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Gleich auf Rang eins. Das «Cheval Blanc» im Hotel Les Trois Rois schafft es mit seinem neuen Chefkoch Peter Knogl bei den Kritikern von «Basel geht aus» an die Spitze. Foto Roland Schmid

stadt.tagesthema. baz | Dienstag, 11. Dezember 2007 | Seite 19

Werausgeht,kehrteinDer Gastroführer «Basel geht aus» erscheint heute mit der Ausgabe fürs kommende Jahr

Gut aufgelegt. DRS-Radiomann Christoph Schwegler (links) undJay Kumar von Jay’s Indian Restaurant.

Strahlen um die Wette. Franz-Xaver Leonhardt (Hotel/RestaurantKrafft),Tanja Wegmann («Trois Rois») mit Bruder Nico Wegmann (v. l.).

In Feierlaune. Hanspeter und Marina Fontana vom Restaurant Saf-ranzunft, Alfred und Ruth Rickhoff vom Restaurant BraunerMutz (v.l.).

Spitzenköche. Mauro Grandi, Hervé Paulus, Rainer Maria Salzgeber(Moderator), Roger Willimann, Andreas Übersax, Chris Jellie (v.l.).

Small Talk. Thomas Rutishauser vom «Waldvögeli» (links) undSimon Lutz vom Restaurant Aqua.

Partystimmung. Onorio Mansutti, Gina Hablützel und EmanuelLeber (von links). Fotos Pino Covino

Schlüsselzunft, Basel

TRendSeTTeR. Das älteste Zunfthaus Basels ist nicht nur einesder wichtigsten Baudenkmäler der Stadt. Auch auf der Ranglisteder «Basler Trendsetter» hat der Testesser das ganz neu gestal-tete Restaurant zuoberst eingeordnet. «Der Empfang ist herzlich,die Teller sind voll und der Gästebereich aufwendig und histori-engetreu renoviert», heisst es im Gastroführer. Zudem imponier-te dem Kritiker der eindrückliche Innenhof. Im Mittelpunkt derSpeisekarte stehen Süsswasser- und Meerfische.> www.schluesselzunft.ch

Sonne, Bottmingen

MedITeRRan. Die «Sonne» sei keine Dorfbeiz im herkömmlichenSinne, sondern ein feines Speiselokal, zu dem auch ein Bistrogehört, befindet der Gastrokritiker. «Lange war die ‹Sonne› ge-schlossen, dann eine Baustelle, jetzt ist sie wieder offen, sorgfäl-tig restauriert und geschmackvoll modernisiert.» Mittags wirdeine kleine Karte aufgelegt, abends ein Menu serviert. Die Kücheist mediterran und erreicht Platz sechs auf der Rangliste «EinePrise Mittelmeer».> www.sonne-bottmingen.ch

atrio Vulcanelli, Basel

zollFReI. Im Rahmen des Umnutzungsprojektes der E-Halle aufdem nt/Areal wurde das ehemalige Zollfrei- und Speditionslagerzu einem Kulturtreffpunkt. Das Atrio Vulcanelli befinde sich in ei-ner Industriehalle und sei mit zusammengewürfelten Tischenund Stühlen ausgestattet, schreibt der Kritiker. Mit Kleinigkeitenaus der mediterranen und der asiatischen Küche schafft es dasAtrio auf Platz acht der Rangliste der «Basler Trendsetter». Aktu-ell schweben die Gäste dank einer Varieté-Schau auf «Wolke 7».> www.vulcanelli.ch

Kreuz, Metzerlen

IM GRünen. Einst für die Mariasteiner Wallfahrer eröffnet, locktdas Restaurant Kreuz heute ein breites Publikum an. Auf derreich variierten Karte stehen Stücke vom Rind, Kalb, Lamm undSchwein im Vordergrund. Auch frischer Fisch wird serviert. «Wersich in der ehemaligen Bauernschenke niederlässt, ist in diesemgutbürgerlichen Haus aufs Beste aufgehoben», steht im Gastro-führer. Und auf dem Verdauungsspaziergang geniesst man soschöne Aussichten, dass es das «Kreuz» auf der Liste «Ab insGrüne» auf Rang fünf schafft. > www.kreuz-metzerlen.ch

Goldenes Fass, Basel

GeMüTlIch. «Das neue ‹Fass› strahlt eine angenehme und ge-schmackvolle Bescheidenheit aus», schreibt der Testesser imGastroführer. Das vor einem Jahr sanft renovierte Restauranthabe sich von der Quartierbeiz zum Quartierrestaurant gemau-sert – und erreicht nun gar Platz eins auf der Liste «GemütlicheBeizen für Geniesser». Die saisonal wechselnde Speisekarte hateinen südfranzösischen Schwerpunkt. Einen italienischen Ein-schlag stellte der Restaurantkritiker dagegen bei den Weinenfest. > www.goldenes-fass.ch

Wiesengarten, Riehen

MIT BedachT. «Der Wiesengarten spielt in der obersten Liga derregionalen Italiener», lautet das Fazit des «Basel geht aus»-Gastrokritikers. So erreicht das Restaurant dann auch den zwei-ten Platz auf der Rangliste «Eine Prise Mittelmeer». Zu diesemResultat tragen die Menükarte mit den diversen Tagesspezialitä-ten genauso bei wie die gut bestückte und mit Bedacht zusam-mengestellte Weinkarte und die bequemen Stühle in der über-dachten Lounge. Zusammenstellung: na> www.wiesengartenmusetti.ch

wettbewerb

«Basel geht aus»20 STücK. Die baz verlost 20 Exemp-lare von «Basel geht aus». Die Fragelautet «Wie viele Restaurants habenes neu in den Gastroführer geschafft?SMS mit dem Stichwort «GEWIN-NEN» und der Lösung bis heuteAbend an die Nummer 939 (Fr. 1.–pro SMS). Name und Adresse nichtvergessen! Rechtsweg ausgeschlos-sen, keine Korrespondenz.

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152 Restaurants in Basel und Umgebunghaben die Gastrokritiker von «Basel gehtaus» neugetestet –unddabeimancheent-deckung gemacht.

Die BaslerGastroszene lebt.Manchmal istsie sogar schnelllebiger,als ihrenKritikern liebist.Sohaben sichdemVernehmennach einigeTestesser der neuen Ausgabe von «Basel gehtaus» vergeblich ins Zeug gelegt – bei Erschei-nen des neuen Gastroführers gab es das Res-taurant bereits nicht mehr. Zwei positive As-pekte hat diese rasante Entwicklung. Erstenswurden die Gastrokritiker satt, ohne darüberschreiben zu müssen. Zweitens, und das istnun ziemlich ernst gemeint, gibt es überGour-

met-Tempel und Beizen in der Region Baseljährlichetwaszuerzählenundzu lesen.Gleich43 neue Restaurants haben es in das über 200Seiten starkeHeft für das Jahr 2008 geschafft,zu dem zum ersten Mal auch die baz als Me-dienpartner ihren Beitrag leistet. Getestetwurde laut «Basel geht aus»-ChefredaktorWolfram Meister anonym – wen man nichtempfehlen konnte, der schaffte es nicht insHeft.

Grosser Gewinner bei den Gourmet-Tem-peln der Region ist das «Cheval Blanc» imHo-tel Les Trois Rois (grosses Bild): Hier hältChefesser Meister das Prädikat «hervorra-gend» für angebracht und katapultiert den

neuenChefkoch PeterKnogl und seinTeam inder Kategorie «Grosse Küche für Gourmets»gleich aufRang eins.

Diewichtigste Errungenschaft und gleich-zeitig der «Unique Selling Proposal» von «Ba-sel geht aus» aber istdie grosseBandbreite derbesprochenen Lokalitäten. Anders als dieGastrobibeln Guide Michelin oder Gault Mil-lau, in denen die Region regelmässig nur amRand vorkommt, dringt «Basel gehtaus» indieTiefe vor und bespricht neben den grossenHäusern auch kleine, innovative Quartier-oder Dorfbeizen. Erst sie erwecken die Stadtund die Region im Alltag schliesslich zum Le-ben.Gerade im Teil über neueBars undCafés,

Gastrounternehmer,Köche undPromis –Eindrücke von der gestrigen Vernissage von «Basel geht aus» imRestaurantAtrio Vulcanelli

der dem grossen Restaurant-Teil folgt, könnenauch Einheimische und mit Basel Vertraute somanche Entdeckungmachen. Insbesondere dasGundeli hat hier seit einigen Monaten viel zubieten. Waren Sie schon einmal im «Fortuna»oder im «Del Mundo» an der Güterstrasse? In«Basel geht aus» sind diese trendigen Cafésschön beschrieben.

ToURd’hoRIzon.DieSchnelligkeit undAktuali-tät der Produktion von «Basel geht aus» ist zu-gleich auch das grösste Handicap dieses Pro-dukts. Einzelne Texte wären redigierbedürftig,DruckfehlergeradebeiNamen sindnicht selten.Dennoch steckt viel Kompetenz,Herzblut und –

vor allem – Leben in diesem Band. Dies findetsichgepaartmit ausführlichenService-Informa-tionen zu der Art der aufgetischten Speisen, zuden Preisen oder Anfahrtswegen mit dem öf-fentlichenVerkehr.

Abgerundet wird diese beeindruckendeTour d’Horizon der Gastroszene in der Nord-westschweizdurch längereund kürzereGesprä-chemitGanz- oderHalbpromis – über ihre gast-ronomischenVorlieben undwo im «Gastropara-dies Basel» siemanchmal anzutreffen sind.

«Basel geht aus 2008». Preis: 18.80 Franken. Zu kau-fen ab heute im Buchhandel, am Kiosk oder bei> www.baselgehtaus.ch

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NicolePon

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