Die Idee hinter SmartCity Cologne.
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ist das gemeinsame Zukunftsprojekt von Stadt Köln und RheinEnergie AG für einelebenswerte, klimafreundliche, nachhaltige und innovative Stadt.
„Die Smart City ist eine informierte, vernetzte, mobile, sichere und nachhaltige Stadt.“
Fraunhofer Institut
22.11.2017
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Kommunikation +
Koordination
Der integrierte Ansatz.
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Quelle: www.smartcity-cologne.de.
Ziele und Handlungsfelder.
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Quelle: www.smartcity-cologne.de.
CELSIUS Set I-Nippes
CELSIUS Set I- Porz-Wahn
Klimastraße
PlanungMülheim-Süd
E-Bus-Linie 133
Landstrom
CELSIUS Set I-Mülheim
Kita/Jugendzentrum Finkenberg
SmartCity Quartier Sürther Feld
Intelligent power demandProjekt Widdersorf
Fahrrad-Schnellweg
Ideenwettbewerb Kölner Schulen
Energie-management
Wärmesanierung
Fahrradleihsystem
Leichtbaubus-Erprobung
„Grüne Reifen“ Lanxess
SCC goes Rio
Feldtest Mikro-Brennstoffzelle
Ideenwettbewerb TH-Köln
3D GIS-Modell Mülheim-Süd
LANXESS-Tower
Test Peugeot-E-Fahrzeuge
RheinEnergie-Verwaltungsgebäude
TÜV Rheinland Zentrale
GrowSmarter
Energiemanagement Dreikönigsgymnasium
Beleuchtung Museum Ludwig
StartplatzMediapark
Concrete Apartment Cologne
DP DHL CO2-freie Paketzustellung
REWE Green Buildings
Clever parken
Handy-Recycling
Digitale Stromzählerstand-
erfassung
Energiechampion Heinzelmännchen-Schule
40 Projekte, mehr als 50 Partner, viele Netzwerke.
22.11.2017
Nahwärmenetz
EU-Projekt „GrowSmarter“Ein Überblick im Film
22.11.20176
Der Nutzen für alle.
22.11.20177
Quelle: www.smartcity-cologne.de.
Government-Prozesse / Governance in einer smarten Kommune
• Im technischen Umfeld ermöglichen Normen und Standards eine Vergleichbarkeit, Skalierbarkeit, Replizierbarkeit.
• Ein gemeinsames Grundverständnis zur Digitalen Agenda und Digitalisierung allgemein kann durch eine gemeinsame Sprache (Terminologie) realisiert werden.
• Erweiterung der Definition Daseinsvorsorge: Gehört Digitales dazu?
• Kommunen brauchen Investitionssicherheit!
• Was kann der Markt besser? Wo sollte die Kommune gar nicht erst versuchen, aktiv zu werden?
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Organisatorische Fragen…
• Smart City gehört in die gesamte Stadtgesellschaft.
• Bottom-up und top-down.
• Digitalisierung von Planungs- und Genehmigungsverfahren.
• Digitales, zentralisiertes Datenmanagement.
• Digitalisierung von Bürgerservices.
• Analoge Verfahren vorhalten.
• Verwaltungsstrukturübergreifende Kooperation durch integrierte Ansätze. „Silos aufbrechen!“
• Dienstleistungs-, ergebnisorientiertes und wirtschaftliches Arbeiten.
• Bewusstseinswandel induzieren und begleiten. Keine starren Verfahren, ausgetretene Pfade verlassen.
• Fehlerkultur entwickeln. Spielräume für kreative Prozesse.
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22.11.2017
Kommunikationsprozesse, Prozess- und Verfahrensmanagement
• Open Data Strategie• Digitalstrategie• Offene Daten Portal• Community Reporter• City Cockpit• Digitale Bürgerbeteiligung• Bürgerhaushalt• „Sag‘s Uns“• Facebook Stadt, Twitter Stadt• Städtisches Umfragetool• eAkten• Data Ware House• Verkehrskalender Logistik• Konferenz SmartCity Cologne
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Rechtliche Fragen…• Smart City als freiwillige Aufgabe, dennoch Beitrag zur Daseinsvorsorge
• Innovationen / Innovationsraten vs. Rechtsgrundlagen, gesetzliche Handlungsspielräume (z. B. Flexibilität durch Experimentierklauseln)
• Wem gehört der öffentliche Raum in der Smart City? (privilegierte Nutzungen, digitale Angebote)
• Vergaben / Ausschreibungen: Pilot-, Demonstrations- und Modellprojekte mit dem einen innovativen Anbieter / USP vs. Wettbewerbsneutralität
• Verantwortungsvoller Einsatz öffentlicher finanzieller Mittel: Langfristige Investitionssicherheit bei einer dynamischen technologischen Entwicklung
• Haftung bei Gefahren und Risiken: Gesamthaftung bei echten integrierten Ansätzen? Einzelhaftung für jedes Gewerk?
• Datenschutz: Öffentliche Daten, Echtzeitdaten, Sensorik, Bewegungsmuster
Monitoring / Evaluierung
Datenhoheit, Nutzungsrechte, Speicherort
22.11.201711
Die Herausforderungen in Köln.
ǃ Von demonstrativen Pilotprojekten zu integrierten, stadtweiten Anwendungen.
ǃ Alle Bevölkerungsgruppen und –schichten mitnehmen.
ǃ Bürgerinnen und Bürger einbinden.
ǃ Technologien als Mittel zum Zweck sehen, die individuelle Umsetzungsmodelle finden müssen.
ǃ Offene Schnittstellen anbieten, um anbieterunabhängig zu sein und flexibel auf Veränderungen reagieren zu können.
ǃ Die Stadt messbar, steuerbar und vergleichbar machen.
ǃ Smart City-Themen in regionalen Kooperationen verankern.
ǃ Investoren und Finanzmittel akquirieren.
ǃ Die Zusammenarbeit innerhalb des Konzerns Stadt verbessern.
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Empfehlungen für die Entwicklung von SmartCity-Lösungen.
Erfolgsfaktoren
Politischer Rückhalt
Bewusstseinswandel in Verwaltung (!)
Anschubfinanzierung und interessierte Investoren
Kompetente(r) Technologiepartner
Umsetzungspartner
begleitende Öffentlichkeitsarbeit; Bürger- bzw. Alltagsrelevanz (!)
Monitoring
Risiken
ǃ Smart City als zusätzliche Aufgabe / Belastung wahrgenommen
ǃ kein Mehrwert für Bürger, Unternehmen und Verwaltungsbeschäftigte
ǃ unklare Ziele
ǃ keine messbaren Effekte oder Wirkungsnachweise
ǃ unwirtschaftliche Projekte, die nur durch Förderung „atmen“, aber nicht „leben“
ǃ zu viel top-down statt bottom-up
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Fazit• Smart City bedeutet einen neuen Ansatz, ein neues Verständnis für die Stadtentwicklung bzw. das
Ökosystem Stadt.
• Smart City-Lösungen sind vom Nutzen und Service für die Bürgerinnen und Bürger her zu denken.
• Smart City-Lösungen steigern Lebensqualität und können daher Akzeptanz und Legitimation in Kommunalverwaltung und -politik erhöhen.
• Städte, Gemeinden, Siedlungen sind komplex; smarte Lösungen helfen, sich in ihnen einfacher zurechtzufinden, mit ihnen zu interagieren, sie mitzugestalten.
• Komplexität des Smart City-Ansatzes in verständliche, bewältigbare „Portionen“ zerlegen (Ziele, Handlungsfelder, Pilotprojekte etc.).
• Visualisierung und Messbarkeit schaffen Orientierung, Bewusstsein und machen Smart City verständlich.
• Smarte Städte brauchen smarte Regionen: Smart City-Lösungen betreffen alle Kommunen; kleinere Kommunen sollten sich im regionalen Verbund sehen.
22.11.201714
Folie 15Dr. Thomas Kreitsch, Koordinationsstelle Klimaschutz, Stadt Köln
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Kontakt:Reiner Gottschlich
Koordinationsstelle KlimaschutzDezernat für Soziales, Integration und UmweltStadt KölnTel.: +49 221/221-29090E-Mail: [email protected]
www.smartcity-cologne.de