SCHULVERWEIGERUNG –DIE 2. CHANCE
„SCHULE - ICH MACH MIT!“
Stadt und Landkreis Rosenheim
Stadt Landshut
Das Projekt wird gefördert von:
11. Apr 2023 © Silke Hartung 2
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Überblick
1.Ziele des Projektes/ Förderrahmen
2.Umsetzung des Projektes
3.Ergebnisse des Projektes
11. Apr 2023 © Silke Hartung 3
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1. Ziel des Projektes
•Das Programm Schulverweigerung – Die 2. Chance richtet sich an Jugendliche, die ihren Hauptschulabschluss durch aktive oder passive Schulverweigerung gefährden. Ziel des Programms ist es, diese Jugendlichen in das Schulsystem zurückzuführen und ihre Chancen auf einen Schulabschluss zu verbessern.
•Bundesweit stehen 191 Anlauf- und Beratungsstellen zur Verfügung. Das vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gesteuerte Programm wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) finanziert.
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1.Förderperiode
Start in Stadt/Landkreis Rosenheim 011/2008
Stadt Landshut 03/2009
Zusammenschluss beider Projekte in der letzten Förderperiode 09/20011-12/2013
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1.Rahmenbedingungen
Stadt/Landkreis Rosenheim 60 Stunden/22 T
Stadt Landshut 48 Stunden/17 T
2. PROJEKTUMSETZUNG
- Steuerungsgruppe: Schulamt, Jugendamt und Koordinierungsstelle
- Abstimmung der Unter-
stützungsleistungen
- Aufbau und Pflege von Netz-
werken
- Sicherung der Nachhaltigkeit
- Beratung und Begleitung von Jugendlichen
- Aufbau von Beziehungen- Erschließen von Hilfsquellen- Erstellen eines individuellen
Bildungs- und Entwicklungs- planes
- Monitoring
Koordination auf der kommunalen Ebene
Case Management auf der individuellen Ebene
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Stadt Rosenheim:Mittelschule RosenheimSonderpädagogisches FörderzentrumRealschule RosenheimBerufsschule I RosenheimLandkreis Rosenheim:Mittelschule KolbermoorMittelschule KierfersfeldenMittelschule BrannenburgMittelschule RaublingMittelschule Bad FeilnbachMittelschule PrienMittelschule StephanskirchenSonderpädagogisches Förderzentrum AiblingRealschule/Mittelschule/Berufsschule AiblingMittelschule BruckmühlMittelschule FeldkirchenMittelschule Großkarolinenfeld
2.KOOPERATIONSSCHULEN 2.CHANCE STADT UND LANDKREIS ROSENHEIM
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2.Projektvorteile
•Projekt hat Zugang zu Jugendlichen die Hilfe von Seitens Schule oder Jugendamt bisher ablehnten
•Begleitung der Schüler auch bei Schulwechsel
•Aufnahme von Schülern aus Realschulen
Teilnehmende von 11/2008-06/2013 aus der Stadt und Landkreis Rosenheim
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11/2008- 06/2013
Anzahl insg. 84 100 %
davon weiblich 33 39%
davon männlich 51 61%
davon unter 15 Jahre 52 62%
davon über 15 Jahre 32 38%
davon HzE JA Stadt RO 9
davon HzE JA LK RO 13 31%
anderes JA 4Kommen aus Realschulen/Gymnasiendavon weiblichdavon männlich
166
1019%
Migrationshintergrund 22 26%
davon weiblich 11
davon männlich 11
Teilnehmende von 11/2008 – 06/2013 aus der Stadt und Landkreis Rosenheim
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Reguläre Beendigung gesamt 76davon weiblich 23 90 %davon männlich 38
Erfolgreiche Integration 70davon weiblich 29 83 %davon männlich 41Abbruch (Umzug, Klinik, Schwangerschaft , auf Wunsch des Jugendlichen) 6 7 %davon weiblich 4davon männlich 2
(Aktuelle Teilnehmer) 8 9,5%
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3.Ergebnisse des Projektes:
•Frühzeitiges Erkennen/Sensibilisierung
•Qualifizierung der Schulen und der Jugendsozialarbeit bzgl. Zielgruppe des Projektes-Weitergabe der Fachkompetenz im Umgang mit schulaversiven Verhalten
•Vernetzung
•Entwicklung eines Leitfadens in Kooperation mit JA, Schulamt und den Pilotschulen
Andere Maßnahmen der Jugendhilfe
Andere Maßnahmen der Jugendhilfe
Erfassung der Schulversäumnisse Erfassung der Schulversäumnisse
Bewertung der Versäumnisse durch KL hinsichtlich: bestimmte Tage/Stunden / häufige Versäumnisse über längeren Zeitraum usw.Bewertung der Versäumnisse durch KL hinsichtlich: bestimmte Tage/Stunden / häufige Versäumnisse über längeren Zeitraum usw.
Durch schulinterne Maßnahmen Teilnahme
sicher gestellt
Teilnahme kann nicht sicher gestellt werden
Einschalten des Projektes und / oder Jugendamtes Einschalten des Projektes und / oder Jugendamtes
Erstellen Bildungs-und Förderplan mit Schüler, Eltern, KL und
Projektmitarbeiter
Erstellen Bildungs-und Förderplan mit Schüler, Eltern, KL und
Projektmitarbeiter
Angebote der Schule / Jugendhilfe
Kompetenzfeststellung durch das Casemanagement
Kompetenzfeststellung durch das Casemanagement
Regelmäßiger Schulbesuch Regelmäßiger Schulbesuch
Keine plausible Erklärung: kollegiale Beratung/Austausch Kl und JaS , Einbeziehung Eltern und SchülerKeine plausible Erklärung: kollegiale Beratung/Austausch Kl und JaS , Einbeziehung Eltern und Schüler
Ergebnis: Plausible Erklärung möglich
Aufnahme in das ProjektAufnahme in das Projekt
AngeboteAngebote
InfoInfo
……
Kooperation mit weiteren Maßnahmen
(z.B. Jobcenter)
Kooperation mit weiteren Maßnahmen
(z.B. Jobcenter)
Auffälliges Verhalten (z.B. Stören, fehlende TN)Auffälliges Verhalten (z.B. Stören, fehlende TN)
AngeboteAngebote
11. Apr 2023 © Silke Hartung 13
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3.Ergebnisse des Projektes:
•Frühzeitiges Erkennen/Sensibilisierung
•Qualifizierung der Schulen und der Jugendsozialarbeit bzgl. Zielgruppe des Projektes-Weitergabe der Fachkompetenz im Umgang mit schulaversiven Verhalten
•Vernetzung
•Entwicklung eines Leitfadens in Kooperation mit JA, Schulamt und den Pilotschulen
Weiterfinanzierung•Gespräche mit Jugendamt Landshut
•Sozialpädagogische Fachkraft Realschule Aibling finanziert über Förderverein
11. Apr 2023 © Vorname Name 14
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3.Grundsätze für gelungene Kooperation Schule und Projekt
•Schule bleibt in der Verantwortung für ihre Schüler auch wenn diese als „Fälle“ im Projekt sind.
•Die Zuständigkeit für die „Fälle“ wird nicht an das Projekt delegiert. Das Projekt unterstützt die Schule in der Wahrnehmung ihrer Verantwortung. Mit Leistungen, die die Schule mit ihren Mitteln nicht erbringen kann.
•Deshalb sollten in den Bildungs- und Förderplänen oder auch Hilfeplänen immer Leistungen von Schule und Jugendhilfe integriert sein.Anschließend werden diese beobachtet und überprüft.
VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT!