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Orientation in Objects GmbH
Weinheimer Str. 6868309 Mannheim
Einführung in BPMN 2.0
13.2
Modellierung von Geschäftsprozessen mit BPMN 2.0© 2013 Orientation in Objects GmbH
Gliederung
• Einführung in BPM
• Modellierung mit BPMN 2.0
• Schlussbetrachtung
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Modellierung von Geschäftsprozessen mit BPMN 2.0© 2013 Orientation in Objects GmbH
Gliederung
• Einführung in BPM• Modellierung mit BPMN 2.0
• Schlussbetrachtung
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Modellierung von Geschäftsprozessen mit BPMN 2.0© 2013 Orientation in Objects GmbH
Business Process Management (BPM)
• Business Process Management ist ein systematischer Ansatz um sowohl automatisierte als auch nicht-automatisierte Prozes se zu erfassen , zu gestalten , auszuführen , zu dokumentieren , zu messen , zu überwachen und zu steuern und damit nachhaltig die mit der Unternehmensstrategie abgestimmten Prozessziele zu erreichen.
BPM umfasst die bewusste, gemeinsame und zunehmend IT-unterstützte Bestimmung, Verbesserung, Innovation und Erhaltung von end-to-end-Prozessen. […]
Mit Hilfe von BPM können Prozesse auf die Unternehmensstrategie abgestimmt werden, so dass sich die Gesamtunternehmensleistung verbessert, sobald Prozesse innerhalb einzelner Organisationseinheiten, unternehmensweit oder sogar unternehmensübergreifend optimiert werden.
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[European Association of Business Process Management]
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Startpunkte für BPM
• Dokumentation bestehender Prozess– Visualisierung und Verständnis für Beteiligte– Zertifizierung
• Verbesserung oder Unterstützung bestehender Prozess– Organisatorisch (Effizienz verbessern)– Durch IT-Systeme (Medienbrüche minimieren, Kennzahlenerhebung)
• Einführung neuer Prozesse– Entwurf am Reißbrett
• Strategische Einführung / Prozessorientierung des Unternehmens
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Business Process Model and Notation (BPMN)
• 08 / 2001: Bildung der Notation Working Group (innerhalb der BPMI)
• 11 / 2002: BPMN 0.9 (specification draft)
• 08 / 2003: BPMN 1.0 (specification draft)
• 05 / 2004: BPMN 1.0
• 06 / 2005: BPMI geht in OMG auf
• 01 / 2006: BPMN 1.2 (inkl. Umbenennung)
• 01 / 2011: BPMN 2.0
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Modellierung von Geschäftsprozessen mit BPMN 2.0© 2013 Orientation in Objects GmbH
Warum überhaupt BPMN?
• Man sprach lange vom Business-IT Gap
• Man spricht genauso lange schon vom Business-IT Alignment
• Was hat es damit auf sich?
• Und was hat das mit BPMN zu tun?
• Meine geheime Agenda: Motivation
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Modellierung von Geschäftsprozessen mit BPMN 2.0© 2013 Orientation in Objects GmbH
Transfer von der Fachabteilung in die IT
• Fachabteilungen– Kennen lange schon
Notationen wie eEPK(erweitere Ereignisgesteuerte Prozessketten)
• IT-Abteilungen– „Tapezieren“ damit Wände– Und stellen fest, dass eine
Menge Fragen offen geblieben sind
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Transfer von der IT zurück in die Fachabteilung
• IT-Abteilungen– Produzieren technische
Prozessbeschreibungen– Diese sind exakt und komplex
(Behandlung von Ausnahmen, technische Details, ..)
• Fachabteilungen– Versteht die Welt nicht mehr– Fachliche Fragen bleiben
ungelöst
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Eine Brücke schlagen
• Eine Notation für beide Welten
• Die einfache und komplexe Modelle ermöglicht
• Die grobe, abstrakte und einfache Prozesse ermöglicht
• Die technische Anreicherung in ausreichendem Detailierungsgrad bietet
• Organisatorisches Prozessmanagement & Technische Prozessumsetzung sind möglich
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Modellierung von Geschäftsprozessen mit BPMN 2.0© 2013 Orientation in Objects GmbH
Eine Brücke schlagen
• BPMN hat diesen Anspruch
• Wie man sie nutzt oder nutzen muss gibt die Sprache nicht vor
• Sie kann Möglichkeiten für beide Welten bieten
• Methodik ist damit nicht unwichtig geworden– Die geschilderten Gefahren lauern immer noch
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Modellieren mit der BPMN
• Abstrakte High-Level Prozesse– „Happy Path“
• Spezialisierung und Verfeinerung– Die der Realität näher kommt– Erste Ausnahmen berücksichtigt– Möglicherweise auch schon Rollen
kennt
• Hoher Detailgrad, kurz vor der technischen Implementierung
– Unterprozesse und wiederverwendbare Schritte
– Ausgereifte Entscheidungslogik– Berücksichtigung von Ausnahmen
und Fehlern– Spezifische Arten von Tasks und
Aktivitäten– Daten und Nachrichten
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Modellierung von Geschäftsprozessen mit BPMN 2.0© 2013 Orientation in Objects GmbH
Wem kommt das alles bekannt vor?
• Business Process Reengineering (BPR)– Geschäftsprozessneugestaltung wurde 1993 von Henry Johansson geprägt
• Michael Hammer und James Champy definierten BPR als:
„Fundamentales Umdenken und radikales Neugestalten von Geschäftsprozessen, um dramatische Verbesserungen bei bedeutenden Kennzahlen, wie Kosten, Qualität, Service und Durchlaufzeit zu erreichen“
• Grundlegendes Überdenken des Unternehmens und seiner Geschäftsprozesse
• Im Ggs. zur Geschäftsprozessoptimierung– Einzelne Geschäftsprozesse effizienter gestaltet
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Modellierung von Geschäftsprozessen mit BPMN 2.0© 2013 Orientation in Objects GmbH
Business Process Reengineering
• BPR orientiert sich an den entscheidenden Geschäftsprozessen
• Die Geschäftsprozesse müssen auf die Kunden ausgerichtet werden
• Das Unternehmen muss sich auf seine Kernkompetenzen konzentrieren
• Die Möglichkeiten der aktuellen Informationstechnologie zur Prozessunterstützung müssen intensiv genutzt werden
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Gliederung
• Einführung in BPM
• Modellierung mit BPMN 2.0• Schlussbetrachtung
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• Alle Basiselemente• Hallo Token!
• Aktivitäten
• Gateways
• Ereignisse
• Teilnehmer
• Daten
Modellierung von Geschäftsprozessen mit BPMN 2.0© 2013 Orientation in Objects GmbH
Basiselemente: Flussobjekte
• Aktivität– Es muss etwas getan werden
• Gateway– Manchmal nur unter
bestimmten Bedingungen
• Ereignis– Und dabei kann etwas
passieren
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Basiselemente: Verbindende Objekte
• Sequenzfluss– Verbindet Flussobjekte im
Prozess– Allerdings nur innerhalb eines
Pools
• Nachrichtenfluss– Verbindet Prozesse (bzw.
deren Flussobjekte) über Pool-Grenzen hinweg
• Assoziation– Verbindet Artefakte mit
Flussobjekten
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Modellierung von Geschäftsprozessen mit BPMN 2.0© 2013 Orientation in Objects GmbH
Basiselemente: Artefakte
• Gruppierung– Gruppiert Elemente ☺
• Anmerkung– Ergänzende Hinweise als
Freitext– Verbunden über eine
Assoziation mit Flussobjekt
• Allgemein– Haben keinen Einfluss auf
Ausführungssemantik.– Können völlig frei verwendet
werden
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Modellierung von Geschäftsprozessen mit BPMN 2.0© 2013 Orientation in Objects GmbH
Basiselemente: Teilnehmer
• Pools– Definiert die Grenzen eines Prozess, der eine Orchestrierung von
Aktivitäten darstellt– Kommunikation mit anderen Pools ist möglich
• Lanes– Definiert Verantwortung für Aktivitäten– Z.B. Zuordnung von Aktivitäten auf Person, Rolle, Abteilung, System o.ä.
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Basiselemente: Daten
• Datenobjekt
• Dateneingabe
• Datenausgabe
• Datenspeicher
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Gliederung
• Einführung in BPM
• Modellierung mit BPMN 2.0• Schlussbetrachtung
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• Alle Basiselemente
• Hallo Token!• Aktivitäten
• Gateways
• Ereignisse
• Teilnehmer
• Daten
Modellierung von Geschäftsprozessen mit BPMN 2.0© 2013 Orientation in Objects GmbH
Hallo Welt Prozess
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Modellierung von Geschäftsprozessen mit BPMN 2.0© 2013 Orientation in Objects GmbH
Das Token-Konzept
• Hilft beim Verstehen von Prozessmodellen
• Gedachte Marke, die eine Prozessinstanz durchläuft
• Abhängig von den Verzweigungen und Entscheidungen wandert die Marke durch den Prozess
• Bestimmte Arten von Verzweigung können das Token klonen
• Zusammenführungen können Tokens u.U. löschen
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Modellierung von Geschäftsprozessen mit BPMN 2.0© 2013 Orientation in Objects GmbH
Gliederung
• Einführung in BPM
• Modellierung mit BPMN 2.0• Schlussbetrachtung
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• Alle Basiselemente
• Hallo Token!
• Aktivitäten• Gateways
• Ereignisse
• Teilnehmer
• Daten
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Modellierung von Geschäftsprozessen mit BPMN 2.0© 2013 Orientation in Objects GmbH
Aktivität
• Etwas muss getan werden
• Bildet dies mit verschiedener Spezialisierung ab
• Im Allgemeinen Serviceaufrufe an technische Systeme
• Im Speziellen Webservice-Operationen, Java-Methoden, ..
Aber auch ..
• Menschliches Handeln
• Ausführung einer Geschäftsregel oder eines Skripts
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Modellierung von Geschäftsprozessen mit BPMN 2.0© 2013 Orientation in Objects GmbH
Typisierung einer Aktivität
• Neben der Blanko-Aktivität sindspezifische Typen verfügbar
• Vor allem für die technische ausführbare Modelle gedacht
• Können aber auch in Analyse und Dokumentation sehr hilfreich sein
• BPMN 2.0 brachte hierfür standardisierte Symbole
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Aktivitätstypen I
• Manuell– Wird von einem Menschen erledigt– Ohne Unterstützung einer Prozessmaschine
• Benutzer– Wird von einem Menschen erledigt– Möglicherweise zugeordnet über Rollen,
Gruppen oder anderen Kategorien– Mit Unterstützung einer Prozessmaschine
(Aufgabenliste, Human Workflow System, o.ä.)
• Service– Aufgabe, die automatisiert ausgeführt wird– Webservice, Java-Methode, REST-Service,
o.ä.
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Modellierung von Geschäftsprozessen mit BPMN 2.0© 2013 Orientation in Objects GmbH
Aktivitätstypen II
• Senden & Empfangen– Das (technische) Senden und Empfangen
von Nachrichten– Kann auch über Nachrichten-Ereignisse
abgebildet werden– Asynchrones Management von Nachrichten
• Skript– Technisches Skript– Sprache muss von der Prozessmaschine
unterstützt werden
• Geschäftsregel– Delegation an ein eingebettetes oder
externes System für Geschäftsregeln
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Modellierung von Geschäftsprozessen mit BPMN 2.0© 2013 Orientation in Objects GmbH
Marker für Aktivitäten
• Neben spezifischer Typisierung von Aktivitäten gibt es auch Markierungen– Können auf alle Typen von Aktivitäten
angewendet werden
• Schleife– Wiederholung einer Aufgabe, bis eine
Bedingung erreicht ist
• Mehrfachinstanz– Mehrmaliges instantiieren einer Aufgabe– Parelle oder sequentielle Ausführung
möglich
• Kompensation– Dient dazu eine vorherige Aufgabe
„rückgängig“ zu machen– Kombinierbar mit allen Typen und Markern
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Modellierung von Geschäftsprozessen mit BPMN 2.0© 2013 Orientation in Objects GmbH
Gliederung
• Einführung in BPM
• Modellierung mit BPMN 2.0• Schlussbetrachtung
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• Alle Basiselemente
• Hallo Token!
• Aktivitäten
• Gateways• Ereignisse
• Teilnehmer
• Daten
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Gateway
• Kontrollstruktur
• Erfordert eine Entscheidung– Deren Möglichkeiten natürlich auch modelliert sein müssen (textuelle
Beschreibung)
• Ermöglicht fast beliebigeVerzweigungen– Auch Zyklen sind problemlos möglich
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Das datenbasierte exklusive Gateway (XOR)
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Modellierung von Geschäftsprozessen mit BPMN 2.0© 2013 Orientation in Objects GmbH
Alternative Darstellung des Gateways
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Modellierung von Geschäftsprozessen mit BPMN 2.0© 2013 Orientation in Objects GmbH
Zusammenführendes Gateway
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Modellierung von Geschäftsprozessen mit BPMN 2.0© 2013 Orientation in Objects GmbH
Alternative Darstellungen vonZusammenführung & Verzweigung
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Modellierung von Geschäftsprozessen mit BPMN 2.0© 2013 Orientation in Objects GmbH
Anmerkungen
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Modellierung von Geschäftsprozessen mit BPMN 2.0© 2013 Orientation in Objects GmbH
Das parallele Gateway (AND)
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Modellierung von Geschäftsprozessen mit BPMN 2.0© 2013 Orientation in Objects GmbH
Optionale Pfade modellieren
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Modellierung von Geschäftsprozessen mit BPMN 2.0© 2013 Orientation in Objects GmbH
Das datenbasierte inklusive Gateway (OR)
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Modellierung von Geschäftsprozessen mit BPMN 2.0© 2013 Orientation in Objects GmbH
Der Standardfluss
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Modellierung von Geschäftsprozessen mit BPMN 2.0© 2013 Orientation in Objects GmbH
Komplexe Entscheidungen modellieren
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Modellierung von Geschäftsprozessen mit BPMN 2.0© 2013 Orientation in Objects GmbH
Das komplexe Gateway
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Gliederung
• Einführung in BPM
• Modellierung mit BPMN 2.0• Schlussbetrachtung
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• Alle Basiselemente
• Hallo Token!
• Aktivitäten
• Gateways
• Ereignisse• Teilnehmer
• Daten
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Ereignis
• Das dritte Flusselement– „Etwas passiert“– Als Ergänzung zu den Aufgaben („etwas wird getan“) und
Gateways („eine Entscheidung wird getroffen“)
• Zwei grundsätzliche Unterscheidungen in der BPMN– Ereignisse, die eintreten und vom Geschäftsprozesses behandelt
werden müssen (Symbol schwarz gefüllt)– Ereignisse, die vom Geschäftsprozess ausgelöst werden (Symbol weiß
gefüllt)
• Außerdem existieren 3 Arten von Ereignissen– Startereignis– Zwischenereignis– Endereignis
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Modellierung von Geschäftsprozessen mit BPMN 2.0© 2013 Orientation in Objects GmbH
Startereignis
• Immer eingetretenes Ereignis
• Startet bzw. erzeugt eine neue Prozessinstanz
• Beispiel:
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Modellierung von Geschäftsprozessen mit BPMN 2.0© 2013 Orientation in Objects GmbH
Mehrere mögliche Startereignisse
• Der Prozess startet sobald eines der möglichen Ereignisse eintritt
• Jeder Ereigniseintritt führt zu einer neuen Prozessinstanz!
• Anforderung: Prozess soll nur starten wenn mehrere Ereignisse eingetreten sind?
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Modellierung von Geschäftsprozessen mit BPMN 2.0© 2013 Orientation in Objects GmbH
Mehrere gemeinsame Startereignisse
• Der Prozess soll starten sobald alle Ereignisse eingetreten sind
• Formal leider korrekt:
• Fachlich leider falsch– Jeder Ereigniseintritt sorgt für eine neue Prozessinstanz– Und wartet am Gateway (Technisch: Deadlock)
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Modellierung von Geschäftsprozessen mit BPMN 2.0© 2013 Orientation in Objects GmbH
Mehrere gemeinsame Startereignisse
• Weiteres Gateway: Ereignisbasiert & Parallel– Damit werden mehrere gemeinsame Startereignisse möglich
• Eines der Ereignisse sorgt bei Eintreten für Erzeugung der Prozessinstanz
• Sobald weitere startende Ereignisse eintreten– Identifikation der bereits erzeugten Instanz (man nennt dies Korrelation)– Erzeugung eines weiteren Token am entsprechenden Ereignis
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Modellierung von Geschäftsprozessen mit BPMN 2.0© 2013 Orientation in Objects GmbH
Zwischenereignis
• Prozessfluss darf nur fortgesetzt werden, wenn das Zwischenereignis eingetreten ist
• Ereignissymbol mit doppeltem Rahmen
• Im Fall von auslösenden Ereignissen– Ereignis wird ausgelöst– Prozess wird fortgesetzt
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Modellierung von Geschäftsprozessen mit BPMN 2.0© 2013 Orientation in Objects GmbH
Mehrere Zwischenereignisse
• Parellele Ausführung– Zeitereignis wartet auf entsprechendes Ereignis (eintretend)– Nachrichtenereignis wird ausgelöst
• Entscheidung– Soll auf Zeitereignis gewartet werden oder wird eine Nachricht
ausgelöst?
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Modellierung von Geschäftsprozessen mit BPMN 2.0© 2013 Orientation in Objects GmbH
Angeheftetes Zwischenereignis
• Eintretendes Zwischenereignis, auf das nicht gewartet werden muss– Kann während der Ausführung einer Aktivität auftreten
• Die aktuelle Aktivität wird abgebrochen (unterbrechend)
• Tritt das Ereignis nicht ein, wird Aufgabe 1 regulär beendet
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• Neu in BPMN 2.0
• Eintreten des Zwischenereignisses führt nicht zum Abbruch der aktuellen Aktivität
• Das Token wird bei Ereigniseintritt in Aufgabe 1 geklont
Angeheftetes Zwischenereignis(nicht-unterbrechend)
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Normale Endereignisse
• Normale Endereignisse konsumieren ein ankommendes Token– Abgeschlossene Prozessinstanz: Alle Token haben einen Endereignis
erreicht
• Natürlich sind auch mehrere und speziellere Endereignisse möglich
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Abnormale Endereignisse
• Terminierung– Prozessinstanz wird
ungeachtet weiterer Token sofort beendet
• Fehler & Abbruch– Prozessinstanz wird ebenfalls
beendet. Der Abbruch ist transaktional (vorhandene Kompensationen werden noch ausgeführt).
• Eskalation– Prozessinstanz wird nicht
beendet, konkretes Verhalten hängt von Oberprozess ab.
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Modellierung von Geschäftsprozessen mit BPMN 2.0© 2013 Orientation in Objects GmbH
Alle möglichen Ereignisse I
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[BPMNPo11]
Modellierung von Geschäftsprozessen mit BPMN 2.0© 2013 Orientation in Objects GmbH
Alle möglichen Ereignisse II
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[BPMNPo11]
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Modellierung von Geschäftsprozessen mit BPMN 2.0© 2013 Orientation in Objects GmbH
Gliederung
• Einführung in BPM
• Modellierung mit BPMN 2.0• Schlussbetrachtung
57
• Alle Basiselemente
• Hallo Token!
• Aktivitäten
• Gateways
• Ereignisse
• Teilnehmer• Daten
Modellierung von Geschäftsprozessen mit BPMN 2.0© 2013 Orientation in Objects GmbH
Pools & Lanes
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Modellierung von Geschäftsprozessen mit BPMN 2.0© 2013 Orientation in Objects GmbH
Pools & Lanes (falsch)
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Modellierung von Geschäftsprozessen mit BPMN 2.0© 2013 Orientation in Objects GmbH
Pools & Lanes (korrekt)
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Modellierung von Geschäftsprozessen mit BPMN 2.0© 2013 Orientation in Objects GmbH
Pools in einer Kollaboration
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Pizza-Kollaboration aus [BPMNEx10]
Modellierung von Geschäftsprozessen mit BPMN 2.0© 2013 Orientation in Objects GmbH
Gliederung
• Einführung in BPM
• Modellierung mit BPMN 2.0• Schlussbetrachtung
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• Alle Basiselemente
• Hallo Token!
• Aktivitäten
• Gateways
• Ereignisse
• Teilnehmer
• Daten
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Daten in Prozessen
• Während Prozessausführung werden in der Regel Daten, Informationen, Dateien, Dokumente usw. erzeugt und verarbeitet
• Sequenzfluss zwischen Aktivitäten beinhaltet oft auch Datenweitergabe
• Auch Nachrichtenflüsse tauschen Daten aus
• Ursprünglich wurden Daten in der BPMN als implizit vorhanden betrachtet
• Mittlerweile ist auch eine „explizite“ Modellierung möglich
• Die allerdings weit hinter den technischen Möglichkeiten zurückbleibt
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Modellierung von Geschäftsprozessen mit BPMN 2.0© 2013 Orientation in Objects GmbH
Daten in Prozessen
• Gerichtete Assoziationen modellieren Datenein- und -ausgang
• Bei größeren „Entfernungen“ können auch spezifische Objekte für Datenein- und –ausgabe verwendet werden
• Datenobjekte können auch direkt am Sequenzfluss hinterlegt werden
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[Einf09]
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Modellierung von Geschäftsprozessen mit BPMN 2.0© 2013 Orientation in Objects GmbH
Daten in Prozessen
• Datenobjekte gelten nur für einen Prozess
• Dauerhafte Persistenz über Datenspeicher
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[Einf09]
Modellierung von Geschäftsprozessen mit BPMN 2.0© 2013 Orientation in Objects GmbH
Gliederung
• Einführung in BPM
• Modellierung mit BPMN 2.0
• Schlussbetrachtung
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Modellierung von Geschäftsprozessen mit BPMN 2.0© 2013 Orientation in Objects GmbH
... to be continued
• Teilprozesse, Modularisierung & Wiederverwendung
• Transaktionen
• Ereignis-Teilprozesse & Aufruf-Aktivitäten
• Kompensation und Fehlerbehandlung
• Signale, Links, Eskalation
• Ad-hoc Prozesse
• Tools & Werkzeuge
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Modellierung von Geschäftsprozessen mit BPMN 2.0© 2013 Orientation in Objects GmbH
Was kann BPMN 2.0
• Geschäftsprozesse in Modellen abbilden– In einer für Menschen verständlichen Form– Potentiell Maschinenlesbar– Überschaubare Basiselemente– Mächtige Gesamtpalette an möglichen Variationen
• Standard– Mittlerweile in Version 2.0– Der immer weiter Verbreitung findet– Metamodell & Austauschbarkeit
• Möglichkeit der Erweiterung– Eigene Symbole können eingeführt werden
• Orchestrierung, Kollaboration, Choreographie & Konversation
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Modellierung von Geschäftsprozessen mit BPMN 2.0© 2013 Orientation in Objects GmbH
Was kann BPMN 2.0 nicht
• (Geschäftsregeln)
• (Datenmodellierung)
• (Prozeßlandschaften)
• IT-Landschaft
• Aufbauorganisation
• Strategie
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Modellierung von Geschäftsprozessen mit BPMN 2.0© 2013 Orientation in Objects GmbH
Vorgehensweise
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Ebene 1Strategisches Prozessmodell
Ebene 2Operatives Prozessmodell
Ebene 3aTechnisches
Prozessmodell
Ebene 3bIT-Spezifikation
& Implementierung
[nach Praxis12]
Prozesse im ÜberblickSchnelles Verständnis
Business
IT
Operative AbläufeArbeits- und Umsetzungsgrundlage
Technische DetailsUmsetzung
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Modellierung von Geschäftsprozessen mit BPMN 2.0© 2013 Orientation in Objects GmbH
Gliederung
• Einführung in BPM
• Modellierung mit BPMN 2.0
• Schlussbetrachtung
• Anhang
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Links
• BPMN bei der OMGhttp://www.bpmn.org/http://www.omg.org/spec/BPMN/2.0/
• BPMN in der Wikipediahttp://de.wikipedia.org/wiki/Business_Process_Model_and_Notation
• Berliner BPM-Offensive (camunda, HPI, Signavio, Saperion, ..)http://www.bpmb.de/
• BPMN.infohttp://www.bpmn.info/
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Literaturhinweise
• Praxishandbuch BPMN 2.0[Praxis12]
http://www.amazon.de/Praxishandbuch-BPMN-2-0-Jakob-Freund/dp/3446429867/
• BPMN 2.0 - Einführung in den Standard für die Geschäftsprozessmodellierung[Einf09]
http://www.amazon.de/BPMN-2-0-Business-Einführung-Geschäftsprozessmodellierung/dp/3839121345/
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Modellierung von Geschäftsprozessen mit BPMN 2.0© 2013 Orientation in Objects GmbH
Literaturhinweise
• BPMN 2.0 Specification[BPMNSp11]
http://www.omg.org/spec/BPMN/2.0/
• BPMN 2.0 by Example[BPMNEx10]
http://www.omg.org/spec/BPMN/20100601/
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Modellierung von Geschäftsprozessen mit BPMN 2.0© 2013 Orientation in Objects GmbH
Literaturhinweise
• BPMN 2.0 Poster[BPMNPo11]
http://www.bpmb.de/images/BPMN2_0_Poster_DE.pdf
75
• Business Process Management: Concepts, Languages, Architectures[Wes07]
http://www.amazon.de/Business-Process-Management-Languages-Architectures/dp/3540735216/
Modellierung von Geschäftsprozessen mit BPMN 2.0© 2013 Orientation in Objects GmbH
Literaturhinweise
76
• Key Performance Indicators: Developing, Implementing, and Using Winning KPIs[Per07]
http://www.amazon.com/Key-Performance-Indicators-Developing-Implementing/dp/0470095881
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Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit !