Die "Klinik der Solidarität"
in Thessaloniki
Ein Solidaritätsprojekt von
weltumspannend arbeiten
Die Auswirkungen der Sparpolitikin Griechenland
Arbeitslosigkeit: 27 %
Arbeitslosigkeit unter jungen ArbeitnehmerInnen: 65%
30% der Bevölkerung leben an oder unter der Armutsgrenze
Alleine in Athen leben 30.000 – 150 000 Menschen auf der Straße
Tausende Haushalte sind ohne Strom und im Winter ohne Heizung
Hunger ist zu einem zentralen Problem geworden
40% der Bevölkerung haben keinen Zugang zum Gesundheitssystem
Die Auswirkungen der Sparpolitikin Griechenland
Kürzungen im Gesundheits- und Sozialbereich und bei den Pensionen
Senkung des Mindestlohns (548 Euro netto)
Kürzung des Arbeitslosengeldes (322 Euro)
Außerkraftsetzung von Kollektivverträgen per Gesetz
Massive Einschnitte im Arbeitsrecht (Kündigungsschutz, Arbeitszeit,…)
Angriffe auf Gewerkschaften und Streikbewegungen
„In erster Linie ist das interessant für Sie,
weil Griechenland derzeit als Versuchslabor
für Sozialdumping auf europäischer Ebene dient.“
Christos Triantafillou, Griechischer GewerkschafterForum Jägermayrhof, September 2011
Die Angriffe auf Gesundheitssystem
Das Recht auf Gesundheit existiert in Griechenland nichtmehr
Das öffentliche Gesundheitssystem = kollabiert
Medikamente gibt es nur mehr gegen Barzahlung
40% haben keinen Zugang mehr zu medizinischer Versorgung
Schutzimpfungen für Kinder nur gegen Bezahlung
Die Angriffe auf Gesundheitssystem
ab 2010- 60% des Budgets für das Gesundheitssystem wurden
gekürzt
September 2010-April 2011- Eintrittsgeld für öffentliche Krankenhäuser 25 Euro- Personen ohne Versicherungsschutz werden nicht mehr
durch das öffentliche Gesundheitssystem versorgt- Selbstbehalte für versicherte Personen werden erhöht
Die Angriffe auf Gesundheitssystem
Mai – Oktober 2011- Von 183 Krankenhäuser werden 100 geschlossen- 4.500 Krankehausbetten gehen verloren- Gesundheitsambulanzen und andere Einrichtungen
werden geschlossen
seit November 2011- Gleichstellung von öffentlichen und privaten
Krankenhäusern- Betten in öffentlichen Krankenhäuser werden an private
Anbieter vermietet- Die Preise für nichtversicherte Steigen massiv an- Weitere Kürzungen im Gesundheitsbudget
Du bekommst, was du bezahlen kannst
Geburt: 900 Euro
Kaiserschnitt: 1500 Euro
Magen-Darm-Entzündung: 600 Euro
Schwerverletzt (20 Tage stationär): 7.900 Euro
Krebs-Therapie: tausende Euro pro Monat
“Schluss mit den
Kürzungen und
Sparmaßnahmen,
die Arbeitslosigkeit,
hohe Preise und
Armut erzeugen”
Protesttransparent der Gewerkschaft in Thessaloniki
Protest von Beschäftigtenim Gesundheitsbereich gegen…
Immer weniger ÄrztInnen immer mehr PatientInnen Akuten Personalmangel Kürzungen von Löhnen und Gehältern; Löhne und Gehälter werden oft monatelang nicht
ausbezahlt Unterfinanzierung von Krankenhäusern = hygienische
Zeitbombe Chaotische Zustände in den Notfallambulanzen Schließung von psychiatrischen Kliniken und
Einrichtungen Ausbildung von Personal durch Pharmakonzerne
Klinik der Solidarität in Thessaloniki
LOGO
Die Klinik befindet sich in den Räumlichkeiten des regionalen Gewerkschafts-dachverbandes
150 ÄrztInnen, Krankenschwestern, TherapeutInnen etc.
arbeiten ehrenamtlich im Turnus
Zahnärztliche Behandlung
„Jeder Mensch hat das Recht zu reden und zu lachenohne sich schämen zu müssen.“
Medikamentensammmlungen
Gegen ein System das unmenschliche Lebensbedingungen erzeugt!
Wir unterstützen uns gegenseitig!
Wir leben Solidarität!
Breite Unterstützung und Solidarität durch Bevölkerung
Motorradklub
KünstlerInnenKonzerte
Protestaktion der
„Klinik der Solidarität“ vor Krankenhäusern um
Beschäftigte und PatientInnen zu informieren und zum Widerstand aufzurufen.
„Der Ausschluss aus Krankenhäusern tötet“
Protestaktion in einem Krankenhaus, der die Beschäftigten dazu aufruft, das Gesetz zu missachten und Menschen ohne Versicherungsschutz zu behandeln.
„Klinik der Solidarität“
Die Klinik der Solidarität versteht sich als politisches Projekt
Sag es weiter!
www.klinik-der-solidaritaet.at
www.weltumspannend-arbeiten.at
Email: [email protected]
Sepp Wall-StrasserKathrin Niedermoser