaubt, dass viele Philosophen weise sind.

    1.2. Partizipialkonstruktionen (Ars Graeca 198)14 1.2.1. prdikative Partizip u.a. bei

    a) Verben de Affekte;b) Verben de Anfangens oder Aufhrens;c) Verben der sinnlichen und geistigen Wahrnehmung;d) Verben de Nachweise;e) Verben de nher bestimmten Seins;f) Verben des Recht-/Unrechttuns, der ber-/Unterlegenheit

    1.2.2. AcP/GcP steht bei Subjektswechsel nach Verben dersinnlichen und geistigen Wahrnehmung.

    14 Auch dieses Themengebiet bedarf zwingender Vertiefung im Griechisch-II-Kurs.

  • 22 4 Syntax

    2. BERSETZUNG VON PARTIZIPIEN2.1. Vorgehen beim bersetzen von Partizipien 15

    I Zuordnung/Bestimmung de Partizips 1 Bestimmung de Partizips (KNG; Tempus, Genus verbi) 2 Suche nach dem in KNG bereinstimmenden Bezugswort 3 Bestimmung der Stellung de Partizips:

    3.1 attributiv 3.2 prdikativ => zu bersetzen als PC 3.3 prdikativ, abhngig vom Prdikat

    => prdikative Partizip als Ergnzung zu einem Verb 4 Bestimmung de Zeitverhltnisse:

    4.1 Partizip Prsens => Gleichzeitigkeit 4.2 Partizip Aorist => Vorzeitigkeit 4.3 Partizip Futur => Nachzeitigkeit

    II bersetzung de Partizips 1 attributive Partizip: zu bersetzen als Relativsatz 2 PC zu bersetzen

    2.1 parataktisch (HS + HS) 2.2 hypotakisch

    (temporaler/modaler/kausaler/adversativer/konzessiver/ konditionaler [/finaler] NS)

    2.2. Arten von Partizipialkonstruktionen2.2.1. Das prdikative Partizip als Ergnzung ist zu einem Verb

    (meist zum Prdikat) gehrig und steht nach bestimmten Verbgruppen(s.o., 1.2.1.).

    2.2.2. Auch der AcP/GcP wird durch besondere Verben ausgelst(s.o., 1.2.2.); er besitzt einen eigenen Handlungstrger.

    2.2.3. Das Participium coniunctum stimmt in Kasus, Numerus undGenus mit dem Bezugswort des bergeordneten Satzes berein (das PC istinsofern mit diesem verbunden, coniunctum), das zugleich dessenHandlungstrger darstellt.

    15 Die folgende bersicht stellt den Versuch dar, die berlegungen, die bei der berset-zung einer Partizipialform oder -konstruktion anzustellen sind, in eine mehr oder weni-ger feste Reihenfolge zu bringen, die jeweils abgearbeitet werden kann. Diese ist jedochalles andere als zwingend. Ihre Plausibilitt und Praktikabilitt ist je individuell zu erpro-ben.

  • 4 Syntax 23

    2.2.4. Der Genitivus absolutus ist insofern losgelst, absolutus, als erkein in Kasus, Numerus, Genus kongruentes Bezugswort, sondernstattdessen in der Regel einen eigenen Handlungstrger (im Genitiv) besitzt.Er ist von keinem Glied des bergeordneten Satzes abhngig.

    2.2.5. PC und Gen. abs. bernehmen im Satz die Funktion vonAdverbialen.

    3. DER SUBSTANTIVIERTE INFINITIV (Ars Graeca 177 b 1; 185)3.1. substantiviert, flektierbar

    (~ das Lachen)

    (~ der Rat des Lachens [zu lachen])

    3.2. (in Verbindung mit Prpositionen)

    a) weil b) indem; whrend c) damit; sodass

    d) nachdem e) bevor f) damit, dass

    4. PRONOMINA4.1. Das nichtreflexive Personalpronomen (Ars Graeca 56)

    , , , , , (Dekl.!)4.2. Das reflexive Personalpronomen (Ars Graeca 57)

    (Gen. Akk.) ...4.3. Das reziproke Pronomen (Ars Graeca 59)

    (Gen. Akk.) 4.4. Das Possessivpronomen (Ars Graeca 60)

    , , , 4.5. Demonstrativpronomina (Ars Graeca 61)

    , , ; , , 4.6. Relativpronomina (Ars Graeca 62)

    , , 4.7. Interrogativpron. und Indefinitpron. (Ars Graeca 63)

    Gen. , 4.8. korrelative Pronomina (Ars Graeca 64)

  • 24 4 Syntax

    4.9.

    4.9.1. attributiv verwendet: derselbe ~ derselbe Bruder ttet

    4.9.2. prdikativ verwendet: selbst ~ der Bruder ttet selbst

    4.9.3. a) als Objekt verwendet:Ersatz fr das nichtreflexive Personalpronomen der 3. Ps. (im Genitiv, Dativ, Akkusativ) ~ der Bruder unterscheidet sich von ihm

    (Objekt zu , was den Gen. verlangt) ~ der Bruder stimmt mit ihm berein

    (Objekt zu , was den Dat. verlangt) ~ der Bruder ttet ihn

    (Objekt zu , was den Akk. verlangt)

    b) Ersatz fr das Possessivpronomen der 3. Ps. (nur im Genitiv) ~ sein Bruder ttet

    5. PRPOSITIONEN5.1. Vokabeln: Grundwortschatz VII XI5.2. Formenlehre:5.2.1. Elision des letzten Vokals (20,1): Auslautender kurzer Vokal (auer

    sowie in , , ) wird vor dem anlautenden Vokal des folgenden Wortesausgestoen, z.B. .

    5.2.2. Hauchassimilation (19,5; 20,1): Beginnt das folgende Wort mit einemaspirierten Vokal, so assimiliert sich ggf. der auslautende Konsonant (unter denPrpositionen und , z.B. ).

  • 4 Syntax 25

    6. KONDITIONALE SATZGEFGE Beispielsatz:

    , .~ Wenn sie singen, wollen wir bleiben.

    6.1. Reali der Gegenwart: + Indikativ Prsens Indikativ Prsens , .

    6.2. Eventuali: + Konj. Prsens oder Aorist Indikativ Fut. , .

    6.3. Irreali der Gegenwart: + Imperfekt Imperfekt + , .

    6.4. Irreali der Vergangenheit: + Aorist Aorist + , .

    6.5. Iterativ der Gegenwart: + Konj. Prsens oder Aorist Indikativ Prsens , .

    #

    6.6. Iterativ der Vergangenheit: + Optativ Prsens oder Aorist Imperfekt , .

    6.7. Potentiali: + Optativ Optativ + , .

    6.8. Satzgefge mit relativer Bedeutung : () , ~ Wer auch immer (schn) singt,

    6.9. Satzgefge mit temporaler Bedeutung : , ~ Wann auch immer (jemand) singt,

  • 26 4 Syntax

    7. KASUSSYNTAX 7.1. Genitiv:

    Kasus des Bereichs, der Zugehrigkeit, des AusgangspunktesVerben mit Genitiv: Funktionen: Gen. subiectivus/obiectivus, possessivus, partitivus,

    separativus, comparationis, temporis, pretii, qualitatis

    7.2. Dativ:Funktionen: Dat. loci, possessivus, instrumenti, causae, modi,

    mensurae, temporis

    7.3. Akkusativ:Grundbedeutung: Richtungtransitive Verben; Umwandlung von aktiven Stze in passive; Verben mitdoppeltem Akkusativ/doppeltem Nominativ (, )

    Funktionen: Akk. der Richtung (wohin?), der Ausdehnung (wie breit, wie lang, wie lange?), der Beziehung

    8. SATZGLIEDBESTIMMUNG8.1. Satzglieder im Allgemeinen

    Subjekt, Prdikat, Objekt, Adverbialbestimung, Attribut, PrdikativumDeutsche Beispielstze:

    Aristoteles, derPhilosoph,

    ging schon zur Zeit der Antike

    alsEdelster

    in dieGeschichte

    ein.

    Subjekt Attribut(Apposition)

    Prd. Temporale Adverbial-bestimmung

    Gen.-attribut

    Prdika-tivum

    Prposional-objekt

    Prd.2

    Er verfasste viele Schriften.Subjekt Prd. Akkusativ-Objekt

    (unbest.Numer-al)

  • 4 Syntax 27

    8.2. attributive und prdikative Wortstellung8.2.1. Bedingung sowohl attributiver als auch prdikativer

    Wortstellung ist die KNG-Kongruenz.8.2.2. Attributiv steht ein Nomen, wenn es zwischen Artikel und

    determiniertem Bezugswort oder dahinter mit wiederholtem Artikelsteht;

    8.2.3. prdikativ steht es, wenn es nicht attributiv steht.8.2.4. Das PC sowie der zweite Akkusativ des doppelten Akkusativs

    stehen stets prdikativ.

    8.3. Attribut und Prdikativum8.3.1. Sowohl das Attribut als auch das Prdikativum bestimmen das

    Bezugswort nher. 8.3.2. Das Prdikativum (siehe Ars Graeca 137), dem Namen

    entsprechend prdikativ gestellt, gibt jedoch nicht nur den Zustand deBezugsworte an, sondern ist gleichsam eine Erweiterung de Prdikats.

    8.3.3. prdikative Wortstellung:

  • 29

    Anhang

    1. -purum/-impurum

    -Der ursprngliche feminine lange Stammauslaut warberall -, der jedoch spter auer nach , , zu -wurde.

    -Daneben gibt es (seltenere)fem. Stmme mit kurzem -als Stammauslaut.

    (a)

    (b)

    1. Steht im Nom. Sg. , so bleibt es im gesamten Sg.2. Nach , , steht niemals .3. Die Akzentsetzung der Subst. auf - entspricht denen auf -:

    4. Steht imNom. Sg. nacheinemanderenBuch-stabenals , , ,so wird esim Gen.und Dat.Sg. zu .

    5. Steht imNom. Sg. nach , oder ,so stehtim Gen.und Dat.Sg. lan-ges .

    (a) Akz. auf vorletzter Silbe: auer im Nom. Pl.

    und Gen. Pl.steht immer Akutauf vorletzter Silbe

    im Nom. Pl. stehtber langemVokal Zirkumflex

    der Gen. Pl. ist stetsendbetont

    (b) Akz. auf letzter Silbe:Die Akzentsetzung orientiertsich an der Betonung desArtikels:Beim Nom. und Akk. stehtAkut (bzw. Gravis), bei denmittleren Kasus Zirkumflex.

    6. Nom. und Akk. (sowie Vok.) haben immer den gleichen Akzent und den gleichen Vokal der Schlusssilbe.

  • 30 Anhang

    2. Die Deklination der PartizipienPrsens Akt.: m. - f. - n. -

    - - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -(kons. Dekl. --) (a-Dekl.) (kons. Dekl.

    --)

    Med./Pass.: m. - f. - n. -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -(o-Dekl.) (a-Dekl.) (o-Dekl.)

    Aorist Akt.: m. - f. - n. -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -(kons. Dekl. --) (a-Dekl.) (kons. Dekl.

    --)

    Pass.: m. - f. - n. -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -(kons. Dekl. --) (a-Dekl.) (kons. Dekl.

    --)

    Med.: m. - f. - n. -- - - (o-Dekl.) (a-Dekl.) (o-Dekl.)

  • Anhang 31

    Perfekt Akt. m. - f. - n. -- - -- - -- - -- - -- - -- - -- - -(kons. Dekl. --) (a-Dekl.) (kons. Dekl.

    --)

    Med./Pass.: m. - f. - n. -- - - (o-Dekl.) (a-Dekl.) (o-Dekl.)

  • 32 Anhang

    3. Der starke Aorist

  • Anhang 33

  • Anhang 35

    4. Gemischte bungen aus dem Repetitorium

    1. Steigere:a) b)

    c) d)

    2. Winzige Details unterscheiden die Formen. Welche? Was bewirken dieseUnterschiede? a) / b) /

    c) / d) /

    3. Bilde:a) den Genitiv Singular von ) ) b) den Dativ Plural von ) ) c) 2. Sg. Ind. Prs. M./P. von d) Inf. Prs. M./P. von e) 3. Pl. Impf. M./P. von f) 2. Sg. Imp. Prs A. von g) Inf. Fut. P. von h) 3. Sg. Ind. Aorist M. von i) 1. Pl. Opt. Fut. A. von j) Pt. Aorist P. n. von

    k) Pt. Fut. A. f. von

    4. bersetze:a) .b) .c) .d) e)

  • 36 Anhang

    5. Verbinde folgende Prpositionen mit den angegebenen Nomina:a) ( )b) ( ) [3 Mglichkeiten]c) ( ) [3 Mglichkeiten]d) () [3 Mglichkeiten]e) () [2 Mglichkeiten]f) ()

    6. bersetze und bestimme die Satzglieder folgender Stze.

    a) .

    b) (Hirten) , .

    c) (verstreichen [von der Zeit]) . ( ~bellen) , . Erklre den Wechsel der Tempora.

    7. bersetze:a) .b) . c) .d) .e) .f) .g) .h) .

  • Anhang 37

    8. Wandle folgende Objektstze bzw. jenen einen Satz der direkten Rede um

    in je eine bestimmte Infinitiv- oder Partizipialkonstruktion:a) , .c) , .d) , .e) , .f) .g) , .

  • 38 Anhang

    5. Lsungen

    1. Steigere:a) b) (f.) c) (f.) d)

    2. Winzige Details unterscheiden die Formen. Welche? Was bewirken diese Unterschiede? a) /: Inf. Aorist A. // 2. Sg. Imp. Aorist M.b) /: 3. Sg. Ind. Prs. A. bzw. Pt. Prs. A. Dat. Pl.

    m./n. // 3. Pl. Ind. (att.) Fut. A.

    c) /: 2. Sg. Imp. Aorist A. // Pt. Fut. A. Nom. Sg. n.d) /: Pt. Pf. M./P. Dat. Sg. f. // Pt. Prs. M./P. Dat.

    Sg. f.

    3. Bilde:a) den Genitiv Singular von

    ) : ) :

    b) den Dativ Plural von ) : ) :

    c) 2. Sg. Ind. Prs. M./P. von : d) Inf. Prs. M./P. von : e) 3. Pl. Impf. M./P. von : f) 2. Sg. Imp. Prs A. von : g) Inf. Fut. P. von : h) 3. Sg. Ind. Aorist M. von :

  • Anhang 39

    i) 1. Pl. Opt. Fut. A. von : j) Pt. Aorist P. n. von : k) Pt. Fut. A. f. von :

    4. bersetze:a) .

    ~ Dassselbe Kleinvieh wird von den Hirten behtet.b) . ~ Die Hirten bewachen e.c) . ~ Die Hirten bewachen selbst. d)

    ~ Du begehrst igendwelche (oder: irgendjemande) Geld.e) ~ Welche Geld begehrst du?

    5. Verbinde folgende Prpositionen mit den angegebenen Nomina:a) ( ): ~ statt der Mnnerb) ( ): ~ ber die Stadt;

    ~ um die Stadt; ~ um die Stadt herum

    c) ( ): ~ vom Staat her; ~ beim Staat; ~ gegen den Staat/zum Staat

    d) (): ~ von uns her; ~ neben uns; ~ an uns vorbei

    e) (): ~ mit Engeln; ~ nach Engeln (temporal)

    f) (): ~ unter (der) Lust; ~ unter (der) Lust; ~ unter (die) Lust hin

  • 40 Anhang

    6. bersetze und bestimme die Satzglieder folgender Stze.a) (S) (P1) (log. S) (P2).

    ~ Der Weise wird weder von irgendjemandem gezwungen noch zwingter.

    b) (S) (P), (Gen. sep.) (P im Objektsatz) (temporaleAdverbialbestimmung [Akk. der Bez.]).~ Die anderen Bauern und Hirten freuten sich, dass sie fr kurze Zeit vonden Mhen befreit wurden.

    c) (S) (P) (S) (P) (Akk.-obj.) (Prpositionalobj.). (S) (P1) (P2) (Prpositionalobj.) (Prpositionalobj.) (P) (Prpositionalobj.), (verbale Obj.: Inf.) (P im temporalen NS).~ Wenig Zeit verstrich (praes. historicum) und Chloe trieb die Herdeherab zur Quelle. Und die Hunde fingen an zu bellen und setzten sichin Bewegung zu Dorkon wie zur Quelle und bissen [ihm] in die Haut,bevor er aufspringen konnte.

    7. bersetze:a) . ~ Wir sahen, dass die Freunde aen.

    ( + AcP)

    b) . ~ Sie freuen sich, uns zu sehen. (Ergnzung zu )

    c) . ~ Wir wissen, dass Genossen zusammen laufen. ( + AcP)

    d) . ~ Kinder, die gelobt werden (attr. Pt. ohne Art.), freuen sich zu lernen (Ergnzung zu ).oder auch: Kinder, wenn sie gelobt werden (PC),

  • Anhang 41

    e) . ~ Viele von den Menschen begehren Schlechte, weil sie glauben (PC), dass e gut ist.

    f) . ~ Als Dorkon das Mdchen sah (PC), ksste er e.

    g) . ~ Wir sehen, dass Dorkon das Mdchen ksst. ( + AcP)

    h) . ~ Nachdem e Dorkon geksst hat (PC), luft das Kind weg.

    8. Wandle folgende Objektstze bzw. jenen einen Satz der direkten Rede um in je eine bestimmte Infinitiv- oder Partizipialkonstruktion:a) , .

    . ( + AcI)~ Die Menschen glauben, dass Anaximandros weise ist.

    c) , . ( + AcI)~ Irgendein Philosoph sagt, dass die meisten von den Menschen schlecht sind.

    d) , . . ( + AcI)~ Irgendjemand sagt, dass der Wchter freundlich ist.

    e) , . . ( + AcP)~ Wir sehen, wie der Bruder strzt (dep. med.)/getragen wird (Pass.).

    f) . . ( + AcI)~ Der Mann sagt, dass die Frau sich von ihm unterscheidet.

    g) , . . ( + AcP)~ Wir sehen, wie Dorkon das Mdchen ksst.

  • 43

    Quellen- und Literaturverzeichnis

    Dieses Skript wurde auf der Grundlage und zum begleitenden Gebrauch zu denfr die Griechisch-Kurse an der Theologischen Fakultt blichenUnterrichtswerken erstellt, namentlich:

    LEGGEWIE, OTTO (HG.): Ars Graeca. Griechische Sprachlehre . Paderborn2005.

    ELLIGER, WINFRIED: Kantharos. Griechische Unterrichtswerk. Leipzig u.a. 22002.: Kantharos Schlerarbeitsheft. Leipzig u.a. 22004.

    Weblinks:DITTMER, JRG: Griechisch/Sprache, online unter: Homepage von Jrg Dittmer,

    http://www.chairete.de/Grsprach.htm (Stand: 2008; Abruf: 04.07.2015).

    GOTTWEIN, EGON: Griechisch, http://gottwein.de/Cap/Gri-Inh.php (Stand: 2015;Abruf: 04.07.2015).

    http://gottwein.de/Cap/Gri-Inh.phphttp://www.chairete.de/Grsprach.htm