JO WE PORTFOLIOJohanna Weingart
Dipl. Ing Innenarchitektur - FH
JO WE
Schoko VitraHerzKreisLauf
DrahthockerLeuchttisch
MOBL K&DKita FeyenSteinHemmesWirtz
ARCHDiplomarbeitVinothek
INALebenslauf
MOI
4-11 3 12-20 21-23 24-27
Jun 2012Jun 2012-
Mär 2010 Mär 2010 - Okt 2011- Okt 2011
Studentische Mitarbeit, ca 20std/w
Architekten Stein Hemmes Wirtz
Wett bewerbe
Karl Langer Architekten,
RA HM architekten
Jan 2009 Jan 2009 - Mai 2009- Mai 2009
Internship Interior Design
Sheldon Studios, London
Nov 2007 - Jul 2008,Nov 2007 - Jul 2008,
Okt 2009 - Mär 2010 Okt 2009 - Mär 2010
Studentische Mitarbeit, ca 10std/w
S+B Inbau, Innenausbau, Luxemburg
*11.Juni 1986, Paderborn
LEBENSLAUFJohanna Weingart
Auch wenn ich durch meine zahlreichen
Nebenjobs schon einiges von dem Berufsalltag
im Architekturbüro erlebt habe, bin ich darauf
gespannt, jetzt richtig einzusteigen. Durch
diese Erfahrungen lernte ich, wie wichtig mir
die Arbeitsatmosphäre im Team ist. Ich arbeite
gerne intensiv und konzentriert, aber über den
einen oder anderen witzigen Kommentar darf
auch gerne gelacht werden.
BERUFSERFAHRUNGEN BERUFSERFAHRUNGEN & AUSBILDUNG & AUSBILDUNG
SOFTWARESOFTWARE & SPRACHEN & SPRACHEN
Johanna Weingart
Lindauergasse 25/6
1160 Wien
+43 680 502 80 50
www.JO-WE.at
Aug 1992Aug 1992- Jun 2005- Jun 2005
Mär 2006Mär 2006- Feb 2012- Feb 2012
Innenarchitektur Studium
Fachhochschule Trier
Sep 2008Sep 2008- Jan 2009- Jan 2009
Interior Design Studies
Middlesex University London
Feb 2012Feb 2012 Dipl.-Ing. FH Innenarchitektur
Abschluss Note 1,4
Allgemeine Hochschulreife
R. Steiner Schule, Paderborn
SystemeSysteme
außerdem außerdem noch...noch...
Mac OS X
Windows
Fahrrad, Klett ern, Tanzen, Freunde,
Klavier & was sonst noch Spaß macht!
CADCAD Nemetschek
AutoCAD
Vectorworks
visualvisual 3ds Max
Mental Rey
Rhino
SprachenSprachen Deutsch
Englisch
Französisch
grafi cgrafi c Photoshop
InDesign
Illustrator
Aft er Eff ects
html + css JO WE
Fachbereich Architektur
Projektziel Entwurf, Details
Schwerpunkt kreative Entwicklung
Projektdauer zwei Semester
Umfang ca. 1150m² BGF
Projekt für.. Fachhochschule Trier
Entwurf und Ausbaukonstruktion
Im Jahr 2008 wurde das Kinderbetreuungsge-
setz in Deutschland dahin gehend verändert,
dass alle Kindergärten zu Kindertagesstätt en mit
Ganztagsbetreuung ausgebaut werden müssen.
Aus diesem Anlass entstand das Entwurfspro-
jekt Kindertagesstätt e in Feyen. Zusätzlich sollte
ein Familienzentrum mit Beratungs- und Fort-
bildungsmöglichkeiten angegliedert werden.
Mein Entwurf bildet einen Gebäudekomplex,
der Kindertagesstätt e und Familienzentrum
aufnimmt.
Ein großer Komplex, aufgegliedert in eine kleinteilige Struktur, in der sich Kinder zurechtfi nden können.
Die entwickelte kleinteilige Struktur bezieht
sich städtebaulich einerseits auf die dörfl ich
gewachsene Umgebung und geht anderseits auf
die großfl ächige Bebauung der angrenzenden,
ehemaligen Kasernengebäude ein.
KITA IN FEYENKita und Familienzentrum
einfache Visualisierung
aus der Entwurfsphase
N
Ansicht vom Sportplatz
Ansicht vom GartenN
portplatz
arten
Der an den Sportplatz angrenzende lange Riegel
nimmt die Kurs- und Beratungsräume des
Familienzentrums sowie die Verwaltung und
die Küche der Kindertagesstätt e auf.
Die fünf Gruppen der Kita, ca. 125 Kinder, fi n-
den Platz in den fünf kleinen Gruppenhäusern.
Somit wird die Größe der Anlage in für die Kin-
der übersichtliche Bereiche heruntergebrochen.
Die Gruppenräume öff nen sich ganz in
Richtung Süd-Ost bis Süd-West und werden
tagsüber mit reichlich Tageslicht versorgt.
Die an einer Seite und im Dach auskragende
Holzkonstruktion verschatt et die Fassade im
Sommer und schützt vor Wind.
Die Häuser sind in sich und zueinander um
15° gedreht, um die Öff nung zum Garten zu
verstärken. Trotz der Drehung stehen die meisten
Wände in 90° zu einander, um ein einfaches Bau-
en und reguläre Möbelauswahl zu ermöglichen.
Ein mitt ig liegender Flur verbindet die Häuser
untereinander und trennt die gruppeninternen
Räume von den gemeinsam genutzten. Durch
die gläsernen Verbindungselemente belichtet,
entsteht zwischen den Häusern eine spannende
Tageslichtstimmung und genügend Platz für
bewegungsintensive Spiele.
N
1
109
7
9
8
116
6
3
34
55
5
2
1234567891011
EingangGruppenhausFamilienzentrumBesprechungWCKüche/LagerElternraumTherapieVerwaltungPersonalTechnik
N
Kreativraum 20m²
Gruppenraum 52,2m²
Nebenraum 9,2m²
Rollenspiel 14,5m²
Flur 33,7m²
Waschraum 10,3m²
Garderobe 6,5m²Nebenraum 8,8m²
OKFFB +-0.00
-0.02 -0.0
-0.40
N
Dachaufbau
Holzbau in PassivhausbauweiseAusführungsplanung:
Wandaufbau
Bodenaufbau
extensiv begrüntes Dach
150mm Vegetationsschicht
10mm Filtervlies
150mm Filterschicht
Abdichtung: Bitumenbahn, zweilagig
22mm OSB-Verlegeplatte
300mm FJI-Träger mit Dämmung
85mm Lenotec Massivholz
100mm abgehängte Akustikdecke
22mm horizontale Holzschalung
30mm x 50mm Lattung
Fassadenabdichtungsbahn,
diffusionsoffen
22mm OSB-Verlegeplatte, verklebt
300mm FJI-Träger mit Dämmung
85mm Lenotec Massivholz
30mm Bodenbelag
22mm OSB-Verlegeplatte, verklebt
100mm installationsraum
22mm OSB-Velegeplatte, verklebt
240mm FJI-Träger mit Dämmung
Abdichtung: Bitumen
150mm Stahlbeton
Trennlage: PE Folie
150mm Kiesfilterschicht
Der Gebäudekomplex ist als Holzkonstruk-
tion in Passivhausbauweise geplant.
Massive Holzwände und Holzdecken
werden nach außen mit 36cm bzw. 40cm
eingeblasener Zellulose Dämmung isoliert.
Ein spezielles Holzständerwerk, das wenig
Wärme überträgt, bildet den Hohlraum
zwischen Massivwand und Schalung.
LenoTec Massivholz, fünflagigFJI-Träger, verschiedene Höhen Detail Bodenanschluss Zellulose Dämmung
Grundriss eines Gruppenhauses
Ausführungsplanung
2
5
4
1
3
GR M 1:10
Schnitt A-A M 1:10
78/68
80/68
3 4 12
80/68
60/68
60/68
80/68
1
3 12
3
80/68
60/683
Fenster
Solapar, Fenster Neuff er
Schlagregendichtheit: Klasse 9A
Luftdurchlässigkeit: Klasse 3
Widerstand bei Wind: Klasse B4
Glas
Uw= 0,9 W/m²K
3-fach Verglasung
Glasstärke 4mm
Zwischenraum 16mm
Gesamtstärke 44mm
Ug= 0,5W/m²K
Rahmen
Uf= 1,1 W/m²K
Abdichtung
ISO-Bloco One Dichtband,
Hersteller Iso Chemie
Innen: Luftdicht, dampfbremsend
Mitte: Wärme-/ Schallisolierend
Außen: Schlagregendicht
Fensterbank
gekantetes Metallblech 2mm,
außen mit Gefälle
Leibung
gekantetes Metallblech 2mm,
vollfl ächig verklebt
1 Abdichtungsband
All-in-one ISO Bloco
2 Fassadenabdichtung
3 gekantetes Alublech 2mm
4 Anti-Dröhn- Matte
Holz-Aluminium Fenster
Detailplanung
Für dieses Projekt entwickelte ich eigenständig
Fenster- und Türanschlüsse sowie Bodenbeläge,
Deckenaufb auten, Wandanschlüsse und mehr im
Maßstab 1:2 / 1:5. Ich recherchierte im Internet, fragte
Hersteller an, und konnte meine Praxiserfahrungen aus
der Arbeit im Architekturbüro anwenden.
3 1
31
2
3
ationsraum
2
1
3
4
5Installationsraum
4
31
A
C C
A
B
B
Beschreibung:
Fenster:
Glas:
Skyframe, SchiebefensterOhne SchwelleMinenergie-Siegel (Schweiz)
Schlagregendichtheit: Klasse 9ALuftdurchlässigkeit: Klasse 4 Widerstand bei Wind: Klasse B3Absturzsicherheit: Kategorie AUw= 0,812 W/m²K
3-fach VerglasungGlasstärke 6mmZwischenraum 18mmGesamtstärke 54mmUg= 0,5W/m²K
Fenster Anschluss:
Stahlwinkel
Äußere Abdichtung: dampfdifussionsoffene FolieMittlere Abdichtung: FugendichtbandInnere Abdichtung: Dauerelastische Dichtmasse, diffusionsdicht, tiefe Fugen mit Schaumstoff vorgefülltRevisionsklappe
1
2
3
4
5
Legende
Stahlbeton
Massivholz
Gipskartonplatten
OSB-Platte
Industrieparkett
Dauerelastische Dichtmase
Dichtungsband
Maßangaben in MM, soweit nicht anders gekennzeichnet
Wärmedämmung, Zellulose =0,040WmK
Wärmedämmung, Polyurethan =0,020WmK
N
AnsichtGrundriss
Schnittlinien
Praxiserfahrung Mär 2010 - Okt 2011
Website von Architekten Stein Hemmes Wirtz
www.stein-hemmes-wirtz.de
Architekturbüro mit Sitz in Trier-Kasel
& Frankfurt a. M. mit Schwerpunkt auf
ökologischer, nachhaltiger Bauweise
(Passivhaus, +Energiehaus)
Studium & Nebenjob - na klar!
Für mich waren die Studentenjobs, die ich seit
dem vierten Semester ausgeführt habe, mehr
als reine Geldquellen. Denn neben den sozialen
Kontakten - für mich ist ein tolles Team eins der
Nebenjob beim Architekten - Finanzierung des Studiums und Erfahrungen im Berufsalltag
wichtigsten Kriterien bei der Jobsuche - habe
ich seit 2007 eine Menge gelernt. Bei dem
Innenausbauer S+B Inbau in Luxemburg gab
es einen technischen Schwerpunkt; in London
war ich 2009 fünf Monate im Sheldon
Studio, ein Interior Design Büro, das mir
viel über Materialauswahl beigebracht hat;
und seit 2010 bis zur Diplomarbeit habe ich
im Architekturbüro Stein Hemmes Wirtz
gearbeitet, ein Büro mit dem Schwerpunkt
auf nachhaltiger und ökologischer Bauweise.
Dort umfasste mein Arbeitsfeld die
eigenständige Bearbeitung verschiedener
Bauvorhaben von der Bestandsaufnahme bis
zur Ausführungsplanung und die Mitarbeit bei
Wett bewerben. Ebenfalls gestaltete ich viele
grafi sche Projekte.
WETTBEWERBEStein Hemmes Witz BDA
Fachbereich Architektur
Projektziel Studentische Mitarbeit
Schwerpunkt Wettbewerb, Werkzeichnung
Projektdauer März 2010 - Okt 2011
Umfang 20Std/Woche
Projekt für.. Architekten Stein Hemmes Wirtz
Ziel dieses beschränkten Wett bewerbs war die
Neubebauung eines frei gewordenen Areals
der Frankfurter Innenstadt, direkt angrenzend
an das als „Römer“ bekannte Rathaus und den
Dom.
Historisch inspirierte Neubebauung im Herzen der Frankfurter Innenstadt.
Nach dem Vorbild der vor dem Zweiten
Weltkrieg bestehenden Altstadtbebauung,
sollte die Fläche sehr kleinteilig neu entwickelt
werden. Insgesamt 56 Architekten wurden in
sieben Gruppen eingeteilt, um jeweils drei/vier
der 27 Parzellen mit vorgegebener Nutzung zu
beplanen.
Die Auslobung lies auf eine moderne Auff as-
sung einer historisch inspirierten Neubebauung
schließen, die Jury entschied sich jedoch für
eine eher konservative Ausbildung der neuen
Innenstadt. In den Fachzeitschrift en und auch in
allgemeinen Zeitungen wurde das Th ema heiß
diskutiert (z.B. Süddeutsche).
Neubebauung Dom Römer
Frankfurt am Main
BRAUBACHSTRASSE 23 LOS 3 411313
Ausgang Tiefgarage
Lager
Müll
WC Damen
WC Herren
Speiseaufzug
Lobby RezeptionBar Back-Office
Braubachbachstraße
Neug
asse
Rebs
tock
-Hof
Küche Frühstücksraum
PersonalJunior-SuiteDoppelzimmerDoppelzimmerDoppelzimmerMaster-Suite
Junior-SuiteDoppelzimmerDoppelzimmerDoppelzimmerMaster-Suite
Wintergarten
Domblick
2m - Linie
2m - Linie
2m - Linie
2m - Linie
Doppelzimmer Doppelzimmer Doppelzimmer Junior-SuiteApartment
Gelände -0.75
EG ±0.00 = 97.50 ü.NN
1.OG +2.70
DG +15.40
3.OG +9.10
2.OG +5.95
4.OG +12.25
First +24.85
Galerie +18.27
Gaube +23.13
Gaube +21.39
Ansicht Braubachstraße M 1:100
Ansicht Neugasse M 1:100 Hofansicht M 1:100
Erdgeschoss
2. & 3. Obergeschoss1. Obergeschoss
1. Dachgeschoss4. Obergeschoss
Dachaufsicht
Schnitt A-A M 1:100 Fassadenschnitt M 1:20Teilansicht M 1:20
2. Dachgeschoss
1 2 3 4 5 10m0
OK 2.OG +9.15
OK 1.OG +6.00
OK 4.OG +15.45
OK 3.OG +12.30
OK DG +18.30
OK First +24.90
Sockelgeschossvorgesetzter Sandstein
Leistädter Sandstein, hellgelb
Holzträgermassiv, Eiche geölt
AußenputzMineralischer Putz
StippputzAnstrich hellbeige
Mauerwerkim Fensterbereich gemauerte
FaschenLeichtbeton oder Leichtziegel,
49cm -Wert 0,09 W/(mK)
Fensterbänke Leistädter Sandstein, hellgelb
als Fasche
Pfosten-Riegel-FassadeDreifachverglasung, festverglast
Eiche
SockelBasalt, geschichtet auf Konsole
FensterDreifachverglasung mit Öffnungsflügel
Holzfensterrahmen, Eiche „Glas über Rahmen“-Konstruktion
Gaubengeschweift
HolzkonstruktionHolzblende Eiche, geölt
DachSchiefereindeckung, Moselschiefer
Altdeutsche DeckungSparrendach mit Zwischen- und
Aufsparrendämmung, 30cm
Traufevorgehängte Rinne und
Abdeckblech, Zink, vorbewittert
Abgabe-Pläne der drei vom
Büro Stein Hemmes Wirtz
bearbeiteten Entwürfe
Terrasse
WC Herren
WC Damen
Garderobe I
Sitzbank
Teeküche
Stellwände
Wickeltisch
Oberlicht
Oberlicht
Verkauf/ShopLager
Information
Leinwand
Lichtband
Lichtband
Café
Müll
Küche
Lager
Technik
Büro
Garderobe II
Foyer
Schiebewand
Infotheke
Zum Denkmal + Parkplatz
Zum
Den
kmal
+ Te
mpe
l
Anlieferung
Besucherzentrum am
Niederwald Denkmal
Das Areal um das Niederwald Denkmal zieht
jährlich mehr als 1,8 Mio Besucher an. Neben
dem Denkmal gibt es einige wunderbare
Aussichtspunkte, von denen aus man über das
Rheintal blicken kann.
Ein Besucherzentrum, das sich selbstbewusst in die Umgebung einfügt ohne in Konkurrenz zu treten.
Die Hänge des Rheingaus sind geprägt durch
die Bruchsteinstützmauern, die das Bewirtschaf-
ten der steil ansteigenden Fläche erst möglich
machen. Es entsteht der Eindruck einer hori-
zontalen Schichtung der Landschaft . Das neue
Besucherzentrum nimmt die vorhandenen
Strukturen auf und fügt sich harmonisch und
selbstverständlich in die Umgebung ein.
Hier werden Information&Shop, Gastronomie,
Sanitäranlange sowie Schließfächer für Gepäck
untergebracht.
Die selbstbewusste und zeitgemäße Architektur
trägt zur Neuordnung und Aufwertung des
Areals bei ohne in Konkurrenz zu der eigentli-
chen Att raktion des Ortes - dem Niederwald
Denkmal - zu treten.
Blick von der Seilbahn
Ja, Wett bewerbe sind anstrengend und
zeitaufwendig, aber auch sehr lehrreich und
führen innerhalb einer kurzen Zeit zu einem
tollen Ergebnis.
Beide Wett bewerbe bearbeiteten wir im
Team. Das gefi el mir viel besser, als die
Einzelprojekte aus dem Studium. Gemeinsam
die Verantwortung für das Projekt tragen, sich
gegenseitig mit den individuellen Fähigkeiten
unterstützen und durch konstruktive Kritik
voranbringen - das motiviert und führt zu
einem guten Ergebnis.
Konstuktionsdetail und
Fassadenansicht
Ansicht von Süd-West, Weg
vom Denkmal zu Seilbahn und
Parkplatz
Oben: Ansicht Süd-Ost
Unten: Querschnitt, Lage
des Gebäudes und der
Stützmauern im Hang
Diplomarbeit Okt2011 - Jan2012
Jeder, der mal einen Fuß im Gips hatt e, einmal mit
einem Kinderwagen unterwegs war, oder versucht
hat mit einem voll bepackten Reisefahrrad eine
Strecke im Zug zu fahren wird sich ohne zu zögern
für barrierefreie Architektur aussprechen und
über jede Rampe dankbar sein. Damit erfüllt man
jedoch nur die Mindestanforderungen, um jeman-
den mit einer andauernden Behinderung an dem
alltäglichen Leben der Gesellschaft überhaupt
teilhaben zu lassen.
Für wirkliche Integration, wie sie mit der
UN-Konvention beschlossen ist, bedarf es viel
mehr, als behindertengerechte Aufzüge und
Barrierefreiheit und Integration -Diplomarbeit im Wintersemester 2011/12
schwellenlose Übergänge. Dieses Projekt richtet
sich vor allem an behinderte Menschen, die sich in
geschützten Werkstätt en isoliert fühlen und sich
mehr Herausforderung im Beruf wünschen.
UNIVERSAL DESIGNEnwurf Integratives Café
In meiner Diplomarbeit setzte ich mich mit der
Frage auseinander, unter welchen Voraussetzun-
gen körperlich und geistig behinderte Men-
schen einen Arbeitsplatz in einem gastronomi-
schen Betrieb ausüben können.
Fachbereich Innenarchitektur
Projektziel Diplomarbeit
Schwerpunkt Barrierefreies Bauen
Projektdauer drei Monate
Umfang ca. 220m² BGF
Projekt für.. Fachhochschule Trier
Grundsätzliche Überlegungen und Konzepte zum Entwurf:
Umverteilung der Aufgaben nach Fähigkeitendie klassische Aufgabenverteilung von
Th eken- und Servicepersonal wird zugunsten
der selbstständigen Arbeitsweise der behinder-
ten Angestellten verändert
Umstrukturierung des Grundriss - Raum/Th ekeklare Wege, übersichtliche Auft eilung,
Anordnung der Th eke nach der neuen Aufga-
benverteilung
Möbel und Produkte, die HelfenProdukte und Möbel, die nicht in abschre-
ckender Weise nach „Design für Behinderte“
aussehen und universell nutzbar sind. Reduktion von vermeidbarer Stigmatisierung oder Diskriminierung„auf Augenhöhe sein“, alles Erreichen können,
alles Mitmachen.
a
b
c
d
Verkehrswege Servicekräfte
Arbeitsplatz Servicekraft
Arbeitsplatz Servicekraft, eher seltene Benutzung
Verkehrsweg Thekenkraft, eher seltene Benutzung
Arbeitsbereich Theken
beidseitiger Arbeitsbereich
Arbeitsbereich Service
Arbeitsplatz Thekenkraft, eher seltene Benutzung
Arbeitsplatz Thekenkraft
im Sommer
Personalbereich
im Sommer
WC
Verkehrswege der Gäste
a/baAHh!
aufAugenhöhe!
beidseitignutzbar! beidseitignutzbar!
c
d
Das Ziel meiner Arbeit war die Entwicklung
eines integrativen Cafés, das so konzeptioniert
ist, dass die Schwächen der körperlich und geistig
behinderten Mitarbeiter weitestgehend ausglei-
chen werden, damit das Th ema „Behinderung“
nicht immerwährend im Vordergrund stehen
muss. Dieses Café ermöglicht einem behinderten
Angestellten einen Arbeitsalltag, der weder von
Nicht-Können, Nicht-Erreichen oder mitleiden-
den Blicken geprägt ist.
Das erfordert zuerst eine Analyse, welche die zu
erwartenden Probleme und Schwierigkeiten für
einen behinderten Angestellten aufdeckt.
Anforderungen für geistig und körperlich
behinderte Menschen sind grundsätzlich un-
terschiedlich, daher entschied ich die Arbeiten
hinter der Th eke für im Rollstuhl sitzende Ange-
stellte, und die Aufgaben im Service für geistig
behinderte Menschen zu optimieren.
6185
2350
2505
690
400
945
306
3304
990
400
1555
210
2615
1565
360
1555
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3686
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400
1860
3591
517
5451
515
4500
930
R 1.40
3602644100
1896300
1850150
156080
17003603000450140012605535
3604640300
10550600150
136630801074360
3604940918513985520
28990
11000300014990
2590
2505
1090
6185
360
1140
360
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4500
413
117
400
2375
4500
930
7805
507
933
935
1722
5011
5050
1528
930
2620
2500
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1900
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360
360
1500
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2800
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3604640300
5340360300045060007607080700
59501200115027003000
3602644100
1896300
1850150
156080
170036030004503090440280044132394004010120
OKFFB +- 0.00
GASTRAUM 72,9m²
FLUR 19,2m²
GARTEN 160,9m²
WC-R 4,7m² WC-L 4,4m² WC-RL 5,2m² WC PERSONAL 4,0m²
PERSONAL 16,6m²
1 2 3 4 5 10m0
100m0
Der Grundriss ist klar strukturiert und mit Hilfe der Hubplattform barrierefrei zugänglich
Zunächst galt es den zweigeschossigen Raum auf
beiden Ebenen zugänglich zu machen und den
Grundriss übersichtlich und klar zu strukturieren.
Eine hydraulische Hubplatt form, die sich unauff ällig
in den Raum einfügt, verbindet die beiden Etagen.
Lageplan, Moselstr. 6A Bahnhofsviertel FFM
Grundrisse EG & Empore
Zusätzlich gibt es noch eine zweite Haltestelle, auf
30cm - dies ist die Höhe des Bodens hinter der
Th eke. Somit können die sitzenden Rollstuhlfahrer
auf Augenhöhe mit Gästen und Servicepersonal
kommunizieren. Der übliche Blick nach oben, der
auf die Behinderung hinweist, entfällt.
Die klare Anordnung von Tischen und Th eke
ermöglicht eine einfache Übersicht und einen Blick
in den Garten. Dieser ist eine Besonderheit in der
stark verdichteten, innerstädtischen Lage.
Die Theke ist das Herzstück des Cafés, hier werden alle Arbeitsabläufe koordiniert.
Die Th eke gliedert sich in vier Bereiche: „Backstu-be“ (hier wird im kleinen Rahmen Kuchen und
Quiche gebacken) Heißgetränke, Kaltgetränke
und Spülen. In den ersten beiden Bereichen arbei-
ten Th ekenkräft e, die letzten beiden gehören zum
Service - aus Gründen der oben angesprochenen
Neuverteilung der Aufgaben. Die Arbeiten, die hier
anfallen sind einfach zu erledigen erfordern aber
Mobilität: sie können viel besser von z.T. geistig
behinderten Servicekräft en übernommen werden.
Die nach außen gewandten Bereiche der Th eke
sind klar und aufgeräumt gestaltet, um den Gast
nicht störend aufzufallen.
Im Sinne der gegenseitigen Unterstützung ver-
+0.75
+1.60
+2.47
+5.25
±0.00
+2.75+2.75
+1.05
±0.00-0.02
+0.30
-0.08 320
750
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1000
2470
280
1000
1500
5250
1050
550
1600
2250
250
THEKE: Spülen
Normalerweise verschwindet diese Bereich hinter die Theke oder in die Küche - hier ist die Spüle integriert, und die Spülmaschine so versteckt, dass es keine große Beeinträchtigung der Gäste gibt.
THEKE: Kaltgetränke
Dieser Bereich ist für den Service zugänglich. Hier werden Gläser und Flaschengetränke entnommen und geöffnet. Die gespülten Gläser können in den Boxen transportiert und gelagert werden.
THEKE: Heißgetränke
Zu dem Kuchen gehört natürlich auch ein guter Kaffee. Hier gibt es einen unterfahrbaren Arbeitsplatz, die fertigen Getränke werden über die Theke zum Service-Mitarbeiter gereicht.
THEKE: “Backstube“
Alle wollen leckeren Kuchen essen - hier wird er selbst frisch hergestellt! Eine kleine Backstube, in der man ein paar einfache Kuchen am Tag backen kann. Im Blick der Gäste wird gebacken und der Appetit wächst. Aus Platz Gründen können immer nur die für den Tag benötigten Zutaten unterge-bracht werden. Die Transport-Boxen, mit denen die Zutaten aus dem Lager geholt werden, können in die Auszüge eingesetzt und sofort verstaut werden.
Einwurf für MüllService
Notaus- & Eingang ThekeRampe 40%
Haltegriffe zum rückwärts runter rollen lassen
Aufbewahrungs-BoxTassen & Kaffegläser
Bedienfeld Hubplattform
benutztes Geschirr
Regal für Tablett-Box
Einbaugeschirrspüler
BRP Rokalift, hydraulische Hubplattform,+-0,00m / +0,30m / +2,75m
Transport-Box
Ablage sauberes Geschirr
bewegliches Möbel zur Verdeckung des Geschirrspülers
Tablett-Box
Reserve-Box Gläser&Tassen
Aufbewahrungs-BoxGläser
Kühltheke,Hagola 900x600x520
2x2 AuszügeKühlaggregat im Hohlraum
des Doppelbodens
Unterfahrbare Spüle
Kühltheke,Hagola 1800x700x980
3x2 Auszüge
Ital. Kaffeemaschinez.B. LaCimbali M22 DT
770x510x465mm
Backofen Unox BakerTop
820x810x624 mmKuchen-BoxAusstellung und
Aufbewahrung
Box-Lager
±0.00
+2.75
+0.30
+1.05
+2.47
+5.25
sorgt der Service die Th ekenkräft e mit sauberem
Geschirr und Zutaten für die kleine, integrierte
Backstube. Hierfür, sowie zur Bedienung der Gäste,
werden kleine Holzboxen genutzt, die auch das Bild
des Cafés prägen. Diese sind nicht so off ensichtli-
che Hilfsmitt el wie z.B. Servierwagen und natürlich
in das Café eingebunden. Geistig behinderte Mitar-
beiter können diese Hilfe benutzen, ohne dass es als
eine solche wahrgenommen werden würde.
Längs- und Querschnitte
Längs- und Querschnitt,
gerendert
links & oben: Renderings vom Erdgeschoss
unten: Renderings von der Empore
Entwurf eines Tisches,
der ganz nebenbei
barrierefrei ist und den
Anforderungen für das
integrative Café entspricht
Entwurf eines bequemen
Sitzmöbles
Auszug aus dem Skizzenbuch
Auch die Tische sind eigens für dieses Projekt
entworfen. Sie bilden eine passende Lösung für
einen barrierefreien Café-Tisch, der natürlich klein
und gemütlich sein sollte, um private Gespräche zu
ermöglichen, aber eben unbedingt unterfahrbar sein
muss. Das erfordert eine Mindestbreite und schließt
einen mitt igen Tischfuß aus. An einer Seite ist eine
Schale angeordnet, hier können die Bestellzett el und
dazugehörigen Stift e abgelegt werden, ohne im Weg
zu liegen.
So fügt sich das Konzept des Cafés aus vielen kleinen
Ideen und fein abgestimmten Plänen zusammen,
dies es möglich machen, dieses Projekt in dem relativ
kleinen Raum umzusetzen.
Möbelentwurf
Praxiserfahrung: eigenes Projekt
Im Ruwertal, nahe der Mosel, liegt Kasel, ein
kleines, gemütliches Winzerdorf. Die von den
Touristen gern besuchte Gegend ist geprägt von
grünen Laubwäldern, Schiefergestein und den
Steilhängen des Weinanbaus.
Die Winzergenossenschaft Kasel hat sich vor
über 75 Jahren gegründet und besteht heute aus
knapp 20 Mitgliedern. Ein Generationswech-
sel der Mitglieder führt momentan zu einem
neuen Ansatz in der Vermarktung des Weins. Es
entsteht eine Vinothek in einem Gebäude der
Genossenschaft , in Zentrum des Dorfes.
Ein klares, ursprüngliches Ambiente um den edlen, weißen Tropfen...
Als ich in Kontakt mit den Winzern kam, war
die Entscheidung zur Umsetzung der Vinothek
gefällt und die Sanierungsarbeiten am Gebäude
bereits im Gange. Meine Aufgaben bezogen
VINOTHEK IN KASELWeinmanufaktur Kasel
sich rein auf die Gestaltung des Innenraums, der
die moderne und ebenso traditionsbewusste
Genossenschaft repräsentiert. Ein klares, ur-
sprüngliches Ambiente, das dem edlen, weißen
Tropfen gerecht wird, entsteht.
Fachbereich Innenarchitektur
Projektziel Umsetzung
Schwerpunkt Tradiotion&Gegenwart
Projektdauer 8 Monate
Umfang ca. 60m² BGF
Projekt für.. Weinmanufaktur Kasel
Tradition und Gegenwart - Materialwahl und Formensprache
Die Idee ist einen Raum zu schaff en, derJung
und Alt gleichermaßen anspricht, der Traditi-
on und Gegenwart verbindet. Die regionalen
Materialien Schiefer und Eichenholz prägen
den Raum, so wie sie die Arbeitsumgebung der
Winzer prägen. Die klaren Formen unterstützen
die starken Charaktere von Stein und Holz.
Die außergewöhnliche Beleuchtung ist inspi-
riert durch zwei massive, den raum bestimmen-
de Holzbalken unter der Decke.
Die umlaufende Bank aus Eichenholz fördert
das Zusammensitzen und so lässt sich immer
noch ein Platz fi nden, wenn es mal eng wird.
LEOsANNEs
0.70
2.80
0.85
0.65
0.95
0.95
0.70
7.60
RückwandBlick in den Gastraum
Blick vom Eingang
Eingang1
Theke2
Rückwand3
Fenster4
Prototyp aus dem Grundstudium
Der Hocker ist mein Liebling aus dem
Grundstudium, entstanden in einem kleinen Kurs
bei einem Professor, der meine Hartnäckigkeit auf
die Probe gestellt hat.
Angefangen hat dieses Projekt mit der Aufgabe:
Entwickle ein Möbel, ausgehend von der Herstellungstechnik und den dadurch gegebenen Möglichkeiten!
Aus der großen Vielfalt an Herstellungs-, Ver-
bindungs- oder Schneide-Techniken habe ich
Weben&Flechten gewählt. Mir hat gerade die
traditionelle, irgendwo altbackene Anmutung
gefallen.
Diese Technik nicht für Teppiche und Pullover,
sondern für ein Möbel zu verwenden schien mir
eine spannende Aufgabe, vor allem wenn das
Gefl echt nicht als Zierelement, sondern haupt-
sächlich konstruktiv genutzt wird.
Für den Schein war ein 1:5 Papp-Modell
gefordert, doch ich wollte beweisen, dass der
Hocker in seiner fi ligranen Form hält - also habe
ich einen Prototyp gebaut.
DRAHTHOCKER3mm x 10mm Stahlblech
Fachbereich Möbel Design
Projektziel Entwurf
Schwerpunkt kreative Entwicklung
Projektdauer ein Semester
Umfang 21,16lfm Stahl
Projekt für.. Fachhochschule Trier
Entwicklung der Form:
Überschneidung der Stäbe
an den Eckpunkten
Ein einzelner Stab biegt sich schon durch sein Eigengewicht - gegeneinan-der gespannt tragen sie 120kg!
Die dünnen Stäbe, im Querschnitt nur 3x10mm,
spannen sich gegeneinander und stabilisieren
sich somit untereinander. An den vier Ecken der
gewebten Fläche bündeln sich jeweils 7 Stäbe und
tragen gemeinsam die horizontalen und vertikalen
Lasten.
Man sieht es ihm nicht an, doch dieser Hocker ist
bequemer als man denkt. Durch den biegeelas-
tischen Stahl bewegt sich der Hocker und passt
sich der Sitzposition an und biegt sich wieder in
seine Ausgangsform zurück. Diese Flexibilität
sorgt nebenbei auch für ein ständiges Training der
Rückenmuskulatur. Ein Hocker also, der fi ligran
wirkt, wenig wiegt, das Material intelligent nutzt
und dabei Masse spart, und zudem noch gesund-
heitsfördernd ist.
Detail-Foto eines
Hockerbeins:
die gebündelten Stäbe
tragen radial angeordet die
Last auf den Boden ab
Detail-Fotos der Überschnei-
dungen: die Stäbe spannen
sich an den Überlagerungs-
punkten gegeneinander
Foto der Sitzfl äche:
die Auff ächerung und
Überschneidung der Stäbe
lässt immer neue Formen
entstehen
Vordiplomsprüfung: Möbel
Licht und Schatt en, hell und dunkel.
Objekte, die sich vor einer Lichtquelle befi nden,
werfen Schatt en. Sie halten das in alle Richtungen
strahlende Licht auf. Sie spielen mit dem Licht. Sie
regulieren das Licht.
Ein Spiel mit Licht und Schatten - gegen Nervosität, für mehr Perfektionismus!
Es entstand eine Leuchte, die durch ein
Schatt enmaterial bei Bedarf beliebig verdunkelt
werden kann, manuell dimmbar sozusagen.
Für ein möglichst freies Spiel liegen Objekte lose
auf einer von unten beleuchteten, weißen aber
transluzenten Fläche auf.
Das sanft e, durch die satinierte Acrylglasplatt e
weich gestreute Licht schafft eine angenehme,
gemütliche Atmosphäre. Diff use Schatt enumrisse
ergeben sich.
Stapeln, zusammenschieben, zur Seite nehmen
verändert die Lichtsituation.
LEUCHTTISCHLicht und Schattenwurf
Fachbereich Möbel Design
Projektziel Entwurf, Prototyp
Schwerpunkt Leuchten Design
Projektdauer ein Semester
Umfang 45 x 95 x 55 cm Holz
Projekt für.. Fachhochschule Trier
Das Möbel entstand 2008 in der für uns
Studenten eingerichteten Werkstatt der
Hochschule.
In der Werktatt zeigt sich, ob die Idee umzusetzen ist.
In meiner Familie gibt es einige Tischler und
schon vor dem Studium habe ich gerne die
Möglichkeit genutzt in der Werkstatt meines
Vaters das eine oder andere Möbel zu bauen. Ich
mag die praktische Arbeit, besonders als Kontrast
zu der Entwurfsarbeit am Schreibtisch. Hier zeigt
sich, ob die Idee funktioniert - und falls nicht, wird
eben weiter gedacht.
Anspruchsvoller Modellbau
Wahrscheinlich ist die Frage, was für einen Sinn
es haben mag, wenn Architektur Studenten
bestehende Gebäude bekannter Architekten in
Lebkuchen, Lakritz oder Esspappe nachbauen,
durchaus berechtigt - allerdings ist es die Antwort
ebenso.
Herzog & DeMeurons Möbelverkaufshaus für Vitra, Weil am Rhein, in Schokolade?!
Sieht man diese Aufgabe nicht im entwerferischen
- sondern im bildhauerischen - Kontext, lässt sich
eine Menge über künstlerische Prozesse lernen.
Entgegen meiner Annahme, dass die Entwicklung
einer Idee der wichtigste Schritt im Entstehen
einer künstlerischen Arbeit ist, habe ich erfahren,
wie sehr der Umsetzungsprozess das Ergebnis der
Arbeit prägt; dass Materialsuche, Materialkenntnis
und das Finden einer entsprechenden Verarbei-
tungstechnik wesentliche Arbeitsschritt e sind.
Hierbei soll jedoch das Konzept immer weiter
verfolgt und möglichst verstärkt werden.
Diese Art der kreativen Arbeit verlangt, ähnlich
dem Entwurfsprozess eines architektonischen Pro-
jekts, Durchhaltekraft und Freude an der Arbeit.
SCHOKO HAUS Architektur leicht verdaulich
Fachbereich Kunst&Design
Projektziel Essbare Architektur
Schwerpunkt 3dimensionale Umsetzung
Projektdauer WS 2010/11
Umfang 4,2 kg Schokolade
Projekt für.. Fh Trier
Wir backen ein Haus...
Fotos aus der Versuchs-
reihe mit der ausei-
nander nehmbaren
Aluminiumform
Aneinander Reihung
aller benötigten
Einzelteile, von links bis
rechts > vom EG ins DG
Idee
UmsetzungMaterialsuche
Produktiontests1mio
Überarbeiten
der Idee
Ergebnis
RechercheFotos, Schnitte
Zunächst begann es - wie wohl jedes Projekt - mit
einer intensiven Recherche. Dieses Haus will erst
mal in seinen geometrischen Zusammenhängen
verstanden werden!
In einem zweiten Schritt habe ich Gussformen
erstellt, zunächst in Aluminium, danach aus
Polystyrol - da ich nach einer Menge von Fehlver-
suchen feststellen musste, dass Schokolade sich
schlecht von Alu löst.
Außerdem ist das richtige Schmelzen der Schoko-
lade schon eine Kunst in sich. Denn bei falscher
Temperatur, Schmelzdauer und Schokoladensorte
treten ungewollte Eff ekte wie schlechte Festigkeit
oder weiße Ausblühungen auf der ausgehärteten
Schokolade auf.
Ehrenamtliches Projekt
Die AMSA , Austrian Medical Students‘
Association, ist eine ehrenamtliche, etwa
200 Mitglieder umfassende, österreichische
Studentenorganisation, die sich für nationale
wie internationale Projekte zum Th ema Public
SPORT!? unnötige Quälerei oder zwar anstrengender Spaß, der aber zufrieden und entspannt macht?
Health, Menschenrecht, Sexualerziehung sowie
Forschungsaustausch engagiert (www.amsa.at).
Das Projekt HerzKreisLauf setzt sich gegen die
allgemeine Bewegungsfaulheit und ungesunde
Lebensweise ein, in es dem für Freude am Laufen
wirbt. Es richtet sich mit seinem niederschwelligen
Einstiegsangebot besonders an Menschen, die
Sport eher für lästige Quälerei halten und nicht
kennengelernt haben, wie viel Spaß man dabei mit
anderen zusammen haben kann.
Das junge, auff ordernd provozierende Design
macht neugierig und drückt aus, dass hier keiner
mit erhobenem Finger vorverurteilt wird.
HERZ KREIS LAUFAktion der AMSA Wien
Fachbereich Kunst&Design
Projektziel Marketing
Schwerpunkt junges, frisches Design
Projektdauer Jan - April 2012
Umfang CI / Printmedien
Projekt für.. AMSA Wien
Junges, dynamisches Design, das Lust macht es ganz unverbindlich mal mit dem Thema Sport zu versuchen
Als ich das Projekt letzten Winter kennenlernte und
mit den Initiatoren (alles Medizinstudenten) über ihre
Ideen sprach war ich sofort interessiert.
Ich selbst liebe das Radfahren (und werde gerade erst
durch das Projekt zum Läufer) aber der Gedanke,
einem jungen, motivierten Team mit tollen Ideen ein
entsprechendes Außenbild zu verschaff en hat mich
gereizt.
Nach Abschluss meines Studiums war es schön zu
sehen, wie viel ich in den letzten Jahren über Konzept-
arbeit und wie-kann-ich-von-meinen-Ideen-überzeu-
gen gelernt habe.
Mitt lerweile haben sich ca 150 Teilnehmer gemeldet,
um in der HerzKreisLauf-Gruppe bei dem Wiener
Friedenslauf im April 2012 mitzumachen.Info - Broschüre für
die Läufer
Info - Broschüre für die
Gewinnung von Sponsoren
Hintergrund des ProjektsEin großer Anteil der Ärzte sowie des
medizinischen Personals pflegt eine ungesunde
Lebensweise, die auf den eigenen Körper nur
unzureichend Rücksicht nimmt. Mangelnde
Bewegung, Rauchen, ungesunde Ernährung oder
unregelmäßige Schlafrhythmen sind nur einige
der vielen Faktoren, die dazu beitragen, dass Ärzte
von ihren Patienten schon längst nicht mehr als
Vorbilder in Sachen gesundem Lebenswandel
betrachtet werden.
Ziele des ProjektsSinn des Projektes ist es das medizinische
Personal dazu zu animieren, einen gesunden
Lebensstil zu leben. Medizinstudenten, Ärzte
und Pflegepersonal sollen den Spaß am Sport
entdecken und so einen Anstoß erhalten, in ihrem
Leben eine Grundlage für Stressausgleich und
Work-Life-Balance zu schaffen.
Wir wollen als Ärzte von morgen ein Vorbild
sein, um letztendlich auch bei Patienten eine
Veränderung des Bewusstseins zu erreichen.
Darüber hinaus spenden wir durch die
Teilnahme am Friedenslauf Geld für einen
guten Zweck und leisten so noch einen Beitrag
dafür, dass benachteiligte Jugendliche eine
Zukunftsperspektive erhalten.
Konkreter AblaufAb sofort finden regelmäßig einmal wöchentlich
Lauftreffen statt, zu denen Medizinstudenten,
Ärzte und Pflegepersonal, aber auch Patienten
und Freunde herzlich eingeladen sind. Sie
werden angeleitet von lauferfahrenen Sport- und
Medizinstudenten, wodurch auch Anfänger einen
lockeren Einstieg in den Laufsport finden können.
Das Ziel dieser Vorbereitung ist der Wiener
Friedenslauf, am 21 April 2012 am Rathausplatz.
Dabei wird für jede von unseren Läufern
absolvierte Runde durch unsere Sponsoren
ein fester Betrag gespendet. Der Erlös geht
zugunsten des „Laura Gatner Haus“, in dem
minderjährige Flüchtlinge betreut und gefördert
werden, um diesen eine schulische und
gesellschaftliche Perspektive zu ermöglichen.
Im Vorfeld bewerben wir unser Anliegen
mittels Flyern und Postern im AKH Wien, in der
Medizinischen Universität Wien und zugehörigen
Institutionen und in Gemeindespitälern. Sowohl
bei den Lauftreffen als auch beim Friedenslauf
repräsentieren wir unseren Leitgedanken durch
das Tragen von Funktionsshirts mit Motto und
Logo.
Das Spendengeld sowie die Laufshirts werden
von Sponsoren finanziert, die im Gegenzug auf
den Lauf-T-Shirts und auf Werbematerialien
für das Projekt (Flyer, Poster, Internet,...) als
Unterstützer erscheinen.
Lauf mit der AMSA!Herz Kreis Lauf
Herz Kreis Lauf ist ein von Medizin-
Studenten organisiertes Projekt, mit
dem wir Ärzte und medizinisches
Personal in Bewegung bringen wollen.
Dazu organisieren wir regelmäßige
Lauftreffen, bei denen wir T-Shirts
mit Logo und Motto tragen und
nehmen gemeinsam am Wiener
Friedenslauf teil, um so Geld für
einen guten Zweck zu sammeln.
Schirmherr unseres Projekts ist
Prof. Dr. Thomas E. Dorner,
Professor für Public Health
an der Medizinischen
Universität Wien.
Flyer für die Werbung um
Teilnehmer für den karika-
tiven Wiener Friedenslauf
April 2012
Probier‘s doch mal...
infos
oder?!
710m!
21.April
komm mit uns Laufen!
Facebook & Anmeldung
www.AMSA.at/HerzKreisLauf
Im Alltag verbringst du doch wahrscheinlich genug Zeit am Schreibtisch und ein bisschen Sport
könnte deinem Körper sicher gut tun
Jede Runde zählt! Je weiter du läufst, desto mehr wird gespendet! Das Geld geht an das „Laura Gatner“ Haus, ein Projekt für minderjährige Flüchtlinge.
Am Samstag findet der Friedenslauf rund um das Wiener Rathaus statt, pro Runde sind das ganze Das sollte doch zu schaffen sein!?
Diese Laufgrupe ist organisiert von der AMSA,Austrian Medical Students‘ Association.
Herz Kreis LaufLauf mit der AMSA!
Herzlichen Dank an unsere Sponsoren:?!????710 meter
...schaffst
dumehr als
JO WE
Vielen Dankfür Ihre Aufmerksamkeit
Johanna Weingart Dipl.-Ing. FH
mobil +43 680 502 8050
Gerne würde ich mich auch persönlich bei Ihnen vorstellen.