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Die EU und die Fischerei

Die europäische Fischereiflotte geh rt zu dengr ten der Welt und fängt jährlich fast 5,1 MillionenTonnen Fisch.

Alle zehn Jahre wird die Fischereigesetzgebungerneuert.

Die vom Fischereiministerrat festgesetztenH chstfangmengen bersteigen in vielen Fällen dievon Wissenschaftlern vorgeschlagenen Mengen.Dies ist einer der Hauptgr nde f r den R ckgangder Fischbestände. Stattdessen orientieren sich dieeuropäischen Quoten an politischen und wirtschaft-lichen Erwägungen.

Hinzu kommt eine falsche Subventionspolitik, zumBeispiel ber den Europäischen Fischereifonds.

Nachhaltige Fischerei ist transparent:

Vom Fang bis zur Anlandung der Fische oder bis zu ihremVerkauf spielt der Fischer mit offenen Karten. Er gibt Auskunftber das Fanggebiet, die Fangmethode und Fangmenge.

In der EU wurden der handwerklichenund k stennahen Fischerei nur rund

20% der Fangm glichkeiten zugeteilt- ungeachtet der Tatsache, dass sie

80% aller Fischer in der EUbeschäftigt.

Im Mittelmeer gelten etwa 95% derBestände, f r die berhaupt Datenvorliegen, als berfischt.

Jeder Mitgliedstaat verwaltet und berwacht seineeigenen Quoten; innerhalb der EU existieren sehrverschiedenen Systeme, die Gesamtquote auf dieeinzelnen Fischereibetriebe zu verteilen. Jedem Schiffwird eine individuelle Quote f r die reguliertenFischarten zugeteilt. Fänge und Anlandungen m ssenaufgezeichnet werden, die an Bord benutzteAusr stung ist reguliert.

Philip Reynaers/Greenpeace

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