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4 19.04.20 19. APRIL 2020 WSHH-RVP1BELICHTERFREIGABE: --ZEIT:::BELICHTER: FARBE:

WELT AM SONNTAG NR. 16 19. APRIL 20204 HAMBURG

Kulturschaffende leben von ihrem Pu-blikum, den Zuschauern, Besuchern,Lesern. Die aber müssen noch immer zuHause ausharren, solange die Theater,Lesebühnen und Konzertsäle geschlos-sen bleiben. Also geht es digital weiter,und das vielfältiger denn je.

LIVE VOM KIEZGanz vorn spielt da schon seit rund vierWochen der Moderator, Entertainerund Musiker Yared Dibaba mit. Täglichum 20.30 Uhr sorgt er live aus seinemKiez-Club UWE am Spielbudenplatzfür eine kulturelle Grundversorgung,wie er es nennt. Da treten Musiker wieLotto King Karl und Bernd Begemannauf, Schauspielerinnen wie Nova Meier-henrich oder sonstige Kulturschaffendewie Tagesschau-Sprecherin und „Köni-gin der bunten Tüte“ Linda Zervakis.Dibaba plaudert locker mit seinen Gäs-ten, stimmt auch schon mal selbst einenSong an und sein Sidekick, SchauspielerOliver Kleinfeld, gibt hier und da seinen

Senf dazu. Manchmal schicken Kolle-ginnen und Kollegen auch ihre Grüße inkleinen Videobotschaften, die einge-spielt oder auf der Homepage(www.kulturona.de) abzurufen sind.Kulturona heißt das Format, das Diba-ba zusammen mit Heimat2050/TT Con-certConnect ins Leben gerufen hat. Einechtes Highlight nach der „Tagesschau“.

AUS DEN KAMMERSPIELEN Auch die Hamburger Theatermacherinund Schauspielerin Gilla Cremer lässtsich von der Krise nicht kleinkriegen.Sie hat vor leeren Rängen der Hambur-ger Kammerspiele ihr Stück „Die Din-ge meiner Eltern“ gespielt und auf-zeichnen lassen. Darin kehrt Cremer alsAgnes in das Haus ihrer verstorbenenEltern zurück, in dem diese 60 Jahrelang gelebt haben und sie selbst aufge-wachsen ist. Nun muss sie es ausräu-men: Dabei springen ihr die Erinnerun-gen an die Familie sowie die eigeneKindheit aus jeder Schublade und jedem

Schrank entgegen und damit Fragen,die sie viel früher hätte stellen sollenund müssen. Das Stück ist in voller Län-ge auf gillacremer.de abrufbar – einkompletter Theaterabend für die heimi-sche Couch.

APPETITHÄPPCHENMindestens ebenso intensiv, wenn nichtsogar noch intensiver leben Musicals

vom Zauber, den Schauspieler, Musikund Kostüme erschaffen, der digitalaber nur schwer zu versprühen ist. Unddoch will Stage Entertainment dieLust auf Musicals wachhalten. Auf derHomepage (stage-entertainment.de)gibt es daher kleine Videos zum Klassi-ker „König der Löwen“, aber auch zu„Tina“, „Mamma Mia!“ und „Cirque duSoleil“. Die Starts von „Die Eiskönigin“und „Wicked“ mussten ins Frühjahr2021 verschoben werden. Insbesonderefür das Spektakel um Elsa und Annaaber gibt es auf der Homepage mit„Hamburg gefriert“ eine besondere Ein-stimmung.

Lust auf Theater und insbesondereauf eine neue Inszenierung will auchdas St. Pauli Theater machen. Im Win-ter soll „Die Dreigroschenoper“ vonBertolt Brecht in einer neuen Bearbei-tung auf die Bühne am Spielbudenplatzkommen, doch auch dafür stocken dieVorbereitungen. Auf YouTube aber lässtsich die zweistündige Aufführung der

Inszenierung aus dem Jahr 2004 in vol-ler Länge anschauen, mit dabei unteranderen Ulrich Tukur und Eva Mattes– als Vorgeschmack und für einige si-cher auch, um in Erinnerungen zuschwelgen. Zudem stellen das St-. Pauli-Theater und das Hansa-Theater größe-re und kleinere Appetithäppchen zu ak-tuellen Produktionen auf ihren Inter-netseiten zur Verfügung, darunter„Monsieur Claude und seine Töchter“und „Cabaret“ mit Tim Fischer.

ZWIEGESPRÄCHEDie Schauspielhaus-Intendantin Ka-rin Beier und das Team der Dramatur-gie nutzen die Zwangspause für eine di-gitale Übergangsspielwiese. Sie treffenEnsemblemitglieder zu einem Zwiege-spräch über das Leben mit Corona undohne Theater. Die Schauspielerinnenund Schauspieler bringen jeweils einenText, ein Lied, ein Kunststück, eine klei-ne Performance mit. Die etwa 30-minü-tigen Gespräche unter anderen mit

Charly Hübner und Josef Ostendorfsind unter SchauSpielHausBesuch aufder Homepage zu erleben.

Ein Kabarett-Veteran kehrt indes aufdie Bühne zurück: Im leeren Brakula inBramfeld liest Henning Venske am 19.April um 10.30 Uhr aus den Werken desantiken Geschichtenschreibers Herodot– live unter brakula.de zu erleben, da-nach natürlich noch abrufbar.

VORGELESENDer Bramfelder Kulturladen ist seitdrei Jahren auch die Heimat der Lese-bühne „Bei Hilde – Brot und Geschich-ten“. Daraus ist nun kurzerhand dieHörhilde geworden – ein Podcast, eben-falls auf der Homepage abrufbar. Unddie Buchhandlung Lüders hat eine On-line-Lesung auf Instagram ins Leben ge-rufen. Den Anfang machte die Hambur-ger Autorin Leona Stahlmann mit ih-rem Debüt „Der Defekt“, dann folgtBiologe und Autor Lothar Frenz mit„Ein Jahr mit Loki“. brit

Krisensichere Kultur – digital und zu jeder ZeitBis Theater, Kinos und Lesebühnen wieder öffnen, dürfte es noch etwas dauern – reichlich Kultur gibt es trotzdem

FREIZEIT- UND VERANSTALTUNGSTIPPS IN ZEITEN VON CORONA

Kabarettist Henning Venske geht in derKrise auf eine Reise in die Antike

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W enn MichaelRohde amBett der Er-kranktensitzt und zuihnenspricht, se-

hen sie nur seine Augen. Er trägt einesiebenteilige Schutzausrüstung, derKrankenhausseelsorger ist im Bundes-wehrkrankenhaus für jene da, denen esgerade sehr schlecht geht. Viele habenAngst, den Kampf gegen Covid-19 zuverlieren. Es sind letzte Worte, die nochgesagt werden wollen. Letzte Fragendes Lebens, die den Erkrankten keineRuhe lassen. Die eine bittet um ein Ge-bet, ein anderer darum, doch bitte nochdie Tochter anzurufen, zu der es seitJahren keinen Kontakt gibt. Manch ei-nem hält er ein Smartphone vor das Ge-sicht, um einen letzten Gruß per Video-anruf über WhatsApp zu übermitteln.Und wenn es nichts mehr zu sagen gibt,sitzt Michael Rohde da und hält dieHand. Bis zum Schluss.

VON EVA EUSTERHUS

Bevor Rohde die Corona-Intensivsta-tion für seinen Rundgang betritt, musser in einem Vorraum zwischen Flur undPatientenzimmer seine Schutzschich-ten überstreifen, die strengen Sicher-heitsvorkehrungen sind ungewohnt fürihn. Doch sonst unterscheide sich das,was er an den Betten der Covid-19-Pa-tienten hier erlebe, nicht von anderenSchwerkranken, sagt Michael Rohde. In einem Punkt haben sich die Aufga-

ben des Krankenhausseelsorgers inder Corona-Krise dann aber doch

verändert. Seit das Virus kursiert, brau-chen nicht nur Patienten und Angehöri-ge seine Hilfe, sondern immer öfterauch Ärzte und Pfleger. Der Zustrom anneuen Patienten lässt nicht nach, zu-dem steht das Personal unter zusätzli-chem Druck. Ein falscher Handgriffkann dazu führen, dass sie sich selbstoder andere infizieren, indem das Virusvon den Isolationsstationen nach drau-ßen gelangt. Rohde will in dieser Kriseden Helfern helfen.

Denn unklar ist, ob sich die Lage ent-schärft oder weiter zuspitzt. Zwar gibtes immer weniger Neuinfektionen inHamburg, zugleich steigt aber die Zahljener Erkrankten, die intensivmedizi-nisch versorgt werden müssen. Und sowerden die Kapazitäten permanent er-weitert. Insgesamt verfügt die Stadtüber circa 740 Intensivbetten samt Be-atmungsgeräten.

Am Bundeswehrkrankenhaus berei-tet man sich auf den Ernstfall vor, in-dem man die Krise wie einen Einsatzangeht. Alle wichtigen Punkte werdenbei täglichen Lagebesprechungen abge-fragt, Organisationsstrukturen und Be-fehlsketten existieren bereits. So hatdas Haus, das eingebunden ist in die zi-vile Rettungskette der Stadt, innerhalbkürzester Zeit seine Kapazität verdrei-facht. Die Corona-Station verfügt jetztüber 36 Intensiv-Plätze, zusätzlich ste-hen auf zwei weiteren Isolierstationen60 Betten für Covid-19-Patienten bereit.Aktuell werden sieben Erkrankte ver-sorgt, weitere vier intensivmedizinisch,zwei davon wurden aus Italien herver-legt.

Zurück bei Seelsorger Michael Roh-de, der mittlerweile seine Runde aufder Intensivstation absolviert hat. Anjenem Vormittag ist die Lage ruhig.Nun steht er da im gelben Polohemd,Jeans und Trekkingschuhen auf demFlur, die Schutzkleidung hat er abge-legt. Während viele Häuser jetzt erstanfangen, entsprechende Strukturenfür die Helfer zu installieren, existiertdie psychische Unterstützung hier be-reits. Denn Seelsorger sind fester Be-standteil eines jeden Militäreinsatzes.„Das Besondere an der aktuellen Situa-tion ist, dass wir uns auf ein Szenariovorbereiten, von dem wir hoffen, dasses nicht eintritt“, erklärt Michael Roh-de. Für heute hat er seine Patientenbe-suche beendet, er führt zum Ausgangder Station.

„Stop: Isolationsbereich!“ steht drau-ßen in großen roten Lettern auf der Ein-gangstür. Michael Rohde desinfiziertsich zum x-ten Mal an diesem Vormittagdie Hände. Die strikte Trennung, die al-le, die die Intensivstation betreten, ein-halten müssen, setze den Erkranktenund ihren Angehörigen schwer zu, er-zählt er. Als Seelsorger setzt er sich frei-willig dem hohen Infektionsrisiko aus,für den Protestanten und studiertenTheologen ist das Teil seines Jobs. 2010und 2013 war der Vater zweier Söhne inAfghanistan. Später in Mali und 2014 beieinem Ebola-Einsatz in Liberia. Er istTrostspender. Für Verletzte, Hinterblie-bene und für Kameraden, die bestimmteBilder aus den Einsätzen nicht mehrloswerden.G anz anders gestaltet sich mo-

mentan die Arbeit mit den An-gehörigen. Sie können oder sol-

len nicht herkommen, weil das Risikoeiner Infektion zu groß ist, erzählt er.„Ich biete etwa Tele-Chaplaincy, alsogemeinsames Beten am Telefon an, ich

halte Telefone, damit Angehörige zu ih-ren Liebsten sprechen können“, sagt er.Wenn Gott und ein Segen gewünschtist, dann spricht er über Gott, sonstspendet er auch anders Trost. Die größ-te Angst der Angehörigen sei nicht,selbst nicht anwesend zu sein. „Sie ha-ben Angst, dass kein anderer beim Ster-benden ist. Deshalb bietet der Seelsor-ger etwa an, die Aussegnung zu filmen.„So haben Hinterbliebene die Gewiss-heit, dass trotz der schwierigen Lage einwürdevoller Umgang gewahrt wird.“Sich im Vorfeld auf besondere Vorge-hensweisen im Ernstfall zu verständi-gen, entlaste auch die Ärzte und Helfer,sagt er. Menschen, die in besondersschwer betroffenen Regionen in Italien,Spanien oder New York arbeiten undvon der Welle an Infizierten überranntwurden, berichten von körperlicher Er-schöpfung und seelischer Verzweiflung,erzählt er. In Hamburg wollen sie dieseMenschen auffangen.

D ass extreme Bedingungen selbstrobuste Menschen in die Kniezwingen können, weiß der Mili-

tärdekan aus eigener Erfahrung. Im Fe-bruar 2011 erlebte er nahe Kundus, wieein afghanischer Soldat in eine Gruppevon Deutschen schoss. Die Schreie, dievielen Verletzten, die Toten. Die Bilderhinterließen Spuren, auch bei ihm. BeimTrauergottesdienst liefen ihm plötzlichdie Tränen. Jetzt war er es, der die Unter-stützung brauchte. Er bekam sie undweiß seitdem, dass jeder eine Grenze hat.

Auf Station 2 angekommen, führtder Seelsorger zum Ort der Stille, derfür ihn eine Art Kommandozentrale ge-worden ist. Ein heller, circa 20 Qua-dratmeter großer Raum, indem Gästeihre Gedanken in einem Buch eintra-gen können, Ruhe, Trost und ein offe-nes Ohr finden. Michael Rohde nimmtauf einem Stuhl Platz. Er berichtet, wasden Ärzten besonders zu schaffenmacht. „Nicht helfen zu können, belas-tet Helfer schwer“, sagt der 46-Jährige.In der „Seelenrunde“, eine Gruppe ausanderen hauseigenen Seelsorgern, Psy-chologen, Psychiatern und Mitarbei-tern des Sozialdienstes, haben sie ver-schiedene Ansätze entwickelt. Sonimmt der Militärdekan Andachtenund seelsorgerische Vorträge als Pod-cast auf, die über das Intranet des Hau-ses und den Bundeswehr-Messenger inForm einer App zur Verfügung stehen.Über eine interne Hotline können allePatienten, Angehörige und Mitarbeiterrund um die Uhr psychologische Hilfebekommen.E ine Frage, die sich Ärzte ange-

sichts der unklaren Lage auch inDeutschland stellen, lautet: Was

tun bei einer Triage? Triage, so lautetder Fachbegriff für den Fall, dass einArzt die intensivmedizinische Behand-lung eines Menschen aufgibt zugunsteneines anderen, dessen Überlebensaus-sichten besser sind. Die Priorisierungvon Patienten bei einem Massenauf-kommen von Verletzten wie etwa bei ei-nem Anschlag sei bei der Bundeswehrnichts Neues, sagt Michael Rohde. „Neuwird sein, dass wir viele Triage-Fälle ha-ben und das über einen langen Zeit-raum. Wir müssen uns fragen: Wie sor-gen wir dafür, dass die Ärzte, die diesenhohen Belastungen ausgesetzt sind,möglichst lange durchhalten?“

Für deutsche Ärzte sollen andere An-weisungen gelten als etwa in Italien, woRichtlinien erlauben, Patienten über 80in Notlagen nicht mehr behandeln zumüssen. Jeder Patient, so lautet dieEmpfehlung des Deutschen Ethikrates,soll anhand seines gesundheitlichen Ge-samtzustandes beurteilt werden, nichtbloß anhand seines Alters. Das machtdie Arbeit der Ärzte allerdings nichtleichter. Denn gerade dieses Abwägenist fachlich anspruchsvoll und ebenfallsemotional extrem belastend.

Bei allem, was er gerade tue, gehe esihm nicht darum, Panik zu machen oderüberzureagieren, sagt Michael Rohde.„Aber es gibt Fragen, die müssen wiruns jetzt stellen. Bei der Entscheidungum Leben und Tod dürfen wir Ärzte undHelfer nicht allein lassen.“ Selbst seineSöhne, die im Zimmer nebenan Haus-aufgaben machen, wenn er im Home-office telefoniert, bekämen mit, worumes geht. Neulich fragte ihn sein Jüngs-ter: „Papa, wird es wirklich soschlimm?“ Das wisse er nicht, hat er dageantwortet. „Aber wenn wir jetzt vomSchlimmsten ausgehen, können wir dasSchlimmste verhindern.“

Gut geschützt:MilitärdekanMichael Rohdebei der Arbeit

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Der letzteBEGLEITERVerschlechtert sich der Zustand schwerkrankerCorona-Patienten, dann wünschen sich vieleeinen Beistand. Michael Rohde, Militärdekan desBundeswehrkrankenhauses, ist für sie da – undkümmert sich auch um die Helfer

Jedes Krankenhaus und Pflegeheimhat grundsätzlich ein seelsorgeri-sches Angebot, das nicht konfessio-nell gebunden ist. Seelsorger werdenmehr denn je gebraucht, doch siearbeiten unter stark erschwertenBedingungen. Dort, wo sie ge-braucht werden – in Pflegeheimen,Kliniken und Gefängnissen – herr-schen strenge Schutzvorkehrungen,gar Besuchsverbote. Wo Besuchenicht möglich sind, bieten Seelsorgeralternative Kontaktformen perBrief, Telefon und Video an. Darüberhinaus hat die Nordkirche eine Coro-na-Seelsorge-Hotline unter 0800 4540 106 eingerichtet. Doch selbst,wenn sich die Trostspender dazuentscheiden, trotz des hohen Infekti-onsrisikos weiterhin Betroffene in

Krankenhäusern aufzusuchen, benö-tigen sie Schutzkleidung. Da dieVorräte überall knapp sind, hat dielandeskirchliche Seelsorge-Verant-wortliche der Nordkirche, PastorinKerstin Lammer „ihre“ Seelsorgerselbst damit versorgt. „Mit gespen-detem Material haben wir in mei-nem Büro durchsichtige Schutz-visiere hergestellt und an unsereNotfall-, Gefängnis-, Krankenhaus-und AltenheimseelsorgerInnen ver-schickt.“ Anders als jene Masken, dieman vom Zahnarzt kennt, ermögli-chen sie es, dass die Mimik des Seel-sorgers zu sehen ist, sagt Lammer.„Das ist bei der Seelsorge besonderswichtig. Außerdem schützen dieVisiere beide Seiten, Patienten undBesucher.“ EE

Wie Seelsorger in der Krise arbeiten

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