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6. Metrik Anwendertag
Peter Gausmann
Patientensicherheit aus Patientensicht
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Peter Gausmann
Wir haben 100 Jahre versuchtKonzepte zu entwickeln
damit Menschen älter werden –
Jetzt haben wir es geschafft!…und die Gesellschaft weiß nicht,
wie sie damit umgehen soll
Prof. Juhani Ilmarinen
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An relevanten Problemen orientierenPatienten einbeziehenZiele und Initiativen kommunizieren Geeignete Instrumente nutzenWirkungen messen Die Voraussetzungen entwickeln und fördern
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Patienten erwarten eine empathische und individuelle Zuwendung
… und sie haben:
- Angst vor Schmerzen
- Angst vor Behandlungsfehlern
- Angst vor dem Tod
Quelle: Erhebung der Landesklinikenholding Niederösterreich, 2010
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S
Melden Sie sich, wenn Sie Fragen oder Bedenken haben.
Wenn Sie die Antworten nicht verstehen, fragen Sie erneut.
Es geht um Ihren Körper und Sie haben ein Recht darauf, alles zu verstehen.
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P
Verfolgen Sie aufmerksam Ihre Behandlung.
Vergewissern Sie sich, dass Sie die richtigen Therapien und Medikamente von den richtigen medizinischen Mitarbeitern bekommen.
Hinterfragen Sie alles.
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E
Informieren Sie sich über Ihre Erkrankung, die vor Ihnen liegenden medizinischen Untersuchungen und die geplante Behandlung.
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A
Bitten Sie Vertrauenspersonen aus Familie oder Freundeskreis um ihre Unterstützung.
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K
Informieren sie sich welche Medikamente sie warum einnehmen.
Medikationsfehler sind die häufigsten Fehler im Gesundheitswesen.
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U
Lassen Sie sich in Krankenhäusern, Praxen, OP-Zentren oder anderen medizinischen Einrichtungen versorgen,
die eine strenge Überprüfung hinsichtlich ihrer Qualitäts- und Sicherheitsstandards vorweisen können.
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U
Lassen Sie sich in Krankenhäusern, Praxen, OP-Zentren oder anderen medizinischen Einrichtungen versorgen,
die eine strenge Überprüfung hinsichtlich ihrer Qualitäts- und Sicherheitsstandards vorweisen können.
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P
Nehmen Sie an allen Entscheidungen zu Ihrer Therapie teil.
Sie sind der Mittelpunkt des Teams, das sich um Ihre Gesundheit bemüht.
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Untersuchungszeitraum:
Juni - Juli 2011
LK Amstetten: Orthopädie, Interne
LK Lilienfeld: Chirurgie, Interne
schriftliche Befragung mittels Fragebogen
Zielgruppe: PatientInnen und MitarbeiterInnen
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Beschreibung der PatientInnenstichprobe (n = 215)
• Verteilung Geschlecht: 55 % Frauen, 44 % Männer
• Verteilung Alter:
Quelle: Dr. Bachinger, Gerald. NÖ Patientenanwaltschaft
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• Schulbildung:
• Krankenhausaufenthalte:
Quelle: Dr. Bachinger, Gerald. NÖ Patientenanwaltschaft
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Beschreibung der MitarbeiterInnenstichprobe (n = 104)
Quelle: Dr. Bachinger, Gerald. NÖ Patientenanwaltschaft
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Spitäler sollten PatientInnen über Möglichkeiten der Fehlervermeidung informieren
PatientInnenstimme gar nicht zu 4% 2% 13% 73% stimme voll zu(k.A. 8%)
MitarbeitertInnenstimme gar nicht zu 6% 16% 30% 46% stimme voll zu(k.A. 2%)
Quelle: Dr. Bachinger, Gerald. NÖ Patientenanwaltschaft
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Glauben Sie, dass durch die Anwendung der Empfehlungen Fehler verhindert werden können?PatientInnen
nein, bestimmt nicht 4% 6% 27% 48% ja, bestimmt(k.A. 15%)
MitarbeitertInnennein, bestimmt nicht 20% 44% 19% 15% ja, bestimmt
(k.A. 2%)
Quelle: Dr. Bachinger, Gerald. NÖ Patientenanwaltschaft
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Zusammenfassung der Ergebnisse
• Relevanz des Thema sowohl für PatientInnen / MitarbeiterInnen ist gegeben.
• Folder wurde sowohl von PatientInnen / MitarbeiterInnen in hohem Maßwahrgenommen.
• 75% der PatientInnen beurteilen Folder hinsichtlich Verständlichkeit, Anwendbarkeit … als sehr/ gut.
• 75% der PatientInnen glauben, durch Anwendung der Empfehlungen Fehler vermeiden zu können – 65% der MitarbeiterInnen glauben dies nicht.
• MitarbeiterInnen fühlen sich über Zweck des Folders unzureichend informiert
• PatientInnen können sich in hohem Ausmaß vorstellen, Empfehlungen anzuwenden.
Projekt muss durch das Personal mitgetragen werden!Quelle: Dr. Bachinger, Gerald. NÖ Patientenanwaltschaft
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Health Literacy -Gesundheitsbewußtsein
„ Das Ausmaß, mit dem jemand Basisinformationen zu Gesundheit und zur medizinischer Versorgung • erlangen, • verarbeiten und • verstehen kann, um dann angemessene Entscheidungen zu seiner Gesundheit zu treffen.“
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Peter Gausmann
WACHTER, KAPITEL 21Die Rolle des Patienten
Patienten und deren Familien können bei der Verbesserung der Patientensicherheit beteiligt werden.
Dabei ist jedoch zu bedenken, dass
(a) die Effektivität diese Strategie limitiert ist und
(b) die Hauptverantwortung für Sicherheit weiterhin bei den medizinischen Mitarbeitern und Organisationen sowie den politischen Entscheidungsträgern liegt, und nicht bei den Patienten.