Transcript
  • „Mir geht’s gut. Ich habezwar viel zu tun mit derSupercup-Organisation,aber das will ich ja auch.“

    Hallo, wiegeht’s?

    Rudi Steinkamp, Teammanager derStader Regionalliga-Basketballer

    Harsefeld, Rutenbeck, Horne-burg, Jork-Westerjork, Borstel-Lühe. Änderungen und weitereKontrollen möglich.

    Mobil kontrolliertwird heute in:

    Tempo-Kontrolle

    Wischh. Grauerort Cranz

    HW I 2.34 3.06 3.53HW II 14.52 15.22 16.10NW I 9.16 9.52 10.54NW II 21.48 22.25 23.27

    Quelle: BSH

    Wasserständean der Elbe

    Ebbe und Flut

    Bargstedt: Pferdestallgeht in Flammen auf

    MAMF: Bürgerparkwird zum Hexenkessel

    Hamburg: Leichenfundesorgen für Angst

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    Die Top-Klicksbei TAGEBLATT.deam Wochenende

    LANDKREIS. Die niedersächsi-sche SPD hat am Sonntag beiihrem Landesparteitag unteranderem die Landesliste für dieLandtagswahl am 15. Oktoberbeschlossen. Die Landtagsab-geordnete Petra Tiemann ausKutenholz steht auf Platz achtund wird damit wohl sicherwieder dem Parlament angehö-ren. Bei der vergangenen Land-tagswahl 2013 verlor sie denKampf um Direktmandat fürden nördlichen Wahlkreis ge-gen Kai Seefried von der CDU,zog damals aber auch über dieLandesliste in den Landtag ein.

    Kaum eine Chance über dieListe dürfte hingegen der zwei-te SPD-Kandidat im Landkreis,Alexander Paatsch, haben. Erist auf Platz 83 gelistet, bei derWahl 2013 entfielen auf die So-zialdemokraten 49 Sitze.Paatsch tritt im Südkreis gegenHelmut Dammann-Tamke an,der zum vierten Mal in Folgedas Direktmandat gewinnenmöchte. Tobias Handtke,SPD-Kandidat in Neu Wulms-torf, dürfte mit Platz 30 guteChancen haben, in den neuenLandtag einzuziehen. (ham)

    SPD-Parteitag

    Tiemann aufPlatz acht derLandesliste

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    HANSESTADT BUXTEHUDE LANDKREIS STADEMontag, 4. September 2017 I Seite 15

    BUXTEHUDE. Im Rahmen derdiesjährigen Bachelorfeier derPhysiotherapie-Absolventen derHochschule 21 blickten die Fest-redner zurück auf elf Jahre Phy-siotherapie in Kooperation mitden Elbe Kliniken Buxtehude so-wie auf eine zehnjährige Koope-ration mit der Akademie für Bil-dung und Karriere des UKE. Seit2006 bietet die Hochschule 21 inBuxtehude den Bachelor-Studien-gang Physiotherapie Dual an.„Weil bereits im Jahre 2000 dieNotwendigkeit der Physiothera-pie Akademisierung erkannt wur-de“, begründet der Fachbereichs-koordinator Gesundheit, RobertLücking den Schritt.

    Aktuell sind 180 Studierendefür diesen Studiengang immatri-kuliert, in den vergangenen achtJahren konnten 285 Bachelor-Ab-solventen verabschiedet werden.Die Ausbildung, die in Kooperati-on mit der Fachschule im ElbeKliniken Stade-Buxtehude undder Akademie für Bildung undKarriere im UniversitätsklinikumHamburg-Eppendorf durchge-führt wird, zeichnet sich durch ei-ne enge Verzahnung von Theorieund Praxis aus. Der Fokus derHochschule liegt auf der wissen-schaftlichen Fundierung. „Wir ha-ben durch interdisziplinäre For-

    schungsprojekte gemerkt, wiewichtig der physiotherapeutischewissenschaftliche Blickwinkel ist,zum Beispiel in barrierefreienBau-, Spielplatz- und Schulpro-jekten“ sagt Professor BarbaraZimmermann, Studienganglei-tung Physiotherapie Dual und Vi-zepräsidentin der Hochschule 21.

    In die Freude über die langjäh-rige Erfolgsgeschichte mischtensich aber auch kritische Töne.

    Professorin Heidi Höppner vonder Alice Salomon HochschuleBerlin und Vorstandsmitglied derHochschulen für Gesundheitmachte die Politik dafür verant-wortlich, dass der Beruf Physio-therapeut leider noch immernicht den Stellenwert habe, dener verdiene. Dank der komplexenund hochqualitativen Ausbildungleisteten Physiotherapeuten einenbesonders wichtigen Beitrag für

    die Gesundheit und Beweglich-keit der Menschen.

    Die Chancen, einen Arbeits-platz zu finden, seien gerade jetzthervorragend, meinte dieExpertin:„Weil der Markt leer ge-fegt ist, können sich die Berufsan-fänger eine Stelle aussuchen.“Dennoch mahnte Höppner: „Esreicht nicht, gut zu sein. Wir allemüssen den Wert dieser Arbeitbeweisen.“ In ihrem Vortrag mit

    dem Titel „Physiotherapie in Be-wegung. Bis hierhin und weiterzum Potenzial eines Studiums“unterstrich die Festrednerin, dassStudium und Weiterbildung(en)durchaus Sinn machten. DerGrund, den alle Redner immerwieder nannten: Den Berufsan-fängern stehen nicht nur Jobs inKliniken, Praxen, Rehabilitations-einrichtungen, Einrichtungen fürBehinderte, in Sportvereinen,Trainingszentren, in Schulen undKindertagesstätten offen. Mehrund mehr sei ihr Know-how ge-nau dort gefragt, wo das betriebli-che Gesundheitsmanagement ei-nen immer höheren Stellenwertbekomme und konzeptionell um-gesetzt werde: In kommunalenEinrichtungen sowie in Unter-nehmen des Gesundheitswesens,in der freien Wirtschaft, in derForschung und in der Lehre.

    Das betonte auch ProfessorSteffen Warmbold, der Präsidentder Hochschule 21, und ProfessorWalter Teichmann. Der Ge-schäftsführer der Akademie fürBildung und Karriere am Ham-burger UKE lobte die jahrelangeZusammenarbeit mit der Hoch-schule 21 und gratulierte den 26frischgebackenen Absolventen,sie erwarte eine interessante, viel-seitige Tätigkeit, auf die sie stolzsein könnten.

    Feier des Bachelor-Studiengangs Physiotherapie Dual der Hochschule 21 – Seit 2006 Zusammenarbeit mit Elbe Kliniken und UKE

    Erfolgreiche Kooperation von Theorie und PraxisVon Franziska Felsch

    Stolz auf ihren Bachelor: Die Physiotherapie-Absolventen feiern gemeinsam mit ihren Professoren. Foto Felsch

    Aus dem Bauch des DrachenOnil, der gerade aus dem Rathausstampft, ist ein furchterregendesGrollen zu hören. Aber dastäuscht: Auf die neue Mehrweg-Eierbox und den Buxbüdel ausJute gleich gegenüber hat derÖko-Drache keinen Appetit;sonst hätte das Stadtmarketingdas eindrucksvolle Tier sichernicht für die Ökomesse engagiert.In Onils magischen Magenkommt nur, was noch repariert,kompostiert, einem Mehrwegsys-tem zugeführt, recycled oder up-cycled werden soll.

    Voll auf dieser Linie liegenauch die Kompost-Toiletten, diemit dem berüchtigten, altenPlumpsklo nicht mehr viel zu tunhaben, wie ein Blick ins komfor-table Innere zeigt. Zuletzt warensie vor einer Woche beim Buxte-huder Kunstfest im Einsatz. „Ge-spült“ wird mit Holzspänen ausdem Eimer. „Das bindet Flüssig-keit und damit auch Gerüche undfördert die Kompostierung“, er-läutert Julian Smitter von derHerstellerfirma „Ökoje“. Dortsind die Klos ausleihbar. Was an-fällt, wird von der Firma zu einerKompostierungsanlage gebracht.Wer sich privat eins kauft, darfden Inhalt auf dem eigenen Kom-posthaufen in Humus verwan-deln, wie in einem der vielen Vor-träge im Zelt zu erfahren war.Dort trugen unter anderem auchdas KlimaschutzmanagementBuxtehude, die BürgerEnergiege-nossenschaft, die SolidarischeLandwirtschaft und der Nabu vor.

    Der Demeter-Obsthof Maxininformierte über Bio-Obstbau imAlten Land, und um fairen Kaffeeging es gleich zwei Mal: bei derFairtrade-Stadt Buxtehude undbei der Kaffeerösterei am Fleth.Wie Faires aus ökologischem An-bau schmeckt, wurde aber vor al-lem an den Ständen probiert –auch in Form von Wurst, Hanf-Limo oder Kuchen.

    Wo der Recycling-Drache Onil fauchtViele Besucher bei Buxtehuder Ökomesse mit kulinarischen Angeboten und Info-Ständen – Vorträge zu unterschiedlichen Themen

    Von Anping Richter

    BUXTEHUDE. Die zweite Buxte-huder Ökomesse am Sonntaghat mit ihrem Motto „Vor Ortfair-ändern“ nicht zu viel ver-sprochen. Viele Besucher ka-men – und staunten angesichtsvielfältiger Angebote von derökologischen Kompost-Toilettebis zur Anti-Atomkraft-Waffel.

    Drachenbändigerin Oni Maurer (rechts) und der Recycling-Drache Onil kommen bei Kindern gut an – er lässt sich mit Müll füttern. Fotos Richter

    Nadine Hensel zeigt Hanffasern,die für Textilien genutzt werden. Inihrem Jesteburger FamilienbetriebHanf-Schnitt-Nord gibt es auchLimo, Tee, Aufstriche und sogarHanf-Cookies für Hunde – „fürglänzendes Fell und gute Augen“ –und alles garantiert THC-frei.

    Apothekerin Christina Betzler (inpink, mit Mitstreiterin imKuh-Kostüm) ist nicht nurVeganerin, sondern sie hat auch einFernstudium zur veganenErnährungsberaterin absolviert.Beim Veganen Stammtisch serviertsie Kuchen – ohne Ei und Milch.

    Lotta Ringleben serviert eineAnti-Atom-Waffel vom Holzofenund aus einem von nur vierWaffeleisen weltweit mit diesemAnti-Atom-Logo. Am Stand derMahnwache durften sich Besucherauch beim Atomausstiegs-Quizverblüffen lassen.

    Petra Bubek aus Stade hat sich amStand der Fairtrade-StadtBuxtehude mit rohen Kaffeebohnenausrüsten lassen und bemalt einTöpfchen zum Einpflanzen. Sie hoffteines fernen Tages auf reicheErnte: „Freunde von mir haben dasgeschafft und rösten selbst.“


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