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234 Bericht: Spezielle analytisehe Methoden Bd. 204

LSsungen ihrer Basen in Chloroform in Konzentrationen yon 2 #g/2/~1 auf der Startlinie auf. Man fiihrt die d-ehr Entwieklung nach bekannter Technik mit dem System Cyelohexanol-Cyclohexan-Hexan (1:1:1) mit Zusatz yon 5 v-~ Diathyl- umin aus und trocknet die Platten 1 Std bei 100~ Bei dem anschliel]enden Besprfi- hen mit nach MtT~IER modifiziertem Dragendorff-l~eagens erseheinen die meisten Alkaloide als orangerot gef~rbte Flecken. Ausnahmen sind bei der naehfolgenden Zusammenstelinng in ( ) angegeben. Das Sprfihreagens stellt man wie folgt her: 17 g basisehes Wismutnitrat und 200 g Weins~ure 15st man in 800 ml Wasser und miseht diese LSsung mit einer LSsung yon 160 g Kaliumjodid in 400 ml Wasser. Zum Bespriihen verwendet man eine Mischung yon 50 ml dieser StammlSsung mit 500 ml Wasser, in der man 100 g Weins~ure 15st. Die Alkaloide zeigen die folgenden l~-Werte: Cystisin 0,11 --0,13; Oxylupanin 0,22--0,26; Sphaerocarpin 0,28 --0,31 ; N-MethyIcystisin 0,44--0,47; Lupinin 0,54--0,59 (beige); Anagyrin 0,61--0,63; Adenocarpin 0,63--0,66 (gelb); Orensin 0,63--0,66 (gelb); Lupanin 0,63--0,69; Santiagin 0,77--0,79 (gelb); Retamin 0,82--0,85; Spartein 0,88--0,90. Die Arbeit enth~lt Skizzen yon D-chr, die dureh Entwieklung mit dem angeffihrten, sowie mit einigen anderen, weniger geeigneten Fliel~mitteln gewonnen wurden.

1 Bull. Soc. ehim. Belgique 72, 406--415 (1963). Inst. Morphol. Veget. Bosan. Syst., Univ. Liittich (Belgien). K. S6LLNER

4. A n a l y s e y o n b i o l o g i s c h e m M a t e r i a l

Fiir Arbeiten im Hi~ngetropfen unter dem Mikroskop bei bioehemisehen Untersuehungen hat F. l~. SWIFT 1 in einer sehr ~usfiihrlichen Arbeit fiber die optimale Teehnik berichtet. Behandelt werden Lichtquelle, Mih'oskop, Manipulator, Pipetten und ihre Versorgung mit Druekluft bei Herstellung yon Tropfen, der sterile Arbeitsplatz, die Arbeitskammer und schlieBlich besonders eingehend die Vorberei- tung der Deekgl~ser, an denen die Tropfen angeh~ngt werden. Kurz wird aueh auf die Arbeitstechnik bei bakteriologischen Versuchen und bei Anreieherungen im H~ngetropfen eingegangen.

Microchemie. J. 7, 120--136 (1963). Englewood Cliffs, New Jersey (USA). K. CRVSE

Fiir die flammenphotometrische Bestimmung yon Kalium und Natrium in Blutserum verwenden V. G. VE~IKOVSKAJ~ und V. V. t)oPov 1 ein Filterphotometer (PPF-UNIIS). Mit den 1:25 verd. Seren ist die K-Bestimmung dutch Eiehung mit KCLLSsungen mit ausreichender Genauigkeit mSglich. Ffir die Na- Bestimmung eignet sich eine Verdiinnung you 1 : 100 und NaC1 ffir die EichlSsungen. Die Verwendung yon EichlSsungen, die in ihren physikalischen und chemischen Eigenschaften denea der Seren ~hneln, bringt keine merkliche Verhesserung. StSrungen dutch andere Bestandteile yon Blur (wie Fe, Co, Cr, C, Ag, P, J und N) waren nicht beobachtbar. Die Bestimmung yon Ca ist nach dem angewendetea Verfahren nicht mSglich.

1 Lab. Delo 9, Nr. 6, 21 --24 (1963) [t~ussisch]. Lehrstuhl L Bioehemie des phar- mazeutischen Instituts, Saporosehe (UdSSI~). It. MASS~A~

Calcium in Blutserum l~I3t sich nach 1:[. V. M~L~ST~DT und T. P. HAD- JIIOA~OV 1 schnell und ohne vorangehende Deproteinisierung mit einem Fehler- bereich yon 1 --2~ und geringen Probemengen (0,2 ml Serum) mit JkDTA mit Hilfe einer automatischea Titrationsapparatur bestimmen. Verff. modifizieren ihre

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