Die morphologische Einbindung englischer Verben im Deutschen unter besonderer Berücksichtigung von Partikelverben
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Einleitung: Allgemeines
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· Anglizismen
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n Diese zwei Verwendungsarten des komplexen Verbs downloaden legen die Vermutung nahe, dass die Integration komplexer englischer Verben ins Deutsche nicht immer nach festen morphologischen Mustern und unproblematisch verläuft.q eine Form enthält die Einheit der Konstituenten (zu
downloaden) q die andere die Konstituentenstruktur analoger deutscher
Partizipialformen (downzuloaden)
n Es stellen sich also folgende Fragen:
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n Erkennt der Sprecher die strukturelle Komplexität der Formen?
n Wenn ja: Was beeinflusst bei der Produktion einer Äußerung die Entscheidung, ob das Präverb syntaktisch und/oder morphologisch vom Stamm getrennt werden kann?
n Wird bei einer negativ ausgefallen Trennbarkeitsentscheidung das komplexe Verb dementsprechend wie ein Simplex behandelt und keinerlei Komplexität vom Sprecher erkannt?
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n bei der Verwendung englischer Verben ist sogar im Infinitiv stets das Anfügen eines Flexionsmorphems bzw. einer Infinitivendung notwendig:
* du check vs. du checkst* check (Inf.) vs. checken
n Es gibt demzufolge im Deutschen keine unassimilierte Integration von Verben.
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n Begriffsdefinitionq Komplexe Verbenq Präfixverbq Partikelverbq Präverb
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n sprachpflegerische Bestrebungen …q notwendig: vollkommen getrennte Betrachtung von
Sprachwissenschaft und Sprachpflege q Denn: Es ist nicht die Sprachkritik als solche, die
unangemessen oder fehlerhaft wäre. q vielmehr ist das Problem die Sprachkritik innerhalb des
sprachwissenschaftlichen Diskurses, dem es nicht obliegt, wertend über Sprache als solche und ihre Eigenschaften zu urteilen.
q die Kompetenz zu urteilen hat hier jeder native Sprecher: „von ihrer Sprache – in ihrem gegenwärtigen Zustand wenigstens – verstehen die Laien ja etwas, jedenfalls nicht einfach nichts“ (Gauger 1999)
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n Geschichteq das Lateinische als lingua franca und als Sprache des
Klerus q ab dem 17. Jahrhundert wächst der Einfluss des
Französischen q im 19. Jahrhundert als Verkehrssprache am preußischen
Hof besonders einflussreich q das Englische gewinnt insbesondere ab Ende des 19.
Jahrhunderts als Quelle des fremdsprachlichen Einflusses an Bedeutung
q Ende des zweiten Weltkriegs: das Jahr 1945 bezeichnet nicht nur einen kulturgeschichtlichen, sondern auch einen sprachhistorischen Wendepunkt in der Geschichte der/des Deutschen
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n Verwendungq „Zu einem großen Teil sind Anglizismen nichts anderes als
Modewörter, doch ermöglichen es gerade die schlagwortartigen Versatzstücke, neue Vokabeln und vor allem Hybridbildungen dem Sprecher in zunehmendem Maße, bestimmte Sachverhalte ohne großen sprachlichen Aufwand allgemeinverständlich auszudrücken.“ (Dresch: 1995)
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n Verwendungq „Zu einem großen Teil sind Anglizismen nichts anderes als
Modewörter, doch ermöglichen es gerade die schlagwortartigen Versatzstücke, neue Vokabeln und vor allem Hybridbildungen dem Sprecher in zunehmendem Maße, bestimmte Sachverhalte ohne großen sprachlichen Aufwand allgemeinverständlich auszudrücken.“ (Dresch: 1995)
n Zwei Hauptgründe für Verwendung von Anglizismen:q Das Streben nach beeindruckender und sich von der Masse
abhebender Sprache (‚Modewörter’) q die Maxime der Sprachökonomie („ohne großen
sprachlichen Aufwand […] auszudrücken“)
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n Durch die Vielschichtigkeit des Systems der Anglizismen muss klar sein, dass das lückenlose Erfassen und Dokumentieren sämtlicher Einflüsse der englischen Sprache auf das Deutsche auf lexikalischer, phonetischer, semantischer, morphologischer sowie syntaktischer Ebene nicht oder nur mit erheblichem Arbeitsaufwand zu bewerkstelligen ist.
n Es lassen sich jedoch einige wichtige Faktoren, Motivationen und Funktionen unterscheiden:
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n Außersprachliche Faktoren für den Einfluss des Englischen aufs Deutsche:q (1) wirtschaftliche Hilfe durch die USAq (2) westlich orientierte Bündnispolitik der BRDq (3) politische, wirtschaftliche und militärische
Dominanz der USAq (4) Einfluss von Wissenschaft und Technik aus den
USAq (5) Sonderstellung der englischen Sprache in der
internationalen Kommunikationq (6) Dominanz vom Englischen als erste
Fremdspracheq (7) „American Way of Life“ in Mode, Kultur, Sport
nach Yang (1990: 2)
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n Motivationen der Sprecher für die Verwendung von Anglizismen:q (1) providing national American color of settings, actions
and charactersq (2) establishing or enhancing precisionq (3) offering or faciliating intentional disguiseq (4) effecting brevity to the point of terseness q (5) producing vividness, often by way of metaphorq (6) conveying toneq (7) creating or increasing variation of expression
nach Carstensen/Galinsky (1967: 71)
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n Stilistische Funktionen von Anglizismen:q (1) Ausdruck von Lokalkoloritq (2) Kürze und Knappheit des Ausdrucks q (3) Ausdrucksvariationq (4) Euphemismusq (5) pädagogischer Aspekt
nach Yang (1990: 118)
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Vorgehen
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n Vorgehenq 1. Wortliste englischer Verbenq 2. Untersuchung und quantitative Sortierung der Lemmataq 3. Erstellung der nach Häufigkeit sortierten Verblisteq 4. Datenexportq 5. manuelle Bereinigung der Ergebnisseq 6. Detailanalyse
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n auch berücksichtigt:q adjektivisch verwendete Partizipien
n Die im Jahre 1979 von Xavier Koller verfilmteKurzgeschichte des Schweizer Schriftstellers Meinrad Inglin ist eine fast barocke, saftig-vitale, schlitzohrige Komödie.A99/AUG.54835 St. Galler Tagblatt, 12.08.1999
n sowie als Untergrupppe der adjektivisch verwendeten Partizipien insbesondere auchq Formen des Partizip Präsens
§ Doch das ist meine Philosophie, ich möchte in der Schweiz dem forecheckenden Eishockey zu einer Renaissance verhelfen, vom Beton-Hockey wegkommen.E96/NOV.28870 Züricher Tagesanzeiger, 25.11.1996
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n auch berücksichtigt:q Zustandspassiv
n Der Konzern ist angedockt an die Konzern-Betriebe in den 63 anderen Staaten, in denen Siemens präsent ist.P96/NOV.43294 Die Presse, 20.11.1996
q Kopulakonstruktionenn Die Discovery wird sechs Tage lang
angedockt bleiben.K99/MAI.38066 Kleine Zeitung, 28.05.1999
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n Bestimmung des Fremdwortcharaktersq typisch englische Graphemfolge: Liegt im Wort in seiner im
Deutschen in der Regel verwendeten Form eine für das Englische typische Graphemfolge wie sw oder sc vor?
q typisch englisches Lautungsmerkmal: Ist in der zugrunde liegenden Lautung (angegeben in den Übersichtstabellen zur jeweiligen Merkmalsmatrix) eine für den englischen Sprachraum typische Lautfolge wie /dZ/ oder /tS/ zu beobachten?
q keine orthographische Integration: Wurde für die im Deutschen geläufige Variante des untersuchten Wortes keine orthographische Anpassung wie shà sch oder c à k vorgenommen?
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n Bestimmung des Fremdwortcharaktersq keine phonetische Integration: Erfolgt üblicher Weise (d. h.
in der zugrunde liegenden Form der Lautung) keine phonetische Anpassung an die deutsche Lautung wie in Form von /st/ à /St/ oder /sw/ à /sv/ ?
q Graphemfolge im Deutschen unüblich: Sind ein oder mehrere Grapheme, die im Wort vorkommen, für das Deutsche eher unüblich (ohne, dass sie notwendiger Weise für das Englische typisch sein müssen!), wie ch oder sw im Anlaut?
q Lautung im Deutschen unüblich: Liegt eine für das Deutsche untypische Graphem-Phonem-Zuordnung vor, wie in /oU/ statt /o/ oder in /r/ statt /Ò/?
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n Bestimmung des Fremdwortcharakters
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n Simpliziaq (1) Der Einfluss der Intensität des Fremdwortcharakters auf
die Frequenzq (2) Blockierung und Begünstigung von Partizipbildungenq (3) Überproportional repräsentierte Formen
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n Simpliziaq (4) Die Bedeutung des Infinitiv sowie der nominalisierten Infinitiv-
Formenq (5) Finite Verbformenq (6) Intensität des Fremdwortcharakters und der Einfluss auf die
Frequenz
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Klasse, Verb
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n Simpliziaq (7) Der Eintritt der englischen Verben ins Deutsche und der Einfluss
auf die Frequenz
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Jahr des Erstbelegs
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n Ungetrennte Komplexe Verbenq Schwierig aufgrund geringer Quantität der
Beispiele, jedoch offensichtlich:
n überproportional repräsentierte Formenn Die Bedeutung des Infinitiv sowie der nominalisierten
Infinitiv-Formenn Finite Verbformen
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n Getrennte Komplexe Verbenq (1) Die Bedeutung des Infinitivs sowie der nominalisierten
Infinitiv-Formenq (2) Bedeutung von Partizipbildungenq (3) Syntaktisch und morphologisch getrennte
Auftretensformen komplexer Verbenq (4) Der Eintritt der englischen Verben ins Deutsche und der
Einfluss auf die Frequenz
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n Getrennte Komplexe Verbenq (5) Überproportional repräsentierte Formenq (6) Der Einfluss der Intensität des Fremdwortcharakters auf
die Frequenz
q (7) Finite Verbformen
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Klasse, Verb
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n Die Produktivität komplexer Verben auf -checken
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n Die Produktivität komplexer Verben auf -checken
sowie: wegchecken, verchecken, nachchecken, herumchecken, querchecken, selbstchecken, soundchecken, umchecken, weiterverchecken, vorbeichecken
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n Gängige Vermutungen und Befürchtungen können anhand der Ergebnisse nicht bestätigt werden:q „bedrohlichen Einbrüche in Morphologie und Syntax“
(Carstensen 65, nach Sanford 1998)
q „Wer hat das gelayouted? gelayoutet? outgelayed? outgelayt? outlayed?“ (Zimmer 1997: 60)
q „Das Problem löst sich auch nicht durch Abwarten – indem man den englischen Verben nur genug Zeit läßt, sich in unserer Sprache häuslich einzurichten. Das Verb, das sich nicht gleich einrichtet, richtet sich nie ein“ (Zimmer 1997: 61)
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n Schwierigkeiten bei der Einbindung komplexer Verben aus dem Englischen ins Deutsche können nicht grundsätzlich beobachtet werden
n mit Ausnahme im Fall vom Beispiel downloaden keine sprachlichen Zweifelsfälle
n In der geschriebenen Sprache des Deutschen werden Verben aus dem Englischen, sowohl Simplizia als auch komplexe Verben, recht sicher und fehlerfrei eingebunden
n Verschiedene Vermeidungsstrategien werden angewendet, gleichzeitig liegt bei einem großen Teil der untersuchten Verben jedoch auch eine große Produktivität bezüglich der belegten verschiedenen Flexionsformen vor.
Ergebnisse: Die morphologische Einbindung englischer Verben im Deutschen unter besonderer Berücksichtigung von Partikelverben
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n zwei wesentliche Beobachtungen, die aus dieser Arbeit hervorgehen
q Tendenz zur überproportionalen Repräsentiertheit einer Flexionsform
q Abhängigkeit zwischen der Frequenz eines Verbs aus dem Englischen im Deutschen und der Intensität seines Fremdwortcharakters
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