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I Dienstag, 20. Juni 2017 KLÖTZE

Vom Kunrauer Umspannwerk bis nach Tylsen soll eine neue Stromleitung gebaut werden. Während die Avacon eine Freileitung favori-siert, fordert die Bürgerinitiative ein Erdkabel. Der Stadtrat soll am Mittwoch eine entsprechende Petition beschließen. Foto: Mittank

Für den Erhalt einerintakten Natur einsetzenBürgerinitiative Pro Erdkabel will am Mittwoch zum Stadtrat kommen

Von Monika Schmidt

Klötze. Die BürgerinitiativePro Erdkabel will am morgi-gen Mittwoch im Klötzer Rats-saal stark vertreten sein. Dortsoll"sichder Stadtrafmit einerResolution beschäftigen, inder statt der geplanten Freilei-tung von Kunrau nach Tylsenein Erdkabel gefordert wird.

Der Beetzendörfer Ver-bandsgemeinderat hatte denAnfang gemacht und diese Pe-

I tition beschlossen. Der KlötzerBürgermeister UweBarteis hatsie nun auch in den Stadtrateingebracht, mit dem Anlie-gen, dass sich seine Stadträtediesem Votum anschließen.Der Hauptausschuss hatte das

befürwortet. Um zu demons-trieren, dass es den Bürgernein wichtiges Anliegen ist, willdie BI mit einigen Vertreternim Publikum sitzen.

Festgelegt wurde das imRahmen der jüngsten Info-Ver-anstaltung, zu der die BInachJeeben eingeladen hatte. Da-bei ließ sich die BI informie-ren, wie andere Initiativen imKampf gegen die großen Ener-gieanbieter aufgetreten sind.Auch ein neues Logo wurdeentwickelt, dass an diesemAbend vorgestellt wurde:"Legt das Kabel in die Erde",lautet die Forderung, die miteinem Spaten und einem Ka-bel optisch umrahmt wird. Au-ßerdem ist die Internetseiteder BI BIProErdkabel.word-

press.com auf dem Logozu se-hen, die es auch als Aufklebergibt. Dort können sich Interes-sierte im Detail über die For- 1

derungen und die Resolutioninformieren. "Wir hoffen,dass der Stadtrat der Petitionzustimmt", erklärt im Namen I

der BI Sybille Schulze gegen-über der AZ. "Damit setzensich die Stadträte mit uns fürden Erhalt einer intakten Na-tur in der Altmark ein", fasstdie Immekatherin die Hoff-nung der Initiative zusam-men.

Die Mitstreiter freuen sich,dass sich viele Einwohner ausder Region bereits eingesetzthaben, in dem sie beispiels-weise ihre Unterschrift auf dieListen gesetzt haben, die in•

den Geschäften und Ortsbüroszum Unterzeichnen b.ereit lie-gen. Auch auf der Homepagehaben sich schon viele Unter-stützer gemeldet. "Das Unter-schriftensammeln läuft wirk-lich gut", schätzt SybilleSchulze ein.

Bei der Info-Veranstaltungin der vergangenen Woche inJeeben haben sich die Vertre-ter aus der Altmark unter an-derem beraten lassen, wie dieBürgerinitiative arbeiten soll-te. Auch über das weitere Vor-gehen bei den Verhandlungenmit der Avacon wurde bera-ten. Dass das Unternehmendie Gespräche am RundenTisch abgesagt hatte, war beider Initiative nicht so gut an-gekommen.

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