impuls
2medial.mit.mischen.
Mehr Informationen gibt es auf www.generationzweinull.de
IMPULSE FÜR PROJEKTE
Ihr wollt mit eurer Jugendgruppe mal etwas
Neues ausprobieren, euch fehlen aber konkrete
Ideen? Dann sind unsere »Impulse« genau das
Richtige für euch! Alle 6 Monate bekommt ihr
von uns Ideen und Hintergrundinfos für neue
Projekte zu einem bestimmten Schwerpunkt.
Deine Ideen sind bei uns der Star
Generation 2.0Engagement_&_Bildung_in_der_Jugendarbeit
MEDIAL.MIT.MISCHEN
Du kannst dir ein Offline-Leben oder den Alltag ohne Handy, Facebook,
Videospiele und YouTube nur noch schwer vorstellen? Das geht
heute fast allen so! Das Internet und der täglich Umgang damit
sind mittlerweile völlig normal geworden. Es ist gar nicht mehr
wegzudenken! Aber hast du auch schon mal über ein größeres Projekt
zu dem Thema nachgedacht? Hast du schonmal ein Computerspiel
im »realen“ Leben gespielt oder eine LAN-Party im Jugendzentrum
veranstaltet? Hast du schon mal eine Online-Befragung unter den
Jugendlichen deines Ortes gemacht, um zu erfahren, was sie sich von
der Politik vor Ort wünschen? Falls du eine Sache davon schon mal
gemacht hast, bist du fast ein richtiger Profi und wir zeigen dir, wie du
dich noch weiter qualifizieren kannst. Wenn du dir noch nichts unter
diesen Ideen vorstellen kannst, begleiten wir dich auf dem Weg und
helfen dir, ein Projekt zum Thema »Medien“ umzusetzen.
Ein erster Schritt ist dieses kleine Heftchen, in dem du Tipps, Methoden
und allerhand nützliche Informationen finden kannst! Mit diesem
Impulsheft wollen wir euch Beispiele zeigen, wie Jugendarbeit mit
Social Media kombiniert werden kann und wie ihr eure Kompetenzen
im Medienbereich erweitern könnt.
Das Förderprogramm Generation 2.0 unterstützt euch bei der Planung
und Durchführung von solchen Beteiligungs-Projekten! Dafür findet ihr
auf den folgenden Seiten weitere Informationen, wie ihr vor Ort aktiv
werden könnt und was genau mit Medienkompetenz gemeint ist.
Wenn ihr dann eine Idee habt, was für ein Projekt ihr gerne
machen würdet, dann meldet euch in der
Programmstelle. Denn für euer Projekt könnt
ihr bei uns einen Zuschuss in Höhe
von 2.500 Euro beantragen.
MEDIENKOMPETENZ –WAS IST DAS ÜBERHAUPT?
Medienkompetenz ist mehr als nur der vernünftige Umgang mit
Medien. Es umfasst eine Menge mehr, so musst du z.B. wissen, wie die
Technik funktioniert, du musst dir eine eigene Meinung bilden können
oder wissen, wie du Informationen bewertest. Kurz gesagt soll es
darum gehen, Kinder und Jugendliche medienkompetenter zu machen.
In der Jugendarbeit werden dazu die notwendigen »Skills“ vermittelt,
die die Basis dafür sind, dass du und andere Kinder und Jugendliche
sich in der Informationsgesellschaft adäquat positionieren können.
Die Vermittlung der Medienkompetenz kann in der Jugendarbeit
auf unterschiedliche Art und Weise vermittelt werden: indem du als
Jugendleiter-in den Umgang mit persönlichen Daten auf Facebook
vorlebst, indem du gemeinsam mit den Teilnehmer-inne-n des
Wochenendseminars entscheidest, welche Bilder auf euer Webseite
veröffentlicht werden, indem ihr gemeinsam internetbasierte Dienste
nutzt, um euch für eure Interessen einzusetzen und euer Meinung zum
Ausdruck zu bringen, aber auch, indem du technische Kompetenzen
beim Umgang mit Equipment vermittelst.
Die zunehmende Nutzung der internetbasierten Medien bietet Chancen
und führt zu einem gesellschaftlichen Wandel. Diesen Wandel kannst
du in der Jugendarbeit mitgestalten. Du machst die Welt! Gerade in
beschleunigten Zeiten sind Ideen, Lösungen und Wege gefragt, wie wir
in Zukunft leben wollen - da darf deine Meinung nicht fehlen.
ICH MACH MIR DIE WELT, WIE SIE MIR GEFÄLLT!
Mit Medienkompetenz können wir den rasanten Entwicklungen
begegnen und gestaltend auf sie einwirken!
Jugendarbeit fragt nicht mehr, ob sie die Techniken nutzen soll,
sondern wie sie in den Strukturen einzusetzen sind; wie sieht es in
deinem Verband aus? Dafür ist eine breite Verankerung von Kompetenz
und Qualifikation, von Werkzeugen und Projektszenarien notwendig, die
du anpassen kannst und nachhaltig wirken können.
Jugendarbeit ist selbstbestimmte Zeit, in der die Entwicklung von
SocialSkills wie Identität, Medienkompetenz, Sozialkompetenz usw. eine
bedeutende Rolle im Aufwachsen Heranwachsender haben! Gerade für
dich ist es wichtig, mir diesen Dingen umgehen zu können.
Medienkompetenz bedeutet daher auch Mitwirkung, Beteiligung
und Selbstständigkeit in der Jugendverbandsarbeit. Wichtig ist
deshalb die Schaffung auch von digitaler Transparenz innerhalb der
Verbandsstrukturen. Softwarewerkzeuge wie Wikis, Weblogs, Fanpages,
Liquid Democracy, Etherpads bieten den Rahmen, um Inhalte zeitgemäß
zu transportieren und sichern dadurch die Zukunftsfähigkeit der
Gesellschaft und der Jugendverbandsarbeit.
TIPPS FÜR MEDIENPROJEKTE
Zunächst wollen wir dir ein paar Tipps mit auf den Weg geben,
die du bei allen Medienprojekten berücksichtigen solltest.
Was ist die Grundidee?
Sei transparent! Das Internet basiert auf
Dezentralität. Hypertext Markup Language
(HTML) ist die Grundlage des Datennetzwerkes.
Nutzt den offenen, dezentralen Gedanken auch
für die Vorbereitung und Beteiligung in euren
Projekten. Mit Veranstaltungsformaten wie barcamps,
world cafes bekommt ihr viele unterschiedliche Personen
in einem Raum zusammen und könnt kreativ euer Projekt aus
vielen Blickwinkeln betrachten lassen und weiterentwickeln!
http://de.wikipedia.org/wiki/Barcamp
Sei glaubwürdig! Pflegt euer digitales Spiegelbild! Als Jugendverband,
Gruppe oder Person bist du im Netz sichtbar. Sorge für Authentizität.
Dazu gehört ein klares digitales Profil, eindeutige Rollenzuordnungen.
Bring dich mit deinen Inhalten ins Gespräch mit anderen und erweitere
so dein Netz.
Interagiere! Es gibt zahlreiche digitale Tools, die Meinungen und
Erlebnisse abbilden. Vernetzt sie für eure Interessen!
Wie sieht es bei Beteiligungsprojekten aus?
Online-Beteiligung kann ganz verschiedene Zielgruppen und Inhalte
haben: Beteiligung beginnt innerhalb der eigenen Jugendgruppe – also
bei einem überschaubaren Teilnehmer-innenkreis, den du kennst – und
endet bei Projekten, die sich an alle Jugendlichen in einer Stadt oder in
einem Landkreis richten.
TIPPS FÜR BETEILIGUNGSPROJEKTE
Das hat auch Einfluss auf die Wahl der Methode: Während du die
Mitglieder deiner Jugendgruppe auch mal per E-Mail, Instant-
Messenger oder einem Mitglieder-Bereich auf eurer Jugendgruppen-
Webseite einbinden kannst, sind bei einem größeren Adressat-inn-
enkreis andere technische Lösungen notwendig, die sicherstellen,
dass alle »betroffenen« Jugendlichen auch die Möglichkeit haben, sich
einzubringen.
Außerdem musst du das Alter und die Fähigkeiten der Zielgruppe
im Blick haben: Wenn du z.B. jüngere Kinder oder Jugendliche
ansprechen willst, die noch Schwierigkeiten haben, sich schriftlich zu
äußern, musst du eine Methode wählen, die möglichst ohne Schreiben
auskommt. Auch das Mindestalter bei einigen Communitys kann ein
wichtiges Kriterium sein.
Kann ich auch mein Handy einsetzen?
Mit Internet und Handy zu arbeiten, fällt heute leicht, weil es nur
noch wenige Jugendliche gibt, die »off« sind. Du brauchst keine großen
Einführungsveranstaltungen über erste Schritte zur Benutzung
durchzuführen. Dein Gang zur Kreismedienstelle entfällt, da die meisten
Handys Kameras eingebaut haben. Die Bildqualität lässt zwar noch ab
und an etwas zu wünschen übrig, aber als ein witziges Spielergebnis
geht es schon heute durch. Der spielerische Ansatz in Aktionen macht
grundsätzlich nicht nur mehr Spaß, sondern setzt sich bewusst von den
Lehrmethoden ab, wie sie Schule anbietet. Warum sollte das Lernen mit
Medien nicht auch Spaß machen?
TIPPS FÜR MEDIENPROJEKTE
Was muss ich beachten?
Das Urheberrecht regelt in Deutschland den Schutz von sogenanntem
geistigen Eigentum. Konkret heißt es im Urheberrechtsgesetz, dass
Werke der Literatur, Wissenschaft und Kunst als geistiges Eigentum
geschützt werden sollen. Das klingt erst einmal kompliziert – bedeutet
aber, dass jemand, der z.B. einen Text verfasst, ein Bild gemalt, ein Foto
geschossen oder ein Musikstück kreiert hat, ein Recht darauf hat, zu
entscheiden, was mit diesem »Werk« geschieht. Wenn also jemand eine
Musik-CD veröffentlicht und diese anschließend verkaufen will, hat er/
sie ein Recht darauf, dass niemand ohne seine/ihre Zustimmung diese
Musik verbreitet.
Eine Urheberrechtsverletzung entsteht allerdings nicht beim
Herunterladen von einer offziellen Internetseite für private Zwecke im
Internet, sondern erst durch die Verbreitung. Wenn aber offensichtlich
ist, dass es sich bei der Internetseite bereits um eine illegale Kopie oder
Verbreitung von Bildern, Filmen oder Fotos etc. handelt, ist es nicht
erlaubt, diese Dinge weiter zu gebrauchen.
TOOLS UND WICHTIGE LINKS FÜR DICH
Partner:
neXTmedia.ljr.de
myjuleica.de
www.smiley-ev.de
Weitere Tipps:
www.juuuport.de – Jugendschutz im Internet
www.juuupoint.de – Medienprojekte von Jugendlichen für Jugendliche
www.mulitmediamobile.de – Medienpraxisworkshops
www.medienpaedagogik-praxis.de – Praxisbeispiele und gute Infos
Zum Netzwerken:
liquidfeedback.org
adhocracy.de
etherpad.org
dokuwiki.org
mixxt.com
Zum Verbreiten:
de.wordpress.com
posterous.com
tumblr.com
Methoden
Auf den folgenden Seiten stellen wir dir ein paar Methoden und
Projektideen vor, die du für Medienprojekte nutzen kannst. Sicherlich
bekommst du dadurch ein paar Anregungen für ein Projekt! Wenn es
dann an die Planung des Projektes geht, melde dich in der Generation 2.0 -
Programmstelle! Wir beraten und unterstützen dich!
Viele weitere Methoden findest du auch unter:
http://www.nexttools.de
Mediensalat
zeitl. Aufwand70 Stunden
Aktionsebeneörtliche Ebene
Startpunktzu Beginn
Teamgröße10 -15 Personen
Teamgröße2-4 Personen
Zeitlicher Aufwand20 - 30 Minuten
KurzinfoEinstieg ins Thema, Kennenlernen des Mediennutzungsverhaltens der Gruppe Jugendgruppen
Material & Softskillskeine
ZielWer ist wie fit im Umgang mit Medien? Wer benutzt gerne was? Näheres Kennenlernen der Gruppe.
Vorgehensweise & AblaufDie Gruppe sitzt bis auf eine Person im Stuhlkreis. Person A hat keinen Stuhl und muss eine Aussage treffen wie zum Beispiel »Alle, die heute schon eine SMS geschrieben haben, wechseln den Platz.« Anschließend wechseln alle in der Gruppe den Sitzplaz und Person A versucht sich zwischen die anderen zu mischen. Die Person, die daraufhin keinen Platz bekommen hat, startet die nächste Runde. Mit dem direkten Sitznachbarn darf nicht getauscht werden! Bei der Erklärung des Spiels lohnt sich meistens ein Hinweis auf das Spiel »Obstsalat«, das manche Leute noch kennen!
BemerkungenAn manchen Stellen lohnt es sich, das Spiel zu unterbrechen und kurz in die Diskussion einzusteigen. Wenn jemand zum Beispiel sagt: »Alle, die ein Samsung-Handy haben, wechseln den Platz!«, macht man an der Stelle einen kurzen Schnitt und fragt: »Was macht ihr denn mit euren Handys?« Nach einem kurzen Austausch über einige Dinge, wie dem verantwortungsvollen Umgang mit den gemachten Fotos, kann das Spiel fortgesetzt werden. Diese Unterbrechungen müssen aber nicht zwingend eingebaut werden. Wenn man nicht viel Zeit hat oder manche Sachen noch später thematisiert werden sollen, ist das auch vollkommen in Ordnung!
Methodenideen von: Moritz Becker und Ralf Willius von smiley e.V.
Zeig mir dein Profil!
zeitl. Aufwand70 Stunden
Aktionsebeneörtliche Ebene
Startpunkteher zu Beginn
Teamgröße10 -15 Personen
Teamgröße2-4 Personen
Zeitlicher Aufwand20 - 40 Minuten
KurzinfoFremdwahrnehmung und Eigenwahrnehmung sollen thematisiert werden, die Selbstdarstellung im Internet bzw. in sozialen Netz-werken gilt es zu reflektieren. Auch als Kennenlernspiel geeignet.
Material & SoftskillsFlipchart-Papier, bunte Stifte
Vorgehensweise & AblaufJede-r Teilnehmende bekommt die Aufgabe, sich auf einem Flipchartbogen so selbst darzustellen, wie es vielleicht bei sozialen Netzwerken wie z. B. Facebook üblich ist. Dabei kann jeder so viel von sich preisgeben, wie er es in der Gruppensituation für sinnvoll hält. Es gibt keine Vorgaben, ob Hobbys, Nachname, Geburtstag oder Ähnliches angegeben werden müssen. Alle »Offline-Profile werden dann im Raum aufgehängt. Die Gruppe hat jetzt Zeit, sich kennenzulernen - allerdings darf nicht miteinander gesprochen, sondern es dürfen nur die Profile studiert werden. Eine Person beginnt, indem sie ein Profil (nicht das eigene) vorstellt und spekuliert, welcher Mensch im Raum hinter dieser Darstellung steckt. Dabei wird schnell interpretiert. »Dieser Junge ist sportlich und engagiert« kann ein Eindruck sein, der das Profil entstehen lässt. Nach und nach wird so die ganze Gruppe vorgestellt.
BemerkungenIn der Regel unterscheiden sich die Profile vor allem durch die Menge an Informationen. Manche schreiben »Ich bin 14 Jahre alt«, andere wiederum »Ich bin am 23.06.1996 geboren«, manche auch »Ich lebe seit einigen Jahren in Südostniedersachsen«. In der Reflexion muss diskutiert werden, mit welchem Interesse einzelne Teilnehmer-innen Informationen preisgegeben haben bzw. warum nicht. Dabei darf es kein Richtig oder Falsch geben, da die Aufgabe in diesem Kennenlernprozess entsprechend offen formuliert wurde. Schnell wird der Transfer gemacht, dass es hier in der Gruppe egal ist, dass alle wissen, wann man geboren ist. Dies ist nicht zwangsläufig überall der Fall, beispielsweise werden einige beschreiben, dass sie bei Facebook weniger angeben als hier im Raum. Vielleicht wird jemand das Gegenteil vertreten, weil er bei facebook nur seine Freunde auf sein Profil gucken lässt, hier im Raum aber die anderen noch nicht so gut zu kennen glaubt.Nicht selten passiert es, das Profile genau gegenteilig interpretiert werden, als es die betreffende Person gemeint hat. Eine ganz entscheidende Botschaft an dieser Stelle lautet, dass die These »Zeig mir Dein Profil und ich sag Dir, wer Du bist« falsch ist. Es müsste vielmehr heißen »Zeig mir Dein Profil und ich sag Dir, wie Du auf mich wirkst.«
Fotomontagen
zeitl. Aufwand70 Stunden
Aktionsebeneörtliche Ebene
Startpunktbeliebig
Teamgröße10 - 20 Personen
Teamgröße2-4 Personen
Zeitlicher Aufwand40 - 60 Minuten
KurzinfoMit einem einfach zu bedienenden Programm, wie zum Beispiel MS Paint, können einfache Fotomontagen durchgeführt werden.
Material & SoftskillsComputer, Digitalkamera(s), Beamer
Vorgehensweise & AblaufEin leicht bearbeitetes Bild wird der Gruppe vorgestellt. Die Gruppe soll die Veränderungen finden und überlegen, wie sie vorgenommen wurden. Die Jugendlichen bekommen die Aufgabe, ein Auto, ein Gebäude oder ein Schild zu fotografieren. Dieses Bild wird anschließend mit den Malprogramm so bearbeitet, dass sich dort ein »Fehler einschleicht.« Beispielsweise kann eine Rechtschreibfehler auf einem Schild durch das Kopieren und Einfügen von Buchstaben aus dem Bild entstehen. An Autotüren können auf diese Weise Türgriffe verschwinden. Ganze Fenster können von Gebäuden entfernt werden. Diese Fotos werden anschließend per Beamer der Gruppe vorgestellt. Nun soll erraten werden, was an dem Bild verändert wurde.
BemerkungenDie Jugendlichen lernen so, wie schnell Bilder bearbeitet werden können und wie wenig glaubwürdig unter Umständen Fotos im Internet sind. Es lohnt sich der Hinweis, wie schnell private Fotos, zum Beispiel Portraitaufnahmen, von anderen heruntergeladen und entsprechend manipuliert werden können. So wird ein sorgsamer Umgang mit eigenen Bildern thematisiert. Mit der Methode gelingt auf spielerische Arte eine Sensibilisierung für Realität und Fälschung.
Wichtig ist, dass beim Fotografieren die Kamera so eingestellt wird, dass die Bilder in einer möglichst geringen Auflösung gespeichert werden, da zum Beispiel Paint sonst mit großen Bildern sehr schnell überfordert ist.
Methodenidee von: Moritz Becker und Ralf Willius von smiley e.V
Unterschriftenlisten leicht gemacht
zeitl. Aufwand70 Stunden
Aktionsebenealle Ebenen
Startpunktbeliebig
Teamgrößebeliebig
Teamgröße2-4 Personen
Zeitlicher Aufwand1 - 2 Stunden
KurzinfoMit Unterschriftenlisten für das Anliegen oder das Projekt kann man immer Aufmerksamkeit erregen und der Sache Nachdruck verleihen!
Material & SoftskillsComputer, Internetzugang
Vorgehensweise & AblaufUnterschriftenlisten sind die wohl beliebteste Form, um Unterstützung oder Missfallen für ein bestimmtes Vorhaben zum Ausdruck zu bringen. Statt stundenlang bei Regen in der Fußgängerzone zu stehen und unzählige Leute anzusprechen, ob sie nicht unterschreiben wollen, könnt ihr auch eine virtuelle Unterschriftenliste starten. Doch auch online ist es wichtig, Leute anzusprechen und dazu zu bewegen, euer Vorhaben zu unterstützen: Das kann zum Beispiel dadurch passieren, dass ihr Freundinnen und Freunde per E-Mail, in Communitys oder per Instant Messanger anschreibt. Ihr könnt aber auch durch Flyer und Plakate im »Offline« auf die Aktion hinweisen. Eine Möglichkeit, selber kostenlos eine Online-Unterschriftensammlung zu starten, ist petitiononline.de. Hier kannst du einfach den Titel der Petition und den Text eingeben und schon kann es losgehen! Außerdem gibt es auch für Wordpress ein Plugin »Petition«, mit dem du eine Online-Unterschriftensammlung verwirklichen kannst.
BemerkungenEbenfalls immer beliebter wird es, auf Facebook eine Seite einzurichten, die sich mit dem Anliegen beschäftigt. Die Unterschrift wird hier durch einen Klick auf den »Gefällt mir«-Button ersetzt. Der Vorteil davon ist, dass das Klicken des »Gefällt mir«-Buttons auch gleich in den Aktivitäts-Profilen der Unterstützer-innen erscheint; der Nachteil ist, dass diese Form der Beteiligung voraussetzt, dass die/der Unterstützer-in einen Facebook-Account hat. Die Verknüpfung der eigenen Webseite mit Web 2.0-Angeboten über sogenannte »social plugins« unterstützt die Verbreitung der Kampagne zusätzlich und verbessert den Informationsfluss. So ermöglichen es die Plugins z.B., dass die Unterstützer-innen direkt auf der Webseite gezeigt und Kommentare eingebunden werden können.
Quelle: Praxisbuch M - Landesjugendring Niedersachsen
Beteiligungsprozess per Facebook
zeitl. Aufwand70 Stunden
Aktionsebeneörtliche Ebene
Startpunktbeliebig
Teamgröße1 - 20 Personen
Teamgröße2-4 Personen
Zeitlicher Aufwand1 - 2 Stunden
KurzinfoDie Beteiligung zu einem bestimmten Thema soll bei Facebook stattfinden.
Material & SoftskillsComputer, Internetzugang, Digitalkamera oder Handy mit Kamera
Idee & MethodeDie Teilnehmer-innen sollen sich mit einen Thema beschäftigen. Zum Beispiel könnte das Thema »Was in unserem Ort nicht schön ist“ benutzt werden. Es wird eine facebookgruppe eröffnet und alle Interessierten werden eingeladen. Wichtig ist, das die Facebookgruppe geschlossen und nicht öffentlich sichtbar ist! In dieser kann man nun zum Thema Stellen im Ort suchen, etwa Plätze, Straßen oder Gebäude, die negativ auffallen.
Vorgehensweise & AblaufVon diesen Orten werden nun Fotos gemacht und in der Facebookgruppe hochgeladen. Danach könnte über den verbesserungswürdigsten Ort abgestimmt werden. Oder man packt alle zusammen auf eine Karte! Dies könnte man alles dann in einen Brief oder Online-Aufruf zusammenfassen und an Politiker-innen verschicken oder übergeben.
BemerkungenEs können natürlich auch völlig andere Themen gewählt werden. Beispiele: »Schönheitsideale“, »Geocaching«, »Umwelt«, »Bewegung« oder was auch immer euch einfällt!
Quelle: Praxisbuch M - Landesjugendring Niedersachsen
Projekt ideen
Wer geht ins Netz?
zeitl. Aufwand70 Stunden
Projektzeitraum6 - 12 Monate
SchlagworteInternet, Ausbau,
Bildung
Finanzen2.500€ von
Generation 2.0
Teamgröße2-4 PersonenTeamgröße
10 - 30 Personen
KurzinfoNoch immer ist in Niedersachsen der Zugang zum Internet nicht überall uneingeschränkt möglich. Es gibt noch Regionen, in denen kaum Internet zur Verfügung steht.
Material & SoftskillsComputer, Smartphones
Idee Es gibt Unterschiede bei der Verbreitung des Internets. Nicht nur in Niedersachsen, sondern auch deutschlandweit! Und weltweit erst recht. Doch nicht nur räumliche Faktoren spielen eine Rolle: Auch ältere Menschen sind noch kaum mit der Technologie und dem Umgang des Internets vertraut! Was bedeutet es, abgeschnitten vom Internet zu sein? Fehlen einem dann Chancen? Macht euch Gedanken zu diesem Thema!
Vorgehensweise & AblaufBegrenzt euer Datenvolumen auf 100 MB im Monat oder schaltet UMTS/3G an eurem Handy aus. Könnt ihr noch alle Seiten laden? Es gibt Erweiterungen für euren Browser, mit denen ihr überprüfen könnt, wie viel Daten ihr braucht. Wie sehen Webseiten eigentlich aus, wenn sie nur 1 MB brauchen? Wie sahen Webseiten gegen Ende der 1990er oder am Anfang der 2000er Jahre aus, als die Verbindungen noch nicht so schnell waren?
Deine MethodeAktionstag | Umfrage| Interviews | Jugendpolitik …
Digitale Potenz
zeitl. Aufwand70 Stunden
Projektzeitraum6 - 12 Monate
SchlagworteBeteiligung, Macht,
Verständins, Internet
Finanzen2.500€ von
Generation 2.0
Teamgröße2-4 PersonenTeamgröße
10 - 20 Personen
KurzinfoWie fit seid Ihr im Umgang mit dem digitalen Alltag? Wie wäre es mit einer Schlacht um Fähigkeiten? Wer hat die kompetentesten Mitglieder?
Material & SoftskillsComputer, Smartphones, Internetzugang
Idee & MethodeEs gibt verschiedene Möglichkeiten, zu testen, wie fit du oder dein Verband im Internet bist! Schafft ihr es, die nächste Vorstandsitzung per Videokonferenz (Google-hangouts, Skype) abzuhalten? Könnt ihr gleichzeitig online ein Protokoll per EtherPad führen?
Per Abstimmung im Internet könnte man sehen, wie viele Leute sich mobilisieren lassen! Könnt ihr bei einer großen Veranstaltung (72-Stunden-Aktion, Landesjugendcamp, usw.) nebenbei einen Wettbewerb um digitale Aufmerksamkeit abhalten?
Vorgehensweise & Ablauf
Deine MethodeSocial-Benchmark | Flashmobs | Expertise | Videokonferenzen …
Digitale Diät
zeitl. Aufwand70 Stunden
Projektzeitraum6 - 12 Monate
SchlagworteVerzicht, Erkenntnis,
Medien
Finanzen2.500€ von
Generation 2.0
Teamgröße2-4 PersonenTeamgröße
15 - 30 Personen
KurzinfoEin Leben ohne das Internet? Ist das möglich? Probier es aus!
Material & SoftskillsPapier und Stifte, Geduld
Idee & MethodeEine Woche oder einen Monat mal komplett auf das Internet verzichten! Geschickt ist es, diese Diät während einer Freizeit zu halten und am besten in der Gruppe. So könnt ihr gemeinsam reflektieren, was euch eventuell fehlt und wie euer Alltag verändert wird! Ergeben sich aus einem Leben ohne Netzzugang Probleme? Oder ergeben sich Chancen? Mit verschiedenen Methoden kannst du diesen Prozess begleiten. Bastelt euch einfach ein Offline-Facebook oder »gefällt-mir«-Daumen. Funktioniert das überhaupt? Seid gespannt auf die Ergebnisse!
Vorgehensweise & Ablauf
Deine MethodeOffline-Kartenset | Schreibmaschinen-Blog …
Erkläre die Welt
zeitl. Aufwand70 Stunden
Projektzeitraum3 - 9 Monate
SchlagworteLernen, Website
Finanzen2.500€ von
Generation 2.0
Teamgröße2-4 PersonenTeamgröße
5 - 15 Personen
KurzinfoErklärt doch zum Beispiel euren Eltern einfach mal, wie das Internet funktioniert! Fangt einfach bei eurer Lieblingswebsite an!
Material & SoftskillsComputer, Internet
IdeeIhr kennt mit Sicherheit auch einige Menschen, die nicht so fit im Umgang mit dem Internet sind. Versucht diesen einmal die Grundidee des Netzes zu erklären. Dafür ist es absolut notwendig, dass ihr zu digitalen Profis werden. Macht euch schlau! Was gibt es für soziale Netzwerke? Wie funktionieren diese? Welche Möglichkeiten bieten sie? Beleuchtet die Struktur des Internets auch von der technischen Seite her! Was bedeuten die Fachbegriffe? Kann man das Internet abschalten? Wenn ihr diese Fragen sicher beantworten könnt, seid ihr absolute Profis und könnt es anderen Schritt für Schritt erklären.
Vorgehensweise & AblaufJede-r braucht und kann auch nicht alles bis ins kleinste Detail wissen. Bildet verschiedene Gruppen mit einem Schwerpunkt und erklärt euch gegenseitig, wie die Dinge funktionieren.
Deine MethodeÜbersicht über Soziale Netzwerke | Reader | Webszenarien
Media-Camp
zeitl. Aufwand70 Stunden
Zeitlicher Aufwand3 - 9 Monate
SchlagworteWochenende, Spaß,
Lernen
Finanzen2.500€ von
Generation 2.0
Teamgröße2-4 PersonenTeamgröße
10 - 30 Personen
KurzinfoIhr veranstaltet ein Media-Camp in dem digitale Themen behandelt werden.
Material & SoftskillsOrganisationstalent; Mut, ein Gespräch mit Politiker-inne-n zu moderieren, ggf. Mikrofonanlage
Idee & MethodeEs gibt so viele Themen in dem digitalen Bereich: Facebook, Datenschutz, Twitter, Urheberrecht, Videospiele, Partizipation und vieles mehr. Um den Überblick zu wahren veranstaltet ihr einen Seminar- und Lerntag mit euren Inhalten. Was interessiert euch am meisten? Ladet alle ein und diskutiert darüber. Ihr könnt euch auch einen Experten dazuholen!
Vorgehensweise & AblaufEntwickelt Prüfkriterien, wie ihr die digitalen Ressourcen im Alltag findet und einsetzt.
Deine MethodeKooperationen | Teamer/Referenten | Veranstaltungsmanagement …
Dein Projekt
zeitl. Aufwand70 Stunden
Prjektzeitraum…
Schlagworte…
Finanzen2.500€ von
Generation 2.0
Teamgröße2-4 PersonenTeamgröße
…
Kurzinfo…
Material & Softskills…
Idee & Methode…
Vorgehensweise & Ablauf…
Deine Idee
…
ENGAGEMENT & EXPERIMENTELLES
Wie findet ihr neue Engagierte
für eure Jugendgruppe?
Welches Know-How braucht ihr
für euer Engagement?
Wolltet ihr schon immer mal eine
außergewöhnliche Idee in die Tat umsetzen?
Dann ist dieser Förderbereich eure Chance!
Mehr Informationen gibt es auf www.generationzweinull.de
Du machst den Sternenzauber
Engagement
5 STERNE
Wir setzen den Sternen die Krone auf!
Wir unterstützen euch bei der Ideenentwicklung,
bei der Antragstellung und bei der Durchführung
von Projekten durch:
» Projekt-Werkstätten. Wir kommen zu euch!
Wir entwickeln gemeinsam mit euch Ideen
für neue Projekte.
» Coaching. Ihr traut es euch nicht zu, ein
Projekt alleine zu stemmen? Keine Angst! Wir
unterstützen euch von der Antragstellung über
die Durchführung bis zur Abrechnung.
» Impulse. Ein Thema, viele Projekte: Alle 6
Monate gibt‘s zu einem anderen Thema Infos &
Ideen – so wird die Antragstellung noch einfacher!
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5 sterneWir setzen den
Sternen die Krone auf
IMPULSE FÜR EURE PROJEKTE
Ab sofort gibt es etwa alle 6 Monate einen
neuen Impuls für eure Jugendarbeit: Wir
stellen euch Methoden und Ideen vor, die ihr
in eurer Jugendgruppe umsetzten könntet.
Wir freuen uns, wenn ihr dazu außerdem ein
Generation 2.0-Projekt macht. Mit dem Themen
der Impulse orientieren wir uns an aktuellen
Handlungsfeldern und Herausforderungen der
Jugendarbeit, deshalb kann es sein, dass sich
die Themen noch verändern. Zurzeit planen wir
folgende Impulse:
Frühjahr/Sommer 2013: Integration
Herbst/Winter 2013: Jugendarbeit & Schule
2 3 4impuls
NOTIZEN
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