Gemeinsam bewegen Baustein – Jugend im Dorf
09.10.2017 UNIVERSITÄT ROSTOCK | FAKULTÄT AGRAR- UND UMWELTWISSENSCHAFTEN 1
Baustein: Jugend im Dorf
„Nichts wie weg?“
Prof. Dr.-Ing. Henning Bombeck
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Demografiecheck – im Selbstversuch
http://duckhome.net/tb/plugin/tag/elterngeld
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PLAU
AM
SEE
Wohnort
Kita
Musikschule
Schulbus zur
Grundschule
Eishockey,
Reiten
Pflegeeinrichtung Oma
Einkauf auf
dem Weg!
AP Mutter (Baumarkt) Zeitfenster einer Familie mit 3
Kindern (1 davon in Kita)
Tag 1
Tag 2
Lebenskulturen treffen aufeinander
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Gemeinsam bewegen Baustein – Jugend im Dorf
Die demographische Entwicklung der ländlichen Räume führt dazu, dass
• Schulen, Kindergärten und
Jugendeinrichtungen schließen
• Orte der Kommunikation verloren
gehen
• Freizeit- und Begegnungsmöglichkeiten
Mangelware sind
• ein hoher Mobilitätsaufwand zum Besuch
von Schule und Freizeitangeboten besteht
• die Verweilzeiten im Dorf immer kürzer
werden
• durch weniger Gleichaltrige weniger soziale
Lerngelegenheiten bestehen
Gemeinsam bewegen Baustein – Jugend im Dorf
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Jugend – was tun?
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Kommunikation ist der Schlüssel zu Veränderung
Teilhabe verlangt nach Verantwortung
und Kompromissbereitschaft
Erwachsene müssen ihre Haltung, planen, steuern
und entscheiden zu müssen, aufgeben. „Der ein
oder andere Platzhirsch....“
Teilhabe heißt „mitmachen dürfen“ –
nicht das „Statist sein“ in einem längst
beschlossenen Prozess
Klare Zuständigkeiten müssen kommuniziert
werden – zementierte Positionen aufgeweicht
werden.
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An Planungsprozessen beteiligen
Engagement ist mit Anerkennung,
Statusvorteilen und/oder mit
Aufwandsentschädigungen verbunden – das
gilt auch für Jugendliche
„Auch für Jugendliche müssen Mittel gefunden werden, die
ihren Einsatz würdigen. Die beste Wertschätzung ist die
Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Eine andere Möglichkeit
ist die Zertifizierung.“ (Pautzke, A. et al 2017)
Wer Jugendliche beteiligt muss kreativ
kommunizieren
Um das Potential von Jugendlichen zu nutzen,
müssen unterschiedliche Kommunikationsformen
(digitale Kommunikation) eingebunden werden.
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Lernen durch Erleben und Ausprobieren
Jedes Kind erhält einen Talentekompass. Ziel ist es, mit der Kita-Gruppe, der Schulklasse oder der Familie Praxisangebote aus allen Bereichen auszuprobieren und seine eigenen Talente zu entdecken. Nimmt man an einem Angebot teil, bekommt man ein Ditschie (Dithmarscher Talent) und kann es auf den Talentekompass aufkleben.
Lernen durch Erleben und Ausprobieren
Universität Rostock: Forum zur Entwicklung ländlicher Räume „Innovation und Wertschöpfung“ am 13.Juni 2014
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DITSCHIES – Dithmarscher Talente
Plappera Platt
Mr. MINT
Boje Fit
Philo und Sophie Oderso
Schrammel
Universität Rostock: Forum zur Entwicklung ländlicher Räume „Innovation und Wertschöpfung“ am 13.Juni 2014
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Der ländliche Raum als Bildungslandschaft Praxispool Dithmarschen
Quelle: Melanie B. Queitsch
Beispiele Praxisangebote
Mitmachlabor für Kinder:
NUR WAS MAN SELBST MACHT, BEHÄLT MAN AM
BESTEN.
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Der ländliche Raum als Bildungslandschaft Praxispool Dithmarschen
Quelle: Melanie B. Queitsch
Fort
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Raumgestaltung
Verkehrsprävention mit Spielverkehr
Finn, 4 Jahre, Polizist Florenz, 4 Jahre, Müllmann Malte Felix, 4 Jahre,
Schornsteinfeger
Berufsfrühorientierung
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