Zweites Gesetz zur Modernisierung des Dienstrechts in Hessen
(2. DRModG)Hintergründe, wesentliche Inhalte
& Konsequenzen
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Inhalt Folie Nr. bzw. Folie von.. bis
Hintergründe 4, 5
Allgemeines Beamtenrecht 6, 7
Laufbahnrecht 8, 9
Besoldungsrecht 10-14
Leistungselemente 15, 16
Überleitung in das HBesG 17-26
Mitbestimmung 27, 28
Versorgungsrecht (Allgemein) 29-32
Anhebung der Altersgrenze von 65 auf 67 34-36
Antragsaltersgrenzen 37
Versorgungsabschlag für Schwerbehinderte 38-40
Altersgrenzen Polizei, Justizvollzug & Feuerwehr 41-46
Arbeiten bis zum 70. 47
Versorgungsabschläge & Begrenzungen 48-51
2. DRModG ver.di Landesbezirk Hessen Bereich „Beamtinnen & Beamte“
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Inhalt Folie Nr. bzw. Folie von.. bis
Versorgungsauskunft 52
Altersgeld 53, 54
Hessische Arbeitszeitverordnung 55
Änderungen im HPVG 56
In Kraft treten 57
Anhang: Übersicht Verordnungsermächtigungen 58, 59
2. DRModG ver.di Landesbezirk Hessen Bereich „Beamtinnen & Beamte“
Dienstrecht ist seit dem 01.09.2006 „föderalisiert“
Der Bund verfügt über die konkurrierende Gesetzgebung bezogen auf „die Statusrechte
und –pflichten der Beamten der Länder, Gemeinden und anderen Körperschaften des
öffentlichen Rechts sowie der Richter in den Ländern“
(Art. 74 Abs. 1 Nr. 27 GG).
Von dieser Befugnis hat der Bund durch den Erlass des Beamtenstatusgesetzes
(BeamtStG) mit Wirkung zum 01.04.2009 Gebrauch gemacht. Dieses Gesetz ersetzt das
BRRG.
Die Länder können für ihren Bereich im Bereich der Statusrechte- und Pflichten nur
noch insoweit gesetzgeberisch tätig werden, als das BeamtStG dies zulässt.
Eingeschränkter Spielraum für das HBG
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Hintergründe
2. DRModG ver.di Landesbezirk Hessen Bereich „Beamtinnen & Beamte“
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Die Länder verfügen jedoch über die Gesetzgebungskompetenz in
Sachen „Laufbahnen, Besoldung und Versorgung“
(Art. 74 Abs. 1 Nr. 27 GG).
Zum 01.01.2011 ist das HBeamtVG in Kraft getreten („Pension mit
67“ = 1. DRModG). Mit dem 2. DRModG wird es redaktionell
korrigiert, ergänzt um das „Altersgeld“ und noch mal neu
veröffentlicht.
Jetzt folgt eigenes HBesG mit neuer Besoldungstabelle (löst BBesG
ab) und eigenem Überleitungsgesetz (HBesVÜG),
Auch Versorgungsempfänger werden übergleitet.
2. DRModG * ver.di Landesbezirk Hessen * Bereich „Beamtinnen & Beamte“
Gesetzliche Verankerung der dienstlichen Beurteilung (§ 59 Abs. 1 HBG). Einige Details werden ab dem 01.03.2014 in §§ 39 ff. HLVO geregelt:
a) Regelbeurteilung alle 3 Jahre,b) keine Begrenzung beim Lebensalter mehr,c) Beurteilungen, die für Auswahlentscheidungen Grundlage
sind, dürfen nicht älter als 3 Jahre sein (z. Zt. ein Jahr),d) Einzelheiten „regeln die obersten Dienstbehörden“
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Allgemeines Beamtenrecht
2. DRModG ver.di Landesbezirk Hessen Bereich „Beamtinnen & Beamte“
Beamtinnen und Beamte auf Widerruf können Teilzeitarbeit ausüben, wenn Ausbildung nicht gefährdet wird (§ 63 Abs. 2 HBG),Teilzeitarbeit mit mind. 15 Stunden in der Woche länger möglich. Statt max. 15 Jahre neu 17 Jahre (§ 63 Abs. 3 HBG),Beurlaubung länger möglich. Statt max. 12 Jahre neu 14 Jahre (§ 64 Abs. 1 HBG),Dienstbefreiungsmöglichkeiten bleiben, Anwendung
auf den Tarifbereich bleibt unverändert erhalten (§ 1 Abs. 3 HBG sowie § 1 HUrlVO)
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Allgemeines Beamtenrecht
2. DRModG ver.di Landesbezirk Hessen Bereich „Beamtinnen & Beamte“
Abschaffung des „einfachen Dienstes“,
Es gibt nur noch 11 Laufbahnen, allerdings mit künftigen Detailregelungen in den einzelnen Vorschriften,
Aus „Einsatzdienst der Berufsfeuerwehren“ wird „feuerwehrtechnischer Dienst“
Bachelor- bzw. Master als Zugangsvoraussetzungen zum gehobenen bzw. höheren Dienst.
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Laufbahnrecht I.
2. DRModG * ver.di Landesbezirk Hessen * Bereich „Beamtinnen & Beamte“
Höchstalter 50 Jahre für die Einstellung. In Ausnahmefällen 60 Jahre (§ 11 HLVO),
System des „prüfungspflichtigen Aufstiegs“ z. B. vom mittleren in den gehobenen Dienst bleibt (§ 36 Abs. 1 bis 4 HLVO)
Als Ausnahme bleibt auch der „prüfungsfreie Aufstieg“ vom mittleren in den gehobenen Dienst erhalten (§ 36 Abs. 5 HLVO). Dabei entfällt das Mindestalter.
Gleiches gilt für den Aufstieg in den höheren Dienst(§§ 37, 38 HLVO)
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Laufbahnrecht II.
2. DRModG * ver.di Landesbezirk Hessen * Bereich „Beamtinnen & Beamte“
Es wird ein vollständiges, eigenes HBesG geschaffen, das das BBesG i. d. F. v. 31.08.2006 ablöst.
Grundsatz der „funktionsgerechten Besoldung“ bleibt (§§ 21, 22 HBesG)
Stellenobergrenzenregelungen bleiben (§ 27 HBesG)
Erstmalige gesetzliche Regelung, wann Besoldungsansprüche verjähren: nach 3 Jahren (§ 13 HBesG, § 195 BGB),
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Besoldungsrecht
2. DRModG * ver.di Landesbezirk Hessen * Bereich „Beamtinnen & Beamte“
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Besoldungsrecht
2. DRModG * ver.di Landesbezirk Hessen * Bereich „Beamtinnen & Beamte“
System der familienbezogenen Bestandteile bleibt (§ 43 HBesG):Beträge 01.03. bis 31.03.2014 (HBesVAnpG 2013/2014)
Stufe 1§ 43 Abs. 1
HBesG
Stufe 2§ 43 Abs. 2
HBesG
Stufe 3§ 43 Abs. 2
HBesG
Stufe 4§ 43 Abs. 2
HBesG
verh. oder in Lebenspartnerschaft lebend, verw., geschiedene oder Ehe bzw. Lebenspartnerschaft aufgehoben etc. jeweils ohne Kind.
Personen der Stufe 1 denen Kindergeld zusteht.
Erhöhungsstufen je nach Anzahl der Kinder
120,78 € 224,08 € 327,38 € 649,25 €
Erhöhungsbetrag für die ersten beiden Kinder: je 103,30 € 120,78 € + 103,30 € = 224,08 €
224,08 €+ 103,30 €= 327,38 €
Ab 3. Kind: 321,87 €
327,38 €+ 321,87 €= 649,25 €
Besoldungstabelle wird grundlegend umgestaltet:
Besoldungsdienstalter (21. Lebensjahr) fällt weg, Einstellungen künftig grundsätzlich in die Stufe 1 Vorbeschäftigungszeiten können anerkannt werden Gesonderte Regelung zur Überleitung vorhandener Beamtinnen und Beamten
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Besoldungsrecht
2. DRModG * ver.di Landesbezirk Hessen * Bereich „Beamtinnen & Beamte“
Es gibt eine neue Besoldungstabelle mit insgesamt 8 StufenDie Stufenlaufzeiten
(§ 28 Abs. 3 HBesG)
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Besoldungsrecht
2. DRModG * ver.di Landesbezirk Hessen * Bereich „Beamtinnen & Beamte“
Stufe Laufzeit in dieser Stufe
Aufstieg in Stufe
1 2 Jahre 2
2 3 Jahre 3
3 3 Jahre 4
4 3 Jahre 5
5 4 Jahre 6
6 4 Jahre 7
7 4 Jahre 8
8 Endstufe nach 23 Jahren
Bes. Gruppe
Grundgehalt (Monatsbeträge in Euro)
Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4 Stufe 5 Stufe 6 Stufe 7 Stufe 8
Aufstiegs-intervalle
2 Jahre 3 Jahre 3 Jahre 3 Jahre 4 Jahre 4 Jahre 4 Jahre nach 23 Jahren
A 4 1.854 1.882 1.905 1.948 1.989 2.030 2.072 2.110
A 5 1.872 1.911 1.934 1.985 2.035 2.086 2.137 2.188
A 6 1.916 1.964 2.011 2.069 2.129 2.187 2.252 2.307
A 7 2.000 2.038 2.096 2.186 2.274 2.362 2.428 2.495
A 8 2.124 2.176 2.257 2.371 2.484 2.565 2.645 2.725
A 9 2.258 2.312 2.402 2.529 2.643 2.738 2.824 2.907
A 10 2.428 2.478 2.635 2.791 2.944 3.056 3.164 3.273
A 11 2.799 2.892 3.052 3.214 3.320 3.435 3.546 3.657
A 12 3.010 3.128 3.320 3.511 3.639 3.775 3.907 4.041
A 13 3.520 3.647 3.826 4.005 4.129 4.253 4.377 4.498
A 14 3.706 3.883 4.116 4.347 4.506 4.667 4.826 4.987
A 15 4.546 4.687 4.846 5.006 5.165 5.323 5.481 5.638
A 16 5.020 5.189 5.372 5.556 5.738 5.923 6.106 6.287
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Besoldungstabelle A vom 01.03.2014 bis 31.03.2014Stand: HBesVAnpG 2013/2014
Bei „dauerhaft herausragenden Leistungen“ kann Grundgehalt der nächsthöheren Stufe gezahlt werden (§ 28 Abs. 4 HBesG).= kein Stufenaufstieg sondern das Bezahlen aus der nächsthöheren Stufe!Grundlage: Leistungseinschätzung (Beurteilung?)Einzelheiten: VerordnungDie Möglichkeit des „Anhaltens“ des Stufenaufstiegs ist nicht mehr vorgesehen.
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Leistungselemente I
2. DRModG * ver.di Landesbezirk Hessen * Bereich „Beamtinnen & Beamte“
§ 46 HBesG: System von „Leistungsprämien“, und „Leistungszulagen“ bleibt.
Neu: Sonderurlaub „von bis zu 3 Tagen je Kalenderjahr“.
Einzelheiten: Verordnung.
Achtung: im kommunalen Bereich nur Prämie oder Zulage nach Maßgabe einer Dienstvereinbarung, die auch für Tarifbeschäftigte gilt. Kein Sonderurlaub (§ 46 Abs. 5 HBesG).
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Leistungselemente II.
2. DRModG * ver.di Landesbezirk Hessen * Bereich „Beamtinnen & Beamte“
Die Überleitung erfolgt „Besoldungsgruppengleich“ D. h., z. B. von A 9 BBesO A nach A 9 HBesO A. Maßgebend: Tabelle im Februar 2014
Für die Stufenzuordnung gilt: Zuordnung zu der Stufe oder der Überleitungsstufe, die
dem Grundgehalt zum Zeitpunkt der Überleitung entspricht,
wenn dies nicht passt: Zuordnung zu der Stufe oder Überleitungsstufe mit dem nächst höheren Betrag.
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Überleitung in HBesG I.
2. DRModG * ver.di Landesbezirk Hessen * Bereich „Beamtinnen & Beamte“
Für den weiteren Stufenaufstieg gilt:
Bei Überleitung in eine Überleitungsstufe gilt altes Recht weiter. D. h., der Stufenaufstieg erfolgt zu dem Zeitpunkt, zu dem
er nach altem Recht auch erfolgt wäre.
Bei Überleitung in eine „richtige“ Stufe gilt neues Recht D. h., mit der Überleitung gilt die Stufenlaufzeit nach § 28
Abs. 3 HBesG.
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Überleitung in HBesG II.
2. DRModG * ver.di Landesbezirk Hessen * Bereich „Beamtinnen & Beamte“
Besoldungstabelle A v. 01.07.2013 bis 28.02.2014
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Überleitung in HBesG III.
2. DRModG ● ver.di Landesbezirk Hessen ● Bereich „Beamtinnen & Beamte“
Bes.Gruppe
2 Jahres-Rhythmus 3-Jahres Rhythmus 4-Jahres-Rhythmus
S t u f e
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
A 2 1.691,56 1.732,41 1.773,26 1.814,11 1.854,97 1.936,69 1.936,69
A 3 1.762,11 1.805,59 1.849,05 1.892,50 1.936,00 1.979,47 2.022,93
A 4 1.802,12 1.853,34 1.904,49 1.955,67 2.006,85 2.058,03 2.109,19
A 5 1.816,69 1.882,22 1.933,15 1.984,04 2.034,98 2.085,89 2.136,81 2.187,72
A 6 1.859,71 1.915,61 1.971,53 2.027,43 2.083,33 2.139,24 2.195,17 2.306,96
A 7 1.941,45 1.991,68 2.062,03 2.132,39 2.202,73 2.273,08 2.343,45 2.393,66 2.443,90 2.494,18
A 8 2.063,07 2.123,17 2.213,32 2.303,47 2.393,62 2.483,80 2.543,88 2.603,99 2.664,10 2.724,17
A 9 2.198,02 2.257,17 2.353,39 2.449,59 2.545,81 2.642,03 2.708,16 2.774,32 2.840,46 2.906,62
A 10 2.368,39 2.450,57 2.573,81 2.697,12 2.820,38 2.943,68 3.025,86 3.108,03 3.190,19 3.272,39
A 11 2.730,12 2.856,43 2.982,73 3.109,07 3.235,39 3.319,59 3.403,82 3.488,04 3.572,23 3.656,44
A 12 2.936,12 3.086,73 3.237,32 3.387,92 3.538,53 3.638,92 3.739,31 3.839,70 3.940,12 4.040,51
A 13 3.304,87 3.467,48 3.630,12 3.792,74 3.955,35 4.063,77 4.172,18 4.280,62 4.389,03 4.497,45
A 14 3.439,58 3.650,49 3.861,36 4.072,25 4.283,13 4.423,71 4.564,31 4.704,90 4.845,50 4.986,10
A 15 4.478,17 4.710,02 4.895,52 5.081,00 5.266,50 5.451,99 5.637,45
A 16 4.946,00 5.214,13 5.428,67 5.643,21 5.857,72 6.072,25 6.286,76
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Besoldungsgrup
pe
Grundgehalt (Monatsbetrag in Euro)
Ü-Stufe 1 Ü-Stufe 2 zu Stufe 1 Stufe 1 Ü-Stufe zu
Stufe 2 Stufe 2Ü-Stufe zu Stufe
3Stufe 3 Ü-Stufe zu
Stufe 4 Stufe 4 Ü-Stufe zu Stufe 5 Stufe 5 Ü-Stufe
zu Stufe 6 Stufe 6Ü-Stufe zu Stufe
7Stufe 7 Ü-Stufe
zu Stufe 8 Stufe 8
A 4 1.803 1.854 1.882 1.905 1.948 1.956 1.989 2.007 2.030 2.059 2.072 2.110
A 5 1.817 1.872 1.883 1.911 1.934 1.985 2.035 2.086 2.137 2.188
A 6 1.860 1.916 1.964 1.972 2.011 2.028 2.069 2.084 2.129 2.140 2.187 2.169 2.252 2.307
A 7 1.942 1.992 2.000 2.038 2.063 2.096 2.133 2.186 2.203 2.274 2.344 2.362 2.394 2.428 2.444 2.495
A 8 2.064 2.124 2.176 2.214 2.257 2.304 2.371 2.394 2.484 2.544 2.565 2.604 2.645 2.665 2.725
A 9 2.199 2.258 2.312 2.354 2.402 2.450 2.529 2.546 2.643 2.709 2.738 2.775 2.824 2.841 2.907
A 10 2.369 2.428 2.451 2.478 2.574 2.635 2.698 2.791 2.821 2.944 3.026 3.056 3.109 3.164 3.191 3.273
A 11 2.731 2.799 2.857 2.892 2.983 3.052 3.110 3.214 3.236 3.320 3.404 3.435 3.489 3.546 3.573 3.657
A 12 2.937 3.010 3.087 3.128 3.238 3.320 3.388 3.511 3.539 3.639 3.740 3.775 3.840 3.907 3.941 4.041
A 13 3.305 3.468 3.520 3.631 3.647 3.793 3.826 3.956 4.005 4.064 4.129 4.173 4.253 4.281 4.377 4.390 4.498
A 14 3.440 3.651 3.706 3.862 3.883 4.073 4.116 4.284 4.347 4.424 4.506 4.565 4.667 4.705 4.826 4.846 4.987
A 15 4.479 4.546 4.687 4.711 4.846 4.896 5.006 5.081 5.165 5.267 5.323 5.452 5.481 5.638
A 16 4.946 5.020 5.189 5.215 5.372 5.429 5.556 5.644 5.738 5.858 5.923 6.073 6.106 6.287
Überleitungstabelle altes Recht neues RechtGültig März 2014
Beispiel: Seit Mai 2011 A 13, Stufe 6: 3.792,74 € (Stand 01.07.2013).
Stufenlaufzeit 3 Jahre (01.05.2011 bis 30.04.2014).
Überleitung von A 13 BBesO A nach A 13 HBesO A
Stufenzuordnung:Überleitungsstufe zu Stufe 3 der A 13: 3.793,00 € (= + 0,26 €)
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Überleitung in HBesG V.
2. DRModG * ver.di Landesbezirk Hessen * Bereich „Beamtinnen & Beamte“
Weitere Entwicklung I:
01.04.2014 lineare Besoldungserhöhung um 2,6 %: = 3.891,62 €
Stufenaufstieg erfolgt nach altem Recht (§ 4 Abs. 3 Satz 2 HBesVÜG). Damit zum 01.05.2014.
Stufenaufstieg zum 01.05.2014 in die Stufe 3 der A 13 mit (dann) 3.925,48 €
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Überleitung in HBesG V.
2. DRModG * ver.di Landesbezirk Hessen * Bereich „Beamtinnen & Beamte“
Weitere Entwicklung II.
Prüfen der Ausnahmen (§ 4 Abs. 2 Satz 2 ff., Abs. 3 ff. HBesVÜG):
Fall nach § 4 Abs. 3 Nr. 3 HBesVÜG
Nach Erreichen der richtigen Stufe wird ein Differenzbetrag gezahlt, um einen Einkommensverlust wegen der Umstellung zu vermeiden:
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Überleitung in HBesG VI.
2. DRModG * ver.di Landesbezirk Hessen * Bereich „Beamtinnen & Beamte“
Vergleich
Deshalb: Nach Erreichen der regulären Stufe Zahlung des Differenzbetrages
von Stufe 3 zum Betrag „aus der Überleitungsstufe zu der nächsten Stufe“ (§ 4 Abs. 3 Satz 1 HBesVÜG):
Stufe 3: 3.925,48 € Überleitungsstufe zu Stufe 4: 4.058,86 € = 133,38 €
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Überleitung in HBesG VII.
2. DRModG * ver.di Landesbezirk Hessen * Bereich „Beamtinnen & Beamte“
Zeit BBesG HBesG Differenz
01.05.2014 A 13, Stufe 7:4.058,19 €
A 13, Stufe 3:3.925,48 € ./. 132,71 €
Ergebnis
(Beleg: Amtl. Begründung zum Gesetzentwurf. LT.-Drucks. 18/6558 v. 28.11.2012, S. 295)
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Überleitung in HBesG VIII.
2. DRModG * ver.di Landesbezirk Hessen * Bereich „Beamtinnen & Beamte“
Zeit BBesG HBesG Differenz
01.05.2014 A 13, Stufe 7:4.058,19
A 13, Stufe 3:3.925,48 € ./. 132,71 €
01.05.2014 3.925,48 € + 133,38 €= 4.058,86 €
+ 0,67 €
Weiterer Stufenaufstieg:
a) Stufenaufstieg zum 01.05.2014 vollzogen.b) Stufenlaufzeit in der Stufe 3: 3 Jahre (§ 28 Abs. 3 HBesG)
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Überleitung in HBesG IX.
2. DRModG * ver.di Landesbezirk Hessen * Bereich „Beamtinnen & Beamte“
Stufe Laufzeit Aufstieg in Stufe Hinweise
33 Jahre
01.05.2014 bis 30.04.2017 4
§ 28 Abs. 3 Satz 1 HBesG
43 Jahre
01.05.2017 bis 30.04.2020 5
53 Jahre
01.05.2020 bis 30.04.2023 6 § 4 Abs. 5 Nr. 9 HBesVÜG
(3 Jahre statt 4 Jahre)
Mitbestimmung bei der Überleitung im Februar 2014: Nein. Es fehlt an einem entsprechenden Mitbestimmungstatbestand.
(Anders als im Tarifbereich: „Eingruppierung“)
Stufenzuordnung bei Ersteinstellung (§§ 28 Abs. 1 Satz 1, 29 Abs. 1 HBesG): Ja. Als Teilaspekt der Mitbestimmung bei der Einstellung (§ 77 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. a HPVG; VG Frankfurt a. M. v. 10.10.2011, PersR 2012, S. 179 ff. Problem: Im Tarifbereich soll das erst dann gelten, wenn mitbestimmte Grundsätze zur Anerkennung förderlicher Zeiten bestehen (BVerwG v. 22.09.2011, PersR 2011, S. 532)
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Mitbestimmung I.
2. DRModG * ver.di Landesbezirk Hessen * Bereich „Beamtinnen & Beamte“
Vorweggewährung des Grundgehalts der nächsten Stufe (§ 28 Abs. 4 Satz 1HBesG): Im Einzelfall nein. Es fehlt in § 77 Abs. 1 Nr. 1 HPVG ein entsprechender
Tatbestand. Aber: Generelle Regelung nach § 74 Abs. 1 Nr. 13 HPVG
(„….vergleichbarer leistungsbezogenen Entgelte“) möglich.
Gewährung von Leistungsprämien, Leistungszulagen sowie Sonderurlaub (§ 46 Abs. 1 HBesG): Im Einzelfall nein. Es fehlt in § 77 Abs. 1 Nr. 1 HPVG ein entsprechender Tatbestand. Als generelle Regelung ja:§ 74 Abs. 1 Nr. 13 HPVG.
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Mitbestimmung II.
2. DRModG * ver.di Landesbezirk Hessen * Bereich „Beamtinnen & Beamte“
Schrittweise Anhebung der gesetzlichen Altersgrenzen
vom 65. auf das 67. Lebensjahr
vom 60. Lebensjahr auf das 62. Lebensjahr im Bereich von
Polizei, Justizvollzug & Feuerwehr
auf eigenen Antrag Verlängerung bis zum 70. Lebensjahr
(z. Zt. 68. Lebensjahr)
Keine Anhebung der Antragsaltersgrenze für
Schwerbehinderte mit 60 Jahren
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Versorgungsrecht
2. DRModG * ver.di Landesbezirk Hessen * Bereich „Beamtinnen & Beamte“
In Folge der Anhebung der Lebensarbeitszeit Neuregelung
der Versorgungsabschläge
„Quotelung“ der Versorgungsberechnung wird geändert
Anspruch auf Versorgungsauskunft
Ausgleichszahlung bei Versetzung in den Ruhestand wenn
Arbeitszeitkonto nicht abgebaut werden konnte
Mitnahmefähigkeit von Versorgungsansprüchen
(„Altersgeld“)
30
Versorgungsrecht
2. DRModG * ver.di Landesbezirk Hessen * Bereich „Beamtinnen & Beamte“
Ab dem 01.03.2014 werden auch Zeiten vor Vollendung
des 17. Lebensjahres als „ruhegehaltfähige Dienstzeit“
anerkannt (§ 6 Abs. 1 HBeamtVG).
Bis zum 28.02.2014 werden solche Zeiten generell nicht
anerkannt (§ 6 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 HBeamtVG).
Voraussetzung ist, dass es sich um „ruhegehaltfähige
Dienstzeiten“ handelt: Im Beamtenverhältnis
In einem privatrechtlichen Arbeitsverhältnis im öffentlichen Dienst etc.
31
Versorgungsrecht
2. DRModG * ver.di Landesbezirk Hessen * Bereich „Beamtinnen & Beamte“
Regelung wird ohne Übergangsrecht zum 01.03.2014 in
Kraft gesetzt. D. h.,
Wer vor dem 01.03.2014 in den Ruhestand versetzt
wurde, bei dem werden solche Zeiten, auch wenn sie
vorliegen, nicht berücksichtigt,
ver.di: Bei Geltendmachung noch in 2013
rückwirkende Berücksichtigung ab Januar 2010 und
dann auch mit Wirkung für die Zukunft.
32
Versorgungsrecht
2. DRModG * ver.di Landesbezirk Hessen * Bereich „Beamtinnen & Beamte“
Vor Geltendmachung ist zu prüfen:
Habe ich bereits den max. Ruhegehaltssatz von 71,75 %
erreicht? Wenn ja: keine Möglichkeit.
Handelt es sich um ruhegehaltfähige Zeiten im Sinne der §§
6 ff. HBeamtVG? Wenn nein: keine Möglichkeit
33
Versorgungsrecht
2. DRModG * ver.di Landesbezirk Hessen * Bereich „Beamtinnen & Beamte“
Wer vor dem 01.01.1947 geboren ist, für den bleibt es bei der Altersgrenze mit
Vollendung des 65. Lebensjahres
Für diejenigen, die nach dem 31.12.1946 und vor dem 01.01.1964 geboren sind,
wird die Altersgrenze angehoben. Die Anhebungen umfassen die Bandbreite von
einem Monat (Jahrgang 1947) und 22 Monate
(Jahrgang 1963).
Von der Anhebung sind auch diejenigen erfasst, die sich in der Arbeitsphase der
Altersteilzeit befinden (§ 33 Abs. 4 HBG). Ausgenommen sind diejenigen, die sich
bereits in der Freistellungsphase der Altersteilzeit befinden bzw. jene, die bis
zum Eintritt in den Ruhestand beurlaubt sind (§ 33 Abs. 7 HBG).
34
Anhebung Altersgrenze von 65 auf 67
2. DRModG * ver.di Landesbezirk Hessen * Bereich „Beamtinnen & Beamte“
35
Geburtsjahr Anhebung um Monate AltersgrenzeJahr Monate
1947 1 65 11948 2 65 21949 3 65 31950 4 65 41951 5 65 51952 6 65 61953 7 65 71954 8 65 81955 9 65 91956 10 65 101957 11 65 111958 12 66 01959 14 66 21960 16 66 41961 18 66 61962 20 66 81963 22 66 10
Schrittweise Anhebung der Regelaltersgrenze(§ 33 Abs. 3 HBG)
2. DRModG * ver.di Landesbezirk Hessen * Bereich „Beamtinnen & Beamte“
Mit der Anhebung wurde schrittweise im Jahre 2012 begonnen
Beschäftigte, die am 31.12.1947 geboren sind, vollendenten am 30.12.2012 das 65. Lebensjahr. Sie gehören damit zu den ersten, für die die Altersgrenze, in diesem Fall um einen Monat, angehoben wird. Grundsätzlich erfolgt die Versetzung in den Ruhestand immer zum Ablauf des Monats, in dem das maßgebliche Lebensalter vollendet wird (§ 30 Abs. 1 Satz 1 HBG). Ohne die jetzt vorgenommene Gesetzesänderung wäre bei diesem Beispiel eine Versetzung in den Ruhestand mit Ablauf des Monats Dezember 2012 erfolgt. Nunmehr erfolgte sie zum Ablauf des Monats Januar 2013.
Beschäftigte ab dem Jahrgang 1964 sind die ersten, die bis zur Vollendung des 67. Lebensjahres arbeiten müssen, um eine abschlagsfreie Pension beziehen zu können.
36
Anhebung der Altersgrenze von 65 auf 67
2. DRModG * ver.di Landesbezirk Hessen * Bereich „Beamtinnen & Beamte“
Schwerbehinderte im Sinne des § 2 Abs. 2 SGB IX können auf eigenen Antrag mit Vollendung des 60. Lebensjahres in den Ruhestand versetzt werden (§ 35 Nr. 1 HBG),
Generell ab Vollendung des 62. Lebensjahres (§ 35 Nr. 2 HBG).
37
Antragsaltersgrenzen
2. DRModG * ver.di Landesbezirk Hessen * Bereich „Beamtinnen & Beamte“
Bei denjenigen, die vor dem 01.01.1952 geboren sind und nach dem 31.12.2010 (= ab dem 01.01.2011) auf eigenen Antrag in den Ruhestand versetzt werden, tritt an die Stelle des 65. Lebensjahres das 63. Lebensjahr (§ 80 Abs. 1 Nr. 1 HBeamtVG).
D. h., bei der Anwendung des § 14 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 HBeamtVG wird der Abschlag lediglich bis zum 63. Lebensjahr berechnet!
Bei Versetzung in den Ruhestand mit dem 60. Lebensjahr mithin für max. 3 Jahre: 3 x 3,6 % = 10,8 %.
Für diejenigen, die in der Zeit vom 01.01.1952 bis zum 31.12.1963 geboren sind gilt eine besondere Tabelle (§ 80 Abs. 1 Nr. 2 HBeamtVG:
38
Versorgungsabschläge für Schwerbehinderte I
2. DRModG * ver.di Landesbezirk Hessen * Bereich „Beamtinnen & Beamte“
Geburtsdatum bis LebensalterJahr Monat
31.01.1952 63 129.02.1952 63 231.03.1952 63 330.04.1952 63 431.05.1952 63 531.12.1952 63 631.12.1953 63 731.12.1954 63 831.12.1955 63 931.12.1956 63 10
39
Versorgungsabschläge für Schwerbehinderte II
2. DRModG * ver.di Landesbezirk Hessen * Bereich „Beamtinnen & Beamte“
Geburtsdatum bis LebensalterJahr Monat
31.12.1957 63 1131.12.1958 64 031.12.1959 64 231.12.1960 64 431.12.1961 64 631.12.1962 64 831.12.1963 64 10
40
Versorgungsabschläge für Schwerbehinderte III
2. DRModG * ver.di Landesbezirk Hessen * Bereich „Beamtinnen & Beamte“
Bis zum 31.12.2011 galt für die Beamtinnen und Beamten im
Bereich der Polizei, des Justizvollzuges sowie der
Berufsfeuerwehren eine besondere, gesetzliche Altersgrenze.
Sie traten mit Vollendung des 60. Lebensjahres in den
Ruhestand.
Auch diese besondere Altersgrenze wird schrittweise
angehoben und zwar auf das 62. Lebensjahr (§§ 112 Abs. 2;
113 Satz 1; 114 Satz 1 HBG).
41
Altersgrenzen für Polizei, Justizvollzug & FeuerwehrAllgemeines
2. DRModG * ver.di Landesbezirk Hessen * Bereich „Beamtinnen & Beamte“
Wer vor dem 01.01.1952 geboren ist, für den bleibt es bei der Altersgrenze mit Vollendung des 60. Lebensjahres
Für diejenigen, die nach dem 31.12.1951 und vor dem 01.01.1964 geboren sind, wird die Altersgrenze schrittweise ab 2012 wie folgt angehoben:
42
Altersgrenzen für Polizei, Justizvollzug & FeuerwehrÜbergangs- und Schutzregelungen I.
2. DRModG * ver.di Landesbezirk Hessen * Bereich „Beamtinnen & Beamte“
Geburtsjahr & Monat Anhebung um Monate Altersgrenzen
Jahr Monate
1952
Januar 1 60 1
Februar 2 60 2
März 3 60 3
April 4 60 4
Mai 5 60 5
Juni bis Dezember 6 60 6
1953 7 60 7
1954 8 60 8
1955 9 60 9
43
Altersgrenzen für Polizei, Justizvollzug & FeuerwehrÜbergangs- und Schutzregelungen II.
2. DRModG * ver.di Landesbezirk Hessen * Bereich „Beamtinnen & Beamte“
Geburtsjahr & Monat Anhebung um Monate Altersgrenzen
Jahr Monate
1956 10 60 10
1957 11 60 11
1958 12 61 0
1959 14 61 2
1960 16 61 4
1961 18 61 6
1962 20 61 8
1963 22 61 10
44
Altersgrenzen für Polizei, Justizvollzug & FeuerwehrÜbergangs- und Schutzregelungen III.
2. DRModG * ver.di Landesbezirk Hessen * Bereich „Beamtinnen & Beamte“
Auch im Bereich von Polizei, Justizvollzug & Feuerwehr kann die Versetzung in Ruhestand hinausgeschoben werden (§§ 112 Abs. 6; 113 Satz 1; 114 Satz 1HBG):
„wenn es im dienstlichen Interesse liegt“
auf eigenen Antrag oder mit Zustimmung des
Betroffenen,
maximal bis zum vollendeten 64. Lebensjahr
Altersgrenzen für Polizei, Justizvollzug & FeuerwehrÜbergangs- und Schutzregelungen IV.
452. DRModG * ver.di Landesbezirk Hessen * Bereich „Beamtinnen & Beamte“
Trotz der schrittweisen Verlängerung der Altersgrenze auch in diesem
Bereich (vom 60. auf das 62. Lebensjahr) gibt es eine weitere
Ausnahmeregelung (§§ 112 Abs. 3; 113 Satz 1; 114 Satz 2 HBG),
sie umfasst diejenigen, die Schicht- oder Wechselschichtdienst geleistet
haben: Wer 20 Jahre lang diesen Dienst geleistet hat, tritt 24 Monate,
Wer 15 Jahre lang diesen Dienst geleistet hat, tritt 18 Monate und
Wer 10 Jahre lang diesen Dienst geleistet hat, tritt 12 Monate
vor Erreichen der jeweils für ihn geltenden Altersgrenze, frühestens jedoch mit dem Ende des
Monats, in dem das 60. Lebensjahr vollendet wird, in den Ruhestand.
46
Altersgrenzen für Polizei, Justizvollzug & FeuerwehrÜbergangs- und Schutzregelungen V.
2. DRModG * ver.di Landesbezirk Hessen * Bereich „Beamtinnen & Beamte“
Auf eigenen Antrag kann der Eintritt in den Ruhestand aber auch über
das 67. Lebensjahr hinaus verlängert werden. Maximal jedoch bis zum
Ende des Monats, in dem das 70. Lebensjahr (bislang 68. Lebensjahr)
vollendet wird (§ 34 Abs. 1 Satz 1 HBG).
Auch die Zeit von 65 bis 70 wird mit 1,79375 % (seit dem 01.01.2003)
der ruhegehaltfähigen Dienstbezüge bemessen. Eine höhere Steigerung
ist nicht möglich.
Auch der maximale Ruhegehaltsatz von 71,75 % wird deshalb nicht
erhöht.
47
Arbeiten bis zum 70.
2. DRModG * ver.di Landesbezirk Hessen * Bereich „Beamtinnen & Beamte“
Nr. Eintritt in den Ruhestand Kürzung pro Jahr Maximal Fundstelle
01. Schwerbehinderte, die vor Vollendung des 65. Lebensjahres auf eigenen Antrag ab Vollendung des 60. Lebensjahres in den Ruhestand versetzt werden.
3,6 % 10,8 %
§ 14 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 HBeamtVG
02. Auf eigenen Antrag ohne Schwerbehinderung ab dem 62. Lebensjahr
3,6 % 18 %
§ 14 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 HBeamtVG. Die Summe ergibt sich daraus, dass die Regelaltersgrenze 67 Jahre ist. Wer mit 62 Jahren geht, zieht die Pension um 5 Jahre vor (3,6 % x 5 Jahre = 18 %).
48
Versorgungsabschläge & Begrenzungen I.§ 14 Abs. 3 HBeamtVG
2. DRModG * ver.di Landesbezirk Hessen * Bereich „Beamtinnen & Beamte“
Nr. Eintritt in den Ruhestand Kürzung pro Jahr
MaximalFundstelle
03. Beamtinnen und Beamte im Bereich von Polizei, Justizvollzug und Feuerwehr, die auf eigenen Antrag vor dem 62. Lebensjahr ab Vollendung des 60. Lebensjahres in Pension gehen.
3,6 % 7,2 %
In diesem Fall wird die Pension um 2 Jahre vorgezogen: 3,6 % x 2 = 7,2 %
04. Vor Vollendung des 65. Lebensjahres, wenn die Versetzung in den Ruhestand wegen Dienstunfähigkeit, die nicht auf Dienstunfall beruht, erfolgt.
3,6 % 10,8 %
§ 14 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 HBeamtVG
49
Versorgungsabschläge & Begrenzungen II.§ 14 Abs. 3 HBeamtVG
2. DRModG * ver.di Landesbezirk Hessen * Bereich „Beamtinnen & Beamte“
Nr. Eintritt in den Ruhestand Kürzung pro Jahr
Maximal
Fundstelle
05. Auf eigenen Antrag ab Vollendung des 62. Lebensjahres, wenn das 65. Lebensjahr erreicht ist und mind. 45 Jahre ruhegehaltsfähige Dienstzeiten vorliegen.
./. ./.
§ 14 Abs. 3 Satz 5 Nr. 1 HBeamtVG
06. Im Falle der Dienstunfähigkeit, die nicht auf Dienstunfall zurückgeht, wenn das 63. Lebensjahr vollendet ist und mind. 40 ruhegehaltfähige Dienstjahre vorliegen.
./. ./.
§ 13 Abs. 3 Satz 5 Nr. 2 HBeamtVG
50
Versorgungsabschläge & Begrenzungen III.§ 14 Abs. 3 HBeamtVG
2. DRModG * ver.di Landesbezirk Hessen * Bereich „Beamtinnen & Beamte“
Nr. Eintritt in den Ruhestand Kürzung pro Jahr Maximal Fundstelle
07. Für Schwerbehinderte, die vor dem 01.01.1952 geboren sind, nach dem 31.12.2010 in den Ruhestand versetzt werden, gilt das 63. Lebensjahr als Altersgrenze und nicht das 65. Lebensjahr
3,6 % 7,2 %
§ 80 Abs. 1 Nr. 2
HBeamtVG
51
Versorgungsabschläge & Begrenzungen IV.§ 14 Abs. 3 HBeamtVG
2. DRModG * ver.di Landesbezirk Hessen * Bereich „Beamtinnen & Beamte“
Anspruch auf Versorgungsauskunft
Schriftlicher Antrag erforderlich
Anspruch bezieht sich auf die Sach- und Rechtslage zum Zeitpunkt
der Auskunft (§ 65 HBeamtVG).
D. h., kein Anspruch auf fiktive Berechnung für einen Ruhestand
in 20 Jahren
Anspruch ist nicht an die Vollendung eines bestimmten
Lebensalters und/oder das Erreichen einer bestimmten Anzahl
von ruhegehaltfähigen Dienstjahren geknüpft.
52
Versorgungsauskunft§ 65 BeamtVG
2. DRModG * ver.di Landesbezirk Hessen * Bereich „Beamtinnen & Beamte“
Neu:
Erstmalige Möglichkeit der Mitnahmefähigkeit von
Versorgungsansprüchen („Altersgeld“, §§ 76 ff. HBeamtVG)
Mindestens 5 Jahre ruhegehaltfähige Dienstzeit.
Zahlung beginnt mit Regelaltersgrenze nach § 33 Abs. 1, 3
HBG oder wenn die Voraussetzungen des § 43 SGB VI
vorliegen.
Wird nur auf Antrag gewährt
53
Altersgeld § 76 ff. HBeamtVG
2. DRModG * ver.di Landesbezirk Hessen * Bereich „Beamtinnen & Beamte“
Nachversicherung in der gesetzlichen Rentenversicherung
6 Monate nach dem Ausscheiden bleibt möglich.
Bei erneuter Verbeamtung erlischt der Anspruch auf
Altersgeld.
Versteuerung wie normale Pension auch.
Regelung gilt nur für die Zukunft, nicht für vor dem
01.03.2014 in den Ruhestand versetzte Beamtinnen bzw.
Beamte
54
Altersgeld § 76 ff. HBeamtVG
2. DRModG * ver.di Landesbezirk Hessen * Bereich „Beamtinnen & Beamte“
Es bleibt bei der 40, 41 bzw. 42 Stunden Woche.
Die Gutschrift von einer Stunde bei einer Arbeitszeit von 42 Stunden in
der Woche auf das Lebensarbeitszeitkonto wird eingeschränkt:
Künftig werden auch Zeiten der Abwesenheit wegen Kur- oder
Heilbehandlung ab der 7. Woche nicht mehr berücksichtigt (§ 1a
Abs. 4 Satz 4 HAZVO).
D. h., ab der 7. Woche gilt dann eine Arbeitszeit von 40 oder 41
Stunden als erfüllt. Keine Gutschrift von einer Stunde.
55
Änderung der HAZVO
2. DRModG * ver.di Landesbezirk Hessen * Bereich „Beamtinnen & Beamte“
Das HPVG wird weitestgehend redaktionell angepasst und es werden Fehler bereinigt.
Ausnahme: § 81 Abs. 2 HPVG. Künftig nur noch „Grundsätze der Arbeitsplatz-
und Dienstpostenbewertung“ mitwirkungsbedürftig.
Hinweis: VG Frankfurt a.M. v. 04.10.2011 (Az.: 23 K 1634/11.F.PV): Mitbestimmung
bezieht sich eben nicht (nur auf die „Grundsätze“)
Aufgehoben durch HessVGH v. 06.11.2012 (22 A 2202/11.PV).
56
Änderungen HPVG
2. DRModG * ver.di Landesbezirk Hessen * Bereich „Beamtinnen & Beamte“
Von Ausnahmen abgesehen tritt das Gesetz am 01.03.2014 in Kraft.
Ausgenommen z. B. sind die Regelungen über die besoldungsrechtliche Berücksichtigung von eingetragenen Lebenspartnerschaften. Diese Anerkenntnis tritt rückwirkend zu dem Zeitpunkt in Kraft, zu dem die Partnerschaft begründet wurde.
Es folgen jetzt noch eine Reihe von Verordnung (Leistungsanreize) und Richtlinien (z. B. Beurteilungen Land). Zeitplan offen. Vermutlich eher Mitte 2014.
Ob HMdIuS „Einführungshinweise“ zum 2. DRModG veröffentlicht ist offen.
57
In Kraft treten
2. DRModG * ver.di Landesbezirk Hessen * Bereich „Beamtinnen & Beamte“
Ausstehende Verordnungen (Auszug):
58
Anhang
2. DRModG * ver.di Landesbezirk Hessen * Bereich „Beamtinnen & Beamte“
Lfd. Nr.
Fundstelle Inhalt Status
01. § 59 Abs. 1 Satz 2 HBG
Allgem. Vorschriften über die dienstl. Beurteilung. Insbesondere Grundsätze, Inhalt, Verfahren, Zuständigkeiten.
In § 39 ff. HLVO enthalten, keine abschließende Regelung. Details regeln die einzelnen Dienststellen.
02. § 70 HBG Urlaubsverordnung mit der Regelung eines finanziellen Ausgleichs nicht genommenen Mindesturlaubs.
Neue HUrlVO seit 24.12.2013 in Kraft, jedoch ohne diese Regelung. Umsetzung offen.
03. § 27 Abs. 4 HBesG Abweichende Festlegung von Stellenobergrenzen.
Die „kommunale Stellenobergrenzenverordnung“ i. d. F. v. 20.11.2012 wird ohne inhaltliche Änderungen mit Wirkung zum 01.03.2014 neu in Kraft gesetzt.
Ausstehende Verordnungen (Auszug):
59
Anhang
2. DRModG * ver.di Landesbezirk Hessen * Bereich „Beamtinnen & Beamte“
Lfd. Nr.
Fundstelle Inhalt Status
04. § 28 Abs. 4 Satz 2 HBesG
Vorweggewährung des Grundgehalts der nächsthöheren Stufe
Überarbeitung der bestehenden VO erforderlich. Offen, wann Vorlage erfolgt.05. § 46 Abs. 3 HBesG Regelung der Vergabe von Leistungsprämien,
Leistungszulagen und Gewährung von Sonderurlaub.
06. § 49 HBesG Erschwerniszulagenverordnung Offen.
07. § 55 Abs. 2 HBesG Zuschlag zur Besoldung bei begrenzter Dienstfähigkeit Offen.