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Programm
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Wir unterstützen ein herausragendes Musikerlebnis. Über 170 Konzerte vor malerischer Kulisse: Als engagierter Förderer der Kultur freuen wir uns ganz besonders auf das Rheingau Musik Festival. Über die Jahre ist es zu einem faszinierenden Anziehungspunkt für Musikbegeisterte aus aller Welt geworden – mit Stars der internationalen Klassikszene und interessanten Nachwuchskünstlern. Wir wünschen unvergessliche Konzerterlebnisse auf einem der größten Musikfestivals Europas.
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erSchloss Johannisberg, Fürst-von-Metternich-Saal Mittwoch, 10. Juli 2019, 20.00 Uhr
Artist in Residence
Narek Hakhnazaryan, VioloncelloDaniil Trifonov, Klavier
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Arvo Pärt (* 1935)„Fratres“ für Violine und Klavier (Bearb. für Violoncello und Klavier von Dietmar Schwalke) (ca. 12’)
Dmitri Schostakowitsch (1906 –1975)Sonate für Violoncello und Klavier d-Moll op. 40 (ca. 27’)I. Allegro non troppoII. AllegroIII. LargoIV. Allegro
(Pause)
Sergei Rachmaninow (1873 –1943)Sonate für Violoncello und Klavier g-Moll op. 19 (ca. 34’)I. Lento – Allegro moderatoII. Allegro scherzandoIII. AndanteIV. Allegro mosso
Programm
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… während des Konzertes störende Hustengeräusche zu vermeiden. Lautes Husten beeinträchtigt die Konzentration der Künstler und den Genuss der Zuhörer. Der Schalldruck eines Husters ist mit dem eines Trompetenstoßes ver-gleichbar und lässt sich durch den Filter eines Taschentuchs erheblich reduzieren.
… dass Ton-, Foto-, Film- und Videoaufnahmen – auch zum privaten Gebrauch – aus rechtlichen Gründen untersagt sind.
… dass Sie vor Veranstaltungsbeginn Ihr Mobiltelefon ausschalten.
Herzlichen Dank!
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lateinische Wort für Glöckchenspiel,
meint die Dreiklangstöne, die das ganze
Werk über mitschwingen. Im Prinzip geht
es Pärt um eine strenge Reduktion des
Materials auf das Wesentliche. Die Werke
dieses Stils zeichnen sich durch eine
Zweistimmigkeit aus, in der die eine
Stimme aus Dur- oder Molldreiklangs-
tönen besteht und die zweite Stimme die
Melodie übernimmt. Nach strengen
Regeln kommunizieren die beiden
Stimmen miteinander, meist strahlt das
kompositorische Ergebnis eine große
Ruhe aus.
Dass die drei Werke dieses Abends alle
aus demselben Jahrhundert stammen,
darf diesem Programmtext vorangestellt
werden. Denn so wie Rachmaninow mit
seiner Sonate für Cello und Klavier tief im
19. Jahrhundert verwurzelt zu sein scheint,
so steht Schostakowitschs Beitrag aus
dem Jahre 1934 eher für überraschend
romantische Töne. Und auch Arvo Pärts
Klangsprache bezieht ihre Kraftfelder aus
Musik längst vergangener Epochen, näm-
lich beispielsweise der Gregorianik. Alle
Werke des Programms sind jedes für
sich (klang-)typisch für den jeweiligen
Komponisten. Sie stehen für die große
Spannweite der Kompositionskunst des
20. Jahrhunderts.
Im eigenen Stil nach „Glöckchen-Art“Arvo Pärt ist der bedeutendste zeitgenös-
sische Komponist estnischer Herkunft
und eine der prägenden Gestalten des
europäischen Musikschaffens der letzten
60 Jahre. Er setzt sich im Laufe seines
Komponistenlebens mit allen wesentli-
chen Strömungen, Kompositionsschulen
und-techniken auseinander und kreiert
Mitte der 70er Jahre seinen eigenen
„Tintinnabuli“-Stil. Tintinnabulum ist das
Komponisten und Werke
Ulrich Schardt
Cellosonatenkunst des 20. Jahrhunderts
Arvo Pärt * 11. September 1935 in Paide (Estland)
„Fratres“ für Violine und Klavier Entstehung: 1977/80 (Kompositionsauftrag der Salzburger Festspiele 1980) Uraufführung: 17. August 1980 in Salzburg Widmung: für Elena und Gidon Kremer Einrichtung für Violoncello und Klavier: Dietmar Schwalke (1989)
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„Fratres“ in seiner ursprünglichen Beset-
zung für Violine und Klavier ist ein Auf-
tragswerk der Salzburger Festspiele und
wurde am 17. August 1980 ebendort
uraufgeführt (Violine: Gidon Kremer,
Klavier : Elena Kremer). Die Version für
Cello und Klavier stammt von Dietmar
Schwalke, einem ehemaligen Cellisten
der Berliner Philharmoniker, der sie im
Juli 1989 in Hitzacker zur Uraufführung
brachte. Diese Version folgt der Version
für Violine und Klavier. In Pärts eigenem
„Tintinnabuli“-Stil komponiert, ermög-
licht das Stück unterschiedliche Beset-
zungsversionen, da es nicht an eine kon-
krete Klangfarbe gebunden ist.
„Für mich liegt der höchste Wert der
Musik jenseits ihrer Klangfarbe. Ein
besonderes Timbre der Instrumente ist
ein Teil der Musik, aber nicht der Wich-
tigste. Das wäre meine Kapitulation vor
dem Geheimnis der Musik. Musik muss
durch sich selbst existieren … zwei, drei
Töne … Das Geheimnis muss da sein,
unabhängig von dem Instrument“, so
stellt sich Arvo Pärt zum Spannungsfeld
zwischen kompositorischer Idee und
Bearbeitung für ein anderes Instrument.
Überraschend romantischKaum zu glauben, welche harmonischen
Klänge Dmitri Schostakowitsch im Jahre
1934 für Violoncello und Klavier kompo-
niert. Romantisch-schwärmerisch lässt
Schostakowitsch das Cello in seiner
Sonate op. 40 singen. Schwelgerische
Kantilenen prägen das Klangbild. Es
erklingt eine „Melodik des 20. Jahrhun-
derts“, betrachtet man die Komposition
aus der Distanz. So scheint dieses Werk
erstaunlich wenig vom avantgardisti-
schen und expressionistischen Querkopf
Schostakowitsch preiszugeben. Gerade in
seinem Kammermusikschaffen fühlt sich
der Komponist ja deutlich sicherer vor
der offiziellen Kritik des kommunisti-
schen Kulturapparates. Auch wenn dieser
Cellosonate vorwiegend romantische
Töne attestiert werden dürfen, so existie-
ren bei Schostakowitsch auch immer wei-
tere Bedeutungsebenen.
Dmitri Schostakowitsch * 25. September 1906 in St. Petersburg † 9. August 1975 in Moskau
Sonate für Violoncello und Klavier d-Moll op. 40 Entstehung: 1934 Uraufführung: 25. Dezember 1935 in Leningrad
Melancholische Töne und kompositori-
sche Einfälle, die unterschwellige Gefah-
renmomente heraufbeschwören oder
eine Atmosphäre musikalischer Verlas-
senheit kreieren, gehören auch in dieser
Sonate zum Programm. Dies wird bereits
im ersten Satz, Allegro non troppo, deut-
lich hörbar. Im zweiten Satz überrascht
Schostakowitsch erneut: und zwar mit
Anklängen an einen deutschen oder
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österreichischen Bauerntanz, so entsteht
ein derbes Scherzo, das keinerlei
Anklänge an die russische Volksmusik
erkennen lässt, die Schostakowitsch sonst
so gerne verarbeitet. Bewusst ruppig lässt
Schostakowitsch hier aufspielen, die per-
manenten Wiederholungen verstärken
denn auch die Intention aufgesetzter Ein-
fachheit. Schostakowitsch ist auch ein
Meister der bewusst eingesetzten Stim-
mungswechsel. Der dritte Satz, Largo,
erscheint im Charakter einer Romanze.
Dieser Satz erklingt in einer Traditionsli-
nie von Tschaikowski und Rachmaninow.
Auch Schostakowitsch beherrscht die
ganz großen melodischen Bögen und
dynamischen Steigerungen. Hauchzarte
Pianissimi sind ebenso zu hören wie
extrem laute Passagen. Schostakowitsch
scheint Taktstriche aufzulösen und for-
male Grenzen zu überschreiten. Die
Musik spricht aus der Seele des Kompo-
nisten, und besonders bei Schostako-
witsch meint man dieser Bedeutungs-
ebene besonders nahekommen zu
dürfen . Über weite Passagen wirkt das
Klangszenario gleichermaßen weltent-
rückt. Das abschließende Allegro ist ein
klar gestalteter Satz, der mit einem heite-
ren Klavierthema beginnt, das vom Vio-
loncello übernommen wird. Eine kon-
trastierende Episode mit dem für Schos-
takowitsch typischen beißenden Witz
steht der munteren Eröffnungsthematik
gegenüber. Klavier und Violoncello
begegnen sich in Tonleiterketten auf vir-
tuosem Niveau. Alles scheint nur eine
lakonische Spielerei zu sein, die konse-
quenterweise abrupt endet.
Sinfonische RhapsodieDas Jahr 1901 stellt für Sergei Rachmani-
now einen Wendepunkt nach einer
schweren Lebensphase dar. Nach dem
Misserfolg mit seiner ersten Sinfonie und
den daraus resultierenden Depressionen,
die in Verbindung mit Alkoholexzessen
seine kompositorische Schaffenskraft
erheblich beeinflussen, verbessert sich
seine Situation erst nach einer Behand-
lung bei dem Psychiater Nikolai Dahl. In
eben jenem Jahr 1901 komponiert er
bedeutende Werke wie sein zweites Kla-
vierkonzert und die Sonate für Violoncello
und Klavier op. 19. Was erhebt diese
Sonate in den Stand des Besonderen?
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das vermeintlich stärkere Tasteninstru-
ment führen muss, wie für manch ande-
ren spätromantischen Komponisten doch
typisch. Es siegt die unendliche Melodie,
die lange Klangphrase, die Rachmaninow
so unvergleichlich beherrscht.
Und wie steht es in diesem Werk um den
üblichen „deutschen“ Vorwurf, Rachma-
ninow sei ein großer Melodiker, nur leider
formal sehr schwach? Die Überzeugungs-
kraft, die Sogwirkung dieser Musik
besteht in ihrer Anlage als „sinfonische
Rhapsodie“. Der musikalische Gedanke,
der kompositorische Einfall, die Entwick-
lung der Melodie zum alles überragenden
Gestaltungsmoment genießt bei Rachma-
ninow Priorität. Dass er die Sonatenkunst
auf seine Weise beherrscht und eben um
die Elemente des großformatigen Melos
und des sinfonischen Charakters expres-
siv erweitert, das unterstreicht seine Ein-
zigartigkeit und seine besondere Stellung
als Spätromantiker mit eigener Formspra-
che. Das Melos beherrscht die übrigen
Parameter, dies muss sich ein Komponist
erst einmal zutrauen und gleichzeitig ein
Werk erschaffen, das den Titel „Sonate“
mit Recht und Stolz tragen darf.
Sergei Rachmaninow * 1. April 1873 in Semjonowo (Oneg) bei Nowgorod † 28. März 1943 in Beverly Hills
Sonate für Violoncello und Klavier g-Moll op. 19 Entstehung: Sommer und Herbst 1901 Uraufführung: 2. Dezember 1901 in Moskau
Rachmaninow gelingt es mit dieser
Sonate auf beeindruckende Weise, seine
kompositorische Einzigartigkeit am
„fremden Objekt“ darzustellen. Denn der
Klaviersatz der Sonate ist selbstverständ-
lich brillant, die Akkorde türmen sich zu
chromatischen Gebirgen auf – diese Art
der Klavierbehandlung darf als „orches-
tral“ charakterisiert werden. Die große
Kunst des Sergei Rachmaninow zeigt sich
aber gerade darin, diese Brillanz nicht
zum pianistischen Selbstzweck werden zu
lassen, sondern in die äußere Form einer
Sonate einzufassen. Einen weiteren kom-
positorischen Glanzpunkt stellt die kunst-
voll gesetzte Cellostimme dar, die keinen
klanglichen Behauptungswettstreit gegen
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Interpreten
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veNarek Hakhnazaryan, VioloncelloSeitdem er 2011 im Alter von 22 Jahren
den ersten Preis und die Goldmedaille
des XIV. Internationalen Tschaikowski-
Wettbewerbs gewann, hat sich Narek
Hakhnazaryan als einer der herausra-
gendsten Cellisten seiner Generation eta-
bliert. Von 2014 bis 2016 war er Künstler
des BBC-Programms „New Generation
Artist“ und gab sein Debüt bei den BBC
Proms.
Hakhnazaryan ist als Solist mit vielen
weltbekannten Orchestern wie dem
Orchestre de Paris, London Symphony
Orchestra, hr-Sinfonieorchester, Konzert-
hausorchester Berlin, Royal Stockholm
Philharmonic Orchestra, Rotterdam Phil-
harmonic Orchestra, Chicago Symphony
Orchestra, Los Angeles Philharmonic
Orchestra, Sydney Symphony Orchestra,
NHK Symphony Orchestra und Seoul
Philharmonic Orchestra unter der Leitung
von Dirigenten wie Valery Gergiev, Jakub
Hruša, Ton Koopman, Ingo Metzmacher,
Mikhail Pletnev, Leonard Slatkin und Lio-
nel Bringuier aufgetreten.
Kammermusikalisch trat Hakhnazaryan
im Concertgebouw Amsterdam, Salle
Pleyel Paris, in der Londoner Wigmore
Hall, den Konzerthäusern in Berlin und
Wien, der Shanghai Concert Hall, Carne-
gie Hall und der Jordan Hall (Boston) auf.
Des Weiteren trat er bereits bei Festivals
unter anderem in Verbier, Luzern, Meck-
lenburg-Vorpommern, Ravinia, Aspen
sowie beim Beethovenfest Bonn, Kissin-
ger Sommer und beim Festival Pablo
Casals auf. Beim Rheingau Musik Festival
feiert er in dieser Saison sein Debüt.
Von Mstislaw Rostropowitsch gefördert,
erhielt Hakhnazaryan 2011 sein Diplom
vom New England Conservatory of Music,
wo er bei Lawrence Lesser studierte.
Zuvor studierte er am Moskauer Konser-
vatorium bei Alexey Seleznyov und bei
Zareh Sarkisyan an der Sayat-Nova School
of Music in Jerewan. Er erhielt Stipendien
des Rostropovich Russian Performing
Arts Fund und gewann erste Preise beim
Internationalen Aram Chatschaturjan-
Wettbewerb in Armenien und bei der
Johansen International Competiton for
Young String Players.
Im September 2017 erhielt er den Titel
„Honored Artist of Armenia“ vom arme-
nischen Präsidenten Serzh Sargsyan.
Hakhnazaryan spielt das 1707 Joseph
Guarneri Cello und auf Bögen von
F. X. Tourte und Benoît Rolland.
9
Daniil Trifonov, KlavierDaniil Trifonov, 2016 als „Artist of the
Year“ des Gramophone Magazins ausge-
zeichnet, hat einen spektakulären Auf-
stieg als Solokünstler, Kammermusiker
und Komponist hinter sich. Geprägt von
vollendeter Technik sowie seltener Emp-
findsamkeit und Tiefe sind seine Auftritte
immer wieder beeindruckend. 2018
wurde er mit dem Grammy in der Kate-
gorie „Best Classical Instrumental Solo“
für sein Album „Transcendental“ ausge-
zeichnet.
Zu Beginn der Saison 2018/19 spielte er
die Klavierkonzerte von Ravel und Beet-
hoven mit den New Yorker Philharmoni-
kern und Jaap van Zweden. Es folgten
Prokofjews drittes Klavierkonzert mit
dem Chicago Symphony Orchestra und
Marin Alsop und Ravels G-Dur-Klavier-
konzert in London und Wien mit dem
London Symphony Orchestra und Sir
Simon Rattle. Daneben spielte er in Wien
die österreichische Erstaufführung seines
eigenen Klavierkonzerts und im Frühjahr
2019 eine Asien-Tournee mit dem Cleve-
land Orchestra unter Franz Welser-Möst.
Seine erste CD als DG-Exklusivkünstler
„Trifonov: The Carnegie Recital“ erschien
in der Saison 2013, ist ein Live-Mitschnitt
seines ausverkauften Debüts in der Car-
negie Hall 2013 und erhielt sowohl einen
ECHO Klassik als auch eine Grammy-
Nominierung. Seitdem sind fünf weitere
Alben für die Deutsche Grammophon
erschienen, zuletzt „Destination Rachma-
ninov – Departure“ zusammen mit dem
Philadelphia Orchestra unter der Leitung
von Yannick Nézet-Séguin.
1991 in Nischni Nowgorod geboren,
begann Trifonov seine musikalische Aus-
bildung im Alter von fünf Jahren, war
Schüler am Moskauer Gnessin-Institut
bei Tatiana Zelikman und führte sein Stu-
dium bei Sergei Babayan am Cleveland
Institute of Music fort. Trifonov hat darü-
ber hinaus Komposition studiert und
schreibt Werke für Klavier, Kammeren-
semble und Orchester.
Daniil Trifonov feierte 2004 als Zwölfjäh-
riger in der Reihe „Junge Meisterpianisten
der russischen Schule“ sein Festival-
Debüt. Seitdem hat das Rheingau Musik
Festival seinen musikalischen Werdegang
begleitet. 2014 kehrte er in den Rheingau
zurück und ist seitdem gern gesehener
Gast. Als Artist in Residence des Rheingau
Musik Festivals ist Daniil Trifonov ein
zentrales Gesicht des Festivalsommers
2019.
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Donnerstag, 11. Juli 2019, 20.00 Uhr
vision string quartet
Joseph Haydn: Streichquartett G-Dur Hob. III:81 Grazyna Bacewicz: Streichquartett Nr. 4 Robert Schumann: Streichquartett Nr. 3 A-Dur op. 41,3
Sonntag, 14. Juli 2019, 19.00 Uhr
Fauré Quartett
Sergei Rachmaninow: Auszüge aus 8 Études tableux op. 33 und 9 Études tableaux op. 39 Robert Schumann: Klavierquartett Es-Dur op. 47 Modest Mussorgski: „Bilder einer Ausstellung“
Dienstag, 23. Juli 2019, 20.00 Uhr
Sitkovetsky Piano Trio
Josef Suk: Elegie Des-Dur op. 23 Bedrich Smetana: Klaviertrio g-Moll op. 15 Antonín Dvorák: Klaviertrio Nr. 4 e-Moll op. 90 „Dumky Trio“
Beides ist unser Anliegen.
Als eines der großen Versicherungs unter nehmen im Land ist uns die Förderung von Kunst und Kultur ein besonderes Anliegen.
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Große Kammermusik auf Schloss Johannisberg
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© Tim Klöcker
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(Montag bis Freitag 9.30 - 17.00 Uhr)
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Spielstätte
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Schloss Johannisberg Rund 1.200 Jahre Weinbaugeschichte
sind mit dem Johannisberg verbunden:
eine bewegte Historie, die im Lauf der
Jahrhunderte das erste Riesling-Weingut
der Welt und damit eine einzigartige
Weinkultur hervorbrachte, die auf dem
Johannisberg bis heute Bestand hat.
Als Benediktinerkloster gegründet, wird
die Johannisberger Abtei schnell zum
Mittelpunkt und Initiator des Rheingauer
Weinbaus. Im Herzen der unterirdischen
Keller-Anlage befindet sich bis heute die
„Bibliotheca subterranea“, die berühmte
Schatzkammer des Schlosses mit ihren
kostbaren Wein-Raritäten aus mehreren
Jahrhunderten. Ab 1716 gehört Schloss
Johannisberg dem Fürstabt in Fulda, der
eine großzügige, dreiflügelige Schlossan-
lage nach dem Geschmack der Zeit
errichten lässt. Nach der Säkularisierung
durch Kaiser Napoleon und der anschlie-
ßenden gemeinsamen Verwaltung durch
Preußen, Russland und Österreich,
gelangt das Schloss 1816 in die Hände des
Staatskanzlers des österreichischen Kai-
sers, Clemens Wenzel Lothar Fürst von
Metternich, der damit für seine Ver-
dienste im Wiener Kongress belohnt
wurde. Bis heute muss der Weinzehnt an
das österreichische Kaiserhaus bezie-
hungsweise dessen Rechtsnachfolger
entrichtet werden. Im Zweiten Weltkrieg
von Fliegerbomben getroffen und ausge-
brannt, ist es Fürstin Tatiana und ihrem
Mann Paul Alfons Fürst von Metternich
zu verdanken, dass die beeindruckende
Schlossanlage heute wieder in neuem
Glanz erstrahlt. Die große alte Dame, die
sich vor allem im kulturellen Bereich – so
als Kuratoriumsvorsitzende des Rheingau
Musik Festival – im Rheingau und weit
darüber hinaus verdient gemacht hat,
lebte bis zu ihrem Tod im Juli 2006 auf
Schloss Johannisberg. Dem Rheingau
Musik Festival dient das Schlossgelände
in dreifacher Weise als Bühne: Der Fürst-
von-Metternich-Saal wird fast seit Beginn
des Festivals als Kammermusiksaal
genutzt, der Cuvéehof steht für große
Open-Air-Konzerte zur Verfügung und
die Basilika von Schloss Johannisberg
bietet einen intimen Rahmen für
Konzerte mit geistlicher Musik in kleiner
Besetzung.
Mehr Informationen im Internet unter:
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Video:Unser Festival-Film
Konzertgenuss vor malerischer KulisseDas Rheingau Musik Festival zählt zu den größten Musik-
festivals Europas und veranstaltet Jahr für Jahr über
170 Konzerte in der gesamten Region von Frankfurt über
Wiesbaden bis zum Mittelrheintal. Einmalige Kultur-
denkmäler wie Kloster Eberbach, Schloss Johannisberg,
Schloss Vollrads und das Kurhaus Wiesbaden sowie
lauschige Weingüter verwandeln sich jeden Sommer in
Konzertbühnen für Nachwuchskünstler und Stars der
internationalen Musikszene von Klassik über Jazz bis
hin zu Kabarett und Weltmusik. In 32 Jahren sind der
Rheingau und sein Festival in einem einzigartigen
Zusammenspiel von Kultur und Natur, Musik, Genuss
und Lebensfreude zum Anziehungspunkt für Musik-
begeisterte aus aller Welt geworden.
Mehr Informationen zum Festival und zum Programm fi nden Sie auf rheingau-musik-festival.de. Gerne berät Sie unser Service-Team am Karten- und Infotelefon unter 0 67 23�/�60 21 70.
Teilen Sie unserem Service-Team ([email protected]) Ihre Adresse mit, wenn auch Sie bereits mit dem Festivalmagazin
„Ouvertüre“ über den Sommer voller Musik informiert werden möchten.
Rheingau Musik FestivalRheingau Musik FestivalEin Sommer voller Musik
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VON UNVERGESSLICHENMOMENTEN.
VON METTERNICH. FÜRSTLICH GENIESSEN.
16
Vorsitzender Prof. Dr. h. c. mult. Roland Koch, Ministerpräsident a. D.
Gründungsvorsitzende des Kuratoriums Tatiana Fürstin von Metternich-Winneburg, † 2006Tarek Al-Wazir, Wiesbaden Dirk Beese, Wiesbaden Prof. Dr. Wilhelm Bender, Frankfurt Martin J. Blach, Eltville Michael Boddenberg, Wiesbaden Ulrich Brass, Aschaffenburg Detlef Braun, Frankfurt Hans-Dieter Brenner, Usingen Dr. h. c. Udo Corts, Frankfurt Otmar W. Debald, Frankfurt Hans Eichel, Kassel Gabriele Eick, Frankfurt Dr. Karl Graf zu Eltz, Eltville Prof. Christoph Eschenbach, Paris Michael Fabich, Wiesbaden Matthias Feltz, Frankfurt Prof. Dr. Stephan Frucht, Berlin Katherine Fürstenberg-Raettig, Frankfurt Sven Gerich, Wiesbaden Tanja Gönner, Eschborn Thomas Götzfried, Wiesbaden Herbert Hans Grüntker, Frankfurt Dr. Peter Hanser-Strecker, Mainz Dr. Matthias Hildner, Wiesbaden Günter Högner, Wiesbaden Rainer Huber, Offenburg Hartmuth Alexander Jung, Wiesbaden Dr. Franz Josef Jung, Eltville Heinz-Jürgen Kallerhoff, Wiesbaden Thorsten Klindworth, Wiesbaden Klaus-Peter König, Hochheim Manfred Krupp, Frankfurt Eva Kühne-Hörmann, Wiesbaden Harald Lemke, Bonn Paul Meuer, Rüdesheim Hans-Joachim Michel, Frankfurt Folke Mühlhölzer, Wiesbaden Markus Müller, Frankfurt Dr. Andreas Muschter, Wiesbaden Maja Oetker, Bielefeld Kai Ostermann, Bad Homburg Dr. Helmut Reitze, Duisburg Florian Rentsch, Wiesbaden Frank Riemensperger, Kronberg Prof. Knut Ringat, Hofheim Thomas Rodermann, Frankfurt Thorsten Schäfer-Gümbel, Wiesbaden Ervin Schellenberg, Wiesbaden Andreas Scholl, Kiedrich Dr. Stefan Schulte, Frankfurt Michael Siebold, Frankfurt Dr. Heinz-Dieter Sommer, Frankfurt Dr. Heinz-Georg Sundermann, Wiesbaden Dr. Bettina Volkens, Frankfurt Ruth Wagner, Darmstadt Wilhelm Weil, Kiedrich Dr. Theodor Weimer, Frankfurt Ernst Welteke, Königstein Dr. Hans-Henning Wiegmann, Schlangenbad Axel Wintermeyer, Wiesbaden Michael C. Wisser, Frankfurt Ulrich-Bernd Wolff von der Sahl, Stuttgart
Herausgeber und Veranstalter
Rheingau Musik Festival Konzertgesellschaft mbH Rheinallee 1, 65375 Oestrich-Winkel www.rheingau-musik-festival.de [email protected]
Karten- und Infotelefon
(Rheingau Musik Festival Service GmbH & Co. KG) 0 67 23 / 60 21 70
Schirmherr Volker Bouffier, Ministerpräsident des Landes Hessen
Intendant und Geschäftsführer (Vors.) Michael Herrmann
Geschäftsführer Marsilius Graf von Ingelheim
Verwaltungsleitung Burkhard Scheuer
Assistenz der Geschäftsführung / Förderverein Kerstin Westerburg
Programmplanung Lisa Ballhorn, Timo Buckow
Dramaturgie Markus Treier
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Sabine Siemon
Dramaturgie / Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Daniel Juch, Fenja Fieweger, Theresa Awiszus
Sponsoring Donata Gräfin Wrangel, Christian Fuchs, Lisa Dörflinger
Künstlerisches Betriebsbüro Philip Niggemann, Jan Frederik Brell, Annabelle Novotny, Teresa Walter, Maximilian Dinies, Julian Leisenheimer, Louis Lindenborn
Künstlerbetreuung Dávid Gajdos, Paul Pieper, Robert Wolf
Technische Leitung Jens Miska
Buchhaltung Ulrike Püttner
Vorstand Rheingau Musik Festival e. V. Claus Wisser (Vorsitzender), Kurt Bischof, Ute Herrmann, Hans-Walter Lill, Wolfgang Schleicher
Mitgliedschaften American Chamber of Commerce in Germany e. V. BDKV Bundesverband der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft e. V., Hamburg International Artist Managers’ Association, London Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im BDI e. V., Berlin Marketing Club Frankfurt Wirtschaftsclub Rhein-Main e. V., Frankfurt
Herausgeber und Veranstalter Kuratorium
Impressum Redaktion Markus Treier, Daniel Juch, Fenja Fieweger, Theresa Awiszus Gestaltung Q, Wiesbaden Produktion und Druck Münster druck design, Oestrich-Winkel
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Ihre LOTTOCard, Ihr Vorteil beim Rheingau Musik Festival!
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Wie das geht? Ab fünf Tage vor einer Veranstaltung gibt’s im Ticketbüro des Rheingau Musik Festivals unter der Telefonnummer 0 67 23 / 60 21 70 um 20 Prozent rabattierte Eintrittskarten*. Nur und exklusiv für Inhaber der LOTTOCard.
Ihre LOTTOCard, Ihr Vorteil!