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05/2016,30.05.2016LiebesLAGEN-Netzwerk,liebeInteressierteeinesunserererklärtenZiele istdieFörderungundUnterstützungwissenschaftlicherKarrieren inderFrauen-undGeschlechterforschung.Wirfreuenunsdahersehr,dasssichmittlerweileauchvieleForschende,diesichnoch am Beginn ihrer wissenschaftlichen Karriere befinden, unter dem Dach der LAGEN versammeln,gemeinsamarbeitenunderstewissenschaftlicheKooperationeneingehen.MitderAGGender*ZukunftwurdedaspassendeArbeitsgremiuminnerhalbderLAGEN-Strukturgeschaffen.DieZielederAGGender*Zukunftsindu.a.dieVernetzungdernicht-professoralForschendenimBereichGender*inNiedersachsen,dieOrganisationvon verschiedenenVeranstaltungen (z. B.Workshops,Vorträgen), umdieeigenewissenschaftlicheArbeit zufokussieren, reflektieren und gleichzeitig neue Perspektiven auf andere Forschungsfelder und -praktiken zueröffnen sowie eine aktivehochschulpolitischeArbeit, u.a. gegenAnti-Genderismusund für einedauerhafteVerankerung von Gender*forschung an den niedersächsischen Hochschulen. Die AG freut sich immer überneueMitglieder!InteressierteschreibeneinfacheineE-Mailangender_zukunft[at]nds-lagen.de.
Am 11. Juli 2017 (13:00 – 17:00) richtet die AG Gender*Zukunft ihren erstenWorkshop zum Thema "ZumUmgangmitanti-feministischenAngriffenimHochschulkontext"anderLeibnizUniversitätHannoveraus.MitProf.Dr. IlseLenz,dieeineKeynotezumThema„ZumneuenAntigenderismus.Akteur*innenundStrategien“hält, konnte eine hochkarätige Wissenschaftlerin und Expertin gewonnen werden. Weitere InformationenfindenSieaufunsererWebseite:http://tinyurl.com/mho2xn7.Mit dem siebten interdisziplinären niedersächsischen Doktorand_innentag Gender Studies findet am 10.November 2017 an der Georg-August-Universität Göttingen ein weiteres Highlight der niedersächsischenNachwuchsförderung statt.Bis zum30. Juni 2017können sichDoktorand_innenaufeinePosterpräsentationodereinenVortragbewerben.Wir freuenuns,wennSiediesesAngebot in IhrenNetzwerkenbewerbenundgezielt Doktorand_innen auf den Call aufmerksam machen. Weitere Informationen finde Sie unter:http://tinyurl.com/ybukr8cj.
IndiesemRundbriefmöchtenwirSiezudemauf
1. dieLAGE(N)Besprechung#3mitProf.Dr.TanjaMölders,2. diePublikationsreihe„Gender[ed]Thoughts“3. VeranstaltungeninNiedersachsen,4. VeranstaltungeninganzDeutschland,5. CallforPaperssowie6. einStipendiumunddiverseStellenausschreibungenhinweisen.
BittesendenSieunsweiterhinIhreAnkündigungenundNeuigkeitenzurFrauen-undGeschlechter-forschung.
LiebeGrüße
JördisGrabow
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1. LAGE(N)besprechung#3mitProf.Dr.rer.soc.TanjaMölders• Die Lage(n)besprechung stellt die Wissenschaftler_innen der LAGEN und ihre Arbeit vor. Darüber
hinausbietetdiesesInterviewformateinenEinblickinaktuelleForschungs-undPublikationsprojekte,dasLebenunsererWissenschaftler_inennundihreVisionenfürdieWeiterentwicklungderLAGEN.DasProjekt wird von unserer studentischen Hilfskraft Franziska Ohde durchgeführt. In der neustenLAGE(N)besprechung ist FranziskaOhdemitProf. Dr.rer. soc. TanjaMölders, Juniorprofessorin fürRaumundGenderanderLeibnizUniversitätHannoverimGespräch:http://tinyurl.com/yc7o786v
2. Publikationsreihe„Gender[ed]Thoughts“• „DieWorkingPaperSeriesGender[ed]ThoughtsGöttingenstartetab2016inHerausgeberschaftdes
Göttinger Centrums für Geschlechterforschung (GCG). Sie ist ein Forum für den inter- undtransdisziplinären Diskurs, das sich an den aktuellen theoretischen, thematischen undmethodologischenDebattenderGender Studies orientiert (gender thoughts).DesWeiteren soll diePublikationsreihe dazu dienen, Gender als individuellen und gesellschaftlichen Standpunkt für diePraxis inUniversitätundAlltagzu reflektieren (gendered thoughts).DieWorkingPaperSeries richtetsich insbesondere an Forschende ohne Professur, um ihnen eine Veröffentlichung ihrerForschungsergebnissezuermöglichen.AlsWorkingPapererscheinenfortlaufendBeiträgeaufDeutschund Englisch, die Bezüge zu aktuellen Debatten und Arbeiten aufweisen und durch einRedaktionsteamthematischgebündeltwerden.MitgesonderterBegründungkanneinBeitragauchinder für das Themawichtigen Sprache erscheinen oder eine Übersetzung eines Beitrages beantragtwerden.DiewissenschaftlicheQualität derArtikelwirddurchein anonymesPeerReview-Verfahrengewährleistet. Alle Beiträgewerden Open Accessmit einer Creative Commons License cc-by-sa 3.0veröffentlicht.“DieersteAusgabederGender[ed]Thoughtsistnunonline:(Wie)DieO-Phaseverändern?EmpirischeReflexionen zur Kritik studentischer Hochschuleinführung in GöttingenvonSimonVolpersundFolkeBrodersen.DieAusgabefindeSieunter:http://tinyurl.com/y8jp8wap
3. VeranstaltungeninNiedersachsen• ImRahmenderRingvorlesung"Immerungleicher?SozialwissenschaftlicheBeiträgezueineraktuellen
Debatte" lädt das Institut für Sozialwissenschaften in Kooperation mit der ForschungsstelleGeschlechterforschung an derUniversität Osnabrück amMittwoch, den 31.Mai 2017, 18-20 Uhr,Seminarstraße20,Raum15/128, rechtherzlichzu folgendemVortragein:BirgitRiegraf (UniversitätPaderborn):NeueUnübersichtlichkeitenindenGeschlechterarrangements.ÜberdasVerhältnisvonWandel,Beharrungund(Re)Traditionalisierung.
• An der Georg-August-Universität Göttingen ist die neue Veranstaltungsreihe „Die unendlicheZirkulation des Wissens. Vorträge, Debatten und Diskussionen um und über den feministischenMaterialismus“ gestartet. DieVortragsreihe „Die unendliche Zirkulation desWissens“ variiert denTitel desMervebandes „Die Unendliche Zirkulation des Begehrens“, eine Sammlung von Interviewsmit Hélène Cixous‘. Der Titel möchte sowohl auf die feministische Geschichte des Materialismushindeuten als auch auf die Verbindung des sogenannten „neuen“ Materialismus mit demPoststrukturalismus.WeitereInformationenfindenSieaufderWebsite:http://tinyurl.com/hram2cy
• Das Netzwerk für Geschlechter- und Diversitätsforschung der Leuphana Universität LüneburgorganisiertimSommersemester2017dieVeranstaltungsreihezumThema"Work,GenderandSocialReproduction".DasProgrammfindenSiehier:http://tinyurl.com/ydgq2vbs
• Am13.Juni2017,18Uhr,findetimRahmenderVortragsreiheDiUm6derFakultätfürArchitekturundLandschaft(HörsaalC050,HerrenhäuserStr.8),einVortragvonProf.Dr.SonjaDümpelmann,HarvardUniversitymitdemThema"HerausforderungundChance:Landschaftsarchitektinnenzwischen1930und1970"statt.
• Am21.06.2017findetimRahmenderReihe„AktuellerBrennpunkt“desZentrumfürinterdisziplinäreFrauen- und Geschlechterforschung (ZFG) der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg dieVeranstaltung „Aktuelle Transformationen von Gender Regimes in der Türkei und der Kampfkritischer(Gender-)Wissenschaftler*innen“,12.30–19h,SchlauesHaus(Schloßplatz16),Oldenburgstatt. Die Tagungwird vom ZFG – Zentrum für interdisziplinäre Frauen- undGeschlechterforschung
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(Carl von Ossietzky Universität Oldenburg) in Kooperation mit dem Göttinger Zentrum für GenderStudiesunddemLAGEN-Netzwerk“GenderundMigration@Niedersachsen“organisiert.EswirdumeineformloseAnmeldungperEmailanzfg[at]uni-oldenburg.degebeten.
• Am30.06.2017findetdieWerkstatt-Tagung"PraktikenderSelbsttranszendez"desInterdisziplinärenGraduiertenkollegsGenderundBildunganderUniversitätHildesheimstatt.WeitereInformationenfindenSieunter:http://tinyurl.com/y9ospntl
4. WeitereVeranstaltungen• „Am30.Mai2017findetanderHochschuleBremerhavenderAktionstag„Alleerreichen!Vielfältiges
LernenundLehren“statt,deralsKooperationzwischendemBürofürGleichstellung/Projekt„MutzuMINT“, der Servicestelle Lernen und Lehren und der Stabsstelle Diversity Management organisiertwird. Die Veranstaltung vereint die Lehr-/Lern-Konferenz GUUGLE Forum und den 5. DeutschenDiversity Tag. In diesem Kontext sollen insbesondere Aspekte der Geschlechtergleichstellung in dertechnischorientiertenLehreundimMINT-Bereichbeleuchtetwerden.“WeitereInformationenfindenSieaufderWebseite:http://tinyurl.com/y74xks4w
• Am10.Juni2017findetdas1.FeministischeBarcampinHannoverstatt:„Ja,FeminismusistunsereParty! Und die Party ist noch lange nicht vorbei.Wir haben schon sehr viel erreicht und kämpfenweiterhin für gleiche Rechte und Gleichstellung. Und das auf allen Ebenen. Wie und mit welchenInhalten?DasmöchtenwiraufdemBarcampmiteuchdiskutieren.“DieTeilnahmeistkostenlos.EineAnmeldungistunterhttp://tinyurl.com/y8nttuaumöglich.
• „#JugendimWaldschlösschen:DerJugendbereichimWaldschlösschenstartetdurch!AngesporntvonderbereitsAnfangdesJahresausgebuchtenSummerbreak2017[VANr.7428](Anmeldungensindüberdie Warteliste noch möglich), sind für dieses Jahr vier weitere Veranstaltungen für junge LSBTIQ-Menschen und ihre Unterstützer*innen geplant:Im Juni wollen wir raus aus dem HamsterradrechtspopulistischerundLSBTIQ-feindlicherSprüche,gegendiewirunsständigundaufsNeuewehren.Stattdessenwollenwir gemeinsam inder ZukunftswerkstattQueereUtopien [VANr.7050]IdeenundVorstellungenvoneinerbunterenWeltentwickeln,dennWIRentscheiden,vonwasfüreinerZukunftwir träumenwollen. ImAugust kannst dubeimMedienworkshop [VANr.7208]ausprobieren,wie dumiteinemSmartphoneFilmedrehenkannst,dichmitdenvielenTückenderTechnikbeschäftigenunderfahren,wieduz.B.YoutubefürdichunddeineSachenutzenkannst.Ein„QueeresABCvonAbisW“unddieanstehendeBundestagswahlsindalsThemenfürdieKurzfilmeangedacht,abernichtinSteingemeißelt.WirfreuenunsaufeureIdeen!Füralle,diesichdieLeitungeinerJugendgruppevorstellenkönnen, die bereits eine Gruppe leiten, aber noch nicht genau wissen wie, oder die ihr Wissenauffrischen wollen, ist unsereJugendleiter*innen-Schulung [VANr.7745]Anfang Oktober genau dasrichtige. Dabeiwollenwir nicht nur büffeln, sondern vor allem auch ganz praktisch üben,wie eineJugendgruppegutgeleitetundorganisiertwerdenkann.AußerdemwollenwirdieGelegenheitnutzenunddieJugendgruppenmiteinandervernetzen.DieletzteJugend-VeranstaltungdesJahresButterbeidie Fische [VANr.7059]richtet sich an alle, die sich ehrenamtlich vorOrt engagieren (wollen). Lassteuchaufmuntern,tanktneueEnergie,findetMitstreiter*innenundholteuchInspirationabfüreuerEngagementineurerGemeinde,KleinstadtoderStadtteil.DaeinTagnur24Stundenhat,werdenwiruns auch damit beschäftigen,wie ihr Ehrenamt, Arbeit, Schule, Freizeit oderwas euch sonst so imAlltagumtreibt,untereinerHutbringenkönnt.“
5. CallforPapers• CfP des Zeitschrift Gender zum Thema "Hochschule und Gender – Bildungsprozesse und
WissenschaftskarrierenimBlick".Beiträgekönnenbiszum06.Juni2017eingereichtwerden.• CfP des Arbeitskreises Geschlechtergeschichte der Frühen Neuzeit zur Tagung "Traditionen -
Tradierungen". Die Tagung findet in Zusammenarbeit mit der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgartvom26.-28.10.2017 imTagungszentrum inStuttgart-Hohenheimstatt.EinsendeschlussderBeiträgeistder22.Juni2017.
• CfP:7.LandesweiterTagderGenderforschunginSachsen-Anhalt(bundesweitgeöffnet)undNachwuchstagungam9.und10.November2017:„DerLandesweiteTagderGenderforschunginSachsen-AnhalthatsichindenletztenJahrenalswichtigeTagungfürGenderforschende,Genderexpert*innenundgenderinteressiertesPublikumetabliert.DieseerfolgreicheTraditionsollauchindiesemJahrfortgesetztwerden.ZudemwirdinKooperationmitDr.SandraTiefel,GleichstellungsbeauftragtederOtto-von-Guericke-UniversitätMagdeburgunddemZentrumfür
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SozialweltforschungundMethodenentwicklung(ZSM)dieinterdisziplinäreNachwuchstagung„WieforscheichinmeinemFachmitGeschlechterperspektive?“stattfinden.“WeitereInformationenfindenSieunter:http://tinyurl.com/y95wv4ht
6. StipendiumundStellenausschreibungen• ImInterdisziplinärenGraduiertenkollegGenderundBildungistzumnächstmöglichenZeitpunktander
StiftungUniversitätHildesheim einPromotionsabschlussstipendiummit einer Laufzeit vonmaximal10Monatenzuvergeben.BewerbungenfürdasStipendiumsindbiszum16.Juni2017möglich.
• An der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst, HochschuleHildesheim/Holzminden/Göttingen, istanderFakultätSozialeArbeitundGesundheit inKooperationmit dem Gleichstellungsbüro der HAWK und der Fakultätsgleichstellungsbeauftragten am StandortHildesheim zum nächstmöglichen Zeitpunkt folgende auf 3 Jahre befristete Stelle zu besetzen:Wissenschaftliche/-rMitarbeiter/-in(bisE13,Teilzeit19,90Std./Woche)
• ImGleichstellungsbüroderUniversitätsmedizinGöttingen isteineReferentinnenstelle (EG13,50%)„Karriereentwicklung von Nachwuchswissenschaftlerinnen“ ausgeschrieben. Weitere InformationenerhaltenSieunter:http://tinyurl.com/y82pohtm
• An der Technischen Universität Darmstadt sind im vom BMBF geförderten Projekt „Jenseits derGläsernen Decke. Professorinnen zwischen Anerkennung und Marginalisierung “ im FachbereichGesellschafts- und Geschichtswissenschaften am Institut für Soziologie zum nächstmöglichenZeitpunktzweiStellenfürWiss.Mitarbeiterinnen/MitarbeiterinTeilzeitbeschäftigung(50%bzw.75%)inauf3JahrebefristetenArbeitsverhältnissenzubesetzen.
DiesesInformationsangebotwirdherausgegebenvon:
Kontakt:JördisGrabow,M.A.KoordinatorinLAGENBüroanschrift:HochschulefürMusik,TheaterundMedienHannoverHindenburgstraße2-4,Raum3.006(3.OG)Postadresse:Emmichplatz1,30175HannoverTelefon:0511/31007329E-Mail:[email protected]:http://www.nds-lagen.deFacebook-Präsenz:https://www.facebook.com/nds.lagen.de
Call for Papers
7. Interdisziplinärer Niedersächsischer Doktorand_innentag Gender Studies
der Landesarbeitsgemeinschaft der Einrichtungen für Frauen- und Geschlechterforschung in Nieder-sachsen (LAGEN)
am 10. November 2017 an der Georg-August-Universität Göttingen Ziel des Doktorand_innentags ist die niedersachsenweite Präsentation und Vernetzung der For-schung von Nachwuchswissenschaftler_innen in den Geschlechterstudien/Gender Studies. Die Vor-träge werden von fachlich einschlägigen Wissenschaftler_innen bevorzugt aus LAGEN-Mitgliedsein-richtungen kommentiert. Es sind Vorträge und Poster-Präsentationen vorgesehen, auf die sich Doktorand_innen bewerben können, die an niedersächsischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen im Bereich der Geschlechterforschung/Gender Studies promovieren. Die Teilnahme ist Doktorand_innen aller Fachrichtungen möglich. Die eingereichten Beiträge sollen eine geschlechtertheoretische Fragestellung fokussieren. Die LAGEN plant, die für Vorträge und Präsentationen ausgewählten Doktorand_innen auch finanziell zu unterstützen. Mittel für Reisekosten vom niedersächsischen Hochschulort nach Göttingen und zu-rück können nach Absprache zur Verfügung gestellt werden. Alle teilnehmenden Doktorand_innen (auch die ohne aktive Präsentation) werden bei der Suche nach günstigen Übernachtungs-möglichkeiten unterstützt. Bewerbungsschluss sowohl für Vorträge als auch für Poster-Präsentationen: 30. Juni 2017 Sie möchten sich gern bewerben? Bitte lesen Sie aufmerksam die Hinweise auf den folgenden Sei-ten. Sollten Sie Fragen haben, die nachfolgend noch nicht beantwortet werden, wenden Sie sich bitte an Jördis Grabow, Koordinatorin der LAGEN, unter [email protected] .
Über die LAGEN:
LAGEN ist das Akronym für die im Jahr 2007 gegründete Landesarbeitsgemeinschaft der Einrichtungen für Frauen- und Geschlechterforschung in Niedersachsen. Zu den vorrangigen Aufgaben der LAGEN gehören die Stärkung, Weiterentwicklung und Vernetzung von Einrichtungen der Frauen- und Geschlechterforschung in Niedersachsen, die Weiterentwicklung und Institutionalisierung der Gender Studies in Niedersachsen auch in den Bereichen, die an den jeweiligen Einrichtungen noch nicht ausreichend verankert sind sowie die Unterstützung wissenschaftlicher Karrieren in den Gender Studies zum Beispiel durch die Fortführung des Interdisziplinären Niedersächsischen Doktorand_innentags Gender Studies.
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Die LAGEN hat derzeit zehn Mitgliedseinrichtungen: das Braunschweiger Zentrum für Gender Studies, das Göttinger Centrum für Geschlechterforschung (GCG), das Forschungszentrum Musik und Gender (fmg) der HMTMH, das gender_archland – Forum für GenderKompetenz in Architektur Landschaft Planung der Leibniz Universität Hannover, das Kompetenzzentrum für geschlechtersen-sible Medizin der Medizinischen Hochschule Hannover, das Zentrum für Geschlechterforschung– ZfG Hildesheim, das Netzwerk Geschlechter- und Diversitätsforschung der Leuphana Universität Lüneburg, das ZFG – Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung der Universität Oldenburg, die Forschungsstelle Geschlechterforschung der Universität Osnabrück sowie das Netzwerk „Gender Studies“ der Universität Vechta.
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Hinweise für die Bewerbung zur Teilnahme am 7. Interdisziplinären Doktorand_innentag der LAGEN in Göttingen
Nachfolgend finden Sie Hinweise zur Bewerbung sowie zum anonymisierten Begutachtungsver-fahren. 1. Was muss ich über den LAGEN-Doktorand_innentag wissen? Ziel des Doktorand_innentags der LAGEN ist es, allen ausgewählten Teilnehmer_innen – An-fänger_innen wie Fortgeschrittenen – eine Diskussion ihrer noch im Bearbeitungsprozess befindli-chen Promotionsprojekte in einer wertschätzenden und geschützten Arbeitsatmosphäre zu ermögli-chen und dabei von der in der LAGEN vorhandenen Expertise ausgewiesener Geschlechter-/ Gen-der-Forscher_innen zu profitieren. Es gibt zwei Präsentationsformate, die nachfolgend genauer vorgestellt werden: Vorträge und Pos-ter-Präsentationen. Das Format „Vortrag“ richtet sich an fortgeschrittene Promovierende, die ihr Thema bereits theore-tisch und methodisch durchdrungen haben (bei empirischen Projekten sollte die Datenerhebung ab-geschlossen sein), eine tragfähige Gliederung erarbeitet haben und sich in der Schreibphase befin-den. Für einen Vortrag sind 20 Minuten vorgesehen, gefolgt von einem 10 minütigen Kommentar durch eine_n fachlich und thematisch ausgewiesene_n Geschlechter-/ Gender-Forscher_in und an-schließender Zeit für Diskussion mit allen Anwesenden. Es ist geplant, dass das Vortragsmanuskript bis zu einem festgelegten Stichtag (15. Oktober 2017) an die Kommentator_innen und die teilneh-menden Doktorand_innen verschickt wird, damit diese sich rechtzeitig und gezielt vorbereiten kön-nen. Bitte behalten Sie dies im Hinterkopf, wenn Sie sich für eine Bewerbung entscheiden. Das Format „Poster“ richtet sich an Doktorand_innen am Anfang der Promotion. Poster eignen sich zur Vorstellung erster Ideen, zum Testen einer Struktur der Arbeit (‚roter Faden‘) sowie zur Visualisie-rung komplexer interdisziplinärer Fragestellungen, deren thematische Eingrenzung Herausforderun-gen aufwirft. Die Poster-Präsentation ist bewusst niedrigschwelliger angesetzt. Es ist geplant, dass die Besucher_innen des Doktorand_innentags von Poster zu Poster laufen und mit den Dokto-rand_innen auf lockere Weise ins Gespräch kommen. Es ist also kein Vortrag nötig, Sie sollten aber vorbereitet sein, Interessierten Ihr Poster erklären zu können. Noch ein abschließender Hinweis: Wie auch in den vergangenen Jahren erwarten wir im Interesse aller teilnehmenden Doktorand_innen, dass Sie am gesamten Programm teilnehmen, insbesondere auch an der Poster-Session.
2. Wie muss mein Abstract aussehen? Die Abstracts sollen 500 Wörter haben und in zwei Absätze gegliedert sein. Der erste Absatz (ca. 200 Wörter) muss folgende Informationen beinhalten:
x Titel des Promotionsprojekts und Fach der Promotion x Erkenntnisinteresse und Ziele des Promotionsprojekts x Angaben zum theoretischen Rahmen sowie zur methodisch-methodologischen Herangehens-
weise (Bitte stellen Sie hier auch kurz dar, was das Innovative an Ihrem Projekt für Ihr eigenes Fach ist.)
x Stand der Arbeit gemäß eigener Einschätzung (Bitte hängen Sie einen maximal einseitigen Zeitplan an Ihr Abstract an.)
Im zweiten Abschnitt (ca. 300 Wörter) geben Sie bitte eine Kurzfassung des geplanten Vortrags bzw. der Poster-Präsentation. Dies kann ein Überblick über Ihr Promotionsthema sein oder auch die Dis-
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kussion Ihrer Gliederung, einer spezifischen Fragestellung oder eines Kapitels. Wofür Sie sich ent-scheiden, ist Ihnen überlassen. Bitte bedenken Sie jedoch, dass der Inhalt des vorgeschlagenen Themas sinnvoll in einem 20minütigen Vortrag präsentiert bzw. anhand eines Posters illustriert wer-den kann. Bitte achten Sie darauf, Merkmale zu vermeiden, anhand derer Rückschlüsse auf Ihre Person gezogen werden können (vgl. dazu nachfolgend die Ausführungen unter Punkt 3). Dazu gehören insbesondere Name, E-Mail-Adresse, Geschlecht, Name der Hochschule/Forschungseinrichtung, Name der betreuenden Hochschullehrer_innen.
3. Wie werden die Teilnehmer_innen des Doktorand_innentags ausgewählt? Welche Anforde-rungen ergeben sich aus dem anonymisierten Auswahlverfahren für meine Bewerbung? Wo-hin muss ich meine Unterlagen schicken? Bitte gehen Sie bei Ihrer Bewerbung wie folgt vor: Erstellen Sie zwei Word-Dateien. Die erste Datei enthält folgende Angaben:
x Name x E-Mail-Adresse x Hochschule/ Forschungseinrichtung, an der die Promotion erfolgt x Fachrichtung x Thema der Doktorarbeit x Beginn der Doktorarbeit und aktueller Stand gemäß eigener Einschätzung x Bitte geben Sie an, ob Sie sich für einen Vortrag, für eine Poster-Präsentation oder für beide
Formate bewerben. Auf diese Weise soll verhindert werden, dass die Poster-Präsentation die ‚zweite Wahl‘ für diejenigen wird, deren Vorschlag für einen Vortrag nicht angenommen wurde. Bitte beachten Sie dabei auch, dass Doktorand_innen, die ein Poster präsentieren, sich bei einem der zukünftigen Doktorand_innentage für einen Vortrag bewerben können.
Die zweite Datei enthält nur die Überschrift Ihres Vortrags bzw. Ihrer Poster-Präsentation, das dazu-gehörige Abstract (gemäß der unter Punkt 2 gelisteten Hinweise) und den maximal einseitigen Zeit-plan. Fügen Sie bitte beide Dateien als Attachment an Ihre Mail an. Nutzen Sie dazu bitte ein gängi-ges Datei-Format (MS Word, rtf, pdf). Bitte schicken Sie Ihre Bewerbung an folgende Adresse: [email protected] Wir bitten darum, zu diesem Zeitpunkt keinen Lebenslauf oder sonstige biografische Informationen einzureichen. Sollten Sie ausgewählt werden, werden wir Sie rechtzeitig kontaktieren und um Infor-mationen zu Ihrer Person bitten. Bewerbungsschluss: 30. Juni 2017
4. Wie geht es danach weiter? Die Auswahlkommission wird sich im August 2017 treffen, um die Teilnehmer_innen für Vorträge und Poster-Präsentationen auszuwählen. Sie werden unmittelbar danach über die Entscheidung in-formiert. Unabhängig vom Ausgang der Bewerbung sind alle interessierten Doktorand_innen herzlich eingeladen, den LAGEN-Doktorand_innentag auch ohne eigene Präsentation zu besuchen. Informa-tionen zur Anmeldung werden rechtzeitig verschickt.
DIE UNENDLICHE ZIRKULATION DES WISSENS
PROF. DR. KERSTIN PALM (BERLIN)Zoë, vibrant matter, vitality.
Kritische Perspektiven auf vitalistische Tendenzen im gen-dertheoretischen New Materialism
26. Mai 2017 | 18.15 – 19.45 | taberna (alte Mensa)
LISA KRALL (KÖLN)Die Onto-Epistemologien der Umweltepigenetik. Versuch einer agentiell realistischen Lesart epigenetischer Studien
11. Juli 2017 | 18.15 – 19.45 | taberna (alte Mensa)
PIA GARSKE (BERLIN)„Gegenstände“ der Kritik - Der Materialitätsbegriff im New
Materialism und kritische feministische Theoriebildung19. Oktober 2017 | 18.15 – 19.45 | Hannah Vogt Saal (alte Mensa)
KATRIN MAYER (BERLIN):Who is writing the script? - Let yourself be triggered by the materials! Befragungen an virtuelle Identitäts- und Körperkonzepte
16. November | 18.15 – 19.45 | taberna (alte Mensa)
DR. DANIELA GOTTSCHLICH (LÜNEBURG)DR. CHRISTINE KATZ (LÜNEBURG)
Caring for Nature? Zur transformativen Bedeutung von Care für gesellschaftliche Naturverhältnisse
17. Januar 2018| 18.15 – 19.45 | taberna (alte Mensa)
DR. SUSANNE WITZGALL (MÜNCHEN)Wirksamer Gegenzauber? Die Verbindung von Magie und
New Materialism in der zeitgenössischen Kunst01. Februar 2018 | 18.15 – 19.45 | taberna (alte Mensa)
Vorträge, Debatten und Diskussionen um und über den feministischen Materialismus
Katrin Mayer, Eske Schlüters: „time to sync or swim“, 2016 (Detail) | Foto: Heiko Karn
Eine Vortragsreihe des Göttinger Centrums für Geschlechterforschung
Konzeption und Organisation: Dr. Konstanze HanitzschDie Alte Mensa befindet sich am Wilhelmsplatz 3, Göttingen
Konzeption und Organisation: D
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us wurde vor nicht allzu
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ed 2008). M
it Karen B
arad und Donna H
araway rep
räsen-tiert
der fem
inistische M
aterialismus
eine m
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unst, Literatur, Kul-
turwissenschaft und Sozialw
issenschaft miteinander in
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renzen zwischen N
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In der Vortragsreihe w
ird der feministische M
aterialis-m
us kritisch betrachtet. So wird die R
eihe durch einen V
ortrag von Prof. Dr. K
erstin Palm eröffnet, der sich m
it dem
R
ückgriff auf
vitalistische K
onzepte
beschäftigt. D
ieser geschieht im sogenannten neuen M
aterialismus
häufig, um ein K
onzept von aktiver M
aterie zu entwi-
ckeln, ist aber sowohl historisch als auch konzep
tionell höchst p
roblematisch, da w
eder die politischen D
imen-
sionen dieser Konzep
te noch die sozialen Dim
ensionen angem
essen reflektiert w
erden.
Auf der anderen Seite sind kritische A
nalysen der Ver-
schränkungen von Natur und K
ultur, wie sie beisp
iels-w
eise von Karen B
arad betrieben werden und u.a. in der
Epigenetik A
nwendung finden (vgl. Lisa K
rall) überaus p
roduktiv für kritische Gender Studies. M
aterialität und D
iskurs verbinden sich hier und eröffnen neue Möglich-
keiten der Kritik, die auch auf w
issenschaftshistorischer Ebene die Entw
icklung feministischer, p
oststrukturalisti-scher Theoriebildung hin zur „neuen“ m
aterialistischen nachzeichnet (vgl. Pia G
arske).
Auf der Ebene der K
ultur-/Naturw
issenschaftsverschrän-kung finden sich W
eiterentwicklungen der C
yborgfigura-tion, die D
onna Haraw
ay in den 1980er Jahren entworfen
hat. Hier zeigen sich überaus p
roduktive Auseinanderset-
zungen mit dem
feministischen M
aterialismus, der sich
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ays feministische Ö
kologie(kritik) be-zieht. M
it einem neuen V
erständnis der Verschränkung
von Mensch und N
atur geht auch eine neue Fragestel-lung des Z
usamm
enhangs von Care und N
atur (vgl. Katz/
Gottschlich) einher. Einer kritischen A
useinandersetzung m
it den Vorstellungen der V
erschränkungen von Mate-
rialismus, M
agie und Kunst kom
mt die R
eihe mit einem
V
ortrag von Dr. Susanne W
itzgall nach.
Auf künstlerisch/kulturw
issenschaftlicher Ebene wird der
Verbindung von M
aterialität und Gender auch in dem
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eitrag der Künstlerin K
atrin Mayer nachgegangen. Ihre
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mit Eske Schlüters realisierte A
rbeit „time to
sync and swim
“ nimm
t Bezug auf V
irginia Woolfs „O
rlan-do“ und m
ischt die Kategorien Identität, G
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aterialität neu.
Sonja DümpelmannHarvard University | Graduate School of Design
Herausforderung und Chance: 13.6. | 18Uhr | C050Landschaftsarchitektinnen zwischen 1930 und 1970
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ALLE ERREICH
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Vielfälti ges Lernen und Lehren A
kti onstag am 30.5.2017
11 – 17 Uhr
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Workshops, Vorträge, Teilnahm
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Interkulturelle Kompetenz, Rahm
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VORTRÄG
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Technikwissenschaft en 4.0:
Vielfälti ge H
erausforderungen und Chancen – auch in der Lehrgestaltung?
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Die vielfälti gen H
erausforderungen einer sich vernetzenden Welt betreff en auch technische und
naturwissenschaft liche Studien- und Berufsfelder. Anforderungen, die heutzutage an H
ochschul-absolvent_innen und Ingenieur_innen gestellt w
erden, werden kom
plexer und erfordern oft mals
einen Blick über den eigenen Tellerrand hinaus. Wie können sich Studierende auf die Bedarfe
dynamischer, globalisierter Arbeitsm
ärkte vorbereiten – und wie können sie im
Studium darauf
vorbereitet werden? W
elche Bedeutung komm
t (der Vermitt lung von) Schlüsselkom
petenzen und Kenntnissen von Chancengerechti gkeitsfragen zu? W
ie kann die Fähigkeit gestärkt werden, sozial
verantwortliche und nachhalti ge W
ege zu beschreiten? Der Vortrag geht diesen Fragen anhand
prakti scher Um
setzungsbeispiele, u.a. aus Projekten der RWTH
Aachen, nach.
Kurz-Vita der Referenti n
Carmen Leicht-Scholten ist prom
ovierte Politi kwissenschaft lerin und besetzt die Brückenprofes-
sur „Gender und D
iversity in den Ingenieurwissenschaft en“ in der Fakultät für Bauingenieurw
e-sen der RW
TH Aachen. Sie ist zudem
Rektoratsbeauft ragte für „Socially Responsible Educati on“. C
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Diversity-Strategie der RW
TH Aachen zur Vorbereitung der Exzellenziniti ati ve. D
erzeit arbeitet sie m
it Wissenschaft ler_innen der U
niversität Stanford an einem universitätsübergreifenden Kon-
zept „Diversifying Engineering Educati on“ und an Kooperati onen in Forschung und Lehre.
Erste_r an der Hochschule – W
elche Herausforderungen gilt es zu m
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elche Stärken bringen Studierende der ersten Generati on m
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ahrscheinlichkeit, ob ein Kind studieren wird, lässt sich am
Bildungs-stand der Eltern ablesen: Von 100 Akadem
ikerkindern nehmen 77 ein H
och-schulstudium
auf – von 100 Kindern nicht-akademischer H
erkunft studieren lediglich 23. D
ie Gründe hierfür sind vielfälti g: D
ie Jugendlichen selbst können ih
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gewiesen. D
iese tendiert häufi g unbewusst dazu, das Potenzial eines Kindes
vom sozialen und berufl ichen Status der Eltern abzuleiten. Eltern sind ebenso verunsichert und nei-
gen dazu, ihren Kindern den eigenen Ausbildungsweg nahezulegen. D
ie Hürden und Stolpersteine
beschreibt Katja Urbatsch anhand ihrer eigenen Erfahrung und zahlreicher anderer Biografi en und
belegt damit eindrücklich, dass die Bildungschancen überw
iegend von der sozialen Herkunft des
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Kurz-Vita der Referenti n
Katja Urbatsch ist die erste Akadem
ikerin in ihrer Familie. Aus ihrer persönlichen Erfahrung als
Studierende der Ersten Generati on heraus, gründete sie 2008 die gem
einnützige Organisati on
ArbeiterKind.de. Bundesweit engagieren sich inzw
ischen 6.000 Ehrenamtliche in 75 lokalen Ar-
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uti gen und dabei zu unterstützen.
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P: 15.30 – 16.30 Uhr
Für Lehrende
Einige Perlen gibt es …
Wolfgang Lukas | Raum
: S 4.16 | 15.30 - 16.30 Uhr
… aber jede und jeden m
itzunehmen, geht nicht. O
der wie gelingt es, jene Studierende an-
zusprechen, die vielleicht könnten, aber nicht wollen, oder nicht w
issen, dass sie eigentlich so
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öglichkeiten, Studierende zum Erfolg zu bringen,
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OFFEN
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EN: 13.45 – 15.15 U
hrFür Lehrende, M
itarbeitende und Studierende
Innovati ve Lehre: Das Konferenz-Form
at als Lehrkonzept
Frederike Reimold | C303/04 | 13.45 – 15.15 U
hr
Wie lassen sich Studierende für Forschungsthem
en und deren Transfer in die Praxis begeis-tern? D
as Modul „Spezielle Technologie ti erischer Lebensm
itt el“ wird im
Somm
ersemester
2017 erstmalig als Konferenzform
at durchgeführt, um Studierenden die Auseinandersetzung
mit und Präsentati on von Forschungsthem
en nahezubringen.D
ie Veranstaltung wird w
ie eine Konferenz aufgebaut und in unterschiedliche Sessions, z.B. Plenary Sessions und Poster Sessions, untergliedert. So halten die Studierenden Vorträge in T
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Schlagworte: A
rbeiten im Team
Die Fallstudie als Lehrform
at im Bereich „Risk M
anagement”
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: S 4.14 | 13.45 – 15.15 Uhr
In der Vorlesung „Risk Assessm
ent and Loss Preventi on“ wird eine Fallstudie von den Stu-
dierenden bearbeitet, sodass sich ein steter Wechsel zw
ischen Input und Anw
endung durch die Lehrveranstaltung zieht. A
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kti onstag ist die Vorlesung off en für alle Interessierten, um
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Alle erreichen!
Vielfälti ges Lernen und Lehren
Akti onstag am
30.5.2017 | 11 – 17 Uhr
Hochschullehrende sind heutzutage m
it einer großen Vielfalt der Studierenden konfronti ert:
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erden Studenti nnen und Studenten in ihrer Vielfalt ange-
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Wie können Studierende akti v eingebunden und m
oti viert werden?
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Welcher Bedeutung kom
mt in diesem
Kontext „Gender“ und „D
iversity“-Aspekten zu?
Diese Fragen stehen im
Mitt elpunkt des diesjährigen G
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versity Tag am 30.5.2017. D
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LE Forum hat als Lehr-/Lern-Konferenz an der H
och-schule Brem
erhaven Traditi on: In diesem Jahr liegt der Schw
erpunkt auf der gelebten Viel-
falt von Studierenden und Mitarbeitenden. In Vorträgen und W
orkshops werden vielfälti ge
Lehrkonzepte und Methoden vorgestellt und ein reger Austausch zw
ischen Lehrenden und Studierenden initi iert.
Wir freuen uns besonders, Prof. D
r. Carmen Leicht-Scholten von der RW
TH A
achen und Katja U
rbatsch, ArbeiterKind.de, als Vortragende begrüßen zu dürfen. D
er Akti onstag fi ndet als
Kooperati on zwischen dem
Büro für Gleichstellung / Projekt „M
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T“, der Servicestelle Lernen und Lehren und der Stabsstelle D
iversity Managem
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Markt der M
öglichkeiten mit interkulturellem
Buff etFoyer H
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Auf dem M
arkt der Möglichkeiten stellen sich verschiedene H
ochschuleinrichtungen sowie
Studierendengruppen vor, gewähren Einblicke in ihre A
rbeit und stehen für Fragen und Be-ratungen zur Verfügung. W
er erfahren möchte, w
elche vielfälti gen Unterstützungsangebote
die Hochschule anbietet, kann sich ausführlich an den Ständen inform
ieren. Wie V
ielfalt auf kulinarischer Ebene aussieht und schm
eckt, kann beim interkulturellen Buff et herausgefun-
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Opening: M
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it interkulturellem
Buff et | Foyer Haus T
Begrüßung | T 0001
Keynote-Vortrag mit D
iskussion
Technikwissenschaft en 4.0: Vielfälti ge H
erausforderungen und Chancen – auch in der Lehrgestaltung?
Prof. Dr. Carm
en Leicht-Scholten, RWTH
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Markt der M
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Workshops: V
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Erste_r an der Hochschule – w
elche Herausforderungen gilt es
zu meistern und w
elche Stärken bringen Studierende der ersten G
enerati on mit?
Katja Urbatsch, A
rbeiterKind.de | T 0002
Resümee | T 0002
Ausklang mit G
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11.00 – 11.30
11.30 – 12.00
12.00 – 13.00
13.00 – 13.45
13.45 – 15.15
15.30 – 16.30
16.45 – 17.00
17.00
Ablauf
Ab 18 U
hr liest Katja Urbatsch aus ihrem
Buch „Ausgebremst. W
arum das Recht
auf Bildung nicht für alle gilt“. Alle Teilnehm
enden sind herzlich eingeladen.
Studierende erhalten Teilnahmebescheinigungen und können so ihre erw
orbenen Kom
petenzen nachweisen.
Ansprechperson: Sabine H
astedt, shastedt@hs-brem
erhaven.de
Studierende können sich ihre Teilnahme im
Rahmen des „Brem
er Zerti fi kats für in-terkulturelle Kom
petenz“ anrechnen lassen. A
nsprechperson: Claudia Krieten, ckrieten@hs-brem
erhaven.de
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11 – 17 Uhr, Veranstaltungssaal H
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OPS: 13.45 – 15.15 U
hrFür Lehrende, M
itarbeitende und Studierende
Vielfälti ge Lern-Lehrform
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Frische-Kampagne: M
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athemati k, Inform
ati k, Naturw
issenschaft , Technik)
Andreas Teufel | Raum
: Science Lounge, K-Nebengebäude | 13.45 – 15.15 U
hr Kam
pagnen für Bildungsthemen können gut gem
eint sein – oder gut gemacht! D
er Workshop
will Strategien erarbeiten, w
ie eine (Plakat-) Kampagne zeitgem
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ir uns an eigenen Entwürfen versuchen. Ein ferti ges Plakat entsteht nicht an
einem N
achmitt ag, aber eine tolle Idee braucht m
anchmal nur 10 Sekunden!
Schlagworte: Interdisziplinärer Austausch, Konzepti on, D
esign, Entwurf
Bitt e melden Sie sich bei Sabine H
astedt, shastedt@hs-brem
erhaven.de, zum W
orkshop an.
Crashkurs SketchnoteKatharina Theis-Bröhl | Raum
: S 3.15 | 13.45 – 15.15 Uhr
„Sketchnotes“ sind eine Mischung aus N
oti zen und Bildern. Man benutzt sie, um
Inhalte kom
primiert und übersichtlich darzustellen. Außerdem
lassen sich Zusamm
enhänge einfa-ch
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Vorlesungsmitschrift en, zum
Nacharbeiten oder für Sitzungsm
itschrift en benutzen. Man
kann damit aber auch Rezepte dekorati v darstellen, Einkaufszett el schreiben, ganz beson-
dere Geburtstagskarten gestalten usw
. Da dafür nur einfache grafi sche Elem
ente nöti g sind, is
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Kunst, sondern um Ideen – und es m
acht Spaß! Wir lernen in diesem
Einführungs-Work-
shop die Grundsätze der visuellen N
oti zen und des „verstehenden H
örens“. Was ist w
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man kom
plexe Inhalte auf diese Art und W
eise do-kum
enti eren möchte? W
ir probieren uns auch an einer eigenen Sketchnote. Es sind keine Vorkennt-nisse nöti g. Bitt e bringen Sie geeignetes Papier und Sti ft e m
it, z.B. A5-H
eft oder Notebook, schw
arze Fineliner, evtl. farbige Sti ft e.
Kunst, sondern um Ideen – und es m
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Kunst, sondern um Ideen – und es m
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materialien und zu G
eschlechterverhältnissen in MIN
T werden interakti ve E-Learning-A
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endungen gestaltet. In dem W
orkshop laden wir Sie herzlich dazu ein, die ersten Ergebnisse
„zu testen“. Dabei lässt sich auch ein Eindruck über die M
öglichkeit des Lehr-/Lernformats
„E
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Schlagworte: Interdisziplinarität, interakti ves Lernen
Möglichkeiten der N
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Sie möchten Schüler_innen als Studierende für Ihren Studiengang gew
innen - wissen aber
nicht genau wie? D
ie Nachw
uchsförderung liegt Ihnen am H
erzen? Sie haben Kursideen für diese Zielgruppe und m
öchten diese an die Schule bringen? Dann tauschen Sie sich m
it der Kontaktstelle Schule-H
ochschule über Möglichkeiten der zielgruppenorienti erten A
nsprache aus und lernen Sie die M
öglichkeiten kennen, die das Schullabor als außerschulischer Lernort b
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P: 13.45 – 16.30 Uhr
Für Lehrende, Mitarbeitende und Studierende
Interkulturelles Managem
ent: Workshop D
esign ThinkingBirgit Vock-W
annewitz | Raum
: S 2.16 | 13.45 – 16.30 Uhr
In diesem W
orkshop wird prakti sch und anw
endungsorienti ert die Methode des D
esign Thin-king vorgestellt und von den Teilnehm
er_innen anhand einer aktuellen Fragestellung erprobt.
Der W
orkshop geht von 13.45 bis 16.30 Uhr. D
ie Teilnahme am
ersten Teil von 13.45 bis 15.15 U
hr ist möglich.
Schlagworte: W
orkshop mit pro-akti ver Beteiligung der Teilnehm
er_innen
Call for PapersHochschule und Gender – Bildungsprozesse
und Wissenschaftskarrieren im Blick
Nationale wie internationale Transformationsprozesse in Politik, Wirtschaft, Medien und Gesellschaft haben in den vergangenen 20 Jahren dazu geführt, dass sich das deutsche Hochschul- und Wissenschaftssystem sehr grundlegend verändert hat. In diesem Themenheft sollen diese durch Reform- und Ökonomisierungsprozesse aus-gelösten Veränderungen im Hochschul- und Wissenschaftssystem und der Zusam-menhang mit der Kategorie Geschlecht für die Themenfelder „Bildungsprozesse“ und „Wissenschaftskarriere“ aufgegriffen, analysiert und interpretiert werden.
Die Veränderungen in der Wissenschaftsorganisation umfassen z. B. die Einführung der W-Besoldung und die Juniorprofessur, eine stärkere Orientierung und Ausrich-tung hochschulischen Handelns an den Prinzipien des New Public Managements auch in der Lehre, z. B. durch systematische Evaluationen und Qualitätssicherung, die Exzellenzinitiative sowie die Einführung von Graduiertenschulen mit strukturier-ten Promotionsprogrammen. Dies hat zur Folge, dass die gesamte wissenschaftliche Qualifikationsphase – von der Promotion bis zum Antritt einer Professur – mit ihren institutionellen Förderbedingungen und -möglichkeiten stärker als bisher in den Blick gerückt ist. Gleichzeitig sind die Hochschulen seit mehr als 30 Jahren dazu aufgefor-dert, eine systematische Geschlechterperspektive in ihre Strukturen und Prozesse von Lehre, Forschung und Selbstverwaltung zu integrieren, um eine Gleichstellung der Ge-schlechter in allen Bereichen des Hochschul- und Wissenschaftssystems umzusetzen.
Im Kern soll es im Themenheft „Hochschule und Gender“ um Fragestellungen gehen, die die vielfältigen Perspektiven auf die Kategorie Geschlecht im Kontext von Bil-dungsprozessen und Wissenschaftskarrieren beleuchten. Wir freuen uns auf Beiträge, die sich damit beschäftigen, wie sich die veränderten Rahmenbedingungen auf die
Bildungsprozesse und Wissenschaftskarrieren auswirken und was dies für die Geschlechter, das Geschlechterverhältnis sowie Chancengleichheit und Geschlecht als Inhalt bedeutet.
Relevante Fragestellungen
• Sind Bildungsprozesse geschlechtergerecht gestaltet oder ergeben sich neue (subtile) Un-gleichheiten für die Geschlechter?
• Welche neuen Perspektiven gibt es auf das „doing gender“ in der akademischen Lehre im modernisierten Hochschulsystem? Macht die Fachkultur einen Unterschied?
• Welche Rolle spielt die Kategorie Geschlecht mit ihren unterschiedlichen Dimensionen – z. B. Gender als Inhalt in der Kompetenzentwicklung, institutionelle Bemühungen um eine Anglei-chung unterschiedlicher Geschlechterverhältnisse und Thematisierung der Chancengleichheit – in der wissenschaftlichen Qualifikationsphase (Promotion, Postdoc-Phase)?
• Welche Rolle spielen wissenschaftliche Netzwerke und andere Formen von Sozialkapital für die Geschlechter auf dem Weg zur Professur?
• Wie wird die ungleiche Beteiligung von Frauen und Männern gerade in der Postdoc-Phase er-klärt? Lassen sich vergeschlechtlichte Zuschreibungen hinsichtlich Leistungen, Potenzialen und Kompetenzen finden? Oder ist das Geschlecht gerade auf dem „Sprung“ auf eine Professur unbedeutend geworden?
• Wie bewerten die Geschlechter die Arbeitsbedingungen in Lehre und Forschung? Haben sich Annahmen und Stereotype über den Zusammenhang von Geschlecht, Bildungsprozess und Wissenschaftskarriere verändert oder sind sie gleich geblieben?
Von Interesse sind vor allem empiriebasierte sowie theorieinspirierte Beiträge, die die Subjekt-perspektiven und das Denken von Hochschulakteurinnen und -akteuren aufgreifen und deren (vergeschlechtlichten) Wahrnehmungen, Einstellungen, Entscheidungen sowie Handlungs- und Legitimierungsstrategien sichtbar machen. Dies können qualitative wie quantitative oder auch Mi-xed-Methods-Studien sein. Sehr willkommen sind außerdem Beiträge von Autorinnen und Autoren mit einer internationalen Perspektive.
Verfahren und Zeitplanung
Wir bitten um die Einreichung eines ein- bis zweiseitigen Abstracts bis zum 06.06.2017. Beiträge aus dem nicht-deutschsprachigen Ausland können gern auch auf Englisch eingereicht werden. Die Redaktion arbeitet mit dem Online-Redaktionssystem OJS. Daher bitten wir Sie, sich auf www.bu-drich-journals.de/index.php/gender als Autorin oder Autor für die Zeitschrift GENDER anzumelden und Ihr Abstract dort einzureichen und hochzuladen. Einen Leitfaden zum Umgang mit OJS finden Sie unter www.gender-zeitschrift.de/index.php?id=manuskripte.Die Einladung zur Beitragseinreichung erfolgt im Falle einer positiven Einschätzung bis zum 05.07.2017. Der Abgabetermin des fertigen Beitrags im Umfang von max. 50 000 Zeichen ist der 08.01.2018. Alle eingereichten Beiträge durchlaufen ein mehrstufiges Review-Verfahren, auf dessen Grundlage die endgültige Auswahl der Beiträge getroffen wird, dabei sind Hinweise zur Überarbeitung eher die Regel als die Ausnahme. Diese werden den AutorInnen von den Herausge-
berinnen zurückgemeldet. Im Falle einer hohen Anzahl von positiv begutachteten Beiträgen behält sich die Redaktion vor, eine abschließende Auswahl vorzunehmen und ggf. Beiträge in einer späte-ren Ausgabe zu veröffentlichen.
Über GENDER. Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft
GENDER ist eine 2009 gegründete Zeitschrift, die der Frauen- und Geschlechterforschung sowie den Gender Studies ein übergreifendes Forum für wissenschaftliche Debatten, aber auch für die Kommunikation zwischen Wissenschaft und Praxis bietet.Das Spektrum der Zeitschrift umfasst gesellschaftliche und kulturelle Themen – sozialpolitische Fragen zu Gleichheit und Gerechtigkeit haben ebenso Platz wie Fragen nach den Inszenierungen und kulturellen Deutungen von Geschlecht. Intendiert ist ein breites Spektrum von Themen und wissenschaftlichen Disziplinen, in denen Frauen-, Männer- und Geschlechterfragen reflektiert wer-den. Dem multidisziplinären Charakter der Zeitschrift entsprechend sind sozialwissenschaftliche, kulturwissenschaftliche, naturwissenschaftliche und andere Analysen willkommen, die dem inter-disziplinären Charakter der Geschlechterforschung entsprechen. Die Zeitschrift erscheint dreimal jährlich jeweils mit einem thematischen Schwerpunkt und einem Jahresumfang von rd. 480 Seiten. Die Beiträge des Schwerpunktthemas und des offenen Teils wer-den im doppelblinden Peer-Review-Verfahren begutachtet.Beiträge für den offenen Teil der Zeitschrift sind – unabhängig vom jeweiligen Schwerpunktthema – jederzeit herzlich willkommen!
Haben Sie noch Fragen?
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an die Herausgeberinnen des Heftschwer-punkts „Hochschule und Geschlecht“, Dr. Marion Kamphans, (Gastherausgeberin, Hildesheim), [email protected]; Prof. Dr. Meike S. Baader (Gastherausgeberin, Hildesheim), [email protected]; Prof. Dr. Carola Bauschke-Urban (Herausgeberin, Fulda), [email protected]; Dr. Beate Kortendiek (Herausgeberin, Essen), [email protected] oder an die Redaktion, [email protected].
Wir freuen uns auf Ihren Beitrag!
Februar 2017 Call for Papers
Traditionen - Tradierungen 23. Tagung des Arbeitskreises Geschlechtergeschichte der Frühen Neuzeit 26.-28. Oktober 2017 Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Tagungszentrum Stuttgart-Hohenheim Die 23. Tagung des AK Geschlechtergeschichte der Frühen Neuzeit wird den Blick auf informelle wie institutionalisierte Rezeptionen und Rekonstruktionen von Geschlechterordnungen und Geschlechterdifferenzen richten, auf Vermittlungen autoritativer Texte, auf über lange Zeiträume gepflegte Rituale und auf Denkmuster mit langer Dauer. Traditionen und Tradierungen stellen in praktisch allen Gesellschaften wesentliche Mechanismen der Reproduktion und Kontinuität dar. In ihrem Zentrum stehen häufig Konstrukte der Geschlechterdifferenz, die zwar auf historischen Vermittlungsprozessen beruhen, aber dennoch oft als dauerhaft - also nicht durch menschliche Überlieferung gesetzt - gedacht bzw. verteidigt oder auch bestritten werden. So auch in der Frühen Neuzeit. In Familienüberlieferung und dynastischen Traditionsschöpfungen ebenso wie im Hinblick auf Religion, Gemeindeleben und religiöse Praktiken spielten Traditionen - gerade auch mit Bezug auf Geschlecht - als (mehr oder weniger unhinterfragbare) Autoritäten eine wesentliche Rolle; man denke etwa an die Schöpfungsgeschichte bzw. den Sündenfall als Begründung der weltlichen und der Geschlechterordnungen und -hierarchien. Auch im Rechtswesen, in den Schul-, Universitäts- und Gelehrtenkulturen oder in der Kunst und Literatur bezog man sich aktiv und affirmativ auf (v.a. antike) Traditionen, die „Kirchenväter“, die Philosophen und Künstler bzw. Kunstwerke der Antike usw. Traditionen bzw. Überlieferungen von „Althergebrachtem“ wurden auch schon in der Frühen Neuzeit kritisch hinterfragt - beispielsweise religiöse Traditionen und Lehrsätze in der Reformation einerseits, in der Aufklärung andererseits -, ohne dabei notwendigerweise die Bedeutung von „Altüberkommenem“ generell in Frage zu stellen. Neue Erfahrungen und Erkenntnisse wie etwa die „Entdeckung der Neuen Welt“ forderten durch Tradition legimierte Wissensbestände und Wahrheiten heraus und führten zu wesentlichen Neuerungen nicht nur in den Wissenspraktiken, sondern auch im Alltag (wo etwa der frühneuzeitliche Kolonialismus, aber auch die Globalisierung des Handels völlig neue Beziehungen zwischen Europa und „Aussereuropa“ mit sich brachten). In anderen Fällen wurde dem Überkommenen gar eine vermeintlich noch ältere Tradition entgegengesetzt und nicht selten auch auf „inventions of tradition“ zurückgegriffen, wie dies etwa im sog. Salischen Gesetz in der französischen Monarchie der Fall war. Mit Blick auf eine angeblich schon auf Karl den Grossen zurückgehende Rechtstradition wurde Frauen das Recht auf Thronfolge effektiv streitig gemacht. Methodisch-theoretisch lässt sich vor diesem Hintergrund die Rolle von Geschlecht sowie in intersektionaler bzw. relationaler Perspektive auch anderen Differenzen im Verhältnis von Wandel und Beharrung, von gezielter Überlieferung und behaupteten oder tatsächlichen Kontinutitäten problematisieren. Wie werden Geschlechterdifferenzen und weitere Differenzkonstrukte mit Hilfe von Tradierungen verknüpft und (re-)konzipiert? Über welche Vermittlungswege wurden vermeintlich feste Geschlechtergrenzen in Prozesse der Stabilierung oder De-stabiliserung von Beziehungen, in Verhältnissen der gesellschaftlichen und kulturellen Über- oder Unterordnung eingeschrieben? Die Tagungen des Arbeitskreises sollen einzelfallbezogene wie methodologisch-theoretische Debatten im Bereich der Geschlechterforschung weiterführen, intensivieren und initiieren. In einem interdisziplinären Kontext kann dies nur gelingen, wenn die einzelnen Beiträge maßgeblich den Fokus auf die verwendeten Methoden bzw. den theoretischen Hintergrund ihres jeweiligen Forschungsansatzes legen. Vortragsvorschläge - gerne auch von jüngeren Kolleginnen und Kollegen der verschiedenen historisch arbeitenden Disziplinen - im Umfang von einer halben bis max. einer Seite richten Sie bitte per E-Mail bis zum 22. Juni 2017 an Prof. Dr. Claudia Opitz-Belakhal Universität Basel ([email protected]) Dr. Monika Mommertz Universität Basel ([email protected]) PS: Wir weisen darauf hin, dass für ReferentInnen i.d. Regel keine Reise- und Tagungsgebühren übernommen werden können.
ein Promotionsabschlussstipendium mit einer Laufzeit von maximal 10 Monaten zu vergeben. Das Graduiertenkolleg widmet sich der Erforschung der komplexen Zusammenhänge zwischen Gender und Bildung. Es ist interdisziplinär ausgerichtet und fördert Projekte aus den Erziehungs- und Sozialwissenschaften, den Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften. Bewerberinnen und Bewerber müssen über ein abgeschlossenes Studium (Diplom, Master, Staatsexamen und vergleichbare Abschlüsse) mit überdurchschnittlichen Leistungen verfügen. Der Bewerbung ist neben den üblichen Unterlagen folgendes hinzuzufügen:
- ein Abstract (eine Seite) - die Gliederung der Arbeit (eine Seite) - ein Bericht zum Stand der Arbeit (mit exakten Angaben zum Umfang des bereits vorliegenden
Textes, eine Seite) - ein Arbeitsprogramm für maximal 10 Monate
Informationen zum Graduiertenkolleg finden Sie unter: https://www.uni-hildesheim.de/gleichstellungsbuero/projekte/graduiertenkolleg-gender-und-bildung/ Auskünfte zum Graduiertenkolleg erteilen die Sprecherinnen Meike Baader, Stefani Brusberg-Kiermeier und Toni Tholen sowie die Koordinatorin des Graduiertenkollegs Dr. Kerstin Bueschges ([email protected]). Bewerbungen für das Stipendium sind bis zum 16. Juni 2017 auf dem Postweg zu richten an Universität Hildesheim, Interdisziplinäres Graduiertenkolleg Gender und Bildung, z.Hd. Dr. Kerstin Bueschges, Universitätsplatz 1, 31141 Hildesheim. Die Bewerbungsunterlagen bitte zusätzlich in elektronischer Form (eine PDF Datei) an [email protected] senden. Bewerbungsunterlagen senden wir Ihnen zurück, wenn Sie einen ausreichend frankierten und adressierten Rückumschlag beifügen. Finanziert wird das Graduiertenkolleg aus freiwerdenden Mitteln aus dem Professorinnenprogramm und Zuschüssen des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur.
Im Interdisziplinären Graduiertenkolleg
Gender und Bildung ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt an der Stiftung Universität Hildesheim
Die HAWK tritt für Geschlechtergerechtig-keit und personelle Vielfalt ein. Unsere Hochschule fördert die Vereinbarkeit von Familie und Beruf unter ande-rem durch sehr flexible Arbeitszeitmodelle. Auf diesbezügliche Fragen gibt Ihnen das Gleich-stellungsbüro gern Aus-kunft. Schwerbehinder-te Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung bevor-zugt berücksichtig.
Bewerbungen mit aus-sagekräftigen Unter- lagen richten Sie bitte bis zum 09.06.2017 an die HAWK Hochschule für angewandte Wissen- schaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/ Göttingen, Abteilung 1 Innenverwaltung, Hohnsen 4, 31134 Hildesheim oder an [email protected]
WISSENSCHAFTLICHE/-R MITARBEITER/-IN (BIS E13, TEILZEIT 19,90 STD./WOCHE)
Ihre Aufgaben umfassen: Wissenschaftliche Weiterqualifizierung im Rahmen
einer Promotion zum Thema „Gesundheits- und Profes- sionskonzepte von Akteuren/-innen im Sozial- und Gesundheitsbereich unter besonderer Berücksichti- gung der Kategorie Geschlecht“. Erwartet wird eine empirische Studie mit qualitativem Ansatz bzw. Mixed-Methods-Ansatz
Übernahme von Lehrveranstaltungen im Umfang von 2 SWS
Organisation einer wissenschaftlichen Tagung zum Forschungsfeld in Kooperation mit dem Gleichstel- lungsbüro der HAWK
Ihre Qualifikation: Erfolgreich abgeschlossenes Studium im Sozial- oder
Gesundheitsbereich auf Master-Niveau Erfahrungen im Bereich empirische Sozialforschung,
insbesondere mit qualitativen Ansätzen Theoretische Fachkenntnisse im Bereich Geschlechter-
forschung Fähigkeit zum selbstständigen Arbeiten Pädagogische Eignung und Lehrerfahrung im Hoch-
schulbereich Erwartet wird darüber hinaus die Bereitschaft, sich aktiv
in die akademische Selbstverwaltung einzubringen
Neben den üblichen Unterlagen reichen Sie bitte eine Skizze zum Dissertationsprojekt (Exposé) zum genannten Themenfeld ein.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Frau Prof. Dr. Sabine Mertel, Gleichstellungsbeauftragte der Fakultät: [email protected] oder Frau Dr. Gesa Teichert, zentrale Gleichstellungsbeauftragte, [email protected].
An der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst, Hochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen, ist an der Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit in Kooperation mit dem Gleichstellungsbüro der HAWK und der Fakultätsgleichstellungsbeauftragten am Standort Hildesheim zum nächstmöglichen Zeitpunkt folgende auf 3 Jahre befristete Stelle zu besetzen:
An der Technischen Universität Darmstadt sind im vom BMBF geförderten Projekt „Jenseits der Gläsernen Decke. Professorinnen zwischenAnerkennung und Marginalisierung “ im Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften am Institut für Soziologie zum nächstmöglichenZeitpunkt zwei Stellen für
Wiss. Mitarbeiterinnen/Mitarbeiterin Teilzeitbeschäftigung (50 % bzw. 75 %)in auf 3 Jahre befristeten Arbeitsverhältnissen zu besetzen.
Das Projekt hat zum Ziel, durch eine qualitative empirische Untersuchung, die Marginalisierungserfahrungen und Handlungsspielräume vonProfessorinnen in der Bundesrepublik Deutschland zu untersuchen. Einbezogen werden verschiedene Vergleichsgruppen und Kohorten sowieExpertinnen/Experten aus Gleichstellung und Wissenschaftsberatung. Es handelt sich um ein Verbundvorhaben, das alle Hochschultypen abdeckt: DasTeilprojekt I an der TU Darmstadt untersucht Erfahrungen von Professorinnen an Universitäten und Kunsthochschulen. Im Teilprojekt II an der HAWKHochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hochschule Hildesheim/ Holzminden/ Göttingen werden Fachhochschulen undMusikhochschulen untersucht.
Zusätzlich zur Erarbeitung und Verbreitung (Vorträge, Publikationen) der wissenschaftlichen Ergebnisse wird eine Handreichung für die Hochschul-und Gleichstellungspolitik erstellt.
Die Aufgaben für beide Stellen:
wissenschaftliche Konzeption, Durchführung und Auswertung qualitativer LeitfadeninterviewsMitarbeit an der Aufbereitung der Ergebnisse für Veröffentlichungen, Präsentationen, Handreichung und EndberichtPräsentation von Zwischen- und Endergebnissen auf Tagungen (auch international)Teilnahme an regelmäßigen Projekttreffen und Workshops
Die Stelle mit dem 75 %-Anteil hat zudem die Aufgaben:
Vorbereitung von Projektworkshops und -treffenInhaltliche Vorbereitung BeitragssitzungenVerantwortliche Vorbereitung der AbschlusstagungÖffentlichkeitsarbeit
Voraussichtlich wird eine der beiden Stellen für die Durchführung der Projektkoordination für die Dauer der Gesamtlaufzeit von 3 Jahren aufgestockt.Damit verbunden sind folgende Aufgaben:
ProjektmanagementKoordination des VerbundprojektsHauptverantwortung Koordination und Organisation von Veranstaltungen und Arbeitstreffen
Die Bereitschaft zu Dienstreisen innerhalb der Bundesrepublik Deutschland und zum anderen Projektstandort (Holzminden) sowie guteEnglischkenntnisse werden vorausgesetzt.
Ihre QualifikationVorausgesetzt werden
Erfolgreich abgeschlossene sehr gute Promotion vorzugsweise in SozialwissenschaftenSehr gute Kenntnisse und Forschungserfahrungen im Bereich qualitativer Methoden der empirischen SozialforschungVertrautheit mit den Perspektiven der Frauen- und Geschlechterforschung
Erwünscht sind außerdem
Kenntnisse und Erfahrungen in der Hochschul- oder WissenschaftsforschungKenntnisse über Hochschul- und GleichstellungspolitikVorkenntnisse in Bezug auf die hochschultypspezifischen KarrierewegeErfahrungen in der Veranstaltungsrganisation
Das Erbringen der Dienstleistung dient zugleich der wissenschaftlichen Qualifizierung der Bewerberin/des Bewerbers.
Die Technische Universität Darmstadt strebt eine Erhöhung des Anteils der Frauen am Personal an und fordert deshalb besonders Frauen auf, sich zubewerben. Bewerberinnen oder Bewerber mit einem Grad der Behinderung von mindestens 50 oder diesen Gleichgestellte werden bei gleicher Eignungbevorzugt. Die Vergütung erfolgt nach dem Tarifvertrag für die Technische Universität Darmstadt (TV - TU Darmstadt).
Wir bitten um aussagekräftige Unterlagen zusätzlich auch in elektronischer Form (als PDF-Dokument) an Frau Prof. Tanja Paulitz, Institut fürSoziologie, Dolivostr. 15, 64293 Darmstadt, E-Mail: rott(at)ifs.tu-darmstadt.de
Kenn.-Nr. 122
Bewerbungsfrist: 06. April 2017