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Page 1: Migros magazin 19 2016 d bl

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Ausgabe

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Entdecken Sie Neues fĂŒr den Sommer: leckere Grillrezepte, eindrucksvolle

AusflĂŒge, unterhaltsame Spiele und

vielesmehr. Die Sommerlisten derMigros bieten Ihnen eine Vielzahl an spektakulÀren Sommertipps.

Welche Velotouren haben eine Badi als Ziel?Wie grillt man Fleisch auf die argentinische Art?Welche Partymottos

machen Ihre SommernÀchte unvergesslich?Wir haben die Antworten auf

so-geht-sommer.ch

Laden Sie zu einem Grillfest ein?Hier drei passende Sommertipps:

Noch mehr Sommertipps auf so-geht-sommer.ch

1 von 5 Tricks: Temperatur

Es ist wie in der Sauna: Der

Grilldeckel sollte möglichst

geschlossen bleiben bzw. nur

dann geöffnet werden, wenn

das Fleisch mit Marinade

bestrichen oder mit FlĂŒssig-

keit besprĂŒht wird – denn

beim Öffnen des Deckels ent-

weicht Hitze. Die Garzeit

verlÀngert sich, das Fleisch

wird trocken.

1 von 3 Tischdeko-Ideen:

«Wer bin ich?»

Das Spiel ist einfach. Unter dem

Pappteller steht der Name einer

berĂŒhmten Person geschrie-

ben, die der Tellerbesitzer allen

gut leserlich zeigt. Er selbst darf

den Namen nicht lesen, er

muss ihn erraten. Wer ihn raus-

findet, gewinnt ein besonderes

Apéro-HÀppchen.

1 von 4Marinaden: Honig-

Senf-Marinade

Zubereitungszeit: 5 Minuten

Zutaten:

– 2 EL Sojasauce

– 0,5 EL grobkörniger Senf

– 2 EL flĂŒssiger BlĂŒtenhonig

– 2 EL Rapsöl

– Pfeffer aus der MĂŒhle

Sojasauce, Senf, Honig,

Öl gut verrĂŒhren. Marinade

mit Pfeffer wĂŒrzen.

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GewinnenSie

ein E-Bikevonm-way

Seite 25

ExtraGesundheit

MM19

Auf die Hautgeschaut

Wie Sie Ihrer Haut Sorge tragen und sich wohl darin fĂŒhlen.

Asperger-Syndrom

Joschua kann vieleserreichen imLeben –aber er brauchtHilfe

Seite 12

Riechen Siemal! DuftpapstHannsHatt ĂŒberdieMacht desGeruchs Seite 38

MM19, 9.5.2016 | www.migrosmagazin.ch

ExtraGesundheitSobleibt IhreHaut in jedemAlter schön

28SeitenTippsundInformationen

Bild:Ann

etteBo

utellier

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EEditorial

Nur f(l)ĂŒchtiggelesenEs sind dieseMomente, die Chefredaktorendas Herz in die Hose rutschen lassen –wennjemand aus der Druckvorstufe nach Beginndes Andrucks amFreitagmorgen AlarmschlĂ€gt: «Fehler in der Zeitung!» Es gibt nureins, was noch schlimmer ist – wenn dieMeldung lautet: «Fehler auf der Titelseite!»

VergangeneWoche war es so weit: Auf derFront desMigros-Magazins prangte selbst-bewusst dasWort «FĂŒchtlingskindern».In derHektik des Redaktionsschlusses dieseraussergewöhnlich dickenNummerwar das«l» einfach verloren gegangen. FĂŒr rund einViertel der Auflage kam jede Änderung zuspĂ€t, die Exemplare waren bereits gedruckt.Sollten Sie, liebe Leserin, lieber Leser, also aufIhrer Ausgabe einen Fehler bemerkt haben:Seien Sie versichert, der Chefredaktor istuntröstlich und entschuldigt sich zerknirschtin aller Form


Apropos Lesen: Es gibtMenschen, diedasMigros-Magazin in dieser Formnie lesenkönnen. Blinden und Sehbehinderten bliebder Zugang zu denGeschichten und Infor-mationen unserer Zeitung bisher verschlos-sen. Das Ă€ndert sich nun: Ab der nĂ€chstenAusgabe ist dasMigros-Magazin imE-Kioskdes Schweizerischen Blinden- und Sehbehin-dertenverbands abrufbar. Dieser ermöglichtMitgliedern gegen eine JahresgebĂŒhr den

Zugriff auf rund 50 Schweizer Online-Tages- undWochenzeitungen sowieauf diverse andereMagazine.Nun gehört also auch dasMigros-Magazin dazu.

Undwenn ich Ihnen nunnoch eine wunderschöne,fehlerfrei geschriebeneGeschichte empfehlen darf(OMG, wasmache ich, wennSie trotzdem einen Fehlerfinden?):Meine KolleginKristina Reiss portrÀtiertin dieser AusgabeMenschenmit Asperger-SyndromunderzÀhlt, wie ihre Eltern damitumgehen, wiemanAsperger

erkennt undweshalb es eineFirma gibt, die vieleMenschen

mit Asperger einstellt.

Hans Schneeberger, [email protected]

24

62

6 | MM19, 9.5.2016

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Menschen10DieseWocheDieFreibĂ€deröffnenwieder–teilweiseohneBadmeister.Das ist gefĂ€hrlich.

14Asperger-SyndromWarumes sowichtig ist, dieStörung frĂŒh zu erkennen

24DerÜberfliegerDer Aargauer TurnerOliverHegi strebt nachEM- undOlympia-Metall

27BĂ€nz Friedli

30VerjĂŒngterKlassikerEin junges Kreativteamhat den Pestalozzi-Kalendererfolgreich entstaubt

38 DerDuftpapstDer BiologeHannsHattentschlĂŒsselt dasGeheimnisdes Riechens. Das Interview

Migros-Welt50PrachtstĂŒcke fĂŒrdenGrill53Rassig: BBQ-Sauce54Fisch auf demRost56Herzenssache: Risoletto58 FeineRestenkĂŒche61 SaisonkĂŒche:Krautstiel77Die Sonne imGlas78 Farmer liefern Energie81Alles neubeiAquella83 FrischeVitaminspender84WarumMilchwichtig ist

87Kalt gebrauterKaffee88FerientrĂ€umemitGlace91 Spiele fĂŒr denSommer92Spass, Snacks, Spannung94 InnovativerHĂŒhnerstall

97Neues aus derRegionAktionenundReportagen

Leben104Schulferien –wasnun?HabenKinder schulfrei, gehtfĂŒr viele Eltern der Stress los

110Geld anlegen, aberwie?DerÖkonomAlbert SteckimExperteninterview

115 ZootierÀrztinRiesenflugfrosch inGefahr?

117KreuzallergienLeidenPollenallergiker, sindoftauchLebensmitteldieUrsache

119 ErsteHilfe fĂŒrsHandyTipps rund umNotfĂ€llein SachenMobiltelefon

121 SchönohneSkalpellVerjĂŒngung:minimalinvasiveMethoden imVergleich

122Kinder125GlĂŒcksgriff126RĂ€tsel/Impressum130Cumulus

132MeineWeltFoodbloggerinNadiaDamaso

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«Die Firmen betreibenMarkenbindungĂŒber dieNase»

HannsHattBiologe undGeruchsforscher

Bilder:Ann

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MM19, 9.5.2016 | 7

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Page 9: Migros magazin 19 2016 d bl

Darauf freuenwir uns

Mini-SonnenfinsternisAm9.Mai, ab 13.12Uhr, ziehtMerkuran der Sonne vorbei. Mit Teles-kop und Filter istman dabei.

Cheers!Der 13.Mai ist der inter-nationale Tag desCocktails.Passenderweise fÀllt er auf einenFreitag. Am 13.Mai 1806wurdeder «Cocktail» erstmals erwÀhnt.

UnnĂŒtzesWissen

Rausch undblaues Blut

WĂ€hrend einesDrogenexzesseshat der SĂ€ngerOzzyOsbourneeinmal all seineKatzen erschos-sen. Eswaren 17.

In Indien rauchen33Prozent derMĂ€nner, abernur 1Prozent derFrauen.

Heroinwurde bisEnde der 1920er-Jahre alsHusten-undSchmerz-mittel vertrieben.

Prinz Charlesbaut in einemöffentlichenGartenCannabisundKoka an.

Quelle: Neon/Stern

MenschenMM19

Mein Bild derWoche «Man hegt ja als UnterlĂ€nder das Vorurteil, Walliser seienDickköpfe. Nun, zumindest auf diese bezauberndenWalliserinnen trifft daswohl zu. Der Kuhkampf in Aproz zeigt die spĂ€tere Turniergewinnerin Ruby(rechts) im Halbfinal gegen die Kuh Tzigane. Man glaubt, den herben Duft derdampfenden Königinnen riechen zu können. Titelverteidigerin Ruby gewannden Titel forfait – ohne im Final gegen Kuh Datak anzutreten. Was nach Schie-bung klingt, ist der Stallordnung geschuldet: Datak und Ruby stammen vomgleichen Besitzer, und Ruby steht in der Hierarchie ĂŒber ihrer Freundin: Auch diegrössten Dickköpfe regeln etwaige Konfrontationen manchmal prophylaktisch.»

Hörprobe

Entschuldigen Sie, was hören Sie gerade?Lily Nager (17), Studentin Grafikfachklasse Luzern

a) «NightOf The Iguana» von TheCinematicOrchestrab) «St.Games Infirmary Blues» von Louis Armstrongc) «Banana Ripple» von Junior Boys

Antwortb):DerSonglÀuftinmeinemLieblingsgame:Bioshock.

GabrielVetter(33) ist Satirikerund TrÀger desSalzburger Stiers.AbHerbst 2016geht er erstmalsmit einemStand-Up-Programmauf Tournee.

Bilder:O

livierM

aire/Keyston

e,Sa

lvatoreVinci,F

otolia

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DieseWoche

SchwimmbĂ€der sparenbeim BadmeisterBald eröffnen viele Badis die Sommersaison. Doch dieses Jahr ist etwasanders: Mehrere FreibĂ€der verzichten aus finanziellen GrĂŒndenauf Badmeister. Das könnte sie im UnglĂŒcksfall teuer zu stehen kommen.Text: Reto E. Wild, Anne-Sophie Keller

O bwohl die GewÀsservergangeneWoche nochziemlich kalt waren,haben viele der rund

600 Schweizer FreibĂ€der ihre Som-mersaison bereits eröffnet – einpaarmitMisstönen. Die aargaui-sche Badi Schmiedrued-Walde inder NĂ€he desHallwilersees hatkeinen Badmeistermit Rettungs-schwimmerbrevet angestellt, wiedie «Aargauer Zeitung» schreibt.Auch in BottenwilAG undBeromĂŒnster LU fehlen Voll-zeit-Badmeister.WĂ€hrendmanin Schmiedrued-Walde zu den

Motiven schweigt, begrĂŒnden diebeiden anderenOrte ihreMass-nahmen damit, dass ihnen dasGeld fĂŒr eine professionelle Auf-sicht fehlt.

Sibylle Rykart (52), GeschĂ€fts-stellenleiterin des SchweizerischenBadmeisterverbands inKĂŒttigenAG, sagt: «Massgebend sind dieNormendesVerbandsHallen- undFreibĂ€der (VHF).EineMissach-tung kann imUnglĂŒcksfall fĂŒr denBetreiber oder denEigentĂŒmerwie eineGemeinde harte Strafennach sich ziehen.»EineVHF-Normverlangt, «die Besucher von öffent-

lichenBĂ€dern vor vermeidbarenGefahren zu schĂŒtzen und beiUn-fĂ€llen eine schnelle Rettung sicher-zustellen». ThomasFellmann (60),Rechtsanwalt undVHF-Berater,erklĂ€rt: «Wenn eineBadi Eintrittverlangt, geht siemit demGast ei-nenVertrag ein. Dieser darf dannvon einer Betreuung ausgehen.» Istder Badibesuch gratis, fĂ€llt der An-spruch auf einenBadmeisterweg.

So oder so lohnt es sich, bei die-senTemperaturen vorsichtig in dieSaison zu starten, nach demSon-nenbad zu duschen und erst dannins kĂŒhle Nass zu springen. MM

Zahlen und Fakten

11Franken kostet einEinzeleintritt ins Lido diLugano TI. Die Badi istdie teuerstederSchweiz.

182Meter lang ist die lĂ€ngs-teWasserrutschbahnder Schweiz. Sie stehtimThermalbad Briger-bad – bei einerHöhen-differenz von 28Metern.

1864wurde das FlussbadSchanzengrabeninZĂŒrich erbaut. DieMĂ€nnerbadi gilt alsĂ€ltestes Schwimmbadder Schweiz, das noch inBetrieb ist.

Quelle: watson.ch

Umfrage

LetzteWochehabenwir gefragt:Soll Littering imGrĂŒnenkĂŒnftig hĂ€rter bestraftwerden?72% Ja, denn aufWeidenoder imBerggebiet kos-tet es nicht nur, sonderntötetmitunter Tiere.17%Nein, fĂŒr dasWeg-werfen vonAbfall sollĂŒberall dieselbe Busseverlangtwerden.11% Littering bĂŒssenbringt vor allemdortnichts, wo selten bis niejemand kontrolliert –wie imGrĂŒnen.

Die Sommersaison, wie hier imBernerMarzili, ist eröffnet. Immeistbesuchten Freibad der Schweiz hat es noch Badmeister.Bilder:Luk

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10 | MM19, 9.5.2016 | MENSCHEN

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Badmeisternötig?

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Page 11: Migros magazin 19 2016 d bl

Badmeister BeatWĂŒthrich

«GefÀhrlichwird es,wenn jemand in der BadidenHelden spielenwill»

Strassenumfrage

Braucht es eigentlichnoch Badmeister?

RolandMerkli (54), Alters­betreuer, ZĂŒrich: «Ja, sicher brauchtes Badmeister. Einerseits fĂŒrNotfĂ€lle,wenn jemand amErtrinken ist.Andererseits als Schlichtungsstellebei kulturellenDifferenzen.»

Charles Thomsen (23), Student,Volketswil ZH: «Ich finde schon.Als Kindwar ich ab und zu in einerBadi. Badmeister habenmir immereinGefĂŒhl von Sicherheit gegeben.Zudemsind es AutoritĂ€tspersonen.»

GinaKönigshofer (28), Bankett­Praktikantin, ZĂŒrich: «Nein. In derSchweiz istman verantwortungsvollgenug. DieGĂ€stewissen,was sie tun,und halten sich an die Regeln. In Thai­land ist das hingegen etwas anders.»

BeatWĂŒthrich, die Badis vonBottenwil AG, BeromĂŒnster LU undSchmiedrued-Walde AG habendiese Saison keinen Vollzeitbad-meister.Was halten Sie davon?GrundsĂ€tzlich ist das nichtmeineSache. Jeder Betrieb soll so fuhrwer­ken, wie er will. Es bestehen aberRichtlinien, die eigentlich jederBadbetreiber einhalten sollte. ImMarzili gibt es fĂŒnf festangestellteBadmeister und eine festangestellteBadmeisterin.WĂ€hrend der Sommer­saison beschĂ€ftigenwir weitereBadmeister.

Ein Freibad ohne professionelleAufsicht ist doch fahrlĂ€ssig.Ja, es ist fahrlĂ€ssig und verantwor­tungslos. Ich als Betreiber wĂŒrdedieses Risiko nicht aufmich nehmenund ohne Badmeister arbeiten.In allen Stadtberner Badebetriebenstehenwir zur Seite, sobald jemandimWasser ist.

Wie oft haben Sie Leben gerettet?Ich hatte viele FĂ€lle, und die warensehr stressig. ImMarzili habenwir janoch zusĂ€tzlich die Aare, undwennich da eine Person herausholenmuss,treibt das den Pulsschlag stark in dieHöhe. Dann steht fĂŒrmich dieRettung imVordergrund, und ichfunktioniere nur nochwie eineMaschine. Vor zwei Jahrenmusstenwir ein kleines Kind aus demBeckenretten und reanimieren. ZumGlĂŒckhat es ĂŒberlebt. Aber letztes Jahrfandenwir einen Schwimmer erstzwei Tage spĂ€ter – tot – in der Aare.

Waswar passiert?EinMann aus einem anderenKulturkreis wurde von Frauengefragt, ob er schwimmen gehenmöchte. Er konnte nicht Nein sagen,obwohl er Nichtschwimmerwar. DieFrauen und derMann sind von einemSteg gesprungen. Seinen leblosenKörper fandman an einer anderenStelle in der Aare.

Vier von fĂŒnf Opfern waren letztesJahrMĂ€nner.Warum?

ImMarzili waren alle, die wir 2015retteten,MĂ€nner. Schuld daran istdie SelbstĂŒberschĂ€tzung.Wennjemand nicht schwimmen kann, hater weder imFluss noch imBeckenetwas zu suchen.MĂ€nner sind haltanfĂ€lliger, sich zu ĂŒberschĂ€tzen.

Wie kannmanUnfĂ€llen vorbeugen?Gerade in diesen Tagen ist dasWasser noch sehr kalt. Die GefahrvonUnterkĂŒhlung undKrĂ€mpfenentsprechend gross. FĂŒr die ganzeSaison gilt: Nach dem Sonnenbadzuerst duschen und erst danninsWasser springen – aus GrĂŒndenderHygiene und damit sich der Kör­per an die kĂŒhlereWassertemperaturgewöhnen kann. Falsch ist es, denHelden zu spielen. Das kann tödlichenden. Geben Sie lieber zu, wennIhnen dasWasser zu kalt ist.

Worauf ist sonst noch zu achten?Bei FlĂŒssen ist es wichtig, die Fliess­geschwindigkeit, die Temperaturund dieWassertrĂŒbung anzuschauen.Wenn einer der drei Punkte ver-dĂ€chtig ist, legt man seine LĂ€ngenbesser im Schwimmbecken zurĂŒck.

2015 sind schweizweit 50Menschenertrunken, fast doppelt so viele wieimVorjahr.Was sind die GrĂŒnde?DieWĂ€rme –wir hatten einen Pracht­sommer – und Leichtsinnigkeit.

Das Basler Frauenbad Egliseeverbietet weite Burkinis.WelcheRegeln hat dasMarzili?Unsere GĂ€ste gehen nichtmit Stras­senkleidern in die Bassins, sondern inBadehosen, Shorts oder Bikinis. Odersie schwimmen in einemBurkini,der fĂŒrsWasser zugelassen ist. Nurkönnenwir das optisch nicht unter­scheiden.Wir suchen in solchenFĂ€llen das GesprĂ€chmit denGĂ€sten.

Welches ist Ihre Lieblingsbadi?Neben demMarzili das Aarebad vonMuri bei Bern. Dort wohne ich. Ichgehe gernmit Kollegen amAbend aufeinen Schwumm.Oder ich weiche aufdenNeuenburgersee aus. MM

BeatWĂŒthrich(39) ist seit 2012Anlagechef desMarzilibads inBern, dasmit biszu 13000Bade­gĂ€sten pro Tagschweizweit ammeisten BesucherzĂ€hlt.

MENSCHEN | MM19, 9.5.2016 | 11

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E in Seil in der einenHand,eineWurzel in der anderen –so saust Joschua ausgelassendurch denWald. Plötzlich

unterbricht der FĂŒnfjĂ€hrige seinSpiel: «Weisst du, wie dieWelt ent-standen ist?» Er hat kĂŒrzlich eineDokumentation darĂŒber gesehen underzĂ€hlt detailliert von Sternenstaubund Planeten. Der schmĂ€chtige Bubmit den schwarzenHaaren ist grossfĂŒr sein Alter, oft wird er fĂŒr einenZweitklĂ€ssler gehalten. Ein Kind, fĂŒrdas niemand VerstĂ€ndnis aufbringt,wenn es in derMigros unvermittelteinenWutanfall bekommt.

Joschua hat das Asperger-Syn-drom, eine Störung aus demAutis-musspektrum (siehe Infokasten aufSeite 14). Sein Fokus liegt auf demDetail statt auf dem grossenGanzen,auf Fakten und logischen Zusammen-hĂ€ngen.WĂ€hrend er einmal geseheneDokumentationenmĂŒhelos wieder-geben kann, fĂ€llt ihmnicht auf, wennein anderes Kindweint. ImKinder-gartenmit 21Gleichaltrigen imRaum,kann er nicht filtern, sondern hörtalles gleichzeitig. So ist er einerpermanenten ReizĂŒberflutung aus-gesetzt.

Das Asperger-Syndromkann völligunterschiedlich ausgeprÀgt sein. Etwaein Prozent der Bevölkerung istbetroffen, viermalmehrMÀnner alsFrauen; zu 90Prozent wird es vererbt.

Manche fallen erst als Erwachseneauf, manche bereits in der Kindheit,manche – nur leicht Betroffene – kön-nen es ihr Leben lang kaschieren. Inden vergangenen Jahren jedoch ha-benDiagnosen bei Kindern stark zu-genommen (siehe Interview Seite 17).

DerVorwurf: Falsch erzogenTanjaDrixl, JoschuasMutter, hat frĂŒhgemerkt, dass ihr Sohn anders ist.Als SĂ€ugling schrie er viel, alsKlein-kind hatte er extremeTrotzanfĂ€lle,schlug und biss.Wenn er heute einenWutanfall bekommt,weiss sie: Er isttotal ĂŒberreizt. Oder etwas verliefnicht nach seinem innerenPlan.Struktur und absoluteVorhersehbar-keit geben ihmHalt.Wird imKinder-gartenGeburtstag gefeiert,muss sieihn tagelang darauf vorbereiten.

Die 40-JĂ€hrige aus ReinachBL hatlange ĂŒberlegt, ob sie fĂŒr diesen Arti-kelmit vollemNamen hinstehen soll.Sie hat eine krĂ€ftezehrende Zeit hin-ter sich: die Ungewissheit, bis fest-

stand, wasmit Joschua los ist,das UnverstÀndnis ihrer Umwelt.«Oft traute ichmich nicht auf denSpielplatz», sagt sie, «aus Angst,Joschua könnte einenWutanfallbekommen.HÀufigmuss ichmiranhören, ich hÀtte ihn falscherzogen.Einmal verliessenwir fluchtartig dasTram, weil ich die Beschimpfungennichtmehr aushielt.»

Ein Jahr lang kĂ€mpfte sie, bisJoschua imKindergarten Einzel-integration von einer SozialpĂ€da-gogin erhielt. Nun darf er sich auchmal zurĂŒckziehen. Die AngestelltendesHorts, den ihr Sohn nachmittagsbesuchte, als Tanja Drixl noch arbei-tete, waren derartmit demKindĂŒberfordert, dass der Alleinerziehen-den nichts anderes ĂŒbrig blieb, als zukĂŒndigen und ihren Sohn selbst zubetreuen. «Joschua ist kein schwererFall», sagt seineMutter, «er brauchtnur UnterstĂŒtzung und Struktur.»

Die Eltern fĂŒhlen sich alleingelassenAuch bei der siebenjĂ€hrigen Y. wurdefrĂŒh Asperger diagnostiziert. Sie istPflegekind, ihr vollstĂ€ndiger Namedarf aus rechtlichenGrĂŒnden nichtgenannt werden. «Der Alltagmit ihr

Asperger-Syndrom

Plötzlichwird die

Welt zu vielSie sind meist intelligent, leiden aber an einer ReizĂŒberflutung.

Wird das Asperger-Syndrom bei Kindern rechtzeitig erkannt, habenBetroffene spÀter gute Chancen, einen passenden Beruf zu finden.

Text: Kristina Reiss Bilder: Annette Boutellier

12 | MM19, 9.5.2016 | MENSCHEN

Wie dieExpertin

individuell mitKindern lerntwww.migmag.ch/

asperger

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Dank der regelmÀssigenBesuche der ausgebildetenSozialhundeNico undChampshat Joschua vielewichtigeErfahrungenmachen können.

Hilfe

TierischesVerstĂ€ndnisDer fĂŒnfjĂ€hrigeJoschua bekommtseit einigenMonatenwöchentlich Besuchvon einem Sozial-hund,dank demergrosse Fortschrittegemacht hat.Weitere Infos unter:[email protected];www.blindenhunde­schule.ch

Ausgegrenzt,jetzt engagiertTanjaDrixl,diemitJoschua aufgrundseines Asperger­Syndroms viele Aus­grenzungen erlebthat, engagiert sichheute als Vorstands­mitglied imVereinProtectedChild.Dieserwill bewusstfĂŒr alle Kinder undihre Eltern da sein –ganz gleich, ob sie ausdemRahmen fallenoder nicht.Kontakt und Infos:[email protected]

MENSCHEN | MM19, 9.5.2016 | 13

Page 14: Migros magazin 19 2016 d bl

ist unberechenbar», sagt Pflegemutter Caro-line Schreyer (48). Schonminimale VerĂ€n-derungen imTagesablauf bringen dasMĂ€d-chen aus demKonzept, was sich in Schreienund Verweigerung Ă€ussert. Y. ist der Familiejedoch ansHerz gewachsen. «Wir sind froh,sie auf ihrem speziellen Lebensweg beglei-ten zu dĂŒrfen», sagt Schreyer. «Durch siehabe ich viel gelernt – etwa, gelassener zusein. Odermich klar auszudrĂŒcken.»

TatsĂ€chlich braucht Y. konkrete Anwei-sungen. Als Pflegevater AndrĂ© eines Abendszu Y. sagte: «Du kannst in dein Zimmergehen», und kurz darauf nach ihr schaute,fand er sie imDunkeln – er hatte vergessenzu erwĂ€hnen, sie solle das Licht anmachen.

Amanstrengendsten empfand die Familiedie Ratlosigkeit nach derDiagnose:WelcheFördermöglichkeiten gibt es?WomĂŒssenwirwas beantragen? Aufwelche Schule schickenwir Y.? «Alles Dinge,mit denenman völligalleingelassenwird», sagt Caroline Schreyer.

Weil sich Autismus-Spektrum-StörungenvonKind zuKind sehr unterschiedlich

Ă€ussern, gibt es keine allgemeingĂŒltigenRezepte. Deshalb erleben fast alle Betroffe-nen eine regelrechte Schulodyssee. So wieThomas Ihde und sein 13-jĂ€hriger Sohn Ben.«Unser Sohn ist nicht schwer autistisch,normal intelligent, aber rasch ĂŒberstimu-liert», sagt der Chefarzt eines psychiat-rischenDienstes imBerner Oberland undPrĂ€sident der ProMente Sana. Nach vielemAusprobieren undmangelnden Alternativenin der Schweiz, suchte die Familie imAus-land nach einer Lösung. Heute besucht Beneine Schule in SĂŒdwestengland, die aufKommunikationsstörungenwie Autismusspezialisiert ist. Der Vater pendelt von Eng-land aus zur Arbeit ins Berner Oberland undsagt: «Ben ist völlig aufgeblĂŒht.»

Lautete in der Schweiz die Empfehlungmaximal drei Lektionen pro Tag, eins zueins begleitet, besucht Ben in England einnormales Pensum ohne Begleitung. Klassenhaben nur sechs SchĂŒler, die Lehrer kom-munizieren klar und emotionsarm. Strukturund Stundenplan sind jeden Tag gleich.

FĂŒhlte sich nach derDiagnose alleingelassen:Familie Schreyermitdem siebenjĂ€hrigenPflegekind Y. (Mitte).

Asperger-Syndrom

Leiden amUnverstÀndnis

DerBegriffAsperger-Syndromgeht zurĂŒckaufdenWienerKinder-arztHansAsperger, der1944erstmalsKindermitfolgendemProfil be-schrieb:Gute intellek-tuelleundsprachlicheFĂ€higkeiten aufdereinenSeite,mangelhaftesoziale undemotionaleKompetenzenaufderanderenSeite. In derFachweltwirdheutemeist vonAutismus-Spektrum-Störunggesprochen,wozualleautistischenFormenzĂ€hlen.

Kinder,dievomAsperger-Syndrombetroffensind, fallenjedochauf denerstenBlickweniger auf. Sie sindoftanKontakten interes-siert undkönnen sichmeist sprachlich gut aus-drĂŒcken. IhreVerhaltens-auffĂ€lligkeitenwerdendeshalboftmangelnderErziehung zugeschrie-ben.BetroffeneselbstempfindenAspergernichtalsKrankheit– sieleideneher amUnver-stĂ€ndnisder anderen.

EtwaeinProzentderBevölkerung ist vomAsperger-Syndrombe-troffen, viermalmehrMĂ€nner als Frauen; zu90Prozentwirdes ver-erbt.Oft taucht es imkalifornischenSiliconValley auf: Jedes zehnteKindhat hierAsperger.Vermutlich,weil hierbesonders vieleCompu-terspezialisten leben–unter ihnen ist die Stö-rungbesondershĂ€ufig.Generell könnenMen-schen, die ĂŒber guteintellektuelle FĂ€higkeitenverfĂŒgen, die Störungoftkompensieren. AnderewiederumbenötigenHilfe, vor allemumsicherfolgreich inden Job-markt zu integrieren.

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Hilfe

FĂŒr die bessereVerarbeitungeine Biografie

Nach ihrer Asperger-Diagnosemit 23 Jah-ren schriebHeilpÀda­goginAlineKöstli(27) ihre Biografie«Miss Abgefahren», inder sie sich intensivmit ihremLeben vorund nach derDiagno-se beschÀftigt. DasBuch ist imSchweizerKirja-Verlag erschie-nen, der auf Publika-tionen zumThemaAsperger-Syndromspezialisiert ist.Aline Köstli, «MissAb­gefahren»,Kirja-Verlag(www.kirjaverlag.ch),Fr. 25.90

Thomas Ihde ist sich imKlaren: «WĂ€re ichnicht, wer ich bin, befĂ€nde sich Ben heute ineinemHeim.» Das Schweizer System erlebteer als hilflos. «Bill Gates hat bekanntlicheine leichtgradige Autismus-Spektrum-Störung», sagt er. «MeinWitz ist immer:WĂ€re Gates in der Schweiz aufgewachsen, erwĂ€re nicht PrĂ€sident vonMicrosoft gewor-den, sondernwĂŒrde an einem geschĂŒtztenArbeitsplatz Couverts falten fĂŒrMicrosoft.»

Bitte nichtsUnvorhergesehenesMehrKleingruppenprojekte und klarereStrukturen könnten verhindern, dassKindermit Asperger oderADHS aus demRahmen fallen, glaubt Ihde.Massnahmen,die Aline Köstli unterschreibenwĂŒrde. Die27-JĂ€hrige ist studierte HeilpĂ€dagogin undselbst Asperger-Autistin. Die Diagnose er-eilte siemitten im Studiumundwar Schockund Erleichterung zugleich. Schockeinerseits, weil sie plötzlich zu denjenigengehörte, die sie betreuenwollte. Erleichte-rung andererseits, weil sie endlich wusste:

«Ich bin nicht komisch oder falsch. Ichhabe einfach nur Asperger.»

Schon immerwar sie Aussenseiterin,hatte etwas Starres, Unflexibles, wie sie esnennt. «Dochwegenmeiner sehr gutenNotenwurde dies nicht hinterfragt.» Hinzukam: Die Primarschulzeit erlebte Alinemitihrer Familie in Frankreich. Das sehr struk-turierte französische Schulsystem kam ihrentgegen. Umso schwieriger erwiesen sichspĂ€ter die Sekundarschulzeit und das Gym-nasium in der Schweiz. FĂŒr das Studium derHeilpĂ€dagogik entschied sie sich, weil diesder einzige Studiengangwar, bei dem sie denStundenplan nicht selbst zusammenstellenmusste. «Dies hĂ€ttemich heillos ĂŒberfor-dert», sagt Aline Köstli.

Doch schon bald traten Schwierigkeitenauf. UnregelmĂ€ssige Arbeitszeiten in denPraktika und unberechenbare SchĂŒler ver-setzten sie in Panik. Als siemit autistischgeprĂ€gtenKindern arbeitete, kam der ersteVerdacht. Eine AbklĂ€rung brachte Gewiss-heit: «Meine schlechte Kommunikation und

die wenigen sozialen Kontakte sprachen da-fĂŒr. Ausserdemnehme ich vieles wörtlichund versteheWitze oft nicht», sagt Köstli.Alles Dinge, dieman der jungen Frau ĂŒber-haupt nicht abnimmt.

«Ich bin einfach topvorbereitet, immer»,sagt sie, «weil ich um keinen Preis auffallenwill. Doch diese Fassade aufrechtzuhalten,ist wahnsinnig anstrengend. Abends brecheich oft zusammen.» GrosseMĂŒhemachenihr unvorhergesehene Ereignisse. «HatmeinZug zehnMinuten VerspĂ€tung, breche ichauf demPerron in TrĂ€nen aus, wasmir un-heimlich peinlich ist. Aber ich hasse es, wennmein Tagesablauf aus den Fugen gerĂ€t.»

Aline Köstli hat ihr Studium zwar been-det, lĂ€sst sich jedoch heute zur Kauffrauausbilden. «Nach einemUni-Abschlussklingt das fĂŒr viele öde, aber ichmag dasStrukturierte. Alles ist sehr vorhersehbar –nicht so wie die Arbeitmit Kindern.» MM

Kinder­ und Jugendpsychiater ThomasGirsberger im Interview, Seite 17

Liebt klare Strukturen:Aline Köstli will lieberKauffrau sein alsHeilpÀdagogin.

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Thomas Girsberger

«Lehrerwissen oft nicht, was zu tun ist»KindermitAsperger-Autismus brauchen frĂŒhHilfe, sagt der Kinder- und Jugendpsychiater ThomasGirsberger. Ansonsten sei die Gefahr gross, dass sie in der Schule und spĂ€ter im Beruf scheitern.

Thomas Girsberger, in den ver-gangenen Jahren habenAsperger-Diagnosen starkzugenommen.Warum?Wasbeiuns alsModeerscheinungwahrgenommenwird, ist indenUSA, inEnglandundAustralienschonseit zehnJahrenbekannt.Fakt ist: AutismuskommtvielhÀufiger vor, alsman lange gedachthat.DieseErkenntnis kambei unserstmit erheblicherVerspÀtungan. International gesehen, hat sichdieHÀufigkeit vonAutismus-Spektrum-StörungennunbeirundeinemProzent eingependelt.

Wiewichtig ist es, Kindermit Asperger-Autismus frĂŒhzu diagnostizieren?Enormwichtig. SiemĂŒssenmöglichst frĂŒh unterstĂŒtzt wer-den. Denn bei keiner anderenBeeintrĂ€chtigung ist die Gefahrso gross, trotz guter Intelligenzschulisch zu scheitern, keinenBeruf zu erlernen oder gar zumIV-Rentner zuwerden.

Liegt dieHĂ€ufung derDiagnosenanderLeistungsgesellschaft,die einAbweichen vonderNormimmerweniger toleriert?Es liegt nicht an fehlender Tole-ranz, die Anforderungen haben

sichmassiv verĂ€ndert.Kinderwerden heute frĂŒh auffĂ€llig,weil die Schule von ihnen vielmehr Selbst- und Sozialkompe-tenz verlangt.Neue Lernfor-men setzenmehr Eigenverant-wortung voraus wie etwa dasEinhalten von individuellenWochenplĂ€nen. FĂŒr Autismus-betroffene ist das Gift. Auchscheinbar kinderfreundlicheGruppen- oder PartnerarbeitenĂŒberfordern sie. In der Arbeits-welt ist das nicht anders: Beijeder TĂ€tigkeit werden heuteSozialkompetenzen und Team-fĂ€higkeit vorausgesetzt. AllesDinge, die Betroffene stressen.

In LÀndernmit strukturierte-remund eher autoritÀr aufge-bautemUnterricht gibt es alsoweniger Asperger-Diagnosen?BetroffeneKinder fallen dortzumindest nicht so schnell auf.Denn sie brauchen klare Regelnund Anweisungen, am bestenin schriftlicher oder visualisier-ter Form.

Kindermit dieser Diagnoseerleben fast alle eine Schul-odyssee.Weshalb?Unsere auf Konformismusausgerichteten Schulen sind auf

Kindermit speziellen BedĂŒrf-nissen nicht vorbereitet. Derenerfolgreiche Integration istjedoch nurmöglichmit einemganz individuellen Konzept.Gerade das Asperger-Syndromkann extrem unterschiedlichausgeprĂ€gt sein. Lehrpersonenwissen da oft nicht, was tun.

Welche UnterstĂŒtzungbrauchen solche Kinder?Als erster Schritt sollte dieKlassenlehrperson ĂŒber Asper-ger informiert undwennmög-lich geschult werden. Verstehtdiese, wie das Kind tickt, ist vielgewonnen. Jemand aus dem

heilpÀdagogischen Bereichkönnte demKind zudem indivi-duelle AuftrÀge und Begleitunggeben, was oftWunder bewirkt.So eine Begleitung kann intensivsein und 50 bis 70 Prozent desSchulalltags beanspruchen.Je nach Schweregrad der Aus-prÀgung braucht esmanchmalaber eine andere Schule.

Wer ĂŒbernimmt die KostenfĂŒr solche Zusatzförderungen?Entweder Kanton undGemein-de fĂŒrHeilpĂ€dagogik, Logo-pĂ€die, Psychomotorik, Sonder-schule oder die KrankenkassefĂŒr Ergotherapie, Psychothera-pie, Physiotherapie,Medika-mente. Eine Ausnahme bildenstark betroffeneKindermitsogenanntem frĂŒhkindlichemAutismus, dermeist zwischendem zweiten und dem fĂŒnftenLebensjahr erkannt wird. DieseKinder brauchen frĂŒhe inten-sive Therapien, die von der IVmit einem substanziellenBeitrag unterstĂŒtzt werden.ThomasGirsberger ist Facharzt fĂŒrKinder- und Jugendpsychiatrie in LiestalBL. Er befasst sich seit zehn Jahren schwer-punktmĂ€ssigmit demAsperger-Syndrom.

ThomasGirsberger: «BetroffeneKinderbrauchenklareRegeln.»

WoAsperger-Autistengerne arbeiten,Seiten 19bis 21

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MENSCHEN | MM19, 9.5.2016 | 17MENSCHEN | MM19, 9.5.2016 | 17

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Tanja Schneider (39) gefieldie gute Übersicht im VW Caddy.

Auch beim Theaterbesuch machteder Hochdachkombi eine gute Figur.

Assist» gefielen. «Obwohl mich Tanja nur kurzans Steuer liess, wĂ€re der Caddy sicherlich eincooles Familienfahrzeug fĂŒr uns», erklĂ€rt derPhysiotherapeut, «und dank des umklappbarenBeifahrersitzes konnte ich sogar meine Massa­geliege transportieren!» Zum Abschluss der24­Stunden­Erlebnisfahrt der Schneiders durf­

te der Hochdachkombi seine VorzĂŒge gar beimTheaterbesuch unter Beweis stellen. MachenSie es wie Familie Schneider und melden Siesich ebenfalls zu einer unvergesslichen Erleb­nisfahrt mit dem praktischen Allrounder, demneuen VW Caddy der vierten Generation, an!Alle Infos und Anmeldung: www.caddy.ch

«Unglaublich, wie viel man innerhalb24 Stundenmit demneuenVWCaddy ekann», erklĂ€rt Tanja Schneider (39). Dfache Mutter hat sich bereits zu den Caddy TestDays angemeldet und sich den schicken Hoch­dachkombi, der Platz fĂŒr zwei bis sieben Per­sonen oder 190 bis 3880 Liter GepĂ€ck bietet, fĂŒreine ausgiebige Testfahrt reserviert. «Die hoheSitzposition und die gute Rundumsicht im Caddygefielen mir auf Anhieb», erklĂ€rt sie, «cool zu­dem, wie locker man den VW dank RĂŒckfahrka­mera und Einparkhilfe in eine ParklĂŒcke zirkelnkann.» Die kaufmĂ€nnische Angestellte nutzteden Wagen wĂ€hrend der 24­Stunden­Erleb­nisfahrt fĂŒr den grossen Wocheneinkauf, einenPflanzentransport und ausnahmsweise auchals Trainings­Shuttle fĂŒr ihre Söhne Eric (8) undRobin (11). Die konnten sich fĂŒr den praktischenFamilienfreund genauso schnell begeistern wieihre Mutter. «Cool, das Multimediasystem lĂ€sstsich ja locker mit meinem Smartphone vernet­zen, dann muss ich nicht nur Radio hören»,meint der FĂŒnftklĂ€ssler keck.

Bei den diversen Fahrten ĂŒberzeugte der CaddyTanja auch mit seinem ausgezeichneten Fahr­verhalten: «Die Laufruhe des Diesels und dasfeine Doppelkupplungsgetriebe samt der Start­Stopp­Automatik fand ich toll. Zudemwaren wirmit demVWnicht nur sehr komfortabel, sondernauch effizient unterwegs.» Dem pflichtet auchPatrick Schneider (41) bei, dem vor allem tech­nische Details wie die automatische Distanz­regelung ACC, das Umfeldbeobachtungssystem«Front Assist»mit City­Notbremsefunktion oderauch die praktische Fernlichtregulierung «Light

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Echt praktisch findet Familie Schneiderneben den SchiebetĂŒren die elektronischenHelfer des Caddy wie die RĂŒckfahrkamera.

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Specialisterne

Spezialisten mit besonderenFÀhigkeitenKinder, die heute die Diagnose Asperger-Autismus erhalten, sind morgen im erwerbsfÀhigen Alterund brauchen einen Job. Bei der Firma Specialisterne in Bern finden sie beste Rahmenbedingungen.

L ucasDietrich filtert tĂ€glich unzĂ€hligeRadio- undFernsehbeitrĂ€ge – fĂŒrUnternehmen, diewissenmöchten,was ĂŒber sie berichtet wird. Dazu

muss sich der 45-JĂ€hrige Ă€usserst konzen-trieren und sehr detailgenau arbeiten, wasihm leichtfĂ€llt. Schwierig dagegenwird esmitMenschen: Gesichter zu erkennen undGesten zu interpretieren, bereitet ihmMĂŒhe.

Lucas Dietrich ist Asperger-Autist. DieDiagnose hat er erst vor einem Jahr erhal-ten. Genauso lange arbeitet er bei Specia-listerne. Das dĂ€nische Unternehmen, das inBern seit fĂŒnf Jahren eineNiederlassunghat, beschĂ€ftigtMitarbeiter wie ihn.WĂ€h-rend seine akustische Sensibilisierung fĂŒrDietrich imAlltag eine Belastung ist, kann ersie im Job in einen Vorteil ummĂŒnzen.

EinTeppichschlucktdieGerĂ€usche imGrossraumbĂŒro inOstermundigen.DieSchreibtischewirkenaufgerĂ€umt.Es ist leise,weretwaszusagenhat, flĂŒstert.Wemes trotzdemzuvielwird, kannsichindensogenanntenRaumderRuhezurĂŒckziehen.

EinGewinn fĂŒr jedesUnternehmen«Es ist eine bewusst reizarmeUmgebung»,sagt Thomas van der Stad (51), GeschĂ€fts-fĂŒhrer von Specialisterne Schweiz. Die aller-dingsmöglichst viel mit der realen Arbeits-welt gemein haben soll. «Wir wollen keinegeschĂŒtzteWerkstatt sein.»

Deshalb wird auch auf geschlosseneEinzelbĂŒros verzichtet. VieleMitarbeiterarbeiten bewusst in Teams. Sie schreiben

Software, entwerfenWebsites, verwaltenDatenbanken undNetzwerke, ĂŒbernehmenfĂŒr Firmen Backoffice-LeistungenwieProjektadministration oder Buchhaltung.Die 16Asperger-Autisten arbeitenmit5 «Neurotypen» zusammen –wie in ihremSlangMenschen ohne Autismus-Spektrum-Störung genannt werden.

«Menschenmit Asperger-Syndromhaben besondere FĂ€higkeiten», sagt Thomasvan der Stad. «Sie sind ein Gewinn fĂŒrjedes Unternehmen –wennman sichdarauf einlĂ€sst.»BetroffeneMitarbeiterbrauchen klare Anweisungen undmĂŒssenRahmenbedingungen genau kennen, wieetwa die ZustĂ€ndigkeiten innerhalb einesTeams – alles Dinge, die in Firmen oft nichtdefiniert sind. Unternehmenwerden so

«Wirwollen keine geschĂŒtzteWerkstatt sein», sagt Thomas van der Stad. Er ist GeschĂ€ftsfĂŒhrer von Specialisterne Schweiz.

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gezwungen, Strukturen zu hinter­fragen und effizienter zu gestalten.«Ein Asperger­Autist bringt alsoOrdnung ins Chaos.»

Gerhard Gaudard ist Projektleiterbei Specialisterne und Asperger­Autist. Eine seltene Kombination,bedingt doch eine LeitungsfunktionFĂŒhrung und Empathie, «was bei vie­len Betroffenen nur bedingt abrufbarist», wie Thomas van der Stad sagt.Doch auch Asperger­Autisten sollenan Teamleitungen herangefĂŒhrtwerden. Oder Kundenkontakt ĂŒber­nehmen, wenn nötig unterstĂŒtztvon einemCoach imHintergrund.

DieKommunikationklapptenichtWie Lucas Dietrich hat auch der40­jÀhrige Gaudard die Diagnoseerst imErwachsenenalter erhalten.In seiner Kindheit war das Asperger­Syndrom kaumbekannt. So schlug ersich bis zu seinem 35. Lebensjahr

mehr schlecht als recht in derWeltder Neurotypen durch, erlernte einenBeruf, wechselte jedoch stÀndig dieArbeitgeber.Meist war die Kommu­nikation das Problem, weil er sichnicht erklÀren konnte, was Chef undKollegen genau von ihmwollten, oderdie Arbeitsbelastung zu hochwar.Irgendwann ging dann nichtsmehr.

Die Diagnose erlebte er als Befrei­ung. «Endlich verstand ich, weshalbgewisse Dinge inmeinemLebensogelaufen sind.» Einkaufen oder anlaute Orte gehen ist schwierig fĂŒr ihn,Licht und LĂ€rm sind eine Belastung.

DerMannmit den raspelkurzenHaaren ist eloquent und spricht indruckreifen SĂ€tzen. Doch jedeMimikseines GegenĂŒbers gleicht einemCode, den ermĂŒhsam knackenmuss.«Vieles, was ich imAlltag brauche,habe ich einfach auswendig gelernt»,sagt er. «Mit der Zeit bekam ichÜbung darin, wie ich zu reagieren

habe, was ich sagenmuss. Aber jedeunerwartete Situation stellt michvor ein Problem. Dasmacht das Le­ben als Autist so anstrengend.»

Topjob statt BehindertenwerkstattGerhard Gaudard ist froh, dass erdie Diagnose erst als Erwachsenererhalten hat. «Sonst wĂŒrde ich heutein einer Behindertenwerkstatt arbei­ten», ist er ĂŒberzeugt. «HĂ€ttemirjemand als Kind gesagt: â€čdumusstnichtâ€ș, ich hĂ€ttemich nicht an­gestrengt undmich nicht weiter­entwickelt.»

Von Specialisternemöchte er nichtmehr weg, die Arbeitsbedingungendort sind ideal. GeschĂ€ftsfĂŒhrerThomas van der Stad wiederumhatein Ziel vor Augen. Er wĂŒnscht sich,«dass Specialisterne nichtmehr nurmit Autismus in Zusammenhang ge­bracht wird», sondern dass es heisst:«Die sind gut in demBereich.» MM

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Spezialisten mit Ausdauer und AkribieDas dĂ€nischeUnternehmen Specialis­ternewurde 2004 von Thorkil Sonne,einemehemaligenNokia-Manager,gegrĂŒndet. Er hatte bei seinemeigenenautistischen Sohn realisiert, dassdieser trotz seiner besonderen analy­tischen FĂ€higkeiten keineChance aufdemArbeitsmarkt habenwĂŒrde.Inzwischen hat Sonnes FirmaAblegerin verschiedenen europĂ€ischen LĂ€n­dern unddenUSA. «Specialisterne» istdĂ€nisch undbedeutet «Spezialisten».Die Firmawill die FĂ€higkeiten vonAutisten nutzen,wie etwa ihre Aus­dauer undAkribie bei eher repetitivenundmonotonenArbeiten.

Die Specialisterne SchweizAGwurde2012 von derStiftungAutismuslinkgegrĂŒndet. Derzeit sucht die in Bernbeheimatete Firma nach einem Inves­

tor. InDeutschland gelang es der dÀni­schen Firma bereits, SAP als Partnerzu gewinnen. Der grösste europÀischeSoftwarehersteller hat es sich zumZielgesetzt, dass bis 2020 ein Prozentseiner fast 66000Mitarbeiter Autis­musbetroffene sind.

Die StiftungAutismuslink, die auch vonSpecialisterne-Schweiz-GeschĂ€fts-fĂŒhrer Thomasvander Stad geleitetwird, hat einen Leistungsvertragmitder Invalidenversicherung. Sie unter­stĂŒtzt Jugendliche und ErwachsenemitAutismus­Spektrum­Störung bei derberuflichenOrientierung und Integra­tion in denArbeitsmarkt. Dazu ge­hören berufliche AbklĂ€rungen, Job­oderWohncoaching.Weitere Infos:www.autismuslink.ch;www.specialisterne.ch

GerhardGaudarderhielt dieAsperger-

Diagnose erst alsErwachsener.

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PUBLIREPORTAGE

NatĂŒrlich, einheimisch, wertvollMilch – eine wie keineIst es sinnvoll, tierische Lebensmittel zu meiden, um vermeintlichAllergien oder UnvertrĂ€glichkeiten vorzubeugen? Welche Folgenhat ein vollkommener Verzicht auf Milchprodukte?

Milch ist ein wertvolles einheimisches Grundnahrungsmittel – ein Leben lang.

Die Erzieherinnen Melanie und Bianca rĂ€umen nachdem Zmittag die KĂŒche auf. «Ich ĂŒberlege, ob ichganz konsequent nichts Tierisches mehr essensoll», erklĂ€rt Melanie. «Wenn ich so höre, was dieMĂŒtter alles ĂŒber UnvertrĂ€glichkeiten ihrer KindererzĂ€hlen...» «Ich weiss nicht», erwidert ihre Ă€ltereKollegin. «Ich glaube nicht, dass wir bestimmteNahrungsmittel einfach so streichen sollten. FĂŒruns nicht – und erst recht nicht fĂŒr die Kinder.»

Je mehr man weglĂ€sst, umso grösser das RisikoWeil die zwei immerwieder von Eltern auf ErnĂ€h-rungsthemen angesprochen werden, wollen siees genauerwissen. Sie wenden sich an die ErnĂ€h-rungswissenschaftlerin Ulrike Gonder. «Wer alletierischen Lebensmittel wie Fleisch, Milch oder EierweglĂ€sst, lebt dadurch keineswegs automatischgesĂŒnder», stellt die Fachfrau klar. «NĂ€hrstoff-defizite und VitaminmĂ€ngel sind vorprogrammiert,wenn man nicht ganz genau weiss, wie man dieMahlzeiten zusammensetzen muss, dies konse-quent einhĂ€lt und die entsprechenden Nahrungs-ergĂ€nzungen zu sich nimmt.»

Darf man Kinder vegan ernĂ€hren?FĂŒr Kinder – aber auch fĂŒr Schwangere, Stillendeund Ältere – lehnt die Fachfrau eine vegane ErnĂ€h-rung kategorisch ab. Denn Grundnahrungsmittelwie Milchprodukte tragenwesentlich zurNĂ€hrstoff-versorgung bei. UnvertrĂ€glichkeiten seien seltenerals man denkt, und Allergien treten fast nur beiSĂ€uglingen und Kleinkindern auf. «Trotzdem mussMilch hĂ€ufig als SĂŒndenbock herhalten – auch

wenn das Bauchweh vielleicht eine ganz andereUrsache hat», erklÀrt die Expertin den beidenFachfrauen.

Allergie, Intoleranz – oder keines davon?«Was ist denn eigentlich der Unterschied zwischenAllergien und Intoleranzen?» erkundigen sich dieErzieherinnen. «Bei Allergien reagiert das Immun-system auf das betreffende Nahrungsmittel wieauf einen Fremdkörper», erklĂ€rt Ulrike Gonder. DieReaktionen können heftig ausfallen – deshalb istein Verzicht hier Pflicht. Bei Intoleranzen werdenNahrungsbestandteile nicht richtig verwertet; eskommt zu Verdauungsbeschwerden, meist mitBlĂ€hungen, Bauchweh und Durchfall. Hier klĂ€rt manam besten mit einer ErnĂ€hrungsberaterin, wievorzugehen ist: «Denn selbst Laktoseintolerantevertragen KĂ€se problemlos und Jogurt meist gutund hĂ€ufig auch Milch in kleinen Mengen.» Jetztwissen die beiden Frauen besser Bescheid – undMelanie wird weiterhin alles essen und trinken.

«Je mehr Lebensmittel systematischaus der ErnĂ€hrung ausgeschlossenwerden, desto einseitigerwird dieErnĂ€hrung – und desto grösser dasRisiko fĂŒrmöglicheNĂ€hrstoffdefizite.»Ulrike Gonder, ErnĂ€hrungswissenschaftlerin

Wissensdurstig?Wollen Sie mehr ĂŒber ErnĂ€hrungmit und ohne Milch erfahren?Besuchen Sie uns aufwww.swissmilk.ch/umwelt

Der ExpertentippFĂŒr die ErnĂ€hrungswissenschaft-lerin Ulrike Gonder ist Milch einwichtiges Grundnahrungsmittel:«Sie trĂ€gt wesentlich zur Be-darfsdeckung von NĂ€hrstoffen,Mineralstoffen und Vitaminenbei. Ein vorsorglicherVerzichtauf tierische Lebensmittel istwissenschaftlich unbegrĂŒndet.Studien zeigen sogar, dass Kinder,die frĂŒh mit Allergenen in Kontaktkommen und auch einmal imDreck spielen dĂŒrfen, spĂ€terweniger oft Allergien haben.»

Top 3 fĂŒr gutes Essen– Verzichten Sie nicht ohne

triftigen Grund auf bestimmteLebensmittel und schrÀnkenSie insbesondere bei Kindernnichts vorsorglich ein.

– BerĂŒcksichtigen Sie alle Nah-rungsmittelgruppen.

– Kombinieren Sie tierische undpflanzliche Lebensmittel.

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Oliver Hegi

FlugkĂŒnstler anReck und BarrenSeine Familie sieht Oliver Hegi derzeit nur an den Wochenenden. Mehr Freizeithat er nicht, denn dieses Jahr will der Turner EM- und Olympia-Metall holen.

Das Talent dazu hat er: Der 23-jÀhrige Aargauer zÀhlt zu denWeltbesten am Reck.Text: Reto E. Wild Bilder: Annette Boutellier

OliverHegi ist gerademal 23, er turntaber schon seit 17 Jahren.MitHerumblödeln beim STVLenzburghabe es damals begonnen, erzÀhlt

er.Heute ist dasTurnen seinBeruf. Seit 2012gehört der Sohn eines Sportlehrers zumNationalkader. Deshalb hat er seinenLebens­mittelpunkt ins nationale SportzentrumnachMagglingenBE verlagert, wo erWoche fĂŒrWoche bis zu 30 Stunden trainiert –mit nureinemZiel vorAugen: Erwill denAufstieg zudenweltbestenTurnern schaffen. VonMon­tag bis SamstagmorgenwohntHegi inMagg­lingen in einerWGmit anderenTurnernzusammen; die Eltern unddie beidenBrĂŒderin Schafisheimbei LenzburgAG sieht er nuramWochenende.

Hegi steht zwar etwas im Schatten der Be­rufskollegin undmehrfachenMedaillenge­winnerin Giulia Steingruber, er gehört aberin seiner Paradedisziplin Reck schon heutezur erweitertenWeltspitze.VergangenesJahr erreichte er imGerĂ€tefinal derWelt-meisterschaften im schottischen Glasgowden 7.Rang, obwohl er vomReck stĂŒrzte.Mit der SchweizerMannschaft klassierte ersich, ebenfalls in Schottland, auf Rang 6.

DaswecktErwartungen fĂŒr dieEuropa­meisterschaften (EM), die vom 25.Mai biszum5.Juni inBern ausgetragenwerden. «Inerster Liniemöchte ich imMannschaftsfinal,mit demTeam, gut abschliessen undmich imEinzelwettbewerb fĂŒrmöglichst vieleGerĂ€te­finals qualifizieren», sagtHegi, der schon17Mal SchweizerMeister geworden ist undbei den JuniorenEM­Medaillen geholt hat.«Schaffe ich dieQualifikation, werde ich erstdann zufrieden sein, wenn ich auch diesesMal eineEM­Medaille gewinne.»

Die Antworten des 173 Zentimeter grossenMuskelpakets erinnern an seine TurnĂŒbun­gen: Sie erfolgen hoch konzentriert, miteiner gewissen Eleganz und gegen aussenohneNervositĂ€t. AmTurnsport fasziniereihn «die PrĂ€zision der Übungen, die bei denbesten Turnern immer so leicht aussehen,aber unglaublich schwierig sind und ent­sprechendeKoordination erfordern».

Ammeisten Spass hat Oliver Hegi amReck, weil fĂŒr ihn die Flugelemente andiesem SportgerĂ€t am spektakulĂ€rstenaussehen. Kleinste Fehler können sich ver­heerend auswirken, «beispielsweise wennman das Reck eineMillisekunde zu frĂŒhloslĂ€sst».

An den Europameisterschaften in Bernwill der Spitzensportler seine ganze turne­rische Klasse zeigen. «DieEM ist eine guteWerbung fĂŒr unsere Sportart und veran­schaulicht, wie hochstehend und schwierigsie ist.» Allerdings sei ein Grossanlass, quasivor derHaustĂŒr, auch eine Belastung, weildie Erwartungshaltung in der Bevölkerungnicht zu unterschĂ€tzen sei, sagt Hegi.«Aber vielleicht turne ichmich in einenRausch, und alles klappt.» Neben demMannschaftswettbewerb und demReckrechnet sichHegi auch Finalchancen amPferdpauschen und Barren aus.

EinHauchOlympiaDieEM ist eine Vorbotin fĂŒr die Olympi­schen Spiele, die am 5.August in Rio feierlicheröffnet werden. Die Schweizer Turner­Na­tionalmannschaft schaffte in Glasgow zumerstenMal seit 1992 die Qualifikation fĂŒr dieSpiele. In Brasilien hat derMannschafts­wettbewerb erste PrioritĂ€t. EinenHauch

olympischer Luft schnupperte das Teambereits imFebruar wĂ€hrend eines Trainings­lagers amOlympiaort. «Ichwar ĂŒberwĂ€ltigtvon den vielen EindrĂŒcken. Rio ist eineunglaublich attraktive Stadt», sagt Hegi.

Einwenig Freizeit bleibt fĂŒr dieGitarreSolche AusflĂŒge gehören zu den raren Ab­wechslungen imLeben des jungen Turners,denn noch besucht er das Seeland­Gym­nasium in Biel, das er er dank einer Sonder­lösung spĂ€ter als ĂŒblichmit derMaturaabschliessenwird. Deshalb hat er praktischkeine Freizeit. Trotzdem spielt er seit zweiJahren auch nochGitarre und interessiertsich fĂŒr wissenschaftlicheTV­Dok­Sen­dungen – als Ausgleich zum engenKorsett,in dem er als Spitzensportler steckt.

«Der Sportmachtmir noch immer einenRiesenspass, sonst wĂŒrde ich ihn nichtmehr ausĂŒben», sagt Hegi. «BeimTurnenkann ich zeigen, was ich kann.» ZudemfĂ€nden die Trainingslager undWettkĂ€mpfein verschiedenen LĂ€ndern statt, was dieSportler inWelten fĂŒhre, die nur wenigeMenschen kennen.

Der Aargauermöchte ĂŒber Rio hinausundmindestens bis zu denOlympischenSpielen 2020 in Tokio weiterturnen. Trieb­feder ist seine Überzeugung, sich weitersteigern zu können – dafĂŒr trainiert und lebtOliver Hegi Tag fĂŒr Tag, seit 17 Jahren. Erplant, in seine Übungen neue und nochschwierigere Elemente einzubauen. Undwer weiss: Vielleicht klappt es dann irgend­wann sogarmit einer Olympia­ oderWM­Medaille. MM

Weitere Informationen:www.em-bern2016.ch

24 | MM19, 9.5.2016 | MENSCHEN

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«Ichwill zeigen,was ich kann»:OliverHegi trainiertbis zu 30StundenproWoche.

MENSCHEN | MM19, 9.5.2016 | 25

Auf Video:Oliver Hegi

beim Trainingam Reck

www.migmag.ch/hegi

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Murtalbahn von Tamsweg nach Murau✓ Fahrt mit der legendĂ€ren Semmringbahn

vonMĂŒrzzuschlag nachWiener Neustadt✓ Eintritt & FĂŒhrung Schloss Moosham✓ Interessante FĂŒhrung BundesgestĂŒt Piber✓ Besuch Labbugers Kernölpresse inkl.

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der ganzen Reise

1. TagMittwoch - Anreise ins SalzburgerlandFahrt mit dem komfortablen Extrabus ins Salz-burgerland, wo wir mit dem Nachtessen erwartetwerden.

2. Tag Donnerstag – LegendĂ€re Murtalbahn –mit Volldampf in die SteiermarkInmitten der schönen Bergwelt stossen wir heutemorgen auf das sagenumwobene Schloss Moos-ham, das auf einem Felsen thront. Nach einerkurzweiligen Besichtigung fahren wir nach Tams-weg, wo exklusiv fĂŒr unsere GĂ€ste der legendĂ€reDampfzug der Murtalbahn bereitsteht. Schnau-bend, dampfend und fauchend schlĂ€ngelt sich dieDampflok entlang der malerischen Gebirgskulisseund der schönen Mur in die Steiermark. GeniessenSie dieses einmalige Erlebnis und die historischenWaggons, in denen bereits Kaiser Franz Josephsass, um zur GĂ€msenjagd nach Murau anzureisen.Von Murau fahren wir mit dem Bus bis nach Grazin unser Hotel. Nachtessen im Hotel.

3. Tag Freitag -Von edlen Pferden & schwarzemGold & uriger StimmungHeute Vormittag geht’s ins nah gelegene Piber.Hier verbringen die edlen Lipizzaner der Spani-schen Hofreitschule ihre Sommerfrische. Die Auf-zucht dieser besonderen Pferde wird nach alterTradition gelebt. Erleben Sie die schönen Tiere imRahmen einer FĂŒhrung in den Stallungen. SpĂ€terstĂ€rken wir uns mit einer feinen Eierspeisjauseehe wir uns dem„schwarzen Gold“ der Steiermark,dem KĂŒrbiskernöl, widmen. Freuen Sie sich aufeine tolle FĂŒhrung durch Labbugers Kernölpresseund allerhand Wissenswertes rund um das feineErzeugnis. Am Abend laden wir Sie in einem stei-rischen SpezialitĂ€tenrestaurant zu einem gemĂŒtli-chen Nachtessen mit lokalen Köstlichkeiten.

4. Tag Samstag – Weltkulturerbe Semmering-bahn & Steirische BlumenstrasseIm grĂŒnen Herz Österreichs, der Oststeiermark,erleben wir heute Vormittag mit der SteirischenBlumenstrasse die wohl blĂŒhendste Erlebnisstre-cke der Alpenregion. Im Anschluss stĂ€rken wir uns

mit einer der berĂŒhmten Riesenbuchteln (einefeine Mehlspeise) und einer heissen Tasse Kaffee.Am Nachmittag erwartet uns dann der letztegrosse Höhepunkt dieser Reise: die Fahrt mit derweltbekannten Semmeringbahn, der Ă€ltesten Ge-birgsbahn der Welt. Die 41 km von Gloggnitz nachMĂŒrzzuschlag ist etwas vom grossartigsten undbeeindruckendsten, was weltweit auf Schienen er-lebt werden kann. Atemberaubend schlĂ€ngelt sichdie Bahn durch die steilen FelswĂ€nde, ĂŒberquertBrĂŒcken und Viadukte, verschwindet hin und wie-der in einem Tunnel und bietet ganz nebenbeieinen atemberaubenden Ausblick auf das traum-hafte Semmeringgebiet. Nachtessen im Hotel.

5. Tag Sonntag – HeimreiseNach dem FrĂŒhstĂŒck treten wir mit vielen unver-gesslichen EindrĂŒcken im GepĂ€ck die Heimreise an.

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Fahrtmit der legendĂ€ren Semmeringbahn ĂŒber die Ă€lteste Gebirgsbahnstrecke derWeltMMMit demhistorischenDampfzug derMurtalbahn auf den Spuren von Kaiser Franz Joseph

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DBĂ€nz Friedli

Reif fĂŒr dieReifeprĂŒfungDas sindmir noch Schlagzeilen: «Schnei-der-Ammannwill hĂ€rtereMatura»! Dafindet also der BundesprĂ€sident die Ab-gĂ€ngerinnen und AbgĂ€nger unserer Gym-nasien zu schwach und fordert, es dĂŒrfekĂŒnftig nichtmehrmöglich sein, eineschlechteMathematik- oder Deutschnotein anderen FĂ€chern zu kompensieren. VonStudienreife, doppeln die Leserbriefschrei-ber nach, könne bei den heutigenMaturan-den keine Rede sein.

ZufĂ€llig bin ich Vater einerMaturandin.Und staune seitMonaten, was sie undihre Kameradinnen undKameraden allesleisten. Allein schon die Resultate ihrerindividuellenMaturitĂ€tsarbeiten – die gabes zu unserer Zeit noch nicht – ĂŒberwĂ€ltig-tenmich: Ein eigens komponiertes Kinder-musical gab es, eine Untersuchung desalbanischen «Ehrenmords», einenDoku-mentarfilm ĂŒber ein blindes Ehepaar, eine«Kritische Diskursanalyse, angewandt ander Brasilien-Berichterstattung derNZZwĂ€hrend der Amtszeit des PrĂ€sidentenEmĂ­lio GarrastazuMĂ©dici» (und der TitelverrĂ€t schon das Niveau).

Eine SchĂŒlerin liess Testpersonen Insek-ten essen, einer erfand ein Computer-programm.Nebenbei sind diese jungenMenschen Pfadileiter, siemusizieren, sindpolitisch engagiert, betreiben Sportartenwie Streethockey und Lacrosse, probten inihrer Freizeit eine hinreissende AuffĂŒhrungdes TheaterstĂŒcks «Peer Gynt» 


Und dannwĂ€re da noch die bevorstehendePrĂŒfung.Mirwurde schon ob der Literatur-liste schwindlig: ZwanzigWerkemuss unse-re Tochter prĂ€sent haben. Beimir waren es1984: ein Buch von FranzHohler, eines vonOtto F.Walter und ein schmales BĂ€ndchenvonHansMagnus Enzensberger, fertig. DasGerede von der heute allzu leichtenMaturaist Humbug.

Sie, Herr Schneider-Ammann, haben jaElektrotechnik studiert.DaswĂ€remirnicht in den Sinn gekommen.MeineMaturanote inMathematik war ein Zweier,aufgerundet. Ich hĂ€ttemich doch nie imLeben an derETH eingeschrieben! Und eswird sich auch kĂŒnftig kein RechenmuffelfĂŒr eine technischeHochschule und keinminder Sprachbegabter fĂŒrs Literatur-studium anmelden, dazu braucht es keinestrengere Regelung. Und vor allem keinePanikmache, die SchĂŒler seien zunehmendschlecht inMathematik und Sprache.

AmBesuchstag sah ich sie unlĂ€ngstIntegrale berechnen; in der nĂ€chstenStunde debattierten sie «BraveNewWorld»,die dĂŒstere Utopie von AldousHuxley – aufEnglisch.Wahr ist: Diese jungenMenschensind viel reifer und gewandter, als wir eswaren. ImÜbrigen, geschĂ€tzter HerrBundesprĂ€sident, wenn ich an Ihr Fran-zösisch undmeinemangelndemathe-matische Begabung denke – ich binmirnicht sicher, ob wir beide heute eineMatura bestehenwĂŒrden. MM

BĂ€nz Friedli (51)zumStreit umdieMatura.

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Pestalozzi-Agenda

Frischzellenkur fĂŒreine alte Agenda

Der «Pestalozzi-Kalender» begleitet Jugendliche seit Generationen durch den Schulalltag.Das heutige Redaktionsteam um Patrick Savolaien, Regina DĂŒrig und Paul Linsmayerhat die alteAgenda entstaubt und renoviert. Mit Erfolg, wie die aktuelle Ausgabe ĂŒber Umweltschutz zeigt.

Text: Anne-Sophie Keller Bilder: Remo NĂ€geli

D as Schicksal des «Pestalozzi-Kalenders» nahman einemRegen-tag 1991 einewundersameWen-dung: Pro Juventute hatte soeben

dieRechte desKalenders verkauft undschmiss kurzerhand sĂ€mtlicheArchivexemp-lare undMaquetten in eineMulde. CharlesLinsmayer (71) brachte an diesemMorgenseinen SohnPaul in denKindergarten. BeimAnblick derBĂŒchlein, die imRegenwasserschwammen, entschied derVater: DerKindergarten fĂ€llt heute aus! Stattdessentransportierten die beiden die durchnĂ€sstenKalender inTragtaschennachHause zumTrocknenundPressen.

2008prĂ€sentierte Linsmayer seine Samm-lung an einerAusstellung zum 100-Jahr-JubilĂ€umdesKalenders – dennoch stellteOrell-FĂŒssli, der neueVerlag, die Produktionein. Der renommierteGermanist undLitera-turkritiker kĂ€mpfteweiter.Mit Erfolg: EinJahr spĂ€ter erschien die nĂ€chsteAgenda imBerner StĂ€mpfli-Verlagmit einemneuenRedaktionsteam, zu demauch sein SohnPaul (mittlerweile 30) gehört.

«AlsKind kannte ich denKalender nicht»,erzĂ€hlt Patrick Savolaien, ebenfalls Redak-tionsmitglied derNeuauflage. «DochnachCharles’ Anruf habe ichmir die altenAgendenangeschaut. Ichwar sofort begeistert», sagtder 28-JĂ€hrige. DerBerner arbeitet als freierSchriftsteller undGrafikdesigner; die Liebe zuBĂŒchern und etwasNostalgie ĂŒberzeugtenihn schliesslich: «Die Papieragenda ist ja nichtmehrwirklich zeitgemĂ€ss. So erhĂ€lt siewie-der einenneuenCharme.»

DerKalender ist einwahres Zeitdokument.«Wirwollen der Schweizerjugend einBuchverschaffen,welches sie in ihren Schul-arbeiten unterstĂŒtzt, ihrWissen erweitertund ihrVerlangennachLiebhabereien undSpielen befriedigt», heisst es in derEinleitungder erstenAusgabe von 1907. Auf demCoverder zweitenAusgabewar dasKonterfei desPĂ€dagogen JohannHeinrich Pestalozziabgebildet – seither sprachman vom«Pesta-lozzi-Kalender». DasKonzept: 120 Seiten,darunterTabellenmit Schulwissen,Wett-bewerbe, RĂ€tsel, Spiele, Kunst,Magazintextesowie das jeweils aktuelle Bundesratsfoto.SchĂŒlerinnenundSchĂŒler verteilten die ers-tenAusgaben auf ZĂŒrcher PausenplĂ€tzen.

Ein internationalesErfolgsproduktEswar der Start einerErfolgsgeschichte. Ab1909 erschien dieWestschweizerAusgabe und1918 derTessiner «Calendrario Pestalociano».In den bestenZeitenwurde derKalender biszu 100 000-mal pro Jahr verkauft. Erwurdeauch in verschiedenen europÀischenLÀndernund inArgentinien publiziert. Und zur ZeitdesNationalsozialismuswar derKalender imDrittenReich erhÀltlich:mit einemHaken-kreuz auf demCover undKriegspropagandazwischen denBuchdeckeln.

ImLauf des vergangenen Jahrhunderts ge-riet derKalender immerwieder unterDruck:1970 verschwanddie französischeAusgabevomMarkt, 1972derTessinerAbleger, 1974legte Pro Juventute dieMÀdchen- undKna-benausgaben erstmals seit 1913wieder zu-sammen. Zwischenzeitlich sank dieAuflage

auf 2000 StĂŒck.Die neueVersion abMai 2011wurde zu einer SchĂŒleragenda umfunktio-niert. ZurRedaktion gehörten nebenPatrickSavolaien undPaul Linsmayer auch die Pri-marlehrerinAndreaBertolini unddieRadio-moderatorinElenaBernasconi. 2012 stiessdie AutorinReginaDĂŒrig (33) hinzu.

Die aktuelle Ausgabe ist demThemaUmweltschutz gewidmet. «EinAnliegen,das derRedaktion besonders amHerzenliegt», sagt DĂŒrig. «Ich versuche,meineGarderobe ausKleidern und Schuhen vonkleinenHerstellern zusammenzustellen.»Patrick Savolaien hat einGemĂŒseabo vonbefreundetenBiobauern,wĂ€hrend sichPaulLinsmayer bereits bei denZĂŒrcherGrĂŒnenpolitischmitUmweltthemenbeschĂ€ftigt hat.In derAgenda gibts auf jeder SeiteUmwelt-tipps. Auf den letzten Seiten folgen redak-tionelle Texte – etwa ein InterviewmitUmweltministerinDoris Leuthard, eineReportage ĂŒber denAlpsommer sowie einBericht ĂŒber eineTierkommunikatorin.

Am 20.Mai stellt die Redaktion ihreAgen-da imZĂŒrcherKaufleuten vor.Mit dabei sindderBernerRapperGreis und alt BundesratMoritz Leuenberger. Apropos: Das aktuellePortrĂ€t der Landesregierung hat auch in derneukonzipiertenAgenda seinen festenPlatz.Nicht bloss ausTraditionsgrĂŒnden,wie PaulLinsmayer sagt, «auchweil das Bundesrats-foto jedes Jahr amĂŒsanterwird». MM

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Habendengutenalten «Pestalozzi-Kalender» neu konzipiert:ReginaDĂŒrig, Patrick SavolaienundPaul Linsmayer (v.l.)

MENSCHEN | MM19, 9.5.2016 | 31

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Leserforum

MM18: TanjaKrones «Es geht nicht umdenTod –es geht umdas Leben»

DĂŒrfen Organspenderausgebeutet werden?

32 | MM19, 9.5.2016 | MENSCHEN

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Peter KĂŒndig,via www.migrosmagazin.ch

Vielen Dank fĂŒr dieses wert­volle Interview! Hilfreich sindmeines Erachtens auch die zwölfAspekte, die Richard Smith alsamLebensendewichtig einge­stuft hat, unter anderem:WĂŒrdeund PrivatsphĂ€re zugestandenbekommen, jede spirituelle undemotionale UnterstĂŒtzung be­kommen, gehen können, wenndie Zeit gekommen ist, ohnesinnlose LebensverlĂ€ngerung.

LĂ©onie Kaiser,via www.migrosmagazin.ch

MM18:DieseWocheTödlicher Abfall auf derWeide

«Wenn jeder Sorgezur Umwelt tragenwĂŒrde, gĂ€be eskein Littering»Littering sollte generell ge-bĂŒsst werden.Es ist nicht zuverstehen, warum viele LeuteihrenUnrat und ihre Zigarettensorglos in der Natur oder auf derStrasse entsorgen, obwohl ĂŒber­all Abfalleimer rumstehen. Dasist eine grosse Gefahr fĂŒr unsereNutz­ undWildtiere. Ich bin derMeinung, dass hohe Bussen ein­gefĂŒhrt werden sollten – vielewerden leider erst schlauer,wenn sie zahlenmĂŒssen. «Um­weltpolizisten»wĂŒrden zum

Einsatz kommen; das schafftneue ArbeitsplĂ€tze und bringtSicherheit. DenKindern sollteder sorgsameUmgang zuHauseund in der Schule beigebrachtwerden. Also: Bussen fĂŒrErwachsene und «Fetzli»­Touren fĂŒr Kinder, dann istunsre Umwelt gleich sauber.Schade, dass es solcheMassnah­men ĂŒberhaupt braucht:Wennjeder Sorge zur Umwelt tragenwĂŒrde, gĂ€be es kein Littering.

Marianne Gantenbein,per E-Mail

Der Beitrag rĂŒttelt hoffentlichviele «TĂ€ter» auf, sich zu ĂŒber­legen, wasmanmit Abfallmacht.Wo bleibt die Achtungvor anderenGeschöpfen, TierundMensch? Da hilft bestimmtnur Erziehen, aber dasmĂŒsstezuHause beginnen, und das

wiederumwĂŒrde heissen:WirEltern leben denKindern dasvor und verlangen von ihnen,dass sie ihren Abfall selber undam richtigenOrt entsorgen.

Heidi Sutter,via www.migrosmagazin.ch

Dass jeder den Abfall, den erproduziert, korrekt entsorgt,hatmit Erziehung undAnstandzu tun. Ich lese regelmĂ€ssigEnergy­Drink­Dosen und ande­renMĂŒll auf, wenn ichmit demHund die Rundemache –wohl­gemerkt in einemwunderschö­nenErholungsgebiet, umgebenvonKuhweiden – und entsorgealles korrekt. Ichwerde aber denVerdacht nicht los, dass auch dieBauernsöhne selbst ihreDosenaus ihren Imprezas schmeissen ...

KatharinaWerd,via www.migrosmagazin.ch

MENSCHEN | MM19, 9.5.2016 | 33

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An der Fantasy Basel vom 5. bis 7. Mai habensich Zehntausende von Comic-, Fantasy- und Science-Fiction-Liebhaber getroffen. Im Migros-Magazin Nr. 18wurden Lars Geertsen (25, l.) und Michael Amsler (24)in ihren selbstgeschmiedeten Ork-KostĂŒmen vor-gestellt – und inzwischen waren wir mit ihnen aucham Festival in Basel. Videos, Fotos und mehr ab 10. Mai(ab Mittag) auf:www.migmag.ch/fantasy

Was geht in den Köpfen derMenschen vor, die Aludosen,Glas- und PET-Flaschen, Pa-pier oder Zigarettenstummelachtlos wegschmeissen?WasĂŒberlegen sichHundehalter,die beide Augen zudrĂŒcken,wenn Bello in eineWiesekackt? Sind dieMenschenwirklich so gleichgĂŒltig, egois-tisch und verblödet, dass sienicht fĂ€hig sind, den Abfall ineinemAbfalleimer zu entsor-gen? Ist es nicht beschĂ€mend,dass unsere Bauernmit Pla-katen auf etwas aufmerksammachenmĂŒssen, das zu einernormalen Erziehung gehört?Ich bin ĂŒberzeugt, dass dieWiedereinfĂŒhrung des Depotsrespektive Pfands AbhilfeschaffenwĂŒrde. ImWeiteren

wĂ€ren Bussen fĂŒr alle un-belehrbaren «SĂ€uniggel»angebracht.

Jeannette Steinle-Liechti,LiestalBL

Littering, egal wo undwelcherArt,muss immermitmindes-tens 1000Franken gebĂŒsstwerden: Nur durch eigenenVerlust ist der allergrössteIdiot zu ĂŒberzeugen. So einfachklappt esmit Recycling undPfand vonmindestens einemFranken – ob Aludose, Flascheoder PlastiktĂŒte. So lernt auchderHinterste, dass Litteringkein Spiel ist. Undmit demBussengeld könnte eine Litte-ring-Polizei bezahlt werden.

RuediWermuth,via www.migrosmagazin.ch

Bilder:Jo

rmaMĂŒller,B

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HannsHatt

«Wir habenverlernt,

amanderenzu riechen»

ImMoment ist der Geruchsforscher HannsHatt nasenblind – Ă€rgerlich fĂŒreinen, der sich in derWelt der DĂŒfte auskennt wie kaum ein anderer.

Der Duftpapst ĂŒber Angstschweiss, denGeruch des StĂ€rkeren und darĂŒber,warum es sinnvoll wĂ€re, sich nicht zu hĂ€ufig zuwaschen.

Text:AnnaMiller Bilder: SaschaKraklau

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FĂŒr den BiologenHannsHatt hat der Duft einenwesentlichen Einflussdarauf, wie einGegen-stand oder eine Personbewertetwird.

MENSCHEN | MM19, 9.5.2016 | 39

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HannsHatt, riechen Sie schon denFrĂŒhling?Nein, ich bin seit zweiWochen verschnupft,ich rieche gar nichts, und das ist eine Plage.Ich bin sozusagen nasenblind, was bedeutet,dass ich dieWelt nur sehr eingeschrĂ€nktwahrnehme. Ich beisse in ein Schokoladen­croissant, aber da ist nur SĂŒsse, keine Spurvon Schokolade, kein Geschmack. Unddamit keine Freude.

IhrMund ist aber noch ganz.Der hilft mir aber wenig, wenn es ums Er­leben des Schokocroissants geht.Weil wirdenGeschmack von Lebensmitteln gröss­tenteils ĂŒber die Nase wahrnehmen undnicht ĂŒber denMund. Der kann nur ana­lysieren, ob der Kaffee zu sĂŒss ist oder einePfefferschote scharf.Wennman blind undmit geschlossener Nase eine Birne isst,wĂŒrdeman niemals sagen können, ob es einewar. TrockenerWein oder Essigwasser, dasist dann ein und dasselbe.

Wenn die Nase futsch ist, ist man alsowirklich aufgeschmissen.Na ja, fast. ImAlter beispielsweise lĂ€sstnicht nur das Sehen undHören nach, son­dern auch das Riechen. Sie können IhreNase aber trainieren, ein paarMinutentĂ€glich reichen schon aus, um denGeruchssinn zu stimulieren und damitden Riechverlust hinauszuzögern.Das istdarĂŒber hinaus viel sinnvoller, als Sudokuzu spielen, damit trainiertman nĂ€mlichzusĂ€tzlich intensiv sein Gehirn.

Verraten Siemir eine Übung?Suchen Sie duftende GegenstĂ€nde, beispiels­weise Blumen, Obst oder auch verschiedeneWeine, riechen Sie anschliessend blinddaran.

Wiewichtig sind GerĂŒche fĂŒrdas Image?DerDuft hat einenwesentlichen Einflussdarauf, ob jemand anderesmich oder einProdukt positiv bewertet. Lange Zeit wurdeder Einfluss vonOlfaktorik imMarketingsystematisch unterschĂ€tzt – es zĂ€hlte nurdas gute Aussehen.

Und heute?Langsam beginnen die Firmen damit,GerĂŒche gezielt einzusetzen.Weil mangemerkt hat, dass die Duftbindung vielstĂ€rker und nachhaltiger ist als die optische.Dieser Fakt hat sichmittlerweile herum­gesprochen, und das istmit ein Grund,warumdieser Trend nun explodiert:Internationale Banken, KleiderlĂ€den undHotels wollen an ihren RaumdĂŒften erkanntwerden.Man betreibtMarkenbindung ĂŒberdie Nase.

Undwie sieht dasMarketing bei denMenschen aus?Bei unsMenschen ist das Ă€hnlich:Wir habenuns dieMacht der DĂŒfte lange Zeit kaumbewusst gemacht. Bei Frauen ist das ParfĂŒmschon lĂ€nger fester Bestandteil der Körper­pflege,MĂ€nner haben ParfĂŒm amKörperaber lange Zeit verweigert.

Heute parfĂŒmieren wir uns fast zwang-haft.Wird der natĂŒrliche Geruch desKörpers dabei nicht vollstĂ€ndig ĂŒber-deckt?Nein, dazu ist die Nase viel zu komplex.Die Zelle, die denDuft der Rose wahrnimmt,interessiert es nicht, was die Nachbarinmacht, die fĂŒr ein Pheromon zustĂ€ndig ist.Den eigenenKörpergeruch kannman nieganz vertuschen, egal, wie sehrman parfĂŒÂ­miert. Die chemische Kommunikation funk­tioniert nachwie vor.

Immer?Ja. Beispielsweise riechenMenschen ineinemRaum, ob jemand unter ihnen Angsthat. Das BauchgefĂŒhl, dasmir sagt, objemand souverĂ€n ist oder Ă€ngstlich, hat vielmit demGeruch zu tun, den diese Personausströmt. Den viel zitierten Angstschweiss,den gibt es wirklich.

Ich kann ihnmir aber abwaschen,hoffe ich.Wenn ich Ihnen etwas raten darf: DuschenSie weniger. Abermit dieser Ansicht steheich ziemlich alleine da.Wir leben in einercleanenWelt, das ist der Trend. Achselhaareund Schweiss gehören nicht zu unseremBildvon einermodernenGesellschaft. Das siehtman auch schon daran, dass Leute, die

schlecht riechen, von der Gesellschaft aus­geschlossenwerden.

Und nun raten Siemir trotz allem,weniger zu duschen.Warum?Weil wirmit hĂ€ufigemDuschen unserenindividuellen Duftcocktail wegschrubben.Damit spĂŒlenwir auch die chemischenInformationen fort. Aber unser Kulturkreishat eben entschieden, dass Urin, Schweissund FĂ€kalien negativ konnotiert werden.

Kinder finden ihre Exkremente aberziemlich toll.Ja, weil sie natĂŒrlicherweise keineHem­mungen imUmgangmit ihren Ausscheidun­gen haben. Bis die Eltern kommen undsagen: Pfui, dasmachtman nicht, das stinkt.Wir werden dazu erzogen, unsere Ex­kremente zu tabuisieren.Wir haben auchverlernt, am anderen zu riechen.

Was ist daran falsch?ImGrunde nichts. Aber damit gehen unszahlreiche Informationen ĂŒber den anderenverloren.

WaswĂŒrdemir der SchweissmeinesPartners denn ĂŒber ihn erzĂ€hlen?Was der Schweiss uns genaumitteilenwĂŒrde, wissenwir nicht, weil wir uns nichtdamit beschĂ€ftigen.Wir haben verlernt,Informationen daraus zu ziehen. ImTier­reich ist das Riechen am anderen noch diegĂ€ngige Art zu prĂŒfen, ob einer als poten­zieller Partner infrage kommt, oder Infor­mationen ĂŒber seinen hormonellen Statuszu erhalten. Der Boss einerHerde stinktĂŒbrigens immer ammeisten.

Taugt also einMann, der stinkt, mehr?ImTierreich sind jedenfalls stark riechendePartner die StÀrkeren, weil viel Testosteronmeist intensiverenKörpergeruch bedeutet.

Undwenn ichmir Testosteronduft an denHals sprĂŒhe?Merktmein System, dassich es ĂŒberlisten will?Nein, Testosteron hat keinenDuft! DerKörper kann natĂŒrliche und artifizielleDuftmolekĂŒle nicht voneinander unter­scheiden. Vanillin aus der Vanilleschote oderdemLabor, das ist demKörper geruchstech­nisch egal. Die Vanilleschote stellt nebendemVanillin zusĂ€tzlich aber rund 100weite­re Duftstoffe her, ihr Duft ist also vielkomplexer. Umdas zu analysieren, besitztunsere Nase etwa 350 verschiedene Rezep­toren in den Riechzellen.Diese Zellenerneuern sich alle vierWochen, Sie laufenalso jedenMonatmit einer neuenNaseherum.

Wird das der Nase nie zu viel?

Zur Person

Der Forscher, dem GerĂŒcheĂŒber alles gehen

DerdeutscheBiologeHannsHattgehört zu denwichtigstenGeruchs­forschernweltweit. Der 68­jĂ€hrigeProfessor fĂŒr Biologie forscht seitJahrzehnten zur Bedeutung vonGerĂŒchenfĂŒr unser Leben.Mit seinemTeamhat erunter anderementdeckt, dass es derMaiglöckchenduft ist, der die Spermienzur Eizelle lockt.

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Wenn es in einemRaumaber stark riecht, dannwirdmir ganz anders.Dann istmeist nicht IhreNase ĂŒberreizt, sondernIhr vegetatives Nerven-system, das durch unsereWarn- und Schmerzner-ven stimuliert wird. Ge-rĂŒche steuern Emotio-nen, steuern denKörper.Denken Sie an das exzes-sive Duftmarketing derKleiderkette Abercrom-bie & Fitch.

Je nach Konzentrationkann das auch gefÀhr-lich werden.Ja, weil die Stoffe sich inIhremKörper festsetzen.

HannsHatt empfiehlt,denGeruchssinntÀglich zu trainieren.

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Wenn eine Duftkerzeniederbrennt, was den­ken Sie, wo ist sie dannhin? Die verbrannteKerze ist zumTeil in un­seremKörper, wir habensie inhaliert. DarĂŒbermĂŒssenwir uns bewusstsein. ImGegensatz zumSehen undHören verĂ€n­dert das Riechen tatsĂ€ch­lich denKörper in seinerZusammensetzung.

GerĂŒche verĂ€ndernauch unsere Stimmung.Es istmöglich, die Stim­mungmithilfe vonDĂŒf­ten zu steuern.Weil jederGeruch Emotionen aus­löst – bei jedemMen­schen sind das andere.Ich bin als Person ja beijedemGeruchserlebnis,das ich zum erstenMal inmeinemLeben habe, ineiner gewissen Stim­mung.Diese Stim-mungslage wirdmitdemGeruch gekoppeltund abgespeichert – daskriegen Sie nurmĂŒhsamwieder los.Wenn ineinemBus Lavendelduftdurch die GĂ€ngeweht,finden das vielleicht45 Leute angenehmund5 schrecklich.

Braucht es beimRiechen immer dieNase?DĂŒfte können auch ohneden Einsatz der Nase aufuns wirken, wie Pharma­ka. Sie gelangen ĂŒber dieAtmung, die Nahrungoder dieHaut in unserBlut und von dort auch indas Gehirn. Dort könnensie Gehirnzellen beein­flussen und uns wachodermĂŒdemachen.Ausserdem kommenDuftrezeptoren in allenKörpergeweben vor. Bei­spielsweise haben Pros­tata­ oder Leberkrebs­zellen einenDuftsensor,der dasWachstum beein­flusst, wennman ihn sti­muliert.Welche Funktio­nen diese Rezeptoren inden verschiedenenGe­

weben haben, wissenwiraber noch nicht. Das giltes nun zu erforschen.

Duft ist alsoMedizin.Ja, zunehmend. Bis vorein paar JahrenwurdenDuftstoffe, die zur Beein­flussung vonKörper undPsyche eingesetzt wur­den, noch als esoteri­scher Quatsch abgetan.Doch dieMedizin ent­deckt den gezieltenEinsatz vonDĂŒften zu­nehmend als Therapie­verfahren.

Wie verĂ€ndert sich derGeruchssinn im Laufedes Lebens?Der Geruchssinnwirdschlechter. Das siehtmanoft bei altenMenschen:Das GeschmackserlebnisbeimEssen fehlt ihnenzunehmend. Sie sagendann, das schmeckt soanders als frĂŒher. Dabeischmeckt es gleich, nursie riechen es anders.

Kannman etwasdagegen tun?Nur tĂ€gliches Riech­training kann helfen.Die Nase ist um ein Viel­faches komplexer alsAugen undOhren. Siehaben Brillen, HörgerĂ€te,Prothesen fĂŒrs Knie, abereineNasenprothese gibtes nicht.Weil dieWissen­schaft noch nicht so weitist.Wir haben einenlangenWeg vor uns.

Zum Schluss noch einegute Nachricht, bitte.Wir haben immerhinherausgefunden, dassmanmit SandelholzduftdasWachstum derHaut­zellen fördern kann. Unddamit Regeneration oderWundheilung beschleu­nigen kann. Spermienlassen sich ĂŒbrigens aufdemWeg zur Eizelledurch einenDuft beein­flussen, der dem vonMai­glöckchen Ă€hnelt. Da sindsie wieder, Ihre FrĂŒh­lingsgerĂŒche. MM

MENSCHEN | MM19, 9.5.2016 | 43

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Am20.MaikommtdieSoul-Blues-LegendeJohnnyRawlsmit seinerUS-BandunddenBlÀsernder LondonHorns insVolkshausBasel.«Heart andSoul» und «Soul Survivor» heissenzwei seiner erfolgreichstenPlatten.Die aktuellemit demTitel «Soul Brothers» ist einegelungeneZusammenarbeitmit demGospel-Soul-SÀngerOtisClay.Mit anderenWorten:Mit JohnnyRawls

wagt sichGrooveNowwieder einmal explizitauf dasGebiet des schwarzenSoul-BluesderSĂŒdstaaten, der vitalstenund inEuropaamwenigstenbekanntenFormdesBlues. InBaselwirdRawls seinebrandneue, diesenFebruarveröffentlichteCD «Tiger in aCage» vorstellen.www.groovenow.ch

MehrvonderMigrosBasel ab Seite 97

GrillkurseSpĂ€testens jetzt,da das Thermo-meter wiederzweistelligeWerteanzeigt, startetdie Grillsaison.Auch MichaelErler (43) hat aufseinem Balkon inGelterkinden BLden Grill bereitseingeheizt.Der Barbecue-Meister, der ander KlubschuleMigros Koch-und Grillkurseleitet, schwingtauch privat gernedie Grillzange.Seine SpezialitĂ€t:Koteletts anBier-Marinade.Wer sein Grillier-handwerk ver-feinern oder dieBratwĂŒrste gleichselber wurstenmöchte, wird imKursangebotder KlubschulefĂŒndig.www.klubschule.ch

Migros-WeltMM19

Ich bin dannmal amGrill:Klubschul-KochMichael Erlersteht auch privatgerne am Rost.

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34 000 Menschen haben vom 7. April bis zum 1. Mai das Tanzfestival Steps desMigros-Kulturprozents besucht. Auf 40 BĂŒhnen wurde Tanz in allen Facetten gezeigt.

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Nivea MEN Duschgel Energy, 250 ml 2.70 2.40 –11,1

pH Balance Duschgel, 250 ml 3.60 3.20 –11,1

Kneipp Schaumbad Zeit fĂŒr TrĂ€ume, 400 ml 6.60 5.90 –10,6

Migros Bio Chia Samen, 200 g 5.20 4.50 –13,5

Weetabix, 430 g 4.60 4.10 –10,9

M-Budget Orangensaft, 1 l 2.20 2.10 –4,5

Alnatura Mandelmus weiss, 250 g 12.50 11.90 –4,8

Alnatura Couscous, 500 g 2.60 2.40 –7,7

Alnatura Kessel Chips, z. B. Rosmarin & Meersalz, 125 g 3.30 2.90 –12,1

Alnatura Riegel Cashew Krokant, 30 g 0.80 0.85 6,3

Alnatura Reiswaffeln Schoko Cocos, 100 g 1.70 1.80 5,9

Alnatura Coco Drink, z.B. Natur, 330 ml 2.20 2.30 4,5

Alnatura Beluga Linsen, 500 g 3.30 3.40 3,0

Alnatura Kichererbsen, 215 g 1.70 1.80 5,9

Alnatura Mais, 230 g 1.30 1.40 7,7

TerraSuisse Apfelsaft ohne CO2, 1,5 l 2.20 2.50 13,6

Bio Multifruchtsaft, 1 l 3.90 4.50 15,4

Die Migros senkt die Preise bei zahlreichenBadezusĂ€tzen, Duschmitteln und Seifenum durchschnittlich 10 Prozent. WeiterePreissenkungen gibt es bei Nahrungs-mitteln wie beispielsweise bei den Bio-Chia-Samen und verschiedenen Alnatu-ra-Produkten. Hier gibt die Migros diegĂŒnstigeren Beschaffungspreise an ihre

Kunden weiter. Alnatura-Produkte sindauch von PreisaufschlĂ€gen betroffen.Hauptursache dafĂŒr ist das knappeAngebot an Rohstoffen sowie gestiegeneLogistikkosten. Höhere RohstoffpreisefĂŒhren auch zu PreisaufschlĂ€gen beiTerraSuisse-Apfelsaft und Bio-Multi-fruchtsaft.

Preisbarometer

Aktuelle PreisÀnderungen

* in Franken

Klassik

Preisgekrönte Pianistin

Die KonzertreiheMigros-Kultur-prozent-Classicsbietet zumAbschluss der Saison 2015/2016einenGlanzpunkt: DasOrchestrede Paris unter der Leitung vonPaavo JĂ€rvi spieltmit KhatiaBuniatishvili als Solistin RobertSchumanns Klavierkonzert undWerke vonDubugnon und Schos-takowitsch. Die ausGeorgienstammendeNachwuchsmusikerinist Echo-PreistrĂ€gerin und fĂŒr ihrvirtuoses Klavierspiel berĂŒhmt.Das Spitzenorchester unddieStarpianistin gastieren vom27. bis 30. Mai in der Schweiz.DasMigros-Magazin verlost jezwei Tickets fĂŒr das Konzert vom28. Mai in ZĂŒrich, vom 29. Mai inLuzern und vom 30. Mai in Bern.Teilnahmeschluss ist der 15. Mai.Teilnahmeunter:www.migrosmagazin.ch/glĂŒcksgriffInfos zumProgrammauf:www.migros-kulturprozent-classics.ch

SechsTickets fĂŒrKonzerte zugewinnen

Wettbewerb

Jubeln wie Shaqiri und Co.Über Facebook undTwitter sucht dieMigros imRahmender Panini-Sammel-aktion die bestenNachahmer der Schwei-zer Fussballstars. Auf demFacebook-ProfilderMigros gibts bis zum 27. Mai jedenDienstag und Freitag einen Panini-Stickermit einem jubelnden oder schreiendenSchweizer-Nati-Spieler. SeineGeste giltes nachzuahmen unddas Bildmit dem

Hashtag #machdenSpielerSticker zuposten. Nach jeder RundewÀhlt die JuryeinenGewinner und belohnt ihnmiteinemFan-Set imWert von 130 Franken.Aus den elf besten Einsendungenwird amEnde der «Spieler des Turniers» erkoren.Dieser gewinnt einenMigros-Einkaufs-gutschein imWert von 1000 Franken.Mehr Infos:migros.ch/de/wettbewerbe

Eine der bisherigenSiegerposen: derShaqiri-Finger unddie zusammen-gepressten Lippen

Bilder:zVg

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Page 48: Migros magazin 19 2016 d bl

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Page 49: Migros magazin 19 2016 d bl

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Haben Sieeine Frage?

Kontaktieren Sie uns!M-Infoline, derKundendienst

derMigros, erreichbarunter0800840848oder

www.migros.ch/kundendienst

Telefonisch erreichbarMontag bis Freitag:8.00–18.00Uhr,

Samstag:8.30–16.30Uhr

Anrufe auf die obengenannteNummer

sind gratis.

Frage derWoche

Wie langesind Lebensmittelhaltbar, die ich

bei einem Migros-Take-Away

gekauft habe?

Diemeisten Esswaren derMigros-Take-Aways sind fĂŒrden Verzehr am gleichen Tagbestimmt. ZumAngebot anden Theken gehören aberauch einige Lebensmittel,die sich einige Tage im KĂŒhl-schrank aufbewahren lassen.Bei diesen Produkten findetsich auf der Verpackung einHaltbarkeitsdatum. MM

MIGROS-WELT | MM19, 9.5.2016 | 49

Wettbewerb

An die TöpfeDie Zeitschrift «SaisonkĂŒche» sucht den

besten Hobbykoch der Schweiz.

W er kreiertmitdenHaupt-zutaten Toma-ten undKĂ€se

das feinste Gericht? Die Zeit-schrift «SaisonkĂŒche» und dieGilde etablierter SchweizerGastronomen suchen dasKochtalent der Schweiz 2016.DerWettbewerb steht allenambitioniertenHobbyköchin-nen und -köchen offen.

Die Teilnehmenden könnenbis am 29. Juni ein selberentwickeltes Rezept einschi-cken und sich fĂŒr das FinaleimBelvoirpark in ZĂŒrichqualifizieren. Zu den Preisengehören hochwertige KĂŒchen-maschinen und ein Globus-Einkaufsgutschein imWertvon 500Franken. MM

Alle Infos zumWettbewerb:www.saison.ch/hobbykochen

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Grill-Sommer

Wenn der CowboyimManne erwacht
Wenn es umsGrillieren geht, lĂ€sst sichkaumeinManndieGrillzange aus derHand nehmen und frönt dem archai-schen Spielmit demFeuer.Der Spassbeginntmit demEinkauf des Grill-guts und setzt sich im professionellenAnzĂŒnden der Kohle fort.MĂ€nnerlieben es, amRost zu hantieren und ĂŒberoptimale Garzeiten von Cowboy-Steak,LammnierstĂŒck und Schweinshuft zudiskutieren. Es sei ihnen gegönnt
Mehr Infos rund umsGrillieren aufso-geht-sommer.ch

Schweinshuftsteakmariniert,Schweiz, 4 StĂŒck, per 100 g

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* in grösseren Filialen

TerraSuisseRindsentrĂ©cote,1 StĂŒck, per 100 g*

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Seit 18 Jahren ist Ruedi NĂ€f Chef-metzger der FilialeMigros Cityan der Löwenstrasse in ZĂŒrich.

Ruedi NĂ€f

«Steaks nie mit einerGabel wenden»RuediNĂ€f,mitwelchenAnlie-genwenden sichdieKundenandas Fachpersonal anderFleischtheke?Siemöchtenwissen,woher dasFleisch stammt,wie lange esabgehangen ist undwelchesStĂŒck fĂŒrwelche Zubereitungs­art ambesten geeignet ist. InderGrillsaisonmarinierenwirdieFleischstĂŒcke gern so,wie esdieKundenwĂŒnschen.

WiegelingtdasperfekteSteak?Esmuss genĂŒgendHitze vor­handen sein. Das Steak auf bei­denSeiten je rund eineMinuteander heissesten Stelle auf denRost legen.Dadurchbildet sicheineKruste, undder Fleischsaftbleibt im Innern.Danach legtmandas Fleisch in eine Zone, dieweniger heiss ist, und grilliert esfertig. VerwendenSie zumWenden immer eineGrillzange.Mit einerGabelwerdenFleisch­stĂŒcke verletzt, undSaft tritt aus.

WasgrillierenSie persönlicham liebsten?Ich grilliere gern grosse StĂŒckewie einen Schweinshals, einenHohrĂŒckenmit Knochen oderein Steak. Auch einDry AgedBeef ist eineGaumenfreude.Das Rindfleisch ist ĂŒberWochenamKnochen gereift und erhĂ€ltso ein fantastisches Aroma.DasGourmetfleisch erfĂŒllthöchsteQualitĂ€tsansprĂŒcheund ist grilliert eineDelikatesse.

HabenSie einenbesonderenTipp fĂŒr IhreKunden?Ich rate denKunden, die Fleisch­stĂŒcke frĂŒhzeitig aus demKĂŒhl­schrank zu nehmen. Sie solltenZimmertemperatur haben.

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Die neue BBQ-Sauceist als Limited Editionim kommenden Som-mer einwĂŒrzigerBegleiter fĂŒr grillierteSpeisen aller Art.

BBQ-Sauce

RassigerBegleiter

FĂŒr Grillfans gehört eine rassige Saucezum Steak oder PouletbrĂŒstchenwie dasSalz in die Suppe. Sie ist das TĂŒpfelchenauf dem i und verleiht Grilliertem die

spezielleWĂŒrze. Als LimitedEdition fĂŒhrtdieMigros jetzt die neue in der Schweizhergestellte BBQ-Sauce «Sommer» imSortiment.Mit ihrem unverkennbarensanft-rauchigen Aroma unterstreichtsie den typischen Fleischgeschmack.Vorteilhaft ist die Verpackung, denn

in der geschmeidigenKunststoffflaschelÀsst sich die BBQ-Sauce leicht trans-portieren und bedarfsgerecht dosieren.

DieM-Industrie stelltvieleMigros-Produkteher. Dazu gehört auchdie BBQ-Sauce.

BBQ SauceSommer

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DieBBQ-Sauceschmeckt sowohl zueinemgrillierten Steakals auch zuAuberginen,Zucchetti oder zueinem

knusprigen BĂŒrli.

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dStyling:Ru

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Page 54: Migros magazin 19 2016 d bl

MSCWildlachsfilet*,mariniert, per 100 g*

Fr. 4.–

ASCPangasiusspiessrustico, per 100 g*

Fr. 2.70

Meer aufdem Rost

Mariann Breu

«Fisch bewusstgeniessen»Mariann Breu, worauf istbeimFischgenuss zu achten?Wir empfehlen, Fisch bewusstundmitMass zu geniessenund beimKauf ProduktemiteinemempfehlenswertenLabel zu bevorzugen. AuchFische aus Schweizer Seensind eine guteWahl.

DerWWF stuft auch einigeFische ohne Label als emp-fehlenswert ein.Wie kommtdiese Empfehlung zustande?DerWWF stĂŒtzt sich aufwissenschaftliche öffentlicheInformationen.Dabeiwerdender ZustanddesBestands, dieAuswirkung derFang- oderZuchtmethode undManage-mentmassnahmenwieumweltschonendeFang-quoten analysiert.DieseEinstufungen fliessen danninunserenRatgeber* ein.

Bis 2020will dieMigrosnur nochFisch undMeeres-frĂŒchte aus nachhaltigenQuellen anbieten, heute sindes 99 Prozent.Worin liegtdie Herausforderung, diesesletzte Prozent zu erreichen?HĂ€ufig handelt es sich hierumFischarten oder Fische-reien, fĂŒr die es bisher kaumManagementmassnahmengibt oder die infolge vielerBeteiligter hochkomplex sind.ZumBeispiel SĂŒsswasserfischewie Egli, bestimmte Artenwie Tintenfische oder auchThunfische. ImZuchtbereichsind es hĂ€ufig Betriebe, diesich noch inUmstellung zueinem empfehlenswertenStandard befinden und dahernoch etwas Zeit brauchen.*www.wwf.ch/fisch

«Fisch undMeeresfrĂŒchtemitLabel sind eineguteWahl»,sagtMariann Breu,Meeres­expertin beimWWF.

Nachhaltiger Fisch

Speisefische undMeeresfrĂŒchte aufdemRost sorgen fĂŒr Abwechslung undsind eine raffinierte Alternative zu SteaksundWurst. Das Fleisch derMeerestierehat einen niedrigenGarpunkt und einenausgewogenenGeschmack, dermitwĂŒrzigenMarinaden und frischenKrĂ€utern intensiviert wird. Leider sindeinige Fischarten vomAussterben bedrohtund rund 30 Prozent derWeltmeere ĂŒber-fischt.Wer dahermit gutemGewissenFisch geniessenmöchte, achtet beimEin-kauf auf die entsprechende Zertifizierung. In

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Ein Teil vonBio Lachsfiletmit/ohneHaut, per 100 g*aktueller Tagespreis

MSC Jakobsmuschelspiessmit Speck, per 100 g*

Fr. 5.40

BioCrevettenspiess,mariniert, per 100 g*

Fr. 5.–

ASC steht fĂŒr eine zertifizierte,verantwortungsvolle Zucht,die ökologische und sozialeRichtlinien befolgenmuss.

MSCsteht fĂŒr eine zertifi­zierte, nachhaltigeFischerei.DieFischeundMeeres­frĂŒchte stammen immerausWildfang.

Migros Bio steht fĂŒr einenaturnahe, nachhaltigeFischzucht, die von unab­hĂ€ngigen Stellen kontrolliertund zertifiziertwird.

Quark-Dipmit Dill und LimettenZutaten250 g Halbfettquark75 g MayonnaiseÂœBund Dill

Salz, Pfeffer

ZubereitungQuarkmitMayonnaise verrĂŒhren. Dill feinhacken, daruntermischen. Limettenschalefein dazureiben. Von der Limette oben undunten einenDeckel abschneiden. Schalerundummit demMesser wegschneiden.Limettenfilets vorsichtig zwischendenTrenn-hĂ€utchen auslösen, grob hacken und unterdenQuarkmischen.Mit Salz undPfefferabschmecken.

DerQuark-Dipmit Dill undLimetten ĂŒberraschtmit einererfrischendenNote und passtperfekt zu grilliertemFisch.

Schmackhaft, abwechs-lungsreich und raffiniert:Fisch undMeeresfrĂŒchtevomGrill.

Rezept

www.saison.ch

* in grösseren Filialen

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Mit Risoletto hatSeluan auf AnhiebdasHerz seinergrossen Liebe, Lena,erobert.

Von uns. Von hier.

Mit Risolettomittenins Herz

Wenn Liebe durch den Magen geht, dann hatte Seluan Ajina (27)leichtes Spiel: Ihm reichte ein Risoletto, um das Herz seiner

Angebeteten zu gewinnen. Und ein paar Champignons, um esfast wieder zu verlieren. Aber das ist eine andere Geschichte


Text: Laila SchlÀfli Bilder: Paolo Dutto

D erMigros-SchoggistÀngelmarkiertden Anfang ihrer Lovestory. «DasRisoletto war der Kieselstein, deralles ins Rollen brachte», erzÀhlt

LenaHilfiker (25), Studentin aus ZĂŒrich. «Ja,das ist unser verbindenderMoment», ergĂ€nztihr Freund Seluan.Wenn sie beim gemein-samenEinkauf daran vorbeikommen, wecktdas Erinnerungen. «Weisst du noch?».

Und ob! Lenaweiss noch ganz genau: Er warder DraufgĂ€nger, der Coole; und sie dieScheue, dasMauerblĂŒmchen. Beide besuch-ten die Bezirksschule inWohlenAG. Undobwohl sie in der Parallelklasse waren,kreuzten sich ihreWege erst in jenemSkilager in SplĂŒgen vor zehn Jahren. EineKollegin von ihr kannte einenKollegenvon ihm. So verbrachten sie die Abende in

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derselbenGruppe – in einemZimmer, Kar­ten spielend und SĂŒssigkeiten essend. Ihmgefiel, was ihmheute noch gefĂ€llt: «Dass sieso eine Brave, AnstĂ€ndige ist – und doch sofrech.» Er legt seineHand auf ihre Schulter,schaut sie an und sagt: «Einfach ihre Art: Sieist so herzig! Und das Ruhige zogmich an.»

Gefunkt hatte es auf beidenSeitenAlsamdrittenSkilagerabendSchlittelnangesagtwar, packteSeluaneinRisolettoein. «Wohl imWissen,dass siedasgern isst.»NachdemMotto«malschauen,waspassiert».UndpromptergabsicheineGelegenheit:Lenastandalleinmit ihrerKolleginamHang.Erging locker auf sie zu: «Hey,Lena,willstdueinRisoletto?»Wow, erkenntmich!Nimmtmichwahr!, dachteLena indemMoment. «Daswarmegaspeziell, dennersprachmichzumerstenMaldirekt an.»Tagszuvorhatte sie ihrerKolleginnochver­raten, dass sieSeluancoolfinde.DochChan­cenrechnete sie sichkeineaus. Siedachte, erkennenichtmal ihrenNamen.Dabeihatteesbeibeidenschongefunkt.

AmnĂ€chstenAbendsassensieĂŒberdreiStunden langaufderTreppeundredeten.NachdemSkilager trafensie sichzumDateimKino. SeluanwĂ€hltedenFilmaus.Ein«katastrophalerStreifen», erinnert sichLena.ErbestĂ€tigt: «Derwarnicht gelungen.»AuchbeimzweitenDategriffSeluandaneben:ErkochteRahmgeschnetzeltesmitCham­pignons.Dummbloss:LenahasstPilze, trautesichabernicht, etwaszusagen–undasstapfer ihrenTeller leer.

VerlorenundwiedergefundenDie Beziehung hielt zwei Jahre, dann lebtensie sich auseinander. Seluanwohnte in Baselund studierte Germanistik undGeschichte,Lena lebte inWinterthur und studierteJournalismus und Publizistik. Durch denKollegenkreis hielten sie immer ein wenigKontakt. So entflammte ihre Liebe neu. SeitFebruar 2015 sind sie wieder ein Paar, einhalbes Jahr spĂ€ter zogen sie zusammen nachZĂŒrich. «Manchmal vergessenwir sogar,dass wirmal nicht zusammenwaren.»

WĂ€hrend die beiden erzĂ€hlen, vergehtkaum eineMinute, in der sich nicht ihreBlicke finden, und kaum eine Sekunde, inder sie sich nicht berĂŒhren. «Sie ist die Liebemeines Lebens», schwört Seluan. «FĂŒr unsbeide ist klar: Es wird geheiratet –mit demvollen Programm.»Der Antrag komme inden nĂ€chsten fĂŒnf Jahren, verrĂ€t der BrĂ€u­tigam in spe. Ob dabei wieder ein RisolettoeineRolle spielenwird, ist nicht ausgeschlos­sen. Bis dahin geniessen sie ihr letztes Jahrals Studenten, ihren zweiten FrĂŒhling alsPaar – und gönnen sich hin undwieder einRisoletto. Und das nicht nur aus nostal­gischenGrĂŒnden: «Verschleckt» sind siebeide noch genausowie damals. MM

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Aus Spargelresten oderFrĂŒchten sind auf einfacheArt neueGerichte kreiert.

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Ein Teil von

Spargel-Fleisch-Salat FrĂŒchte-Quiche

Zutaten fĂŒr 4Personen1 Bund Radieschenca. 400 g gekochte Spargeln, grĂŒn oderweissÂœ Zitrone200 g Salat oder Jungspinat20 g Sprossen3 EL Olivenöl

Salz, Pfefferca. 350 g Roastbeef, Schinken oder Braten

ZubereitungRadieschen ca. 20Minuten in kaltesWasser einlegen.Wasser abgiessen und Radieschen in feine Scheibenschneiden. Spargeln in StĂŒcke Ă  ca. 3 cm schneiden.Zitrone auspressen. Radieschen, Spargeln, Zitronen-saft, Salat, Sprossen undÖl in einer SchĂŒsselmischen.Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Fleisch nach Belie-ben dĂŒnn aufschneidenundmit Spargelsalat anrichten.Dazu passt Baguette.

Zubereitungszeitca. 15. Minuten

Zutaten fĂŒr 8PersonenFĂŒr 2 FormenĂ  20× 15 cmButter fĂŒr die Formen1 Block sĂŒsserMĂŒrbeteig Ă  500 g

Mehl zumAuswallen2 EL KonfitĂŒre, z.B. Favorit Aprikose4 EL gemahleneHaselnĂŒsse,MandelnoderPaniermehl2 Eier20 g Zucker oderHonig1 TL Vanillezucker1 dl Milch oder Rahm2 EL Joghurt, SauerrahmoderQuark500 g reife frische oder tiefgekĂŒhlte FrĂŒchte undBeeren

ZubereitungBackofen auf 200° C vorheizen. Formenmit Butterausstreichen. Teig halbieren. Beide StĂŒcke auf wenigMehl auf Formgrösse auswallen. Teig in die Formenlegen, Rand andrĂŒcken. Teigbodenmit einer Gabeleinstechen undmit KonfitĂŒre bestreichen. NĂŒssedarĂŒberstreuen. Eier, Zucker, Vanillezucker,Milchund Joghurt gut verrĂŒhren. FrĂŒchte falls nötig rĂŒstenund inmundgerechte StĂŒcke schneiden. Auf demTeigverteilen. Guss darĂŒbergiessen.WĂ€he in der unterenOfenhĂ€lfte ca. 25Minuten backen. Herausnehmen,etwas abkĂŒhlen lassen.

Zubereitungszeitca. 20Minuten + ca. 25Minuten backen

Tipps

NochmehrMöglichkeiten

Rhabarber gibt es nurfĂŒr kurze Zeit. Darumkauftmanbevorzugt einbisschen zu viel von denherbsĂŒssen StĂ€ngelnein. Rhabarber ist indiversenSchichtdessertsundWĂ€hen einGedicht.In KombinationmitSpargeln, Rucola oderzu einemChutney ver­arbeitet harmonieren siebestensmit KĂ€se undgebratenemFleisch.Rhabarber lĂ€sst sichblanchiert sehr gut ein­frieren. In ein feuchtesTuch gewickelt hĂ€lt erfĂŒnfTage imKĂŒhlschrank.

Spargeln sind derGe­mĂŒseliebling der Saison.Hoch imKurs stehenSpargelcremesuppeoder Spargelspitzen aneinerZwiebelvinaigrette.DochwiewĂ€rsmalmiteinemSpargeltoast an­stelle einesToastHawaii?Dieser ist schnell zu­bereitet und ĂŒberraschtdurch seinen frischenGeschmack. Feine Spar­geln, schrĂ€g in dĂŒnneScheiben geschnitten,schmecken auch roh.Ein Ragout aus grĂŒnemundweissemSpargel aneiner leichtenMorchel­sauce ist ebenfalls einraffiniertesGericht.Das beliebteGemĂŒsebleibt in einem feuchtenTuch imGemĂŒsefachdes KĂŒhlschranks einigeTage geniessbar.

Äpfel sind bei kĂŒhlerund dunkler Lagerunglange haltbar. NebenApfelmus undKompottsindApfelstĂŒckcheneine erfrischende Zutatin jeder Sommerbowle.Geraffelt verfeinern sieMĂŒesli und Joghurts. Einhalbierter Apfel auf demRostmit SchoggistĂŒck­chen passt perfekt alsDessert beimnĂ€chstenGrillabend.

Wiederverwertet

FrĂŒhlingsrestenHaben Sie Spargeln oder Rhabarber ĂŒbrig? Kein Problem. Mit den StĂ€ngelnlĂ€sst sich weit mehr kochen als eine Cremesuppe oder ein Kompott.Hier finden Sie Ideen fĂŒr die Verwendung von Resten aus der FrĂŒhlingskĂŒche.

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ring;Bilder:Lucas

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MIGROS-WELT | MM19, 9.5.2016 | 61

Page 62: Migros magazin 19 2016 d bl

Krautstiel-PieKrautstiel-MinestroneKrautstiel-Crostini

Aufwand

ca. 70MinutenAufwand

ca. 20 Minuten

Zutaten fĂŒr 4Personen (ca. 8 StĂŒck)FĂŒr 1 SpringformĂ  ca. 20 cmØ400 g KrautstielÂœ Zwiebel3 EL HOLL-Rapsöl1 EL milder Senf120 g RohschinkenwĂŒrfelchen1 dl Halbrahm

Salz, Pfeffer2 Eier1 Eiweiss

MuskatnussMehl zumBestÀuben undAuswallen

300 g Kuchenteig, z.B. Vollkornkuchenteig4 EL Paniermehl1 Eigelb

Zubereitung1.KrautstielblĂ€tter von den StĂ€ngeln schnei­den und klein schneiden. StĂ€ngel in kleineStĂŒcke schneiden. Zwiebel lĂ€ngs halbierenund quer in dĂŒnne Streifen schneiden. In derHĂ€lfte desÖls dĂŒnsten. StĂ€ngel beigebenundbissfest dĂŒnsten. Senf dazumischen. Kraut­stielblĂ€tter und Schinken beigeben und kurzmitdĂŒnsten.Mit Salz undPfefferwĂŒrzen. Ab­kĂŒhlen lassen. Rahmmit Eiern und Eiweissmischen.MitMuskat, Salz, Pfeffer wĂŒrzen.

2.Ofen auf 180 °C vorheizen. Formmit rest­lichemÖl auspinseln, mitMehl bestĂ€uben.⅔desTeigs aufwenigMehl zu einerRondelleĂ  ca. 30 cmØ auswallen. In die Form legen,andrĂŒcken. Paniermehl darauf verteilen,dann FĂŒllung daraufgeben. Guss darĂŒber­giessen. Restlichen Teig zu einemDeckelauswallen. InderMitte ĂŒberKreuz einschnei­den. Piemit demTeig decken. RĂ€nder desunteren Teigs darĂŒberklappen,mit einerGabel andrĂŒcken. Eigelb verquirlen, Piedamit bepinseln. In der unterenOfenhĂ€lfteca. 40Minuten backen.

Zubereitungszeitca. 30Minuten + ca. 40Minuten backen

Pro Person ca. 23 g Eiweiss, 39 g Fett,35 g Kohlenhydrate, 2450 kJ/590 kcal

Zutaten fĂŒr 4Personen1 Zwiebel4 EL Olivenöl1 Knoblauchzehe80 g Risottoreis1 Zitrone1 l GemĂŒsebouillon1Dose gehackte geschĂ€lte Tomaten Ă  400 g300 g Krautstiele

Salz, Pfeffer80 g Parmesan

Zubereitung1. Zwiebel fein hacken. ImÖl dĂŒnsten.Knoblauch dazupressen. Reis dazugebenund unter gelegentlichemRĂŒhrenmit­dĂŒnsten. Zitronenschale fein dazureiben.Zitrone auspressen. Zitronensaft, Bouillonund Tomaten beigeben und ca. 15Minutenköcheln lassen.

2.KrautstielblĂ€tter von den StĂ€ngeln schnei­den. StĂ€ngel in StĂŒcke Ă  ca. 3 cm schneiden.BlĂ€tter ebenfalls inmundgerechte StĂŒckeschneiden. KrautstielstĂ€ngel zur Suppegeben und 3–5Minutenmitkochen, bis derReis und die Krautstiele bissfest sind.MitSalz undPfeffer abschmecken.KrautstielblĂ€t­ter zugebenundkurz ziehen lassen. Parmesanfein darĂŒberhobeln. Dazu passt Brot.

Zubereitungszeitca. 35Minuten

Pro Person ca. 11 g Eiweiss, 18 g Fett,25 g Kohlenhydrate, 1250 kJ/300 kcal

Zutaten fĂŒr 4Personen200 g Krautstiel30 g eingelegte Sardellenfilets, abgetropft30 g HaselnĂŒsse1 EL Olivenöl1 Knoblauchzehe1 EL Aceto balsamico bianco

Pfeffer4 Brotscheiben,

z.B. Roggenmischbrot, Ă  ca. 50 g

ZubereitungKrautstielstĂ€ngel je nachBreite lĂ€ngs hal­bieren oder dritteln. Quer in dĂŒnne Streifenschneiden. BlĂ€tter je nachGrösse lĂ€ngsvierteln oder sechsteln. Ebenfalls quer indĂŒnne Streifen schneiden. Von den Sardel­len einige fĂŒr die Garnitur beiseitestellen,Rest fein hacken. NĂŒsse grob hacken. Öl ineiner Bratpfanne erhitzen. KrautstielstĂ€ngelund gehackte Sardellen beigeben.Knoblauchdazupressen. Balsamico dazugeben undKrautstiele bissfest garen. KrautstielblĂ€tterbeigeben und kurzmitgaren, bis sie etwaszusammenfallen. NĂŒsse dazumischen.MitPfeffer abschmecken. Inzwischen Brotschei­ben toasten undmit Krautstielen belegen.Beiseitegestellte Sardellen daraufgeben undBrotscheiben inmundgerechte StĂŒckeschneiden.

Zubereitungszeitca. 20Minuten

Pro Person ca. 7 g Eiweiss, 8 g Fett,24 g Kohlenhydrate, 850 kJ/200 kcal

Aufwand

ca. 35 Minuten

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Gesamtes Migros-Bio SĂŒsswaren-Sortiment, z.B. Milch-Nuss Tafel-schokolade, Fairtrade, 100 g, 1.75statt 2.20 20%

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Wissenswertes

So oder so ein GenussDie Italiener servieren Krautstiel gern zu Pasta. Wir Schweizer

geniessen das GemĂŒse mit dem nussig-erdigen Aroma am liebstenĂŒberbacken oder einfach nur in Butter geschwenkt.

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Hintergrund

Rund umKrautstiel

HerkunftKrautstiel wĂ€chstwildvorwiegend in KĂŒsten­gebieten amMittelmeer.In Frankreich, SpanienundHolland sowie inder Schweizwird dasGemĂŒse schon seitJahrhunderten kultiviert.Irgendwann verdrĂ€ngteBlattspinat den Kraut­stiel von Platz eins derBeliebtheitsskala, unddas RandengemĂŒserĂŒckte fĂŒr einige Zeit indenHintergrund.Neuer­dings erlebt es eine kuli­narische Renaissance.

SaisonundSortenDasGemĂŒse hat vonApril bisOktoberSaison.Krautstiel, der Stiel­ oderRippenmangold genanntwird, ist hauptsĂ€chlichmitweissen Stielenbekannt. Es gibt aberauch Sortenmit gelbenoder roten Stielen.DerNameKrautstiel isttreffend und vielsagendzugleich, denn sowohldie Stiele als auch diegrossen BlĂ€tter kannman restlos verwenden.

In derKĂŒcheMit den grĂŒnenBlĂ€tternlĂ€sst sich soziemlichallesanstellen, was auchmitSpinat gut gelingt: ĂŒber­backen, dĂŒnsten, dĂ€mp­fen, als Suppe kochenoder als FĂŒllung fĂŒr BlĂ€t­terteig,WĂ€hen oder alsPizzabelag verwenden.In Italienwird der Kraut­stiel auch gern in Pasta­gerichten gegessen. Dieblanchierten Stiele sind,in Butter geschwenkt,einGenuss, wobei sieĂ€hnlichwie Spargelnzubereitetwerden.Gut zuwissen: StieleundBlĂ€tter habenunter­schiedlicheGarzeiten.

Blattmangold hatkleinere BlĂ€tterBeimKrautstiel undBlattmangold handeltes sich nicht umdiegleicheGemĂŒseart.Mangold hat kleinereBlĂ€tter, ist feiner im

Geschmack, und seineRippen sindwenigerdick. Erwird haupt­

sÀchlich imMittelmeer­raumangebaut.

WertvolleInhaltsstoffe

Krautstiel darf ungeniertals ein besondersgesundesGemĂŒsebezeichnetwerden,liefert er doch zuver­lĂ€ssig sowertvolle

InhaltsstoffewieCarotin(Provitamin A), FolsÀure,die Vitamine B1, B3, CundK sowie Eisen,KaliumundKalzium.

HarmonischerBegleiter

Eine pikante Kombi­nation sind blanchierteKrautstielblĂ€tter an einerSauce mit Pinienkernenund Sardellenfilets. Sehrgut passen auch Rahm,KrĂ€uter, Fenchelsamenund Pasta. Mit rezentemKĂ€se ĂŒberbacken, ent­faltet der Krautstiel einnussiges, erdiges Aroma.

QualitÀt auf einenBlick erkennbar

BeimEinkauf ist darauf zuachten, dass die BlĂ€tterfrisch und knackig aus­sehen. Der StĂ€ngel darfnicht fleckig oder dunkelverfĂ€rbt sein. FĂŒr die

Aufbewahrung imKĂŒhl­schrankwickeltmandenKrautstiel in ein feuchtesTuch. So bleibt er rundzwei Tage geniessbar.

Ja, ich abonniere die SaisonkĂŒche ein Jahr lang (12 Ausgaben)fĂŒr nur Fr. 39.– und spare gegenĂŒber demEinzelverkauf Fr. 19.80

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Bild:Is

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MIGROS-WELT | MM19, 9.5.2016 | 75

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SĂŒden Brasiliens in derKooperativeCoaciparbei Paranavai. ImHerbst vergangenen Jahreswurde derOrangensaft vonM-Classic auf

MaxHavelaar umgestellt, was denPflĂŒckernbessere Arbeitsbedingungen und sichere

Löhne garantiert. Der wegen seines ausgewo-genenGeschmacks beliebteOrangensaft

wird inBrasilien vor Ort nachhaltig produ-ziert und als Konzentrat in die Schweiztransportiert, wo er schonendweiter-

verarbeitet und abgefĂŒllt wird.

Bild:C

hristin

eBe

nz;Styling:Ve

raGua

la

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Page 78: Migros magazin 19 2016 d bl

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Es ist einVergnĂŒgen,mit KinderndenWald zu entdecken.Doch einesist gewiss: Bewegungmacht auchhungrig, erst recht beimNachwuchs.Energie fĂŒr zwischendurch spendendie ballaststoffreichenFarmer-Riegel.Jeder ist einzeln verpackt und fĂ€llt imRucksack kaum insGewicht, sodass

alle LieblingssortendarinPlatz finden.Auch Allergiker können Farmerjetzt sorglos geniessen, denn es gibtmehrere laktosefreie Sorten inaha!-QualitÀt. Neu sind in dieserLinie dieGeschmacksrichtungNaturalsowie die Sorte Junior Erdbeere undAprikosen in Bio-QualitÀt.

Farmer

Bilder:D

anielAmman

n;Styling:Najda

Tarnutzer;iStock

78 | MM19, 9.5.2016 | MIGROS-WELT

Page 79: Migros magazin 19 2016 d bl

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MIGROS-WELT | MM19, 9.5.2016 | 79

Page 80: Migros magazin 19 2016 d bl

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Wer aromatisierteMineralwasser bevorzugt,wird jetzt auch imAquella-

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DieMineralwasser-Marke Aquella ĂŒberraschtmit neuerFlaschenform, neuemVerpackungsdesign undneuenDurstlöschern,die unter der Linie «Taste» (zu Deutsch Geschmack) erhĂ€ltlichsind. Dabei handelt es sich umzwei leicht gesĂŒsste, aromatisierteVarianten auf Basis des natĂŒrlichenMineralwassers Aquella

mit denGeschmacksnotenHimbeer-Cranberry undZitrone-Limette, ohneCO2. Sie enthalten keine Kalorien und sindnatĂŒrlich aromatisiert. BeimVerpackungsredesign des Aquella-

Sortiments wurde das Flaschengewicht beiMineral-wasser umdurchschnittlich zehnProzent verringert, was einer

Materialeinsparung von rund zehnProzent entspricht.

DieM-Industrie stelltvieleMigros-Produkteher. Dazu gehören auchdieMineralwasser vonAquella.

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oth;Styling:Mirjam

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oll

MIGROS-WELT | MM19, 9.5.2016 | 81

Page 82: Migros magazin 19 2016 d bl
Page 83: Migros magazin 19 2016 d bl

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FrĂŒchte zumTrinkenRedDragonFruitChia ist dieneueSmoothie-Sorte

vonAnna’sBest–einMixausAnanassaft,Drachenfrucht,BananenpĂŒree,ChiasamensowieSaft vonrotenTraubenundLimetten.UndwiefĂŒralleAnna’s-Best-Smoothiesgilt:EskommennurfrischeFrĂŒchtehinein,KonzentrateundzusĂ€tzlicherZucker sindnicht enthalten.Lediglich inden

SortenMango-OrangeundHimbeer-Apfel-BananesorgtnochetwasMagermilchjoghurt fĂŒrCremigkeit.DieschmackhaftenVitaminspenderkommenseitKurzemimneuenOutfitdaher.

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DieFrucht istbotanischgeseheneinKaktus. IhreSchale ist entwedergelboderpinkunddas sĂŒss-sĂ€uerlicheFruchtfleischweissmit schwarzenSamen.DiePflanze, die ursprĂŒnglichausden subtropischenGebietenSĂŒd-undMittelamerikas stammt, ist einSpĂ€tzĂŒnder: Bis sie erstmalsBlĂŒtenbildet undsomit auchFrĂŒchtehervor-bringt, dauert es stolze20 Jahre.


PitahayaoderPitaya

Bildun

dStyling:Claud

iaLinsi

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Milch liefertwertvolleNÀhrstoffewie Kalzium, Vitamin B2 undEiweiss. Aus diesemGrund hatsie in der ErnÀhrungspyramideihren festenPlatz und sollte auchjeden Tag auf den Speiseplan.

Ob kalt oder heiss getrunken,wird sie darĂŒber hinaus fĂŒrihrenGeschmack geschĂ€tzt.Die Valflora-Milch stammtausschliesslich von SchweizerKĂŒhen undwird von der

Migros-Molkerei Elsa imfreiburgischen Estavayer-le-Lac verarbeitet. DasSortiment bietet Vollmilchund fettreduzierteMilch,Hoch-Past oderUHT.

Valflora

Kalzium fĂŒrjeden TagFĂŒr eine ausgewogene ErnĂ€hrung ist die tĂ€gliche Portion Milch wichtig.Valflora bietet eine stattliche Auswahl an verschiedenen Produkten.Text: Jacqueline Vinzelberg Bild: Yves Roth Styling:Mirjam KĂ€ser Illustration: Getty Images

Milch undMilchproduktewieJoghurt, Quark oder KĂ€se

liefern hochwertiges Eiweissund sind auch zuverlÀssigeKalziumspender. Kalzium

unterstĂŒtzt denAufbauundErhalt der Knochen.

Kalzium- undEiweissgehalt derMilchwerden durch

Erhitzung oderEntrahmung nichtbeeintrÀchtigt. Obman hochpasteuri-sierte oderUHT-

Milch bevorzugt, istGeschmackssache.

Drei PortionenMilch deckenden Tagesbedarf an Kalzium.

Beispiel: einGlasMilch(Ă  250ml) plus ein BecherJoghurt (150–200 g) plus einStĂŒck KĂ€se (40 gHart- oderHalbhartkĂ€se beziehungs-weise 60 gWeichkĂ€se).

FettreduzierteMilch hatweniger Kalorien, ist abertrotzdemein guter Eiweiss-

undKalziumlieferant.WelcheMilchmanbevorzugt,

ist abhÀngig vomper-sönlichen Energiebedarf.

Die ErnÀhrungs-pyramide ver-

anschaulicht eineausgewogeneErnÀhrung. Dieunteren Stufen

werden in grösse-ren, die oberen inkleinerenMengen

benötigt.

84 | MM19, 9.5.2016 | MIGROS-WELT

Page 85: Migros magazin 19 2016 d bl

Mit etwasGebÀckwirdMilch zu einer kleinenZwischenmahlzeit.

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DieM-Industrie stellt vieleMigros-Produkte her. Dazugehören auch dieMilch-produkte vonValflora.

MIGROS-WELT | MM19, 9.5.2016 | 85

Page 86: Migros magazin 19 2016 d bl

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Page 87: Migros magazin 19 2016 d bl

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Cold BrewCoffee

Mehr als kalterKaffee

Cold BrewCoffee ist in denUSA das angesagteGetrÀnk. Jetzt findetman es auch in derMigros,und zwar in den SortenNature und Caramel.

Speziell ist dasHerstellungsverfahren:DerKaffeewirdmit kaltem statt heissemWasser auf­gegossen und ziehtmindestens zwölf Stundenlang. So kann sich das besondere Aroma entfal-ten. Es vereint Geschmacksnoten von Beeren,Schokolade, ZitrusfrĂŒchten, geröstetenNĂŒssenundNussaromen. Cold BrewCoffee enthĂ€lt

nur wenig SĂ€ure und Bitterstoffe.

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Page 88: Migros magazin 19 2016 d bl

Glace-Dessert

Mit einemBecher Glaceauf Reisen

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Japonais ist, könnte sich vomtypischenGeschmack

dieserGlace zu einer Reiseinspirieren lassen.Warum

nichtmal nach Japan?Japonais, 165ml

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Buongiorno!Mit echten aromatischenAmarenakirschen entfĂŒhrtdieseGlace nach Bella Italia:

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DieAugen schliessenundvonFerien trĂ€umen:Mit demGeschmackeinesGlace­Desserts auf der Zunge geschieht das fastwie von selbst.DieSortenCappuccinoundAmarenata entfĂŒhrennach Italien. Japonais,Banana Split und IceCoffee locken in die Ferne, und die Sorte Vacherinmacht Lust auf Ferien imeigenenLand.DankneuerSchale ist derGlace­Becher jetzt noch handlicher. Dank der vergrösserten Lasche lĂ€sst ersich kinderleicht öffnen undbei Bedarfwieder verschliessen. Bei derUmsetzungdesneuenVerpackungskonzeptswurden rund zehn Pro­zentMaterial eingespart, wĂ€hrend die Rezepturen unverĂ€ndert blieben.

88 | MM19, 9.5.2016 | MIGROS-WELT

Page 89: Migros magazin 19 2016 d bl

Hola!SonnigeGrĂŒsse aus der

DominikanischenRepublik sendet

dieGlacemit fruchtig-cremiger Banane.Banana Split, 150ml

Fr. 1.80In grösseren Filialen

Hello!Ob an der Pazifik- oder

AtlantikkĂŒste: Im Land derunbegrenzten Möglichkeiten

wird Eiskaffee sowohlgetrunken als auch gelöffelt.

Ice Coffee, 165 mlFr. 1.80

Salut!Mit feiner CrĂšmedeGruyĂšre grĂŒsstdieseGlace ausder Romandie.Vacherin, 150ml

Fr. 1.80

DieM-Industrie stelltvieleMigros-Produkteher.DazugehörenauchdieGlace-Desserts.Te

xt:Son

jaLe

issing

Bild:YvesR

oth

Styling:Mirjam

KĂ€ser

MIGROS-WELT | MM19, 9.5.2016 | 89

Page 90: Migros magazin 19 2016 d bl

FREIHEIT IST DER WERT,DER BLEIBT

Was Ihnen heute wichtig ist,soll morgen nicht vergessenwerden. Mit einem Testamentkönnen Sie vieles regeln undselber bestimmen. Ich berateSie persönlich, vertraulich undkostenfrei.Sie erreichen mich unter0313072269 oder per E-Mailan [email protected] können Sie bei mir auchgratis Ihren Ratgeber zurNachlassplanung bestellen.Ich bin fĂŒr Sie da!

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Page 92: Migros magazin 19 2016 d bl

Spieleabend

Werhat dasbeste Blatt?

Treffen sich Erwachsene zum Spielen,werden sie zuKindern. Undmeistensvergessen sie die Zeit. Beim Jassen oderMonopoly kann die Nacht schonmallang werden.Wenn der Gastgebermitfeinen Snacks und passendenGetrĂ€nkenfĂŒr das leiblicheWohl vorgesorgt hat, istderAbendhalb gelungen. FĂŒr die andereHĂ€lfte – das GlĂŒck im Spiel – gibt esdagegen keine Garantie. Undweil dasspannende Auf und Ab zwischen Siegund Pleite ganz schön an denNervenzerrt, dĂŒrfen natĂŒrlich auchNĂŒsschenund Co. am Spieltisch nicht fehlen.

Ein Platz zumSpielenund Snacken:EsstischNostro,110× 110x74 cmFr. 499.–In derMicasa

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Bild:G

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92 | MM19, 9.5.2016 | MIGROS-WELT

Page 93: Migros magazin 19 2016 d bl

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Das Spiel der SpielefĂŒr Kapitalisten:Monopoly, 80-Jahre-JubilĂ€um-AusgabeimVintage-LookFr. 44.80In grösseren Filialen

WĂŒrfeln, bis dieFinger glĂŒhen:Tutto, fĂŒr 2 bis10PersonenFr. 12.80In grösseren Filialen

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Page 94: Migros magazin 19 2016 d bl

E s geht eine kĂŒhle Bisean diesem frischen April­morgen. Bauer UlrichGraf lĂ€sst das kalt. In

kurzen Ärmeln fĂŒhrt der 52­JĂ€h­rige die Besucher gut gelauntĂŒber seinenHof. Auf dem IP­Betrieb in UttigenBE betreibt erMutterkuhhaltung, Schweine­mast sowie Acker­ undObstbau.13Hektaren Land gehörenzumHof, Graf hat ihn vor bald25 Jahren von seinen ElternĂŒbernommen.

DerHof ist ein bĂ€uerlicherFamilienbetrieb, wie er imBuche steht. Und ein innova­tiver dazu: Auf demHof ist eineenergetische SpezialitĂ€t zufinden, die bisher europaweitwohl einzigartig ist – einCO2­neutraler HĂŒhnerstall.

Vor Jahresfrist hat der viel­seitige Bauer Graf sein TĂ€tig­keitsfeld noch erweitert und istin die GeflĂŒgelmast eingestie­gen. «Ich habe nach einer weite­ren Ertragsmöglichkeit gesucht,die ökologisch undwirtschaft­lich nachhaltig ist und sich gutin die bisherigen Arbeiten aufdemHof integrieren lĂ€sst»,erklĂ€rt er. Graf nutzte die Gele­genheit undmeldete sich, alsderMigros­IndustriebetriebMicarna nach neuenGeflĂŒgel­Produzenten fĂŒr dieMigros­Marke Optigal suchte.

Mit der verlĂ€sslichen Ab­nehmerin imRĂŒckenwagte esGraf, in einen neuen Betriebs­zweig zu investieren. SchonwenigeMonate nach denGesprĂ€chenmit derMicarna

entstand auf demBetrieb einspezieller GeflĂŒgelmaststall.

BetriebohneCO2-EmissionenGraf wollte nicht in einenMaststall mit Gasheizung inves­tieren, wie er heute in der Bran­che Standard ist. Stattdessensuchte er gemeinsammit einemWĂ€rmepumpenspezialisten unddemGebĂ€udeplaner nach einernachhaltigeren Lösung. Das istgelungen. «Der Betrieb diesesMaststalls verbraucht keinefossile Energie. Somit gibt esauch keinenCO2-Ausstoss»,erklĂ€rt er stolz.Möglichmachtdas ein anspruchsvolles Energie­konzept, in dem eineWĂ€rme­pumpe, Erdsonden, eine Foto­voltaikanlage auf demDachsowie ein effizientes System zurRĂŒckgewinnung derWĂ€rme ausder Abluft zusammenspielen.Nach einem Jahr Betrieb zeigtsich: Der Stall funktioniert.«Wir haben keinen Schadstoff­ausstoss und liegenmit denBetriebskosten unter jenen vonkonventionellen StĂ€llen, obwohldie Gaspreise rekordtief sind»,freut sich Graf.

Hofpasst insOptigal-ProgrammDieRechnung geht auch fĂŒr dieTiere auf: Im 600Quadratmetergrossen Stall trippeln 8500 «Bi­beli» umher. DassGraf hier nachOptigal­Anforderungen produ­ziert, ist sichtbar: DieHĂŒhnerhabenmehrPlatz undmehrTageslicht als in konventionellenBetrieben. Leicht erhöhteRuhe­flĂ€chen bieten denTierenRĂŒck­

zugsorte, nach 21Tagen könnensie zudem raus in denWinter­garten. Jeweils 36Tage bleibendieHĂŒhner inGrafs Betrieb.

DasOptigal­Programmge­wĂ€hrleistetMassnahmen zuTier­wohl undTiergesundheit, dieweiter reichen als die gesetzli­chenVorschriften. Parallel dazuverfolgt dieMicarna eineNach­haltigkeitsstrategiemit demZiel,CO2­Emissionen zu senkenundalle Bereiche sukzessive auf er­neuerbareEnergien umzustellen.EineMassnahme ist beispiels­weise dieUmstellung aufDonau­Soja imFutter fĂŒr dieGeflĂŒgel­

mast (sieheBox). «In diesemBestreben passt der innovativeMastbetrieb vonUeli Graf idealzumOptigal­Programmund zurNachhaltigkeitsstrategie derMicarna», sagt LucienDorthe,Spezialist fĂŒr Energiefragen inderGeflĂŒgelproduktion beiMicarna. Graf istmit demLaufder Dinge zufrieden: «FĂŒrmichfunktioniert die HĂŒhnermastoptimal.Wir können effizientundmit gutemGewissen produ­zieren. Und die Zusammenar­beitmit derMicarna ist hervor­ragend», betont er. Seine Inno­vationslust zahlt sich aus. MM

Kein Schadstoffausstoss: der HĂŒhnerstall mit Solaranlage

Klimaschonende GeflĂŒgelmast

Grafs CO2-neutralerHĂŒhnerstall

Ueli Graf ist vor einem Jahr in die GeflĂŒgelmast eingestiegen. DafĂŒr hat der Baueraus Uttigen BE in einen Maststall mit einem innovativen Energiekonzept investiert.

Text: Beat Matter Bilder: Beat Schweizer

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ZufriedenerBauer:FĂŒrUeliGraf hatsichder Einstiegin dieOptigal-

GeflĂŒgelproduktiongelohnt.

Agroscope-Studie

Optigalmit besterÖkobilanz

Seit vergangenemJahrverwendenGeflĂŒgelmast-betriebe,die fĂŒr dasOptigal-ProgrammderMicarna produ-zieren, ausschliesslichDonau-Soja ausNorditalien in ihremFutter. ImVergleich zuSojaimporten ausBrasilienwerden soRegenwaldgebietegeschont und dankkurzer Transportwegeauf einen Schlag jĂ€hr-lich 15Prozent der ge-samtenCO2-Emissio-nen in derGeflĂŒgel-produktion einge-spart, was demdurch-schnittlichen jĂ€hr-lichenAusstoss von3500Autos entspricht.

Dies ergabeineÖkobilanzstudievonAgroscope,demKompetenzzentrumdes Bundes fĂŒr land-wirtschaftliche For-schung, die verschie-deneGeflĂŒgelmast-systeme verglichenhat. Einweiteres er-freuliches ErgebnisderUmstellung aufDonau-Soja: Eswer-den 11Prozent oder1100Hektarenweni-ger AckerflĂ€chenbenötigt, vergleichbarmit demLand von55durchschnittlichenBauernbetrieben.

Das Fazit vonAgro-scope:Vonden unter-suchten SystemenistOptigal die klima-schonendsteGeflĂŒ-gelmast.

MIGROS-WELT | MM19, 9.5.2016 | 95

Page 96: Migros magazin 19 2016 d bl

Ein M frischer.ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 10.5. BIS 16.5.2016, SOLANGE VORRATGenossenschaft Migros Basel

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Page 97: Migros magazin 19 2016 d bl

AktionTickets fĂŒr dieGeneralprobe

19. Mai, 19.30 UhrFr. 20.– an den

VorverkaufsstellenMParc undClaramarkt.

Jason BrĂŒggerfreut sich darauf,demYoung-Stage-Publikum zu zeigen,was er kann.

Kinderjury

Family Day

Vonden fĂŒnfShows in Baselsind bereits 80Pro-zent der Ticketsverkauft. DochfĂŒr den speziellenFamilyDay am22. Mai, 11Uhr, hates noch freiePlĂ€tze. An diesemTagwerden voneiner Kinderjuryund demPublikumzusĂ€tzliche Preisevergeben.

Mehr Informationenwww.young-stage.com

«Ichwill zeigen,was ichgelernt habe»

Jason BrĂŒgger gewann das Finale von «Die grössten Schweizer Talente». Vom 20. bis 23.Maischwebt er ĂŒber der BĂŒhne des «International Circus Festival Young Stage Basel».

Text:MoritzWeisskopf Bild: Sabrina Bohn

Jason BrĂŒgger

D erName «Young Stage» istweltbekannt und geniessteinen ausgezeichnetenRufinArtistenkreisen. In der

8. Ausgabe prĂ€sentieren sich 40 aus-gewĂ€hlteArtisten aus allerWelt vorPublikum, der internationalenFach-welt und einerExpertenjury sowiediversen Showproduzenten –undkönnenhochdotierte Preise undEngagements gewinnen.Mit dabeiist auch JasonBrĂŒgger ausAllschwil.DerGewinner desWettbewerbs«Die grössten Schweizer Talente»wird seinenKraftakt an den Stra-paten prĂ€sentieren. ImVorfeldnahmer sichZeit fĂŒr einGesprĂ€ch.

Jason, wannwusstest du, dass duProfi-Artist werdenwillst?Mit sieben Jahrenwar ich imJu-gendzirkusBasilisk. Damalswar esfĂŒrmich einHobby, dasmir Spass ge-

macht hat. Als ich 14war, konnte ichmit dreiKollegen an einZirkusfest inDresden.Da bekam ich zumerstenMal einenEinblick in die professio-nelle Zirkuswelt undwollte von da anmehr in dieseRichtungmachen.

Du bist 2015 nach drei Jahren inKanada wieder zurĂŒck in dieSchweiz gekommen.Was ist dasfĂŒr ein GefĂŒhl?So lange von zuHause weg zu sein,ist nicht einfach. Ich habemich ge-freut, wieder nahe bei Freunden undVerwandten zu sein. Es ist auch eineganz andere Art von Arbeiten, wennman seine Liebsten in der NĂ€he hat.

Wie hat sich dein Leben nach demSieg bei «Die grössten SchweizerTalente» verÀndert?Dasmediale Interessewar gross undhatmeinerKarriere einen Schub

gegeben, aber ich bin immernochderselbe. Eswar schön, vor einemsogrossenPublikumaufzutreten. VieleausmeinemFreundeskreiswusstenbis zumeinemAuftritt imFernsehennicht genau,was ichmache.

Vom20. bis 23.Mai stehst du beiYoung Stage auf der BĂŒhne.Was be-deutet das fĂŒr dich?Young Stage hat international einenhohen Stellenwert und bedeutet fĂŒrmich, vor fantastischemPublikumzuzeigen,was ich gelernt habe.Nachden bisherigen Stationen ist YoungStage einweiterer Schritt inmeinerKarriere. Jedes Jahr bewerben sichunglaublich viele Artisten, es ist fĂŒrmich eineAuszeichnung, dass ichteilnehmendarf. Ich freuemich, an-dere Profi-Artisten kennenzulernenundKontakte zu knĂŒpfen. Ganz egal,ob ich einen Preis gewinne. MM

Ihre RegionNeues aus derGenossenschaftMigros Basel

MIGROS-WELT | MM19, 9.5.2016 | 97

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Der Grill ruftMit einer noch grösseren Auswahl an Grills sowie dem passendenZubehör hat die Migros Basel alles, was es fĂŒr den perfekten Start

in die Grillsaison braucht.Text:Moritz Weisskopf Bilder: stratego/photocase.de

PreisĂŒbergabe:Regierungsrat ChristophBrutschin, DanielMĂŒllerund AndrĂ© Lanz.

Auszeichnung

Die Migros BaselerhÀlt den BaslerSozialpreis

Menschen, die aussozialen, psychischenoder anderen gesund-heitlichenGrĂŒnden inihrer Leistung einge-schrĂ€nkt sind, findennurschwer eine geeigneteAusbildungoder eineArbeit. Der KantonBasel-Stadt zeichnet je-des Jahr Firmen aus, diesich ĂŒberdurchschnitt-lich stark fĂŒr die Integra-tion von leistungsein-geschrĂ€nktenPersonenengagieren.

DieMigrosBaselerhĂ€lt den «BaslerSozialpreis 2016» vonBaselsRegierung,weilsie seit vielen Jahren so-zialeVerantwortungunddieGesundheit derMitarbeitenden indenFokusderPersonal- undFirmenpolitik stellt. Per-sonalchefDanielMĂŒllerundFilialleiterAndrĂ©Lanznahmendiesenehrenvollenundmit10000FrankendotierenPreis fĂŒr dieMigros ausdenHĂ€ndenvonRegie-rungsratChristophBrutschin inEmpfang.«Wir freuenunsĂŒberdie grosseEhreunddenPreis.DasPreisgeldschenkenwir jedochzwei Institutionen, damitsie nochmehrGutes tunkönnen. BegĂŒnstigtwer-dendasBehinderten-forumBasel-Stadt undderVereinAmie», hieltDanielMĂŒller zumSchluss fest.

Micasa

98 | MM19, 9.5.2016 | MIGROS-WELT

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VergĂŒnstigungen

Das Gutschein-heft ist da!WannwarenSie dasletzteMal imTheater,auf demTitlis oder ineinemMuseum? Schonlange nichtmehr? Dannist es jetztwieder an derZeit. Insbesondere, dajetzt ĂŒber 30 Freizeit­angebote zu stark ver­gĂŒnstigten Preisen zuhaben sind. Denn alsDank fĂŒr die jahrelangeTreue schickt dieMigrosBasel in diesen TagenallenMigros­Genossen­schafterneineM­Aktion­BroschĂŒre.

Darin enthalten sind,abgesehen von attrakti­ven Rabattangeboten imBereich Supermarkt undFachmĂ€rkte, auch einebunte Auswahl an Frei­zeit­, Sport­ undKultur­erlebnissen fĂŒrdie ganzeFamilie – und das bis zu50Prozent gĂŒnstiger. Sokönnen Sie den sonni­gen FrĂŒhling zumBei­spiel im Seilpark oder inKnies Kinderzoo genies­sen. Und falls sich derFrĂŒhling von seinerregnerischen Seite zeigt,stehenmit einemBesuch imSpielzeugWeltenMuseumBaseloder einemAusflug insAquabasilea attraktiveAlternativen zurAuswahl.

MehrWissen

GemÀss einer Studiegrilliert jeder

Deutschschweizerim Durchschnitt an40 Tagen in Jahr.

E gal ob Afrika, Asien,Amerika oder Europa;egal ob Basel, Porrent­ruy, Sissach oder Aesch.

Kommen die erstenwarmenAbende, fröntmanwieder derbeliebtesten Sommersportart,bei derman trotzminimalerBewegung ordentlich insSchwitzen kommt: Grillieren.Bis jetzt war der FrĂŒhlingmitderWĂ€rme leider ein bisschenzurĂŒckhaltend, doch gegenMitteMai, sagen zumindest dieMeteorologen, kommen dielang ersehnten TemperaturenĂŒber 20Grad. Und dann schlĂ€gtdie Stunde der Grillfreunde.GemĂŒse und Fleisch wird orga­nisiert undmariniert, und dieGrills aus ihremWinterschlafgeholt. Von denGĂ€rten undBalkonen zischt das Fett, einherber Bratgeruch verbreitetsich undDiskussionen entbren­nen darĂŒber, wer das Steak ambesten zubereitet. Endlich ist dieGrillsaisonwieder eröffnet.

Kohle,Gas oder ElektroDoch neben der richtigen Zube­reitung des Grillguts, lĂ€sst sichauch ĂŒber dieWahl des Grillsstundenlang debattieren. Holz­kohle oder Briketts wird hierzu­lande am liebsten zumGrillierenverwendet. Der Nachteil ist je­doch die Umweltbelastungdurch Rauch, weshalb auchvielerorts verboten ist, auf demBalkon oder in direkter Nach­barschaft zu grillieren.Wach­sender PopularitĂ€t erfreuen sichGasgrills. Sie haben den Vorteil,dass dieHitze gut reguliert wer­den kann und lĂ€stiger Rauch,

verglichenmit Holzkohle, garnicht erst aufkommt. Der Elek­trogrill wirdmeist nur fĂŒr klei­nereMengenGrillgut eingesetzt.Er ist die umweltfreundlicheAlternative zuHolz­ undGas­grills und deswegen auch auf denmeisten Balkons erlaubt. Dochauch hier gilt, am besten dieNachbarschaft vor demGrillieren benachrichtigen –oder sie gleich dazu einladen.

VonAbis Z alles fĂŒr denGrillEgal ob Gas, Holz oder Elektro:DieMigros Basel verfĂŒgt ĂŒbereine grosse Auswahl anWeber­und Sunset­BBQ­Grills sowieĂŒber das jeweilige Zubehör undbietet dazu alles, was es fĂŒr eingemĂŒtliches Beisammenseinbraucht: von kleinenGrills fĂŒrunterwegs bis hin zu richtigenGrillstationenmit allemDrumundDran.Von grundlegendwichtigenWerkzeugenwie derGrillzange bis hin zuZubehörwieKerntemperaturmesser fĂŒrdie perfekten Steaks, verschie­deneGrillaufsĂ€tze, Poulet­brater oder Spare­Rib­Halter.Nicht zu vergessen auch allewichtigen Reinigungsmittel und­werkzeuge, denn nach demGrillieren ist bekanntlich vordemGrillieren. NatĂŒrlich darfauch die dazugehörige Grill­literatur nicht fehlen. So zumBeispiel «1001menus au barbe­cue» fĂŒr zusĂ€tzliche Grillideenoder die «Grill­Bibel», in der,wie der Name bereits vermutenlĂ€sst, alles drinsteht, wasmanfĂŒr das perfekte Steak wissenmuss. Das Grillwetter kann alsokommen! MM

DieM-Aktion-BroschĂŒremit ĂŒber 30 verschiedenenVergĂŒnstigungen

In den nĂ€chstenMonaten sind allewieder Feuerund Flamme fĂŒrGrilliertes.

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Page 100: Migros magazin 19 2016 d bl

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Page 101: Migros magazin 19 2016 d bl

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Page 102: Migros magazin 19 2016 d bl

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Page 103: Migros magazin 19 2016 d bl

NFamilienumfrage

Wie geschickt sind Sie bei derVeloreparatur?

1 Löcher flicken undReifenwechselnliegen gerade noch drin. 40%

2DafĂŒr gibt esMechaniker oder gute Freunde. 40%3 Ich bin einwahrer Profi. Ich repariere alles selber. 20%

LebenMM19

«Neulich erreichte mich die Zuschrift einer Leserin, die fragte,ob man sich nach getanem Einkauf beim Verlassen eines LadenszusĂ€tzlich zur Verabschiedung nochmals zu bedanken hĂ€tte;zumal wenn die VerkĂ€uferin einem ein weiteres Dankeschönhinterherruft. Die Grundregel hier (und bei allen anderen FĂ€llen,die ein Dankeschön involvieren) lautet: Sofern man sich einmalfreundlich bedankt hat, ist das ausreichend. NatĂŒrlich könnenSie nochmals Danke sagen. Aber eineHöflichkeitspflichtbesteht nicht.Genauso wenig wie eine Pflicht besteht, sichzum Beispiel fĂŒr Dankeschönkarten zu bedanken, die man Ihnennach einer Dinnerparty schickt. Sonst entstĂŒnde ja ein Zirkel desDanksagens, und die Entstehung von unendlichen Verpflich­tungsstrudeln kann nicht der Zweck von Umgangsformen sein.Die sind nĂ€mlich dazu da, uns das Leben zu erleichtern.»

PhilippTingler(44) ist Autorund Philosophund schreibt hierjedeWocheĂŒber PhĂ€nomenedesmodernenBenehmens.

Knigge reloaded

Muss man sich fĂŒr ein Dankeschön bedanken?

In Zusammenarbeitmit

Mammamia

DressurNachdem ich vonder Punktesammel-maschine berichtethatte, regnete esReaktionen. Diemeistenwolltenwissen, woman dasZaubergerÀt bestellt.Andere kritisierten,jemand verglich dasBelohnungssystemmitHundedressur.

Was hatte ichmiralsMutter blossgedacht? Die LiebefĂŒrmeine Kinder istbedingungslos undunendlich. Dennochgibt es in unsererFamilie Vereinba­rungen, damit derAlltag reibungsloserablĂ€uft.Wie stelltmandas sicher? Be­liebt ist der Liebes­entzug.Wenn du dasnichtmachst, dann
Oder dieMitleids­nummer: Du bistschuld, dassMamigestresst undmĂŒdeist. Ich finde beideVarianten schlecht.

Gescheiter schenktman einer Sieben-jĂ€hrigenPunkte. EsvergehennĂ€mlichJahre, bevorKinderverstehen,warumMithelfen allen hilft.So lange sammelnwir. Übrigens:Niewerden verdientePunkte abgezogen.Eltern haben schongenugMacht.

BettinaLeinenbach (39)ist Journalistin undzweifacheMutter.Ill

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Page 104: Migros magazin 19 2016 d bl

Familie

Schöne Ferien,Kinder!

Schulferien sind eine prima Sache – aber keine leichte Aufgabe,wenn beide Elternteile arbeiten mĂŒssen. Denn Kinder wollen in dieser Zeit betreut,

beschĂ€ftigt und umsorgt werden.Text: Claudia Langenegger Bilder:Monika FlĂŒckiger

104 | MM19, 9.5.2016 | LEBEN

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Nach heiteren Ferientagen:Gabriella und ihre KinderHeinrich und Philine(vorne) verabschiedensich von ihren VerwandtenBarbara, Lukas undLisa (hinten, v. l.).

LEBEN | MM19, 9.5.2016 | 105

Page 106: Migros magazin 19 2016 d bl

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A uf die Ferien freutsich jedes Kind.Undwasmachen dieEltern? FĂŒr die ist es

meist ganz schön anstrengend.DennwĂ€hrendKinder 13Wo­chen lang schulfrei haben,mĂŒs­sen die Erwachsenen sich oftmit 4 oder 5Wochen zufrieden­geben. In denmeisten Familiensind beide Elternteile erwerbs­tĂ€tig.Wohin alsomit demNach­wuchs wĂ€hrend der Schulferien?

«Es ist jedesMal ein grosserAufwand», sagt Gabriella (39),«ichmuss ziemlich viel organi­sieren.» Die Germanistin lebtmit ihremMannMatthias (44)und ihren drei Kindern Philine(9), Heinrich (7) und Clara (4)imBerner Altenbergquartier.Er arbeitet Vollzeit als Oberarzt,sie hat sich nach dem Studiumspezialisiert und ist alsMedien­

beauftragte tĂ€tig. Auch nach derFamiliengrĂŒndung sind beideberufstĂ€tig geblieben, Gabriellahat lediglich ihr Arbeitspensumreduziert.

Nahen die Schulferien, heisstdas immer: organisieren, tele­fonieren, SMS verschicken,sich absprechen und schauen,wannwelches der drei Kinderwo untergebracht werden soll.

Eine steteHerausforderungGabriella schildert,wie sie sichimvergangenenSommer alsfĂŒnfköpfigeFamilie inderunter­richtsfreienZeit organisiertha­ben: zweiWochengemeinsamwegfahren, indenĂŒbrigendreiWochenweiterschauen,wo ihreKindervonwembetreutwerden.

«Bei unserer Kleinsten sinddie Schulferien kein Problem.Die Kita bleibt in dieser Zeit

geöffnet», sagt sie. Bei Heinrichund Philine sieht es anders aus:Findet kein Unterricht statt,schliesst auch die Tagesschule –der Ort, wo Philine undHeinrichdreimal proWoche zuMittagessen und nach der Schule dieAufgaben erledigen können,wennGabriella und ihrMannbei der Arbeit sind.

In vielen Schweizer StĂ€dtenbietet die öffentlicheHandKinderbetreuungwĂ€hrend derSchulferien an. So richtig prekĂ€rwird es vielerorts ausserhalbder Stadtgrenzen: ÖffentlicheBetreuungsstĂ€ttenwĂ€hrend derSchulferien existieren kaum.In der Stadt Bern gibt es diesogenannte Ferieninsel – Kindervon 4 bis 12 Jahren könnenwĂ€h­rend der FrĂŒhlings­, Sommer­undHerbstferien eine der vierFerieninseln der Stadt – Spital­

acker, Brunnmatt,Manuel undTscharnergut – tage­ oder wo­chenweise besuchen. Kosten:24Franken pro Tag. Insgesamtgibt es tĂ€glich 160 PlĂ€tze. DieInseln sind gut besucht, abernicht ĂŒberfĂŒllt: Berner Kindermussteman bisher noch nie ab­weisen, höchstens auswĂ€rtige.

Gabriella hat ihre Kinderbisher noch nie bei der BernerFerieninsel angemeldet, obwohlauch sie es fĂŒr ein gutes AngebothĂ€lt. Denn dasHin undHer wĂ€reihr schlicht zu anstrengend: «EswĂ€re noch etwas ZusĂ€tzliches,in das die Kinder sich neu ein­gewöhnenmĂŒssten.» Das will sieihrenKindern nicht zumuten.«Die Betreuung durch Verwand­te und Bekannte ist derzeit fĂŒruns die einfachere Lösung, auchwenn es eine organisatorischeHerausforderung ist.»

106 | MM19, 9.5.2016 | LEBEN WieorganisierenSie sich in denSchulferien?

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Page 107: Migros magazin 19 2016 d bl

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DAS STÄDTCHEN ALBA IM PIEMONT IST BEKANNT FÜR SEINE KULINARISCHEN SPEZIALITÄTEN.Die SĂŒsskirschen der Sorte Dragana werden dort in einer ehemaligen Benediktinerabtei sorgfĂ€ltig von Hand in GlĂ€serabgefĂŒllt. Sie schmecken hervorragend als Dessert oder ergeben zusammen mit Joghurt ein feines FrĂŒhstĂŒck.ErhĂ€ltlich in grösseren Migros-Filialen.

Bei den Verwandten stossen oftNachbarskinder dazu: Philine undHeinrichmit Lucie undMarlen (v.r.)

Gabriella und ihrMannMatthiasmachen es wie vieleSchweizer Familien auch – sielösen das Ferienproblem privat:die Betreuung fast lĂŒckenlosmitVerwandten und Bekanntenabdecken. «Die beidenGross-mĂŒtter unterstĂŒtzen unsmitHĂŒten, erklĂ€rt die Bernerin.«Undmein Schwager, dermitseiner Familie auf demLandwohnt, hat gleichaltrige Kinder,das ist ideal: Philine undHein-rich dĂŒrfen immerwieder fĂŒreinzelne Tage zu ihnen gehen,wennwir beide arbeiten.»

Ein gutesNetz zahlt sich ausAn ihremWohnorthatdieFami-lie zudemeingutesNachbar-schaftsnetz. «Es isthierwieeinkleinesDorf.Mankennt sich,vieleKinder sindschonvonkleinauf zusammen indieKita gegan-

gen,undwirhelfeneinanderimmerwiederaus.»

Ferienbetreuung durch dieöffentlicheHand gibt es in allengrossen StĂ€dten. Die Tarife sindin der Regel einkommensabhĂ€n-gig. So bewegen sich die KostenfĂŒr die Betreuung in ZĂŒrichzwischen 10 und 105Frankenpro Tag, inWinterthur zwischen10 und 92Franken, in Köniz beiBern zwischen 7 und 104Fran-ken pro Tag, in Basel zwischen72 und 180Franken proWoche.

Obwohl diese Angebote beitieferen Einkommen oft nichtbesonders teuer sind, sind siefĂŒr Familien, die amExistenz-minimum leben, noch immer zuviel. Und bei Doppelverdienerngehen die einkommensabhĂ€n-gigen Tarife schnell ins Geld –gerade wennmanmehrereKinder hat.Arbeiten beideElternteile, geht der Zweitlohnschnell mal fĂŒr die Betreuungdrauf.Gabriella kennt dasProblem – nicht bei der Betreu-ungwĂ€hrend der Ferienzeit,sondern bei der externenKin-derbetreuung imVorschulalter.

«WĂ€hrend gut anderthalbJahren hattenwir drei Kinderin der Kita; da hat sichmeineArbeit finanziell nichtmehrgelohnt – sie wurde quasi zumHobby», sagt Gabriella. Sie trifftimmerwieder Frauen, die bei

der Arbeit zurĂŒcksteckenoder nach der Geburt einesKindes lieber zuHause bleiben,unter anderem eben auch,weil der Aufwand zu grossund der finanzielle Nutzen zuklein ist, wenn sie weiterhinerwerbstĂ€tig sind.

Goldwert: flexibleArbeitgeberAuchGabriellasberuficheSituationhat sichgeĂ€ndert:ImApril 2016hat sie gekĂŒndigt.Obwohl ihrArbeitgeber sehrfexibelwarund ihrermöglichte,dass sie sichnebenderArbeitumihredreiKinderkĂŒmmernkonnte.DenndassdieprivateBetreuungderKinderwĂ€hrendderSchulferienzeitĂŒberhauptmöglichwar,hatGabriella zueinemgrossenTeil ihremArbeit-geber zuverdanken.Soauch imJuni2015:Daarbeitetediedrei-

LEBEN | MM19, 9.5.2016 | 107

Page 108: Migros magazin 19 2016 d bl

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«Auf demLand fehlen oftdie Betreuungsangebote»BarbaraWĂŒthrich,Schulferien sind toll.Doch was bedeutendiese 13Wochen fĂŒrberufstĂ€tige Eltern?FĂŒr die Betreuung derKindermĂŒssen Lösun­gen gesucht werden, daist das Organisations­talent der Eltern ge­fragt. Zudem erlebeneinige Eltern dieFerienzeit der Kinderals stressig, weil diegewohnte Tagesstruk­tur wegfĂ€llt. Das Plusan gemeinsamer Zeitist nicht nur schön,es kann auch vermehrtzu Konflikten fĂŒhren.

Wer betreut in den Fe­rien die Kinder, wenndie Eltern arbeiten?Sehr oft ĂŒbernehmenGrosseltern einen Teilder Betreuung, und eswerden LösungenmitNachbarn, FreundenundGotte oder Göttigesucht. Zudem gibtes Ferienangebote,etwa vonWWF, Cevi,Pfadi, Sportvereinenoder Pro Juventute.

Diese privaten Ferien­angebote gehen aberschnell mal ins Geld ...In vielen StĂ€dten gibtes subventionierteTagesstĂ€tten, die wĂ€h­rend der SchulferienverfĂŒgbar sind. Sie sindauch fĂŒr einkommens­schwache Familieneine gute Option.

FĂŒr Doppelverdienermitmehreren Kindernist die Betreuung aberoft teuer.Ja, wennman gut ver­dient und auf profes­sionelle Angeboteangewiesen ist, kannes teuer werden.BerufstĂ€tige Elternsind immerwiedergezwungen, kurzfristigLösungen zu suchenundmit Terminen zujonglieren.Es ist wert­voll, auf ein funktionie­rendes Sozialnetz undHilfe aus demprivatenUmfeld zurĂŒckgreifenzu können, damit sichBeruf und Familieunter einenHut brin­gen lassen.

Wiewichtig ist dabeider Arbeitgeber?FamilienfreundlicheStrukturenwie etwaflexible Arbeitszeitenoder dieMöglichkeitfĂŒr HomeOfficeerleichtern es berufs­tĂ€tigen Eltern sehr,Familie und Job untereinenHut zu bringen.

Sollte der Staat ver­mehrt in die Pflichtgenommenwerden?Dass familienfreund­liche Strukturen auchvon politischer SeiteunterstĂŒtzt werden,ist wĂŒnschenswert.

Immerhin scheint dieBetreuung der Kinder

in den StÀdten ein­facher zu sein als aufdemLand.Weshalb?In den StÀdten ist dasAngebot an Tagesschu­len viel grösser, ebensodas Angebot wÀhrendder Ferien. Auf demLand fehlen dieseStrukturen oft, sodassdie Eltern gezwungensind, sich privat zu or­ganisieren:mit Gross­eltern, Nachbarn oderTagesfamilien.

Die Organisation derKinderbetreuung istmeist Sache der Frau­en. Geben sie oft ihrenBeruf auf, weil Betreu­ungsangebote fehlen?Genaue Zahlen dazugibt es nicht. Tatsacheist aber, dass zweiDrittel der Frauen inder Schweiz befĂŒrch­ten, dass einKind ihreBerufsaussichten ver­schlechternwĂŒrde. MM

Viel Platz zumSpielen: GabriellasKinder geniessendie ZeitmitNachbarskindernbei Verwandten.

BarbaraWĂŒthrich (40)ist Heil- und Sozial-pĂ€dagogin, Eltern-beratung Pro Juventute

Tipps

PassendeAngebotefindenFĂŒr die Bereitstel­lung, Reglemen­tierung und Finan­zierung familien­ergĂ€nzenderBetreuungsange­bote sind in derSchweiz primĂ€r dieGemeinden oderKantone zustĂ€ndig.

Schweizweit ste­henmehr als50 verschiedeneFerienpĂ€sse zurWahl; vielewerdenvonder StiftungPro JuventuteunterstĂŒtzt, diejĂ€hrlich ĂŒber 7500Aktionen undPro­gramme anbietet.

Nebst der Betreu­ung durchVer­wandte, Nachbarn,Eltern von Schul­kolleginnen undSchulkollegenbesteht dieMög­lichkeit der schul­ergÀnzendenBetreuung; guteAngebote findensich in stÀdtischenGebieten.

Lagerangebote:WWF, Cevi, Pfadi,SAC, StiftungFeriengestaltungfĂŒr Kinder, VereinFerien­Camps,Stiftung ZĂŒrcherSchĂŒlerferien,FĂ€ger, FerienpĂ€sse,J+S­Lager, SAC,Ferienlager BlauesKreuz, Pro­Juven­tute­Ferien­plausch, AngeboteSportĂ€mter

facheMutter andreiTagenproWoche inderKommunikationderMĂŒtter­undVĂ€terberatungdesKantonsBern. SiehattegleitendeArbeitszeitmitJahres­arbeitszeit, konnteauchmalerstumneunmitderArbeitbeginnen,wenndasGrosi oderdieGottenicht frĂŒherdaseinkonnte,undeswarmöglich,vor­odernachzuarbeiten.ZudemliegtdasBĂŒro inunmit­telbarerNĂ€hedesBahnhofsBern– ideal fĂŒrdieÜbergabederKinder. «DameinArbeitgebersoflexibel ist,war iches selbst­verstĂ€ndlichauch», sagtGab­riella. «Ichhalf aus,wennNotamMannwar, arbeiteteamAbendoderanmeinemfreienTagaucheinmal lĂ€nger.Dochirgendwannhatte ichdasGefĂŒhl,dasswirRuhe indie ganzeSitua­tionbringenmĂŒssen.»

Gabriella hat sich deshalbentschlossen, bis nach denSommerferien eine beruflichePause einzulegen und sich nachneuenMöglichkeiten umzuse­hen.«Was genau, ist noch offen»,sagt sie. Sie ĂŒberlegt sich auch,sich selbstĂ€ndig zumachen.Eins ist klar: Ihr Berufslebenmuss sich noch bessermit demPrivatleben vereinbaren lassen.

FlexiblereKitas erwĂŒnschtObwohl Gabriella ein Organi­sationstalent ist und sich nichtso schnell stressen lĂ€sst, ist derGrat zwischenHerausforderungundÜberforderung nur schmal.Die 13Wochen Schulferien sindnicht derHauptgrund fĂŒr dieNeuorientierung, aber bestimmtein Teil der Problematik. «EswĂ€re ideal, wennman die Flexi­bilitĂ€t der Kitas ausweiten könn­te, sodass sie in den Schulferienauch fĂŒr Erst­ bis DrittklĂ€ssleroffenwĂ€ren», sagt sie. DieKinder könnten eine vertrauteUmgebung besuchen, die sie vonfrĂŒher kennen.

So oder so, ihre Kinder bli­cken ihren Ferien immer freudigentgegen: Philine freut sich aufden Tag auf demPonyhofmitihrer Tante, Heinrich auf denAusflug ins VerkehrshausmiteinemFreund aus demQuartier.Und bei Clara geht der Alltagfast wie gewohnt weiter – siebesucht auchwĂ€hrend derSchulferien die Kita. MM

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Albert Steck, die Schweize­rische Nationalbank (SNB)bleibt bei ihrem Leitzins vonminus 0,75 Prozent.Was be­deutet das fĂŒr die Sparerinnenund Sparer?Sie sindmassiv benachteiligt,nicht nur in der Schweiz, son­dernweltweit. Viele Sparerin­nen und Sparer sind sich dessennicht wirklich bewusst, solltenaber umdenken.Meine Gene­ration ist damit aufgewachsen,mit demGespartenKassen­obligationen zu kaufen unddas Vermögen zuvermehren –ohne ein Risiko einzugehen.Das funktioniert nichtmehr.

MĂŒssenwir auch bei unserenGeldern auf der BankmitNegativzinsen rechnen?Das glaube ich nicht.

Aber wir legen das Geld aufdie Bank, und es gewinnt nichtanWert. Das ist man sich nichtgewohnt.

TatsĂ€chlich habenNegativ­zinsen den paradoxen Effekt,dassmanmit SchuldenmachenGeld verdient und fĂŒrs Sparenbestraft wird. Eigentlich ist eserstaunlich, wie wenig das in derGesellschaft kritisiert wird.

Sparen fĂŒr die Altersvorsorgeist also heutzutage nichtmehrsinnvoll?Ganz imGegenteil: Es ist geradejetzt angezeigt, weil Sparerinnenund Sparer beim heutigen Zins­niveau viel mehr Zeit benötigen,um ihre Ziele zu erreichen.Ein Beispiel: DerMindestzinsder 2.SĂ€ule betrug letztes Jahrnoch 1,75Prozent. Da brauchtees 40Jahre, um das Kapitalzu verdoppeln. Der neueMindestzins ist zwar nureinhalbes Prozent tiefer. Aberesdauert fortan 16 Jahre lĂ€nger,bis sich das Geld verdoppelt.Man sollte also frĂŒher damitanfangen, beispielsweise indie 3.SĂ€ule einzuzahlen.

Was heisst frĂŒher?Bereits imAlter ab 30, 35 Jah­ren. Die 3.SĂ€ule wird zwarsteuerlich gefördert, aber gleich­zeitig durch die Geldpolitiktorpediert.Die Notenbankenmöchten erreichen, dassmanmehr konsumiert.Aber wennimmermehr Leute realisieren,dassman aufgrund der tiefenZinsen zusĂ€tzlich sparenmuss,könnte sich diese Politik kontra­produktiv auswirken.

Sie raten, frĂŒhermit demSparen anzufangen.Wie sollman investieren?Nebender 3.SĂ€ule empfehle ichAktien als Alternative. Diesehaben einen schlechtenRuf.AktionĂ€re gelten schnell einmalals Zocker oder Spekulanten.Doch dies ist nicht gerechtfertigt,dennwenn ich eineAktie besitze,bin ichMiteigentĂŒmer einesUnternehmens und investiere indessen Innovationskraft.WirmĂŒssen in der Schweiz eine bes­

Albert Steck

«DasErsparteohneRisikovermehren –das geht heutenichtmehr»

Wie sinnvoll ist Sparen beim heutigen tiefen Zinsniveau noch?Was passiert mit den Renten? Undwie soll man sein Geld anlegen?

Migros-Bank-ÖkonomAlbert Steck rĂ€t, in die 3. SĂ€uleeinzuzahlen und in Aktien zu investieren.

Text:Reto E.Wild, Hans Schneeberger Bilder:René Ruis

Albert Steck

Zur PersonDerÖkonomAlbert Steck(47) ist verantwortlich fĂŒrMarkt- undProdukt-analyse bei derMigrosBank. Er ist der Autor desMigros-Bank-Ratgebers,der alle zweiWochen imMigros-Magazin publiziertwird. Lesen Sie seineBeitrĂ€ge auch im Internet:blog.migrosbank.ch

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sereAktienkultur entwickeln.Die Skepsis ist noch zugross.

Zu Recht, wennman einzelneKursentwicklungen analysiert.Klar, es gibt Schwankungen.Des­halbmussmandiversifizieren.DieAnleger sindnach denErfah­rungenmit Titeln derNewEco­nomy reifer, aber auch zurĂŒck­haltender geworden. Sie solltenjedochnicht vergessen, dass dieGewinne der Firmen so grosssindwie nochnie. Apple bei­spielsweise schreibt einen Jah­resgewinn von 53Milliarden

Dollar bei 110000Mitarbeiten­den.Das bedeutet proKopf einehalbeMillionGewinn.Das istvielleicht ein extremesBeispiel.Aber auch die drei SchweizerFirmenNestlĂ©, Novartis undRoche erzielen insgesamt 30Mil­liardenFrankenGewinn. Aktienvon Schweizer Firmen schĂŒttenJahr fĂŒr Jahr 38MilliardenFran­ken anDividenden aus.

Sie empfehlen, in eine breiteAuswahl an Aktien zu investie-ren. Das bedeutet, viel Geld indie Hand nehmen zumĂŒssen.

Nicht unbedingt. Ich habe fĂŒrmeine drei Kinder, die ja keineGrossinvestoren sind, seit 2008einen Sparplan. JedenMonatinvestiere ich proKind 50Fran-ken. Auf diesen SparplĂ€nenerziele ich eine ansehnlicheRendite. So einfach ist das.Manmuss eben umdenken. Das Er­sparte ganz ohne Risiko vermeh­ren – das geht heute nichtmehr.Aber wennman langfristigdenkt, ist dasmit Aktien durch­ausmöglich, auchweil die Fir­men durchschnittlich 3 ProzentanDividenden ausschĂŒtten.

In 24 Jahren habe ich so das Ka­pital verdoppelt, ohne auf Kurs­gewinne angewiesen zu sein.

Wie gehe ich bei der Auswahlder Aktien vor?Ich empfehle, dassman nicht aufden perfektenMoment wartet.Besser, man investiert schonmorgen und ist sich bewusst,dass die Kurse auchmal um20 Prozent tauchen können.Deshalb lohnt es sich, zuersteine kleine Summe zu investie­ren und danach pro Quartal wei­tere BetrÀge. So lerne ich dazu

ÖkonomAlbertSteck: «WirmĂŒssenin der Schweiz einebessere Aktien­kultur entwickeln.Die Skepsis istnoch zu gross.»

LEBEN | MM19, 9.5.2016 | 111

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1995 1999 2003 2007 2011 2015

Reale Dividendenerendite SMI

und erziele in 10, 20 Jahren einegute Rendite.

Welche Aktien empfehlen Sie?IchwĂŒrde in einen Anlagefondsinvestieren, der den gesamtenMarkt abdeckt. In einer erstenPhase liegt der Fokus auf dereinheimischen Börse. DieSchweizer Aktien haben denVorteil, dass sie keinWĂ€hrungs­risiko tragen und dass sie eherdefensiv ausgerichtet sind.Mögliche KursrĂŒckschlĂ€gefallen also geringer aus.

Eine andere Form von Inves­tition ist den Leuten nochnĂ€her: das Eigenheim. Bestehtbei diesen Tiefzinsen nichtdie Gefahr, dassman sich zustark verschuldet?Wir haben in der Schweiz sehrstrenge Kreditregeln. JĂ€hrlichkamen in den letzten Jahrenrund 40000Wohneinheiten aufdenMarkt. Nur ein Viertel da­vonwarenMietwohnungen. DieZahl neuer Eigentumswohnun­gen undHĂ€user ist nun aber zu­rĂŒckgegangen.Mit dem sinken­den Angebot haben die Risikeneines Preiseinbruchs fĂŒr dieprivaten EigentĂŒmer deutlichabgenommen. Pensionskassenhingegen sehen sich fast ge­zwungen, im Immobilienbereichzu investieren, um ihre Rendite­ziele zu erfĂŒllen.Die Vorsorge­werke gehören neben denSparern zu den Leidtragendender Zinspolitik; der ZinssatzabzĂŒglich der Inflationsrate istdeutlich tiefer als im histori­schenDurchschnitt. Allein die­ses Jahr entgehen den Pensions­kassen deswegen rund vierMil­liarden Franken. Und das dĂŒrftesichmittelfristig nicht Ă€ndern.

Was sollen die Pensionskassennun tun?Sicher nicht inHektik verfallen.Aber siemĂŒssen tendenziellhöhere Risiken eingehen undvermehrt in Aktien anlegen.

Welchen Einfluss hat das tiefeZinsniveau konkret auf die2.SĂ€ule? Kann sich etwa eineheute 35­jĂ€hrige Frau, die inVollzeit beschĂ€ftigt ist, auf denAuszug der Pensionskasseverlassen undmit der dortaufgefĂŒhrten Rente rechnen?

Es ist schwierig, auf 30 JahrehinausHochrechnungen zuerstellen. Jede Pensionskassehat andere Rechenmodelle.Tendenziell ist esmöglich, dassdie Pensionskassen die gesteck­ten Ziele bei den RentenbetrÀ­gen nicht erreichen.WirmĂŒssenwohlmit tieferenUmwand­lungssĂ€tzen leben. Es lohnt sichdeshalb, sich ein zusĂ€tzlichesPolster zuzulegen.

Viele Arbeitnehmer habennach denPensionskassen­abzĂŒgen und denEinzahlungenin die SĂ€ule 3a schlicht keinGeldmehr ĂŒbrig, um zusĂ€tzlichzu sparen.Das stimmt. Andererseits gibtes auch Leute, die ihre Sparmög­lichkeiten besser ausschöpfenkönnten, wenn sie etwa denErsatzkauf ihres Zweitautoshinauszögern.

Wechseln wir zur Eurozone:Ist diese ĂŒberhaupt noch ĂŒber­lebensfĂ€hig?DieNachteile dieses Konstruktswerden zunehmen. Die Euro­zone hat diese LĂ€nder nichtnĂ€her zusammengebracht,sondern sie eher auseinander­gefĂŒhrt. Die GegensĂ€tze werdenimmer grösser. Gleichzeitignimmt der Unmut zu, geradeauch in Deutschland, das javom tiefen Eurokurs profitiert.Trotz wachsender Probleme,das habenwir bei Griechenlandgesehen, ist der Verbleib in derEurozone vorerst besser als einAusstieg. Deshalb lĂ€sst sich derEuromit einemRĂŒhrei verglei­chen. Ist das Ei verrĂŒhrt, kannman es fast nichtmehr ausein­anderdividieren. Oder andersausgedrĂŒckt:DenGriechenginge es zwar besser, wenn sieder Eurozone nie beigetretenwĂ€ren. Aber heute sind sie indiesem «RĂŒhrei» gefangen.

Was heisst das konkret fĂŒrdie Schweiz?Die Situation ist ein gutes Jahrnach der Aufgabe desMindest­kurses schwierig. ImFebruarwar derHandelsĂŒberschusszwar der grösste der SchweizerGeschichte: Die Exporte habendie Importe um vierMilliardenFranken ĂŒbertroffen. Aberwennman genauer hinschaut,

gingen die Importpreise zurĂŒck,und die Exporte entfallen vorallem auf unsere Pharmakon­zerne undNestlĂ©. Diese ErfolgeĂŒberdecken, dass viele kleineundmittlere Unternehmen,dieMaschinenindustrie undder Tourismus unter dem star­ken Franken leiden. Doch eswĂ€re falsch, deshalb nun dieUnabhĂ€ngigkeit unsererWĂ€h­rung aufzugeben.

Wir sind der Gegenentwurfder Griechen:Wir verarmen,weil unser Franken so stark ist.DieKaufkraft der Leute steigtdank der tiefen Inflation noch im­mer. So schlimmstehts also nichtumuns (schmunzelt).Wennwirweiterhin die Forschung, die In­novationskraft unddasBildungs­system stĂ€rkenunddieBĂŒrokra­tie eindĂ€mmen, ist die SchweizfĂŒr die Zukunft gut gerĂŒstet. MM

Massiver ZinsrĂŒckgang bei den StaatsanleihenSeit 1925betrugdierealeVerzinsungvonSchweizerStaatsobligationen1,7Prozent.Heute istsieachtmal tiefer.Darunter leidendiePensionskassen.

Historisch tiefes Zinsniveau
Der realeSparzinsbetrÀgt noch0,7Prozent.400MilliardenFrankeninSpareinlagenundaufVorsorgekonti haltendieHaushalte.


bei steigenden DividendenausschĂŒttungenImGegensatz zurZinsentwicklungsteigendieDividendenausschĂŒttungenimmer stĂ€rker.Die realeRendite fĂŒrAktionĂ€rebetrĂ€gt 3bis 4Prozent.

LEBEN | MM19, 9.5.2016 | 113

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Alles im grĂŒnen Bereich:Der Chinesische Riesen­flugfrosch ist vomPilzverschont geblieben.

KarinFederer (30)ist TierÀrztinund berichtetregelmÀssigaus demWalter-Zoo inGossau SG.

Tipps

Amphibienaktiv schĂŒtzen

Auch in der Schweizsind Amphibienbedroht – nicht nurdurch den Hautpilz.Mit diesen einfachenMassnahmen kön-nen Sie die Tiereerfolgreich schĂŒtzen:

‱Mit einer naturnahenUmgebung, einemNaturgarten, einerHecke oder Trocken-mauer, kannmanAmphibien auchinSiedlungsrĂ€umenunterstĂŒtzen: Siebieten LebensrĂ€umefĂŒr diewĂ€rmerenJahreszeiten, helfenaber auch bei derÜberwinterung.

‱Mit Schutzmass­nahmenwieAusstiegshilfenlassen sich Kleintier-fallen vermeiden.Denn Licht- undBelĂŒftungsschĂ€chte,TreppenabgĂ€nge,Kellerfenster, EntwĂ€s-serungsschĂ€chte,Rinnen undSchwimm-becken stellen fĂŒrAmphibien Fallen dar.

‱ LaichgewĂ€sser imSiedlungsraum sindnicht unproblematischund sollten nur ansicherenOrtenangebotenwerden.

‱Amphibienschutz­zĂ€une umdicht befah-rene Strecken schĂŒt-zen die Amphibien,wenn sie imFrĂŒhjahrauf ihrenWande-rungenwieder dieStrassen ĂŒberqueren.

‱Weitere nĂŒtzlicheTippsfinden sich beider Koordinations-stelle fĂŒr Amphibien-undReptilienschutzin der Schweiz:www.karch.ch

ZootierÀrztin

DĂŒnnhĂ€utiger FroschEin aggressiverHautpilz bedroht Amphibien. Ist auch der Neuling in unserem Zoo davonbetroffen? Wir nehmen die Haut des Chinesischen Riesenflugfroschs genau unter die Lupe.Text: Karin Federer Bilder:Walter Zoo

A mphibien sindan LebensrÀumemit hoher Luft­feuchtigkeit

gebunden, denn sie trinkennicht, sondern nehmen daszumÜberleben notwendigeWasser ĂŒber ihreHaut auf,genausowie einen Teildes Sauerstoffs. Deshalb istdieses Organ sehr dĂŒnn.

Zugleich ĂŒbernimmtdieHaut aber auch lebens­wichtige Schutzfunktionen:Gesunde, feuchte Haut,bei vielen AmphibienergĂ€nzt durch GiftdrĂŒsen,hĂ€lt Feinde fern undschĂŒtzt vor Infektionen.Doch es gibt ein weit ver­breitetes Problem: denChytridpilz. Er bedrohtweltweit fast ein Drittelaller Amphibienarten.

Vormir sitzt ein Chine­sischer Riesenflugfrosch.

Weil seineHaut sowichtigwie empfindlich ist, richteich heutemeinHauptaugen­merk darauf: Sieht siegesund aus? Sind Pigment­flecken oder Verdickungenfestzustellen?Das sindeventuell Hinweise auf denChytridpilz, der zu tödlichenInfektionen fĂŒhren kann.

SegelndankSpannhĂ€utenDerPilz, derbereits vorĂŒber100Jahrenentdecktwordenist, breitet sichetwaseit1980unterdenAmphibienepidemieartig aus.AlsGrĂŒn­dedafĂŒrvermutetmandieUmweltverschmutzungunddieKlimaerwĂ€rmung.

Bei unseremChine­sischen Riesenflugfroschsieht auf den ersten Blickalles gut aus. Doch das alleinreicht nicht. Um ganz sicherzu sein, mache ichmit

einemTupfer einenAbstrich und schicke ihnzur Analyse in ein Labor.Die RĂŒckmeldung ist zumGlĂŒck erfreulich: kein Pilz­befall, keine Infektion.

Ich freuemich, denFrosch aus der QuarantĂ€nezu entlassen und ihn ineinemunserer TerrarienimZoo zu platzieren. Dorthaben die Besucherinnenund Besucher nun dieMög­lichkeit, ihn zu bestaunen –undmit etwas GlĂŒck selbstzu beobachten, weshalb erFlugfrosch heisst: Er verfĂŒgtnĂ€mlich ĂŒber SpannhĂ€utezwischen Fingern undZehenund kann soweit vonBaumzuBaumspringen,dass er schon fast segelt –vonwegen Landbewohner 
Keine Frage: Amphibiensindwirklich etwasBesonderes. MM

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WennPollenfliegen, leidenAllergiker – undeinigemĂŒssen dannsogar auf gewisseNahrungsmittelverzichten.

Gesundheit

Das Kreuz mitden AllergenenWenn Pollen Hochsaison haben, leidet ĂŒber die HĂ€lftealler Allergiker auch beim Verzehr von gewissenNahrungsmitteln: Man spricht von einer Kreuzreaktion.Text: Vassiliki Bekou

P ollenallergiker haben esmanchmalbesonders schwer: Schon der Biss ineinen Apfel kann zu BeschwerdenwieRötung, Juckreiz und Schwellung der

Mundschleimhaut fĂŒhren – eine sogenannteKreuzreaktion oder -allergie. Sie tritt auf, weildie Eiweissstrukturen gewisser Pollenaller-gene denjenigen vonNahrungsmitteln Ă€hnlichsind.Da das körperliche Immunsystemmit-unter nicht in der Lage ist, die Ă€hnlichenStrukturen zu unterscheiden, können ein-zelne Nahrungsmittel vergleichbare allergi-sche Reaktionen auslösen wie Pollen, dieĂŒber die Atemwege indenKörper gelangen.

Betroffen sind vor allemBaumpollen-allergiker. FĂŒrmehr als die HĂ€lfte gilt:Wer aufBirke, Erle undHasel allergisch reagiert,könnte auch keineNĂŒsse, kein Stein- undKernobst vertragen. Nach demVerzehrkommt es zu Juckreiz an den Lippen, Zungen-schwellung, Heiserkeit, Atemnot undNessel-sucht bis hin zur allergischen Schockreaktion.

Grundregel: gekocht statt rohgeniessenKreuzallergien können,mĂŒssen aber nichtauftreten. Damit eine gesunde und ausgewo-

gene ErnĂ€hrung gewĂ€hrleistet ist, solltenBetroffene daher jeglichen Verzicht aufNahrungsmittel mit einemArzt absprechen.BevormanDiĂ€t hĂ€lt, empfiehlt es sich, einErnĂ€hrungstagebuch zu fĂŒhren, ummöglicheAllergien zu erkennen. Zu Reaktionen fĂŒhrenoft Nahrungsmittel, dieman roh geniesst.Es kann deshalb ausreichen, diese Nahrungs-mittel zu kochen. Inmanchen FĂ€llen ist esam besten, inder Pollenflugsaison auf gewisseDinge ganz zu verzichten. Der Allergietestist dasMittel derWahl, um SensibilisierungenbezĂŒglich verschiedener Pollen undNah-rungsmittel aufzuspĂŒren.

Treten Symptome auf, kannman aufVerschreibung eines Arztes Antiallergikaeinnehmen. Ambesten,man fĂŒhrt immereinNotfallsetmit sich, um imFalle einerallergischen Reaktion schnell eingreifen zukönnen (Kortisontablette, Antihistaminikum,selten adrenalinhaltiger Pen).WĂ€hrend einespezifische Immuntherapie (Hyposensibilisie-rung) bei Heuschnupfen in der Regel guteErfolge zeigt, sind dieWirkungen dieserBehandlung bei pollenassoziiertenNahrungs-mittelallergien nicht vorhersehbar. MM

Vassiliki Bekouist FachĂ€rztin fĂŒrDermatologieundVenerologie,SantĂ©med-Gesundheits-zentrumKreuzlingen TG.

In Zusammenarbeitmit

Kreuzallergien

VerbreiteteWechsel-wirkungen

Baumpollenund:Kernobst (Apfel,Birne), Steinobst(Pfirsich, Aprikose,Kirsche), Kiwi,Brombeere, Erd-beere, Himbeere,Litschi, Hasel- undWalnuss,Mandel,Erdnuss, KĂŒrbis-kerne, Sellerie,Karotte, Kartoffel,Anis, GewĂŒrze

Beifusspollenund:Sellerie,Kamille, Anis,Karotte, Paprika,Gurke,Melone,Muskat, Pfeffer,Ingwer, Zimt,diverseGewĂŒrze

GrÀserpollenund:Getreide(z.B. Roggen, Soja),Erdnuss, Kartoffel,Tomate, Bohnen,Erbsen, Linsen

Latexund:Avocado, Banane,Feige, Kiwi, Papaya

Hausstaub-milbenund:Muscheln, Crevet-ten, Hummer,Krabben, Fluss-krebse

Weitere Infos:AllergiezentrumSchweiz; www.aha.ch

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GDigital

Erste Hilfe inHandy-NotfÀllen

Handy ins Wasser geplumpst? Spalt im Display?Akku ohne Saft? Nicht verzagen: Es ist nicht alles verloren.

Text: Reto Vogt Illustrationen: Supertotto/2Agenten

1 Griff ins Klo

FĂ€lltdasHandy insWCoder indieWanne:schnell herausfischenundausschalten.SIM-Karteund, fallsmöglich, Akkuentfer-nenundzumTrocknenauf einTuch legen.DasHandy fĂŒr einbiszwei Tage in einenmitungekochtemReisgefĂŒllten, luftdichtenPlastikbeutel stecken.

5 Ärger mit dem KnopfIst derHome-Buttonkaputt, schalten Siebeim iPhone «AssistiveTouch» unter Einstellun-gen/Allgemein/Bedienungshilfen ein. Android-Nutzer installieren die App «Easy Touch».

4 Der Akkumacht keinenWankmehr

Oft sind zweiGrĂŒndeverantwortlich,wenndie Batterie nichtmehr lĂ€dt.Entweder ist das Ladekabel defekt, oderein Anschluss amHandy ist verstaubt.Probieren Sie ein neues Kabel aus undreinigen Sie imBedarfsfall den Steckplatzvorsichtig durch Pusten, Druckluft odermithilfe einer kleinen BĂŒroklammer.

2 Gespaltenes DisplayDerBildschirm ist dieAchilles-ferse vonSmartphones. Im Inter-net gibt es ab 100 FrankenRepa-raturkits, umdasDisplay selbst zuersetzen. Das ist aber knifflig.Professionelle Reparaturen fĂŒhrtunter anderemwww.iklinik.chdurch – in beiden FĂ€llen erlischtaber dieHerstellergarantie.

3 Schlussmit TonIst der Laut-sprecherdefekt, hilft nureine Reparatur.GĂŒnstige Abhilfebieten externeLautsprecheroder Kopfhörermit Headset.

Ratgeber

RezeptedigitalisierenIch habe eine Schachtelvoller Rezepte, die ich imTablet speichernmöchte.Wie gelingtmir das?Cornelia Glatthard

Gute Rezepte findenSie zumBeispiel imMigros-Magazin, in der«SaisonkĂŒche» und on-line auf www.saison.ch.Möchten Sie diese undalle anderen zentral aneinemOrt speichern,nutzen Sie ambestendie Gratis-AppMjumfĂŒr Apple iOS.

Das Login perMail-Adresse oder Face-book ist freiwillig undkann ĂŒbersprungenwerden. Neue Rezeptelassen sich ĂŒber dasPlussymbol hinzu-fĂŒgen. Sie könnenentwedermanuelleingetippt, von einerWebsite (sofern dieApp das Rezept iden-tifiziert) herunter-geladen oder ab Papiereingescannt werden.

FĂŒr Letzteres gewĂ€h-ren Sie der App Zu-griff auf IhreHandy-kamera und fotografie-ren Sie die Seite ab.Anschliessendmarkie-ren Siemit demFingerzuerst die Zutaten undanschliessend die Zu-bereitungsschritte –abspeichern, fertig.FĂŒr Android-Nutzerempfiehlt sich die AppMyCookBook.

RetoVogt (31),RessortleiterOnlineMigros-Magazin@revogt

LEBEN | MM19, 9.5.2016 | 119

Wie haben SieIhr Handy

gerettet? IhreTipps:

www.migmag.ch/handysurvival

Page 120: Migros magazin 19 2016 d bl

Nicht inbegriffen: Auftragspauschale pro Person Fr. 20.– (entfĂ€llt bei Buchung ĂŒber www.mittelthurgau.ch) ‱ Persönliche Auslagen und GetrĂ€nke ‱ LandausflĂŒgeTrinkgelder ca. EUR 9.– p.P./Nacht ‱ Serviceentgelt von 15% auf Dienstleistungen ‱ An-und RĂŒckreise nach Venedig/Genua per Bus Fr. 240.–Annullationskosten-Versicherung auf Anfrage ‱ Zuschlag Kabine zur AlleinbenĂŒtzung auf Anfrage

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DieMSC Preziosa ist 333,30m lang, 37,92mbreit, hat 139072BRZund fasst 3502 Passagiere (bei 2-Bett-Belegung). Kabinen-ausstattung: Klimaanlage, Dusche/WC oder Bad/WC, Föhn,Minibar, Safe, TV und Telefon. Stromspannung 220V. Bord-ausstattung: Diverse Bars und Restaurants, Theater, Diskothek,Casino, Internet Point und verschiedene Lounges. Swimmingpools,Jacuzzis, Fitness-Center und Aurea SPA.

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Saison 2: 25.06.16 02.07.16, 10.09.16 17.09.16,17.09.16 – 24.09.16, 24.09.16 – 01.10.16,01.10.16 – 08.10.16, 08.10.16 – 15.10.16,15.10.16 – 22.10.16

Saison 3: 02.07.16 – 09.07.16, 09.07.16 – 16.07.16,16.07.16 – 23.07.16, 23.07.16 – 30.07.16,20.08.16 – 27.08.16

Saison 4: 30.07.16 – 06.08.16, 06.08.16 – 13.08.16,13.08.16 – 20.08.16

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24.09.16 – 01.10.16, 22.10.16 – 29.10.16,29.10.16 – 05.11.16

Saison 2: 25.06.16 – 02.07.16, 01.10.16 – 08.10.16,08.10.16 – 15.10.16, 15.10.16 – 22.10.16

Saison 3: 02.07.16 – 09.07.16, 09.07.16 – 16.07.16,16.07.16 – 23.07.16, 27.08.16 – 03.09.16

Saison 4: 30.07.16 – 06.08.16, 06.08.16 – 13.08.16,13.08.16 – 20.08.16

Preise pro Person Fr.Kat. Kabinentyp S1 S2 S3 S4I1 Innen Bella 639.– 729.– 839.– 1029.–I2 Innen Fantastica 689.– 769.– 889.– 1139.–O2 Aussen Fantastica 849.– 939.– 1059.– 1309.–B1 Balkon Bella 939.– 1019.– 1119.– 1369.–B2 Balkon Fantastica 1019.– 1099.– 1229.– 1479.–Unsere Leistungen: Kreuzfahrt mit Vollpension an Bord ·Deutschsprachige Bordreiseleitung der ReedereiAbreiseorte: 23:30 Bern, Park & Ride Neufeld; 00:05 Basel,Meret Oppenheimerstrasse; 00:05 St. Gallen, CarparkplatzLagerstrasse; 01:15 ZĂŒrich-Flughafen, Reisebusterminal;02:30 Luzern, InseliInternet Buchungscode: gmsven4 – www.mittelthurgau.ch

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Die MSC Orchestra zeichnet sich durch eine grosse Zahl an Balkon-kabinen aus. Sie ist 293,80 m lang, 32,20 m breit und fasst 2550 Pas-sagiere (bei 2-Bett-Belegung). Kabinenausstattung: Klimaanlage, Du-sche/WC, Föhn, Minibar, Safe, TV und Telefon. Stromspannung 220V.Bordausstattung: Diverse Bars, Lounges und Restaurants. Theater,Diskothek, Casino, Internet Point, Kunstgalerie, Bibliothek, Duty-Free-Shops, Swimmingpools und Jacuzzis. Fitness-Center und Aurea Spa.

ÄgĂ€is & Italien8 Tage inkl.

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Reisedaten 2016Saison 1: 25.09.16 – 02.10.16, 23.10.16 – 30.10.16,

30.10.16 – 06.11.16Saison 2: 11.09.16 – 18.09.16, 18.09.16 – 25.09.16,

02.10.16 – 09.10.16, 09.10.16 – 16.10.16,16.10.16 – 23.10.16

Saison 3: 17.07.16 – 24.07.16, 24.07.16 – 31.07.16,21.08.16 – 28.08.16

Saison 4: 31.07.16 – 07.08.16, 07.08.16 – 14.08.16,14.08.16 – 21.08.16

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Beauty

Nadel stattSkalpellWenn Cremes nicht mehr reichen,verhelfen sogenannteminimalinvasiveEingriffe zu einem verjĂŒngenden Effekt.Text: Andrea Vogel

Ä lter werden alle –alt aussehenwillniemand. Nichtnur deshalb boomt

die Schönheitschirurgie.Doch diemeisten verbindenSchönheits-OPsmitmassi-ven chirurgischen Eingriffen.Nicht unbedingt:Minimal-

invasive Technikenwerdenimmer beliebter. Colette C.Camenisch, FachĂ€rztin fĂŒrPlastische, Rekonstruktiveund Ästhetische Chirurgievon der Klinik Pyramide amSee inZĂŒrich, nennt die Vor-undNachteile der vier wich-tigstenMethoden.

Derzeiten vogue:VerjĂŒngungper Spritze

Filler Skinbooster Botulinumtoxin FraktionierendeCO2-Lasertherapie

Mittel HyaluronsĂ€urewird zur Falten­unterspritzung in dieUnterhautgespritzt. HyaluronsĂ€ure istein ZuckermolekĂŒl, dasvonNatur aus Teil dermensch­lichenHaut ist.

Ähnlichwie beimFillerwirdauch hierHyaluronsĂ€urein die Dermis (Lederhaut)gespritzt. Es hat jedochkeinen aufpolsternden Effekt,sondern dient allein dazu, dasUnterhautgewebe von innen zuhydrieren undden StoffwechselderHautzellen anzuregen.

Das Botulinumtoxin A, auchBotox R oder AzzalureR ge­nannt, hemmt die Impuls-ĂŒbertragung zwischenNervenendeundMuskel, sodasssich dieser nichtmehr vollstĂ€n­dig zusammenziehen und Faltenbilden kann. DadurchwerdenMimikfalten reduziert.

Der Fraktionallaser zeichnetmikrofeine Vertiefungen in dieHaut. ImBereich dieser kleinenRitzen kommt es zu einerNeubildung undVermehrungderKollagenfasern. Dadurchwird dieHaut gestrafft, und dieFalten glÀtten sich.

Vorteil Die Behandlung geht schnell,Narkose ist nicht nötig,man istsofortwieder einsatzbereit.Die verwendeteHyaluronsĂ€ureist ein natĂŒrliches Produkt, dasdurch verschiedene biotech­nische Prozesse, ohne tierischeBestandteile, hergestellt wird.

Der Skinbooster ist praktisch dieeinzigeMöglichkeit, einebefeuchtende Substanz lang­fristig unter dieHaut zu bringen.DieDermiswird deutlichgeschmeidiger, elastischer undsieht jĂŒnger aus. Die Behandlungdauertmaximal 20Minuten.

Man sieht frischer aus und kanndabei gleichzeitig Spannungs­kopfschmerzen reduzieren.

Die aufwendigsteMethode,sicherlichmit der am lÀngstenanhaltendenWirkung.

Nachteil Als biologisch abbaubarer StoffwirdHyaluronsÀure vomKörperkomplett resorbiert,das Ergebnis hÀlt ungefÀhr12Monate, je nach Produktmaximal 24Monate.

Zu Beginn der Behandlung sindzwei bis drei Sitzungen not­wendig. Danach einmal jÀhrlich.Leichte Schwellungen amTagnach der Injektion sindmöglich.

Maskenhafteoder kĂŒnstlicheErscheinung,wennBotoxzu stark eingesetztwird. DieGesichtszĂŒge sollten immernoch natĂŒrlich sein. AusserdemlĂ€sst dieWirkung nach spĂ€tes­tens fĂŒnfMonaten nach.

Die Behandlung istnichtschmerzfrei. Ausserdemdauert die AbheilungsphasemehrereWochen. EineWochelang kannman nicht unter dieLeute.

Bild:Rob

ertD

aly/GettyIm

ages

LEBEN | MM19, 9.5.2016 | 121

WeitereMethodengegen

Hautalterungwww.migmag.ch/minimalinvasiv

Page 122: Migros magazin 19 2016 d bl

Kinder

«Hier sind dieMenschenimmer gelassen»WundervolleNatur und eine neue Sprache prÀgen das Leben der elfjÀhrigenMarie-Laure , die seit drei Jahren inBrasilien lebt. Aber auch einwenigHeimweh.Text:Tania Araman Illustration:Olaf Hajek

«Ich habeGlĂŒck, dennwir habeneinen grossenGarten. Und ganz inderNĂ€he gibt es einsameStrĂ€nde,wowirmit denHunden spazierengehen. IchwĂŒrde gern denRest desLandes bereisen, aber es ist riesig,das braucht viel Zeit. Ich trĂ€umedavon, denAmazonas-Regenwaldzu besuchen.Wirwaren schoneinmal imPantanal,wo ich anWasserfĂ€llen baden konnte undviele neue Tiere kennenlernte. ZumBeispiel das Capybara, eine Art

war die Sprache kein Problem.Ausserdemmag ich Portugiesisch.Es ist eine fröhliche Sprache, lang-samkomme ich gut damit zurecht.Inzwischen gefÀllt esmir sehrgut hier. Hier sind dieMenschenimmer gelassen, sie nehmen sichZeit und scherzen viel.Und sobaldesWindhat, gehenwirmitmeinemStiefvater Kitesurfen.Dasmacht Spass.» MM

grösseresMeerschweinchen,oder die schwarzen Rabengeier.Ich habe sogar zugelassen, dasseine Schlange sich ummich rollt.In der Schulewar es amAnfangschwermitzukommen, denn ichverstand nicht viel. Aber beimSpielenmit den anderen Kindern

Ausgewandert

Von Genfnach Brasilien

Es ist jetzt beinahe dreiJahre her, seitMarie-LauresMutterWildemarbeschloss, in ihrebra-silianischeHeimatzurĂŒckzukehren – vorallem aus finanziellenGrĂŒnden. Die damalsachtjĂ€hrigeMarie-Laureverliess ihreGeburts-stadtGenf in RichtungSalinĂłpolis imBun-desstaat ParĂĄ an denUfern des AtlantischenOzeans.

Zuerst fĂŒhlte sichMarie-Laure, als ob sie in dieFerien fahrenwĂŒrde,einfach fĂŒr lĂ€ngere Zeit.Dann hat sie sich gut anihr neuesUmfeld ge-wöhnt. Aber sie gibt zu,dass sie ihrenVaterund ihrengrossenBru-der vermisst,die in derSchweiz geblieben sind.

Marie-Laure ist hinund her gerissen zwi-schen den zwei LĂ€ndernundweiss noch nichtso recht, wo sie spĂ€terlebenmöchte. SiewĂŒrde gern etwasherumreisen,bevor siesich entscheidet.

Marie-Laure (11)hatHeimwehnach ihremVater und ihremBruder.

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Undwenn dir noch ein einziger,letzter Tag bleibt?Was undwerzÀhlen dann noch?WaswÀrehinfÀllig, gar lÀcherlich?

Nunmag sich etwas in dir regen,eine Ahnung, eine Sehnsucht.Diese Spur wĂŒrde ich weiterver­folgen. Betrachte dabei auch dieFrage, ob du eine Bestimmunghast: Folgst du einem vorgegebe­nen Schicksal? ErfĂ€hrst du dich alsKindGottes oder als Zufallswesen?Das ist entscheidend fĂŒr die Orien­

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DasHotel ist bekannt fĂŒrseine exzellenteKĂŒche.DieGerichte sind oft typisch schwei­zerisch.Mit einer kulinarischenReise in dieVergangenheit bringtdasHotelteam seinenGĂ€stendie einheimische alpineKĂŒchemitauthentischen, teilweise verges­

senenRezepten aus naturbelas­senenZutaten nĂ€her.Aber auchdie internationaleKĂŒche unddie italienischenPastagerichteschĂ€tzen dieGĂ€ste. Der aus derNĂ€he vonNeapel stammendeInhaber Patrizio Salzano sorgtdafĂŒr, dass eine Prise ItalianitĂ nicht fehlt.

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Der Salzano Spa ist eineErlebniswelt fĂŒr Körper undSeele.Er bietet naturnahe undnicht alltĂ€gliche alpineWellness­einrichtungenwie dasBrechel­bad, bei demTannenzweige auf

dembeheiztenBoden liegenunddie FĂŒsse derKrĂ€utersauna­besucher angenehmmassieren,eineArvenholz­Biosauna, eineAltholzsaunamit Eigerblick, einErlebnisdampfbadunddas Soft­Pack­System fĂŒrKörperpackun­genmitNaturproduktenwieHeuundAlpenkrĂ€utern sowieMassa­gen undBeautyanwendungen.

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Teilnahmebedingungen:Über dieVerlosungwird keine KorrespondenzgefĂŒhrt. Der Rechtsweg ist ausgeschlos-sen. Keine Barauszahlung. Computerge-steuerteMassenteilnahmen sind nichtgewinnberechtigt. DieMitarbeiter derMigros-Medien sind von der Teilnahmeausgeschlossen. Gewinnerwerdenschriftlich benachrichtigt undmit NamenundWohnort veröffentlicht.

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In Nachbars Garten: Die StĂ€dteĂŒberlassen wir den Fussballfans.Wir geniessen FrankreichsLebensart auf dem Lande.

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Impressum

MIGROS-MAGAZINvormals:Wir BrĂŒckenbauer,Wochenblatt des sozialen Kapitals,Organ desMigros-Genossen-schafts-Bundes,Migrosmagazin.ch

Auflage/Leserschaft:Beglaubigte Auflage:1 567892 Ex. (WEMF2015)Leserschaft: 2386000(WEMF,MACHBasic 2016-1)

AdresseRedaktionundVerlag:Limmatstrasse 152,Postfach 1766, 8031 ZĂŒrich,Telefon: 058 577 12 12Fax: 058 577 12 [email protected]

Herausgeber:Migros-Genossenschafts-Bund

LeiterMigros-Medien:Lorenz Bruegger

Publizistische Leitung:MonicaGlisenti

Chefredaktor:Hans Schneeberger

Produktion/Ressort Leben:RemoLeupin (Leitung),Robert Rossmanith (Chef vomDienst), SabineMĂŒller (Produzentin),GerdaPortner (Produzentin),UrsulaTrĂŒmpy (Produzentin),Daniel Schifferle (VerantwortlicherLeben), HeinzStocker (Korrektor)

RessortMenschen:Sabine LĂŒthi (Leitung),Andrea Freiermuth,YvetteHettinger, Ralf Kaminski,Anne-Sophie Keller (VolontĂ€rin),MonicaMĂŒller, Reto E.Wild

Online:RetoVogt (Leitung), Almut Berger,RetoMeisser

RessortMigros-Welt:Daniel Sidler (Leitung /stv. Chefredaktor), Heidi Bacchilega,Jean-SĂ©bastienClĂ©ment,DoraHorvath,AndreasDĂŒrrenberger,Sonja, Leissing, AnnaMeister,FatimaNezirevic, NicoleOchsenbein,Anna-Katharina Ris,Claudia Schmidt, ThomasTobler,Jacqueline Vinzelberg,MichaelWest, AnetteWolffram

Bildredaktion:Olivier Paky (Leitung),Benjamin Böttcher, FranziskaMing,SusanneOberli, Helen van Pernis

Layout:DorisOberneder (CreativeDirector),Laetitia BuntschuSigner (ArtDirector),WernerGĂ€mperli, NicoleGut,GabrielaMasciadri, PabloTys,TatianaVergara

Prepress:Liliane Bolliger, Ruedi Bolliger

Lithografie:RetoMainetti (Leitung),Manuela Seelhofer,Max Sommer

Sekretariat:Stefanie Zweifel (Leitung), ImeldaCatovic Simone, Nicolette Trindler

Honorarwesen:VerenaHochstrasser

Kommunikation&Medien-Koordination:Eveline Zollinger (Leitung),Rea Tschumi

Verlag:RolfHauser (Leitung),Margrit [email protected].: 058 577 13 70,Fax: 058 577 13 71

Werbemarkt:Thomas BrĂŒgger (Leitung)Anzeigen:Gian Berger,YvesGolaz, AndreasHess,Hans Reusser, Angela [email protected]: 058 577 13 73Fax: 058 577 13 72Innendienst:VerenaDeFranco,Michael Glarner, Christine Kummer,JanineMeyer, Jasmine Steinmann

Lesermarkt:Nicole Thalmann (Leitung),MarianneHermann,Nadine Voss

Media-Services:Patrick Rohner(Leitung), Tabea Burri, AishaKaufmann, TheresaWuitz

Abonnemente:Sonja Frick (Leitung), Sibylle [email protected].: 058 577 13 00, Fax: 058 577 13 01

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Sudoku

Gewinnen Sie eine von 5Migros-Geschenk-karten imWert von je 100 Franken!FĂŒllen Sie die leeren Feldermit den Zahlen 1 bis 9. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedemderneun 3x3-Blöcke nur einMal vorkommen.Die Lösungszahl ergibt sich aus den gelben Feldern von links nach rechts.

So nehmen Sie teilTel.WĂ€hlen Sie die 0901 560044(Fr. 1.–/Anruf)SMS Senden SieMMD4, gefolgt von der Lösungszahl, IhremNamenund Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS).Beispiel: MMD4 123HansMustermannMusterstrasse 228000MusterhausenPostkarte (A-Post)Migros-Magazin, Sudoku, Postfach,8074 ZĂŒrichInternetwww.migrosmagazin.ch/raetselTeilnahmeschluss: Sonntag, 15.5.2016, 24Uhr

Teilnahmebedingungen:Auf der zweiten RĂ€tselseite

AuflösungNr. 18: 854

GewinnerNr. 17:RuthCachot, Gelterkinden BL;Claudine Pasche,Morges VD;Eva Pytloun, Reinach BL;Alain Cuendet, Sainte-Croix VD;Thekla Kunz, Binningen BL

BBDEHJRSSW

ERRHAEECKE

KEIECNSHIG

NETSKEIILE

ACTTENSEIK

CHEARSTNFE

KENNIEIETL

TSSDNRVNEN

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Paroli

Gewinnen Sie eine von 3Migros-Geschenk-karten imWert von je 100 Franken!FĂŒllen Sie die zehnWörter in dasRĂ€tselgitter ein. Das Lösungs-wort ergibt sich aus denBuch-staben in den Feldern 1 bis 5.

AuflösungNr. 18:TOTAL

GewinnerNr. 17:Robert Kamer,Winterthur ZH;WalterHermann, Ettingen BL;René Jnglin-Heinrich, Brunnen SZ

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Teilnahmebedingungen:Auf der zweiten RĂ€tselseite

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Page 132: Migros magazin 19 2016 d bl

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MeineWelt

«Ich denke inBildern»FoodbloggerinNadiaDamaso (20) isst fasttĂ€glichBananenglace zumFrĂŒhstĂŒck undernĂ€hrt sich trotzdemgesund. IhreKreationenhat sie imBuch «Eat BetterNot Less» publiziert,mittlerweile in der sechstenAuflage.Text: Laila SchlĂ€fli Bilder:Tanja Demarmels

132 | MM19, 9.5.2016 | LEBEN

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1Mein Lieblingsort «  ist die KĂŒche.Ich koche jeden Tag ein- bis zweimal.MeineWG hat VerstĂ€ndnis dafĂŒr, dassich hier ammeisten Platz einnehme.»

2MeinZuhause «IchwohnemitmeinerSchwester und einer Kollegin in ZĂŒrichOerlikon.Wir haben einenGarten, undinwenigenMinuten bin ich imWald.»

3Meine Freundinnen «Alice Bauer (23)kenne ich aus der Schauspielschule.Wirsind so unterschiedlich, dass die Freund-schaftmit ihrwohl gerade deshalb sogut funktioniert. Auchmeine SchwesterFabia (21) ist eine gute Freundin.»

Name:NadiaDamaso (20)Sternzeichen: SchĂŒtzeBiografieundLebenslauf:Grossgeworden bin ich in PontresinaGR.ImGymi ging ich fĂŒr ein halbes Jahrnach Kanada,wo ich auf die FĂ€cherKochen, Theater undRegie fokus-sierte.Wieder zuHause,war ich zehnKilo schwerer.Mirwar klar: Ichmussmeine ErnĂ€hrung umstellen. Ich kre-ierte Rezepte und stellte die Fotosauf Instagram.Nach einemMonathatte ich 10000Abonnenten,mittler-weile sind es ĂŒber 120000. Nach derMatura 2014 gab ich ein erstes Koch-buch als E-Book heraus. Zeitgleichbegann ich die Filmschauspielschule.Vor einemhalben Jahr erschienmeinKochbuch «Eat BetterNot Less»,dasgleich heisstwiemein Foodblog.Auch die Fotos sind vonmir: Ichmache vonAbis Z gern alles selber.

4MeinDing «Von ĂŒberall, wo ich bin,nehme ichGeschirrmit. Jedes Teil hierhat seine eigeneGeschichte. Die Brettlisind aus SĂŒdafrika, die schwarzen Telleraus Berlin und das Besteck aus Kanada.»

5MeinRitual «JedenMorgen gehe ichanderthalb Stunden joggen, da kommenmir die Ideen. Ich denke in Bildern undFarbkombinationen: So entwickeln sichneueGeschmackserlebnisse.»

6Mein LieblingsstĂŒck «Ein guterMixerist fĂŒr vielemeiner Rezepte grund-legend, ein Stabmixer reicht nicht.Diesen hier brauche ich tĂ€glich fĂŒrmeinBananenglace-FrĂŒhstĂŒck.»

7Mein Tick «FĂŒnf bis zehnMinuten binich immer zu spĂ€t, ich fĂ€nde es richtigkomisch, pĂŒnktlich zu sein. Irgendwiehabe ich panischeAngst davor.MeineFreunde haben sich daran gewöhnt.»5 7

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2 3

MeinLieblingsprodukt«Die Babybananenliebe ich fĂŒr oben-

drauf, als Topping fĂŒrmein FrĂŒhstĂŒck zumBeispiel oder einfachfĂŒr zwischendurch.»

LEBEN | MM19, 9.5.2016 | 133

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