November 2019

35. Jahrgang

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November- statt Fernwehblues

Der November ist ein trauriger Monat. Überall treffe ich harte Biker/innen mit rot geweinten Augen, die mir mit zittriger Stimme schildern, wie sie am 31.10. noch schnell und als letzte Gelegenheit vor Ende der Saison eine Runde gedreht haben.Ich selbst habe die Möglichkeit, das ganze Jahr über fahren zu können. Aber - eigentlich will ich das gar nicht. Schon deshalb, weil bekannter-weise nun Monate folgen, in denen es auch in artgerechter Kleidung auf dem Bike richtig ungemütlich wird. Und selbst mit allen möglichen lichtmaschinen- und batteriemorden-den Tricks wie beheizbaren Handschuhen, -Fußsohlen, -Heizwesten, -Griffen oder vielleicht sogar mit einem beheizbaren Visier wird es auf dem Motorrad irgendwann erst frisch und dann sehr frisch. Je nach-dem, wie viele der oben genannten Komponenten eingesetzt werden – es geht nicht; bzw. es macht auf Dauer einfach keinen Spaß – sondern höchstens krank. Nun gibt es zwei Möglichkeiten: entweder man pausiert einfach bis März oder April - oder man friert - und bildet sich dabei ein, im wahrs-ten Sinn eine coole Socke zu sein – pardon, zu haben.Die dritte Möglichkeit, mit dem Flieger in den Süden zu düsen, um bei angenehmen Termperturen beispielsweise auf Malle ein paar gepfleg-te Runden zu drehen, ist momentan auch nicht wirklich angesagt, seit-dem die schwedische Thronfolgerin von Pippi Langstrumpf die Zöpfe schwingt.Mal Hand aufs Herz, was ist denn wirklich so toll daran, das gan-ze Jahr über Motorradfahren zu können? Auf was sollen wir uns dann noch freuen? Ich vergleiche das als Franke gerne mit der Pilz-, Spargel und Erdbeerzeit. Natürlich bekomme ich heute in diversen Feinkostlä-den und zu entsprechenden Preisen sowohl Pfifferlinge/Schwammerl/Rehfüße als auch Spargel. Gerade der Spargel hat dann aber schon die halbe Welt gesehen, und Pfiffer mit oder ohne Tschernobyl-Aro-ma wachsen meines Wissens immer noch nicht im Treibhaus. Spani-sche Erdbeeren zu Weihnachten? Schmecken wie spanische Erdbeeren, nicht wie die Fränkischen im Frühsommer.Und so bleibt uns einfach die süße Qual des Wartens, bis der Tag wie-der viel länger, die Temperatur um einiges höher und die Vorfreude fast unerträglich wird. Die Verlags-Afrikanische steht schon im Winterquartier. Jetzt komme ich wenigstens gar nicht erst in Versuchung, bei einem Wärmeeinbruch

mit dem Ritt über salzstaubige Straßen für nach-haltige Korrosionsschäden und Ausblühungen an ihr zu sorgen.

Etwas anderes ist nach wie vor ständiges The-ma in der Branche: Über den eklatanten Fachkräftemangel habe ich hier schon öfters, lei-denschaftlich und ausführlich berichtet. Gebessert hat sich bis heute nichts. Im Gegenteil, nach den Schilderungen der Brancheninsider wird es immer schlim-mer. Aber wir sind mit diesem Problem nicht allein! Inzwischen schließen im Raum Nürnberg gutgehende Gasthäuser, weil sich kein Perso-nal mehr findet, das die Leute bekocht und bedient. In Erlangen fal-len Linienbusse aus, weil niemand mehr da ist, der sie lenken kann und will. Und eine späte Lokführerkarriere auf dem zweiten Bildungsweg scheint durchaus verlockend, das wollte ich schon als Kind werden. Gesucht wird ja fieberhaft.Dafür scheint sich der "Beruf" des YouTube-alles-in-einem-Film-chen-erklärers, selbst ernannten unfugverbreitenden Fachbloggers oder Facebook-Weltverbesserers nahezu inflationär zu entwickeln. Wir brauchen aber dringend wieder mehr Menschen, die außer la-bern auch mehr können und machen. Genau die werden nämlich eines gar nicht mehr so fernen Tages die dicke Kohle verdienen. Bis dahin warte ich frohen Mutes auf den Tag, an dem auch der letzte Friseur zusperrt. Und ich mir mit Hilfe eines Anleitungsvideos versuche, selbst die Haare zu schneiden. Übrigens: Das beste Mittel gegen den Winterblues der Biker war auch ein alter Brauch der Bundeswehr-Wehrpflichtigen: Schneider-Maßband kaufen, und jeden Tag einen Zentimeter abschneiden. Funktioniert zwar total analog, hilft aber trotzdem. Ihr könnt natürlich auch als Therapie auf eine unserer Bikermessen kommen – aber das ist jetzt schon wieder Schleichwerbung ...

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INSIDER

Nadine Doster trifft Marc Márquez bei

SHOEI in JapanSechs Händler lud der japanische Helmhersteller SHOEI dieses Jahr zu einem Werksbesuch nach Ja-pan ein. Für den Nürnberger Be-kleidungs- und Zubehöranbieter TAF war Nadine Doster dabei.

Anfang Oktober ging es zunächst in einem 12-stündigen Flug nach Tokio. In den nächsten Tagen wurde nicht nur die Produktion besichtigt, sondern durften die

Besucher im Werk einen GT-Air 2 selbst designen und personali-sieren.

Schließlich lud die Firmenleitung sie zu einem Besuch des 634 Meter hohen Tokyo Skytree mit Blick über ganz Tokio ein. Der Fernsehturm ist er nach dem 830 Meter hohen Burj Khalifa in Du-bai das derzeit zweithöchste frei-stehende Bauwerk der Welt.

Spannend und aufregend wurde es zum Schluss der Reise. Nach-dem der Rückflug wegen zwei-er Erdbeben und einem Taifun

verschoben wer-den musste, be-kam Nadine die seltene Chance, den inzwischen sechsmaligen mo-toGP-Weltmeis-ter Marc Márquez zu einem Meet and Greet zu tref-fen und sich Auto-gramme und Fotos mit dem Star zu si-chern.

gewisse Fluktuation, was bedeu-tet, dass immer wieder mal ein neuer Name im Ofenwerk auf-taucht.

Neben der reinen Bikeshow ist die Custom Bike Messe inzwi-schen auch ein Szenetreffpunkt geworden. Hier treffen sich nicht nur die Insider, sondern auch Leu-te, die sich mit „nur mal Gucken“ Anregungen für Umbauten holen.

Sicher trug auch der düstere Him-mel am Sonntag dazu bei, dass viele Besucher nicht mit dem ei-genen Bike oder auch gar nicht

ins Ofenwerk kamen. Die Aus-steller waren trotzdem durch-wegs zufrieden, obwohl unter der Hand eine konzeptionelle Weiterentwick-lung dieser Ver-anstaltung be-grüßt werden würde.

Custom Bike Messe im Ofenwerk

Weg vom Mainstream stellen sich die regionale Custombikeprofis zum Ende des Oktobers im Nürn-berger Ofenwerk dem Publikum. Damit dominiert die Hausfarbe schwarz, die Customizer zeigen zum Start der Umbausaison ihre Werke und damit, was und in wel-chem Stil sie es drauf haben.

Erstmals fehlte dieses Jahr Platz-hirsch und Zugpferd Harley Da-vidson Nürnberg. Auch bei den anderen Anbietern gibt es eine

Nadine legt an ei-nem Helm der 2020er Kollektion selbst Hand an ...

... um dann dank Unwetter und Flugausfällen noch mit dem sechsmali-gen motoGP-Weltmeister Marc Márquez nett zu plaudern.

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Psycho-Cycles war ein einer von mehreren regionalen Customizern.

Viel Spaß beim Putzen, aber man fällt mit einem der-artigen Gefährt auf jeden Fall auf.

Bernhard Heinitz, der Herr der schnellen Nadeln, bestickte auf der Mes-se gleich vor Ort.

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Der Winter ist da – und mit ihm auch die Zeit der Festlichkeiten.Wir möchten Dich gerne zu unserem alljährlichen Nikolausfest am 7. Dezember 2019 einladen. Komm bei uns vorbei während draußen der Schneesturm tobt und bring mit unserem Winter-Wellness-programm Deine Maschine gepflegt durch die kalte Jahreszeit.

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Keine Verteilung mehr in Ebrach

Viele Jahre lang hatten wir in Georg Weierich einen zuverlässi-gen Subverteiler, der Ebrach, den Steigerwald und auch Volkach mit der ZWEIRAD versorgte. Nun zieht er weg, und damit en-det (vorerst) die Verbreitung. An dieser Stelle vielen Dank für seine Unterstützung.

Vielleicht findet sich in diesem Gebiet ein anderer ZWEIRAD-Leser, der die Zeitung in Zukunft weiterverteilt. Bei Interesse bitte kurze Info an den Verlag, wir be-sprechen dann alles Weitere.

Zweirad Ehrlicher auf der Zielgerade

Jochen Ehrlicher ist entspannt. Zum Ende des Jahres wird er kein KTM Vertragshändler mehr sein, danach "schraube ich nur noch an den Motorrädern, auf die ich Lust habe." Und meint damit alte LC4 Modelle, deren Eigenheiten junge und auf aktuelle Modelle geschul-te Zweiradmechaniker zur Ver-zweiflung bringen können.

Jochen kennt sie noch alle von früher, denn er ist seit 30 Jahren KTM Vertragshändler, dazu Inter-national startender ehemaliger Aktiver auf der österreichischen Marke und Zweiradmechaniker seit 50 Jahren.

„Das bedeutet als Firmeninhaber immer eine 6-Tage-Woche.“ Die konnte auch schnell zur 7-Tage-Woche werden, wenn sonntags Sportveranstaltungen stattfan-den, bei denen er, wenn er nicht selbst startete, den Renndienst im Fahrerlager übernahm.

Begonnen hatte seine berufliche Karriere im elterlichen Betrieb in Neustadt/Cob., den Vater Erich mit Fahrrädern und Motorrädern der Marken BMW und Victoria kurz nach dem Krieg eröffnet hat-te.

Direkt vor dem Betriebsgelände startete damals die Geländefahrt des Neustädter Motorsportclubs, und so kam Jochen schnell mit

dieser Sportart in Kontakt. Par-allel zur Arbeit in der Werkstatt übernahm er den Renndienst und betreute die Fahrer.

Ende der achtziger Jahre war der elterliche Betrieb endgültig zu klein geworden, die Firma Ehr-licher plante den Umzug in eine ehemalige Fabrik, in der vorher übrigens die heute weltberühm-te Barbie-Puppe erfunden wurde.

Nachdem bereits die Handwerker angerückt waren, entschloss sich die Stadtverwaltung zu kostenin-tensiven Auflagen, weil die Fabrik jetzt unter Denkmalschutz stand.

Damit war der Firmenstandort Neustadt erledigt. Glücklicher-weise wurde jedoch am heutigen Standort in Coburg eine ehema-lige Tankstelle frei, in der bisher die Firma Heilmann eine Yama-ha-Vertretung betrieb und inzwi-schen in Dörfles neu gebaut hat-te.

Am 1. März 1989 eröffnete Zwei-rad Ehrlicher an der verkehrs-günstig gelegenen Kasernenstra-ße 32 den neuen Betrieb. Aber auch der wurde schnell zu klein und statt des alten Tankstellenda-ches sollte ein großer Verkaufs-raum gebaut werden. „Der Anbau war in DM veranschlagt, gekostet hat er den selben Betrag in Euro,“ erinnert sich Jochen Ehrlicher heute schmunzelnd an die dama-lige Zeit.

Jochen Ehrlicher wird ab nächstem Jahr gleitend in den (Un-)Ruhestand wechseln und sich dann nur noch klassischen KTMs widmen.

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Los ging es in Coburg mit Aprilia und KTM, auch die eine oder an-dere Marke wurde probiert.

Treu geblieben ist er bis zum Schluss KTM. „Mit denen haben wir alle Höhen und Tiefen mitge-macht!“ Sogar eine Insolvenz hat-te der österreichische Hersteller in dieser Zeit hingelegt, und wä-ren da nicht Leute wie der deut-sche Importeur Toni Stöcklmeier gewesen, die mit Investment ein-gesprungen sind, wer weiß?

Die Entscheidung, mit 67 Jah-ren langsam das Berufsleben aus-

Triumph Neueröff-nung bei Motorrad

ReinhardtDer englische Traditionsherstel-ler Triumph hat sich einen neuen Markenauftritt verordnet. Unter dem Slogan „Black World“ prä-sentiert sich die Marke nun kom-plett in Schwarz.

Und bei Motorrad Reinhardt in Coburg passte damit alles zu-sammen. Im untervermiete-ten ehemaligen Suzuki-Gebäu-de lief der Mietvertrag aus, damit bot sich eine einmalige Chan-ce, hier das neue schwarze De-

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klingen zu lassen, sei lange und langsam gereift. Die Initialzün-dung kam dann durch Initiative von Motorradhändler Reinhardt, neben Suzuki und Triumph auch die Marke KTM zu übernehmen. Damit bleiben die Orangenen in Coburg und ziehen quasi in die Nachbarschaft.

Und dann? Gattin Kerstin hat (un-ter Auflagen) ihren Segen zur Teil-nahme an Klassik-Endurveran-staltungen gegeben, außerdem bleibt das Geschäft vorerst bei reduzierten Öffnungszeiten ge-öffnet. Der Schwerpunkt soll,

wie schon beschrieben auf klassi-schen KTM liegen, die Arbeit kön-ne er sich aber jetzt aussuchen. Dazu wurde für den Anfang ei-ne beratende Hilfestellung beim neuen Vertragshändler Reinhardt vereinbart.

„Wir lassen das langsam ausklin-gen. Der wirtschaftliche Druck ist weg, jetzt kommt die Kür,“ freut sich Jochen Ehrlicher auf die nächsten Jahre.

Aber – lag da beim letzten Satz nicht ein kleines bisschen Weh-mut in der Stimme? Sie sei ihm nach 50 Jahren Vollgas in Sachen Motorrad zugestanden.

sign auf 230 Quadratmetern Ausstellungsfläche umzusetzen.

Bevor am letzten Oktobersams-tag offizielle Neueröffnung für Kunden und Interessierte gefeiert wurde, hatten sich am Abend zu-vor schon zur internen Eröffnung mit Triumph Deutschlands Gene-ral Managerin Natali Kavafyan, Vertriebsleiter Tobias Stöckmann, Director Marketing & Public Rela-

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Anfänglich verkaufte Jochen Ehrlicher (2.v.l.) auch Fahrräder in der frühe-ren Tankstelle. Später entstand an dieser Stelle ein Ausstellungsraum.

Vornehmes Schwarz, stimmiges Licht: selbst bei Dunkelheit lockt der neue Triumph-Showroom Interessierte zum Schaufensterbummel.

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tions Oliver Willand und Gebiets-betreuer Torsten Vehse hoch-gradige Vertreter des Herstellers eingefunden. Dazu kam mit Nico-la Martini nicht nur ein internati-onal und markenübergreifender Customizer aus Verona, sondern auch ein Freund des Hauses als Überraschungsgast. Ihn hatten die Reinhardts vor 14 Jahren bei einem Italienurlaub kennen ge-

lernt. Da baute er die ersten Cus-tombikes noch in der Wohnung um, weil er nicht stundenlang von seiner Familie getrennt sein woll-te.

Mit dem neuen Markenimage zeigt Triumph klar die Zielrich-tung der Marke für die Zukunft. „Premium“ ist das Stichwort, mit dem man sich von anderen Anbie-

Überraschungsgast und Star-Customizer Nicola Martini war zum Ope-ning aus Verona angereist.

Bereits am Freitagabend feierte die Belegschaft mit geladenem Publi-kum und der Führungsriege von Triumph Deutschland .

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tern unterscheiden will. Zumin-dest bei Motorrad Reinhardt ist das mit dem umgestalteten Cu-bus optisch sehr schön gelungen.

In dem bisherigen Triumph-Be-reich im Stammhaus begannen schon am Montag nach der Neu-eröffnung die Umbauarbeiten: Das alte blaue Design muss einem kräftigen Orange weichen. In Kür-ze wird hier KTM als neue weitere Marke einziehen. Und am 7. De-zember wird hier bereits der ers-te Nikolaustag der Marke stattfin-den.

Trikes: Spaß auf drei Rädern

Als Ende der 70er Jahre die ers-ten Trikes auf deutschen Straßen auftauchten schüttelten vor allem Motorradfahrer den Kopf. Vorne Motorrad, hinten Auto - wieder so eine Spinnerei, die sicher bald wieder verschwunden sein wird. Kein Wunder, denn die ersten Tri-kes sahen auch aus wie aus der Bastelbude: Während das Heck aus einem VW-Käfermotor samt Getriebe und Hinterachse mit übergestülpten Glasfaser-Kotflü-geln bestand, werkelte vorne eine Motorrad Gabel, die sich - je nach Standrohrdurchmesser mehr oder weniger spektakulär verwand.

Entgegen allen Expertenmei-nungen verschwanden die Trikes nicht schnell, sondern gar nicht aus dem Straßenbild, sondern sind bis heute ein zwar kleiner aber fester Bestandteil der Szene.

Bei einem Besuch von Michaela und Harald Jakob bei MH Dream Trike in Püchersreuth in der Nähe von Weiden konnten wir uns per-sönlich davon überzeugen, dass in die von ihnen angebotenen Rewaco-Trikes längst modernste Technik eingezogen ist. Statt des VW Käfer-Motors schiebt heu-te ein Reihenvierer von Mitsubi-shi mit 1,5 Liter Hubraum, teil-weise Turbolader und bis zu 177 PS Leistung die Fahrzeuge an. Ge-schaltet wird nicht mehr mittels eines seitlich herausstehenden Schalthebels, sondern mit 7- oder 8- Gang Automatik wie bei einem Sportwagen.

Auch die Verarbeitung der Ma-schinen bis in kleinste Details zeigt, wie sich Szene und Her-steller beständig weiterentwi-ckelt haben. ABS ist heute selbst-verständlich, LED-Scheinwerfer und ein perfektes Sound-Sys-tem ebenfalls. Tempomat, Kom-fort-Fahrwerk, Navigation, Sitzheizung und Ein-Schlüssel-System sind möglich. Damit und mit vielen weiteren technischen Helferlein sind die Zwei- oder

Dreisitzer technisch voll auf der Höhe der Zeit.

Begonnen hatte Rewaco im Jahr 1991 mit der Vorstellung des ers-ten Modells, heute werden die Maschinen am Stammsitz in Lind-lar im Oberbergischen Kreis und im westpommerischen Koszalin gefertigt. Rewaco exportiert bis auf Russland weltweit.

Harald Jakob hat nur einen Stein-wurf vom Stammsitz der „Altnei-hauser Feierwehrkapelln“ ent-fernt nicht nur den Vertrieb übernommen, sondern er bietet die Fahrzeuge auch in der Vermie-tung an. Aus gutem Grund: Vie-le Menschen reizt es - auch wenn sei es manchmal ungern zuge-

ben wollen - schon einmal, sich auf diese etwas andere Art über die Straße zu bewegen. Kein Pro-blem, bei den Jakobs kann man es tage- und auch wochenwei-se per Miet-Trike ausprobieren. Oder verschiedene Modelle fah-ren, wenn die Entscheidung für die nicht ganz billigen Fahrzeuge schwerfällt. Dafür gibt es dann im Fall eines Kaufs ein Zubehöran-gebot, das vom Umfang her von dem für eine GoldWing nur noch unwesentlich entfernt ist.

Übrigens, wer um die geheimen Wünsche und Sehnsüchte seines/seiner Nächsten weiß: MH Dream Trike stellt auch Vermietgutschei-ne aus. Nicht nur als Weihnachts-geschenk.

Ob Kauf oder Miete, eine ausgie-bige Einweisung vor den ersten Metern auf drei Rädern durch den Chef ist obligatorisch ist. Für ei-nen ersten persönlichen Kontakt mit den symphytischen Oberpfäl-zern reicht der Messebesuch so-wohl auf der OBERMAIN-BIKE in Lichtenfels als auch auf der JURA-BIKE in Neumarkt. Zwei bis drei Fahrzeuge wollen sie auf ihren Messestand mitbringen, um den Besuchern die Ausstattungsmög-lichkeiten und den hohen tech-nischen Standard von Rewaco zu präsentieren. Zum Schluss sei noch bemerkt, dass Trikefah-rer ein durchaus geselliges Völk-chen darstellen, das gerne mal zu-sammen einen Ausflug oder eine mehrtägige Tour unternimmt. Ei-nen Vorteil haben sie dabei ge-genüber allen Motorradfahren: Ihre Fahrzeuge besitzen serien-mäßig einen Kofferraum.Wenn das Rewaco-Trike um die Kurve ballert, wird die GoldWing optisch zum Mofa.

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Michaela und Harald Jakob vertreiben und vermieten nicht nur die Rewaco-Trikes, sondern sind mit den Maschinen auch oft unterwegs.

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Andreas BludauRechtsanwalt

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Andreas BludauAndreas Bludau

Wer einmal einen ech-ten Kultladen sehen will, sollte seine nächs-te Tour Richtung Nor-den planen. Und dann solange geradeaus fah-ren, bis die Leute kurz vor Emden mit „Moin“ grüßen – egal, wie spät es ist.

Inhaber Klaus Bley be-trieb im niedersäch-sischen Oldersum zu-nächst sein heute noch bestehendes Ladenge-schäft, begann dazu 1991 mit ei-nem mobilen Verkaufsstand auch Motorradtreffen und Messen zu bereisen. Seit dieser Zeit sam-melte er Treffen-Plakate, die nach und nach zur Wand- und Decken-tapete im Ladengeschäft wurden. Die Idee, mal grundlegend zu re-novieren, scheiterte am Wider-stand seiner Stammkundschaft. So sind Decken und Wände mitt-lerweile echte Zeitzeugen.

Feuerstein ist vielen Bikern von Motorradmessen bekannt. Nicht nur in Deutschland, auch in Dä-nemark, Frankreich, Belgien, Ös-terreich und den Niederlanden baut er seinen Stand auf und ver-kauft vielfältige Biker Accessoires von Anstecknadeln über Patches bis hin zur Bekleidung. Neu im Sortiment sind z. B. Holzfäller-

hemden mit Teil-Kevlar sowie Hoodies in Voll-Kevlar, beides mit Protektoren, wind- und wasser-dicht.

In Franken wird er im kommenden Frühjahr erstmals auf der FRAN-KEN-BIKE in Fürth mit seinem Sortiment vertreten sein. Auf den anderen beiden Bikermessen in Lichtenfels und Neumarkt ken-nen ihn die Besucher bereits vom letzten Mal.

Wer dagegen nach Feuerstein im Internet sucht, wird große Augen machen: kein Online-Store, keine schicke Web-Präsenz. Klaus liebt es oldschool und zieht das auch seit Jahren konsequent durch: wer was von ihm wissen will, ruft ihn einfach unter 0151-28740151 auf dem Handy an (kein Smart-phone, kein WhatsApp o. a.).

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Die Radsätze werden in zwei Ausführungen angeboten: Style 1 ab 3499,- Euro mit ovalen Spei-chen. Oder Style 2 ab 3999,- Euro, schlanker mit in sich ver-drehten Speichen.

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Vorschau auf Heft 12:unter anderem mit folgenden Themen:

Die Neuheiten der EICMA Motorradmesse in MailandVergleich: BMW Rnine T gegen historische /5

Die Doppelausgabe Dezember/Januar erscheint am 30.11.2019.

Klaus Bley ist in der kommenden fränkischen Bikermessen-Saison auf allen drei Veranstal-tungen vertreten.

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Ä BetaBSN-Racing, Am Espen 27, 90559 Burgthann/Oberferrieden, Tel. 09183 - 9029494, info@bsn-racing.de, www.bsn-racing.deEnduroladen, Nimrodstr. 9, 90441 Nürn-berg, (0911) 4806290, www.endurola-den.de, Di - Fr 11 - 17 Uhr, Sa 11 - 13 Uhr

Ä BMWMotorradcenter Bauer, Geisfelder Str. 40, 96050 Bamberg, (0951) 91818-0, www.motorradcenter-bauer.de, Mo - Fr 8 - 18.30 Uhr, Sa 9 -13.30 UhrBMW Motorrad Zentrum Nürnberg, Witschelstr. 60, 90431 Nürnberg, (0911) 1451555, www.bmw-motorrad-nuern-berg.de, Service Mo. - Fr. 8 - 17 Uhr, Tei-ledienst Mo. - Fr. 9 - 17 Uhr, Verkauf Mo - Fr. 9 - 19 Uhr, Sa. 9 - 14 UhrCloppenburg GmbH, Rudolf-Diesel-Str. 2, 91522 Ansbach, (0981) 97001-0, Mo - Fr 8 - 18 Uhr, Sa 8 - 13 Uhr, www.clop-penburg-ansbach.deMotorradsport Feil GmbH, Treuchtlin-ger Str. 2a, 91781 Weißenburg, (09141) 874460, Mo - Fr. 8 - 18 Uhr, Sa 8 - 12 Uhr, info@motorradsport-feil.de, www.motor-radsport-feil.deMeyer Motor Sport, Industriestr. 15, 91233 Speikern, (09153) 9203723, ser-vice@meyer-motor-sport.de, Mo - Fr 8 - 18 Uhr, Sa 8 - 12 UhrZweirad Schißlbauer, Nürnberger Str. 22, 92318 Neumarkt, (09181) 4879290, info.nm@schisslbauer.de, Mo - Fr 9 - 18 Uhr, Sa 9 - 12.30 Uhr

ÄDucatiBraun und Eschenbacher, Benno-Strauß-Str. 15, 90763 Fürth, (0911) 773651, www.braun-eschenbacher.de, Mo - Fr 9 -12.30 u. 13.30-18 Uhr, Sa 9 -13 Uhr

Ä EnfieldMotorrad Scherer, Erlichstr. 93, 96050 Bamberg, (0951) 14839, www.motorrad-scherer.de, Mo - Fr 9 - 12 u. 14 - 18 Uhr, Sa 10 - 13 Uhr

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Meyer Motor Sport, Industriestr. 15, 91233 Speikern, (09153) 9203723, ser-vice@meyer-motor-sport.de, Mo - Fr 8 - 18 Uhr, Sa 8 - 12 Uhr

ÄKawasakiGoos Sportiv, Hubertusstr. 4, 90579 Langenzenn-Keidenzell, (09101) 8740, www.goos-sportiv.de, Mo-Fr 8-18 Uhr, Sa 8-13 UhrWACO-Motorradcenter, Fährstr. 3, 91330 Eggolsheim/Neuses, Tel. (09545) 5710, E-Mail: info@waco-motorradcen-ter.de, www.waco-motorradcenter.de, Mo - Fr 9 - 12 u. 13.30 - 20 Uhr, Sa 9 - 14 Uhr

ÄKommunikationro-ro Motorradkommunikation, Inh. Jens Zimmermann, Radmeisterstraße 4, Nürnberg-Herpersdorf, 0911-6435770, info@ro-ro.de, www.ro-ro.de, Di - Fr 14-19 Uhr, Sa 10-14 Uhr

ÄKTMBSN-Racing, Am Espen 27, 90559 Burgthann/Oberferrieden, Tel. 09183 - 9029494, info@bsn-racing.de, www.bsn-racing.deZweirad Ehrlicher, Kasernenstr. 32, 96450 Coburg, (09561) 63788, www.zweirad-ehrlicher.de, Mo - Fr 8 - 18.30 Uhr, Sa 9 - 13 UhrRoad Star Motorcycles, Benno-Strauß-Str. 19, 90763 Fürth, Tel. (0911) 974787, Fax (0911) 974788, www.roadstar-mo-torcycles.de, Mo - Fr 9 - 18 Uhr, Sa 9 - 13 UhrPePa-Bikes, Am Pfaffenfleck 13, 95448 Bayreuth, 0921-5166471, www.pepa-bikes.de, Di - Fr 9 - 18 Uhr, Sa 9 - 13 Uhr, Montag geschlossen

ÄKymcoZweirad Ehrlicher, Kasernenstr. 32, 96450 Coburg, (09561) 63788, www.zweirad-ehrlicher.de, Mo - Fr 8 - 18.30 Uhr, Sa 9 - 13 UhrGoos Sportiv, Hubertusstr. 4, 90579 Langenzenn-Keidenzell, (09101) 8740, www.goos-sportiv.de, Mo-Fr 8-18 Uhr, Sa 8-13 UhrMeyer Motor Sport, Industriestr. 15, 91233 Speikern, (09153) 9203723, ser-vice@meyer-motor-sport.de, Mo - Fr 8 - 18 Uhr, Sa 8 - 12 Uhr

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ÄNavigationMotorradcenter Bauer, Geisfelder Str. 40, 96050 Bamberg, (0951) 91818-0, www.motorradcenter-bauer.de, Mo - Fr 8 - 18.30 Uhr, Sa 9 -13.30 Uhr

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ÄHondaHonda Hübler, Zwickauer Str. 4, 90522 Oberasbach, (0911) 695252, www.hon-dahuebler.de, Mo - Fr 8 - 18 Uhr, Sa 9 - 14 Uhr, 1. Nov - 1. März Sa. geschlossenKalli’s Motorradschmiede, Lessingstr. 26, 96328 Küps, (09264) 992992, www.kal-lis-motorradschmiede.de, Mo.- Fr. 09.00 - 12.30 Uhr u. 14.00 - 18.00 Uhr, Sa. von 09.00 - 12.00 Uhr, Schausonntag 13.00 - 17.00 Uhr Motorrad Meyer GmbH, Sandstraße 8, 90584 Allersberg, (09176) 5606 od. 90606, www.honda-meyer.com, e-mail: verkauf@honda-meyer.com, Mo, Di, Mi & Fr 9 - 13 u. 14 - 18 Uhr, Do 9 - 13 u. 14 - 20 Uhr, Sa geschlossen.

ÄHusqvarnaBSN-Racing, Am Espen 27, 90559 Burgthann/Oberferrieden, Tel. 09183 - 9029494, info@bsn-racing.de, www.bsn-racing.deRoad Star Motorcycles, Benno-Strauß-Str. 19, 90763 Fürth, Tel. (0911) 974787, Fax (0911) 974788, www.roadstar-mo-torcycles.de, Mo - Fr 9 - 18 Uhr, Sa 9 - 13 Uhr

ro-ro Motorradkommunikation, Inh. Jens Zimmermann, Radmeisterstraße 4, Nürnberg-Herpersdorf, 0911-6435770, info@ro-ro.de, www.ro-ro.de, Di - Fr 14-19 Uhr, Sa 10-14 Uhr

ÄQuadGoos Sportiv, Hubertusstr. 4, 90579 Lan-genzenn-Keidenzell, (09101) 8740, www.goos-sportiv.de, Mo-Fr 8-18 Uhr, Sa 8-13 UhrMeyer Motor Sport, Industriestr. 15, 91233 Speikern, (09153) 9203723, ser-vice@meyer-motor-sport.de, Mo - Fr 8 - 18 Uhr, Sa 8 - 12 Uhr

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ÄRiejuBSN-Racing, Am Espen 27, 90559 Burgthann/Oberferrieden, Tel. 09183 - 9029494, info@bsn-racing.de, www.bsn-racing.de

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Wer sich für ein aktuelles Roller-modell interessiert, der wird mit Sicherheit auch einen Blick auf das Angebot des taiwanischen Herstellers KYMCO werfen, denn kaum ein anderer Anbieter hat ein derart breites Sortiment an Rol-lermodellen in den Hubraumklas-sen von 50 bis 550 ccm im Port-folio. Vor allem im Bereich der Midsize- und Maxiscooter hat KYMCO in den vergangenen Jah-ren sein Sortiment stark erweitert und bietet seit Anfang des Jah-res mit dem Xciting S 400i ABS ein gleichermaßen sportliches wie komfortables Modell in der obe-ren Mittelklasse an, welches den Spagat zwischen täglichem Stadt-verkehr und der flotten Landstra-ßentour meistern soll. Wir sind den Xciting S 400i gefahren und haben dabei auch das Connectivi-ty System „KYMCO Noodoe“ un-ter die Lupe genommen.

Während viele Motorräder für ei-nen bestimmten Zweck gebaut werden, also entweder Racer, Tourenmobil oder Geländebike, ist bei Rollern meist Vielseitigkeit gefragt: Ordentlich Stauraum für Helm und Einkäufe, für die City am besten noch wendig, dazu gu-ter Wind- und Wetterschutz. Und wenn es doch mal aus der Stadt geht natürlich ordentlich Pow-er, ein gutes Fahrwerk und genug Reichweite. Und selbstverständ-lich mit den aktuellen Ausstat-tungs- und Sicherheitsfeatures.

Möglichst viel davon soll der 2019 neu erschienene Xciting S 400i

Fahrbericht KYMCO Xciting S 400i ABS

Navigator Navigator an Bordan Bord

ABS bieten. Dem Nach-folger des 2014 vor-gestellten Xciting 400i wurde dafür ein neu-es Fahrwerk mit vie-len kleinen Modifika-tionen spendiert. Eine neue Motoraufhängung sowie eine zweite Ga-belbrücke zur Verstär-kung der Telegabel sol-len die Steifigkeit bei sportlicher Fahrt erhö-hen und die Fahrstabili-tät verbessern. Ein nied-riges Gesamtgewicht wurde durch verschie-dene Leichtbaumaßnah-men, wie z.B. den hohl gegossenen Aluminium-Rädern erreicht. Für si-chere Verzögerung bei allen Fahrbahnzustän-den setzt KYMCO auf das Bosch ABS 9.1, die komplette Beleuchtung in LED-Technik sorgt für gute Sichtbarkeit, aber auch für eine gute Ausleuchtung der Stra-ße.

Das „S“ in der Modell-bezeichnung steht für Sport, dementspre-chend wurde der flüs-sigkeitsgekühlte Einzy-linder-Viertaktmotor mit Einspritzung auf 36,1 PS Spitzenleistung op-timiert, die bei 7500 U/min zur Verfügung ste-hen. Der Antrieb erfolgt,

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wie bei den meisten Rollern üblich, über eine stufenlose CVT Variomatik (Continuously Va-riable Transmission) mit Fliehkraftkupplung und Riemenantrieb. Die Bedienung könnte kaum einfacher sein, ein Dreh am Gasgriff ge-nügt und die Variomatik erledigt den Rest.

Ein besonderes Feature, welches man bei anderen Rollerherstellern so noch nicht be-kommt, ist die integrierte Noodoe Naviga-tion, die ihre Rechenpower aus dem Smart-phone des Benutzers zieht. Um den Noodoe Service nutzen zu können, muss die dazuge-hörige App samt Kartendaten (ca. 2 GB) auf das Smartphone geladen und das Smartpho-ne per Bluetooth mit dem Roller gekoppelt werden. Das gelang nach ein paar kleinen Startschwierigkeiten problemlos. Das Handy lässt sich dann am besten im dafür vorgese-henen Fach in der Verleidung ablegen, wo es per USB auch noch mit Strom versorgt wird.

Im Cockpit des Xciting gibt es drei Anzei-gen: Ein analoger Tacho links, ein runder TFT-Bildschirm in der Mitte und eine LCD-Anzei-ge rechts. Der zentrale TFT-Bildschirm kann wahlweise eine Uhr, zwei verschiedene Ar-

ten von Tachos, eine Wetterda-tenanzeige sowie die Navigati-on darstellen. Die Skins, also die Optik dieser Anzeigen, können vom Benutzer über die App ver-ändert und gestaltet werden.

Die Noodoe Navigation selbst ist sehr simpel aufgebaut, auch weil das Display eher klein ist. Nach der Zieleingabe über die App wird die Route berechnet und die Fahrzeit angezeigt. Auf dem zentralen Display kann der Fahrer nun zwischen den Fahr-daten, einer kleinen Karte mit der markierten Route und den aktuellen Navigationsanweisun-gen wechseln.

Sobald der Roller in Bewegung ist, sieht man aber nur noch letz-tere Anzeige. Die Karte kann dann z.B. nur an einer Ampel eingesehen werden. Bedient wird die Navigation über Tasten an der rechten Lenkerhälfte.

Im Stand kann der Fahrer auch einen Blick auf die Karte werfen. Wird die Navigati-on nicht verwendet, kann ein selbst konfigurierter Digitaltacho dargestellt werden.

Das dreiteilige Cockpit kann auf der runden TFT-Anzeige in der Mitte die Daten für die Noodoe-Navigation anzeigen. Während der Fahrt sind aber nur aktuelle Naviga-tionshinweise sichtbar (Bild links).

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Die G� chichte geht weiter!

Auch wenn die Navigation sehr rudimentär ist, kamen wir doch immer ohne Umwege an unser Ziel. Wer eine Garmin oder Tom-Tom Navigation mit großem Bild-schirm gewohnt ist, der wird sich für Noodoe etwas umstellen müs-sen, für eine einfache von A nach B Navigation, die immer an Bord ist, funktioniert das System aber sehr gut und lenkt vor allem den Fahrer nicht ab. Bis zu fünf Ziele können eingegeben werden, dazu zeigt die App z.B. Tankstellen in der Nähe an. Im Stand können au-ßerdem weitere Infos vom Han-dy wie Nachrichten von sozialen Medien angezeigt werden. Lei-der ist aktuell nur eine Karte für Deutschland kostenlos enthalten, Kartenmaterial für andere Länder gibt es gegen Aufpreis.

Auf den ersten Metern in der Stadt fällt auf, dass der Xciting S 400i ABS für seine Größe tat-sächlich wendig ist, aber als Mid-size-Scooter bedingt durch Länge und Gewicht natürlich nicht mit einem 125er mithalten kann. Wer viel in der Stadt unterwegs ist, der wird sich vielleicht ein kleineres Fahrzeug wünschen, muss dann aber auf etwas Stauraum verzich-ten, der im Falle des 400er Xciting auch noch groß und gut zugäng-lich ist. Wer nur schnell ein paar Kleinigkeiten verstauen will, kann per Tastendruck am Lenker nur einen hinteren Teil der Sitzbank entriegeln – ohne lästige Fum-melei am Zündschloss. Unter der Sitzbank lässt sich auch ein Inte-gralhelm verstauen.

Der starke Antritt des 400er Ein-zylinders macht den Ampelsprint zum gern genutzten Vergnügen, die Power des Motors lässt sich auf einem Trip über Land aber doch besser ausnutzen. Bis ca. 100 km/h zieht der 400er kräftig an, bis zur Höchstgeschwindigkeit von 140 geht es dann nicht mehr ganz so flott, aber allemal ausrei-chend, um auch auf der Autobahn noch gut mithalten zu können. Der von KYMCO angegebe-ne Verbrauch von 4,4L/100 km scheint gemessen an Hubraum und Leistungsausbeute hoch, ist aber ein Tribut an die Varioma-tik, die mit höheren Verlusten als ein Schaltgetriebe im Motorrad

arbeitet. Wer es gemütlich ange-hen lässt, kann den Wert auch un-terbieten, und mit 12,5L Tankin-halt sind eigentlich immer 250 km Reichweite drin.

Das Fahrwerk erlaubt für einen Roller erstaunliche Schräglagen und bis zu einem gewissen Tem-po werden auch Fugen und Lö-cher im Asphalt gut weggebügelt. Wegen der kurzen Federwege und der kleineren Räder (15 Zoll vorne, 14 Zoll hinten), kann auch ein großer Scooter nicht ganz so kommod abrollen wie ein Mo-torrad, einen Teil macht dafür die komfortable Sitzbank wieder wett.

Keine Kompromisse gibt es beim Thema Bremsen. Die Doppel-scheibenbremse mit 280 mm gro-ßen Scheiben im Wave-Design am Vorderrad verzögert den fahr-bereit 213 kg schweren Roller nachhaltig, ohne sich eine Blöße bei der Dosierung zu geben. Dank ABS gibt es auch bei rutschigem Untergrund keinen Grund für Zu-rückhaltung beim Griff in die He-bel.

Der Windschutz ist rollertypisch gut, selbst bei Regen bekommt der Fahrer nur wenig Nässe ab. Hilfreich ist dabei die manuell in fünf Stufen verstellbare Wind-schutzscheibe. Das klappt mit et-was Übung auch mit einer Hand beim Ampelstopp. Die Form von Verkleidung, Scheinwer-fern und dem Lufteinlass darun-ter ist durchaus an die Optik von Superbikes angelehnt und ver-leiht dem Xciting ein modernes, schnittiges Erscheinungsbild. Un-terstrichen wird der dynamische Auftritt durch die Voll-LED Be-leuchtung vorne und hinten. Der Xciting S 400i ABS war bei sei-nem Erscheinen 2019 übrigens der erste Roller mit ECE-zugelas-senem LED-Tagfahrlicht. Leider fällt auch bei diesem Roller der Auspuff extrem wuchtig aus, was vermutlich den verschärften Ge-räuschvorschriften geschuldet ist.

Der KYMCO XCiting S 400i ABS ist tatsächlich eine Empfehlung für alle Fahrer, die einen city-tauglichen Roller brauchen, dem auch im Überlandverkehr nicht so schnell die Puste ausgeht. Mit der

Fahrzeugschein KYMCO Xciting S 400i ABSMotorMax. Leistung 26,5 kW (36 PS) bei 7500 U/minBauart 1-Zyl, 4 Takt flüssigkeitsgekühlt, 4 Ventile/Zylinder, EinspritzerHubraum in ccm 400

Abgaswerte EURO 4 / Kraftstoffverbrauch (l/100 km) Ø 4,4l;C02 Emissionen 102g/kmStarter ElektrostarterKupplung FliehkraftkupplungGetriebe stufenlose VariomatikBremsen und FahrwerkFederung vorne hydraulische Teleskopgabel

Federung hinten Triebsatzschwinge, hydr. gedämpft (2 Federbeine mit verstellb. Federvorspannung)

Bremse vorne 2 WAVE-Bremsscheiben mit 4-Kolben-Radi-albremszange mit ABS, 280 mmBremse hinten 1 WAVE-Bremsscheibe mit ABS, 240 mmMaße und GewichteReifen vorne 120/70-15Reifen hinten 150/70-14Leergewicht in kg 213 (fahrbereit)zul. Gesamtgewicht in kg 378Abmessungen (L, H, B) 2190, 1389, 799 mmSitzhöhe in mm 810Tankinhalt in Liter 12,5Lieferbare Farben Schwarz, Silber, BlauPreis 6.599.- € (inkl. Überführungskosten)

integrierten Noodoe Navigation, dem gut zugänglichen Staufach und diversen Komfortfeatures wie z.B. dem verstellbaren Wind-schild liegt er bei der Ausstat-tung in seinem Segment weit vor-ne. Der in den Farben Schwarz,

Silber und Blau erhältliche Xci-ting S 400i ABS ist zum Preis von 6.599.- € (inkl. Überführungskos-ten) erhältlich.

Text: Gregor SchinnerFotos KYMCO, Schinner (3)

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www.yamaha-bamberg.de

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Modernes, schnittiges Design beim Xciting S 400i ABS. 5-fach verstell-bare Scheibe sowie Haupt- und Seitenständer sind serienmäßig dabei.

Die 280er Doppelscheibenbremse im Wave-Design bringen den Xci-ting dank Bosch-ABS jederzeit si-cher zum Stehen.

Das Fach lässt sich einfach per Knopfdruck am Lenker entriegeln, ein Integralhelm passt hinein.

ZWEIRAD 19

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Die G� chichte geht weiter!

ZWEIRAD 20

Mit der früheren „BIKE & FUN“ Motorradmesse in der Fürther Stadthalle setzte der ZWEIRAD-VERLAG eine lange Messetradi-tion in der Metropolregion fort, die bereits fast 70 Jahre früher begann.

Unter dem Motto „Tag des Zwei-rads“ fand ab 1950 eine jährli-che Zweiradmesse in Nürnberg statt, bei der immer Ende März die hiesigen Händler ihre Neuhei-ten dem Publikum präsentierten.

Fand die erste Veranstaltung noch unter freiem Himmel am Schmausenbuck statt, so eta-blierte sich die Messe schließ-lich im inzwischen alten Aus-stellungsgelände am Stadtpark. Heute ist hier ein Zweig der Be-rufsschule untergebracht. Da – aus welchen Gründen auch im-mer -keine Hersteller ausstellen durften, übernahmen die regi-onalen Motorradhändler diese Aufgabe, wobei das Motorrad-haus Füglein als damals größter Nürnberger Motorradhändler die meisten Marken repräsentierte.

Die Messe zog bis zu 20.000 Be-sucher pro Jahr an und wurde zur jährlichen Institution in der Sze-ne. Sie war untrennbar mit dem Namen Theo Ungerer verbun-den, der die Messe initiiert hatte und auch deren Organisator war.

Mit dem Niedergang der deut-schen Industrie Anfang der 60er Jahre tat sich Ungerer immer schwerer, ausreichend Aussteller zu finden und 1966 fand der Tag des Zweirads zum letzten Mal in der Frankenmetropole statt. In Regensburg gab es noch jahre-lang eine Fortsetzung unter dem Namen „Auf zwei Rädern in den Frühling“.

Erst Anfang der 80er Jahre tat sich wieder etwas in Sachen Motorradmesse. Allerdings nicht als exklusive Veranstaltung, son-dern im Rahmen des „Auto- und Motorradsalons“, der wiederum als Teil der Messe „Freizeit und Garten“ auf dem heutigen Nürn-berger Messegelände veran-staltet wurde. Lange Jahre wur-de hier mit viel Enthusiasmus und der Einladung von Renn-sportstars wie Toni Mang, Rein-hold Roth, Martin Wimmer und

anderer Größen aus dem inter-nationalen Rennzirkus versucht, auch die Motorradfirmen in den bestens eingeführten und erfolg-reichen Autosalon einzubinden. Was nicht recht gelingen woll-te, weil die damals aufgerufene Standmiete auf Autoniveau dem Motorradfachhandel schlicht zu teuer und außerdem die neun-tägige über zwei Wochenenden laufende Veranstaltung personell nicht zu stemmen war.

Die Motorradhändler waren des-halb auf der Frühjahrsveranstal-tung nur sehr spärlich präsent. Die Marken wechselten ab, ein-mal war Honda und Suzuki ver-treten, im darauf folgenden Jahr dafür BMW und Harley. Einen re-präsentativen Querschnitt durch alle gängigen Marken gab es nie.

Im Jahr 1997 entschloss sich der Chopperclub Nürnberg zu einer eigenen Motorradmesse im Foyer der Nürnberger Meistersingerhal-le. Schon der Besucherstrom zur Premiere ließ erkennen, dass die Biker aus der Region auf eine ei-gene und „ihre“ Motorradmesse gewartet zu haben schienen.

Im Jahr drauf wurde bereits die kleine Meistersingerhalle dazu gebucht, es gab Lichtbildervor-träge, Modenschauen – und wie-der einen gewaltigen Besucher-andrang.

Deshalb wagten die Clubmitglie-der den Umzug in die Frankenhal-le im Nürnberger Messezentrum. Daraufhin kamen 1999 und 2000 im Zenit des damaligen Motorradbooms rund 15.000 Be-sucher jährlich.

Danach änderte sich örtlich und organisatorisch einiges. Aus dem Chopperclub entstand mit Reiner „Cowboy“ Bühlmeier und Karl-Heinz „Kalle“ Markgraf eine eige-ne Firma, die die Messen professi-onell durchführten und dabei vom Chopperclub unterstützt wurden. Die „Nürnberger Motorrad Tage“ zogen in die neu gebaute, licht-durchflutete Halle 7 um, dort gab es mit Podiumsdiskussionen, Po-cketbike-Demoläufen und einer mittels echtem Erdwall spektaku-lären MX-Show zahlreiche Attrak-tionen, die den inzwischen nach-lassenden Besucherstrom wieder anlocken sollten.

Mit der Trennung der beiden Ge-schäftspartner und den inzwi-schen dramatisch sinkenden Zah-len bei Motorrad-Neuverkäufen war das Ende dieser Veranstal-tungsreihe eingeläutet. Die letz-ten Motorradtage fanden in einer viel zu großen fensterlosen Blech-halle statt, in der sich ein über-forderter Veranstalter mit mur-renden Händlern und Besuchern („Halbleere Halle und 9 Euro Ein-tritt!“) rumschlagen musste.

Für 2004 plante der damals schon gesundheitlich angeschlagene Kalle Markgraf noch einmal eine Messe, diesmal bereits im Januar und wieder in einer schönen Hal-le. So versuchte er verloren ge-gangenes Terrain bei den Ausstel-lern zurück zu gewinnen.

Aber die Händler hatten noch das Desaster vom Vorjahr im Kopf und keine Lust mehr, zumal es der gesamten Branche damals alles andere als gut ging.

Drei Tage, nachdem das Dezem-ber/Januar-Heft dieser Zeitung mit einer ganzseitigen Anzeige für die Messe erschienen war, sagte

Rückblick: „Tag des Zweirads“Motorradmessen in Nürnberg und Fürth.

RÜCKBLICK

Aufnahme von der ersten Veranstaltung, bei der die Neuheiten auf dem Schmausenbuck präsentiert wurden.

ZWEIRAD 21

Kalle sie für 2004 ab – bzw. kün-digte eine „Verschiebung“ an.

Dazu kam es nicht mehr. Kalle Markgraf starb einige Jahre spä-ter an einen Hirntumor.

Die für die „Freizeit & Garten“ verantwortliche AFAG Messe-gesellschaft plante im Jahr da-rauf zusammen mit Werner A. Pedack, dem damaligen Veran-stalter von Classic-Rennen auf dem Norisring, für 2005 eine Motorradmesse als Aufwertung ihrer ebenfalls mit sinkenden Be-sucherzahlen kämpfenden Früh-jahrsmesse.

Diese Messe fand statt. Und sie muss im Nachhinein zu einer der wohl weltweit größten und bis-her einmaligen Ansammlung klas-sischer Rennmotorräder gezählt werden. Dazu gesellten sich nahe-zu alle noch lebenden Rennlegen-den und machten die Nürnberger Messehalle für ein Wochenende zum absoluten Szenemittelpunkt. Dazu kamen Besucher aus nah und fern, weil es hier die Stars ih-rer Tage hautnah zu erleben gab.

Nur - die Motorradhändler woll-ten nicht mitziehen. Sie hatten schließlich neue und keine klassi-schen Motorräder zu verkaufen,

Bis zu 20.000 Besucher wurden an den stets drei Tagen der Messe gezählt, zu ihnen gehörte alljährlich auch der Nürnberger Oberbürgermeister.

Der Hercules-Stand aus dem Jahr 1965. Stolz wurde auf die Erfolge der Werksfahrer mit ihren GS-Modellen hingewiesen, die auch Privatfahrer erwerben konnten. Dazwischen stand der Urahn des später sehr erfolg-reichen und bei der Jugend beliebten Kleinkraftrades K 50.

außerdem waren die Standge-bühren von anfänglich 75,- Euro pro Quadratmeter für sie schlicht nicht kalkulierbar. (FRANKEN-BIKE heute: 17,- Euro)

Stattdessen drängten der regio-nale Fachhandel und damit un-sere Anzeigenkundschaft den Verlag, eine preiswerte Veran-staltung zu organisieren. So be-gann im April 2005 die Messezeit in der Fürther Stadthalle, die im kommenden Jahr bereits 15. Ge-burtstag feiert und inzwischen zu einer der besucherstärksten Ver-anstaltungen in Fürth zählt.

Aber auch hier waren wir nicht die Ersten, die eine Motorradmesse organisierten. In den acht-ziger Jahren gab es bereits im Foyer der Stadthalle eine Motorradausstellung; und kurz bevor der Fürther Schlachthof unweit der Stadthalle ins heuti-ge Kulturforum umgebaut wur-de, standen hier ein Wochenen-de lang die neuesten Modelle der Händler einmalig in den ehemali-gen Schweineboxen.

Text: Thomas Reinwald, Mathias Thomaschek

Fotos: Archiv Reinwald (4) ZWEIRAD (1)

Zum Höhepunkt des Motorradbooms strömten um die Jahrtausend-wende rund 15.000 Besucher in die Frankenhalle am Nürnberger Messezentrum.

ZWEIRAD 22

Unser Kollege Marcus Lacroix ist der Kopf des norddeutschen „kradblattes“, das so wie ZWEI-RAD im norddeutschen Raum verbreitet wird. Ein weiterer Kollege ist Guido Schmidt, der im Südwesten der Repub-lik das „bmm“ (Badische Motorrad Magazin) herausgibt. Zusam-men sind wir die letz-ten selbstständigen Motorrad-Regionalma-gazin-Herausgeber in Deutschland.

In Zusammenarbeit mit dguard erhielten al-le drei Zeitungen die Möglichkeit, das Not-fallsystem ausgiebig zu testen.

Hier ist der Bericht von Marcus:

Seit dieser 2019er Saison fährt ein ganz besonderer Begleiter mit uns durch die Gegend: dguard – das erste eCall-System für Motor-räder zum Nachrüsten. Made in Germany.

Die Erfahrungen, die wir drei bis-her mit dem dguard gesammelt haben, unterscheiden sich nicht voneinander.

Das System arbeitet völlig un-scheinbar im Hintergrund. An die grün leuchtende LED am SOS-Taster gewöhnt man sich sehr schnell. Sie gibt einem irgendwie ein gutes Gefühl, vor allem wenn man auch mal nachts auf Stre-cken durch einsame Wälder oder in dünn besiedelten Regionen un-terwegs ist.

Gott sei Dank musste keiner von uns das dguardin der Praxis tes-ten – wir kamen alle sturzfrei durch die Saison.

Anfängliche Bedenken, das dgu-ard könnte auch mal unbeab-sichtigt einen Alarm auslösen, bestätigten sich nicht. Weder fummelten Witzbolde am scharf geschalteten System herum (aber wer lässt seine Maschine auch unbeaufsichtigt mit eingeschal-teter Zündung herumstehen?) noch lösten harmlose Umfaller (ja, passiert auch uns „Profis“) den Alarm aus. Hat man ein Headset

im Helm - das viele Motorradfah-rer ja schon aufgrund eines Na-vigationssystems nutzen - auch

mit dem dguard gekoppelt, könn-te man bei einem Fehlalarm direkt der Rettungsleitstelle Bescheid geben, zu der nach der automa-tischen Durchsage der Positions-daten eine Sprachverbindung auf-gebaut wird. Zudem lässt sich ein irrtümlich ausgelöster Alarm auch innerhalb von 15 Sekunden per Tastendruck stoppen.

Bei Renn-/Kurventrainings emp-fiehlt es sich, die Notruffunktion über die App zu deaktivieren. Off-road dagegen, und gerade, wenn man allein unterwegs ist, würde ich es eingeschaltet lassen. Mein 2016er-Sturz inkl. Hüftbruch hät-te ins Auge gehen können, und da wäre das dguard ein idealer Hel-fer gewesen.

Im Alltag kamen bei uns eher die Zusatzfunktionen des dguard zum Einsatz. Neben dem eCall-System bietet das dguard eine Diebstahl-Hinweisfunkton, ein GPS-gestütztes Tracking, also das Aufzeichnen der gefahrenen Rou-te, sowie die Ortung der Maschi-ne an.

Der Diebstahlschutz ist ab Werk sehr sensibel eingestellt. Wenn man nur kurz ans abgestellte Mo-ped kommt oder leicht am Lenker rüttelt, schickt einem das dguard eine Push-Nachricht und (sofern eingestellt) eine SMS mit der Mel-dung „unberechtigte Bewegung“ aufs Handy. Die Empfindlichkeit

kann man leicht über die App jus-tieren – jeder muss für sich und sein Motorrad herausfinden, wel-

che Einstellung passt. Bleibt das Motorrad in Bewegung, wie-derholt es die Be-nachrichtigung und überträgt die GPS-Koordinaten in die dguard-Cloud.

Orten lässt sich die Maschine allerdings nur, wenn GPS-Emp-fang möglich ist. Pro-fidiebe setzen hier Jammer zur Signal-störung ein. Das Sys-tem zeigt dann nur seinen letzten be-kannten Standort. Bei Großveranstal-tungen o.ä. findet

man dagegen über die Ortung im-mer problemlos seinen Parkplatz wieder.

Eine feine Sache ist das Tracking, speziell wenn man diese Funkti-onen nicht auf seinem Navi oder akkuzehrend auf dem Smartpho-ne nutzt. Gefahrene Strecken werden im Tourentagebuch ab-gelegt und lassen sich problemlos als plattformübergreifende gpx-Datei exportieren. So kann man sie an Freunde weitergeben oder auch selbst in Navis und Apps nutzen. Höhendaten, Geschwin-digkeit und Pausenzeiten werden ebenfalls aufgezeichnet.

Insgesamt hat uns das dguard sehr gut gefallen. Die Kernfunk-tion – das eCall – werden wir hoffentlich nie in der Praxis nut-zen müssen. Aber wie heißt es so schön: haben ist besser als brau-chen!

Der Preis von 569 Euro, inkl. 2-Jahres-Gebühr für die Nutzung des GSM-Mobilfunknetzes ist er-träglich . Vor allem dann, wenn man sich überlegt, wie viel man sonst für echt überflüssigen Mo-torradzubehör-Spielkram ausgibt. Nach Ablauf der zwei Jahre fällt eine jährliche Gebühr von 29,95 Euro für die eingebaute Mobil-funkkarte an.

Marcus Lacroix

Einbau und Inbetriebnahme

Für unser afrikanisches Verlags-bike vom Schlage Africa Twin er-ledigte Jens Zimmermann, In-haber der Firma ro-ro Motorrad Kommunikation in Nürnberg-Herpersdorf den Einbau und die Inbetriebnahme. Und um es gleich vorweg zu schicken: ein Kauf a la Amazon und ein Selbsteinbau ist nicht möglich; die Geräte werden grundsätzlich nur zusammen mit einem Einbau über den zertifizier-ten Fachhandel ausgeliefert. Das ist keine Geldschneiderei, son-dern hat einen logischen Grund: Nur so wird verhindert, das durch fehlerhafte Montage ständig Feh-lalarme ausgelöst werden, die Notrufnummern blockieren und letztlich das gesamte System in Verruf bringen

Jens benötigte für den Einbau in unsere Honda Africa Twin gut zweieinhalb Stunden, wobei ich ihm natürlich dazwischen viele Fragen stellte. Verrechnet wer-den rund 150 Euro Einbaukosten.

Das dguard-System besteht aus drei Komponenten: Die Zentral-einheit mit GPS-Modul, Schrägla-gensensor und GSM-Einheit samt Karte sitzt bei unserer Honda un-ter dem Soziussitz, bei der GPS-Antenne entschied sich Jens für eine Platzierung unter dem Ge-päckträger.

Von der zentralen Einheit aus müssen neben dem GPS-Anten-nenanschluss jetzt noch Leitun-gen für die Stromversorgung und den in Lenkernähe angebrachten SOS-Knopf gelegt werden.

Das System löst bei einem Sturz in Fahrt, also ab einer vom Ge-rät erkannten Schräglage, die fah-rend nicht erreicht werden kann zusammen mit der Positionsän-derung des Fahrzeuges aus. Des-halb gibt es keinen Alarm, wenn das Bike im Stand umfällt.

Kommt es zur Auslösung, wählt das Gerät automatisch die in Deutschland einheitliche 112 und verbindet sich so mit der nächs-ten Rettungsleitstelle. Im europä-ischen Ausland löst das Gerät den Notruf über die dort landesüb-

dguard – ein System für alle Fälle

Äußerlich ist das dguard-System nur am SOS-Knopf und der GPS-Antenne erkennbar.

NEWS

ZWEIRAD 23

liche Nummer aus. Die im Gerät hinterlegte Sprachnachricht wird dann in der entsprechenden Lan-dessprache gesendet. Grundsätz-lich werden dazu immer die GPS-Koordinaten übertragen.

Nun wird der Leitstellendispo-nent als erstes versuchen, mit dem Verunglückten oder Melder Sprechkontakt aufzunehmen, um nähere Einzelheiten abzufragen.

Kommt keine Sprechverbindung zustande, wird grundsätzlich von einem Unfall mit Personenscha-den ausgegangen und die Blau-licht-Kavallerie in Bewegung ge-setzt.

Mittels des SOS-Knopfes kann der Biker auch dann einen Notruf absetzen, wenn er und sein Fahr-zeug nicht beteiligt ist, sondern beispielsweise an eine Unfallstel-

sofort, wo er sich genau befindet.

Im Prinzip funktioniert das Sys-tem wie die seit Anfang letzten Jahres gesetzlich vorgeschriebe-nen Notfall-Knöpfe in neuzuge-lassenen Pkw. Der gravierende Unterschied: beim Pkw wird der Notruf durch das Auslösen der Airbags aktiviert, beim Motor-rad durch den Schräglagensensor. Und natürlich beide Male mittels des SOS-Knopfes.

Ich erkundigte mich bei der inte-grierten Rettungsleitstelle Nürn-berg über die bisherigen Erfah-rungen mit dem SOS-System. Bei Pkw-Unfällen ist eine steigen-de Tendenz an Auslösungen fest-stellbar, überwiegend wird heute jedoch über Mobilfunk gemeldet. Neu war den Leitstellenspezialis-ten, dass sich solche Systeme in-zwischen auch an Motorrädern befinden können. BMW bietet

Das funktioniert allerdings nur dann, wenn dieser einen Helm mit Kommunikationsanlage auf dem Kopf hat und (noch) ansprechbar ist.

le kommt. Der große Vorteil bie-tet sich in der exakten Übermitt-lung der GPS-Koordinaten, denn wer weiß auf einer ausgedehnten Tour und in der ersten Aufregung

zum Beispiel ebenfalls einen SOS Knopf als aufpreispflichtiges Zu-behör an.

Fazit: Das dguard-System be-ruhigt in gewisser Weise, aber gleichzeitig möchte ich lieber steinalt werden, ohne es jemals auslösen zu müssen. Für mich nicht, und auch nicht für andere.

Text und Fotos: Mathias

GewinnspielFrage: Was überträgt das dguard SOS-System im Fall einer Auslösung und nach einem Unfall automatisch?

A Fahrzeugtyp und amtliches Kennzeichen B Notfallmeldung in der Landessprache und GPS Koordinaten C Letzte gefahrene Geschwindigkeit und aktuelle Schräglage

Eine der drei Antworten ist richtig. Sende ein E-Mail, ein Fax, einen Brief oder eine Postkarte mit dem richtigen Antwortbuchstaben an

ZWEIRAD-VERLAG Gewinnspiel

Steubenstraße 26 90763 Fürth

Fax: 0911 30709771 Mail: redaktion@zweirad-online.de Stichwort „Gewinnspiel“

Zusammen mit dem richtigen Lösungsbuchstaben benötigen wir deinen Vor- und Zunamen sowie deine vollständige Anschrift. Eine Telefonnummer zur schnelleren Gewinnmitteilung wäre hilfreich.

Achtung, wichtig! Wir verlosen 1 dguard-SOS System im Wert von 569,- Euro inklusive 2-Jahres-Gebühr für die Nutzung des GSM-Mobil-funknetzes wie im Artikel beschrieben, welches anschließend kosten-pflichtig (ca. 150,- Euro je nach Motorradtyp) am Standort von ro-ro Motorradkommunikaten montiert und in Betrieb genommen wird.

Die Aushändigung des Gewinns ohne Montage ist nicht möglich, der Rechtsweg und eine Barauszahlung des Gewinns ausgeschlossen.

Gehen mehrere richtige Antworten ein, entscheidet das Los.

Einsendeschluss ist der 31. Januar 2020. Die Ziehung des Gewin-ners erfolgt am 16.2.2020 öffentlich um 16 Uhr am Stand von ro-ro Motorradkommunikation auf der OBERMAIN-BIKE Motorradmesse in Lichtenfels. Der Gewinner wird benachrichtigt.

Jens Zimmermann von ro-ro Motorradkommunikation ist zertifiziert, das dguard-System einzubauen und in Betrieb zu nehmen.

Für die zentrale Einheit findet sich bei nahezu jedem Motorradmodell ein geschützter Einbauplatz. Bei der Africa Twin ist unter dem Soziussitz ausreichend Raum vorhanden.

Die GPS-Antenne sitzt vom Ge-päckträger gut geschützt auf dem Rücklicht.

ZWEIRAD 24

Andreas Bludau ist Rechtsanwalt in Nürnberg und

schreibt regelmäßig im ZWEIRAD über in-

teressante Themen für Biker.

BIKERRECHT

Ist „unfallfrei“ auch wirklich unfallfrei? Überraschungen beim Gebrauchtfahrzeugkauf

Und schon sind wir wieder ein-mal beim Thema Internet: ein Verbraucher hatte von einem an-deren Verbraucher (also von pri-vat zu privat) ein Auto gekauft. Er war auf dieses Auto über mobile.de gestoßen. Dort war es auch als unfallfrei bezeichnet worden. Das Auto hatte mehrere Vorbesitzer.

Der Verkäufer hatte dem Käu-fer noch per E-Mail geschrieben, dass mit dem Auto alles in Ord-nung sei.

Dann setzte man einen schriftli-chen Vertrag auf. In diesem Ver-trag wurde u. a. vereinbart: „ge-braucht, wie ausgiebig besichtigt, unter Ausschluss jeglicher Ge-währleistung im Hinblick auf sichtbare und unsichtbare Män-gel, insbesondere bezüglich des Kilometerstandes, früherer Un-fälle und etwa auftretender Schä-den infolge früherer Unfälle.“

In diesem Vertrag war von Unfall-freiheit des verkauften Fahrzeu-ges nicht mehr die Rede.

Dann kam es, wie es so häufig kommt. Bei der nächsten Inspek-tion stellte sich heraus, dass das

Auto einen massiven Vorschaden und damit einen Unfall hatte.

Die Parteien des Kaufvertrages stritten dann bis zur zweiten Ins-tanz vor dem OLG Dresden. Die-ses erteilte einen Hinweisbe-schluss vom 24.6.19, 4 U 928/19. Für den juristischen Laien kommt hier die Überraschung. Das OLG war der Ansicht, dass eine Rück-abwicklung des Kaufvertrages für den Käufer aufgrund nicht vorhandener Unfallfreiheit eben nicht möglich ist.

Juristisch ist es so, dass der Käu-fer, der sich auf die Unfallfrei-heit beruft, nachweisen muss, dass die Unfallfreiheit entweder als Beschaffenheitsvereinbarung oder als Beschaffenheitszusiche-rung verbindlich und damit ähn-lich wie eine Garantie vom Ver-käufer zugesagt wurde.

Bei einem Verkauf von privat zu privat und insbesondere bei meh-reren Vorbesitzern kann davon ausgegangen werden, dass der Verkäufer, der normalerweise nicht weiß, was vor seiner Besitz-zeit mit dem Fahrzeug passiert

aussetzungen. Das OLG Dresden führt somit aus: Mit der bloßen Beschreibung als „unfallfrei“ ist nichts darüber ausgesagt, ob der Verkäufer damit zum Ausdruck bringen will, dass es während sei-ner Besitzzeit zu keinem Unfall gekommen sei, oder ob er tat-sächlich zusichern will, dass auch vor seiner Besitzzeit, über die er gerade als Privatperson ggf. gar keine Kenntnisse habe, kein Un-fall passiert sei.

In der Praxis ist es häufig relevant, ob der Verkäufer selbst technisch versiert ist. Beim Verkauf vom Händler an privat ist es oft auch entscheidend, ob der Händler über eine eigene Werkstatt ver-fügt und so einen eventuellen Un-fall hätte erkennen können.

Beim Verkauf von Privat an Privat kann die Gewährleistung wirksam ausgeschlossen werden. Sie ist nur dann unwirksam, wenn nach-gewiesen werden kann, dass der Verkäufer definitiv vom Unfall-schaden Kenntnis hatte. Wenn dieser natürlich beim Vorbesit-zer eingetreten ist, wird es sehr schwierig.

Die Angabe „Das Fahrzeug ist un-fallfrei (‚lt. Vorbesitzer‘)“ stellt keine Beschaffenheitsangabe, sondern nur eine Wissensmitteilung dar (s. z.B. OLG Brandenburg 1.11.18, 6 U 32/16).

Erfahrungsgemäß dient mobi-le.de nur dazu, den Kontakt zwi-schen Verkäufer und Käufer her-zustellen. Oft wird vergessen, die Zusicherungen oder Angaben aus der Verkaufsannonce im Inter-net ausdrücklich unverbindlich in den später schriftlich abgeschlos-senen Kaufvertrag aufzunehmen. Hierzu kann man nur dringend an-geraten. Dabei muss zweifelsfrei vereinbart sein, dass der Verkäu-fer auch für das Vorliegen der Un-fallfreiheit einsteht und haftet.

Leider entpuppt sich so manches Schnäppchen im Nachhinein als unendliches Draufzahlgeschäft. Wer eine Gewährleistung haben möchte, der muss dann eben bei einem Händler dafür auch mehr zahlen.

Andreas Bludau, Rechtsanwalt

ist, keine verbindlichen Zusagen zur Unfallfreiheit treffen will.

Die Gerichte und auch der Bun-desgerichtshof verlangen für die oben genannten Vereinbarun-gen das Vorliegen strenger Vor-

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Entdeckt eine unbekannte Welt! Renate und Joe Pichler haben sie gefunden, die unbekannte Welt tief im Herzen des schwarzen Konti-nents. 22.000 Kilometer waren sie mit ihrer KTM 790 Adventure R auf Spurensuche und haben spannen-de Abenteuer erlebt. Freut euch auf einen spannenden und beein-druckenden Abend. Das Ambien-te dazu könnte nicht besser sein. Beginn ist um 18 Uhr in der Ben-no-Strauß-Straße 19 in Fürth-Süd.Eure Tickets könnt Ihr ab sofort via Telefon, E-Mail info@ktm-roads-tar.de oder gerne auch persön-lich bei KTM Roadstar Motorcy-cles erwerben. Eintritt 18,- Euro, an der Abendkasse 21,- Euro

08. Dezember34. Nikolaus-Treffen im Ailsbachtal

Was einst als kleines Treffen be-gann, ist längst fränkischer Biker-Kult geworden. Dieses Jahr tref-fen sich alle hart gesottenen Wind-gesichter (mit dem Motorrad) und ihre weichgespülten Bewunde-rer (mit dem Auto) bereits zum 34. Mal gegen 14 Uhr auf dem Park-platz hinter Oberailsfeld in Rich-tung Bayreuth. Wie jedes Jahr gibt es dort nicht nur selbst ge-backenen Kuchen und Plätzchen, sondern auch diverse Geträn-ke mit und ohne Umdrehungen.Und wie jedes Jahr wird auch dieses Jahr Jürgen "Unkaputtbar" Hereth als sog. frommer Nikolaus verkleidet die Motorradfahrer beglücken. Auch dieses Jahr gibt es zum Abschluss der Veranstaltung eine Parade, bei der alle Motorradfahrer unter Abga-be diverser Schall- und Knallgeräu-sche am Parkplatz vorbei defilieren.Bleibt anzumerken, dass auch das 34. Treffen im Ailsbachtal ohne An-meldung, Teilnahmegebühr, Vergnü-gungsausschuss und ähnlichem Or-ganisationskrimskrams auskommt. Wer kommt, ist da und friert mehr oder weniger gemeinschaftlich.

Das Ailsbachtal liegt in der frän-kischen Schweiz und zieht sich von Behringersmüh-le aus über Oberailsfeld Rich-tung Ahorntal und Mistelgau.

15. - 16. FebruarOBERMAIN-BIKE Motorradmesse

Mitte Februar findet in der Stadthalle Lichtenfels am Schützenplatz zum 7. Mal die OBERMAIN-BIKE als etablierte Leistungsschau des regionalen Fach-handels für Motorräder und Rol-ler und erstmals auch Trikes statt. Der veranstaltende ZWEIRAD-VER-LAG präsentiert ein Wochenen-de lang wieder das komplette An-gebot aller angesagten Marken.Insgesamt werden auch 2020 wie-der knapp 200 Ausstellungsfahr-zeuge mit den Augen der Besu-cher um die Wette glänzen.Ein Bekleidungsanbieter präseniert sein umfangreiches Sortimend von Kopf bis Fuß und kommt wie jedes Jahr allein mit mir einer Riesenaus-wahl an rund 1.000 Helmen der ren-nomierten Marken nach Lichtenfels.Dazu gesellen sich Stände der Spe-zialanbieter für Motorradtouristik, Anhängervermietung, Navigati-on, Technik- und Zubehörangebo-te. Ein Airbrush-Künstler ist ge-nauso vertreten wie ein Spezi-alanbieter für Biker-Geldbörsen.Die Veranstaltung ist am Samstag von 12 - 18 Uhr, am Sonntag von 10 - 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist bis 14 Jahre frei, alle anderen Be-sucher zahlen 6,- Euro. In der Halle hat wieder die leckere und preiswer-te Bar-Bee-Q-Gastronomie und ei-ne rollende Espresso-Bar geöffnet. Ein am Ausgang erhältlicher Auslass-stempel vom Samstag ermöglicht den kostenlosen Zutritt am Sonntag. Ausreichend kostenlose Parkmög-lichkeiten befinden sich auf dem Schützenplatz direkt vor der Halle. Info-Tel. 0911- 3072970, www.bikermessen.de

Nikolaus-Inflation im Ailsbachtal. Der Amtierende ist de

r mit dem

schwarzen Lederhut.

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