Download pdf - 20130610_WalLB3 Kopie

Transcript
Page 1: 20130610_WalLB3 Kopie

7/28/2019 20130610_WalLB3 Kopie

http://slidepdf.com/reader/full/20130610wallb3-kopie 1/1

LESERBRIEFE

Freier GedankengangEs ist doch wohl eher so, dassdie Freidenker überhaupt kei-ne Kirche wollen. Wird in die-sen Kreisen über das Wallisgesprochen, dann müssten dieWalliser immer noch im tiefs-

ten Mittelalter leben. Schein-bar ist nicht allen klar, dassdas Informations- und Inter-netzeitalter schon längst beiuns angekommen ist. Jederkann sich informieren undsich seine Meinung bilden.Man muss sich nicht Freiden-ker nennen, um kritischdurchs Leben zu gehen.

Für die Kindererziehungsind heute immer noch die El-tern verantwortlich. Die Auf-

gabe des Staates liegt in der Er-möglichung einer guten Aus-bildung. Wenn die Gesell-schaft eine christlicheTradition besitzt, dann ist esnatürlich, dass die Erziehungzu Hause oder in der Schule in

diese Richtung geht. Mit  Jahren kann schlussendlichder selbst entscheiden, wasglauben will oder nicht.

 wird niemand in seinen Reten verletzt.

Unser Sonnensystem ein winziger Teil einer aus wüber 100 Milliarden Sternbestehenden Galaxie, genanMilchstrasse. Von diesen Rsendingern gibt es schätzun

 weise weitere 100 Milliardim Weltall. Die Kirche ghierzu Antworten, die die Wsenschaft nicht bieten kanWenn die Freidenker glaubeihren Sinn des Lebens in einErsatzreligion suchen zu m

sen, dann hindert sie niemadaran. Was eher stört, ist dgeradezu mit religiösem Eibetonte Nichtglauben. A

 würde das jemanden intersieren.

Mario Passeraub, Sus

Walliser Bote, 10. Juni 2013, S.11