Der Konkurs der Leihkasse Uster
und die Bankenkrise von 1891
Eric Häusler Lukas Limacher Caspar Meili
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Der Konkurs der Leihkasse Uster
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Disposition
Fragestellungen, Vorgehensweise und Quellen
Spekulation mit Eisenbahnaktien und Bankenkrise (Kap. 2.1 / 2.3)
Der Weg zur Insolvenz der Leihkasse Uster (Kap. 3.1)
Die Wahrnehmung der Börse (Kap. 2.2)
Schuldfrage (Kap. 4) und Konsequenzen (Kap. 5)
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Einleitendes
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Der Konkurs der Leihkasse Uster
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Seminararbeit: Charakter
Voraussetzung: man kennt sich gut
Späte Verteilung der einzelnen Teile / Themen
Viele Quellen, kaum Literatur: kein „Einlesen“ ins Thema möglich
Korrekturarbeiten zu dritt → enorm aufwändig
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Fragestellung, Vorgehensweise und Quellen
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Leitfragen
Weshalb Spekulation mit Eisenbahnaktien?
Wie kommt es zur Banken- und Börsenkrise im Jahr 1891?
Zeitgenössische Wahrnehmung der Börse?
Weshalb bricht die Leihkasse Uster zusammen?
Und weshalb bleibt anderen Banken dieses Schicksal erspart?
Schuldzuweisung vor Gericht und in den Medien?
Auswirkungen der Krise?
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Fragestellung, Vorgehensweise und Quellen
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Quellen: Allgemeines
Quellenerfassung: Grossteil der Arbeit
Sehr viele Schriftstücke
Zufälligkeit der Forschung: Entdeckung neuer Quellen
Puzzleartige Erstellung des Gesamtbildes
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Der Konkurs der Leihkasse Uster 421 53
Fragestellung, Vorgehensweise und Quellen
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Quellenarten: Beispiele
Diverse Protokolle (Konkurs-, Gläubiger-, Liquidations-, usw.)
Bezirksgerichtliches Urteil
Gerichtliche Expertise
Zahlreiche Bilanzen: gefälschte und echte
Briefe, teils beinahe unlesbar
Statuten
Kuriositäten: Demokratischer Wahlaufruf
Zeitungen: Anzeiger von Uster (AvU) & Neue Zürcher Zeitung (NZZ)
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Fragestellung, Vorgehensweise und Quellen
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Beispiel Aktienkurse
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Fragestellung, Vorgehensweise und Quellen
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Quellen: Vorgehensweise
Einstieg: Dossier Nr.1
Auftauchen von zahlreichen weiteren Dokumenten
Welche Dokumente benutzt man / welche nicht ?
Transkription: nahe am Originallayout
Erstellung von Dossiers zu einzelnen Themen
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Fragestellung, Vorgehensweise und Quellen
Der Konkurs der Leihkasse Uster
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Webseite
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Der Weg zur Insolvenz der Leihkasse Uster
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Der Konkurs der Leihkasse Uster
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Situation auf dem Geld- und Kapitalmarkt
Tiefe Diskontsätze der Schweizer Notenbanken (ab 1882)
„grenzenlose Geldflüssigkeit“ Walder (1914), S. 50
„Der Kapitalienmarkt wartete unter solchen Umständen nur eine Parole ab,
um sie zum Ausgangspunkte einer Spekulation zu machen.“ Wolf (1895), S. 13
„Speculative manias gather speed through expansion of money and credit.“
Kindleberger (2005), S. 55
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Spekulation mit Eisenbahnaktien und Bankenkrise
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Der Konkurs der Leihkasse Uster
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Eisenbahnpolitik und Aktienkurse I
Gerüchte um Verstaatlichung der Eisenbahnen
System vieler (kleiner) Privatbahnen
Steigende Aktienkurse
Centralbahn: 448 Fr. → 710 Fr.
Nordostbahn: 279 Fr. → 660 Fr.
Arth-Rigi-Bahn: 99 Fr. → 178 Fr.
„unheilvolle Gründerwuth“ NZZ 16.11.1891, Nr. 320, Zweites Blatt, S. 3
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Spekulation mit Eisenbahnaktien und Bankenkrise
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Eisenbahnpolitik und Aktienkurse II
Gründungen, Fusionen, Kapitalaufnahmen
Kanton Bern erwirbt Mehrheit der Jura-Simplon-Bahn
Bund beabsichtigt Verstaatlichung der Centalbahn
Bildung eines Syndikats zum Ankauf von 50‘000 Aktien
Folgen für die Aktienkurse
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Spekulation mit Eisenbahnaktien und Bankenkrise
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Aktienkurs der Centralbahn (1890 – Mitte 1891)
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Spekulation mit Eisenbahnaktien und Bankenkrise
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Eisenbahnpolitik und Aktienkurse III
Zwei Eisenbahnunglücke
Referendum gegen Übernahmevertrag mit der Centralbahn
Ablehnung der Verstaatlichung durch die Stimmbürger
Folgen für die Aktienkurse
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Spekulation mit Eisenbahnaktien und Bankenkrise
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Aktienkurs der Centralbahn (Mitte 1891 - 1892)
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Spekulation mit Eisenbahnaktien und Bankenkrise
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Veränderungen im Bankensektor
Massive (Aktien-)Kapitalerhöhungen:
Eidgenössische Bank: 12.0 Mio. Fr. → 30.0 Mio. Fr.
Zürcher Bankverein: 8.0 Mio. Fr. → 16.0 Mio. Fr.
Allgemeine Kreditbank in Basel : 0.5 Mio. Fr. → 5.0 Mio. Fr.
Kreditbank Winterthur: 0.5 Mio. Fr. → 2.0 Mio. Fr.
Börsengeschäfte (Komptantgeschäfte, Termingeschäfte, Syndikate)
Grosses Centralbahn-Syndikat (50‘000 Aktien à 800 Fr. = 40 Mio. Fr.)
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Spekulation mit Eisenbahnaktien und Bankenkrise
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Aktienkurs des Zürcher Bankvereins (1890 – April 1891)
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Spekulation mit Eisenbahnaktien und Bankenkrise
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Syndikat in Aktien des Zürcher Bankvereins
Vorhaben: Ankauf von Aktien des Zürcher Bankvereins (ca. 710 Fr. pro Aktie)
Kurzfristiges Ziel: Stabilisierung des Aktienkurses
Langfristiges Ziel: Gewinne
Leitung: Kreditbank Winterthur
Kampf gegen „Baisse-Camorra“
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Spekulation mit Eisenbahnaktien und Bankenkrise
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Aktienkurs des Zürcher Bankvereins (April 1891 – 1892)
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Der Konkurs der Leihkasse Uster 41 53
Spekulation mit Eisenbahnaktien und Bankenkrise
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Implikationen
Problem: Lombardkredite auf volatile Aktien
Beispiel: Kreditbank Winterthur
Insolvenz der Kreditbank Winterthur im November 1891
Vertrauenskrise
Weitere Zusammenbrüche: Allgemeine Kreditbank in Basel, Schweizerische Wechsel-
und Effektenbank in Basel, Berner Bodenkreditanstalt, Leihkasse Uster u. a.
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Spekulation mit Eisenbahnaktien und Bankenkrise
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Der Konkurs der Leihkasse Uster
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Grundlegende Frage
Wie ist der Zusammenbruch der kleinen Lokalbank zu erklären?
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Der Weg zur Insolvenz der Leihkasse Uster
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Argumentation
Teilnahme an der Spekulation
Mittelfristige Verschlechterung der Erfolgssituation
Verdeckung entstandener Verluste und andere illegitime Handlungen
Mangelhafte Kontrolle
Finale Krise und Vertrauensfrage
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Der Weg zur Insolvenz der Leihkasse Uster
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Bezeichnungen für die Börse und Spekulationen (AvU)
Wirklicher An- und Verkauf von Werttiteln / Differenzgeschäft
Spekulation als „Börsenspiel“
Börse als „Pestbeule im öffentlichen Leben“ oder „Kampflatz um‘s Dasein“
Weit verbreitet: „Giftbaum der Börse“ (Variationen)
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Die Wahrnehmung der Börse
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Ehrliche Arbeit vs. Giftbaum der Börse
„Schon musste der Menschenfreund blutenden Herzens zusehen, wie die ehrliche
Arbeit gedrückt, oft verhöhnt, der blendende Schwindel aber im Triumphgespann
durch die bethörte Welt fährt. Gilt es nachgerade als pfiffig, klug, weise – ächt
weltmännisch – der prosaischen, ehrlichen Arbeit ein Schnippchen zu schlagen,
‚dem Glücke die Hand’ zu bieten – mit allen erlaubten Mitteln Reservestoffe zu
sammeln – aus dem Schweisse der lieben Mitschriften ‚Kapital’ zu schlagen, damit
diese um so sicherer am Sklavenring des Elends gehalten werden. ‚Man biete dem
Glücke die Hand’. Für wen reift denn der Giftbaum der Börse seine lieblichen Früchte?
Kann da nicht in einem glücklichen ‚Einsatze’ mehr gewonnen werden, als ein
Arbeiterbataillon in einem ganzen Monat verdient?“ AvU, 20.05.1891, Nr. 40, S. 1
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Die Wahrnehmung der Börse
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Soziale Ungerechtigkeit
„Wo stehen wir eigentlich in unserem lieben Schweizerlande? Der gewöhnliche
Diebstahl, die Hehlerei und der Raub werden gemeiniglich schwer mit Gefängnis
und Zuchthaus bestraft. Und hier sehen wir auf der anderen Seite, wie eine Anzahl
gewissensloser Börsenjobber ungestraft Diebstahl und Raub an Nationalwohlstand
unseres Landes begehen und Hunderte, Tausende von fleissigen und sparsamen
Bürgen in den finanziellen Abgrund stürzen.“ AvU, 21.11.1891, Nr. 93, S. 2f.
- Ungerechte Strafgesetzgebung
- Schuldige: Börsenjobber (Kapitalisten, „hohe Finanzwelt“)
- „Die Kleinen hängt man, die Grossen lässt man laufen.“ AvU, 28.06.1893, Nr. 51, S. 2
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Die Wahrnehmung der Börse
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Spekulation mit Eisenbahnaktien
„Die Berliner Finanz mag wohl bedenken, dass die Schweiz kein Portugal, kein
Griechenland und kein Serbien ist und nicht mit sich umspringen lässt, wie jene halb
bankerotten Staaten. Eine Einmischung von Aussen in ihre innere Gesetzgebung
wiese sie wie ein Mann zurück – Hände weg!“ AvU, 30.11.1895, Nr. 140, S. 1
- Kampf um die Unabhängigkeit, Selbstständigkeit
- Nationalstolz
- Verstaatlichung der Eisenbahnen gefordert (Ende der Spekulationen)
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Die Wahrnehmung der Börse
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Antisemitische Stereotypen
„Giftbaum“, „Pestbeule“, „Parasiten des Volkes“ (Bezeichnungen für Börse / Spekulation)
„Berliner und Frankfurter Geldjuden“
„unwürdigen Einflusse der ausländischen Börsenjuden“
„Man glaubt gar nicht, wie tief das Übel in unsern Volkskreisen schon Wurzel gefasst
hat und von den gewissenlosen Börsenagenten überallhin verpflanzt wird.“
AvU, 14.06.1891, Nr. 48, S. 2
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Die Wahrnehmung der Börse
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Schuldzuweisungen nach dem Zusammenbruch der Leihkasse Uster
Blumer: Huber und Aufsichtsorgane sind schuldig
Gerichtsprozesse: Huber wird hart bestraft, Aufsichtsorgane bleiben fast ganz straffrei
Presse: Huber als Hauptschuldiger, noch strengere Strafe gefordert (laut AvU)
Caspar, Eric und Lukas: keine monokausale Erklärung (Huber, Aufsichtsorgane,
Spekulationsfieber, Banken- und Börsenkrise)
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Schuldfrage und Konsequenzen
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Die doppelte Dimension der Schuldfrage
Konkrete Anklagepunkte / Schuld am Zusammenbruch der Leihkasse Uster
Blumer: tat sich schwer beide Fragen zu trennen
Gerichtsprozesse: Erklärung für relative harte Strafe
Presse: Wer war schuld am Zusammenbruch?
Caspar, Eric und Lukas: Wer war schuld am Zusammenbruch? Multikausale Erklärung
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Schuldfrage und Konsequenzen
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Folgen für das Publikum der Leihkasse Uster
Konkursdividende von 37.5 % (gewöhnlich: 30 bis 50 %)
Gläubiger der LU: viele „kleine Leute“, wie Schuster, Metzger und Fabrikarbeiter;
aber auch: Notare, Pfarrer, Gutsverwalter, Ärzte und ehemalige Oberrichter
Folgen für die Stimmung und das Vertrauen in Banken in Uster scheinbar gering
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Schuldfrage und Konsequenzen
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Reaktionen auf die Banken- und Börsenkrise
Relativ kleiner volkswirtschaftlicher Schaden (Volksvermögen: 5 Mrd.)
Massnahmen im Bankensektor: Eingrenzung des Geschäftsfeldes, Entlassungen,
Verteilung der Verantwortung auf mehrere Personen usw.
Börsenreform (Zürcher Börsengesetz von 1896): Verbot von Scheingeschäften und
der Verbreitung von Gerüchten u. a.
Erfolg? Fast 50 Fälle von Zwangsliquidationen oder notgedrungenen Fusionen
zwischen 1906 und 1915.
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Schuldfrage und Konsequenzen
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