Informationen zu Venenthrombose und Lungenembolie
Dr. Max Mustermann, xx.xx. 2015
Was ist eine Thrombose?
»Thrombus« ist das griechische Wort für Klumpen oder Pfropf.
Von einer Thrombose sprechen die Ärzte, wenn ein Blutgerinnsel ein Gefäß, beispielsweise eine Vene, verstopft. Durch einen solchen Verschluss im Bereich der Lunge entsteht die lebensgefährliche Lungenembolie.
Thrombose und Lungenembolie
Die Lungenembolie ist nach Herzinfarkt und Schlaganfall die dritthäufigste zum Tode führende Herz-Kreislauf-Erkrankung.
Dabei ist Prävention so einfach. Dank moderner Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten lassen sich Thrombosen schnell und sicher verhindern – und die Gefahr ist gebannt.
Daten und Fakten zu Lungenembolie
Jährlich durch Lungenembolienverursachte Todesfälle in der EU 2004:
Rund 540.000100.000 (98.240)
Menschen allein in Deutschland Cohen AT, Agnelli G, Anderson FA, et al. Venous thromboembolism (VTE) in Europe. The
number of VTE events and associated morbidity and mortality. Thromb Haemost. 2007 Oct;98(4):756-64.
Todesursache Lungenembolie: 1 von
10 Todesfällenin der EU
Baglin T. Venous thromboembolism in hospitalised patients: a public health crisis? Br J Haematol. 2008 Jun;141(6):764-70.
Mehr Todesfälle durch Lungenembolie
als durch Brust- und Prostatakrebs, AIDS und Verkehrsunfälle zusammen!
(Todesfälle bei hospitalisierten Patienten)Baglin T. Venous thromboembolism in hospitalised patients: a public
health crisis? Br J Haematol. 2008 Jun;141(6):764-70.
• Postoperative Lungenembolie ist die häufigste verhinderbare Todesursache im Krankenhaus.
• Thromboseprophylaxe ist daher die wichtigste Maßnahme, um Komplikationen vorzubeugen!
• Routinemäßige Thromboseprophylaxe erhält die Gesundheit und hilft, Leben zu retten!
Geerts WH, et al. Prevention of venous thromboembolism: ACCP Guidelines (8th Edition). Chest 2008;133(6 Suppl):381S-453S.
Daten und Fakten
Was ist eigentlich Thrombose?
Thrombose ist eine häufige Erkrankung,
die tödlich enden und jeden treffen
kann.
Welche Therapiemöglichkeiten gibt es?
Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten sind heutzutage sehr gut und einfach.
Was kann ich präventiv tun?
Bewegung und die richtige Ernährung
helfen bei der Prävention.
Symptome ernst nehmen
Warnsignale können sein:•Schwellungen am Fußknöchel, am Unterschenkel oder am ganzen Bein•Schmerz in der Wade beim Auftreten•Überwärmung des geschwollenen Beins•Blauverfärbungen der Haut am Bein
Was kann ich konkret tun?
Ein gesunder Lebensstil hilft bei der Vorsorge!•Risikocheck•Bewegung•Ernährung
Die Risikofaktoren
Ein erhöhtes Risiko haben Menschen•bei längerem Liegen,•nach einer Operation,•bei einer Krebserkrankung,•bei verändertem Hormonhaushalt.
Bewegung hilft
Bewegung im Alltag ist ein wichtiger Faktor für die Venengesundheit:•Treppen steigen•Spazierengehen oder Wandern•Radfahren oder Schwimmen
Auf die Ernährung achten
Die richtige Ernährung spielt eine wichtige Rolle. Wir empfehlen: •Vollkornprodukte, Müsli•frisches Obst und Gemüse•pflanzliche Fette•fettarme Milchprodukte
Erster Schritt: Informieren!
Informationsflyer
Link zur Websitewww.risiko-thrombose.de
Website: www.risiko-thrombose.de
Sprechen Sie uns an!
Aktionsbündnis Thrombose
Deutsche Gesellschaft für Angiologie – Gesellschaft für Gefäßmedizin e.V.Luisenstr. 58/5910117 Berlin
Telefon: 030-53 14 85 82-0Fax: 030-53 14 85 82-9E-Mail: [email protected]
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