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Page 1: Natriumchlorid in neutralen Waschmitteln und Molkereiprodukten

1961 2.Analyse yon ~aterialien d. Industrie, d. Handels u. d. Landwirtschaft 393

Eine Methode zur Bestimmung yon nichtionischen Detergentien in ~len und Wollextrakten beschreiben B. C. I-Io~so~ und i%. S. t t ~ E Y i. Dureh Adsorp- tion an Alum~niumoxyd werden Fette und Mineral6le festgehalten, w~hrend die nichtionischen Verblndungen mittels Alkohol-Wasser eluiert und gravimetriseh mi~ Phosphormolybdi~nsiure 2 bestimmt werden. Die Methode ist zur Bestimmung yon alkytierten Arytgthern des PolyoxySthylens geeignet. -- Arbeitsweise. In eine 60• cm GlasrShre (unten mi~ einem Baumwollbauseh und einer t cm-L~ge Whatman-Papicr Nr. 1, das in Wasser macerisier~ wurde, versehen) sehlimmt man mit Wasser 10 ml vorbereitetes Aluminiumoxyd ein (Aluminiumoxyd, 100 bis 200 mesh, Broekmann Aktivits I, wird nacheinander mit Wasser, ~thanol und Petroli~ther [KP < 40 ~ C] gewasehen mid dureh Durchsaugen you Luft getrocknet). -- Die Probe (,nit 10--t00 mg niehtionogenen Detergentien) wird in einem 100 ml- Kolben mit 5 ml _~thanol and 5 ml 10% iger BariumehloridlSsung dispergier$ mid auf die S~ule gegeben, l~Ian spfilt den Kolben 3mal mit je 3 ml 500/0igem Xthanol naeh, liBt bis zur Oberfliehe ablaufen and eluiert danach mit 100 mI ~Vasser. Nach TroekenIaufen der Kolonne wird das Eluat in ein Becherglas filtriert und das Filter mit 30 nfl Xthanol naehgewaschen. ~an versctzt mR je 5 nil Salzss (1 + 3), 10~ BariumehloridlSsung und 10~ Phosphormolybd~ns~ure15sung, kocht bis zum Zusammenballen des Niedersehlags und saugt am anderen T~g dutch einen Glasfiltea~iegeI ab. ~Ian w/~sebt nacheinauder mi~ 100 mI %Vasser sowie je einer Tiegelfiillung AthanoIundAther und trocknet bei 100 ~ C bis zur Gewiehtskonstanz.-- Die Umreehnungsfaktoren zur Bestimmung der einzeinen Detergentien werden an Hand yon Eichsubs~anzen ermittelt.

i Analyst 85, 193--196 (1960). Wool Ind. Res. Assoc., Toi~idon, tteadingley, Leeds (England). -- 20LIVE~, J., u. C. P~ES~'ON: Nature 16~, 242 (1949); vgl. diese Z. 186, 389 (1952). H. G ~ s c ~ G ~

Natriumchlorid in nentralen )Vasehmittein and Molkereiprodukten bestimmen N. ODi und S. S~wAI~E i indirekt fiber eine flammenphotometrische Silberbestim- mung. Die Probe wird dazu in heil~em Wasser gelSst, mit Salpeters~ure anges~uert, das Chlorid dutch Zugabe yon SilbernitratlSsung gef/~llt ~md naeh 1 rain bei 60 bis 70 ~ C fil~riert. Zur LOsung des Niederschlags werden je 0,6 mg Chlorid 10 mI Ammo- niaklSsung (1:10) angewaadt. Die Am~gung des Sflbers (338 nm) erfolgt in der Wasserstoff-Sauerstoffflamme (0,36 bzw. 0,8 atm/cm~). Silberdi~mminclflorid und Sflbernitrat geben dleselbe Eichkurve. Die uutere Bestimmungsgrenze ]iegt bei 0,005~/o anorganischem Chlorid. Die Varianz betr~gt e~wa ~ 8% und der Zeit- bedarf ffir eine Analyse 40 min.

i Jap. Analyst 9, 418--422 (1960) [Japaniseh]. (Nach engl. Zus,fass. ref.) Nippon Soda Co., Ltd., Takaoka Plant (Japan). E. B i ~ K ~

Dinat-rhml-iithylen-bis-dithioearbaminat (= Nabam, I) und (lessen Oxydations- produkte [~thylenthiuram-Monosul]id(II), ~thylenthioharnsto[](III) sowie Schwefel] lassen sieh nach G. D. T~o~N und 1%. A. LUDWIG i mit der aufsteigenden Papier- chromatographie trennen. Als mob fie Phase dient Butanol mit verschiedenen Zus~,tzen. Zum Naehweis der genannten Verbindungen eignet sieh die Jod-Azidreaktion nach F. F~o~ bzw. die Farbreaktion naeh I.W. G~o~ ~ (I: orange, I I : gelbgriin, I I I : blau).

i Recuefl Tray. chim Pays-Bas 79, 160--163 (1960). Pesticide Res. Inst., Canada Dep. Agric., London (Kana~la). -- ~ J. bioL Chemistry 93, 25 (1931); vgL diese Z. 96, 457 (1934). G. Kan~z

Zm" Bestimmung yon O,O-Dimethyl-S-(N-methylearbamoyi).phosphorthio. thionat in teelmisehem Roger mad seinen Zubereitungen entwickeln L. F. D u ~ , K. GAlaDNEIr mid P. NEWTON i eine verte'flungsehromatographisehe ]VIethode. ~{i$

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