Freitag, 21. April 2017NR. 93 ROT03 BLICK IN DIE NACHBARSCHAFT

-eme- GRONAU. Die Jugendbe-rufshilfe Gronau wurde jetztzu einem Ort, an dem jungeFlüchtlinge ihre Kreativitätausleben und gleichzeitig diedortigen Mitarbeiterinnenkennenlernen konnten.Eingeladen hatte die Ju-

gendberufshilfe ein Dutzendjugendliche Flüchtlinge. Fürsie besteht eine Vormund-schaft in Gronau, betreutwerden sie durch den VereinTerra Nova in Ochtrup. Zielwar es, dass die Jugendli-chen „die Hemmschwelleüberwinden“, so HildegardBlanke von der Jugendbe-rufshilfe.

Die 17- bis 18-jährigenMigranten kommen aus Af-ghanistan, Guinea und demSudan. Sie besuchen inter-nationale Klassen an ver-

schiedenen Berufskollegsund sollten auch Praktikaabsolvieren. Bei der Suchenach einem Praktikumsplatzkann sie die Jugendberufs-

hilfe unterstützen. „Dafür istes aber auch wichtig, dasswir die Jugendlichen ken-nen, damit wir wissen, aufwelche Arbeitgeber wir beider Praktikumssuche zuge-hen können“, erklärt Blanke.Und weil Hildegard Blanke

bei einer Fortbildung dieMaltechnik Quadratologokennengelernt hat, entstanddie Idee, das Kennenlernenmit einer kreativen Betäti-gung zu verbinden. „Außer-dem haben wir mit den Ju-gendlichen Azubi-Quartettgespielt – mit Händen undFüßen“, sagt Hildegard Blan-ke.

Junge Flüchtlinge hatten jetzt Gelegenheit, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen und die Mitarbeiterinnen der Jugendberufshilfekennenzulernen. Foto: Frank Zimmermann

Hemmschwellen abbauenJugendberufshilfe lud junge Flüchtlinge ein

»Dafür ist es aberauch wichtig, dasswir die Jugendlichenkennen.«Hildeggard Blanke

Dorffest WettringenVERKAUFSOFFENER SONNTAG Anzeigen-Sonderveröffentlichung · 21. April 2017

Musikalischer Startin den Frühling

Shantys und mehr erklingen auf dem Dorfplatz

Beim Dorffest in Wett-ringen gibt es einigebekannte Elemente –

aber auch interessante Neu-heiten für die Besucher:Um das Streetfood Festival

integrieren zu können, wur-de das Fest, das aus demWettringer Pfarrfest hervor-gegangen ist, auf zwei Tageausgedehnt. Am Samstag-nachmittag und -abend stehtdas Genusserlebnis im Mit-telpunkt, am Sonntagkommt das eigentliche Dorf-fest hinzu. Und damit aucheine Neuauflage des Musik-festivals und ein verkaufsof-fener Nachmittag bis 18 Uhr.Mit Unterstützung des

Energieversorgers Innogywerden Seemannsklängevon der Veranstaltungsbüh-ne auf dem Dorfplatz klin-gen – bei freiem Eintritt. Da-bei sein werden ab 12 UhrShantychöre aus Rheine undGeeste sowie die beiden Mu-siker der Silvanas.Schon eine Stunde vorher

werden um 11 Uhr Bürger-meister Berthold Bültgerdsund Erich Deiters von derWettringer Werbegemein-schaft mit dem Fassanstichdas Fest offiziell eröffnen.In voller Aktion sind dann

schon die Händler auf demFlohmarkt, bei dem schonum 6 Uhr der Startschuss

fällt. Rund 30 Aussteller fin-den sich beim Handwerker-markt auf dem Dorfplatz,fast ebensoviele beim Krea-tivmarkt in der Bürgerhalle,die zudem die Besucher mitdem großen Kuchenbüfettanlockt.Die Kinder dürfen sich auf

besondere Angebote für siefreuen und ebenso wie dieErwachsenen eine kostenlo-se Runde mit der Bimmel-bahn durchs Dorf drehen.Eine Ausstellung mit alten

Öfen, der Fahrradflohmarktund die Wettringer Kiepen-kerle runden das Dorffest-Programm für die ganze Fa-milie ab.

Die Organisatoren und Sponsoren des Dorffestes freuen sich darüber, dass mit dem Streetfood-Festival ein besonderes High-light nach Wettringen geholt werden konnte. Foto: Guido Kratzke

Ausgewählte Speisen werden erstmals in Wettringen beimStreetfood Festival angeboten. Foto: Veranstalter

Zwei Tage Genss mitkulinarischen Sünden

Streetfood Festival startet bereits am Samstag

Zum Dorffest-Wochen-ende wird es am Sams-tag und Sonntag (22.

und 23. April) erstmals einStreetfood Festival in Wett-ringen geben.Veranstaltungen dieser Art

finden sich eigentlich bis-lang nur in größeren Städ-ten. Gemeinsam mit einemVeranstalter aus Lippstadtladen die Organisatoren jetztaber auch erstmals im länd-

lichen Raum zum „CheatDay“ ein. Was steckt hinterdem Begriff? Bei den meis-ten Diäten gibt es einen Tagin der Woche, an dem mitden ansonsten gültigen Re-geln gebrochen werden darfund der Genuss im Mittel-punkt steht. Ein gutes Dut-zend „Foodies“ kommen mitihren Fahrzeugen nachWettringen und laden zumkulinarischen Sündigen ein.

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