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Page 1: Ein nephelometrisches Verfahren zur Bestimmung von Verlusten an Extraktionsmitteln mit der wäßrigen Phase

1963 Bericht: Allgemeine analytische Methoden, Apparate u. Reagen~ien 211

Ein nephelometrisches Verfahren zur Bestimmung yon Verlusten an Extrak- tionsmitteln mit der w~l~rigen Phase geben V. F. SMm~ov und B. ST. LASKORI~ I an. -- Aus/i~hrung. 25--250 ml der zu untersuehenden w~Brigen Phase werden im Scheidetriehter 4--5real je 2 rain mit je 20 ml Athyl~ther ex~rahiert. Aus den gesammelten ~ther~uszfigen destilliert man den Ather, bis ein Rfickstand yon 3- -4 ml verbleibt, bringt diesen mit 10 ml Athanol in 100 ml-Mel~kolben, in welehem sieh schon 70--75 ml einer 0,1 ~ w~Brigen Gelatinel5sung befindet, und ftillt mit derselben LSsung bis zur Marke auf. ~ach ~5--20 rain wird die Messung in einem Elektrophotocolorimeter-nephelometer gegen Blindl5sung (4 ml ~ t h y l ~ h e r

76ml 0,~~ w ~ r i g e Gelatinel5sung ~ - 2 0 m l J~thanol) ausgeffihrt. Die Ergebnisse werden aus der Eiehkurve, welehe durch Analyse der kfinstlichen Misehungen bekannten Gehaltes hergestellt war, abgelesen. - - Das Verfahren is~ zur Analyse der Verluste an sauren und neutralen Alkylphosphors~uren, AlkyL aminen der aliphatischen Kohlenwasserstoffe und anderen organischen Verbindun- gen geeignet, wie sie in den technologisehen Prozessen der Ex~raktion Seltener Erden und der Transurane anfallen.

Zavodskaja Laborat. 28, 416 (1962) [Russisch]. J. M~z~I~owsY~

Verwendung yon 0xyeellulose zur Anreieherung yon Metallspuren, E. SC~VL~K, Zs. RE~O~T-Ho~vATE und A. LASZTITu ~ berichten fiber die Anreicherung yon Ag+-, A13+-, Ba2+-, BIB+-, Cd2+-, Co2+-, Cu2+-, Fe2+-, Fe3+-, Hg2+-, Mn2+-, Ni2+-, pb2+. und Zn2+-Spuren aus sehr verd. L5sungen. Sie verwenden dazu Oxyeellulose, die durch BehandeLa yon Baumwolle mit alkalischer I:Iypobromitl5sung hergestellt ws 2. Die Oxycellulose wird durch SehfitSeln in Wasser zu F~den yon 0,5--1 ram L~nge zer~eilt. Bei pH 5--6 kann mit 3 nag Oxycelhlose noch 1/~g der erw~hnten MetaUi0nen aus 1000 ml dest. Wasser oder 10 -~ ~ Salzl5sungen (NaC1, NAN03, NH~C1, NH~NOa) en~fernt werden. Ffir qualitative Zwecke ist es ausreichend, die L5sung mit den Oxycellulosefaden 1 Std zu schfittela oder fiber Nacht stehen zu lassen. Anschliel~end werden die Cellulosefaden mit Hilfe eines Glasfritten-Filter- stabchens (5 mm Frittendurehmesser) abgesaugt. Sie nehmen dabei die Form einer kleinen Seheibe an, auf der man Tfipfelreaktionen zum Nachweis der genannten Kationen ausfiihren kann. Man hat auch die MSglichkeit, die Scheibe auf die Mitre eines Rundfilters zu legen und die Kationen nach der Weiszschen Ringofenmethode zu trennen und zu identifizieren. Die Nachweisgrenzen werden dadurch auf PD 9 erh5ht. Cu, Ni und Zn kSnnen sogar dann, wenn sie in sehr verd. L5sungen als komplexe Cyanide vorliegen, auf Oxycellulose angereichert ~md nachgewiesen werden. Die Frage, ob es sich bei der Anreicherung yon Metallkationen auf Oxy- cellulose um Ionenaustausch oder Adsorption handelt, lassen die Autoren often.

Talanta (London) 9, 529--530 (1962). Inst. Anorg. Anal. Chem., L. E5tv5s Univ., Budapest (Ungarn). -- ~ S c m ~ , E., Zs. Rv.~O~T-HoRvAT~ u. J. L~SZ- LOVSZK~: Mikrochim. Acta (Wien) 1961, 64; vgl. diese Z. 194, 278 (1963).

D. K~oo~:ow

Eine Untersuehung fiber die theoretisehe Auswirkung eines Komplexbildners bei der Gegenstromverteilung. Zu einer einfachen, linearen Verteilungsfunktion ffir die Gegenstromver~eilung eines gel5sten Stoffes X, der an einem 1 : 1-Komplex- bildungsgleichgewicht ~eilnimmt, gelangt B.C. Cox ~ dureh Computer-Daten- verarbeitung beliebig vorgegebener Zahlenwerte ffir alle Variablen D, K, A und c des Systems. In der Gleichung:

~r~ = S . N + i (1)

A + K mit S - -

A-t- K-~ D ' K 14"

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