Fokus
Das MERCEDES AMG PETRONAS Formel 1 Team hat seine europaweiten Logistiklei-stungen in der Formel 1 an DB Schenker Logistics vergeben. Ein entsprechender Ver-trag über vier Jahre wurde am 9. Februar am Formel 1-Teamsitz in Brackley, Großbri-tannien, unterzeichnet. Die Leistungen um-fassen logistische Dienstleistungen bei allen europäischen Rennen, Tests und Werbever-anstaltungen. Dazu gehören der Transport und Aufbau des Motorhomes, der Transport der Rennfahrzeuge und Ersatzteile und der Aufbau von Werkstätten und Ingenieurbü-
ros. Im Einsatz sind fünf silberne Mercedes Benz Actros Sattelzugmaschinen zum Trans-port der „Silberpfeile“ sowie weitere weiße Fahrzeuge im DB Schenker Design mit ent-sprechenden Aufliegern für die allgemeine Transportlogistik des Rennstalls. Das erste europäische Rennen wird am 10. Mai in Spanien stattfinden. Die Transporte werden sich zwischen dem MERCEDES AMG PE-TRONAS Teamsitz in Brackleyund zahl-reichen Rennorten wie Barcelona, Monaco oder auch Spielberg abspielen.
Ihre EXPORT today-Redaktion
Logistik im High-Speed-BereichDB Schenker wird Logistikpartner in der Formel 1
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Export nach WalesAusrüstung für Gezeitenlagunen-Wasserkraftwerk in Wales
Nach einem internationalen Ausschrei-bungsverfahren hat Tidal Lagoon
Swansea Bay plc. das Konsortium GE/ ANDRITZ HYDRO als bevorzugten An-bieter für die Lieferung der elektromecha-nischen Ausrüstung für das weltweit erste Gezeitenlagunen-Wasserkraftwerksprojekt in der Swansea-Bucht, Wales, ausgewählt. Das Ausschreibungsvolumen für das Kon-sortium beträgt rund 400 Millionen Euro. Der auf ANDRITZ HYDRO entfallende Anteil beläuft sich auf etwa 250 Millionen Euro, mit einem wesentlichen Anteil an bri-tischer Wertschöpfung. Das Gezeitenlagu-nen-Wasserkraftwerk soll mit einer instal-lierten Leistung von jeweils mehr als 20 Megawatt ausgerüstet werden. Die Severn-Mündung hat mit einem durchschnittlichen
Tidenhub von 8,5 Metern während der Springfluten den zweithöchsten der Welt. Das Wasserkraftwerk wird saubere, erneu-erbare und vorausberechenbare Energie für mehr als 155.000 Haushalte liefern. ❮
www.andritz.com
Die Küsten von Wales werden nun stärker zur Energiegewinnung genutzt.
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Ausgabe 07/2015
NEW BuSINESS Stipendium 02Finanzierung für „mobile pocket“ 03Forschungsprojekte-Förderung 04Energiemarkterschließung 05 Neues Chip-System von Siemens 06
Inhalt
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Medieneigentümer, Redaktions adresse: New Business Verlag GmbH, 1060 Wien, Otto- Bauer-G. 6, Tel.: +43/1/235 13 66-0, Konzept, Gestaltung und Pro duktion: New Business Verlag GmbH Chefredaktion: Melanie Wachter ([email protected]), Max Gfrerer ([email protected]) Projektlei terin: Sylvia Polak Geschäfts führer: Lorin Polak (+43/1/235 13 66-300, [email protected]) Art direktion: Gabriele Sonnberger ([email protected]) Hinweis: Im Sinne der leichteren Lesbarkeit werden geschlechts spezifische Bezeichnungen nur in ihrer männlichen Form angeführt. Dies impliziert keinesfalls eine Benachteiligung des jeweils anderen Geschlechts. Frauen und Männer mögen sich von den Inhalten unseres Newsletters gleichermaßen angesprochen fühlen.
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SEITE 207/2015
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* Die anderen 50% der Kosten übernimmt der Teilnehmer. Keine Barablöse möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
DAS MAGAZIN FÜR UNTERNEHMERwww.newbusiness.at
Die Innovacell Biotechnologie AG mit Sitz in Innsbruck hat ihr Kapital um
drei Millionen Euro aufgestockt. „Damit treiben wir die klinische Entwicklung un-serer beiden Produkte zur Therapie von Harn- und Stuhlinkontinenz voran“, kündi-gte CEO Ekkehart Steinhuber an.Bei der Entwicklung würden große Fort-schritte erzielt, betonte Steinhuber. „Bei ICES 13, der Gewebetherapie zur Behand-lung von Harnstressinkontinenz, gibt es neue Daten aus einer pharmakodyna-mischen Studie. Die Ergebnisse unterstüt-zen die Hypothese der Wirksamkeit“, er-klärte Steinhuber. Die Resultate aus der aktuell laufenden Phase III-Studie erwartet Innovacell Ende des Jahres.Für die Phase II-Studie von ICEF 15, der Gewebetherapie zur gezielten Behandlung
von Stuhlinkontinenz, laufe derzeit die Pati-entenrekrutierung. Steinhuber: „Bis Mitte des Jahres werden wir planmäßig alle Pati-enten rekrutiert haben. Die ersten Ergeb-nisse sollen im 1. Quartal 2016 vorliegen.“
Über InnovacellDie Innovacell Biotechnologie AG ist ein hauptsächlich mit Private Equity finan-ziertes Unternehmen, Aktionäre sind die Alpine Equity Management AG, die Fides Privatstiftung, die Buschier AG und das Managementteam. Den Vorstand bilden Ekkehart Steinhuber und Rainer Markstei-ner. Innovacell beschäftigt 26 Mitarbeiter und verfügt über eine der größten und modernsten Produktionsanlagen zur Ver-mehrung von körpereigenem Gewebe in Europa.
Das Unternehmen beschäftigt sich mit der klinischen Entwicklung und dem Vertrieb von autologen (patienteneigenen), minimal invasiven, möglicherweise mit nur einer Behandlung heilenden („einmal im Leben“) Zelltherapien, um die Funktionsfähigkeit des Sphinktermuskels bei Patienten mit Harnstressinkontinenz und ungewolltem Stuhlverlust wiederherzustellen. ❮
www.wikopreventk.com
Mehr Geld für InnovacellGroße Fortschritte bei der klinischen Entwicklung der Therapien zur Behandlung von Harn- und Stuhlinkontinenz.
Ekkehart Steinhuber, CEO der Innovacell Biotechnologie AG
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SEITE 307/2015
Die Digitalisierung durchzieht alle wirt-schaftlichen und gesellschaftlichen Be-
reiche. Diesen Trend nutzte die bluesource-mobile solutions GmbH und entwickelte die erfolgreiche Kundenkarten-App „mobile-pocket“. Um die weitere Expansion voran-zutreiben, investieren der aws Gründerfonds und der OÖ HightechFonds einen höheren 7-stelligen Betrag in das Hagenberger Un-ternehmen. „Hinter der mobile-pocket App steht ein starkes Team, das ein tolles Pro-dukt auf die Beine gestellt hat“, verkündet Ralf Kunzmann, Geschäftsführer des aws Gründerfonds, begeistert.Als Vorreiter im Bereich der mobilen Kun-denbindung erfreut sich mobile-pocket im-mer größerer Beliebtheit. mobile-pocket ist eine kostenlose App, die KonsumentInnen ermöglicht, ihre persönlichen Kundenkarten ganz einfach am Smartphone zu speichern. So wird Stamm-und Neukunden der Zugang zu aktuellen Angeboten, Gutscheinen und weiteren Informationen sowie Neuigkeiten eröffnet. Weitere Features wie der Filialfin-der erleichtern das Shopping Erlebnis.
Starke Wirtschaftspartner setzen auf mobile-pocketDank mobile-pocket können Unternehmen ihre Stammkundenbindung intensivieren und durch direkte mobile Kommunikation fördern. So können die Kontaktfrequenz mit der Marke erhöht, das Image gestärkt und die Kaufentscheidungen positiv beeinflusst werden. Mittlerweile akzeptieren Marken wie BILLA, BIPA, Merkur, REITER Betten und Vorhänge, Conrad, uvm. die App. Zu-sätzlich besteht die Möglichkeit, durch die nahtlose Integration von VeroPay, bei BIL-LA, MERKUR, MPREIS und Hartlauer die Zahlung einfach aus mobile-pocket heraus zu tätigen.„Unsere langfristige Vision ist es, mit mobi-le-pocket die zentrale Anlaufstelle für alles rund um die Themen mobile Stammkunden-bindung und kundenspezifische Interaktion zu sein“, verkündet Wolfgang Stockner, Ge-schäftsführer der bluesource-mobile solu-
tions gmbh. Der bereits gewonnene Mobile Innovations Magazine Award 2014 bestätigt die anvisierte Richtung. Der Award würdigt herausragende Leistungen und innovative Ideen im Bereich der mobilen Werbung und Vermarktung in Europa. In Zukunft wird der Fokus vor allem auf die Eroberung der Mär-kte Deutschland, Tschechien, Russland, UK und Spanien gerichtet und darauf, neue Re-tail Partnerschaften abzuschließen.
Über den aws GründerfondsDer aws Gründerfonds, eine Tochtergesell-schaft der Austria Wirtschaftsservice Ge-sellschaft m.b.H., ist einer der aktivsten Ri-sikokapitalfinanzierer in Österreich und geht aus der Jungunternehmer-Offensive des Wirtschaftsministeriums und des Fi-nanzministeriums hervor. In junge Unter-nehmen die über ein hohes Wachstum-spotential verfügen, kann der Fonds bis zu
EUR 3 Millionen investieren. Zusätzlich werden private Investoren aktiv bei den In-vestments eingebunden.
Über den OÖ HTFDer OÖ HightechFonds ist eine starke Unterstützung für oberösterreichische Unternehmen im Hightech-Bereich: Mit einer Dotierung von insgesamt mehr als 11 Millionen Euro, die sich aus Mitteln der Europäischen Union, des Landes Oberöster-reich und der OÖ Banken zusammensetzt, ermöglicht der Fonds es High-Potentials, innovative Ideen in Oberösterreich zu verwirklichen. Er erwirbt im Rahmen seiner Investitionsstrategie Beteiligungen an technologieorientierten Unternehmen, bei denen mittel- bis langfristig ein signifi-kantes Leistungs- und Ertragspotential vorhanden ist. ❮
www.gruenderfonds.at | www.hightechfonds.at
mobile-pocket ist eine kostenlose APP für alle Kundenkarten und Gutscheine.
Finanzierung für „mobile-pocket“Retailer können über mobile-pocket, die App zur Förderung der Stammkundenbindung, mit ihren Endverbrauchern einfach, schnell, mobil kommunizieren.
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SEITE 407/2015
Wissenschafts-, Forschungs- und Wirt-schaftsminister Reinhold Mitterleh-
ner zieht eine positive Bilanz über die jüngste Ausschreibungsrunde des Euro-stars-Programms: „Wir können zwölf inno-vative Projekte mit österreichischer Beteili-gung mit 3,4 Millionen Euro unterstützen. Das ist das bisher beste Ergebnis bei einer einzelnen Eurostars-Ausschreibung“, sagt Mitterlehner. Das gesamte Projektvolumen, inklusive der internationalen Partner, liegt bei 21 Millionen Euro. „Gerade für hochin-novative kleine und mittlere Unternehmen ist die internationale Vernetzung oftmals be-sonders wichtig, um mit neuen Produkten Markterfolge zu erzielen“, erläutert Mitter-lehner die Vorteile.Eurostars ist eine gemeinsame Initiative der Forschungsinitiative EUREKA und der EU-Kommission. Das transnationale Förderpro-gramm, an dem 34 Länder teilnehmen, fo-kussiert speziell auf forschungsintensive KMU als Projektkoordinatoren und ist als „Initiative mehrerer Mitgliedstaaten“ ge-mäß Lissabon Vertrag organisiert. Als Pro-jektpartner können auch Großunternehmen und Forschungsinstitute teilnehmen. 75 Prozent der Fördermittel kommen vom Bundesministerium für Wissenschaft, For-schung und Wirtschaft, 25 Prozent von der Europäischen Union.
Österreichisches Projekt an der SpitzeBemerkenswert ist, dass erstmals ein Pro-jekt mit österreichischer Konsortialführung als bestbewertetes Projekt das internationa-le Ranking anführt, welches insgesamt 89 geförderte Projekte umfasst. Es handelt sich dabei um das Projekt ComAlert unter Fe-derführung der österreichischen g.tec medi-cal engineering GmbH. Ziel ist die Entwick-lung eines EEG-Überwachungssystems in Echtzeit für Koma-Patienten oder Men-schen mit Bewusstseinsstörungen, mit des-sen Hilfe bessere Prognosen zu den Hei-lungschancen erstellt werden können. Partner in diesem Projekt ist eine Schweizer Universität.
Beispiele für Eurostars-Projekte mit österreichischer Beteiligungn Im Projekt Easy-Inject arbeitet die Firma Hirtenberger Automotive Safety GmbH & CoKG mit einem französischen KMU an der Weiterentwicklung eines nadel-losen Einwegimpfgerätes.
n Das österreichische Start-up taurob GmbH koordiniert das Projekt ATEX Ro-bot Inspection, in dem autonome Roboter entwickelt werden, die Überwachungs- und Inspektionsaufgaben in Industriean-lagen übernehmen können. Partner in diesem Projekt sind die TU Darmstadt aus Deutschland und die TU Wien.
n Ziel des Projektes HiPerScan, bei dem das österreichische KMU In-Vision Digi-tal Imaging GmbH mit Partnern aus Deutschland und Norwegen kooperiert, ist die Entwicklung eines Hochleistungs-scanners zur Wiederherstellung digitaler und analoger Daten von lichtempfind-lichen Medien, welche als Langzeitdaten-speicher verwendet werden.
n Für die nationale Abwicklung des Euro-stars-Programms ist im Auftrag des BM-WFW die Forschungsförderungsgesell-schaft (FFG) zuständig. Weitere Informationen finden sich online. ❮
www.ffg.at/eurostars
Impulse für forschungsintensive KMUZwölf Forschungsprojekte mit österreichischer Beteiligung werden mit 3,4 Millionen Euro aus transnationalem Förderprogramm Eurostars unterstützt.
BM Reinhold Mitterlehner will starke Förderimpulse für forschungsintensive Klein- und Mittelbetriebe©
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SEITE 507/2015
Das hohe Wachstumstempo des Energie-verbrauchs in den letzten Jahren hat zu
einer beträchtlichen Steigerung der Preise für Energieträger geführt. Andererseits liegen alternative Energiequel-len im wahrsten Sinne des Wortes unter un-seren Füßen, und das staatliche Unterstüt-zungsprogramm für Energiesysteme der Republik Belarus 2011 bis 2015 sieht unter anderem den Bau von Kesselanlagen auf lo-kalen Brennstoffarten wie Torf und anderen biogenen Brennstoffen vor. Der kürzlich ab-geschlossene Bau eines Mini-Heizkraft-werks (HKW) auf lokalen Brennstoffarten in der Stadt Baran (Kreis Orscha, Gebiet Witebsk, Republik Belarus) erfolgte gerade im Rahmen des Förderungsprogramms. Als Auftraggeber des Projekts ist RUP Witebs-kenergo und als Generalauftrag nehmer die österreichische Firma Polytechnik Luft- und Feuerungstechnik GmbH aufgetreten. Letztere hat bereits Erfahrung im Bau von derartigen Objekten, unter anderem in der Republik Belarus.
Innovativ und zuverlässigPolytechnik Luft- und Feuerungstechnik GmbH, die 2014 den 50. Jahrestag ihrer Gründung feierte, spezialisiert sich auf die Herstellung von Kessel- und Heizanlagen im Leistungsbereich 300 bis 30.000 Kilo-watt. Polytechnik gehört zu den weltweit führenden Herstellern von Anlagen für die Holzverarbeitungsindustrie, Landwirtschaft und städtische Energieversorgung. Dank einem breiten Leistungs- und Komponen-tenspektrum kann Polytechnik jedem Kun-den individuelle technische Lösungen an-bieten, die auf innovativen Verfahren basieren. Eine der grundlegenden Eigenschaften der Polytechnik-Anlagen, speziell des mehrzü-gigen adiabatischen Feuerraums, ist die An-spruchslosigkeit bezüglich der Fraktions-verteilung, Homogenität und Feuchtigkeit
des zu verwendenden Brennstoffs sowie des mögliches Vorhandenseins einzelner größe-rer Einschlüsse im Brennstoff.Polytechnik-Anlagen zeichnen sich durch Zuverlässigkeit und lange Lebensdauer aus. Bereits über 3.000 Poly technik-Anlagen ar-beiten weltweit störungsfrei. Das Mini-HKW in der Stadt Baran, das nach innova-tiven europäischen Verfahren hinsichtlich effektiver Verwendung von lokalen Brenn-stoffen errichtet wurde, bildet hier keine Ausnahme. Das Heizkraftwerk stellt einen autonomen Energieblock dar, das Heiz- so-wie Stromenergie erzeugt und dabei im au-tomatischen Betrieb mit einer Mindestzahl an Bedienungspersonal funktioniert. Die Jahresenergieerzeugung des Mini-HKW be-trägt circa 17,8 Millionen Kilowattstunden, was einen Ersatz durch lokale Brennstoffe – Frästorf und Holzschnitzel – von 14.500
Tonnen SKE-Naturgas erlaubt. Dies ent-spricht vollkommen einer der Aufgaben des staatlichen Förderprogramms, und zwar Naturgas-Import ersatz durch Verwendung von lokalen Brennstoffarten. ❮
Polytechnik Luft- & Feuerungstechnik GmbHHainfelder Straße 69 2564 Weissenbach Tel.: +43/2672/890-0Fax: +43/2672/[email protected]
Erfolgreiche EnergiemarkterschließungBekanntermaßen gehört die Republik Belarus nicht zu den Ländern, deren Wirtschaft durch eigene Energiequellen gesichert ist. Folglich gehört Belarus zu den Ländern, die von Auswärts-lieferungen der Energieträger abhängen.
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SEITE 607/2015
Forscher von Siemens Österreich haben in Zusammenarbeit mit dem Austrian Insti-
tute of Technology (AIT) eine Analyseplatt-form entwickelt, die Zellreaktionen direkt am Chip misst. Dafür werden Zellen lebend isoliert und auf einem Chip ausgesät. So kann man Therapien im Kleinen ausprobie-ren und daraus Rückschlüsse ziehen, was am besten im Körper eines Patienten wirkt.Konkret wurde im Rahmen des Projektes „PORACCS – Pathogenesis of Rheumatoid Arthritis on a Cell-on-a-Chip System“ (ge-fördert von der FFG) getestet, wie Zellen von Patienten mit rheumatischer Arthritis auf Schwefelverbindungen reagieren. Schwefel wirkt entzündungshemmend, aber bei manchen Patienten zeigt sich eine ge-genteilige Wirkung und ihr Zustand ver-schlechtert sich. Für Labors ist es daher wichtig, rasch bestimmen zu können, ob die
vorgesehene Therapie sinnvoll ist. Die Ana-lyseplattform besteht aus einem computer-gesteuerten Cell-on-a-Chip-System mit vier separaten Mikrokultur-Kammern und exter-nen Heiz- und Pumpstationen. Im Chip be-finden sich vier berührungslose Mikrosen-soren für elektrischen Widerstand. Sie ermöglichen eine nicht-invasive Überwa-chung der Zellreaktion. Elektrische Wider-standswerte (Impedanz) werden über einen breiten Frequenzbereich von 300 Hz bis 20 MHz erfasst. Dies ist nötig, um die Zellen sowohl als Ganzes zu erfassen als auch Än-derungen in den Zellorganellen beobachten zu können.
Minimale Zellentnahme und Langzeit-beobachtung möglichDas Besondere am System ist, dass ledig-lich 100 bis 500 Zellen benötigt werden –
eine Anzahl, die man mit einer einfachen Biopsie entnehmen kann. Für herkömm-liche zellbasierte Diagnoseverfahren bräuchte man deutlich mehr und müsste deswegen zuerst die Zellen in einer Zellkul-tur vermehren. Das kostengünstige Diagnoseverfahren er-möglicht zudem Zellen über einen langen Zeitraum von mehr als 100 Stunden zu beo-bachten. Dadurch sind dynamische Verän-derungen erkennbar, wie zum Beispiel das Nachlassen der Zellreaktion durch Aus-scheidung oder Abbau eines Medikaments. Derzeit befinden sich Cell-on-a-Chip-Sy-steme noch im Versuchsstadium. Sie könnten aber künftig im Rahmen einer per-sonalisierten Medizin eine wichtige Rolle spielen, um eine Entscheidungshilfe für Be-handlungen zu bieten. ❮
www.siemens.com
Cell-on-a-Chip-SystemForscher von Siemens Österreich entwickeln ein Diagnoselabor am Chip, mit dem die Zellreaktion auf Schwefelverbindungen bei rheumatischer Arthritis getestet wird.
Das Ziel ist eine effektive, personalisierte Medizin und Entscheidungshilfe bei Therapiewahl.
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