Ein Angebot
der Freien und
Hansestadt
Hamburg durchgeführt dur
dieFörste-rei Klövenste enunterstützt durch
den Förder-verein
Klövensteen
Schätze des Waldes-köstlich und gesund
Führung im Forst Klövensteen
Anmeldung
04101-8317190 oder [email protected]
Dauer: ca. 2,5 Stunden Kostenfrei/ Spende erbeten.
Wir freuen uns auf ihren Besuch
Hamburg
Treffpunkt: Eingang Wildgehege - Forst Klövensteen, Rissen.
Schon unsere Vorfahren wussten um die Heilkraft von Hagebutte, Brombeere, Fichte Holunder und Honig. Gleichzeitig nutzten sie die Früchte des Waldes im Alltag als Nahrungsmittel. Im Mittelalter wurde die Apothekerrose nicht nur wegen ihrer Schönheit, sondern vor allem weil sie als Medizin die Klosterapotheke bereicherte, angepflanzt. Mit den frischen Rosenblättern wurden in der Küche Fleisch und Süßes gewürzt.
Gesundheit kann schmecken, das werden wir bei einer Führung durch den Forst Klövensteen erfahren!
Schätze des Waldes
Für Gruppen bieten wir nach Absprache gerne zusätzliche Termine an.
Hamburg
Herausgeber:Bezirksamt AltonaFachamt Landschaftsplanung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit :Herr Roehl , Tel: 42811-1512
Infos unter: www.hamburg.de/ altona/ freizeit- umwelt/
Text und Fotos : Heidi Mayerhöfer
Schätze des Waldes - köstlich und gesund
D
Fichte
Der Brauch einen Weihnachstbaum in das Haus zu holen, hatte früher durchaus seine Gründe. Frisch gefällte Bäume verströmen nicht nur einen angenehmen Duft, welcher die Raumluft verbesserte, sondern wirken durch ihre ätherischen Öle antibakteriell. Der Duft allein reicht wohl nicht aus um eine schon bestehende Atemwegserkrankung zu bekämpfen, wirkt aber auf jeden Fall vorbeugend. In Zeiten der Pest war es üblich mit Fichtenharz zu räuchern, um somit die desinfizierende Wirkung zu nutzen.
Rose Hildehard von Bingen, "Physica"
"Die Rose ist kalt und diese Kälte hat eine nützliche Mischung in sich. Am frühen Morgen oder wenn der Tag schon angebrochen ist, nimm ein Rosenblatt und lege es auf deine Augen. Es zieht den Saft, das ist das Triefen, heraus und macht sie klar. Aber auch wer Geschwüre an seinem Körper hat, lege Rosenblätter darauf und es zieht ihnen den Schleim heraus. Und wer jähzornig ist, der nehme die Rose und weniger Salbei und zerreibe es zu Pulver. Und in jener Stunde, wenn der Zorn in ihm aufsteigt, halte er es an seine Nase. Denn der Salbei tröstet, die Rose erfreut.”
Schwarzer Holunder
Der Holunder ist eine der ältesten bekannten Nutz- und Heilpflazen. Seine Nutzung ist seit der Steinzeit belegt. Teile des Holunder enthalten das Gift Sambunigrin, das im Aufbau dem Gift der Tollkirsche ähnelt und zu Erbrechen, Magenkrämpfen und Übelkeit führt. Unreife Beeren und grüne Stiele müssen deshalb vor der Verarbeitung der Beeren entfernt werden. Durch Hitzeeinwirkung bei der Zubereitung wird das Gift jedoch unwirksam gemacht. Danach hat man einen Saft, der besonders gut bei Erkältungskrankheiten wirkt.