Universität Duisburg-Essen
Mercator School of Management
Lehrstuhl für Banken und Betriebliche Finanzwirtschaft
Unternehmensplanspiel
TOPSIM
WS 17/18
M.Sc. Julian Scholz/ M.Sc. Stefan Rahsing
M.Sc. Julian Scholz / M.Sc. Marcel Munsch
1
M. Sc. Julian Scholz/ M. Sc. Stefan Rahsing
Universität Duisburg-Essen, Campus Duisburg
Mercator School of Management
Lehrstuhl für Banken und Betriebliche Finanzwirtschaft
Lotharstr. 65, LB 144a
47057 Duisburg
Telefon: +49 (0)203 379 – 3753 (Julian) / – 1246 (Stefan)
E-Mail: [email protected] /
Kontakt
M.Sc. Julian Scholz / M.Sc. Marcel Munsch
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Notenzusammensetzung:
15 % Unternehmensbewertung anhand ausgewählter Kennzahlen
(Aktienkurs, kum. Planungsqualität und kum. Periodenüber-
schuss)
30 % Präsentation der Hauptversammlung
55 % Schriftlicher Abschlussbericht
Ergebnisse:
Voraussichtlich Mitte/Ende Januar 2018
Notenzusammensetzung
M.Sc. Julian Scholz / M.Sc. Marcel Munsch
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Hauptversammlung
M.Sc. Julian Scholz / M.Sc. Marcel Munsch
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Allgemeine Hinweise zur Präsentation:
Teampräsentation in mündlichen Referaten: Überblick über den
Geschäftsverlauf mit sinnvoller selektiver Vertiefung
Laptop und Beamer werden bereitgestellt
Daten (PowerPoint, PDF) auf USB-Stick zur HV sowie vorherige Abgabe
einer digitalen Version (per Mail) am Lehrstuhl (20.11.17 bis 12:00 Uhr)
PPT-Version kompatibel abspeichern
Folien in dreifacher Ausfertigung als Handout am Tag der HV mitbringen
(in Farbe; es reicht ein einfacher Heftstreifen!)
Absprache des Präsentationsablaufes innerhalb der Gruppe (Gliederung /
Inhalt / Aufteilung)
Hauptversammlung
M.Sc. Julian Scholz / M.Sc. Marcel Munsch
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Hauptversammlung:
Max. 5 Minuten Präsentationszeit p. P. zzgl. 10-15 Minuten Diskussion
Datum: 21.11.2017, 13 bis 16:30 Uhr, Volksbank Rhein-Ruhr
(Geschäftsstelle Duisburg, am Innenhafen 8-10, 47059 Duisburg
Angemessene Kleidung!
Beurteilung nach Inhalt, Foliengestaltung, Rhetorik und Gruppenleistung!
Organisatorisches
M.Sc. Julian Scholz / M.Sc. Marcel Munsch
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Fortsetzung:
Ersichtlicher roter Faden (ein Unternehmen eine (!) Präsentation; „wie aus
einem Guss“)
Übersichtliche, gut lesbare Folien (und Schaubilder)
Sinnvolle Animation der Folien
Strikte Einhaltung der Präsentationszeit (Vortrag wird sonst abgebrochen!)
Vorbereitung auf Fragen; vor allem der folienbezogenen Fragen
Organisatorisches
M.Sc. Julian Scholz / M.Sc. Marcel Munsch
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Vortrag:
Stehend (aber nicht im Bild)
Blickkontakt zum gesamten Auditorium
Möglichst frei reden, evtl. mit vorbereiteten „Gedankenstützen“
Authentischer und motivierender Vortragsstil
Laute, langsame und deutliche Sprache
Kontrolle der Mimik, Gestik und der gesamten Körperbewegung
Vorher den Vortrag üben!
Diskussion:
Abstimmung, welches Gruppenmitglied antwortet
Angemessene Reaktion auf Fragen
Umgang mit Kritik
Allgemeines
M.Sc. Julian Scholz / M.Sc. Marcel Munsch
9Vorbereitung und Aufbau
Fundament eines guten Vortrags
Thematische
Vorbereitung
Gründliche Einarbeitung
50% mehr Wissen als
vorgesehen (Fragen)
Zentrale Erkenntnisse,
Probleme, Inhalte der
Perioden
Beabsichtigter Erkenntnis-
gewinn für die Zuhörer
Vorbereitung auf den
Hörerkreis
Redeziel
– Information
– Unterhaltung
Zielgruppe
– Größe des Zuhörerkreises
– Altersstruktur
– Berufliche Positionen
– Kenntnisstand des Themas
– Einstellungen und Erwartun-
gen der Zuhörer
– Mögliche Schwierigkeiten
Organisatorisch-
technische
Vorbereitung
Redezeit/Diskussionszeit
Medieneinsatz (ggf. Hilfe)
Ort und Uhrzeit
Anzahl Zuhörer
„Aktionsfeld“ als Redner
Lichtverhältnisse
Pausen
M.Sc. Julian Scholz / M.Sc. Marcel Munsch
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Mögliche inhaltliche Gliederungen für Vorträge
EHS-Formel
Einleitung
Themen-/ Rednervorstellung
Hauptteil
Hauptgliederungspunkte
Schluss
Zusammenfassung/
Handlungsaufforderung
GHM-Formel
GesternWas war?
HeuteWo stehen wir?
MorgenWas wird sein?
Soll-Ist-Vergleich
Soll-Zustand(Was sollte erreicht
werden?)
Ist-Zustand(Was wurde erreicht?)
Analyse(Wie kam es dazu?)
Handlungs-
empfehlungen(Wie könnte man das
erreichen?)
Standpunkt-Formel
Standpunkt(Behauptung)
Begründung
Beispiel, Beleg
Schlussfolgerung
Handlungsempfehlungen
Vorbereitung und Aufbau
M.Sc. Julian Scholz / M.Sc. Marcel Munsch
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Ganz wichtig: Die Einleitung
Ganz wichtig: Der Schluss
Keinen negativen Einstieg:
„Das Thema ist sehr kompliziert, aber...“
„Ich hatte keine Zeit mich vorzubereiten...“
„Schade, dass so wenig gekommen sind...“
„Ich muss mich entschuldigen...“
Positiver Einstieg:
• Rhetorische Frage
• Aktuelles Ereignis
• Strittiges oder Provokantes ansprechen
• Anekdote, humorvolles Ereignis
6 Punkte, die i.d.R. in die Einleitung gehören:
• Begrüßung
• Namentliche Vorstellung
• Thema der Präsentation
• Ziel der Präsentation
• Ablauf
• Spielregeln
Sprichwort: „ Der erste Eindruck ist entscheidend und der letzte bleibt.“
2 Punkte, die i. d. R. in den Schluss gehören:
• Zusammenfassung
• Blick in die Zukunft
Vorbereitung und Aufbau
M.Sc. Julian Scholz / M.Sc. Marcel Munsch
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Beispiel einer Gliederung:
1. Vorstand
(Einleitung / Begrüßung / Vorstellung des Unternehmens)
2. Ziele und Strategien
3. Umsetzung der Strategien in den Funktionsbereichen
(Entscheidungen / Ressorts / Berichte der Vorstandsmit-glieder)
4. Status Quo
(Fazit)
5. Perspektive
(Ausblick)
Aufbau und Gliederung
M.Sc. Julian Scholz / M.Sc. Marcel Munsch
13Aufbau und Gliederung: Grundlagen
Aufbau: Was muss innerhalb der Vortragsteile der Präsentations-
unterlagen verdeutlicht werden?
Einleitung
Name (Institution, Position/Funktion) des Vortragenden
Thema der Arbeit/des Vortrags
Motivation, zentrale Problemstellung der Arbeit
ca.
5%
Gliederungs-
übersicht
Ablauf des Vortrags
Strukturierung/Teilprobleme
ca.
10%
Inhalte und Zusammenhänge des bearbeiteten Themengebietes (hier: Ressorts)
Hauptteil
ca.
75%
Zusammen-
fassung
Zentrale Erkenntnisse, Probleme, Inhalte der Arbeit
Beabsichtigter Erkenntnisgewinn für die Zuhörer
ca.
10%
M.Sc. Julian Scholz / M.Sc. Marcel Munsch
14Notizen und Visualisierung
Stichwortzettel
• Ideal sind Karteikarten DIN A6
• Nur einseitig beschriften
• Durchnummerieren!
• Groß schreiben
• Nur Stichworte, keine
ausformulierten Sätze
Vorträge mit vielen
Präsentationsfolien
• Karteikarten können entfallen, da
Stichworte i.d.R. auf Folien zu
finden sind
M.Sc. Julian Scholz / M.Sc. Marcel Munsch
15Stimme und Körpersprache (non-verbal)
Körper-
sprache
einer
Person
Haltung
Beide Füße am Boden
Gerade
Locker
Gestik
Natürlich
Arme vorne
Keine negativen Gesten
(Faust, Zeigefinger)
Distanz
Position
fixiert/variabel
„Aktionsradius“festlegen
Mimik
Häufiger Blick-
kontakt
Freundliches
Gesicht
M.Sc. Julian Scholz / M.Sc. Marcel Munsch
16Aufbau und Gliederung: Hilfsmittel der Strukturierung
Prof. Dr. Torsten J. Gerpott
3. Kopfzeile
1. Einführung
1. Einführung
Prof. Dr. Margret Wehling
4. Referenzsymbole
Kopfzeile Unterpunkt I
I II
IIa IIb IIc
M.Sc. Julian Scholz / M.Sc. Marcel Munsch
17Gestaltung/Layout: Seitenaufbau
Test123
Prof. Dr. Torsten J. Gerpott
ca. 2 cm
ca. 2 cm
Kopfzeile: Thema, Kapitel, Referenzsymbole etc.
Fußzeile: Bearbeiter, Seitenzahl, Dateiname etc.
Rahmen
(nur für Formatierungs- und
Gestaltungselemente)
Fachgebiet Personal 24 ptFachgebiet Personal 18 ptFachgebiet Personal 16 ptFachgebiet Personal 14 ptFachgebiet Personal 12 ptFachgebiet Personal 10 pt
M.Sc. Julian Scholz / M.Sc. Marcel Munsch
18Gestaltung/Layout: Einsatz von Grafiken
1.a Grafiken zielgerichtet einsetzen zur Visualisierung von quantitativen Daten
Kreisdiagramm
Balkendiagramm
Säulendiagramm
Kurve
Matrix
Tabelle
M.Sc. Julian Scholz / M.Sc. Marcel Munsch
19Gestaltung/Layout: Einsatz von Grafiken
1.b Grafiken zielgerichtet einsetzen zur Visualisierung von qualitativen Daten
Ursache/Wirkung
Jan Feb März
A
B
C
Flussdiagramme/Abläufe
Zeitpläne
EntscheidungsbäumeOrganigramme
Phasen/Folgepfeile
Netzwerk
M.Sc. Julian Scholz / M.Sc. Marcel Munsch
20Gestaltung/Layout: Allgemeine Grundsätze
Präsentationen werden im Querformat gestaltet.
Es sollte ein einheitliches Design vorherrschen.
Die Folien sollten nicht überladen sein.
Die Überschrift der Folie fasst die wesentlichen Inhalte der Folie zusammen.
Schrift- und Gliederungsart sollten die gesamte Präsentation hindurch einheitlich sein.
Texte in Telegrammstil und in Stichworten.
Mit Animationen sollte sparsam umgegangen werden, sie sollen nicht zum Selbstzweck werden.
M.Sc. Julian Scholz / M.Sc. Marcel Munsch
21Inhalt: Grundsätze
1. Anzahl der Folien
• Vortragsdauer: 25 min. bei 5 Teilnehmern
• Zeitbedarf für eine Folie: ca. 2 min.
• Anzahl der Folien: ca. 14 (grober Richtwert)
2. Strukturierung
• Kein striktes perioden- bzw. ressortspezifisches Vorgehen
• Die wichtigsten Aspekte herausgreifen, darstellen und analysieren
• Interdependenzen und Zielkonflikte herausarbeiten
• Im Fokus: der Aktionär (Was interessiert den Anteilseigner? Wie vermittel ich ihm die Information? etc.)
M.Sc. Julian Scholz / M.Sc. Marcel Munsch
22Inhalt: Grundsätze
3. Inhalt
• Wesentliche Inhalte, Zusammenhänge und Erkenntnisse der Geschäftsjahre (Nicht mit allen Mitteln
versuchen, die gesamten Inhalte des Planspiels darzustellen!)
• Komplexität auf das notwendige Maß reduzieren
• Inhalte müssen nicht nur selbst verstanden sein, sondern auch anhand der erstellten Präsentations-
unterlagen vermittelt werden können
• Soweit möglich Beispiele zur Veranschaulichung vorbereiten
• Bewertung der Inhalte nach A (Muss-Elemente), B (Soll-Elemente) und C (Kann-Elemente)
Generell gilt
Vom Allgemeinen zum Speziellen, vom Groben zum Detail, d.h. es ist eine Übersicht über den Themenkomplex
zu vermitteln, bevor Detailwissen dargestellt wird.
M.Sc. Julian Scholz / M.Sc. Marcel Munsch
23Umgang mit Pannen
Verunglückte Formulierungen
Ruhig weiter sprechen
Publikum merkt oft gar nichts
Wiederholen, falls gravierend
„Lassen Sie mich es präziser
sagen...“
Kürzere, einfachere Sätze bilden
Formulierungsschwierigkeiten oft bei
komplizierten und umständlichen
Sätzen
Fehlen des treffenden
Ausdrucks
Keine Entschuldigungen
„Das Wort liegt mir auf der Zunge“
Satz abbrechen und neu beginnen
„Anders ausgedrückt...“
SteckenbleibenZiel: Zeitgewinn, Konzentration
Langsamer sprechen, Pause
einlegen
Zusammenfassung des bisher
Gesagten
Letzten Gedanken weiter ausführen
Wiederholung des letzten Satzes
Frage an Zuhörer stellen
Übergang zum nächsten Stichwort
Versprecher
Nicht aufhalten, weiter sprechen
Keine Entschuldigung
Überfragt sein
Zugeben
Thema evtl. auf nächsten Termin legen, Experten
unter den Zuhörern fragen
Pannen beim Reden
M.Sc. Julian Scholz / M.Sc. Marcel Munsch
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Seminarbericht→ in EINFACHER Ausfertigung auf Papier und mit
HEFTSTREIFEN geheftet;
→ zusätzlich per MAIL (in MS-Word & PDF) an
M.Sc. Julian Scholz / M.Sc. Marcel Munsch
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Bachelor BWL/WiPäd: Abschlussbericht mit 7 Seiten
2 Seiten allgemeine Darstellung der Unternehmensentwicklung,
5 Seiten zum spezifischen Ressort
Bewertung der Berichte:
a) Gliederung
b) Formalia/Ausdruck
c) Inhaltlicher Aufbau
Ziel des Geschäftsberichts:
• Die getroffenen Entscheidungen sollen kritisch analysiert werden
• Keine Schönfärberei oder Geschwafel
• Unterscheidung zwischen Zielen, Strategien und Maßnahmen
• Bezug auf wissenschaftliche Quellen (keine Zeitungen oder
ähnliches)
Seminarbericht
M.Sc. Julian Scholz / M.Sc. Marcel Munsch
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Bewertung der Berichte:
1. Gliederung
Logische Gliederungsstruktur
Einhalten des Seitenumfangs
Übereinstimmung von Gliederungspunkten und Inhalt
2. Formalia/Sprachlicher Ausdruck
Leitfaden zur Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten der Mercator School of Management (Eidesstattliche Erklärung!)
Fachsprache; keine Umgangssprache (aber: Fremdwörter sinnvoll nutzen!)
Präzise Formulierungen; keine Füllwörter oder Floskeln
Einfacher Satzbau, unpersönlicher Stil
Korrekte Rechtschreibung und Grammatik
3. Inhalt
Darstellung des Geschäftsverlaufes (allgemein und Expertensicht)
Kritische Reflexion und Ergebnisevaluation -> Fehleranalyse!!
Begründungen für Entscheidungen darlegen
Seminarbericht
M.Sc. Julian Scholz / M.Sc. Marcel Munsch
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Inhalt der Berichte (Beispiel einer Gliederung):
1. Einleitung
2. Ziele und Strategien des Unternehmens X
2.1 Ziele (Qualitativ, Quantitativ)
2.2 Strategien
3. Funktionsbereich des Unternehmens X
3.1 Funktionsbereich allgemein
3.2 Funktionsbereich speziell/periodenspezifisch
4. Fazit und Ausblick
Seminarbericht
M.Sc. Julian Scholz / M.Sc. Marcel Munsch
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Realistischer Arbeits- und Zeitplan:
1. Literaturrecherche und -beschaffung
2. Literatursichtung (Themenkonkretisierung)
3. Gliederungserstellung und -überarbeitung
4. Erstellung der Erstfassung
5. Überarbeitung (korrekte Formalia!)
6. Korrekturlesen
7. Verbesserungen
Papierausdruck:
Bericht in Papierform und als MS Word-Datei sowie PDF einreichen
(Plagiatssoftware)
Gelocht, Heftstreifen sind ausreichend
Abgabefrist beachten (K.O.-Kriterium)!
Seminarbericht
M.Sc. Julian Scholz / M.Sc. Marcel Munsch
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Umgang mit wissenschaftlicher Literatur
Keine Literatur zitieren, die nicht zitierfähig ist (Skripte, Wikipedia etc.)
Keine Fokussierung auf einzelne Autoren
Berücksichtigung einschlägiger Quellen
Nutzung der Originalquellen (Primärliteratur)
Sparsamer Umgang mit wörtlichen Zitaten
Richtwert: 2 Quellen pro Seite
Seminarbericht
M.Sc. Julian Scholz / M.Sc. Marcel Munsch
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Literatursuchstrategien
Schnellballsystem
Inhaltsverzeichnisse wissenschaftlicher Fachzeitschriften/ Zeit-
schriftenkataloge
Kataloge der Universitätsbibliothek (z. B. PRIMO)
Fernleihe
Datenbanken (z. B. www.wiso-net.de)
Internetseiten von Lehrstühlen
Bibliotheken anderer Universitäten
Seminarbericht