Samstag 23.04.2016
Auf der AERO 2016 treten dieses Jahr erstmals FPV-Piloten in einem Rennen ge-geneinander an. FPV steht für First Person View, also das Flie-gen aus der Egoperspektive mit Hilfe einer Vi-deokamera auf dem Flugmodell und der Funk-übertragung des Bildes an die Kamerabrille des Piloten. Aus der wortwörtlichen Vogelper-spektive steuert dieser dann gekonnt durch Tore, kurvt um Fahnen und beschleunigt auf der Geraden auf bis zu 100 km/h. Die Technik wird dabei stark beansprucht, das bodennahe Fliegen verlangt den oft selbst konstruierten Multikoptern einiges ab. Nach einer harten Landung oder der Kollision mit
einem Tor ist oft Bastelarbeit gefragt. Junge Modellflug-Experten wie den extra aus Pfor-zheim angereisten Fabian Braun schreckt das aber nicht ab. Noch dieses Jahr beginnt er mit seiner Ausbildung zum Leichtflugzeug-bauer bei DG Flugzeugbau – als Multikopter-Spezialist baut er dann ja vielleicht auch an der Serienversion des Volocopter. Das Thema FPV-Racing zieht also durchaus junge und be-gabte Luftfahrtenthusiasten an.
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Konzentriert bei der Sache: Fabian Braun beim FPV-Drone-Race powered bei FliegerRevue.
Cessna stark präsentSechs Flugzeuge stellt Cessna als Tochterunternehmen des US-Konzerns Textron auf der AERO aus: Neben zwei Businessjets M2 und CJ3+ sind dies die drei Hochdecker Grand Caravan, 182 Skylane, 172 Skyhawk sowie die superschnelle TTx.Lesen Sie weiter auf Seite 3…
Tragschrauber als ArbeitsgeräteMarktführer AutoGyro aus Hildesheim zeigt auf dem AERO-Stand einige interessante professionelle An-wendungsmöglichkeiten seiner Produktpalette, darunter den neuen dreisitzigen Trigo für den chine-sischen Markt. Lesen Sie weiter auf Seite 5…
ultraleichter Oldtimer flüggeDie legendäre Stampe SV4 ist jetzt als Bausatz erhält-lich und kann von liebhabern klassischer Doppelde-cker damit in Originalgröße nachgebaut werden. Lesen Sie weiter auf Seite 6…
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Hinter dem Mischkonzern Textron stehen heute vereint unter einem Dach große Na-men in der Industrie, so der Hubschrau-ber-Hersteller Bell, der Motorenbauer Lycoming, der Avionikanbieter Textron selbst, aber auch einstige Wettbewerber wie Cessna und Beechcraft.Die letztgenannte Marke wird auf dem Au-ßengelände (SD 17) vertreten durch eine zwei motorige King Air 250 mit der neuesten Avionik Pro Line von Rockwell Collins. In di-rekter Nachbarschaft steht eine Bell 429 als Repräsentant der Hubschraubersparte.Die stärkste Präsenz innerhalb der Textron-
Marken hat naturgemäß jedoch Cessna aus Wichita. Mit gleich sechs Flugzeugen ist sie vertreten, darunter die beiden Businessjets M2 für sieben Passagiere als Neuauflage der CitationJet CJ1 und die reichlich zwei Meter längere CJ3+ für neun Reisende. Mit 3800 Ki-lometern Reichweite kommt sie rund 1000 Ki-lometer weiter als die kleinere Schwester, mit der sie jedoch das Avionikpaket G3000 von Garmin und, damit eng verbunden, die Zulas-sung zum Betrieb durch nur einen Piloten teilt.Daneben stehen am Cessna-Stand noch die große Turbineneinmot in ihrer aktuellen Ver-sion Grand Caravan EX, die fast wie ein Busi-
nessjet ausgestattete und dank Continental Sechszylinder Biturbo TSIO-550-C bis zu 435 km/h schnelle einmotorige TTx sowie die beiden viersitzigen Dauerseller C-172 Sky-hawk und C-182 Skylane. Letztgenannte wird nunmehr wieder mit konventionellem AVGAS-Antrieb angeboten, nachdem man die vielver-sprechende Dieselversion JT-A mit SMA-Mo-tor über Jahre nicht serienreif bekam.
TEXTRON Aviationwww.textronaviation.comHalle A3, Stand 127 und SD 17
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Textron auf der AERO mit Beechcraft, Bell und Cessna
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Businessflugzeug des nicht ganz so kleinen Mannes: Cessna TTx.
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Samstag 23.04.2016 FliegerRevue AERO DAily
Für Rettungsflüge: C-44 Medevac von Celier aus Polen
Das rote Kreuz auf weißem Grund weist die besondere Funktion aus: Auch der C-44 Medevac Vielzweck-Tragschrauber von Celier Aviation eignet sich für Ret-tungsflüge in kniffligem Terrain.Er basiert auf dem bewährten vollständig geschlossenen Xenon 4 des polnischen Her-stellers und zeichnet sich wie dieser durch eine sehr breite Kabine aus. Mit seiner Start-strecke von ca. 100 Metern, die auch den 135 PS des Rotaxmotors zu danken sind, ist das Fluggerät diesbezüglich sehr anspruchs-los und kann seine verantwortungsvolle Ar-beit zudem zu einem Bruchteil der Kosten herkömmlicher Rettungshubschrauber lei-
sten. Wahlweise kann anstelle eines zweiten Sitzes auf der rechten Seite eine Rettungs-trage eingebaut werden, aber auch die Mit-nahme von Kameras und Sensoren oder Frachten bis zu einer Gesamtmasse von 150 Kilogramm ist möglich. All diese Einsatzmög-lichkeiten sprengen zwar die UL-Zulassung, sind aber zumindest im außereuropäischen Ausland durchaus real und erfreuen sich ent-sprechender Nachfrage.
Sehr unangenehm - aber es passiert!Nicht jeder verträgt einen Flug ohne Probleme. Übelkeit mit Erbrechen kommt plötzlich oder es geht etwas in die Hose. Wie bekommt man aber den Fleck und den Geruch wieder aus seinem Flugzeug? Ein Produkt, das in dieser Situation hilft, ist Pikosch. Der Beiname „Das Wegmachpulver“ sagt, was es kann. Flüssigkeiten werden gebunden, der Geruch wird überdeckt und es ist auch für empfindliche Oberflächen geeignet.www.reuter-cs.de
4-in-1-App für PilotenDie App SkyNavPro vereint einzigartig alle relevanten Flug-informationen in nur einer Anwendung: Planung, Navigation, live-Wetterdaten, Kollisionswarnungen. Notruf mit live-Tracking-Funktion inklusive. Durch den Zugriff auf alle prozessbeteiligten Daten über standar-disierte Kommunikationswege wird die Verfügbarkeit in allen Phasen des Fluges sichergestellt. www.skynavpro.aeroHalle A6, Stand 103
Yuneec ist wieder daVor Jahren war der chinesische Hersteller ein Pionier des Elektrofluges auf der AERO, dann war er stärker im Drohnengeschäft engagiert, wo er einer der Marktfüh-rer ist. Jetzt ist yuneec auch wieder mit „richtigen“ Flugzeugen in Friedrichshafen vertreten und zeigt mit der e540 einen sehr interessanten Tiefdecker auf Basis der tschechischen Phoenix Electra.www.yuneec.comFoyer West, Stand 215
Luftverkehr im BlickAir Avionics stellt das neue Traffic Display, eine weite-re graphische lösung für Flarm-Systeme, auf der AERO vor. Einfachere Bedienung und bessere Ablesbarkeit standen für die Entwicklung im Mittelpunkt. Mit der Austauschprämie von 100 Euro für alte Geräte lohnt sich ein Blick an den Messestand. www.air-avionics.comHalle A6, Stand 401
Nachhaltigkeit in der LuftfahrtDie international Association for Sustainable Aviation (iASA) e.V. zertifiziert luftfahrtunternehmen mit einem Gütesiegel „iASA Certified Sustainability“, das Nach-haltigkeit bescheinigt.www.iasaev.orgHalle A5, Stand 125
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Celier Aviation Sp.zo.owww.celieraviation.comHalle B3, Stand 219
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Rettungsgyro von Celier für Einsätze außerhalb Europas
Horten Nurflügel-Jets – Hightech im zweiten WeltkriegDie Nurflügelkonstruktionen der Brüder Horten waren ihrer Zeit voraus und damit unbestritten das Modernste, was die luftwaffe bei Kriegsende in der Entwicklung hatte. Aber waren die Horten wirklich die ersten Stealth-Flugzeuge, wie be-hauptet wird?Samstag, 13 uhr zentrum OstRaum „Bern“ im 1. Og
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FliegerRevue AERO DAily Samstag 23.04.2016
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Dornier Die Geschichte des traditionsreichen Flugzeugbau- Unternehmens in historischen OriginalaufnahmenInhalt: 1) Claude Dornier, der Mann und das Werk 28 Min.2) Flugschiff Dornier Do X 16 Min.
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Der imposante Trigo von AutoGyro passt zwar nicht in die deutsche UL-Klasse, zeigt aber die Vielseitigkeit des Trag-schrauber-Konzepts und in diesem Fall speziell des Marktführers AutoGyro: Auf Bestellung eines chinesischen Kunden entstanden einige Exemplare des abge-bildeten Modells, bei dem hinter dem Pi-loten zwei Mitreisende Platz finden. „In China und vielen anderen Ländern beste-hen andere Regularien, sodass solche Spezi-alkonstruktionen für diesen Markt durchaus sinnvoll sind“, erläutert Henrik Flohr von AutoGyro, Senior Sales Manager Asia & Pa-cific. Trigo wird angetrieben vom erst 2015 erstmals vorgestellten neuen 130-PS-Tur-bomotor des Schwesterunternehmens LSA Engines und eignet sich für Rettungseinsät-ze und Fallschirmabsprünge, aber auch für Sightseeing. Als besonderen Clou demonstriert Flohr noch in kürzester Zeit die Installation wei-terer, in den Rücklehnen versteckter Pols-terelemente, die im Handumdrehen aus den beiden Sitzen eine quer zur Flugrichtung in-stallierte Liege ergeben. Darauf kann im Not-fall etwa ein Verletzter ausgeflogen werden.
„Auch die elektronische Cockpitinstru-mentierung ist übrigens eine Eigenentwick-lung von Auto-Gyro“, erwähnt Dr. Hans Ma-renbach, der CEO des Unternehmens wie nebenbei. „Es gab in letzter Zeit schmerz-liche Lieferengpässe bei Zulieferern, die auch unsere Wettbewerber betreffen, wes-halb wir uns zu diesem Schritt entschlos-sen haben.“ Weitere Hingucker am Stand von AutoGyro sind ein geschlossener Tragschrauber vom
Typ Cavalon in der auffälligen weiß-blauen Bemalung der „Police Somerset“ und ein gelbes Gerät mit Sprühauslegern für den landwirtschaftlichen Einsatz - Autogyros sind eben längst viel, viel mehr, als reine Sportge-räte!
Ist zwar kein Sofa, aber...: Die nette Standhostess von AutoGyro demonstriert die Flexibilität des neuen Trigo.
Autogyro gmbHwww.auto-gyro.comHalle B3, Stand 115
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Auto-Gyro dreisitzig!
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Neues aus dem StorchennestSchweizer Piloten waren 1946 die Er-finder der fliegenden Bergrettung, als im November die überlebenden Insas-sen einer in den Alpen verunglückten Douglas C-53 Dakota der U.S. Air Force in kürzester Zeit aus über 3000 Metern Höhe geborgen werden mussten. Der Schweizer Hauptmann Hug, Kommandant des Flugplatzes Meiringen, fing einen Not-ruf auf und organisierte professionell den Rettungseinsatz mit zwei Flugzeugen des deutschen Typs Fi 156 Fieseler Storch, der nur rund 50 Meter Start- und noch weniger Landestrecke benötigt – fast eine Art Hub-
schrauber mithin. Eines dieser Flugzeuge mit der Kennung A-97 wird derzeit aus seinem Museumsdasein reaktiviert und soll diesen ersten Gletscherflug anlässlich des 70. Ju-biläums erneut durchführen, da damit auch die Gründung der professionellen Schweizer Luftrettung Rega verbunden war. Hinter der Aktion steht ein kleiner, als Verein organisier-ter Freundeskreis, der derzeit zudem gleich neun (!) weitere Störche beim Fachunterneh-men Aero-Kros in Polen flugtauglich restau-rieren lässt, um sie für attraktive Rundflüge einzusetzen. Auf dem AERO-Stand ist der bereits fliegende „französische“ Storch MS
Criquet mit Lycoming-Motor zu sehen, wäh-rend die Mehrheit der übrigen Flugzeuge die originalen Argus-Antriebe bekommt.
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Freunde des Fieseler Storch www.storchenfreunde.chHalle A5, Stand 143
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Der Roh-Nachbau dieser traditionsrei-chen belgischen Konstruktion war be-reits auf der letzten AERO stets dicht umlagert, jetzt ist das Flugzeug in voller (Kriegs-)Bemalung zu bestaunen: Die SV-4 von Stampe & Vertongen war in den Dreißigern ähnlich bekannt und verbrei-tet wie etwa die DeHavilland Tiger Moth im Britischen Königreich oder die Bücker Jungmann in Deutschland; rund 1000 Flugzeuge wurden zwischen 1933 und 1955 vor allem als Trainer für die Luft-streitkräfte Belgiens und Frankreichs gebaut.Der Nachbau, der jetzt für Jedermann mit dem angebotenen Bausatz für 12 000 Euro möglich gemacht wird, entstand nach Origi-nalplänen und, für puristische Liebhaber be-sonders wichtig, auch in Originalgröße. Dank moderner Materialien und Antriebe (stilecht von Walter-Mikron oder etabliert von Rotax) konnte das Leergewicht mitsamt in Deutsch-
land vorgeschriebenem Rettungsgerät von vormals rund 500 kg auf erstaunliche 280 kg gedrückt werden. Über zwanzig Bestellungen für den urigen Klassiker sollen schon einge-gangen sein.
ultralight Concept PgmbHwww.ultraleichtflug.deHalle B1, Stand 201
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Der schnittige Tiefdecker im hintersten Winkel von Halle A4 hat sicher Aufmerk-samkeit verdient. Zum einen, weil er die Leistungsfähigkeit ukrainischer Ingenieu-re auch in größten Krisenzeiten beweist, zum anderen aufgrund der veröffentlich-ten technischen Daten: Eine maximale Abflugmasse von 950 kg wäre angesichts des Leergewichts von nur 380 kg sensa-tionell – zumal in der Struktur kaum Koh-lefasermaterialien zum Einsatz kommen sollen. Dafür heißt es am Stand, dass viele mecha-nische Teile wie etwa die Komponenten des Einziehfahrwerks besonders leichte Eigenent-wicklungen seien, die dafür aber noch nicht zertifiziert sind.
Die Konstruktion von Michail Wolynez aus der Gegend um Kiew hatte nach vierjähriger Entwicklung im vergangenen Jahr ihren Erst-flug. Gezeigt wird der dritte Prototyp, und sein Name ist ein demonstratives Bekenntnis des Ukrainers: L50 Patriot UA. Die Kabine bietet in der zweiten Reihe Platz für drei (sehr schmale) Personen, den Vortrieb besorgt nach ver-schiedenen Experimenten nun ein bewährter Rotax 914 mit 115 PS. Mit 127 Litern Kraft-stoff sollen bis zu 2500 Kilometer Reichweite zu erzielen sein.
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Samstag 23.04.2016 FliegerRevue AERO DAily
Ob für die Erstausstattung eines Flug-zeughangars der Allgemeinen Luftfahrt oder zur Nachrüstung bietet die belgi-sche Firma AEROdisc eine Drehscheibe für Flugzeuge bis 2000 kg an. Das soge-nannte Rundparkdeck sorgt nicht nur für eine platzsparende Aufstellung der Maschi-nen, es soll auch aufwändiges Rangieren und die damit verbundenen Kollisionsrisiken vermeiden. Die Bauhöhe beträgt nur 6 cm.
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Florian Kohlmann, der neue Geschäftsführer des Augsburg Air Service, legt künftig ein Schwergewicht auf die Vertretung von Embraer.
Leo Echtermeyer, Geschäftsführer der Zeitflügel GmbH, hat eine Uhr zu Ehren des tödlich verun-glückten Warbirdpiloten Marc Mathis aufgelegt.
Ronny Schäfer, Inhaber des X-Ray Flugsport-zentrums Leipzig, vertreibt das Busch-UL TRAIL.
Dr. Peter Kuhn (links), Chef des Flugsportzentrums Bautzen (FSZ), übergab am Freitag auf der AERO eine EuroStar SLW-Sport an den privaten Käufer Andreas Velten (rechts) aus Berlin.
Das neue Add-on “Airport Zürich” für den Flugsimulator X-Plane zeigt Aero-soft-Entwickler Frank Wiesmann.
Start-up-Gründer Lars Klein, Bertrand Joab-Cornu und Emeric de Waziers (v.l.n.r.) präsentieren Wingly, eine Mitflugzentrale bei Privat- und Gelegenheitspiloten.
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Stephan Wolf, Geschäftsführer der e-volo GmbH, präsentiert mit dem Volocopter VC200 eines der ungewöhn-lichsten Luftfahrzeuge auf der AERO.
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FliegerRevue AERO DAily Samstag 23.04.2016
FR AERO16 Horizon 1_2q T_4.indd 1 18.04.2016 17:03:37 Uhr
Das Flugzeug stellt zumindest für die Flug-zeugindustrie der kleinen Schweiz eine re-gelrechte Ikone dar: Mit dem ersten Pro-totyp des nahezu unverwüstlichen Pilatus Porter (die Eidgenossen haben männliche Flugzeuge!), der im Mai 1959 zum ersten Mal geflogen ist, wurde der Grundstein für den anhaltenden Erfolg der Marke Pi-
latus gelegt, obwohl gerade dieses Flug-zeug nur ein Jahr alt wurde. 1960 es mit dem einprägsamen Kennzeichen HB-FAN, extrem auffällig in gelb und pink als „Yeti“ lackiert und mit Schneekufen ausgestat-tet, an der Schweizer Dhaulagiri-Expedi-tion in Nepal teil, um den gleichnamigen Achtausender zu erforschen.
Das Flugzeug mit einem herkömmlichen 340-PS-Motor von Lycoming flog Material und Personal zum Basislager bis in Höhen von 5700 Metern, und dieser Weltrekord zog eine Reihe von Bestellungen nach sich. Leider stürzte der „Yeti“ wenig später beim Start ab – die Piloten blieben unverletzt, aber das Flug-zeug ruht seitdem in eisiger Höhe.Nun haben Enthusiasten um den auch in Alaska aktiven Schweizer Buschpiloten Phi-lipp Sturm ein baugleiches Flugzeug der er-sten Serie in den USA ausfindig gemacht, restauriert und ihm die Identität des legen-dären „Yeti“ gegeben. Auf der AERO wird für das rührige Projekt geworben, vielleicht wird man damit künftig auch Rundflüge machen können.Der bislang in nur rund 600 Exemplaren ge-baute Porter hält aktuell noch einen weiteren Rekord als am längsten ununterbrochen ge-bautes Flugzeug der Welt, denn noch immer kann das einmalige Nischenprodukt in Stans geordert werden, längst allerdings mit er-heblich leistungsfähiger Propellerturbine. Ein solches aktuelles Exemplar kann auf dem Freigelände am Pilatusstand ebenfalls in Au-genschein genommen werden.
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Es gibt ihn doch und er ist Schweizer, der Yeti!
Der Yeti ist ein Schweizer!
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Die kompakte SirenWenn es nach Alberto Porto, CEO von Swiss Excellence, geht, dann werden wir auf der AERO 2017 schon die kleine Schwester der bekannten Risen kennen lernen. In einer Pressekonferenz kündigte er eine leicht mo-difizierte, vereinfachte Version der Risen an, die mit einem deutlich niedrigeren Preis auch die Gunst von Flugschulen gewinnen soll. Swiss Excellence Airplaneswww.sea-avio.com, Halle A4 Stand 323
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Chefredakteur Lutz Buchmann (verantwortlich für den redaktionellen Teil)
Redaktion Dr. Robert Kluge, Uwe W. Jack, Christoph Beckert
E-Mail der Redaktion: redaktion@fl iegerrevue.aero
Marketing David Kramny, [email protected]
Organisation Andrea Grader, [email protected]
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DRUCK • GESTALTUNGDruck Druck+Design Gebhart-Renz OHG, Altdorfer Straße 23, 88281 Unterankenreute
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INFORMATIONENCopyright bzw. Copyright-Nachweis für alle Beiträge bei der PPVMEDIEN GmbH. Nachdruck, auch aus-
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FR AERO16 AviaticVerlag 1_2h T_1-4.indd 1 18.04.2016 13:58:44 Uhr
Samstag 23.04.2016
Mit ihrem unbemannten He-likoptersystem SDO 50 V2 setzt das Team der Swiss-Drones Operating AG auf die bekannte Rotortechnik nach Flettner. Die beiden ineinander-kämmenden Zwei-blattrotoren mit einem Durch-messer von 282 cm gleichen gegenseitig das Drehmoment aus, sodass ein Heckrotor entfallen kann. Durch den Wegfall des Heckro-tors kann die gesamte Antriebs-kraft für den Auftrieb genutzt werden. So schleppt der SDO 50 V2 bei einer Startmasse von 85 kg immerhin eine Nutzlast von 45 kg. Mit 13 Litern Diesel betankt (Zusatztanks sind mög-lich), bleibt der Helikopter bis zu 50 Minuten in der Luft.Das System wird aus einem Kof-fer heraus gesteuert. Neben der manuellen Befehlseingabe kön-nen auf einer digitalen Landkarte Wegpunkte markiert werden, die der Helikopter automatisch ab-
fliegt. Die üblichen Funktionen, wie automatischer Start oder selbstständige Rückkehr zum Startpunkt werden dem Nutzer ebenfalls bereitgestellt.Zehn Systeme hat die junge Firma weltweit an Kunden verkauft, un-ter anderem nach Indonesien.
SwissDrones Operating Agwww.swissdrones.comFoyer West
KONTAKT
Modernste Technik nach bewährtem Prinzip
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Mit der Landung des Euro-fighters der Bundesluftwaffe auf der AERO treffen hier zwei Generationen von Kampfflug-zeugen aufeinander.Neben dem älteren Tornado steht auch ein Helikopter im Außengelände. Diese Luftfahr-
zeuge sind ständig von Besu-chern umlagert, deren Fragen von Technikern und Piloten ge-duldig beantwortet werden.
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KONTAKT
Die Steuereinheit ist in einem Koffer integriert.
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Generationentreffen
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Wieso ichfliege.
„Beim Fliegen fühle ich mich frei wie ein Vogel.“Jimmy Graham, Pilot // Leistungssportler
©2016 Bose Corporation. *Im Vergleich zu herkömmlichen Headsets. Zertifiziert gemäß FAA TSO-C139 und EASA ETSO-C139. fliegermagazin Award 2015.
Warum sich Jimmy für das Bose® A20® Headset entschieden hat.Eine gute Vorbereitung ist das A und O – als Athlet weiß Jimmy das nur allzu gut. Das Bose® A20® Aviation Headset stellt für ihn die optimale Lösung dar, um eine reibungslose Kommunikation mit der Flugverkehrskontrolle sicherzustellen. Das Headset bietet eine um 30% bessere aktive Lärmreduzierung als herkömmliche Headsets und ermöglicht es Jimmy, störende Geräusche auszublenden, die sich negativ auf die Gesprächsqualität auswirken. Auch die Klemmkraft ist um 30% geringer*, sodass Jimmy stundenlanger Tragekomfort garantiert ist.
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Bose_AD_DA_A20_210x297_FliegerRevue-aerodaily_23042016_DE.indd.indd 1 12/04/16 11:34FR AERO16 Bose 1_1 T_4.indd 1 14.04.2016 18:01:35 Uhr