Transcript
  • Eine ganz alltägliche Situa-tion auf dem Sterntalerhof:Beim Morgenkreis suchtsich jeder eine Karte aus, zuder er ein paar Worte sagt,warum er gerade diese Kar-te gewählt hat. Daniel, einherzkranker Bub, nimmt ei-ne Karte, auf der ein Ge-schenk abgebildet ist. SeineWorte: „Ich habe mir dasGeschenk ausgesucht, weilder Sterntalerhof mir dieseWoche geschenkt hat.“

    Daniels Aussage kannstellvertretend für viele Fa-milien stehen, die auf demSterntalerhof Zeit verbrin-gen, um mit ihrem Schick-sal umgehen zu lernen undin schönen Momenten neueLebenskraft zu tanken.

    Aufgabe der Therapeu-tinnen ist es, Kinder und El-tern durch diese schwere

    Zeit zu begleiten. „Einfachda zu sein ist oft das Einzigewas wir in diesen Situatio-nen voll mit Ängsten undVerzweiflung oder auchSchmerz machen können“,erklärt fachliche Leiterin Li-sa Wiesinger. Das Credolautet: Es wird eine Familienie abgewiesen, nur weilsie sich den Therapie-Auf-enthalt am Sterntalerhofnicht leisten kann.

    Die Familien haben aufdem Sterntalerhof eine Zeitder Entlastung zu erwar-ten. „Auftankzeit,  Stern-stunden sozusagen, umwieder weiter machen zukönnen und um mit mehrEnergie nach Hause zukommen“, sagt Wiesinger.

    Obwohl es eine sehr for-dernde Aufgabe für das ge-samte Therapeutinnen-

    Team ist, geben ihnen diesebesonderen Momente mitden Familien Kraft für ihrealltägliche Arbeit. „Auchwir werden beschenkt, weilwir in diesen Sternstundendabei sein dürfen, wo es umFreude, Leichtigkeit undnormales Kindsein geht.Wir begleiten unsere Fami-lien auf ihrem Weg zu mehrLebensqualität – es ist eineArbeit auf Augenhöhe, diezutiefst Sinn macht.“

    Momente des Glücks„Wir dürfen berührt wer-den, wenn Kinderaugen zuleuchten beginnen, weiljetzt Pferdezeit ist. Dürfendabei sein, wenn Eltern se-hen, was alles noch mach-bar ist. Es ist bewegend,wenn von den Familien Ge-tragensein, Entspannungund Zuversicht wieder er-lebt wird“, sagt Therapeu-tin Wiesinger.

    Durch das gegenseitigeGeben und Nehmen wirdder Sterntalerhof seinemNamen gerecht, denn derName kommt von demMärchen „Die Sterntaler“von den Gebrüdern Grimm.Darin verschenkt ein Mäd-chen all sein Hab und Gutund wird am Ende selbstreich beschenkt.

    Ein Ort des Schenkens und BeschenktwerdensSterntalerhof. Herberge für schwerkranke Kinder und ihre Familien – eine Arbeit, die Sinn macht

    ·· ···························································································································

    · ····························································································································

    „SCHENKEN HILFT.“GeschenksideenAuch heuer gibt es wieder dieMöglichkeit, mit dem Kauf einerGeschenkbox den Sterntalerhofzu unterstützen. EinzigartigePräsentideen stehen zurAuswahl. Jede Bestellung kannmit einer persönlichen Nachrichtversehen und direkt an den/dieBeschenkte/n versendet werden.

    Außerdem gibt es die„Sterntaler“-Schokolade sowiespezielle Weihnachtsgrußkarten.Darüber hinaus kann man auchdirekt eine Geldspende schenken.

    InfosAlle Informationen über denSterntalerhof finden Sie aufwww.sterntalerhof.at

    STER

    NTA

    LER

    HO

    F

    STER

    NTA

    LER

    HO

    F

    STER

    NTA

    LER

    HO

    F/M

    ICH

    AEL

    SAZE

    L

    EXTRAS O Z I A L K O O P E R A T I O NK I N D E R H O S P I Z S T E R N T A L E R H O F

    Für Kinder ist die Zeit auf dem Sterntalerhof eine ganz besondere. Aber auch für die TherapeutInnen

    In schweren Zeiten miteinander lachen können Pferde spielen eine wichtige Rolle in der Therapie


Recommended