FINANZEN / STATISTIKBASLER VERKEHRS-BETRIEBE
S. 2
CORPORATE GOVERNANCE
S. 6
FINANZBERICHT
S. 26
STATISTIKEN
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Basler Verkehrs-Betriebe – Finanzen / Statistik 2016
DER VERWALTUNGSRATDer Verwaltungsrat ist das oberste Füh-rungsorgan der BVB. Er trägt die unterneh-merische Verantwortung, insbesondere für die Erfüllung der kantonalen Leistungsauf-träge. Der Verwaltungsrat besteht aus acht Mitgliedern. Drei der Mitglieder werden vom Grossen Rat, drei vom Regierungsrat Basel-Stadt, ein Mitglied vom Regierungsrat des Kantons Basel-Landschaft und ein Mit-glied vom Personal gewählt. Der Präsident wird vom Regierungsrat Basel-Stadt ge-wählt. Die Amtsdauer beträgt vier Jahre, eine Wiederwahl ist möglich.
ROLLE UND ARBEITSWEISE DES VERWALTUNGSRATSDer Verwaltungsrat überwacht die Tätigkeit der Geschäftsleitung und wählt deren Mit-glieder. Er erlässt das Organisationsre-glement, legt die strategischen Unterneh-mensziele fest und führt eine Risi kokontrolle durch. Der Verwaltungsrat genehmigt die Mittelfristplanung, das Budget sowie die Jah-resrechnung.
AUSSCHÜSSEDer Verwaltungsrat bildet aus seiner Mitte drei ständige Ausschüsse. Die Ausschüsse be-stehen in der Regel aus je drei VR-Mitglie-dern. Sie beraten die ihnen zugewiesenen Vorlagen und geben Empfehlungen zuhan-den des Verwaltungsrats ab. Die Ausschüsse haben keine Entscheidungskompetenz.
Ausschuss Finance & ControllingNadine Gautschi (Präsidentin), Dr. Paul Rüst, Dr. Kurt Altermatt
Ausschuss Personal & Vergütung Prof. Dr. Daniela Thurnherr (Präsidentin), Urs Meienhofer, Hanspeter Ryser, Dr. Kurt Altermatt (nur für Rekrutierungen von GL-Mitgliedern)
Ausschuss Strategie & PolitikMirjam Ballmer (Präsidentin), Dr. Paul Rüst, Hanspeter Ryser
DIE GESCHÄFTSLEITUNGDie Geschäftsleitung besteht per 31. Dezem-ber 2016 aus dem Direktor sowie sechs wei-teren Mitgliedern. Zusätzlich nehmen zwei Mitglieder der erweiterten Geschäftsleitung ohne Stimmrecht im Gremium Einsitz. Auf-gabe der Geschäftsleitung ist die Festlegung und Umsetzung der Unternehmens-, Finanz- und Personalpolitik, des Unternehmensleit-bilds und der Unternehmensziele zuhanden des Verwaltungsrats, die Genehmigung der Investitionen und Ausgaben im Rahmen ihrer Kompetenzen. Die Mitglieder der Geschäfts-leitung unterstützen den Direktor bei der Führung des Unternehmens.
Im Berichtsjahr kam es zu einer Veränderung in der Geschäftsleitung: Per 1. September 2016 wählte der Verwaltungsrat Bruno Steh-renberger zum Leiter Infrastruktur. Er folgt auf Pascal Lippmann, der den Geschäftsbe-reich seit 1. November 2015 interimistisch geleitet hat.
ENTSCHÄDIGUNGEN VR UND GLVERWALTUNGSRATDie Höhe der Entschädigung der Verwal-tungsratsmitglieder und des Verwaltungs-ratspräsidenten legt der Regierungsrat fest. Der Präsident des Verwaltungsrats erhält eine jährliche Vergütung von 80 000 Franken, die Mitglieder je eine solche von 12 000 Franken. Bei mehr als sechs ganztägigen Sitzungen pro Jahr werden den Mitgliedern (ohne Präsi-dent) zusätzlich Sitzungsgelder (1000 Fran-ken pro Halbtag) sowie Spesen nach effekti-vem Aufwand und gemäss den Bestimmungen des Kantons Basel-Stadt vergütet. Die Ver-ringerung bei den Verwaltungsratsvergü-tungen ist in der Stabilisierung durch das neue Management begründet. Im Vorjahr waren besondere Massnahmen zum Aufbau der Geschäftsleitung und der Comp liance-Strukturen notwendig.
GESCHÄFTSLEITUNGDie Vergütung der Geschäftsleitungsmit-glieder wird aufgrund der Bestimmungen
BVBDie BVB ist ein selbstständiges öffentlich- rechtliches Unternehmen mit eigener juris-tischer Persönlichkeit. Alleiniger Eigentümer ist der Kanton Basel-Stadt. Das Unternehmen orientiert sich in seinem unternehmerischen Handeln und in der Berichterstattung an den Rahmenbedingungen des BVB-Organisa-tionsgesetzes sowie an der BVB-Eignerstra-te gie des Regierungsrats. Die Grundsätze und Regeln zur Corporate Gover nance sind in der entsprechenden Richtlinie sowie im Orga nisationsreglement der BVB enthalten. Der Verwaltungsrat überprüft diese Doku-mente regelmässig und passt sie aktuellen Anfor derungen an.
BVB-ORGANISATIONSGESETZAm 6. Juni 2016 ist das revidierte BVB-Or-ganisationsgesetz in Kraft getreten. Voran-gegangen ist eine Referendumsabstimmung, bei der die Stimmberechtigten mit 59 Prozent Ja zu 41 Prozent Nein der Gesetzesrevision deutlich zugestimmt haben. Mit der Revision wird das BVB-Organisationsgesetz von 2004 an die Public-Corporate-Governance-Richt-linien des Kantons angepasst. Damit verbun-den sind u.a. Änderungen bei der Zusam-mensetzung und der Wahl des Verwal tungs- rats. Die Kompetenzen des Regierungsrats als Eignervertretung sind konkreter gefasst. Das revidierte Organisationsgesetz regelt ausserdem die Finanzierung der Bahninfra-struktur neu. Die A-fonds-perdu-Kredite des Kantons für Infrastrukturinvestitionen ent-fallen, stattdessen nimmt die BVB für alle ihre Investi tionen verzinsliche und rückzahlbare Darlehen zu marktüblichen Konditionen auf, in der Regel beim Kanton. Eine Finanzierung aus Eigenmitteln ist nach wie vor möglich. Der von acht auf sieben Mitglieder verklei-nerte Verwaltungsrat wird erstmals per Amtsperiode 2018 – 2021 gemäss den neuen Bestimmungen gewählt, alle anderen Ände-rungen traten per sofort in Kraft.
Die BVB befolgt in ihrer Struktur und in ihrem Handeln die Grundsätze der Corporate Governance. Die im Jahr 2014 erlassenen Regeln für Gover-nance und Compliance haben sich bewährt. In Angriff genommen hat die BVB 2016 den Aufbau eines umfassenden Compliance-Management- Systems. Damit will die BVB sicherstellen, dass die geltenden Regelwerke jederzeit eingehalten werden.
CORPORATE GOVERNANCE
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Basler Verkehrs-Betriebe – Finanzen / Statistik 2016
VERGÜTUNGEN AN GESCHÄFTSLEITUNGSMITGLIEDERin CHF, Bruttogehalt inkl. aller Zulagen
2016
Gesamtvergütung GL (9 Personen) 1 686 065
Davon höchste Einzelvergütung (Erich Lagler, Direktor) 276 055
VERGÜTUNGEN VERWALTUNGSRAT in CHF, Bruttogehalt inkl. aller Zulagen und Spesen
2016
Paul Blumenthal 80 000
Paul Rüst 28 000
Kurt Altermatt 29 000
Mirjam Ballmer 18 000
Nadine Gautschi 25 000
Urs Meienhofer 20 350
Hanspeter Ryser 31 000
Daniela Thurnherr 25 000
Total 256 350
des baselstädtischen Lohngesetzes festgelegt und enthält keine leistungsabhängigen bzw. von der Zielerreichung abhängigen Lohn-bestandteile. Die Spesenvergütung erfolgt gemäss dem BVB-Spesenreglement, das sich an der baselstädtischen Spesenverordnung orientiert und gemäss § 13 des BVB-Organi-sa tionsgesetzes im Einvernehmen mit der Personalkommission erlassen wurde. Der Rückgang bei den Salären der Geschäfts-leitungsmitglieder ergibt sich aus der über das gesamte Geschäftsjahr 2016 nicht voll besetzten Geschäftsleitung.
COMPLIANCEDer Verwaltungsrat legt die Grundzüge der Compliance-Organisation fest und gewährt die hierfür notwendigen personellen Res-sourcen. Die Geschäftsleitung stellt die Ein-haltung der Gesetze im Unternehmensalltag und die dazu adäquaten Ressourcen sicher. Ziel ist, ein strikt gesetzeskonformes Verhal-ten der BVB sicherzustellen, sowohl als Un-ternehmen als auch jedes einzelnen Mitar-beitenden. Im Berichtsjahr hat die BVB den Aufbau eines umfassenden Compliance- Management-Systems (CMS) in Angriff ge-nommen. Damit will das Unternehmen sicher stellen, dass die für die BVB geltenden Regelwerke jederzeit eingehalten werden.
Die 2014 erlassenen Compliance-Richtlinie und die darauf aufbauenden Beschaffungs-prozesse haben sich bewährt. Im Berichtsjahr
wurde die Einkaufsorganisation zentralisiert und damit weiter gestärkt. Sie unterstützt die Linie nicht nur in der Einhaltung der Compliance, sondern auch beim effizienten Abwickeln sämtlicher Beschaffungen. 2016 hat die BVB 34 Submissionen (Vorjahr 77) über den gesetzlichen Grenzwerten von 100 000 Franken (Warenlieferungen) bzw. 150 000 Franken (Dienstleistungen) abge-wickelt und nach der beschaffungsrecht-lichen Gesetzgebung des Kantons Basel-Stadt ausgeschrieben. Damit sind Beschaffungen von Gütern und Dienstleistungen in der Höhe von 49,5 Millionen Franken für die kommenden Jahre sichergestellt.
INTERNES KONTROLLSYSTEM (IKS)Das IKS umfasst das Management der Risiken der finanziellen Berichterstattung. Orientiert am COSO-Rahmenwerk sind Kontrollen ein-gerichtet, die wesentliche Falsch aus sagen im Reporting der BVB mit angemessener Sicherheit verhindern bzw. aufdecken. Die Existenz des IKS der BVB wurde von der Revisionsstelle im Sinne der Vorgaben der §§ 728 a, b des OR geprüft.
Das IKS der BVB wurde im Geschäftsjahr 2015 weiterentwickelt. 2016 wurde der erste IKS-Zyklus gemäss der am 8. Dezember 2015 verabschiedeten IKS-Policy durchgeführt. Dieser umfasst die Selbstbeurteilungen, das Testing der Schlüsselkontrollen sowie die Be-richterstattung an die Geschäftsleitung und den Verwaltungsrat.
RISIKOMANAGEMENTDas Risikomanagement ist ein zentrales Füh-rungsinstrument, mit dem die BVB das Ziel verfolgt, den Fortbestand und den Erfolg der Unternehmung dauerhaft zu sichern. Das Risikomanagement trägt namentlich dazu bei, das Erreichen der Unternehmensziele zu sichern, die Unsicherheit bei Entscheidun-gen zu vermindern sowie die Sicherheit zu gewährleisten. Die BVB versteht unter syste-matischem Risikomanagement, Transparenz bezüglich der aktuellen Risikosituation zu schaffen und rechtzeitig die erforderlichen Massnahmen zur Risikobewältigung zu tref-fen, um damit das übergeordnete Ziel, die Erfüllung des Leistungsauftrags, zu errei-chen. Dabei ist das Risikomanagement nicht nur auf die Minimierung von Risiken ausge-richtet, sondern dient auch der gezielteren Wahrnehmung von Chancen. Die Massnah-men sind darauf ausgerichtet, die Eintritts-wahrscheinlichkeit von Risiken sowie deren potenzielle finanzielle und /oder nicht- finanzielle Auswirkungen zu reduzieren.
REVISIONSSTELLEDamit der Verwaltungsrat seine Oberaufsicht ausüben kann, führt die Revisionsstelle jähr-lich Revisionen durch und erstattet darüber dem Verwaltungsrat Bericht. Die Revisions-stelle wird vom Verwaltungsrat gewählt, ab 2017 erstmals aufgrund des revidierten BVB- Organisationsgesetzes durch den Regie-rungsrat. Die Revisionsstelle prüft die Jahres-rechnung und die Bilanz und beurteilt die ordentliche Geschäftsführung. Sie erstattet dem Verwaltungsrat sowie der Kantonalen Finanzkontrolle Bericht über das Ergebnis ihrer Prüfung. Seit 2015 ist die KPMG AG die Revisionsstelle der BVB.
INFORMATIONSPOLITIKDie BVB informiert die Öffentlichkeit aktiv, offen und transparent über die Ziele des Un-ternehmens und über besondere Ereignisse. Die BVB legt dabei Wert auf eine ziel-gruppengerechte Kommunikation gegen-über Kunden, Mitarbeitenden, Behörden, Politik, Medien sowie weiteren an der Unter-nehmung interessierten Kreisen. Die Medien-mitteilungen der BVB sind der Öffentlichkeit unmittelbar nach dem Versand an die Medien auch über die BVB-Website und die Face-book-Seite zugänglich. 2016 hat die BVB in 36 Medienmitteilungen, teilweise zusam-men mit Partnerunternehmen, aktiv über wichtige Entwicklungen und Ereignisse des Unternehmens informiert. Darüber hinaus hat die Medienstelle 406 Medienanfragen von 54 verschiedenen Medien bearbeitet und beantwortet.
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Basler Verkehrs-Betriebe – Finanzen / Statistik 2016
VERWALTUNGSRAT
Präsident
PAUL BLUMENTHALlic. rer. pol., 1955 Mitglied seit 01.01.2010
Vertreter des Regierungsrates Basel-Stadt
selbstständig, Blumenthal-Consulting, Unternehmensberater
Weitere Mandate Mandat als VRP: Nahverkehr Vevey-Montreux (VMCV) AG
Mandat als Vizepräsident des VR: Thurbo AG
Verwaltungsratsmandate: Molinari Rail AG, RailAway AG, Railtour AG, RhB AG, Aufsichtsrat des ÖBB-Konzerns, RegionAlps SA, TransN SA, Zentralbahn AG
Mitglied
KURT ALTERMATTDr. oec. HSG, 1951Mitglied seit 01.01.2014
Vertreter des Regierungsrates Basel-Stadt
selbstständig
VRA Finance & Controlling: Mitglied
Weitere Mandate Mandate als Präsident: Stiftung OdA Gesundheit im Kanton Solothurn, Stiftung Wohnen und Arbeiten Solothurn/Discherheim
Mandate als Mitglied: Solothurnische Stiftung Schulheim für körperbehinderte Kinder, Pro Senectute Kanton Solothurn
Vizepräsident
PAUL RÜSTDr. iur., 1946Mitglied seit 01.01.2010
Vertreter des Grossen Rates Basel-Stadt
selbstständig, SwissLegal Dürr und Partner, Advokat und Notar
VRA Finance & Controlling: VizepräsidentVRA Strategie & Politik: Mitglied
Weitere Mandate Mandate als VRP: ImmoVita AG, Santini Beteiligungen AG
Verwaltungsratsmandat: Sowag AG für sozialen Wohnungsbau
Andere: Präsident der Milli und Hans Zehntner-Stiftung
Mitglied
MIRJAM BALLMERlic. phil. l, Geografin, 1982Mitglied seit 01.01.2014
Vertreterin des Grossen Rates Basel-Stadt
Pro Natura, Projektleiterin für Naturschutzpolitik
VRA Strategie & Politik: Präsidentin
Weitere Mandate Verwaltungsratsmandate: SINEF AG, Freiburger Wasser AG
Andere: Stiftungsratsmitglied Theres und Gerhard Krauss-Vogl Stiftung
Mitglied
DANIELA THURNHERRProf. Dr. iur., 1972Mitglied seit 01.01.2014
Vertreterin des Regierungsrates Basel-Stadt
Juristische Fakultät der Universität Basel, Professorin
VRA Personal & Vergütung Präsidentin
Weitere Mandate Nebenamtliche Richterin am Appellationsgericht des Kantons Basel-Stadt, Stiftungsratsmitglied der Stiftung für die Weiterbildung schweizerischer Richterinnen und Richter, Stiftungsratspräsidentin der Ernst und Anna Landsberg- Erinnerungsstiftung
Mitglied
HANSPETER RYSERselbstständiger Landwirt, 1965Mitglied seit 01.01.2010
Vertreter des KantonsBasel-Landschaft
VRA Personal & Vergütung: MitgliedVRA Strategie & Politik: Vizepräsident
Weitere Mandate Gemeindepräsident Oberwil und Bürgergemeinde präsident Oberwil, Präsident Wasserwerk Reinach und Umgebung, Anstaltsrat Gartenbad Bottmingen
Mitglied
NADINE GAUTSCHIÖkonomin, 1972Mitglied seit 01.01.2014
Vertreterin des Grossen Rates Basel-Stadt
Theater Basel, Geschäftsstelle Ballettschule Theater Basel
VRA Finance & Controlling: Präsidentin
Mitglied
URS MEIENHOFERBVB-Wagenführer, 1966Mitglied seit 01.01.2014
Vertreter des Personals BVB
VRA Personal & Vergütung: Vizepräsident
Weitere Mandate Beisitzer Personalkommission BVB,Vorstand Arbeitnehmervertretung «Angestellte Schweiz»
Von links nach rechts: Urs Meienhofer, Hanspeter Ryser, Nadine Gautschi, Paul Blumenthal, Paul Rüst, Kurt Altermatt, Daniela Thurnherr(nicht auf dem Bild: Mirjam Ballmer).
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Basler Verkehrs-Betriebe – Finanzen / Statistik 2016
GESCHÄFTSLEITUNG
Von links nach rechts: Erich Lagler, Stefan Popp, Aline Marro, Stefan Schaffner, Ruth Perracini-Liechti, Bruno Stehrenberger, Marcel Kuttler, Stephan Appenzeller, Reto Meister.
Direktor
ERICH LAGLERBetriebsingenieur SIB, Dipl. Verkaufsleiter SGMI, 1961
Direktor seit 01.11. 2014
Leiter Technik
MARCEL KUTTLERDipl. Automobilingenieur FH, Dipl. Betriebswirtschafter NDS / FH, 1961
Mitglied seit 01.08.1998
Leiter Betrieb
RETO MEISTERDipl. Betriebsingenieur FH, 1964
Mitglied seit 01.11. 2014
Leiter Infrastruktur
BRUNO STEHRENBERGERKaufmann KFS, 1966
Mitglied seit 01.09. 2016
Leiter Finanzen
STEFAN POPPDipl. Betriebswirt, 1967
Mitglied seit 01.08.2014
Leiterin Human Resources
RUTH PERRACINI-LIECHTIBetriebswirtschafterin lic. und mag. rer. pol., MAS HRM, 1968
Mitglied seit 01.09.2015
Leiter Markt & Netz
STEFAN SCHAFFNERDipl. Maschinen-Ing. FH, eMBA,1970
Mitglied seit 01.01.2013
Leiter Kommunikation & Public Affairs
STEPHAN APPENZELLERlic. phil. I, eidg. dipl. PR-Berater, 1960
Mitglied erweiterte GL seit 17.03.2014
Leiterin Legal & Compliance
ALINE MARROlic. iur., 1976
Mitglied erweiterte GL seit 09.02.2015
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Basler Verkehrs-Betriebe – Finanzen / Statistik 2016
SCHWIERIGES GESCHÄFTSJAHR POSITIV ABGESCHLOSSEN
Der veränderte Verteilschlüssel im Tarifverbund Nordwestschweiz (TNW) und geringere Einsteigerzahlen insbesondere wegen vermehrter Baustellen und der ungenügenden Pünktlichkeit auf der Tramlinie 8 führten zu gerin-geren Umsätzen. Diese konnten durch Effizienzmassnahmen kompensiert und so das Ergebnis auf Vorjahresniveau gehalten werden.
BESONDERE EREIGNISSEDie Umstellung auf die Rechnungslegung nach Swiss GAAP FER hat sich als Grundlage der finanziellen Transparenz bewährt.
Auf den 1. Januar 2016 hat die BVB ihr Ab-rechnungsmodell bei der Mehrwertsteuer von der pauschalen auf die effektive Metho-de umgestellt. Die Verkehrs- und Dienst-leistungserlöse sowie die Positionen des Aufwands zur Leistungserstellung und des übrigen betrieblichen Aufwands sind in der Jahresrechnung 2016 ohne Mehrwertsteuer ausgewiesen und daher mit den Vorjahres-zahlen (inklusive Mehrwertsteuer) nur ein-geschränkt vergleichbar.
Mit dem Inkrafttreten des neuen BVB-Orga-nisationsgesetzes per 6. Juni 2016 werden die Bahninfrastrukturanlagen nicht mehr ge-mäss § 16 über A-fonds-perdu-Beiträge finan-ziert, sondern gemäss § 17 über verzinsliche und rückzahlbare Darlehen des Kantons. Im Berichtsjahr wurden keine solchen Darlehen aufgenommen.
Anfang September wurde die gemeinsam mit der BLT entwickelte mobile U-Abo-App lan-ciert. Bis Ende 2016 haben die Kundinnen und Kunden die App 28 824 Mal herunter-geladen. Damit wurden die Erwartungen von BVB und BLT erfüllt.
GESCHÄFTSVERLAUFDer Jahresgewinn der BVB liegt mit 313 396 Franken leicht über dem Vorjahresergebnis. Dabei wurde bei einer um rund 1 Prozent höheren Betriebsleistung das Effizienzziel des Eigners von 1 Million Franken erneut rea lisiert. Die Abgeltung des Kantons an die BVB wurde in diesem Umfang gemindert.
Der Umsatzrückgang aufgrund veränderter Verteilschlüssel im TNW (mehrwertsteuer-bereinigt 1,7 Millionen Franken) und verrin-gerten Fahrgastaufkommens konnte durch Effizienzmassnahmen ebenso kompensiert werden wie Mehrkosten zugunsten der Stär-kung des Deckungsbeitrags der Pensionskasse in Höhe von 3,4 Millionen Franken.
Entwicklung der Fahrgastzahlen und BetriebsertragDie BVB hat im Berichtsjahr 132,01 Millio-nen Fahrgäste befördert und 298,69 Millio-nen Personen kilometer geleistet (gegen-über 2015: – 1,05 Prozent Einsteiger und – 1,14 Prozent Personenkilometer). Im Durch- schnitt waren über 359 000 Personen mit 827 000 Personen kilometern täglich mit der BVB unterwegs.
Die Fahrgastzahlen auf den Tramlinien wa-ren gegenüber dem Vorjahr leicht rückläufig, dies vor allem aufgrund der baustellen-bedingten Beeinträchtigung der Linie 8 auf Schweizer Seite und weiterer Behinderun-gen in Weil am Rhein sowie in der Innen-stadt. Die Fahrgastzahlen der Buslinien konnten im gleichen Zeitraum um 1,7 Pro-zent gesteigert werden, dies teilweise als Ver-schiebungseffekt aus den Tramlinien, aber auch aufgrund der grösseren Akzeptanz der Linien 42 und 48.
Gesteigert hat die BVB die Fahrgastzahlen auf dem deutschen Abschnitt in Weil am Rhein. Dort nahm die Zahl der Einsteiger um 10,6 Prozent auf 1,354 Millionen zu.
Die Transporterlöse der BVB aus dem Tarif-verbund Nordwestschweiz (TNW) sanken mehrwertsteuerbereinigt von 119,9 Millio-nen Franken im Jahr 2015 auf 118,2 Millio-nen Franken (– 1,7 Prozent) im Berichtsjahr.
Der BVB-Anteil an den gesamten Transport-erlösen des TNW errechnet sich als Kombi-nation aus Einsteigern und Personenkilo-metern. Er sank um 0,95 Prozent auf 47,41 Prozent. Dies begründet sich mit dem Rück-gang der eigenen Einsteiger und Personen-kilometer bei gleichzeitigen Zuwächsen der anderen Unternehmen im TNW; zudem wur-de ein Korrekturfaktor aufgehoben. Dieser wurde der SBB vor Jahren auferlegt, als eine Änderung des Messverfahrens ohne die notwendige Parallelmessung vorgenommen wurde.
Die Abgeltung des Kantons an die BVB ist in den letzten zwei Jahren insgesamt um 7,6 Millionen Franken angestiegen. Gleich-zeitig sind die Abschreibungen aufgrund der Investitionen in Rollmaterial (205 Millionen Franken Tram FLEXITYBasel) und in neue Gebäude für den Bereich Infrastruktur (29 Millionen Franken) um 13,4 Millionen Franken gestiegen.
Die Bewirtschaftung der Werbeflächen Tram und Bus wurde in die per 1. April 2016 ge-meinsam mit der BLT gegründete Tochterge-sellschaft Moving Media Basel AG (MMB) ausgelagert. Die bestehenden Werbeverträge wurden schrittweise und reibungslos durch die MMB abgelöst. Im ersten Jahr hat die MMB die Vorgaben des Businessplans er-reicht. Die Ergebnisrechnung der MMB ist nicht in jener der BVB konsolidiert.
Das für den Vertrieb der Werbeflächen und Werbezeiten notwendige Personal und die entsprechenden Assets wurden in die MMB ausgegliedert. Bei der BVB verbleiben 2016 Erlöse von 6,025 Millionen Franken für die vermieteten Werbeflächen. Mehrwertsteuer-bereinigt sind dies rund 700 000 Franken tiefere Werbeumsätze (– 10,4 Prozent), bei gleichzeitig geringeren Kosten in etwa der-selben Höhe für Personal und Material im ersten Geschäftsjahr der MMB.
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Basler Verkehrs-Betriebe – Finanzen / Statistik 2016
SCHWIERIGES GESCHÄFTSJAHR POSITIV ABGESCHLOSSEN
Die weiteren Dienstleistungen und übrigen Erlöse sind (mehrwertsteuerbereinigt) ins-besondere aufgrund von Projektverschiebun-gen bei Infrastrukturaufträgen um 6,4 Pro-zent zurückgegangen.
Die aktivierten Eigenleistungen und die La-gerproduktion lagen insbesondere wegen Verschiebungen von Projekten der Fahrzeug-technik unter dem Vorjahresergebnis.
Im kommenden Jahr bildet der Abbau des Erneuerungsrückstands im Bereich der Bahn-infrastruktur das zentrale Thema des Mana-gements. Dazu sind Ersatzinvestitionen in die Bahn infrastruktur in Höhe von 43 Milli-onen Franken für das Jahr 2017 budgetiert und terminiert und weitere erhebliche Ersatz-investitionen in den Folgejahren vorgesehen.
BetriebsaufwandMassgeblich aufgrund der geringeren Bau-leistungen sanken die Aufwendungen zur Leistungserstellung mehrwertsteuerberei-nigt um 3,7 Millionen Franken.
Der Personalaufwand blieb bei leicht stei-gender Betriebsleistung (1 Prozent mehr Kurskilometer) im Vergleich zum Vorjahr an-nähernd konstant. Die Mehrkosten aus dem Beitrag zur Stärkung des Deckungsbeitrags des BVB-Vorsorgewerks (3,4 Millionen Fran-ken) wurden vor allem durch den Abbau von Zeitguthaben bzw. weniger Überstunden (2 Millionen Franken) und geringeren Auf-wand für Dienstkleider (0,9 Millionen Fran-ken) kompensiert.
Der um 5,8 Millionen Franken tiefere übrige betriebliche Aufwand ist massgeblich der Umstellung der Abrechnungsmethode zur Mehrwertsteuer und der damit einhergehen-den Nettodarstellung der Aufwandspositio-nen im Berichtsjahr geschuldet.
Die Abschreibungen stiegen aufgrund der fortgesetzten Investitionen in neues Roll-material Tram weiter an. Die Abschreibung auf den im Vorjahr bezogenen Gebäuden an der Münchensteinerstrasse 85 und 87 wirken zusätzlich erstmals über volle 12 Monate.
Die Abschreibungen steigen bis zur Ausliefe-rung aller neuen Tramfahrzeuge wie geplant.
Betriebliches ErgebnisDas betriebliche Ergebnis (EBIT) liegt bei 2,3 Millionen Franken und ist somit erheb-lich (+ 76 Prozent) über dem des Vorjahres (1,3 Millionen Franken).
FinanzergebnisIm Finanzergebnis wird insbesondere die Finanzierung der Investitionen in die neuen Gebäude und die Erneuerung des Rollmate-rials über verzinsliche Darlehen sichtbar. Diese Kosten steigen geplant und werden we-gen der Neudefinition der Finanzierung im BVB-Organisationsgesetz weiter steigen.
PERSONALDer Personalbestand lag Ende Jahr mit 1116,7 Vollzeitstellen (FTE) um 41,5 FTE tiefer als im Vorjahr (1158,2 FTE). Per Ende Jahr beschäftigte die BVB 1241 Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter (Vorjahr 1249).
Die BVB hat wegen der eingeschränkten Möglichkeiten im kantonalen Personalgesetz unverändert grosse Schwierigkeiten, Fach-kräften mit Spezialausbildungen attraktive Saläre und leistungsorientierte Anstellungs-bedingungen anzubieten.
Per Jahresende waren rund 36 geplante FTE nicht besetzt.
AUSBLICKEnde 2017 wird die Verlängerung der Tram-linie 3 nach Saint-Louis in Betrieb genommen.
Die Erneuerung der Tramflotte durch die FLEXITYBasel-Trams wird 2017 weitgehend ab geschlossen. Mit der Hauptrevision der Combino-Trams wird 2017 begonnen.
Die Unternehmensstrategie wird 2017 einer Review unterzogen und daraus die zukünf-tige Ausrichtung der Geschäftsbereiche defi-niert.
Die Führungsausbildung wird auf der Basis eines einheitlichen Führungssystems neu ausgerichtet.
Die kontinuierliche Verbesserung der inter-nen Prozesse wird im bereits implementier-ten Programm Avanti weitergeführt.
Die Ausrichtung an Best-Practice-Ansätzen soll im Rahmen eines Assessments nach EFQM aufgenommen werden.
Die finanzielle Transparenz wird weiter ge-stärkt: Durch die Weiterentwicklung der Spartenrechnung wird der Erfolg der Tram- und Buslinien sowie der Produkte der BVB einzeln sichtbar.
Mit der 2015 eingeführten Balanced Score-card (BSC) sind im strategischen Zielset-zungsprozess konsequent die Perspektiven aller Anspruchsgruppen berücksichtigt.
Der Fokus auf die Themen Qualitäts- und Sicherheitsmanagement bleibt bestehen.
Die Erkenntnisse, die im Rahmen der Analy-sen zur Pünktlichkeit auf der Linie 8 gewon-nen wurden, werden 2017 auf allen Linien genutzt.
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Basler Verkehrs-Betriebe – Finanzen / Statistik 2016
ERFOLGSRECHNUNG2016 mit Vorjahresvergleich, in CHF
Note 2016 * 2015 **
Verkehrserlöse 118 935 434 127 462 353
Dienstleistungs- und übrige Erlöse 1 21 438 860 25 021 509
Erlöse Abgeltungen Kanton Basel-Stadt 2 65 005 097 57 753 003
Erlöse Abgeltungen Bund und Gemeinden 2 3 059 521 3 227 357
Gewährte Nutzungsrechte Investitionen 3 16 650 123 15 887 856
Aktivierte Eigenleistung und Lagerleistung 8 812 463 9 749 466
Betriebsertrag 233 901 498 239 101 544
Aufwand zur Leistungserstellung 4 – 39 900 220 – 44 967 326
Personalaufwand 5 –130 602 020 –130 475 381
Übriger betrieblicher Aufwand 6 –16 766 643 – 22 595 696
Betriebsaufwand –187 268 883 –198 038 403
Betriebsergebnis (EBITDA) 46 632 615 41 063 141
Abschreibungen auf Sachanlagen 13 – 43 819 044 – 39 324 497
Abschreibungen auf immaterielle Anlagen 14 – 531 871 – 441 786
Betriebliches Ergebnis (EBIT) 2 281 700 1 296 858
Finanzertrag 7 164 664 311 097
Finanzaufwand 7 –1 713 520 –1 426 968
Finanzergebnis 7 –1 548 856 –1 115 871
Ordentliches Ergebnis 732 844 180 987
Unternehmenserfolg vor Bildung Rücklagen 732 844 180 987
Zuweisung gesetzliche Rücklagen – 419 448 – 7 935
Ergebniseffekt aus Rücklagen – 419 448 – 7 935
Gewinn 313 396 173 052
* Effektive MWST-Abrechnungsmethode, Beträge exkl. MWST** Pauschale MWST-Abrechnungsmethode, Beträge inkl. MWST
JAHRESRECHNUNG
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Basler Verkehrs-Betriebe – Finanzen / Statistik 2016
BILANZPer 31. Dezember 2016 mit Vorjahresvergleich, in CHF
Aktiven Note 31.12.2016 31.12.2015
Flüssige Mittel 8 52 706 479 50 310 907
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 9 9 836 010 11 523 875
Sonstige kurzfristige Forderungen 3 931 359 6 056 986
Vorräte und angefangene Arbeiten 10 10 903 854 13 311 226
Aktive Rechnungsabgrenzungen 11 18 148 830 18 238 563
Umlaufvermögen 95 526 532 99 441 557
Sachanlagen 13 629 245 564 599 864 515
Finanzanlagen 12 299 900 200 000
Immaterielle Anlagen 14 1 053 158 1 584 471
Anlagevermögen 630 598 622 601 648 986
Total Aktiven 726 125 154 701 090 543
Passiven Note 31.12.2016 31.12.2015
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 15 21 158 861 24 082 804
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 309 307 538 117
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 16 1 299 093 1 299 093
Kurzfristige Rückstellungen 17 13 143 226 16 674 807
Passive Rechnungsabgrenzungen 18 35 065 423 45 005 722
Kurzfristiges Fremdkapital 70 975 910 87 600 543
Langfristige Finanzverbindlichkeiten 16 202 910 440 149 209 534
Langfristige Rückstellungen 17 6 144 910 8 424 400
Andere langfristige Verbindlichkeiten 19 1 812 153 2 577 398
Investitionszuschüsse 20 220 779 981 230 509 752
Langfristiges Fremdkapital 431 647 484 390 721 084
Fremdkapital 502 623 394 478 321 627
Dotationskapital 172 631 540 172 631 540
Gesetzliche Rücklagen nach Art. 36 PBG 5 604 479 5 185 031
Freiwillige Rücklagen 29 244 584 29 244 584
Rücklagen kantonale Vorgaben 4 015 122 4 015 122
Gewinnvortrag 11 692 639 11 519 587
Jahresgewinn 313 396 173 052
Eigenkapital 223 501 760 222 768 916
Total Passiven 726 125 154 701 090 543
99
Basler Verkehrs-Betriebe – Finanzen / Statistik 2016
GELDFLUSSRECHNUNG2016 mit Vorjahresvergleich, in CHF
Note 2016 2015
Jahresgewinn 313 396 173 052
Abschreibungen auf Sachanlagen 13 43 584 044 38 888 403
Abschreibungen auf immaterielle Anlagen 14 531 871 441 786
Wertbeeinträchtigungen auf Sachanlagen 13 235 000 436 094
Gewährte Nutzungsrechte Investitionen 3, 20 –16 650 123 –15 887 856
Zunahme /Abnahme von kurzfristigen Rückstellungen 17 – 3 531 581 1 973 793
Zunahme /Abnahme von langfristigen Rückstellungen 17 – 2 279 490 – 2 259 549
Veränderung gesetzliche Rücklagen nach Art. 36 PBG 419 448 7 935
Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1 687 865 6 425 955
Veränderung der sonstigen kurzfristigen Forderungen 2 125 627 – 2 246 605
Veränderung der Vorräte und angefangene Arbeiten 2 407 372 595 107
Veränderung der aktiven Rechnungsabgrenzung 89 733 – 8 033 999
Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen – 2 923 943 2 206 411
Veränderung der übrigen Verbindlichkeiten – 228 811 166 315
Veränderung der passiven Rechnungsabgrenzung – 9 940 299 6 965 059
Veränderung andere langfristige Verbindlichkeiten – 765 245 2 577 398
Geldfluss aus Betriebstätigkeit 15 074 865 32 429 299
Investitionen in Sachanlagen 13 – 73 428 972 – 99 748 026
Desinvestitionen in Sachanlagen 13 228 879 791 050
Investitionen in immaterielle Anlagen 14 –145 066 – 427 623
Desinvestitionen in immaterielle Anlagen 14 144 508 0
Investitionen in Finanzanlagen 12 – 99 900 0
Desinvestitionen in Finanzanlagen 0 1 057 194
Geldfluss aus Investitionstätigkeit – 73 300 551 – 98 327 405
Aufnahmen / Rückzahlungen Finanzverbindlichkeiten 16 53 700 906 53 700 907
Einzahlungen aus Investitionszuschüssen 20 6 920 352 18 539 540
Rückzahlung Rücklagen kantonale Vorgaben 0 – 31 650 000
Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit 60 621 258 40 590 447
Veränderung des Fonds flüssige Mittel 2 395 572 – 25 307 659
Bestand flüssige Mittel am 01.01. 50 310 907 75 618 566
Bestand flüssige Mittel am 31.12. 52 706 479 50 310 907
Veränderung flüssige Mittel 2 395 572 – 25 307 659
10
Basler Verkehrs-Betriebe – Finanzen / Statistik 2016
EIGENKAPITALNACHWEISPer 31. Dezember 2016 mit Vorjahresvergleich, in CHF
Eigenkapital DotationskapitalGesetzliche
RücklagenNeubewertungs-
reserven GewinnreservenTotal
Gewinnreserve Total
Bestand 1. Januar 2016 172 631 540 5 185 031 5 854 584 39 097 761 44 952 345 222 768 916
Jahresgewinn/-verlust 0 0 0 313 396 313 396 313 396
Erhöhung Dotationskapital 0 0 0 0 0 0
Zuwendung an Reserven 0 419 448 0 0 0 419 448
Verwendung von Reserven 0 0 0 0 0 0
Bestand am 31. Dezember 2016 172 631 540 5 604 479 5 854 584 39 411 157 45 265 741 223 501 760
Eigenkapital DotationskapitalGesetzliche
RücklagenNeubewertungs-
reserven GewinnreservenTotal
Gewinnreserve Total
Bestand 1. Januar 2015 172 631 540 5 177 096 5 854 584 70 574 709 76 429 293 254 237 929
Jahresgewinn/-verlust 0 0 0 173 052 173 052 173 052
Erhöhung Dotationskapital 0 0 0 0 0 0
Zuwendung an Reserven 0 7 935 0 0 0 7 935
Verwendung von Reserven 0 0 0 – 31 650 000 – 31 650 000 – 31 650 000
Bestand am 31. Dezember 2015 172 631 540 5 185 031 5 854 584 39 097 761 44 952 345 222 768 916
11
Basler Verkehrs-Betriebe – Finanzen / Statistik 2016
GRUNDSÄTZE DER RECHNUNGSLEGUNG AllgemeinesDie vorliegende Jahresrechnung wurde vollständig in Überein-
stimmung mit den Richtlinien der Fachempfehlung zur Rech-
nungslegung (Swiss GAAP FER) erstellt. Es wird das gesamte
Regelwerk der Swiss GAAP FER (SGF) angewendet. Zusätzlich
sind die Bestimmungen der Verordnung des UVEK über das
Rechnungswesen der konzessionierten Unternehmen (RKV)
eingehalten. Die vorliegende Jahresrechnung vermittelt somit
ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Ver-
mögens-, Finanz- und Ertragslage (True and Fair View) der BVB.
AbschlussstichtagAbschlussstichtag ist der 31. Dezember.
WährungsumrechnungDie Buchführung und Rechnungslegung erfolgt in Schweizer
Franken (CHF). Transaktionen in Fremdwährung werden zum
Monatsmittelkurs der Eidgenössischen Finanzverwaltung (Ab-
teilung Mehrwertsteuer) verbucht. Jahresendbestände werden
zum Devisenkurs am Bilanzstichtag bewertet. Wichtigste Fremd-
währung ist der Euro (EUR).
Erfolgs rechnungJahresdurchschnittskurs
BilanzStich tagskurs
2016 2015 2016 2015
1 EUR 1.1020 1.0922 1.0720 1.0916
GRUNDSÄTZE DER BILANZIERUNG UND BEWERTUNG
Flüssige Mittel Die flüssigen Mittel umfassen Kassenbestände, Postfinance-
und Bankguthaben mit einer Restlaufzeit von bis zu 90 Tagen.
Zusätzlich enthalten ist das Kontokorrent mit dem Kanton Basel-
Stadt, über das kurzfristig flüssige Mittel bezogen werden kön-
nen. Die Bewertung erfolgt zu Nominalwerten.
Der Fonds flüssige Mittel bildet die Grundlage für den Ausweis
der Geldflussrechnung. Der Geldfluss aus Betriebstätigkeit (ope-
rativer Cashflow) wird nach der indirekten Methode ermittelt.
Forderungen aus Lieferungen und LeistungenDie Forderungen werden zu Nominalwerten bewertet. Die be-
stehenden Risiken werden durch Wertberichtigungen berück-
sichtigt. Für erkennbare Einzelrisiken werden individuelle Wert-
berichtigungen vorgenommen. Für das allgemeine Ausfallrisiko
auf dem verbleibenden Bestand wird eine stetig ermittelte pau-
schale Wertberichtigung gebildet (Fälligkeiten grösser 100 Tage
werden zu 100 Prozent wertberichtigt). Die Forderungen aus
der Deliktverfolgung werden auf Basis der bisherigen Einbring-
lichkeit wertberichtigt (Forderungen älter als 90 Tage werden zu
100 Prozent wertberichtigt).
ANHANGVorräte und nicht fakturierte DienstleistungenDie Vorräte, die grösstenteils dem Eigenbedarf dienen, werden
grundsätzlich zu ihren durchschnittlichen Anschaffungs- und
Herstellungskosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips
bewertet. Die Herstellungskosten werden anhand der Material-
und Fertigungskosten berechnet. Die erhaltenen Skonti werden
im Warenaufwand erfasst.
Die selbst aufbereiteten Ersatzteile werden zu 60 Prozent ihrer
Wiederbeschaffungswerte bewertet. Für die Risiken aus Verlust
aus der langen Lagerdauer oder einer reduzierten Verwert-
barkeit (Gängigkeit und Reichweite) wird eine nach betriebs-
wirtschaftlichen Kriterien ermittelte Wertberichtigung vorge-
nommen, die insbesondere die Umschlagshäufigkeit einzelner
Warengruppen berücksichtigt.
Die angefangenen Arbeiten werden nach der Percenta-
ge-of-Completion-Methode (PoC-Methode) zu ihren anteiligen
Erlöswerten bilanziert. Geleistete Anzahlungen für Vermögens-
gegenstände des Vorratsvermögens sind in den Vorräten aus-
gewiesen.
SachanlagenSachanlagen werden aktiviert, sofern sie eindeutig identifizierbar
sind, dem Unternehmen länger als ein Jahr einen messbaren
Nutzen bringen, ihre Kosten zuverlässig bestimmt werden kön-
nen und sie die Aktivierungslimite übersteigen. Die Erstbe-
wertung erfolgt grundsätzlich zu Anschaffungs- und Herstel-
lungskosten.
Die Abschreibung der Sachanlagen erfolgt planmässig linear
über die Jahre der branchenüblichen wirtschaftlichen Nut-
zungsdauer, begründete Abweichungen sind möglich. Die Nut-
zungsdauer und das Vorliegen von Hinweisen auf eine Wertbe-
einträchtigung (Impairment) werden jährlich überprüft.
Wirtschaftliche Nutzungsdauer
Wirtschaftliche Nutzungsdauer in Jahren
Gebäude 50
Trassen und Gleise 25 – 40
Fahrleitungen 25
Elektrische Schienentriebfahrzeuge (Wagenkasten) 40
Elektrik für Traktion und Sicherheit (Antrieb und Bremsen) 20
Komforteinrichtung 17
Fahrgastinformation / Klimageräte 10
Verschleissteile Drehgestell / Gelenke 8
Autobusse und Dienstfahrzeuge 5 – 12
Maschinen, Werkzeuge und Geräte 5 – 10
Betriebseinrichtungen 5 – 25
Mobiliar 5 – 10
IT-Hardware / IT-Software 5
12
Basler Verkehrs-Betriebe – Finanzen / Statistik 2016
Immaterielle AnlagenImmaterielle Anlagen werden aktiviert, sofern sie eindeutig identi-
fizierbar sind, dem Unternehmen länger als ein Jahr einen mess-
baren Nutzen bringen und ihre Kosten zuverlässig bestimmt
werden können. Die Bewertung der immateriellen Anlagen erfolgt
zu Anschaffungs- und Herstellungskosten abzüglich der betriebs-
wirtschaftlich notwendigen Abschreibung. Die Abschreibungen
werden linear über die betriebswirtschaftliche Nutzungsdauer
vorgenommen. IT-Software wird über fünf Jahre abgeschrieben.
Finanzanlagen und FinanzverbindlichkeitenDas finanzielle Anlagevermögen enthält Genossenschaftsanteile
und Beteiligungen. Finanzanlagen werden zu Anschaffungs-
kosten unter Abzug allfälliger Wertbeeinträchtigungen bewertet
(vgl. Note 12).
Verbindlichkeiten und RückstellungenVerbindlichkeiten werden zum Nominalwert eingesetzt. Für fak-
tische oder rechtliche Verpflichtungen aus vergangenen Ereig-
nissen sowie für drohende Risiken aus bestehenden Verein-
barungen werden Rückstellungen gebildet. Die Höhe der
Rückstellungen basiert auf der Einschätzung der zukünftigen
wirtschaftlichen Mittelabflüsse durch die Unternehmensleitung.
Die Überprüfung der Rückstellungen erfolgt periodisch.
PersonalvorsorgeDie Mitarbeitenden der BVB sind der Pensionskasse Basel-
Stadt (PKBS) angeschlossen. Die Vorsorgepläne werden durch
Beiträge der Arbeitgeber und Arbeitnehmer finanziert. Die wirt-
schaftlichen Auswirkungen der Vorsorgepläne werden am Bilanz-
stichtag beurteilt. Die Aktivierung eines wirtschaftlichen Nut-
zens aus einer Überdeckung erfolgt dann, wenn es zulässig und
beabsichtigt ist, um diese zur Senkung des künftigen Vorsorge-
aufwandes zu verwenden. Eine wirtschaftliche Verpflichtung
wird passiviert, wenn die Voraussetzungen für die Bildung einer
Rückstellung erfüllt sind.
Eine Rückstellung wird gebildet, wenn der Deckungsgrad unter
80 Prozent liegt. Bei einem Deckungsgrad zwischen 80 Prozent
und 100 Prozent wird eine Eventualverbindlichkeit in der Höhe
der Differenz zwischen dem aktuellen Deckungsgrad und
100 Prozent als Maximalbetrag ausgewiesen.
Nahestehende PersonenAls nahestehende Personen gelten der Kanton Basel-Stadt,
einschliesslich der PKBS, der übrigen Kantonsbetriebe und der
im Kanton Basel-Stadt vollkonsolidierten Gesellschaften, sowie
die Mitglieder der Geschäftsleitung und des Verwaltungsrats.
AusserbilanzgeschäfteUnter den Eventualverpflichtungen werden Bürgschaften, Ga-
ran tieverpflichtungen, Pfandbestellungen sowie weitere Ver-
pflichtungen mit Eventualcharakter verstanden. Diese werden
zum Nominalwert ausgewiesen. Eventualforderungen werden
ausgewiesen, wenn die Möglichkeit eines wirtschaftlichen Nut-
zenzuflusses besteht.
SteuernDie BVB ist gemäss Art. 21 BVB-Organisationsgesetz im Kan-
ton Basel-Stadt von allen kommunalen und kantonalen Steuern
befreit.
Die Mehrwertsteuer wird seit 1. Januar 2016 nach der effek-
tiven Methode abgerechnet.
ANGABEN IM SINNE VON ART. 37 ABS. 3 PBG
Subventionsrechtliche Prüfung durch das Bundesamt für VerkehrDas Bundesamt für Verkehr (BAV) hat in Ergänzung zur Revi-
sion durch die statutarische Revisionsstelle die subventions-
rechtlich relevanten Positionen in Bilanz und Rechnung mit
Stichproben auf wesentliche Fehlaussagen geprüft. Gemäss
Schreiben vom 17. März 2017 ist es dabei auf keine Sachver-
halte gestossen, aus denen zu schliessen wäre, dass die Jah-
resrechnung 2016 sowie der Antrag über die Verwendung des
Bilanzgewinns nicht dem Subventionsgesetz und dem damit
verbundenen Spezialrecht entsprechen.
ANGABEN IM SINNE VON ART. 35 PBG UND ART. 3 ABS. 2 RKV
in CHF 2016 2015
Deckungssummen Sach- und Haftpflichtversicherungen
für Trams 100 000 000 100 000 000
für Autobusse 100 000 000 100 000 000
Brandversicherungswert der Gebäude
220 685 000
241 139 000
Im ausgewiesenen Brandversicherungswert sind die Liegen schaften enthalten. Die restlichen Sachanlagen (Trams, Autobusse etc.) sind zusammen mit anderen Anlagen des Kanton Basel- Stadt versichert.
13
Basler Verkehrs-Betriebe – Finanzen / Statistik 2016
ANGABEN UND ERLÄUTERUNGEN ZU POSITIONEN DER ERFOLGSRECHNUNG in CHF
Note Details zu 2016 * 2015 **
1 Dienstleistungs- und übrige Erlöse *
Dienstleistungen Dritte 14 359 410 17 294 555
Werbeerlöse und Extrafahrten 6 349 204 7 638 808
Übrige Erlöse 1 657 520 2 163 378
Ergebnis aus Anlagenabgängen – 140 442 – 410 325
Ertragsminderungen – 786 832 – 1 664 907
Dienstleistungs- und übrige Erlöse 21 438 860 25 021 509
Note Details zu 2016 2015
2 Erlöse Abgeltungen Kanton Basel-Stadt
Abgeltungen Leistungsvereinbarung 61 253 505 54 063 073
Übrige Abgeltungen 3 751 592 3 689 930
Erlöse Abgeltungen Kanton Basel-Stadt 65 005 097 57 753 003 Erlöse Abgeltungen Bund und Gemeinden
Abgeltung Bund 1 387 575 1 507 155
Abgeltung Gemeinde Riehen 1 518 482 1 556 563
Abgeltung Gemeinde Bettingen 153 464 163 639
Abgeltungen Bund und Gemeinden Basel-Stadt 3 059 521 3 227 357
Unter den Abgeltungen zeigen wir den Kostenersatz von Bund, Kanton und Gemeinden zur Aufrechterhaltung kantonaler, interkantonaler oder grenzüberschreitender Linien, die sich wirtschaftlich nicht selbst tragen, aber im Inte resse der Einwohnerschaft sinnvoll sind und den Individualverkehr entlasten. Die Abgeltungen Leistungs-vereinbarung ergeben sich aus der Differenz der Tarifeinnahmen und Betriebskosten der Linien und sind im Leistungsauftrag mit dem Kanton Basel-Stadt vereinbart.Im Rahmen der Leistungsvereinbarung 2016 wurde mit dem Kanton Basel-Stadt ein Deckungsdifferenzenmodell vereinbart. Abweichungen zwischen den abgegoltenen und den effektiv eingetretenen Kosten für spezifische Positionen werden im Jahresabschluss ermittelt, in den anderen langfristigen Verbindlichkeiten bilanziert (vgl. Note 19) und in zukünftige Leistungsvereinbarungen integriert.
Note Details zu 2016 2015
3 Veränderung der gewährten Nutzungsrechte Investition
Gewährte Nutzungsrechte Kanton Basel-Stadt für Infrastrukturinvestitionen 12 603 834 12 632 141
Gewährte Nutzungsrechte Kanton Basel-Stadt für Kleinanschaffungen 3 846 089 3 055 515
Gewährte Nutzungsrechte Bund für Tramverlängerung 200 200 200 200
Veränderung der gewährten Nutzungsrechte Investition 16 650 123 15 887 856
Die gewährten Nutzungsrechte entsprechen den buchhalterisch realisierten anteiligen Investitionszuschüssen (nicht rückzahlbare und zinslose A-fonds-perdu-Finanzierungen), denen im Berichtsjahr kein Zahlungsstrom unterliegt. Diese Position kompensiert die entsprechende Gegenposition in den Abschreibungen der bezuschussten Anlagen.
* Effektive MWST-Methode, Beträge exkl. MWST** Pauschale MWST-Methode, Beträge inkl. MWST
14
Basler Verkehrs-Betriebe – Finanzen / Statistik 2016
Note Details zu 2016 * 2015 **
4 Aufwand zur Leistungserstellung
Materialaufwand 1 7 731 869 12 339 239
Energieaufwand 10 490 779 11 512 362
Unterakkordanten und Arbeiten Dritter 16 723 822 16 112 260
Verwaltungskostenanteil TNW 3 175 150 3 331 000
Fahrzeugaufwand 1 146 934 1 259 035
Aufwand für Verkehrsmittelwerbung 631 666 413 430
Aufwand zur Leistungserstellung 39 900 220 44 967 326
Note Details zu 2016 * 2015 **
5 Personalaufwand
Löhne 93 975 530 96 027 544
Sozialzulagen und Inkonvenienz 7 723 542 8 122 735
Personalversicherungsbeiträge 25 917 712 22 682 730
Übriger Personalaufwand 2 985 236 3 642 372
Personalaufwand 130 602 020 130 475 381
Note Details zu 2016 * 2015 **
6 Übriger betrieblicher Aufwand
Mehrwertsteuer 2 1 807 703 5 458 676
Entsorgungsaufwand 305 055 251 648
Informatikaufwand 5 336 214 5 192 401
Raumaufwand 1 620 531 1 389 265
Steuern und Abgaben 62 868 114 965
Unterhalt, Reparaturen und Mieten 984 126 1 460 286
Sachversicherungen 862 677 750 365
Übrige betriebliche Aufwendungen 5 787 469 7 978 090
Übriger betrieblicher Aufwand 16 766 643 22 595 696
Note Details zu 2016 * 2015 **
7 Finanzergebnis
Zinserträge und Kursgewinne 164 664 311 097
Zinsaufwand Darlehen Kanton – 1 624 545 – 987 666
Kursverluste und übrige Finanzaufwendungen – 88 975 – 439 302
Finanzergebnis – 1 548 856 – 1 115 871
* Effektive MWST-Methode, Beträge exkl. MWST** Pauschale MWST-Methode, Beträge inkl. MWST
1 Im Materialaufwand enthalten sind die Verschrottungskosten der Ersatzteile für die Tramserien Be 4/6 und Be 4/4 und übrige Lagergüter mit Anschaffungs- und Herstellkosten von 3 277 467 CHF (vgl. Note 10).
2 2016: Vorsteuerkürzung für die Abgeltungen, Subventionen und nicht steuerbare Leistungen.
15
Basler Verkehrs-Betriebe – Finanzen / Statistik 2016
ANGABEN UND ERLÄUTERUNGEN ZU POSITIONEN DER BILANZ in CHF
Note Details zu 31.12.2016 31.12.2015
8 Flüssige Mittel
Kassen 1 302 180 848 622
Postfinance und Banken 41 949 373 24 658 536
Checks und Gutscheine 307 799 687 566
Flüssige Mittel beim Kanton Basel-Stadt 9 147 127 24 116 183
Flüssige Mittel 52 706 479 50 310 907
Note Details zu 31.12.2016 31.12.2015
9 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Forderungen gegenüber Dritten 8 173 283 10 444 061
Forderungen gegenüber Nahestehenden 2 728 927 3 243 028
Wertberichtigung (Einzelwertberichtigungen und Delkredere) – 101 273 – 72 310
Wertberichtigung (pauschal auf Taxzuschläge) – 964 927 – 2 090 904
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 9 836 010 11 523 875
Note Details zu 31.12.2016 31.12.2015
10 Vorräte und angefangene Arbeiten
Hilfs- und Betriebsmaterial 972 237 1 277 414
Rohstoffe 602 660 1 452 836
Ersatzteile 11 843 304 12 738 907
Halb- und Fertigfabrikate 4 061 394 4 805 661
Sonstige Vorräte 387 708 533 390
Anzahlungen an Vorräte 1 565 383 1 565 383
Angefangene Arbeiten 880 903 3 383 728
Wertberichtigungen – 9 409 735 – 12 446 093
Vorräte und angefangene Arbeiten 10 903 854 13 311 226
Note Details zu 31.12.2016 31.12.2015
11 Aktive Rechnungsabgrenzungen
Verkehrsabrechnung SBB 10 071 141 12 540 505
Übrige aktive Rechnungsabgrenzungen 8 077 689 5 698 058
Aktive Rechnungsabgrenzungen 18 148 830 18 238 563
Note Details zu 31.12.2016 31.12.2015
12 Finanzanlagen
Beteiligung an Mieter-Baugenossenschaft, Basel 200 000 200 000
Beteiligung an Moving Media Basel AG, Basel, 2 3 Beteiligungsanteil 99 900 –
Finanzanlagen 299 900 200 000
16
Basler Verkehrs-Betriebe – Finanzen / Statistik 2016
Note Details zu Tram Autobus Infrastruktur Gebäude Anlagen im Bau Total
13 Sachanlagen 2016
Anschaffungswerte
Bestand 1. Januar 2016 339 325 767 75 025 731 444 068 409 166 445 473 109 698 036 1 134 563 416
Zugänge 48 946 009 0 15 445 243 4 203 917 4 833 803 73 428 972
Abgänge 1 – 20 179 152 – 415 975 – 1 355 843 0 0 – 21 950 970
Umbuchungen 42 388 803 0 1 473 184 1 596 979 – 45 458 966 0
Bestand am 31. Dez. 2016 410 481 427 74 609 756 459 630 992 172 246 370 69 072 873 1 186 041 418
Kumulierte Wertberichtigungen
Bestand 1. Januar 2016 – 244 055 054 – 30 128 879 – 208 897 881 – 51 617 087 0 – 534 698 901
Abschreibungen – 11 154 565 – 6 038 962 – 20 665 843 – 5 724 674 0 – 43 584 044
Wertbeeinträchtigungen / Impairment 2 – 235 000 – 235 000
Abschreibung Abgänge 1 20 175 789 234 438 1 311 864 0 0 21 722 091
Umbuchungen 0 0 0 0 0 0
Bestand am 31. Dez. 2016 – 235 033 830 – 35 933 403 – 228 486 860 – 57 341 761 0 – 556 795 854
Nettobuchwert
1. Januar 2016 95 270 713 44 896 852 235 170 528 114 828 386 109 698 036 599 864 515
31. Dezember 2016 175 447 596 38 676 353 231 144 132 114 904 609 69 072 873 629 245 564
1 Abgegangen sind 11 Be 4/4 Schindler, 16 Be 4/6 Düwag, 27 Anhänger mit ursprünglichen Anschaffungs- und Herstellungskosten (AHK) von 20 179 152 CHF, 1 Autobus, 6 Dienstwagen, 1 LKW-Turmwagen mit ursprünglichen AHK von 604 607 CHF. Zudem diverse kleine Anlagen mit AHK von 985 674 CHF.
2 Wertbeeinträchtigung (Impairment) eines Schienenreinigers.
Investitionen nach § 16 BVB-Organisationsgesetz wurden bis zum 31.05.2016 über A-fonds-perdu-Finanzierungen durch den Kanton Basel-Stadt getragen. Im Zusammenhang mit der Revision des BVB-Organisationsgesetz ist der bisherige § 16 zum 06.06.2016 weggefallen. Künftig werden die Anlagen für die Bahninfrastruktur über Darlehen mit marktüblichen Zinsen finanziert.
Diese Investitionen sind Eigentum der BVB und somit im Anlagenvermögen abgebildet und werden planmässig abgeschrieben. Die gewährten Nutzungsrechte aus den Investitionszuschüssen einer Berichtsperiode kompensieren die Abschreibungen der Anlagen (vgl. Note 3).
17
Basler Verkehrs-Betriebe – Finanzen / Statistik 2016
Note Details zu 2016 2015
14 Immaterielle Anlagen
Anschaffungswerte
Bestand 1. Januar 4 424 198 3 996 575
Zugänge 145 066 427 623
Abgänge – 309 992 0
Umbuchungen 0 0
Bestand am 31. Dezember 4 259 272 4 424 198
Kumulierte Wertberichtigungen
Bestand 1. Januar – 2 839 727 – 2 397 941
Abschreibungen – 531 871 – 441 786
Abschreibungen Abgänge 165 484 0
Umbuchungen 0 0
Bestand am 31. Dezember – 3 206 114 – 2 839 727
Nettobuchwert
1. Januar 1 584 471 1 598 633
31. Dezember 1 053 158 1 584 471
In den immateriellen Anlagen sind neben den erworbenen Vermögenswerten auch Werte bilanziert, die im Rahmen der Weiterentwicklung der IT-Systeme selbst erstellt wurden.
Details zu Tram Autobus Infrastruktur Gebäude Anlagen im Bau Total
Sachanlagen 2015
Anschaffungswerte
Bestand 1. Januar 2015 290 750 356 59 789 038 418 879 086 130 855 679 166 825 900 1 067 100 060
Zugänge 23 598 867 36 452 511 17 773 358 13 179 555 8 743 735 99 748 026
Abgänge 1 – 7 188 344 – 21 230 717 – 3 743 066 – 302 880 0 – 32 465 007
Umbuchungen 32 164 888 14 898 10 978 693 22 713 119 – 65 871 598 0
Bestand am 31. Dez. 2015 339 325 767 75 025 731 443 888 071 166 445 473 109 698 036 1 134 383 079
Kumulierte Wertberichtigungen
Bestand 1. Januar 2015 – 240 915 726 – 47 302 412 – 191 697 017 – 46 952 870 0 – 526 868 025
Abschreibungen – 10 124 452 – 3 939 345 – 19 860 091 – 4 964 514 0 – 38 888 403
Wertbeeinträchtigungen / Impairment 2 – 436 094 – 436 094
Abschreibung Abgänge 1 6 985 124 21 112 878 3 275 659 300 297 0 31 673 958
Umbuchungen 0 0
Bestand am 31. Dez. 2015 – 244 055 054 – 30 128 879 – 208 717 544 – 51 617 087 0 – 534 518 564
Nettobuchwert
1. Januar 2015 49 834 630 12 486 626 227 182 069 83 902 810 166 825 900 540 232 035
31. Dezember 2015 95 270 713 44 896 852 235 170 527 114 828 386 109 698 036 599 864 515
1 Abgegangen sind 38 Autobusse mit ursprünglichen Anschaffungs- und Herstellungskosten (AHK) von 21 096 289 CHF, 4 Trams, 3 Anhänger und 1 Dienstwagen mit Kommunikationsgeräten, IBIS-Ausrüstungen bei Schienenfahrzeugen mit ursprünglichen AHK von 4 175 154 CHF. Strategische Ersatzteile mit ursprünglichen AHK von 2 671 411 CHF und Fahrleitungen für Trolleybusse von 1 675 328 CHF. Zudem diverse kleine Anlagen mit AHK von 2 749 649 CHF.
2 50 % Wertbeeinträchtigung (Impairment) einer Fräsmaschine inkl. der damit verbundenen Spezialwerkzeuge.
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Basler Verkehrs-Betriebe – Finanzen / Statistik 2016
Note Details zu 31.12.2016 31.12.2015
15 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Verbindlichkeiten gegenüber Dritten 20 210 112 23 245 082
Verbindlichkeiten gegenüber Nahestehenden 948 749 837 722
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 21 158 861 24 082 804
Note Details zu 31.12.2016 31.12.2015
16 Finanzverbindlichkeiten
Kurzfristige Darlehen gegenüber Nahestehenden (Kanton Basel-Stadt)
Darlehen für Depot Wiesenplatz 1 1 299 093 1 299 093
Kurzfristige Darlehen gegenüber Nahestehenden (Kanton Basel-Stadt) 1 299 093 1 299 093
Langfristige Darlehen gegenüber Nahestehenden (Kanton Basel-Stadt)
Darlehen für Depot Wiesenplatz 1 37 110 440 38 409 534
Darlehen für Trambeschaffung 2 165 800 000 110 800 000
Langfristige Darlehen gegenüber Nahestehenden (Kanton Basel-Stadt) 202 910 440 149 209 534
Davon Restlaufzeit 2 bis 5 Jahre 38 356 372 21 816 372
Davon Restlaufzeit länger als 5 Jahre 164 554 068 127 393 162
Durchschnittlicher Zinssatz 0,95 % 0,95 %
1 Rückzahlung des Darlehens für die betrieblichen Anlagen in gleichen Tranchen über 15 Jahre, für Gebäude über 50 Jahre.2 Rückzahlung des Darlehens ab 31.12.2018 in 20 Jahrestranchen.
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Basler Verkehrs-Betriebe – Finanzen / Statistik 2016
Note Details zu
Bestand 01.01. Umbuchung Bildung Verwendung Auflösung
Bestand 31.12.
davon kurzfristig
17 Rückstellungen 2016
Garantie- und Haftungsfälle 1 700 011 0 1 268 239 – 369 500 – 527 380 2 071 370 2 071 370
Ferien- und Überzeitguthaben Personal 8 767 928 0 0 0 – 1 336 114 7 431 813 7 431 813
Dienstaltersgeschenke 2 739 884 0 0 0 – 159 889 2 579 995 934 390
Diverse Personalverpflichtungen 7 804 392 0 0 – 1 201 381 – 529 000 6 074 011 1 574 706
Rückbauverpflichtungen 4 086 992 0 0 – 2 656 045 – 300 000 1 130 947 1 130 947
Total 25 099 207 0 1 268 239 – 4 226 927 – 2 852 383 19 288 136 13 143 226
Rückstellungen 2015
Garantie- und Haftungsfälle 827 290 1 074 000 – 27 559 – 173 720 1 700 011 1 700 011
Ferien- und Überzeitguthaben Personal 8 610 273 157 655 0 0 8 767 928 8 767 928
Dienstaltersgeschenke 2 959 126 0 0 – 219 242 2 739 884 935 877
Diverse Personalverpflichtungen 8 781 566 0 – 977 174 0 7 804 392 1 184 000
Rückbauverpflichtungen 4 206 707 0 – 119 715 0 4 086 992 4 086 992
Total 25 384 962 0 1 231 655 – 1 124 448 -392 962 25 099 207 16 674 807
Garantie- und HaftungsfälleZum Bilanzstichtag bestehen Garantieverpflichtungen aus Bauleistungen zugunsten Dritter im Umfang von 1 554 430 CHF (Vorjahr 991 600 CHF) und aus übrigen Haftungsfällen von 517 229 CHF (Vorjahr 708 411 CHF).
Ferien- und Überzeitguthaben PersonalDie Ferien-/Überzeitrückstellung entspricht den bewerteten Zeitguthaben der Mitarbeitenden für nicht bezogene Ferien, Gleitzeit sowie Überstunden.
DienstaltersgeschenkeDie Rückstellung für Dienstaltersgeschenke ergibt sich aus der Verpflichtung gemäss dem kantonalen Personalgesetz, wonach Mitarbeitende in Abhängigkeit von ihrer Dienstzugehörigkeit in Jubiläumsjahren einen Anspruch auf Sonderurlaub haben. Die Rückstellung für Dienstalters-geschenke im kurzfristigen Bereich betrifft Ansprüche der Mitarbeitenden, die spätestens im Folgejahr realisiert werden. Die langfristige Rück-stellung für Dienstaltersgeschenke betrifft Ansprüche, die in den Jahren ab 2018 realisiert werden.
Diverse PersonalverpflichtungenDie Rückstellung für diverse Personalverpflichtungen beinhaltet Unterstützungsbeträge bei allfälligen Frühpensionierungen von verdienten, lang jährigen Mitarbeitenden, die aus gesundheitlichen Gründen den Beruf nicht mehr ausüben können, Restrukturierungs- und Reorganisations-kosten und Kosten der Weiterbeschäftigung sowie Umschulung von Personal, welches aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr im Fahrdienst eingesetzt werden kann (Detachierte).
RückbauverpflichtungenDie Rückbauverpflichtungen entsprechen den erwarteten restlichen Kosten für die Massnahmen auf dem Areal Dreispitz, die für 2017 vorgesehen sind.
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Basler Verkehrs-Betriebe – Finanzen / Statistik 2016
Note Details zu 31.12.2016 31.12.2015
18 Passive Rechnungsabgrenzungen
U-Abo 18 628 639 18 543 182
TNW-Abrechnung 3 711 700 9 617 692
Mehrfahrtenkarten, GA und Halbtax 6 270 026 6 383 194
Übrige passive Rechnungsabgrenzungen 6 455 058 10 461 654
Passive Rechnungsabgrenzungen 35 065 423 45 005 722
Note Details zu 31.12.2016 31.12.2015
19 Andere langfristige Verbindlichkeiten
Deckungsdifferenzen aus der Leistungsvereinbarung Kanton 1 812 153 2 577 398
Andere langfristige Verbindlichkeiten 1 812 153 2 577 398
Note Details zu 31.12.2016 31.12.2015
20 Investitionszuschüsse
Eröffnungsbestand 188 102 538 182 195 138
Zugang Finanzierung Investitionen nach BVB-OG § 16 im Berichtsjahr * 5 467 151 18 539 541
Gewährte Nutzungsrechte im Berichtsjahr – 12 603 834 – 12 632 141
A-fonds-perdu-Finanzierung Eigner gem. BVB-OG § 16 180 965 855 188 102 538
Eröffnungsbestand 37 602 414 40 657 928
Gewährte Nutzungsrechte im Berichtsjahr – 3 846 089 – 3 055 514
Investitionszuschüsse Kleininvestitionen 33 756 325 37 602 414
Eröffnungsbestand 4 804 800 5 005 000
Zugang Finanzierung durch Bund im Berichtsjahr 1 453 201 –
Gewährte Nutzungsrechte im Berichtsjahr – 200 200 – 200 200
Investitionszuschüsse Eidg. Departement UVEK für Tramverlängerungen nach Weil am Rhein und Saint-Louis 6 057 801 4 804 800
Summe Investitionszuschüsse 220 779 981 230 509 752
* Investitionen nach § 16 BVB-OG wurden bis zum 31.05.2016 über A-fonds-perdu-Finanzierungen durch den Kanton Basel-Stadt getragen. Im Zusammenhang mit der Revision des BVB-OG ist der bisherige § 16 zum 06.06.2016 weggefallen. Künftig werden auch die Anlagen der Bahn infrastruktur durch marktübliche Darlehen des Kantons Basel-Stadt finanziert.
21
Basler Verkehrs-Betriebe – Finanzen / Statistik 2016
Note
Wirtschaftlicher Nutzen / wirtschaftliche Verpflichtung und Vorsorgeaufwandin CHF
Über- /Unterdeckung
gemäss 31.12.16
Wirtschaftlicher Anteil der
Organisation 31.12.16
Wirtschaftlicher Anteil der
Organisation31.12.15
Veränderungen zum Vorjahr (2015) bzw.
erfolgs wirksam im Geschäfts-
jahr (2016)
Auf die Periode abgegrenzte
Beiträge 2016
Vorsorge-aufwand
im Personal-aufwand 31.12.16
Vorsorge-aufwand
im Personal-aufwand31.12.15
21
Vorsorgepläne ohne Über-/Unterdeckung 0 0 10 620 365 0 17 038 691 17 038 691 13 696 337
Total 0 0 10 620 365 0 17 038 691 17 038 691 13 696 337
Der Deckungsgrad des Vorsorgewerks der BVB beträgt per 31.12.2015 102,8 % (Vorjahr 105,4 %). Zur zusätzlichen Stärkung des Deckungsgrads bringt die BVB per 01.01.2016 eine bestehende Arbeitgeberbeitragsreserve mit Verwendungs-verzicht in Höhe von 10 437 000 CHF in das Vorsorgewerk der BVB ein. Zur Stärkung des Deckungsgrads wurde im Jahr 2016 ein Beitrag von 3 388 823 CHF in die Pensionskasse geleistet.
Auf der Basis des Pensionskassengesetzes (PKG), Stand 01.01.2016, für die Vorsorgewerke des Bereichs Staat und gemäss Regierungs-ratsbeschluss vom 29.09.2015 führt die Pensionskasse Basel-Stadt (PKBS) das System der Teilkapitalisierung.Der Kanton Basel-Stadt gewährt den Vorsorgewerken eine Staatsgarantie. Folgende Leistungen, soweit der jeweilige Deckungsgrad nicht unter 80 % liegt, werden garantiert:a) Alters-, Risiko- und Austrittsleistungen,b) Austrittsleistungen eines in Teilliquidation austretenden Versichertenbestandes sowiec) versicherungstechnische Fehlbeträge, die als Folge einer Teilliquidation beim verbleibenden Versichertenbestand entstehen.
Für denjenigen Teil der Leistungen, für die der jeweilige Deckungsgrad unter 80 % liegt, besteht keine Staatsgarantie. Aus der Sicht des Kantons Basel-Stadt kommt die Staatsgarantie nur subsidiär zum Tragen, primär müssen die Betriebe allfällige Mittel für die Erhöhung des Deckungs grads aufbringen.
Note Details zu 2016 2015
22 Vergütungen an Führungskräfte
Geschäftsleitungsmitglieder 1 686 065 2 031 378
Verwaltungsräte 256 350 277 500
Total Vergütungen an Führungskräfte 1 942 415 2 308 878
Der Rückgang bei den Salären der Geschäftsleitungsmitglieder ergibt sich aus der über das gesamte Geschäfts jahr 2016 nicht voll besetzten Geschäftsleitung. Im Vorjahr waren Geschäftsleitungsmitglieder nicht das ganze Jahr nominiert. Die Verringerung bei den Verwaltungsratsvergütungen ist in der Stabilisierung durch das neue Management begründet. Im Vorjahr waren besondere Massnahmen zum Aufbau der Geschäftsleitung und der Compliance-Strukturen notwendig.
22
Basler Verkehrs-Betriebe – Finanzen / Statistik 2016
Note Details zu
Kanton Basel-Stadt
Vollkonsolidierte Einheiten 1
Assoziierte Gesellschaften 2
23 Transaktionen mit nahestehenden Personen 2016
Dienstleistungs- und übrige Erlöse 2 565 098 792 646
Erlöse Abgeltungen Kanton Basel-Stadt 65 005 097
Gewährte Nutzungsrechte Investitionen 12 603 834
Betriebsertrag 80 174 029 792 646
Aufwand zur Leistungserstellung 9 760 234 435 452
Personalaufwand 203 037
Übriger betrieblicher Aufwand 1 461 509
Finanzergebnis 1 624 489
Aufwendungen 13 049 268 435 452
Transaktionen mit nahestehenden Personen 2015
Dienstleistungs- und übrige Erlöse 5 332 888
Erlöse Abgeltungen Kanton Basel-Stadt 57 753 003
Gewährte Nutzungsrechte Investition 12 632 141
Betriebsertrag 75 718 032 –
Aufwand zur Leistungserstellung 11 652 713
Personalaufwand 166 030
Übriger betrieblicher Aufwand 1 667 029
Finanzergebnis 976 263
Aufwendungen 14 462 036 –
1 Stammhaus (Departemente und Dienststellen), Industrielle Werke Basel, Felix Platter-Spital, Universitätsspital Basel, Universitäre Psych. Kliniken2 Moving Media AG, Basel
Note Details zu
24 Ausserbilanzgeschäfte
Zum Bilanzstichtag bestehen Verpflichtungen aus Kauf- und Dienstleistungsvereinbarungen zugunsten Dritter im Umfang von 46 101 937 CHF.
Die BVB wird sich nach erfolgreichem Abschluss der ausstehenden Unterhalts- und Betriebsverträge für die Linie 3 mit einem Betrag von 1 000 000 EUR (1 072 000 CHF) an den Kosten für die Verlängerung der Tramlinie 3 auf französischer Seite beteiligen.
Note Details zu
25 Ereignisse nach dem Bilanzstichtag
Genehmigung der JahresrechnungGemäss Art. 12b BVB-Organisationsgesetz obliegt die Genehmigung der Jahresrechnung dem Regierungsrat des Kanton Basel-Stadt. Der Verwaltungsrat hat die vorliegende Jahresrechnung an seiner Sitzung vom 24.02.2017 genehmigt.Der Verwaltungsrat hat die Genehmigung der Positionen der Jahresrechnung durch das Bundesamt für Verkehr vom 17.03.2017 im Rahmen der Behandlung des BVB-Geschäftsberichts 2016 an seiner Sitzung vom 03.04.2017 zur Kenntnis genommen.Der Regierungsrat hat die vorliegende Jahresrechnung an seiner Sitzung vom 25.04.2017 genehmigt.
23
Basler Verkehrs-Betriebe – Finanzen / Statistik 2016
KPMG AG ist eine Konzerngesellschaft der KPMG Holding AG und Mitglied des KPMG Netzwerks unabhängiger Mitgliedsfirmen, der KPMG International Cooperative (“KPMG International”), einer juristischen Person schweizerischen Rechts. Alle Rechte vorbehalten.
Mitglied von EXPERTsuisse
KPMG AG Wirtschaftsprüfung Viaduktstrasse 42 Postfach 3456 Telefon +41 58 249 91 91 CH-4002 Basel CH-4002 Basel Telefax +41 58 249 91 23 Internet www.kpmg.ch
Bericht der Revisionsstelle an den Verwaltungsrat der
Basler Verkehrs-Betriebe, Basel
Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung
Als Revisionsstelle haben wir die beiliegende Jahresrechnung der Basler Verkehrs-Betriebe, be-stehend aus Erfolgsrechnung, Bilanz, Geldflussrechnung, Eigenkapitalnachweis und Anhang (Seiten 8 bis 23 des Finanzberichtes), für das am 31. Dezember 2016 abgeschlossene Geschäfts-jahr geprüft.
Verantwortung des VerwaltungsratesDer Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den Swiss GAAP FER und den gesetzlichen Vorschriften verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemes-sener Schätzungen verantwortlich.
Verantwortung der RevisionsstelleUnsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrech-nung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Ge-setz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jah-resrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist.
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungs-nachweisen für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungs-urteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausi-bilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jah-resrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine aus-reichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden.
PrüfungsurteilNach unserer Beurteilung vermittelt die Jahresrechnung für das am 31. Dezember 2016 abge-schlossene Geschäftsjahr ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermö-gens-, Finanz- und Ertragslage in Übereinstimmung mit den Swiss GAAP FER und dem schwei-zerischen Gesetz.
24
Basler Verkehrs-Betriebe – Finanzen / Statistik 2016
Basler Verkehrs-BetriebeBericht der Revisionsstelle
zur Jahresrechnungan den Verwaltungsrat
2
Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften
Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsauf-sichtsgesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR) erfüllen und keine mit unserer Unab-hängigkeit nicht vereinbaren Sachverhalte vorliegen.
In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kon-trollsystem für die Aufstellung der Jahresrechnung existiert.
Ferner bestätigen wir, dass die Buchführung und die Jahresrechnung dem Organisationsgesetz der Basler Verkehrs-Betriebe (BVB-OG) und der Verordnung des Bundes über das Rechnungs-wesen der konzessionierten Transportunternehmungen entsprechen.
Das Bundesamt für Verkehr hat die Jahresrechnung im Sinne des Eisenbahngesetzes formell ge-prüft und mit Schreiben vom 17. März 2017 ohne Einschränkung genehmigt.
Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.
Die Verantwortungen für Festlegung der Organisation sowie Erlass der Geschäftsordnung obliegt nach Art. 10 BVB-OG dem Verwaltungsrat, deren Umsetzung der Geschäftsleitung. Nach Art. 12 BVB-OG hat die Revisionsstelle eine Beurteilung der ordentlichen Geschäftsführung vorzu-nehmen. Unsere Aufgabe ist es daher, die formelle Einhaltung der Geschäftsordnung anhand der bestehenden Rechtsgrundlagen und Protokollierungen zu beurteilen.
Bei unseren Prüfungshandlungen zur Beurteilungen der formellen Einhaltung der Geschäftsord-nung anhand der bestehenden Rechtsgrundlagen und Protokollierungen haben wir im Geschäfts-jahr 2016 keine Sachverhalte festgestellt, die nicht den Vorgaben des BVB-OG entsprechen.
KPMG AG
Stefan Inderbinen Sven BösigerZugelassener RevisionsexperteLeitender Revisor
Basel, 3. April 2017
25
Basler Verkehrs-Betriebe – Finanzen / Statistik 2016
Linienlänge (in m) RollmaterialBeförderte
Personen in Mio.Personen-
kilometer in Mio.Durchschnittliche
Reisedistanz in kmGeleistete
Kurskilometer in Tsd.
2016 2015 2016 2015 2016 2015 2016 2015
1 Dreirosenbrücke–Kannenfeldplatz–Bahnhof SBB (–Messeplatz–Badischer Bahnhof) 6 852 Tram lang 9,06 8,96 17,26 17,20 1,91 1,92 518 513
2 Binningen Kronenplatz–Bahnhof SBB–Messeplatz–Badischer Bahnhof–Eglisee (–Riehen Schlaufe) 5 871 Tram lang 9,40 9,36 16,30 16,89 1,73 1,80 617 634
3 Birsfelden Hard–Aeschenplatz–Barfüsserplatz–Burgfelden Grenze 6 419 Tram lang 9,36 9,51 15,64 16,14 1,67 1,70 617 617
6 Riehen Grenze–Messeplatz–Barfüsserplatz–Morgartenring–Allschwil 12 491 Tram lang, im Regelfall Niederflur 16,88 17,20 42,52 44,03 2,52 2,56 1 171 1 187
8 Weil am Rhein Bahnhof–Kleinhüningen–Schifflände–Bahnhof SBB–Neuweilerstrasse 10 187 Tram lang, Niederflur 19,93 21,27 39,64 41,72 1,99 1,96 926 887
14 Dreirosenbrücke–Messeplatz–Barfüsserplatz–Aeschenplatz–St. Jakob–Muttenz–Pratteln 12 578 Tram lang 14,32 14,64 36,05 37,11 2,52 2,54 1 267 1 268
15 Bruderholz–Wolfschlucht–Aeschenplatz–Wettsteinplatz–Messeplatz–Schifflände–Aeschenplatz–Wolfschlucht–Bruderholz 5 351 Tram kurz 5,47 5,45 9,60 9,50 1,75 1,74 503 508
16 Bruderholz–Jakobsberg–Heiliggeistkirche–Markthalle–Heuwaage–Schifflände 5 364 Tram kurz 6,67 6,78 10,31 10,45 1,55 1,54 528 533
21 Bahnhof St. Johann–Dreirosenbrücke–Messeplatz–Badischer Bahnhof 3 170 Tram kurz 0,23 0,21 0,30 0,24 1,33 1,15 32 33
Total Tram 68 282 91,33 93,38 187,61 193,30 2,05 2,07 6 179 6 180
30 Bahnhof SBB–Spalentor–Johanniterbrücke–Badischer Bahnhof (–Hoffmann-La Roche) 5 811 Gelenkbus 6,37 6,24 11,81 11,51 1,85 1,84 497 482
31 Bachgraben–Kannenfeldplatz–Schifflände–Claraplatz–Tinguely Museum–Friedhof Hörnli 7 403 Gelenkbus 1,60 1,60 3,28 3,42 2,05 2,13 292 297
32 Rotengraben–Riehen Dorf–Bettingerstrasse–Bettingen–Chrischonaklinik 6 537 Midibus 0,66 0,64 1,41 1,39 2,15 2,17 334 328
33 Schifflände–Kinderspital UKBB–Schützenhaus–Wanderstrasse (–Allschwil–Schönenbuch) 9 430 Normalbus 2,15 2,20 5,23 5,20 2,43 2,37 527 525
34 Bottmingen–Schützenhaus–Schifflände–Claraplatz–Wettsteinallee–Käferholzstrasse–Friedhof Hörnli (–Riehen Bahnhof) 15 448 Gelenkbus 8,22 8,04 20,37 19,59 2,48 2,44 1 150 1 149
35 Habermatten–Friedhof Hörnli–Wasserstelzen–Riehen Bahnhof–Hinter Gärten–Inzlinger Zoll 5 581 Kleinbus 0,19 0,19 0,38 0,38 1,98 1,95 96 95
36 Schifflände–Kannenfeldplatz–Neubad–St. Jakob–Badischer Bahnhof–Kleinhüningen 15 750 Gelenkbus 11,78 11,53 32,09 31,72 2,72 2,75 1 460 1 459
38 Wyhlen Siedlung–Grenzach–Claraplatz–Schifflände–Kannenfeldplatz–Bachgraben–Allschwil–Neuweilerstrasse 16 927 Gelenkbus 3,02 3,01 6,63 6,50 2,20 2,16 702 696
42 Bettingen–Habermatten–Wettsteinallee–Claraplatz 7 289 Normalbus 0,26 0,24 0,61 0,56 2,38 2,37 65 62
45 Habermatten–Friedhof Hörnli–Wasserstelzen–Riehen Bahnhof–Dinkelbergstrasse–Moosrain–Chrischonaweg 5 894 Kleinbus 0,18 0,17 0,31 0,30 1,74 1,72 107 106
48 Bahnhof SBB–Schützenhaus–Wanderstrasse–Bachgraben 5 888 Gelenkbus 0,87 0,81 2,62 2,44 3,01 3,02 199 198
50 Bahnhof SBB–Kannenfeldplatz–EuroAirport 7 830 Gelenkbus 4,60 4,54 24,32 23,76 5,29 5,23 916 843
603/4 Schifflände–Kinderspital UKBB–Voltaplatz–Hüningen Grenze/Saint-Louis Grenze 2 907 Normalbus 0,71 0,71 1,55 1,58 2,17 2,22 143 143
Total Bus 112 695 40,60 39,93 110,61 108,34 2,72 2,71 6 488 6 383
Nachtnetzlinien N6, N14, N20, N21, N22 42 263 0,07 0,07 0,26 0,26 3,63 3,65 26,00 26,00
Extrafahrten – 0,02 0,02 0,20 0,23 10,00 10,00 24,00 24,00
Total ganzes Netz 180 977 132,01 133,40 298,69 302,13 2,26 2,26 12 691 12 613
Anmerkungen:1 L32 wird durch Margarethen Bus AG im Auftrag der BVB betrieben.2 L34 beinhaltet die Schülerbuslinie 39 von «Brombacherstrasse» nach «Drei Linden».3 L38 wird in Betriebsgemeinschaft mit der SüdbadenBus GmbH (SBG) geführt. Es werden nur die Einsteiger und Personenkilometer auf dem Schweizer Gebiet berücksichtigt.4 L603 und L604 werden durch Métro-Cars S.A. betrieben.5 Ohne Nachtnetz.
LINIENSTATISTIK 2016
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Basler Verkehrs-Betriebe – Finanzen / Statistik 2016
Linienlänge (in m) RollmaterialBeförderte
Personen in Mio.Personen-
kilometer in Mio.Durchschnittliche
Reisedistanz in kmGeleistete
Kurskilometer in Tsd.
2016 2015 2016 2015 2016 2015 2016 2015
1 Dreirosenbrücke–Kannenfeldplatz–Bahnhof SBB (–Messeplatz–Badischer Bahnhof) 6 852 Tram lang 9,06 8,96 17,26 17,20 1,91 1,92 518 513
2 Binningen Kronenplatz–Bahnhof SBB–Messeplatz–Badischer Bahnhof–Eglisee (–Riehen Schlaufe) 5 871 Tram lang 9,40 9,36 16,30 16,89 1,73 1,80 617 634
3 Birsfelden Hard–Aeschenplatz–Barfüsserplatz–Burgfelden Grenze 6 419 Tram lang 9,36 9,51 15,64 16,14 1,67 1,70 617 617
6 Riehen Grenze–Messeplatz–Barfüsserplatz–Morgartenring–Allschwil 12 491 Tram lang, im Regelfall Niederflur 16,88 17,20 42,52 44,03 2,52 2,56 1 171 1 187
8 Weil am Rhein Bahnhof–Kleinhüningen–Schifflände–Bahnhof SBB–Neuweilerstrasse 10 187 Tram lang, Niederflur 19,93 21,27 39,64 41,72 1,99 1,96 926 887
14 Dreirosenbrücke–Messeplatz–Barfüsserplatz–Aeschenplatz–St. Jakob–Muttenz–Pratteln 12 578 Tram lang 14,32 14,64 36,05 37,11 2,52 2,54 1 267 1 268
15 Bruderholz–Wolfschlucht–Aeschenplatz–Wettsteinplatz–Messeplatz–Schifflände–Aeschenplatz–Wolfschlucht–Bruderholz 5 351 Tram kurz 5,47 5,45 9,60 9,50 1,75 1,74 503 508
16 Bruderholz–Jakobsberg–Heiliggeistkirche–Markthalle–Heuwaage–Schifflände 5 364 Tram kurz 6,67 6,78 10,31 10,45 1,55 1,54 528 533
21 Bahnhof St. Johann–Dreirosenbrücke–Messeplatz–Badischer Bahnhof 3 170 Tram kurz 0,23 0,21 0,30 0,24 1,33 1,15 32 33
Total Tram 68 282 91,33 93,38 187,61 193,30 2,05 2,07 6 179 6 180
30 Bahnhof SBB–Spalentor–Johanniterbrücke–Badischer Bahnhof (–Hoffmann-La Roche) 5 811 Gelenkbus 6,37 6,24 11,81 11,51 1,85 1,84 497 482
31 Bachgraben–Kannenfeldplatz–Schifflände–Claraplatz–Tinguely Museum–Friedhof Hörnli 7 403 Gelenkbus 1,60 1,60 3,28 3,42 2,05 2,13 292 297
32 Rotengraben–Riehen Dorf–Bettingerstrasse–Bettingen–Chrischonaklinik 6 537 Midibus 0,66 0,64 1,41 1,39 2,15 2,17 334 328
33 Schifflände–Kinderspital UKBB–Schützenhaus–Wanderstrasse (–Allschwil–Schönenbuch) 9 430 Normalbus 2,15 2,20 5,23 5,20 2,43 2,37 527 525
34 Bottmingen–Schützenhaus–Schifflände–Claraplatz–Wettsteinallee–Käferholzstrasse–Friedhof Hörnli (–Riehen Bahnhof) 15 448 Gelenkbus 8,22 8,04 20,37 19,59 2,48 2,44 1 150 1 149
35 Habermatten–Friedhof Hörnli–Wasserstelzen–Riehen Bahnhof–Hinter Gärten–Inzlinger Zoll 5 581 Kleinbus 0,19 0,19 0,38 0,38 1,98 1,95 96 95
36 Schifflände–Kannenfeldplatz–Neubad–St. Jakob–Badischer Bahnhof–Kleinhüningen 15 750 Gelenkbus 11,78 11,53 32,09 31,72 2,72 2,75 1 460 1 459
38 Wyhlen Siedlung–Grenzach–Claraplatz–Schifflände–Kannenfeldplatz–Bachgraben–Allschwil–Neuweilerstrasse 16 927 Gelenkbus 3,02 3,01 6,63 6,50 2,20 2,16 702 696
42 Bettingen–Habermatten–Wettsteinallee–Claraplatz 7 289 Normalbus 0,26 0,24 0,61 0,56 2,38 2,37 65 62
45 Habermatten–Friedhof Hörnli–Wasserstelzen–Riehen Bahnhof–Dinkelbergstrasse–Moosrain–Chrischonaweg 5 894 Kleinbus 0,18 0,17 0,31 0,30 1,74 1,72 107 106
48 Bahnhof SBB–Schützenhaus–Wanderstrasse–Bachgraben 5 888 Gelenkbus 0,87 0,81 2,62 2,44 3,01 3,02 199 198
50 Bahnhof SBB–Kannenfeldplatz–EuroAirport 7 830 Gelenkbus 4,60 4,54 24,32 23,76 5,29 5,23 916 843
603/4 Schifflände–Kinderspital UKBB–Voltaplatz–Hüningen Grenze/Saint-Louis Grenze 2 907 Normalbus 0,71 0,71 1,55 1,58 2,17 2,22 143 143
Total Bus 112 695 40,60 39,93 110,61 108,34 2,72 2,71 6 488 6 383
Nachtnetzlinien N6, N14, N20, N21, N22 42 263 0,07 0,07 0,26 0,26 3,63 3,65 26,00 26,00
Extrafahrten – 0,02 0,02 0,20 0,23 10,00 10,00 24,00 24,00
Total ganzes Netz 180 977 132,01 133,40 298,69 302,13 2,26 2,26 12 691 12 613
Anmerkungen:1 L32 wird durch Margarethen Bus AG im Auftrag der BVB betrieben.2 L34 beinhaltet die Schülerbuslinie 39 von «Brombacherstrasse» nach «Drei Linden».3 L38 wird in Betriebsgemeinschaft mit der SüdbadenBus GmbH (SBG) geführt. Es werden nur die Einsteiger und Personenkilometer auf dem Schweizer Gebiet berücksichtigt.4 L603 und L604 werden durch Métro-Cars S.A. betrieben.5 Ohne Nachtnetz.
LINIENSTATISTIK 2016
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Basler Verkehrs-Betriebe – Finanzen / Statistik 2016
Jahr Motorwagen Anhängerwagen TotalTram
Klein-busse
Normal-busse
Gelenk- busse
TotalBusse
Total Fahr-
zeuge
2- achsig
4- achsig
6- achsig
8- achsig
Total 2- achsiggeschl.
2- achsig
offen
3- achsig
4- achsig
Total
2016 Linie 0 27 29 61 117 0 0 0 39 39 156 7 14 94 115 271
2016 Oldtimer 7 3 4 0 14 5 3 2 0 10 24 0 1 0 1 25
2016 Total 7 30 33 61 131 5 3 2 39 49 180 7 15 94 116 296
2015 7 41 46 40 134 5 3 2 66 76 210 7 15 94 116 326
2014 7 46 46 30 129 5 3 2 69 79 208 7 20 72 99 307
2013 7 47 46 28 128 5 3 2 70 80 208 7 20 72 99 307
2012 7 48 46 28 129 5 3 2 70 80 209 7 20 72 99 308
2011 7 48 46 28 129 5 3 2 70 80 209 7 20 72 99 308
ROLLMATERIALBESTAND 2016 – TRAM UND BUS (Inkl. Oldtimer, exkl. Dienstfahrzeuge)
Stand: 31.12.2016
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Basler Verkehrs-Betriebe – Finanzen / Statistik 2016
KENNZAHLEN IM FÜNFJAHRESVERGLEICH
2016 2015 2014 2013 2012
Ergebnis (in Mio. CHF)
Betriebsertrag 233,90 239,10 245,10 231,27 227,19
Betriebliches Ergebnis 2,28 1,30 3,17 8,09 10,23
Unternehmenserfolg nach Bildung Rücklagen 0,31 0,17 4,82 0,96 0,94
Beförderungsleistung (in Mio. Personenkilometern) 298,69 302,13 291,30 289,80 286,27
Beförderte Personen (in Mio. Einsteigern) 132,01 133,49 131,79 132,80 131,57
Linienlängen in m 1 180 977 180 977 183 047 180 075 180 075
Tram 68 282 68 282 65 653 65 653 65 653
Bus 112 695 112 695 117 395 114 423 114 423
Betriebsleistung (in 1000 Kurskilometern) 12 667 12 589 12 247 12 179 12 167
Tram 6 179 6 180 5 991 5 995 6 056
Bus 6 488 6 383 6 229 6 157 6 111
Nachtnetzlinien 26 26 27 26 27
Pünktlichkeit (in % der Fahrten) 2 89 88 88 89 90
Extrafahrten 680 762 877 799 817
Energieverbrauch (in kWh bzw. kWh-Äquivalent)
Bus Diesel Gas Anteil Biogas (kWh)
17 609 61213 423 500
6 711 750
18 137 00015 691 000
6 199 000
18 119 00016 031 000 6 252 000
17 649 00017 129 000 6 166 000
18 246 00017 371 000
6 253 000
Tram Strom 3 32 735 616 33 997 000 33 758 000 35 133 000 35 365 000
Gesamtenergieverbrauch Rollmaterial (kWh) davon erneuerbare Energien (kWh) davon erneuerbare Energien (%)
63 768 72839 537 000
62,0
67 825 00040 196 000
59,3
67 908 000 40 010 000
58,9
69 911 000 41 299 000
59,1
70 982 000 41 618 000
58,6
Mitarbeitende 4
Personalbestand Personen FTE
1 241
1 116,7
1 249
1 158,2
1 206
1 089,71 183
1 085,11 114
1 032,2
Männer 1 053 1 056 1 012 1 004 958
Männer in % 84,9 84,7 83,9 84,9 86,0
Frauen 187 191 194 179 156
Frauen in % 15,1 15,3 16,1 15,1 14,0
Lernende (inkl. Praktikantinnen und Praktikanten) 17 15 12 15 17
Mitarbeitende pro Organisationseinheit Direktion (inkl. Legal & Compliance, Kommunikation, RSQU) Betrieb Infrastruktur Technik Markt & Netz Finanzen Human Resources Unternehmensentwicklung5
21660117194159
6822
–
19662114209157
522610
16625106216162
442413
8629101210152
72–
11
5608
93206136
59–7
Fluktuation insgesamt in % Austritte Pensionierungen
6,5 5,70,7
6,2 4,12,1
5,33,31,9
6,2 3,92,3
5,5 3,12,4
Vertretene Nationalitäten 19 19 18 17 17
Durchschnittsalter 46,5 46,1 45,9 45,8 46,1
Gesundheitsmanagement
Berufsunfälle (Anzahl pro 100 FTE) 7,4 5,5 6,7 4,8 7,0
Krankheits- und unfallbedingte Absenzen (in Tagen) 18,5 17,2 17,8 14,0 15,2
Kundenzufriedenheit (Punkte auf 100er-Skala) – 77 – 77 –
1 Linienstatistik für das Fahrplanjahr 2016 (13.12.2015 – 11.12.2016)2 Als pünktlich gelten Haltestellenabfahrten, die nicht mehr als 90 Sekunden zu früh oder 150 Sekunden zu spät sind.3 Stromverbrauch ganzes BVB-Netz (inkl. BLT-Linien 10, 11, 17 11E; exkl. BVB-Linien auf BLT-Netz [Linie 14 ab Schänzli bis Pratteln])4 Stand jeweils per 31. Dezember5 Der Geschäftsbereich Unternehmensentwicklung wurde 2015 aufgelöst. Ein Teil der Aufgaben wird im neuen Stabsbereich RSQU (Risiko, Sicherheit, Qualität, Umwelt) weitergeführt.
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IMPRESSUM
Herausgeberin Basler Verkehrs-Betriebe Kommunikation & Public Affairs Claragraben 55 CH-4005 Basel
T: +41 61 685 12 12 F: +41 61 685 12 48
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Konzept und Gestaltung Klarkom AG, Wabern bei Bern phorbis Communications AG, Basel
Text Kommunikation & Public Affairs BVB, Basel Klarkom AG, Wabern bei Bern
Fotos Rahel Krabichler, Photography & Imagination, Köniz Bettina Matthiessen, matthiessen fotografie, Weil am Rhein
© Copyright 2017 by Basler Verkehrs-Betriebe; Nachdruck unter Quellenangabe gestattet