Klaus Cord-Landwehr
Einführung in die Abfallwirtschaft
Klaus Cord-Landwehr
Einführung in die Abfallwirtschaft
3., überarbeitete und aktualisierte Auflage Mit 218 Abbildungen, 95 Tafeln und
zahlreichen Beispielen
Teubner
B. G. Teubner Stuttgart· Leipzig' Wiesbaden
Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Ein Titeldatensatz für diese Publikation ist bei Der Deutschen Bibliothek erhältlich
Nach seiner Tätigkeit als technischer Berater und Projektleiter für die Wasserversorgung in Guinea (Westafrika) und anschließendem Studium des Bauingenieurwesens arbeitete Prof. Dr.-Ing. Klaus Cord-Landwehr als wissenschaftlicher Mitarbeiter für das Institut der Siedlungswasserwirtschaft (TU Hannover). Nach Baureferendariat der Niedersächsischen Wasserwirtschaftsverwaltung wurde ihm das Dezernat und die stellvertretende Amtsleitung sowie Leitung für Wasser-, Abwasser- und Abfallfragen des STAWA (Staatliches Amt für Wasser- und Abfallwirtschaft) in Braunschweig übertragen . Er war unter anderem mit der Prüfung von Abwassergeneralplänen und deren Realisierung betraut. Nach erfolgreicher Promotion übernahm er seit 1985 die Professur an der FH in Suderburg für das Lehrgebiet Siedlungswasserwirtschaft und hat seit 1993 die C-3-Professur für Siedlungswasser- und Abfallwirtschaft inne. Zahlreiche Gutachten, Veröffentlichungen und Fachbücher auf diesem Gebiet zeichnen ihn ebenfalls aus.
1 . Auflage 1994 2. Auflage 2000 3. Auflage Februar 2002
Alle Rechte vorbehalten © Teubner GmbH, StuttgartiLeipzig/Wiesbaden, 2002
Der Verlag B. G. Teubner ist ein Unternehmen der Fachverlagsgruppe BertelsmannSpringer. www.teubner.de
Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen .
Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften .
Umschlaggestaltung : Ulrike Weigel, www.CorporateDesignGroup.de
Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier.
ISBN 978-3-519-25246-7 ISBN 978-3-322-92716-3 (eBook)
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Nach seiner Tätigkeit als technischer Berater und Projektleiter für die Wasserversorgung in Guinea (Westafrika) und anschließendem Studium des Bauingenieurwesens arbeitete Prof. Dr.-Ing. Klaus Cord-Landwehr als wissenschaftlicher Mitarbeiter für das Institut der Siedlungswasserwirtschaft (TU Hannover). Nach Baureferendariat der Niedersächsischen Wasserwirtschaftsverwaltung wurde ihm das Dezernat und die stellvertretende Amtsleitung sowie Leitung für Wasser-, Abwasser- und Abfallfragen des STAWA (Staatliches Amt für Wasser- und Abfallwirtschaft) in Braunschweig übertragen . Er war unter anderem mit der Prüfung von Abwassergeneralplänen und deren Realisierung betraut. Nach erfolgreicher Promotion übernahm er seit 1985 die Professur an der FH in Suderburg für das Lehrgebiet Siedlungswasserwirtschaft und hat seit 1993 die C-3-Professur für Siedlungswasser- und Abfallwirtschaft inne. Zahlreiche Gutachten, Veröffentlichungen und Fachbücher auf diesem Gebiet zeichnen ihn ebenfalls aus.
1 . Auflage 1994 2. Auflage 2000 3. Auflage Februar 2002
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Nach seiner Tätigkeit als technischer Berater und Projektleiter für die Wasserversorgung in Guinea (Westafrika) und anschließendem Studium des Bauingenieurwesens arbeitete Prof. Dr.-Ing. Klaus Cord-Landwehr als wissenschaftlicher Mitarbeiter für das Institut der Siedlungswasserwirtschaft (TU Hannover). Nach Baureferendariat der Niedersächsischen Wasserwirtschaftsverwaltung wurde ihm das Dezernat und die stellvertretende Amtsleitung sowie Leitung für Wasser-, Abwasser- und Abfallfragen des STAWA (Staatliches Amt für Wasser- und Abfallwirtschaft) in Braunschweig übertragen . Er war unter anderem mit der Prüfung von Abwassergeneralplänen und deren Realisierung betraut. Nach erfolgreicher Promotion übernahm er seit 1985 die Professur an der FH in Suderburg für das Lehrgebiet Siedlungswasserwirtschaft und hat seit 1993 die C-3-Professur für Siedlungswasser- und Abfallwirtschaft inne. Zahlreiche Gutachten, Veröffentlichungen und Fachbücher auf diesem Gebiet zeichnen ihn ebenfalls aus.
1 . Auflage 1994 2. Auflage 2000 3. Auflage Februar 2002
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Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier.
ISBN 978-3-519-25246-7 ISBN 978-3-322-92716-3 (eBook) ISBN 978-3-519-25246-7 ISBN 978-3-322-92716-3 (eBook)
DOI 10.1007/978-3-322-92716-3
Vorwort zur dritten Auflage
Die rege Nachfrage der 2. Auflage und neue aktuelle Verordnungen haben eine dritte Auflage des vorliegenden Fachbuches notwendig gemacht, die mit einer grundlegenden Überarbeitung einherging. Als wichtigste Veränderung ist die Artikelverordnung zur Ablagerung von Siedlungsabfällen zu nennen. Damit wird neben der Müllverbrennung (MV A) die MechanischBiologische Vorbehandlung (MBV) als Behandlungsverfahren vor der Deponierung in den Stand der Technik erhoben. Eine fast zehnjährige Stagnationsphase ist damit beendet. Die strengen Anforderungen an die spezifische Stoffstromtrennung und die damit verbundene Volumenreduktion der MBV lösen nicht das Problem des Überangebots an Deponieraum. Viele bisherige Deponiestandorte müssen endgültig geschlossen und saniert werden. Die Nachsorgephase und damit verbundene Kosten erfordern gut ausgebildete Fachleute. Die Verwertungsmengen im Siedlungsabfallbereich sind weiter gestiegen, eine direkte Vermeidung von Siedlungsabfällen ist auch weiterhin nicht erkennbar. Dem erweiterten Literaturverzeichnis wurde u.a. auch eine Liste von Internetadressen hinzugefügt, da zunehmend aktuelle Daten hier veröffentlicht werden. Die Studierenden machen bereits jetzt regen Gebrauch von diesem Medium. Das Fachbuch ist als ein Leitfaden für die Abfallwirtschaft konzipiert. Es wendet sich an Studierende an den wissenschaftlichen und fachlichen Hochschulen, an Praktiker und interessierte Laien, die in kompakter Form die Hauptaufgaben einer modemen Abfallwirtschaft kennenlernen möchten. Die neue 3. Auflage stellt in kompakter Form den aktuellen Wissensstand der Abfallwirtschaft bis zum Jahr 2001 dar.
Für Hinweise und Anregungen sind der Verlag und der Autor dankbar.
Suderburg, im August 2001 Klaus Cord-Landwehr
Inhalt
1 Umweltpolitische Ziele, abfallwirtschaftliche Zielsetzungen, Abfallarten und Begriffe der Abfallwirtschaft
1.1 Umweltpolitische Ziele und Enwicklungen 1 1.2 Abfallwirtschaftliche Entwicklungsgeschichte, Zielsetzungen, Instrumente 5 1.3 Abfallarten 11
1.3.1 Gesetzliche bzw. amtliche Deftnitionen 11 1.3.2 Siedlungsabfälle 14 1.3.3 Abfälle des produzierenden Gewerbes 17
1.4 Auswahl wichtiger Fachbegriffe aus der Abfallwirtschaft 18
2 Abfallmengen, Abfallzusammensetzung, mögliche Schadwirkungen von Abfallinhaltsstoffen auf Mensch und Umwelt
2.1 Abfallmengen und Abfallzusammensetzung 20 2.1.1 Einleitung 20 2.1.2 Siedlungsabfälle 27
2.1.2.1 Mengenentwicklung 27 2.1.2.2 Abfallzusammensetzung 36
2.1.3 Abfälle des produzierenden Gewerbes 42 2.1.4 Sonderabfälle / Gefährliche Abfälle / Krankenhausabfälle 44 2.1.5 Zusammenfassung 47
2.2 Bewertung und Analytik von Belastungskomponenten 48 2.2.1 Einleitung 48 2.2.2 Analytik von Schadstoffen 51 2.2.3 Auswahlbeispiele für Schadstoffwirkungen 54
2.2.3.1 Allgemeine Hinweise 54 2.2.3.2 Quecksilber und seine Wirkungen 55 2.2.3.3 Dioxine und Furane und deren Wirkungen 60 2.2.3.4 Zusammenfassung 64
3 Sammlung und Transport von Abfall und Wertstoffen
3.1 Einleitung 65 3.2 Überlegungen zum Sammel- und Transportsystem 66 3.3 Sammelbehälter für die Abfall- und Wertstoffzufuhr 69
3.3.1 Systemeinteilung 69 3.3.2 Behältergrößen für Restabfall und Wertstoffe 77
3.4 Standplätze für Sammelbehälter 81 3.5 Sammelfahrzeuge für Restabfall und Wertstoffe 82
3.5.1 Sammelfahrzeuge bisheriger Bauart- 82 3.5.2 Neuentwicklungen für Sammel- und Transportsysteme 85
3.6 Umschlagsysteme und Ferntransport 87 3.7 Sammelbehälter im Bringsystem und Behälter für Sonderabfälle 92 3.8 Das Duale Abfallwirtschaftssystem Deutschland (DSD) 94
VIII Inhalt
4 Grundlagen für die biologischen, chemischen und physikalischen Vorgänge in der Abfallwirtschaft
4.1 Einleitung 97 4.2 Biologische Grundlagen 100
4.2.1 Die Ökosystemforschung 100 4.2.2 Stoffwechsel, Produktion, Nahrungskette und Kreisläufe 100
4.3 Biologie der Kompostierung 106 4.4 Biologie der Biogasbildung aus Abfallstoffen 110 4.5 Grundlagen der Abwassertechnik und Hauptbegriffe des Gewässer- 112
schutzes 4.6 Grundlegende chemische und physikalische Zusammenhänge 120
5 Beseitigungs- und Verwertungsverfahren in der Abfallwirtschaft
5.1 Einleitung 127 5.2 Grundsatzfragen für zentrale Beseitigungsanlagen 130
5.2.1 Bemessungshinweise und zentrale Einrichtungen 130 5.2.2 Projektbewertung, Kostenvergleich und Ökobilanz 133 5.2.3 Antragsunterlagen und Finanzierungsmodelle 136
5.3 Biologische Verfahren 137 5.3.1 Einleitung 137 5.3.2 Neue Wege der Kompostierung 139 5.3.3 Sammlung von Bioabfall und zentrale oder dezentrale 140
Kompostierung 5.3.4 Hauptverfahren der Aufbereitung und Kompostierung 144
5.3.4.1 Einleitung 144 5.3.4.2 Eingangsbereich mit Annahme und Aufbereitung 146 5.3.4.3 Rottesysteme 149
5.3.4.3.1 Mietenkompostierung 149 5.3 .4.3 .2 Intensivrottesysteme 155
5.3.4.4 Rotteverluste, Kompostaufbereitung, Vermarktung 159 und Kompostqualität
5.3.4.5 Eigenkompostierung 167 5.3.5 Verfahren zur anaeroben Vergärung von Abfällen 168 5.3.6 Mechanisch-Biologische Vorbehandlung vor der Deponierung 174
(MBV) 5.3.6.1 Einleitung 174 5.3.6.2 Konzepte der Mechanisch-Biologischen Restabfall- 178
behandlungs anlage (MB V) 5.3.6.3 Mechanisch-Biologische Stabilisierung (MBS) 184
5.3.7 Emissionsfragen in der biologischen Abfallbehandlung 186 5.3.8 Bewertungskriterien für Kompostanlagen 189
Inhalt IX
5.4 Thermische Verfahren 190 5.4.1 Einleitung 190 5.4.2 Grundlagen der Verbrennung 196 5.4.3 Heizwert und sein Einfluß auf die Rostbemessung 202
5.4.3.1 Heizwerte und Entwicklungstendenzen 202 5.4.3.2 Bemessungs- und Steuerungselemente einer 205
Rostfeuerungsanlage 5.4.4 Hauptbestandteile einer MVA 206 5.4.5 Stoffstromfluß in einer MVA 211 5.4.6 Alternative Verfahren der thermischen Behandlung zur 219
Rostfeuerung 5.4.7 Verbrennung in Industrieöfen und der Einsatz von BRAM 223 5.4.8 Energiebilanzen und Schadstoffausbreitung bei thermischen 225
Verfahren 5.5. Recycling 229
5.5.1 Grundlagen 229 5.5.2 Aufbereitungsverfahren 234
5.5.2.1 Zerkleinerung 236 5.5.2.2 Siebung 237 5.5.2.3 Trenner als Windsichter und ballistische Sichter 238 5.5.2.4 Magnetabscheider 238
5.5.3 Praktische Beispiele der Recyclingwirtschaft 239 5.5.3.1 Kunststoffrecycling und Wertstoffsortieranlagen 239 5.5.3.2 Recycling von BauabHil1en 245 5.5.3.3 Recycling von Glas 250 5.5.3.4 Papier-, Pappe- und Karton-Recycling 252 5.5.3.5 Weitere Recycling-Wege in der Abfallwirtschft 253
5.6 Deponie 254 5.6.1 Einleitung 254 5.6.2 Deponierung mit hohem organischen Anteil im Restabfall 260 5.6.3 Deponierung von Schlacke aus der MVA und von Rottegut 265
aus der MBV 5.6.4 Deponieeinrichtungen 267
5.6.4.1 Eingangsbereich und Fahrwege 267 5.6.4.2 Basisabdichtung und Sickerwasserableitung 270 5.6.4.3 Oberflächenabdichtung und Rekultivierung 273
5.6.5 Sickerwasserreinigung 274 5.6.5.1 Einleitung 274 5.6.5.2 Sickerwassermengen und Sickerwasserkonzentrationen 275
5.6.5.3 5.6.5.4
5.6.5.2.1 Rechtliche Anforderungen an die Sicker- 276 wasserreinigung
5.6.5.2.2 Sickerwassermengen Biologische Sickerwasserreinigung Weitergehende Sickerwasserreinigung
277 279 281
X Inhalt
5.6.6 Deponiegasfassung und -verwertung 284 5.6.6.1 Deponiegasentwicklung 284 5.6.6.2 Deponiegasausbreitung, Deponiegasmengen und 284
Gaskollektoren 5.6.6.3 Deponiegasnutzung 290
5.6.7 Europäische Entwicklung in der Deponierung 292 5.7 Schlußbetrachtung sowie Kostenschätzungen 295
6 Sonderabfallbeseitigung
6.1 Einleitung 300 6.2 Technische Anleitung für Sonderabfalle (TASON) sowie 301
Sondervorschriften 6.3 Vermeidung, Verminderung und Verwertung von SonderabfaIlen 304 6.4 Hauptverfahren der Sonderabfallbehandlung und deren Deponierung 305
6.4.1 CPB-Anlagen 305 6.4.2 Sonderabfallverbrennung 307 6.4.3 Sonderabfalldeponie 309
7 Altlasten und Altdeponien
7.1 Einleitung und Begriffsdeftnitionen 313 7.2 Erfassungs- und Erkundungsmöglichkeiten für Altlasten 316
7.2.1 Hinweise zu Erkundung und Standorttypen 316 7.2.2 Hydrogeologische und analytische Gesichtspunkte für Wasser 321
und Boden 7.2.3 Gefahrdungspotential durch den Gaspfad 325
7.3 Verfahren zur Sanierung von Altlasten 330 7.4 Praxisbeispiel: Sanierung der Deponie Georgswerder/Hamburg 334
8 Hinweise Abfall- und Umwelt recht
8.1 Rechtsaufbau im Abfall- und Umweltrecht und seine historische Entwicklung
8.2 Grundsätze und Grundpflichten im neuen KrW-/AbfG 8.3 Rechtsverbindlichkeit von Technischen Richtlinien,
LAGA-Informationen, DIN-Vorschriften u.a. sowie Entwicklungstendenzen im Abfallrecht
Literatur
Literatur, ergänzt in der dritten Auflage
Internetadressen Umwelt
Sachverzeichnis
338
341 345
346
359
360
361
Maßeinheiten XI
Maßeinheiten
Ab 1.1.1978 sind nur noch diese SI-Einheiten für den Gebrauch im Bauwesen zugelassen. Vielfach werden noch die alten Einheiten verwendet. Sofern es sich um Originalzitate handelt, wurden diese alten Einheiten übernommen. Weitere Einzelheiten sind dem DVGW-Regelwerk, Technische Mitteilungen GW 110 zu entnehmen. Die nachfolgende Tabelle enthält Hinweise zur Umrechnung von "alten" in "neue" Einheiten und umgekehrt:
Größe SI-Einheit bzw. abgeleitete Einheit alte Einheit
Länge (Zoll) 1 Zoll = " = 2,54 cm
Kraft I N = 1 kg . mls2 1kp = 9,80665 N
Druck I Pa= 1 N/m2 at, Torr, mm WS, I bar = 10 5 N/m2 1 mm WS = 9,80665 Pa
10 m WS ~ 1 bar
Energie 1J=1Nm=1Ws 1 kcal = 4,1868 kJ
Leistung 1 W= 1 J/s 1 PS = 0,7354 kW
Masse Mg oder kg (l Mg = 103kg) t
Dichte Mg/m3 oder kg/m3 tlm3
für Gase Normaldichte bei ooe und 10 1,3 kPa Druck Vn in m3 Nm3,m3 n
Temperatur o oe = 273,15 K
Konzentrationen: Stoffinengenkonzentration mol/m3 oder mmol/l Massenkonzentration kg/m3 , g/l, mg/l, Ilg/l, ng/l, pg/l
ppm (parts per million): 1 ppm 1 Teil pro Million Teile (mg/kg) oder (cm3/m3)
oder mg/l = g/m3
ppb (parts per billion): 1 ppb
ppt (parts per trillion): 1 ppt
Milli m = 10-3 Hekto h = 102
Mikro 11 = 10-6 Kilo k = 103
Nano n = 10-9 Mega M= 106
Piko P = 10-12 Giga G = 109
Umrechnung von kcallh in Watt (w):
I-'g/kg oder mg/t
ng/kg oder I-'g/t
1W
1 kcallh
0,86 kcallh
1,16W
Abkürzungsverzeichnis
a A-Kohle a.a.R.d.T. AbfG AbfKlärV AK AOX ATP ATV BaP BAT BB BDE BfG BGBl. BestüVAN
BGH BGK BHMA BImSchG BImSchV BMBF
BMFT BMI BMU BRAM-Fraktion BSB BT -Drucksache BTA-Verfahren BKB BWK C CIN CHCl3
CKW COOH-Gruppe
Jahr (anno) Aktivkohle Allgemeine anerkannte Regeln der Technik Abfallgesetz Abfall-Klärschlamm- Verordnung Absetzkipper Asorbierbare organische Halogenverbindungen Adenosintriphosphat Abwassertechnische Vereinigung e. V. Benzo( a )pyren Biologische Arbeitsstoff-Toleranz Belebungsbecken Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft e. V. Bundesanstalt für Gewässerkunde Bundesgesetzblatt Verordnung zur Bestimmung besonders überwachungsbedürftiger Abfälle Bundesgerichtshof Bundesgütegemeinschaft Kompost Bundeshausmüllanalyse Bundes-Imissionsschutz-Gesetz Bundes- Imissionsschutz- Verordnung Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie Bundesminister für Forschung und Technologie Bundesminister des Inneren Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Brennstoff aus Müll-Fraktion Biochemischer Sauerstoffbedarf Bundestags-Drucksache Biotechnisches Abfallverwertungs-Verfahren Braunschweiger-Kohlenwerke-AG Buschhaus Bund der Ingenieure für Wasserwirtschaft und Kulturbau e. V. Kohlenstoff Kohlenstoff-Stickstoff-Verhältnis Chloroform (Trichlormethan) Chlor-Kohlen-Wasserstoff Carboxylgruppe
CPA CPB CSB DDD DDE DDT DSD EAK EAWAG
EGW EPA EU EUROSTAT FCKW FE-Projekt FH GAB GfA GG GGVS GMBI. GV GVBI. GWA HCB HCH HM HMD HMV HTV I-TEF IBA IFEU IGW ISAH
KrW-/AbfG LAGA LASU LAWA
Abkürzungsverzeichnis XIII
Chemisch/physikalische Behandlungsanlage Chemisch/physikalisch/biologische Anlage Chemischer Sauerstoffbedarf 1-1 Dichlordiphenyl-2-2 Dichlorethan 1-1 Dichlorphenyl-2-2 Dichlorethylen 1-1 Dichlordiphenyl-2-2 Trichlorethan Duales System Deutschland Europäischer Abfall-Katalog Eidgenössische Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz Einwohner-Gleichwert Environmental Protection Agency (Umweltbehörde USA) Europäische Union Europäische Statistik Fluor-Chlor-Kohlenwasserstoff Forschungs- und Entwicklungsprojekt Fachhochschule GI ei tabsetzbehäl ter Gesellschaft für Abfallbeseitigung Grundgesetz Gefahrgutverordnung Straße Gemeinsames Ministerialblatt Glühverlust Gesetz und Verordnungsblatt Gewerbeabfall Hexachlorbenzol Hexachlorcyclohexan Hausmüll Hausmülldeponie Hausmüllverbrennungsanlage Hochtemperatur -Verbrennung Toxizitäts-Äquivalenzfaktor für DioxineIFurane Ingenieurbüro für Abfallwirtschaft Hannover Institut für Entwicklung und Umwelt Ingenieurgemeinschaft Witzenhausen Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik der Universität Hannover Kreislauf-Wirtschaft/ Abfallgesetz Länderarbeitsgemeinschaft-Abfall Labor für Abfallwirtschaft und Umwe1ttechnik (Münster) Länderarbeitsgemeinschaft-Wasser
XIV <\bkürzungsverzeichnis
LC LCKW LD LfU LUFA LVP M3 MAK MBA MBS MBV ME MELUF MGB MHKW MT MD MVA NDPE NE-Metalle NLÖ NSW NVMH NWA OCDD PAC PAH=PAK PCA PCB PCDD PCDDIF PCDF PCP PE PPK PZT RdErl RM RMVA RO S.d.T
letale Konzentration Leichtflüchtige-Chlor-Kohlenwasserstoffe letale Dosis Landesamt für Umweltschutz Baden-Württemberg Landwirtschaftliche Untersuchungs- und Forschungsanstalt Leichtverpackung Merkblatt 3 der LAGA Maximale Arbeitsplatz-Konzentration Mechanisch-Biologische Abfallbehandlung Mechanisch-Biologische Stabilisierung Mechanisch-Biologische Vorbehandlung Mülleimer Minister für Ernährung, Landwirtschaft, Umwelt und Forsten Müllgroßbehälter Müll-Heizkraftwerk Mülltonne Minister für Umwelt Müllverbrennungsanlage Niederdruck-Polyethylen Nichteisen-Metalle Niedersächsisches Landesamt für Ökologie Norddeutsche-Seekabel-Werke Nicht vor meiner Haustür Nutzwertanalyse Octa chlorierte Dibenzodioxine Polykondensierte aromatische Kohlenstoffverbindungen Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe Polycyclische Aromaten Polychlorierte Biphenyle Polychlorierte Dibenzodioxine Polychlorierte DibenzodioxinelFurane Polychlorierte Dibenzofurane Pentachlorphenol Polyethylen Papier, Pappe, Karton Perzentilwert Runderlaß Restmüll Restabfallverbrennungsanlage Reverse Osmosis Stand der Technik
SAD SAV SKE SM SRU TA TASI TASON TC TCDD TEF TGRS TGU TKN TM TOC TR TRK TS TVO UBA UK UNO/UN UTD UVPG VAwS
VBB
VB VbF VKS· VKU VO VwV VwVfG WGK WHG WHO ZVO
Sonderabfalldeponie Sonderabfallverbrennung Steinkohleeinheit Sperrmüll
Abkürzungsverzeichnis XV
Der Rat von Sachverständigen für Umweltfragen Technische Anleitung Technische Anleitung für Siedlungsabfälle Technische Anleitung für Sonderabfälle Kohlenstoffgehalt Tetrachlordibenzodioxin Toxizitätsäquivalentfaktor Technische Regeln für gefährliche Stoffe Technologieberatung Grundwasser und Umwelt GmbH Gesamt-Kjedal-Stickstoff Trockenmasse Organisch gebundener Kohlenstoff Trockenrückstand Technische Richtkonzentration Trockensubstanz Trinkwasserverordnung Umweltbundesamt in Berlin Umkehrosmose Vereinigte Nationen Untertagedeponie Umweltverträglichkeits-Prüfungsgesetz Verordnung über Anlagen zum Lagern, Abfüllen und Umschlagen wassergefährlicher Stoffe Volumen im Belebungsbecken Volumen pro Behälter (spez. Volumen) Verordnung über brennbare Flüssigkeiten Verband Kommunaler Abfallwirtschaft und Stadtreinigung e.V Arbeitsgemeinschaft Entsorgung im VKS Verordnung Verwaltungsvorschrift Verwaltungs-Verfahrensgesetz Wassergefährdungsklassen Wasserhaushaltsgesetz World Health Organization (Weltgesundheitsorganisation) Zweckverband Ostholstein