7/21/2019 Technikus / 1979/01
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197901 1/52
Nr. f
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r i j ,
I
11,
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7/21/2019 Technikus / 1979/01
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197901 2/52
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7/21/2019 Technikus / 1979/01
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197901 3/52
I
[f;
Die
Wogen
der Diskussion
chlugen
hoch,
als beim letzten
Pioniernach-
mittagdie
6a darüber
iskutierte,
as
denn
eigentlich
inen
sozialistischen
Patrioten
auszeichne.
Während Ina
meinte,
r
muß mutig
und opferbereit
sein, wandte Torstenein, daß diese
Eigenschaften
eute
durchausnicht
mehr
so
entscheidend
eien,wie z.
B.
zur Zeit
des Kampfes
gegen
den
Faschismus.
eute
älte
ielmehr,
ich
Wissen
anzueignen nd
zum Nutzen
der Entwicklung
nseresLandes
n-
zuwenden.
Tatsächlich
ann diese Frage
kaum
erschöpfend
beantwortet werden,
wenn
man sich
auf das
Aufzählen
bestimmter igenschaften
eschränkt.
Was versteht man überhauptunter
Patriotismus?
m
übertragenen
inn
bedeutet atriotismus
iebe
esVolkes
zum
Vaterland,
Und hier liegt
der
eigentliche nsaupunh
ür
die
Beant-
wortung
der Frage.
Sicherlich ennen
inige
on
euchden
Satz
von
Marx
und Engels
aus dem
,,Manifest
der
Kommunistischqn
Partei",
der da
lautet:
,Die
Arbeiter
haben
ein
Vaterland."
Mag
esaufden
ersten
Blick
erwirrend
klingen, o stechdoch n diesemSatz
eine tiefe
geschichtliche
rkenntnis.
Wie hrwißt,war
dieZeitvon
Marxund
Engels
ekennzeichnet
urch
die
Her-
ausbildung nd Entwicklung
es Ka-
pitalismus
nd damit verbunden
er
beiden Hauptklassen,
rbeiterklasse
und Bourgeoisie. s
war
iene
Zeit,
n
Mein
,,,*J.
,""n",
atg
f I
a
n
d
dersichdieArbeiterklasseu ormieren
begann, n
den Klassenkämpfen
hre
ersten Erfahrungen
ammelte.Aus-
beutung,
Unterdrückung,
echtlosig-
keit
und Armut
-
so sah
das
Deutsch-
land
für die Arbeiterklasse
us; ein
Deutschland,
n dem
die nteressen
er
Bourgeoisie
erwirklicht
urden, icht
aber die
des deutschenVolkes.
So
wurde die von
Marx und
Engels
verfaßte
orderung
u einer
Kampflo-
sung der revolutionären
eutschen
Arbeiterbewegung:ür ein Vaterland
des
ganzen
Volkes, ür Freiheit
und
Menschenrechte
Wenn
wir
nun nach 30
Jahren der
Gründung
er DDR
ie Geschichtees
deutschen
olkeserforschen,
eweist
jede
ihrer Phasen,
nter welch
auf-
opferungsvollem
ampf
deutsche
e-
volutionäre
atrioten
ns
diesemZiel
näher
rachten. i rwissen
ber uch,
und
gerade
die deutsche
Geschichte
liefert afür
eindringliche
eweise, ie
derBegriff esVaterlandesißbraucht
worden
ist.
So strebten
1871
die
herrschenden
Klassen danach.
Deutschland
erritorial u vergrößern;
in ihrer
Raubgierzettelten
sie
den
erstenWel*rieg
an.Werwaren
da die
Patrioten?
ielenigen,
ie dem Kaiser
zuiubelten,
ls
das
Deutsche
Kaiser-
reich mit
Blut und Eisen
geschaffen
wurde? n denAugen
der Bourgeoisie
waren
ie
es.
Die
wirklichen atrioten
ber,die sich
dieser äuberischennd militärischen
Politik
ntgegenstellten,
ie
sich
ür die
Interes$en
es deutschen
olkeö in-
setzten
-
wie
August
Bebel, Karl
Liebknecht,
osa uxemburg
ndviele
andere apfere
Revolutionäre
wur-
den verfolgt
und
eingekerkert. äh-
rend
die
Rüstungsmonopole
nd an-
dereGroßindustrielleenerstenWelt-
krieg
entfachten,
tand
Karl
Liebknecht
im
Deutschen
Reichstag
auf und
stimmte ampfentschlossen
egen
ie
Bewilligung euer
Kriegskredite,afür
wurdeer in den
Augender deutbchen
Reaktion
umVaterlandsverräter.
och
Karl
Liebknecht
lieb
standhaft. uch
vor dem
Gericht,
wo er
seine
konse-
quente
nternationalistische
nd
pa-
triotische
lassenposition
ertrat.
KarlLiebknecht
nd
Rosa
Luxemburg
warender deutschenBourgeoisie u
gefährlich.
Darum
wurden
sie beide
hinterhältig
rmordet.
Obwohldasein
großer
Verlust
ür die deutsche rbei-
terbewegung
war,
setztenanderePa-
trioten
hr Vermächtnis
ort.
Auch
alsdie dunkle
Nacht
esFaschis-
mus über
Deutschland
ereinbrach,
ließen
ichdeutsche ommunisten
on
den wirklichen
nteressen
es Volkes
leiten.
Und
so
stellte
ErnstThälmann
1'932
ie Frage:
,Kann
as ein Vater-
landsein,wehn nDeutschlandenige
Kapitalisten
Millionen
Arbeiter und
Werhätige
nterdrücken,
nebeln nd
ausbeuten?
ann
das ein Vaterland
sein,
wenn
Tausende
on Technikern.
Ingenieuren
nd
anderen ntellektuel-
len
arbeitslosmit
der Millionenmasse
der Proletarier
uf
der
Straße
iegen?
Aber
wir Kommunisten
issen:
Milli-
onen ... werden
sich
ults€r€ftI
o:
volutionären
arnpianschließen,
nse-
rem Kampf
für
die
Freiheit,
ür
ein
wirklichesund soiialistisches ater-
land."
Viele
deutsche,
or
allemaber
sowle-
tische,
polnische,
schechische
nd
zahllose
ndereGenossen
ußten n
diesemKampf
hr Leben
eben.
Heute
hat
sich
ihr
Vermächtnisn
unserem
Land
erfül l t .Ein Land.
n dem,'die
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lnteressen
der Arbeiterklasse,
er
Klasse erGenossenschaftsbauern,
ie
lnleressen
des
ganzen
werktätigen
Volkes
verwirklicht
werden,
n dem
Ausbeutung, Unterdrückung
und
Kriege
ür immer der Vergangenheit
angehören. eführt
on
der
Partei er
Arbeiterklasseurden
undwerden
ie
Voraussetzungen afür
geschaffen,
daß die DDR heute unserVaterland
ist.
WelcheGedanken,
elche
Vorstellun-
gen
bewegen
uns, wenn
wir von
unserem
Vaterlahd,sprechen?
igent-
lich bedeutet
s doch nichtsanderes,
als
von uns
selbst
zu redön,
von
unseren
Eltern,
Freundenund Be-
kannten,
on
unserer
Heimat,
Vater-
land, das
ist für uns keineabstrakte
Formulierung;aterland,
asheißt: o
lebenwir, und
so
werden
wir leben.
Die entscheidendeGrundvorausset"
zung, daß
sich
die
Wünsche
und
Träume nseres
olkes rfüllen,
stdet
FriedenGerade
nterden
gegenwär-
tigen Bedingungen
st der Kampl
um
die
rhaltung
deS
Friedens
ur
wesent-
lichsten
rage
n der
Klassenauseinan-
dersetung mit
dem lmperialismus
geworden.
o
versuchen
n der
etzten
Zeit die
reaktionärstennd aggressiv-
sten
Vertreterder Bourgeoisie
n
den
imperialistischentaaten,,im
Namen
des Vaterlandes", en Friedensbestre-
bungen der sozialistischen
änder,
insbesondere er Sowietunion,
nt -
gegenzutreten.
Auchwenndie
Bewegung erKämpfer
gegen
den Krieg und
für weitere
Abrüstung reiter
und
stärker
ewor-
den
st,wollenwir auch
eute ieWorte
von Bertolt
Brecht im Gedächtnis
bewahren:
,Der
Schoß
st fruchtbar
noch,aus dem
das kroch".
Darum st
unserKampf ür dön
Frieden
uch
so
eng verbundenmit der Achtungder
Souveränitäl
nderer
Staaten.
Gleich-
zeitig indwir zur
höchstenWachsam-
keitundVerteidigungsbereitschaft
er-
pllichtet
nd bereit,
Doch
patriotisches
enken nd
Fühlen
entsteht
nicht
automatisch.
iemand
wirdalssozialistischer
atriot
eboren.
EinGefühl,
iedasder
Liebe uunserer
Heimat,wächst,und
erstärkt ich,
e
mehrwir überunser
andwissen,
eine
Schönheit
rleben nd seine
Entwick-
lungmitgestalten elfen.
Dabei
ollten
ir unsständig
orAugen
halten, aßalle
Erfolge, ufdie
wir mit
Stolz
verweisen,
art erkämpftwerden
mußten,
Denn nichts
st
uns
in den
Schoß
gefallen.
u
allen
Zeitenwaren
die
Feinde nseres
aterlandeshiv,
um unszu
schaden.
enken ir nuran
die Zeit
zu
Eeginnder 50erJahre,als
imperialistische
eheimdienste
hre
Wühlarbeit
egen
ie
DDR erstärkten,
indem
sie uns
mit
Sabotagen,
rand-
stiftungen
nd
Raub on
Buntmetallen,
lndustrieausrüstungen
nd
Patentenu
schwächen
ersuchten.
Oderals
m Februar 950
ie
mperiali-
stischen
esatzungsmächte
in
Verbot
derStahl.lieferungenusderBRDndie
DDR
verhängten, amit
wurden
von
einem
Tag
auf den anderenunserer
Volkswirtschaft ebenswichtigeAus-
gangsmaterialien
ntzogen.Ohne
die
internationalistische
ilfe
der Soivjet-
union hättedas unsereVolkswirtschaft
vor unlösbare robleme
estellt.
Ob-
wohl
das nur ein
Beispiel
aus
der
Geschichte
nseres andes
st, macht
es doch deutlich.daß die
Liebezu
unserem
Vaterland
uchden unüber-
windlichenHaß
gegen
unsereFeinde
einschließt.s st
aber
uch in
Beispiel
dafür,
wie eng wir uns mil denen
verbundenühlen,die uns mmer reu
zur
Seite
tanden.
Sozialistischer
atriotismus
edeutet,
daß
man
stets
nternationalistischühlt
und
handelt.
Geringschätzung
nd
überheblichkeit
egenüber
anderen
Völkern und Menschen sind
uns
fremd.
Patriotund Internationalist
gleich.
woherman kommt in einem usein
heißt, alle revolutionären
estrebun-
gen
solidarisch
n ihremKampf
egen
Ausbeutung ndUnterdrückungowie
für nationale efreiunguunterstützen.
Diese
instellungntspringt em
nter-
esse
erArbeiterklasse;st esdoch hr
Ziel,den
Kapitalismus
uf
der
ganzen
Welt abzuschaffen,
amit alle
Men-
schen
n Zufriedenheitnd Geborgen-
heit
aufwachsen
nd
sich
entwick€ln
können
ln densozialistischenändern inddie
Voraussetzungendafür bereits
ge-
schaffen. Darum wächst
die Verant-
wortung ller ozialistischen
änderm
internationalen
ampf
gegen
den m-
perialismus
nd
ür
die
Errichtung es
Kommunismus. enn
je.stärker
die
sozialistischetaatengeineinschaft
st ,
desto
größer
st
ihr
Einfluß m inter-
nationalen
Klassenkampf.ie
Stärke
der
sozialistischen taatengemein-
schaft
wird aber entscheidend
urch
die Entwicklung
edes
einzelnen o-
zialistischenandes, nd damit
edes
einzelnen ürgers estimmt.
Von
dieser Erkenntnisausgehend,
heißt das, vor allem
persönliche
Schlußfolgerungen
u ziehen.Denn
unser
sozialistisches
aterland ieben,
verlangt
on
iedem
auch,
Verantwor-
tung..zu ragen,neueAnstrengungen
und
Uberlegungen
nzustellen,m die
stets
neuen nd nie eichten robleme
zumeistern. nd
gerade
arin
iegteine
entscheidendeuelle ür unseren
a-
triotismus:
Nicht
passiv,
nicht als
Außenstehender,ondern
ielmehr
ls
Mitwirkender am
Aulbau
unseres
Landes eteiligt
u
seinl
Dazubeken-
nenwir uns n Wort und
Tat,
Weilwi r
hier in einem
Land
aufwachsen,
as
uns die Möglichkeit
bietet, unsere
ldealezu verwirklichen.
ier,wo wir
leben, önnenwir
unsere alente
nd
Fähigkeiten ntfalten, abenwir alle
Möglichkeiten,nserWissen
u
erwei-
tern.
Heute sozialistischer
ahiot zu
sein,
heißt
aber
nicht nur, alle
gebotenen
Chancen
u nutzen,um
sich selbst
weiter oran ubringen. sschließt
ie
Verantwortungür andere und
das
Wissen mdieweitere
ntwicklngein.
Voraussetzung
st aberdafür,daß wir
unsbewu tmitderGeschichte
nseres
Landes ertrautmachen. e
mehrwi r
die
Geschichte
nseres
Vaterlandes
kennen, estobesser
ind
wir
in der
Lage,eigene
Positionen u beziehen,
lernen wir
gesellschaftliche
usam-
menhänge uldecken
nd die Gegen-
wartbegreifen,
ielleicht agmancher
meinen,Geschichtskenntnisse
neig-
nen:
gut
und richtig, as
geschieht
a
vor
allem
im
Geschichtsunterricht.
Aber
st
dasausreichend? aswissen
wir eigentlich
on der
Stadtoder
dem
Dorf, n dem
wir leben?Oder, ennen
wir
die Entwicklung
der
Schulen,
Kombinate oder
LPG's in unserer
Umgebung?
arüber
ollten ir
einmal
nachdenken. . .
lna,Torsten nd die anderen
ioniere
der 6a
haben
sich
vorgenommen, n
einem der
nächstenPioniernachmit-
tage Mitglieder
hrer Patenbrigade
einzuladen,
m
mit ihnen
gemeinsam
über
die
EntwicklunghresBetriebesu
sprechen,
enn iewerden
m nächsten
Schuliahr
ort ihren Unterrichtstag
n
der Produktion urchführen.
Gleich-
zeitig
st
es
ein Beitragder Pionier-
gruppe
zur
Vorbereitung es 30.Jah-
restages nserer
Republik. abei
eht
es.den
ionieren
or
allemdarum, as
Motto,unter
dem
das
große
Jugend-
festival u ffingsten
1979.steht:
,Un-
sereLiebe,unserWissen, nsere
Tat
unserem
sozialistischen
Vaterland,
er
Deutschen
emokratischen
epublik"
mit
Leben
u
erfüllen. as st eine
gute
und
nachahmenswerteache.
Dipl.-Phil.M.
Bernuth
7/21/2019 Technikus / 1979/01
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197901 5/52
a[$$[R,
BIic in die Zu\unftCes Spetransports
Hochseeschleppverband
zusammengekoppelter
Leichter mit einer Zugeinheit
Uberdrei Milliarden
onnen
erschie-
denster
Güter
wurden1977
mit mehr
als
32000 Frachtschiffen
und
einer
Gesamttonnage on
600Millionen
überdie
Meere ransportiert.
eit
1950
hat
sich
eweils
ach twa10
ahren
ie
Gütermenge
m Weltseeverkehr
er-
doppelt.
Etwa
die
Hälfte
aller über
See beför-
derten
Güter
sind
Erdölprodukte,
in
gutes
Viertel
entfällt
auf feste Roh-
stoffe, wie Eae, Kohle, Phosphat,
Bauxit
u.a., und der
Rest
sind Fertig-
waren
und Halbfabilkate,
ie alle
zusammen
als Stückgüter
bezeichnet
werden.
Jeder Frage
nach
der Zukunft
des
Seetransports
st zunächst
mit
einer Antwort
über zu
eruartende
Menge
und Art
der über
See
zd
transportierenden
üterzu
begegnen.
Es
gibt
Prognosen,
ach
enen is
zum
Jahre
2000 ein
Anstieg
der zu
beför-
dernden
Gütermenge is
auf 8 bis
?0Miiliarden vorausgesagt ird. Je
weiter
man denPrognosehorizont
zeit-
liche
Grenze ines
Planungszeitraums)
seü. desto breiter
gehen
die Meinun-
gen
über
die
Transporte
lüssiger
und
fester
Rohstoffe
useinander.
anndie
Rohstoffquellen
ersiegen
nd welche
zuerst,
ob die heutigen
Lieferanten
künftig
eigene rohstoffuerarbeitende
Industrien
rößeren
usmaßes
aben
unddann
selbst
ertig-
ndHalbfertig-
waren
exportieren
werdenund
andere
Fragen
mehr lassen
sich
nicht mit
Terminen
beantworten.
Von
noch
größerer
Bedeutung
ür die
Entwicklung
es
Seehandels
ind die
Fortschritte
n
der
von
der
Sowjetunion
eingeleiteten
nd den
anderen oziali-
stischen
Ländern
unterstützten
Ent-
spannungspolitik,n der militärischen
Abrüstung
nd
somit
n
der Erhaltung
des
Friedens
berhaupt.
Die
Schiffe wird man nach
ökono-
mischen
Gesichtspunktennter Aus-
nutrung
der neuesten rgebnisse
on
Wissenschaft
nd echnik
mmerwei-
ter vervollkommnen.
as
heißtnichts
anderes,
als daß die
Schiffe
von
morgen wirtschaftlicher
ls die heuti-
gen
sind.
lm Prinzip
gibt
es dazu
folgende
Weget
1.Zunahme erSchiffsgrößen
2.
Erhöhung er Sc-hiffsgeschwindig-
keiten
3. Verringerung
er Hafenliegezeiten
4.
Senkung
er
Schiffbaukosten
5. Automatisierung
des
Schiffsbetrie-
bes
Große
Schiffe
erlangen
eförderung
von
Gütern n
großen
Mengen.
as st
bei Erdöl
und Erzen
der Fall. Am
größten
sind heute Tanker
(bis
zu
5500000.Einige
Werften
sind schon
aufden8auvonTankern
it 1
Million
Tragfähigkeit
ingerichtet.or
Beginn
der langanhaltenden
irtschaftskrise
in
den kapitalistischen
ändernwar
bereits
ür Ende er
siebzigerahre er
Millionentanker
ngekündigt. un äßt
er auf
sich warten,und die Katastro-
phen der letzten Zeit lassen diese
Größenentwicklung
ls sehr bedenk-
lich ür
die Umwelt
erscheinen.
Die den Tankern
folgende
Grö-
ßengruppe
ird von den Kombifrach-
tern
gebildet,
das
sind
Erz-öl-schiffe
und Ez-Schüftgut-Öl-Frachter.
en
Größenrekordält
hiereinErz-öl-Schitf
mit mehr
als 280000
Tragfähigkeit.
Eine
weitere
Größenzunahme
st
so-
lange
nicht
zu
en*'artCn.
ie
die Be-
und
Entladung
n
Kaianlagen
n den Häfen
undnichtanschwimmenden.m iefen
Wasser
der Küste
vorgelagerten
ade-
und Löschinseln
rfolgt Das
aber
st
noch
zu euer.
Was die
Geschwintigkeiten
nbetrifft,
so
war bei
Schiffen
ür den Tianspoit
hochwertigerStückgüter,
eiKühl- nd
ganz
besonders
ei
Containerschiffen
7/21/2019 Technikus / 1979/01
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197901 6/52
Anfang
der siebziger
ahreeine echt
rasante
Entwicklung u beobachten.
Containerschiffe
i t 33kn
(61
m/h),
stehen
n der Soitze.
Mit der vor etwa
vier Jahren egonnenenerteuerung
des Erdölsund damit
der f lüssigen
Kraftstoffewurden alle
Voraussagen
für
Frachtschiffe
it 35 oder
gar
40kn
zunächst inmal
hinfällig.
ieEntwick-
lungverläuftetzt angsamer,ennoch
rationel ler:
l le zu
erwartenden
e-
schwindigkeitszunahmen
erden
icht
durcheineausschl ießl iche
ergröße-
rung
der
Antriebsleistungen
erwirk-
lichtwerden,
ohdern
or
allemdurch
Fortschritte
uf
demGebiet
er Hydro-
mechanik
owie
der
An- ünd
Vor-
triebstechnik:
Verringerung
des
Schiffswiderstandes
urch
neue For-
men,
glattere
Außenhaut,
rhöhung
derWirkungsgrade
eiPropel ler,ber-
tragungseinrichtungen nd Kraft-
maschinen, au
leichterer,
ber
ei-
stungsfähigerer
ntriebsmaschinen.
Die vorherrschende
Maschine
ist
immer noch der
langsamlaufende
Kreuzkopfdieselmotor,
der
mi t
Schwerölbetrieben
wird.
Er ist die
Luftki
senfah
zeug
ü
Fahrzeugtransport
wirtschaftlichste
Antriebsmaschine,
die
n Leistungenis zu ast50000kW
(68000PS)
ebaut
erden
ann.
uch
für die Zukunft
wäre die Anwendung
dieses Dieselmotortyps
nbestritten,
wären die
soezifische
asseund
der
Raumbedarfichtso
gewaltig
roß.
Höhere
Geschwindigkeiten
n der
Seeschiffahrt
u
eizielen,
st aber
noch
in ganzandererWeisemöglich.Mit
Mehrrumpf-,
ragflügel-
nd
Luftkis-
senschiffen
oder
gar
Untenvasser'
f achtern
önnen
Wirkprinzipien
ur
Anwendung
ommen.
die wesentlich
höhere
Geschwindigkeiten,
o
z.B.
m
Bereich
on
40 bis100kn, ulass'en.
Eine
große,
aber noch unsichere
er-
spektive
steht
der Gasturbine
als
Antriebsmaschine
evor.
Sie
st
leicht
und
beanspruchtur
wenigRaum.
hr
Nachtei l
und deshalbst hr
Einsatz
nochunsicher bestehtn demum 50
bis
100Prozent öheren
pezifischen
Kraftstoffverbrauch
egenüber
den
Dieselmotoren.
Wie
sieht
es nun mit
der Kern-
energieanlageus,
die
ia
bei
keiner
Betrachtungüber die
Zukunft der
Schiffahrt
ehlen
darf? Hierfür sind
schon
zu
oft sehr
übertriebene
rwar-
tungen
geweckt
worden,Unbestritten
sind
die Vorzügeder
Kernenergie-
antriebeür Eisbrecher,ie
esdie
mit
Kernkraft
angetriebenen chiffe
der
Eisbrecherflotteer UdSSR indrucks-
voll beweist. Anders sieht es
bei
Frachtschiffen
us,
ür die eine Kern-
energieanlageoch
iel u eueristund
zuvielRaum eansprucht.
etzteres
or
al lem urch en
Kol l is ionsschutzma
tel,der
ede
Gefahrfür
ieUmweltauch
beim Zusammenstoß
mit
anderen
Schiffen ermeiden oll.
Hinzu
kom-
men Vorbehalteund Gesetzgebung
zahlreicher änder.
die ein Anlaufen
ihrer
HäfenFrachtern
mit Kernreakto-
rennichtgestatten ürden.
Nun
zur
Verringerunger
Hafenl iege-
zeiten.
Besonders
ie üblichenStück-
gutf
achter erbringen
mmernoch ast
soviel eit n denHäfen,
ie
sie
aufSee
fahren.
Eine schnellere
Abfertigung
verlangtneue Transport-
nd Um-
/k*-
i
/
Wffiri,4
ffi
wffi
7/21/2019 Technikus / 1979/01
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197901 7/52
schlagverfahren.
it der Einführung
des
Containers
ur Vereinheitlichung
der
so
ungleichen
und
vielfältigen
Stückgüter
urdenbereits
edeutende
Erfolge
rreicht.
a
mit dem
Container
erhebliche
ationalisierungseffekte
m
Binnenverkehr
rzieltwerden önnen,
ist in
der Ausbreitung
der Con-
tainerschiffahrt
ine sichereEntwick-
lungsrichtung
u
sehen.
Aber nicht
allein,denn
noch kürzereHafenliege-
zeiten
erreicht
man mit Leichtertrans-
portschiffen.
on diesem
Schiffstyp
werden
00bis1000
schwere
eichter
(Schwimmcontained
ber
See
rans-
portiert,
im Bestimmungshafen it
einem
bordeigenen ran
oder einer
'Hubplattform
ins Wasser
esetzt
nd
mit
Bugsierern ur Anlegestelle
e-
schwommen. as rägerschiff
ann uf
diese
Weise
in 15
bis 30
Stunden
abgefertigt
erden.Normalen
Stück-gutschiffengelingt
das
kaum unter
einer
Wochebis 14Tagen.
ber
diese
Trägerschiffe
it ihrenLeichtern
ind
außerordentlich
euer,
so
daß ihre
Verbreitung
ur recht ögernd
or
sich
geht.
Ganz
ndersst es mit denRoll-on-roil-
off-Schiffen,
iewie
Fähren
ollend e-
und
entladenwerden. keine
Hafen-
krane
benötigen
nd an nahezu ast
allen
Kais
abgefertigt erdenkönnen
(siehe
auch
,,technikus"Heft2/76,
Seite24).
Die
modernen erfahren,nsbesondere
für
den
Stückguttransport
ber
See
verlangen ach
Schiffen,ie
heute
eht
viel
eurer
ind
als rüher.Es stjedoch
notwendig.
eder
Möglichkeit
ur
Sen-
kung
der Baukostenachzugehen.
ie
größten
Erfolgesind durch
die Spe-
zialisierung
er
Schiffswerften
u
er-
reichen.
So
werden n den nächsten
Jahren
Schiffe
ür verschiedene
er -
wendungsa/vecke it
gleichen
Schiffs-gebaut.
Nur die Laderaum-
und
andere
auf
Mittelschiffe
peziali-
sieren.
ie
einzelneneile
werden
ach
ihrer
Fertigstellung
zusammenge-
schwommen
nd
verschweißt.
tan-
dardisierung nd
Serienfertigung
e-
deutet
also nicht,daß
n Zukunft
nur
noch
ein Typ
oderwenige
Schiffstypen
auf
den
Meeren
nzutreffen
einwer-
den.
Welche
Bedeutung
at nun die Auto-
matisierung
ür
die
Seeschiffahrt?ird
sie zum
besatzungslosen,
ernge-
steuerten
chiff ühren? echnisch
st
dasheute
chonmöglich. ber
selbst
in
20
Jahrenwird man
solchen
chiffen
nicht begegnen.
Es
gibt
viele
kom-
merzielle
den
Handel
betreffende),
organisatorische,
konomische,
echt-
l iche
nd
pol i t ische
ründe
afür.Mit
der Automatisierung
n Bord
geht
es
vielmehr
arum,
l le ormalisierbaren
Arbeiten
om Menschenernzuhalten,
Arbeitskräfte
n
Bord
einzusparen,
en
verbleibenden
0
bis
15 Besatungs,
mitgliedern
heute
ind
es
noch
30bis
40)
die Arbeit
so angenehm nd
eicht
wie
mögl ich
umachen
nd
chließlich
die
Sicherheit
m
Schiffsbetrieb u
erhöhen.
Bis zur
Jahrtausendwende
wird der
automatisierte,
achfreie
Maschinenbetrieb
ulallen
Seeschiffen
anzutreffen
ein. Ein
großer
Teil
der
Schiffewird nichtnur
die
schonheute
übliche
automatische
chiffsteueran-
lage,
sondernauch
Kollisionsschutz-
radaranlagen
esitzen.
Damit kann
iedes
Schiffallenanderen.
ie
sich
m
Umkreis von
mehreren
Seemeilen
befinden,
utomatisch
usweichen.n
Anbetracht
er mmer
och on
ahrzu
Jahr unehmenden
avarien
stdas in
bedeutender
wissenschaftlich-techni-
scherFortschritt. hne das Bildvoll-
ständig abrundenzu
können, kann
jedoch
mit Bestimmtheit
esagt
wer-
den:
Dieser
lteste
Verkehrsaleig
er
Menschheit
ird
mit denzu
erwarten-
den wissenschaft
ich-technischen
nt -
wicklungen
ür die
Werftarbeiter
nd
Fahrensleute
onmorgen
mmernter-
essanter.
Prof.
Dr.B.
Schönknecht
Zeichnung:
R.Jäger
' ' '
. t '
7/21/2019 Technikus / 1979/01
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197901 8/52
7/21/2019 Technikus / 1979/01
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197901 9/52
Prolog
,,Nachts
larund
windstill,
emperatu-
ren
um
-150C,
am Erdboden is
-
20"C,Tagsriber
eiter,mäßiger
Ost-
wind. Temperaturanstieg
ur bis
-
l0'C.
Weitere ussichten:
ortdauer
des
strengen rostwefters.".. .
EinWetterbericht
eieiner
ausgepräg-
ten winterlichenWetterlage:Frost-
wetter
eit
Tagen Alles
st
schier
n Eis
erstarrt,
Das
Herz der Eissportler
schlägt höher, viele
Bereicheder
Volkswirtschaft
ber,,frösteln" im
wahrsten
Sinne
des Wortes.
Lebens-
mittel können
verderben,Bau- und
Verkehrswesen
ind vor harte Pro-
bleme
gestellt,
n Land-
und Forst-
wirtschaft
rohen rostschäden...
nd
der Energieverbrauch
teigt explosiv
an
,,Väterchen
rost"
hatzugebissen,
seinenEispanzerns Landgeschickt.
Sol l ten wir nicht
,,Unhold
Frost"
sagen?
Frost
Die
Lufttemperatur
st unter
0"C
ab-
gesunken.
achts, ei
klaremHimmel
und
Windsti l le
trahltder Erdboden
besonders
tark
Wärme
b.Esentsteht
Bodenfrost
gemessen
m Erdboden)
oder
Nachtfrost
gemessen
n zwei
Meter Höhe).
Letzterer
wird
auch
Strahlungsfrostenannt.Dringtorts-
fremde
Kaltluft
ein, meist
aus
nördli
chenBreiten,
ommteszum
Advektiv-
frost.
Kräftige Kaltluftvorstöße
ind
verantwortlich
ür
die Früh-Fröste
m
Herbst bzw.
für
die
Spät-Fröstem
Frrihjahr.
Wir klassifizieren
upterteilen}
leichten
Frost
bis
-5"C,
mäßigenFrost
bis
-
10
C,
strengen rost
nter 1
0
"C.
n
einzelnen iniern
errschtenn
unse-
rem Raum
Fröste
is
zu
-30"C
und
mehr, wie beispielsweisem Februar
1956.
ehr
hartnäckigegierte,,Väter-
chen Frost" 1946/47
und 1939/40.
Unerbitt l ich uß
er auch 739/40
nd
1607/08
ewesen
ein.
Es waren
die
strengsten nd längsten
Winter n
der
europäischen Witterungsgeschichte.
Der Winter
1739/40 auerte
on
0k-
tober bis
AnfangJuni; noch
m April
waren
l leBrunnen
efroren.
Frcsteindilngtiete
Kenntnisse
ierüber
ind or
al lem ür
das Bauwesen
notwendig.
Sie
ist
abhängig on
der Lufttemperatur,
o-
denart
und
Schneebedeckung.
m-
fangreiche
essungen
urden
urch-
geführt
und spezielle ormeln
ntwik-
kelt,
um
die Volkswirtschaft
uch
prognostisch
im
voraus}
u beraten.
Und was dabei
allesbeachtet
erden
mußl
Straßendecken
.B.
führen
zu
einer.stärkeren
bkühlung
nd damit
zu
einem tieferen
Eindringen
des
Frostes
als Flächen
aus lockerem,
vegetationsbedecktem
oden.
rsache
ist das unterschiedliche
Wärmelei-
tungsvermögen
der
Stoffe.
Hoher
WassergehalterBöden ehindertas
Eindringen
es Fröstes,
ie Frostein-
dringtiefe
bleibt
geringer.
Besonders
starkenEinflußhat
eine
Schneedecke.
Überdrei Zentimeter
irkt
sie
bereits
als Wärmeisolierung
nd
schützt .a.
die
andwirtschaftlichen
ulturen.
An
Hauotverkehrsstraßen
nd 8ür-
gersteigen,
n denen
der
Schnee
regelmäßig
ntfernt
wird, dringt
der
Frost
ehr
viel iefer n
den Bodenein
alsdort.
wo die
Schneedeckengestört
vorhanden leibt.Dasgilt edoch icht
für
Straßen,n denenVersorgungslei-
tungen
iez. .Heizkanäleverlegtsind,
die als Wärmeouelle
irken.Ohnehin
bestehen
uffälligeUnterschiedewi -
schen Großstädten nd
Umgebung.
Die Macht
von
,,Väterchen
rost" st
ölso echt
unterschiedlich.
Beiuns ri t t
durchschnitt l ich
n einem
Drittel
bis zu
einem Viertel
aller
Wintertage
rost m Boden
auf. Die
größten
Eindringtiefen
sind etwa
120cm, 1928/29n Potsdam125cm.
Nur
an der Hälfte
aller Tage mit
Bodenfrostiegt
die
Grenze
iefer
als
20. 30cm. An
,,frostunfreundlichen"
Stellen
mit
geringer
Wärmeleitf
higkeit
des Bodens
und
genügend
hoher
Schneedeckeringter
selbst n
stren-
gen
Wintern aum iefer
ls50 60
cm
ein.Dementsprechend
enügt
n unse-
ren Breiten
je
nach
den örtlichen
Bedingungen
bei
Hochbauten
eine
frostfreie
Gründungzwischen
inem
undanderthalb etern.
Frostgcfährdung
Feinkörnige ockergesteineergrö-
ßern
bei
Bodenfrost
hr Volumen
um
20...40
Prozent,
ndem
sie
Eisl insen
bilden. Das
passiert
dort, wo
das
Wasser urchengste, aarfeine,,Röhr-
chen"
Kapillare)
ufsteigen
nd bis n
den
Frostbereich
elangen
ann.
Auf
diese
Weise
entstehenmitunter an
Verkehrsstraßenie Frostbeulen nd
Frostaufbrüche.
er
hat
nicht
schon
einmal an älterenLandstraßenm
Frühjahr
asSchi ld
esehen,,Achtung,
Frostschäden "nd bemerkt, ie
sich
Kraftfahrzeugeberzerbeulteflaster-
decken
uälten?
Um dieser
Frostgefährdungntgegen-
zutreten,
aut
man
bei
neuen
Straßen,
Auto-
und Eisenbahnen rostschut-
schichten in.Diese estehen
useiner
20...50cm
dickenLage nicht rost-
empfindlicher
iese oder
Sande,so
daß
derkapillareWasseraufstieg
owie
die
Eislinsenbildung
erhindert
wer-
den. Auch
in anderen
Bereichen es
Bauwesens
ind ausgeklügelte
rost-
schutzma nahmen ntwickeltworden;
in dicken
Fachbüchern ann
man
darüber
achlesen.
Frostshaden
Speziellversteht
man darunter
den
Schadenn land-
und forstwirtscha ft-
lichen
Kultuien, er
nachFrühfrbst
m
Herbst,
Spätfrost
m
Frühiahr
oder
starkemDauerfrost
m Winter
auftreten
kann.
Hier liefert
,,Väterchen
rost"
immerwiederunrühmliche eispiele.
Das Erfrieren
von
Pflanzen
oder
fflanzenteilen
etzt
mit
der Eisbildung
in
der
nterzellularsubstanz
Stotf
zwi-
schen en
Zellen) in.
Die rostgeschä-
digtenPflanzen
erdenhart
und
gla-
sig; an
den
Blättern
ilden
sich
Frost-
blasen,Kräuselränder
der
Schlitze.
Tauen
die
Pflanzen
uf, sind
sie
welk.
Später
aulen
odervertrocknen
ie.
An
harten
Laubhölzern
ind auffällige
Frostrisse
m
Stamm
die Folgen
rim-
migerKälteeinwirkung.
irosts;hue
Vorbeugende
Maßnahmen
wie
die
Aüswahl
geeigneter
Standorte und
Sorten, Einhaltung
agrotechnischer
Termine,
üngung
nd ichtige
oden-
bearbeitung
elfen,
solche flanzen-
beschädigungen
u verhüten.
DieMe-
teorologen
warnen
rechteitig
und
beraten
alle
Bereiche. eim
direkten
Frostschutz
ersucht
man
durch
Räu-
chern, Nebeln oder Bedeckender
fflanzen
mit Frosthauben,
ie Wär-
meausstrahlung
es Bodens
u min-
dern.Durch eregnung
zw.
Beheizung
wird Wärme
ugeführt.
Epitog
,,Väterchen
rost" werhätte
edacht,
wievieleGeheimnisses
zu üften
gilt.
Und der
Mengchwird nicht ruhen,
sondern
ersuchen,
hm weiterhin uf
der Spurzu blöiben.Daran olltenwir
auch-einmal
enken,
enn
wir uns
am
Wintersport rfreuen,weiße
Schnee-
landschaftenewundern
der
orKälte
zitterndalsbald ie warmeJahreszeit
herbeisehnen.
Dr. H.
Pethe
Foto:
Günter Fisbher
7/21/2019 Technikus / 1979/01
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197901 10/52
In der8a
gibt
esseit
einigenMonat€n
eine
rischgebac*eneDJ{ruppe.
Die
einstigsn
Thälmann-Pioniere
ab6n
sich
u tolzen
ädchennd ungen
m
Blauhemd
es Jugendverbandes
e
mausert.
ach erWahl erGruppen
leitung ber
standen
ie
ungen
eute
ersteinmal or einem roblem.rau
änder, die Klassenleiterin,
ot
ailar
derneuen eitung
hreHilfe n,moints
aber:
,Als
DJler üßt
hrnun n
der
Lage
ein,
en
ArbeitsplanerGruppe
selbständigufzustellenl"
och
n der
T.Klasse
atte sie
dem Gruppenra
viele
gute
Vorschläge
emacht.
Die
Pioniereatten iese
mitBegeisterun
aufgegriffen.
Wasnun un?We macht
maneinen
Plan?Wie
eitetmaneineGruppe,o
daß jedes Mitglied an der Arbeit
teilnimmt?
aswarendie
Fragen,
ie
Berndam
Abend nach
der ersten
Beratungeinem
ater
tellte.
Dermeinte:
,Siehst
u, hr
habti€ttim
Kleinen
ie
gleichen
ragenu öeen,
wie sie
im
Großen
or
unsererGs-
sellschaft
tehen."
nder
riet
seinem
Sohn:
,Tragt
doch erst
einmalalle
guten
deen,
die
iedes
Gruppenle
tungsmitglied
ür den
Arbeitsplanat
ausammen.
ählt
gemeinsam
ie
be
stenausund schreibt ie auf.Diese
Vorschlägenterbreitet
hr dann
der
gssamten
Gruppe. eder
soll seine
Meinung
azu
agen,
rklären,enne
etwas
alschodereinen igenen
ot-
schlag
eeserfindet.
uch
as
altetihr
allesschriftlich
est.
Zuletzt ett
ihr
euch
in der Leitung
noch
einmal
zusammen nd überarbeitet
uren
Planvorschlagufgrund
er dazug
kommenen
deen. ch bin sicher,
hr
w€rdet
ein
totles Arbeitsprogram
bekommen,ndan denFDJ-l{achrn
tagon werden
alle
ihre Freud
haben "
Bernd nd eine
reunde
erfuhrenuf
dieseWeise,
nd
si€
aten
nochmehr.
Sie
berietenich
mitdemFDJ-Sekre
derSchule,
olten ich
on hmRatauf
welcheSchwerpunkte
an
m
GruP
penprogramm
chten
müßte.Daß
er
Erfolg er
FDJ-Gruppeer8adann
ür
sich prach
klar.
lst das aber einfach,
werden
etrt
manchesagen,aber ist es nicht
ungleich
chwerer,
inen
anzen
täa
zu eiten,
eine
ntwicklungu
plenen
Ganz icherl
Als
1917n Rußlandie
Arbeiterum
erstenmal
n derGeschichte
hr
Schic
7/21/2019 Technikus / 1979/01
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197901 11/52
in
dio
Hand
nahmen
nd
hren
eigenen
taat
aulzubauen
egannen,
gab
es
unter
den
bürgerlichen
oliti-
kern
nd'Okonomen
in
ganzes
eer
von
Spöttern,
ie der
ungen
Sowiet-
macht
eine
Uberlebenschance
aben.
Wo hatte
man
emals
gosoh€n,
aß
einfache öeitereinenBetriebeiten
kennten?
Die
vergangenen
ehr
als
60
Jahre
haben
en
Beweisängst
rbracht.
ie
die
Produhionsverhältnisse
berhaupt
rundlegend
eändert
urden,
o
hat
auchder
SinnderLeitung
rund-
ewandelt.
r beruht,
ie
alle
ategorien
m
Sozialis-
td
dem
gesellschaftlichen
igen-
andenProdukionsmitteln
ndhat
Ziel,
dieseProduhionsmittel
it
ffektivität.umNuhender
inzuseuen,
ber
das st
ur
eine
Seite
ozialistischen
Es muß
außerdem rreicht
aß
ein weit€rer
orteil
des
ystems es
Sozialis-
Zugekommt
*
die
Plan-
Effehivität
dsr
Wirtschaft
Planba*eit
berwerden och
ein
drittes
Merkmal
ozialisti-
erbunden:
ie
es Leiters,
lle
geistigen
er We*tätigenan-
hre
schöplerische
eilnahme
Produktionsprozeß
u ördern.
Ergebnis
ind
nichtnur hervorra-
roduktionsleistungen,
ondern
die
Entwicklung
er
Menschen,
tärkere
erausbildung
o
Persönlichkeilen.
in
tso.
muß der
Leiter
bei
soiner
ie Sedeutung
ieler
ökono-.
otegorien
d.
h.
allgemeinste
d.Red.)ennen,ber
wir
an dieser
telle
chon
espro-
r
mußdie
ökonomischen
ennen,
m
sie
mit
s€inem
uuen
ukönnen.
r
mußdie
ozialistjscher
omokretie
nd
den Wettbewerb
n-
Durch
ie Kenntnis
llerdieser
ann
er
die Werk-
o anleiten,
aß
sie bewußt,
andeln.
eitung
st immer
n
inieBefähigungonMenschen
eine
Erkenntnis
brigens,
ie auch
einkleines
DJ-Kolloktiv
ichtigst.
gegen
diesesPrinzip
erstößt.
die Köpfe
der anderen
inweg
ie
nicht
nformiert,
goisti-
sche
Entscheidungen
ällt,
muß
sich
nicht
wundern,
enn
die
andern
icht
.,mitziehen"...
Leitungstätigkeitilft,
alles.was
wir
unsvorgenommen
aben,
lanmäßig
durchzuseten,
Was
nütt
aber der
beste lan,
enn rnicht
us en deen
aller usammengesetrtst?Sowerden
dieErgebnisse
er
ährlichen
landis-
kussionen
n unseren
etrieben
nd
Einrichtungen
on
deren
Leitungen
aufeinander
bgestimmt,
as
üffider
beste
Plan
aber
auch, enn
er nicht
plarimäßi9
enrvirklicht
ird? Auch
dafür st
der
Leiter
erantwortlich.
Däbei
ehört
es zu
denwesentlichen
Vonügen
unserer
Gesellschaftsord,
nung.
möglichst
iele
an der Leitung
und
an der
Planung
nseres
ebens
teilnehmenu lassen,Wo das ge-
schieht?n
Betrieben
rbeiten
Werk-
tälige
n
den
Gewerkschaftsleitungen,
in
den
etrieblichen
eitungen
er
SED
und n
gesellschaftlichen
rganisatio-
nen.wie
der
FDJ
mit. m
Wohnbezirk
leiten
nd
planen
ieleBürger
n
der
Nationalen
ront
die
Geschicke
hrer
Stadt, ihrer
Gemeinde
der ihres
Wohngebiets.
iele
urer
Eltern
ind
Mitglieder
m
Elternaktiv
derEltern-
beirat
und
entscheiden
ort
über
Fragen er Eniehung. nderewie-
derumwirken
n
der
Konsumgenos-
senschaft
it,
sind
Schöffen,ausende
von
Abgeordnete
nserer
olksvertre.
tungen icht
uverge$en.
ln unserem
Staat
gibt
es
vielfältige
Möglichkeiten,
iauleiten,
itupla-
nen,
miüuregieren.
nd man
kann
nicht
rüh
genug
nfangen.
ichdarin
zuüben.
Wer
mit
seiner ruppe
chon
einmal
ein Arbeitsprogramm
ach
allen Fegeln
der
sozialistischen
e-
mokratie alsounterMitwirkungller
-
aufgestellt
at,
demwird
esvielleicht
auchn
Zukunft ichtschwerfallen,
um
Beispiel
inmal
ineProduktionsabtei-
lung
zu eiten
der
alsGewerkschafts-
vertrauensmann
in
gewichtiges
ort
mitureden
A.Hofmann
lllustration:
R.Jäger
7/21/2019 Technikus / 1979/01
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197901 12/52
Porträt
elnes
Wissenschaftlers
Roland
Eötvös
1848 1919
Welchmerkwürdiger
ufall DieGrenz-
steine es
Lebens
eshervorragenden
ungarischen
hysikers
nd
Geophysi-
kers Roland Eötvös
sind zugleich
Meilensteinen der Geschichte
es
ungarischenVolkes: die Revolution
undderFreiheitskampfon 1
848 owie
die
proletarische
evolutionon 1919.
DiessolltenichtohneEinflußauf den
ausaristokratischen
reisen
tammen-
denGelehrten leiben.
EöWös urdeam
27.7.1848n Buda-
pest geboren.
Er war der
Sohn
des
berühmtenBaron
Jözsef
on
Eötvös,
der Dichter, Romanschriftstell er,
Staatsphilosophnd
iberaler
olitiker
in einer
Personwar. Dem Willen
des
Vaters
olgend, egannRolandEöWös
seine
Studien
mit den Rechtswissen-
schaften. ehrbald aßteer aberden
Entschluß,ichdenNaturwissenschaf-
tenzuwidmen was n
dendamaligen
aristokratischenreisen inmalig
war.
Mit
dieserEntscheidungauschteer
einen ihm vorgezeichneten,
benen
Lebensweg
egen
mühevolle
eistige
Arbeitein. Ehrgeiz, ewunderung
er
großen
Werke in Kultur und fort-
schreitenderWissenschaft
pornten
ihn dazuan. Dabei rachtete
r
nicht
nach Ruhm,
sondern
nach wissen-
schaftlichen
eistungen,
ie
letztlich
der ganzenGesellschaftugutekom-
men mußten.
Eötvös
ahm
Anteil
an allenEreignis-
sen, sah sich um und
sammelte
uf
vielen
Gebieten rfahrungen .rwurde
bald bekannt
ls
vertrauenswürdiger,
vorbildlicher nd
dabei
bescheidener
Mensch.
ls
bedachter
ndklarblicken-
der Patriot.
der die Mißständeder
damaligen
Gesellschaft erkannte.
WenndieseErkenntnissehn nichtzu
eineroffenen
ppositionellen
altung
führten, so hielt ihn seine Klas-
senzugehörigkeit
avon
ab.
Großen
influß
uf
seine
wissenschaft-
licheEntwicklungatten
ieStudien
n
Heidelberg.
s beeindrucktehn
sehr,
an der
gleichen
Universität u
studie-
renwie
u.
a.
die Physiker
irchhoff
nd
Helmholtz,
eren
Namenn
der
ganzen
wissenschaftlichenWelt berühmt
waren.So
groß
war
seine
Achtung
or
ihren Leistungen.
uch die Bekannt -
schaftmit demPhysiker nd Mineralo-
gen
FranzNeumann m damaligen
Königsberg,euteKaliningrad,ar ür
ihn
ein
unauslöschl ichesrlebnis.
FürEötvös atte
neben er
Fqrschung
auch der..Unterrichteine
große
Be-
deutung. ußerst
orgfältig rbeiteter
an seinen
Vorträgen.
eine
physikali-
scheSammlung
rgänzte r mit zahl-
reichen
selbstkonstruie rten De-
monstrationsgeräten.it unverfälsch-
ter dialehischerMethode
ührte er
seine
Hörer unaturwissenschaftichen
Erkenntnissen.ast anatisch ämpfte
er
gegen
Unwissenheit.
ErstenWeltruhmerlangte
Eötvösmi t
38Jahren er entdeckte as GeseE
der
Oberflächenspannung,
as den
Zusammenhang zwischen Ober-
flächenspannung,
emperatur
und
chemischer
Zusammensetzung er
Flüssigkeiteigt.Es war ein Ergebnis
unermüdlicher
orschung u Proble-
mender Kapillarität.
Nach iesem
länzenden
rfolg erließ
Eötvösdie
,,Mikrowelt"
und wandte
sich
denGesetzmäßigkeitener Gravi-
tation
zu.
Er
sollte
während des
gleichzeitigen
Wirkensals PräSident
der Ungarischen.Akademie
er Wis-
senschaftenseit 1889)sein größtes
Werk
vol lenden: is
auf
die 9.Stel le
hinterdem Komma
genau
wies er die
Gleichheit
er trägen und
schweren
Masse xperimentellach Dieseden-
tität der beidenMassen
egte
Einstein
seinem
undamentalsaEerallgemei-
nenRelativitätugrunde. asProblem
geht
chon
isNewton urück.
nd
was
Galilei mit seinen Fallversuchen
m
Turm von Pisabegonnen atte,
voll-
endete Eötvös
1909
auf der Ebene
allerhöchsterxoerimentellerirtuosi-
tät
-
den Nachweis rbrachte r mit
Hilfe einer selbstkonstruier tenreh-
waage.
Mit diesem Gradiometer
onnte
er
weiterewissenschaftlichergebnisse
im wahrsten inne
esWortes uTage
fördern. Denn
Eötvös
erkanntedie
praktische
edeutung er Gravitation.
Neue,
äußerst
empfindlicheGeräte
entstanden. ie
wurden
rasch
zp
ge-
schäUten
Hilfsmitteln n
der
geo-
logischenForschung, esonders ei
der Erkundung
on
Bodenschätzen.
lhm zu Ehrenwurdeauch
die
Eötvös-
Einheit ingeführt. ie
st
die
Einheitfür
die Schwerkraftänderungn der
Geo-
physik.
Am8.
Apri l1919
tarb
Roland öwösn
Budapest.
instein
agte,als er
vom
Tode dieses
roßen
Wissenschaftlers
erfuhr, aßmit
hm
ein
Fürstder hysik
ins Grab
gestiegen
ei .
Dr. H. Pethe
1 0
7/21/2019 Technikus / 1979/01
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197901 13/52
HI
äE
usblick
Geburtstage
eigenan, daß man ein
Jahrälter. eifer, rfahrenereworden
ist. Aber,
man
kokettiert
schon
ganz
gern
einmalmit
seinem
lter
und
hört
gar
nicht so ungernein
Kompliment.
Und ein Komoliment abenwir alle
wohl unserer Pionierorganisation
,,Ernst
hälmann" m l3.Dezember
des Jahres 1978
gemacht
-
zum
30.Geburtstag.berall
wurde dieses
Jubiläum
efeiert.
chwar m Palastder
Republikn
unserer
Hauptstadt erlin
dabei.
Herrliche tunden erBegegnung it
Hunderten on
Pionieren.
ch konnte
hautnah
rfahren, aßdiePioniere
ie
lüngsten
Helferder
Genossen,
ller
werktätigen
enschen
ind. a,aufsie
ist
Verlaß,
ioniere
tehen
hren
Mann
in
unsererGesellschaftl
Bei
Spiel
und
Spaß
wurden hier in
Berlin wie
sicher
überall rf unserer
Republik
Pläne ür die Zukunft er
Organisation
eschmiedet.
Meine
,,technikus"-Fans
m Palast
hattenkühne deen,und das hat mir
sehr
gut gefallen.
Die Bilanz: wir haben einen
guten
Ausblick
uf die
nächsten
0
Wie mmer
werde
ch Euch elfend e i
allen
Problemen
ur Seite tehen.
Euer Rakätchen
Hilfekette
Knut Forbrig aus
1832
Premnitz,Ernst-
Thälmann-Str.44 chickteuns vor
einiger eit in
paarfossile
raunkohle
stücke
nd
bat die
Redaktion
m
Hilfe
bei der
geologischen
estimmung.
Wir konnten atürlich ie Fundstücke
nicht
analysieren;
ir
sindauf diesem
Gebiet
a
keine
Fachleute.
ber, wir
wußten
Rat,
und Knut
bekam
on
uns
den Hinweis,
ich
an das
Geiseltalmu-
seum
Halle mit
seinem
Problem
zu
wenden.
Nun
schrieb
uns
Knut
erneut
einen
Brief. Begeistertb€richteteer davon,
wie
schnell
nd
ausführlichr Hilfe us
Halle
erhielt.Der
Genosse
Dr.Krum-
biegel, r st
deramtierendeeiter es
Geiseltalmuseumser
Martin-Luther-
Universität alle
S.),
eantwortete
ie
zahlreichen
ragen
nd
gab
zur
The-
matik noch nteressante
iteraturhin-
weise.
Knut bittet
uns nun, dem Genossen
Dr.Krumbiegel
in öffentlichesob
m
.,technikus"
uszusprechen.ashier-
mit
getan
sei lm Namenaller ,tech-
nikus"-Leser
ein
großes
Dank+
schön
Hallo
lch
schreibe
das erste Mal an Dich,
Rakätchen,
ese
aber den
,technikus"
schonseit
1973.Die
Zeitschrift
st für
michSpitze, ie
st vielseitig ndbietet
für
jeden
etwas.
Meine nteressengebieteei den ech-
nischen eiträgen.
Nun aber
zum
eigentlichen
nliegen
meines
Eriefes.
a meinZimmer
ehr
klein st, habe ch Problememit dem
Platz.
eshalb
öchtechdieangesam-
melten,,technikus"-Hefte
n
lüngere
Leser weitergeben. a
ich in Halle
wohne,würde ich
gern
die
Hefte
an
Hallesche eser
abgeben.
ch
würde
mich reuen,wenn ch
anderen
esern
eine Freudemachen ann,
ndem
sie
durch meine Sammlung ie ihrige
vervollständigenönnen.
MitvielenGrüßen
Frank
Müller
aus 402
Halle
(Saale),
Warschauer
tr.22.
Dette
is Logik
Als
echt
Berliner
Göre
schrieb
Frank
Holländer
aus
| | 7 Berlin, Färberstr.
53,
seineAntwortauf die Lokführerfrage
aus Heft10/78,
Seite11, kurz
und
bündig
ufdieKarte:ckbin 14,
also st
derLoKührer
uch 4
Jahre l t
Noch
Fragen? ee?Na
denn s
ut
Sondernummer
lch
möchte
ern
meineHeftsammlung
an
jüngere
Leser abgeben;deshalb
bitte ch auchum die
Veröffentlichung
meines
Angebots. s handelt
ich
um
die
Ausgaben1/73 bis
12/77. Aller-
dings ehlen eiderdie Hefte /77und
11 77
Aber,
afür
gibt
es
bei mir noch
ein,,technikus"-Sonderheftl
Es
grüßt
Andreas
Oelsner
aus 9501
Thierted,
Hartensteiner
tr.119
Das
gibt's
lhr fragtet mich nach dem naturwis-
senschaftlich-technischenMassen-
schaffen n
meiner
Schule
ich will
Euch
gern
antworten:
Bei
uns
gibt
es verschiedene
rbeits-
gemeinschaften,
irkelund Gruppen.
An erster
telle teht
ie
Organisierung
der
natururissenschaftichen G's, ber
auch
ie
Singebewegung.
ch
selbst
in
Singegruppenleiter
nd arbeite
n der
Arbeitsgpmeinschaft
,Mikrobiologie"
mit.
Die
Arbeitsgemeinschaft,,Elek-
tronik"
kann man ab
1
1.
Schul jahr
besuchen, eil dannerst alleVoraus-
setzungen
ür die
praktische
rbeit
gegeben
ind.
n
der
11.
und
12. lasse
werden auch ständig
interessante
Physik-Lehrgängeurchgefhrt. nden
Klassen , 10 und
11
sind
bei
uns
zentrale Mathematik-Arbeitsgemein-
schaften
ätig.
-
MehrereMale
m
Jahr
ert igen
ir
zu
unterschiedlichennlässen
leineAus-
stellungen n.Sie
greifen
lleBereiche
der
Arbeitsgemeinschaftstätigkeit
auf.
lm zentralen lan der
Bi ldung
der
Schüler
es Kreises öbeln tehtauch
die Schülerakademie,
ie
schon
das
dritteJahr existiert.
ch
selbst
nehme
das
zweite
Jahr daran eil
und habe
bereits in Diplomerhalten.
Selbstverständlich
ind
bei
uns
die
Schüler
n die
MMM-Bewegungin-
bezogen.
MM-Tätigkeitird
an
unse-
rer
Schule
groß, eschrieben;
uch
n
meinerKlasse.
Dassoll's ür heutd ein.
Tschüß
Euer
Stephan
Komp
aus
7305
Wald-
heim,
Käthe-Kowitz-Pl
E
2.
7/21/2019 Technikus / 1979/01
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197901 14/52
. J i
I
*
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1l
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qi
u
1
{ { r& 88&
{* ar*,
iry*
r * r t 1ä t 5
cssR
ln Prosmyky
entsteht
der
größte
Kohle-
Um
sch agplatz de r Tschech
os
owakei.
Die
Umschlagkapazität
liegt
pro
Tag
bei 35000 Tonnen.
Die Kohle wird
im
nordböhmischen
Braunkohle-
gebiet
aWebaut. Auf der
Elbe-Moldau-
Wasserstraße
wird
sie dann zu den
Wä m ekraftwe rken
trans
po
rti
e
t.
DDR
Die
Werktätigen
im Vereinigten
Leinenindustriewerk
ll
von
Wiesenbad
produzieren
ein in der Welt
bisher
n cht
beka nntes Erzeugni
s
k not en ose Fischere netze.
Durch
den Wegfall der Knoten
dafür entsteht
eine
geflochtene
Verbindung
-
werden bis zu
30 Prozent Polyamidseide
eingespart.
Außerdem
besitzen die neuartigen
Netzeeine um zehn Prozenthöher
liegende
Lebensdauer als bisher.
Sowietunion
Die
Bauarbeiten im Olympischen
Dorf
für
die
SommersDiele
1980
n Moskau
gehen
planmäßig
und zügig
voran.
Sechs
der insgesamt
achtzehn zu
errichte nde n 169eschossi
gen
Wohnhäuser
sind bereits
gebaut.
Zu den XXll.Olympischen
Spielen
werden in diesen modernen
Hochhäusern
e
Zimmer zwei
Sportler
oder Betreuer
wohnen.
lm Dorf
selbst werden auch
zahlreichekleine
Trai in
g
sspo tanlagen
u
nd
Resta
rants e ntste en.
-ä'
7/21/2019 Technikus / 1979/01
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197901 15/52
E
rT
1l
\
B
W
Überreste
Termiten
erweisen
ichals
Helfer er
Geologen
beider
Suche
achBodenschätzen.u
diesem
Schluß
amen
Wissenschaftler
des zoologischennstituts er Akade-
mie
der Wissenschaften er Turk-
menischen
nionsrepublikachmehr-
iährigen orschungen.
Sie stellten
est,daß n der Karakum-
Wüste
ieTermiten eider
Suche
ach
Wassern
großerTiefe
50
m
bis
200
m
lange
Gänge
raben
nddabei
Spuren
von
dort
lagernden
odenschätzenn
die
Oberflächebringen. Auf diese
Weise önnen
ie
nsekten
enGeolo-
gen
Angabeniefern,
o es
ohnt,nach
unterirdischen
essou
cen
u orschen.
einesNestes
mit
15Dinosaurierjungen
sind auf einer Farm m Norden
des
USA-Staates
Montana ausgegraben
worden.
Wie ein
Palaeontologe
itteilte, onn-
ten die
Jungender Famil ie er Ha-
drosaurier ugeordnet erden, ievor
70 bis 75
Millionen ahren
ebten.
Bei
dieserSaurierart
andelte
s sichum
schnabeltragende,
f
anzenfressende,
große
Kriechtiere,
iö
-
auf ihren
Hinterfüßen
tehend eine
Höhe
on
dreieinhalb is
viereinhalbMeter er-
reichten.
ie
konnten
is
zu
elf Meter
langwerden.
Die n hremNesthockenden
ungen
bei
bisherigen Dinosaurierfunden
warennur Eierentdecktworden
sind
etwa 25 Zentimeter hoch und über
sechzig entimeterang.Da hreZähne
bereits twas
abgenutzt aren.handelt
essichnach nicht
erWissenschaftler
nicht
um
geradegeschlüpfte
ungd,
sondern m Saurierbabys,ie bereits
das
Nest urFuttersucheerl ießen.
Es wird vermutel, daß sie durch
Überflutungums
Leben
gekommen
sind.
Die
Übeneste er Saurierjungen
werden
n Princeton eiter nte rsucht.
Einige
hundertJahrealt
schätzen owjetische eologen inen
Meteoritenkra ter, en
sie
auf der
Tschuktschen-Halbinsel
ntdeckten.r
hat einen Durchme,isseron zwanzig
Kilometernnd stanvielen
tellen
on
Dickicht
überwuchert.Außerdement-
stdnd ein
bis
zu einhundertsiebzig
Meter iefer
See.
Eine Forschungsexpeditionand
als
weiteren
Beweis radiale Risse im
Felsgestein.
ie
entstehen urch Ein-
wirkung
starker
Druckwellen.Weiter
wiesen ieWissenschaftlerogenann-
tes
,kochendes"
estein ach, as
ich
im Moment
des Meteoritenaufpralls
durch
schnelle
rwärmung ildet.
Gegenwärtig
ind
n der
Sowibtunion
übervierzigKrater
olchen
Ursprungs
mit einemDurchmesseron
einem
bis
zu hundertKilometern
ekannt.
Eine ieftruchanlage
für
kostenferneUnteruasserarbeiten
ist an Bord einesnorwegischen pe-
zialschiffes ontiertworden.Die An-
lage
erlaubt
Sättigungstauchen
is in
Tiefenvon
500 Meterl
Sie
st mit
einer speziellen ettungs-
kammer
usgerüstet,iesich
m
Notfall
aus dem Gesamtsystemerauslösen
läßt.
Sollte
umBeispiel euer
ufdem
Schiff ausbrechen,ann die Depres-
sionskammernnerhalb enigerMinu-
ten
über
Bord
ins
Wasser
gebracht
werden.Diezu ettende auchermann-
schafthat darin eine Überlebenszeit
von
mindestens 4
Stunden.Die De-
kompressionkann
an
Deck
eines
anderen
Schiffes
orgenommen
er -
den, das die
Kammeran Bord
g+
nommen
hat.
Der Druckkammerkomplex
uf dem
Spezialschiffesteht us
neun
Einzel-
räumen mit
einem Gesamtvolumen
von
84 Kubikmetern.
tändig önnen
sichsechs
Personen
nter
Sättigungs-
bedingungenn
den Tauchkammern
aufhalten, während andere einge-
schleust,beziehungsweiseuf
"ver-
schiedenön
Druckstufen
dekompri-
tiiert werden.Die Anlage
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so
den
Aufenthalt
onzwölfbis
sechzehn
Tauchern n
einer Überdruckatmo-
sphäre.
Ein
ungewöhnliches
Hochsee-Universalrettungsschif{
wurde n derLeningraderWerft
ebaut.
DiesesFlaggschiff
inerneuen
Serie
wurde
auf den Namen
,Jaguar"
ge-
tauft.
Es hat eineWasserverdrängung
von 4000Tonnen,
ine Geschwindig-
keit on 19Knoten ndeinenMotormi t
einerLeistung on
6620 W
9
000PS).
Das Rettungsschiff
ann
sehr
großen
Zugbelastungen
standhalten und
selbst Ozeanriesenns
Schlepptau
nehmen
und flottmachen.
Mit beson-
ders
großen
Wasserkanonen.
ie eine
Leistungsf
higkeit on
500Kubikmeter
Wasser
pro
Stunde haben, können
Brände
uf beliebigenWasserfahrzeu-
gen
bekämpftwerden.
NeuesteNa-
vigationsgeräte
ndeineunterhalb
er
Wasserlinie es Schiffes ngebrachte
Fernsehanlage
arantieren
inen
ffek-
tivenEinsatz
iesesSchiffes.
In
50 Jahren
ist
dasMittelmeer iologisch
ot,wenn
jetzt
nichts
gegen
seineständig
ort-
schreitende Verschmutrung
unter-
nommen
wird
Das
erklärtentalieni-
sche
Wissenschaftler.
Die Hauptschuldn dem hohenGrad
der
Verunreinigung
ragen
die Indu-
striebetriebe,ie
giftige
Abwässern
großen
Mengen
ns Meer eiten.
ln
der
Uferzone
von
Genua zum
Beispiel
enthält
das
Meerwasser
is
zwölfmal
mehr
Bakterien
nd.Giftstoff
alszulässig.
Einarktischer
Gletscher
wird von einer sowjetischenFor-
schungsexpeditionrforscht.Es han-
delt
sich
dabei
um den Wawilow-
Gletscher.
rbefindet
ichaufder
nsel
der Oktoberrevolution
rn Archipel
,.Sewernaja
emlja".
Flugzeuge
rachten
ür die Expedition
Lebensmittel
nd Ausrüstungsgegen-
stände auf die Insel,
auf
der ein
Wissenschaftler-Städtchen
it Bohr-
anlagen, einem
radiophysikalischen
und
glaziologischdn
dboratoriumnt-
stand.
Durch Bohrungenwurde testgestellt,
daß der Gletscher 59Meterdick st.
Die Analyse
es
Eiskerns ervollstän-
digt
die
Kenntnisse
er Wissenschatt
über klimatische
Epochen m Nord-
polargebiet.
I
1 3
7/21/2019 Technikus / 1979/01
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197901 16/52
VR
Polen
lm Modell
*
Maßstab 1:50
-
stellt
sich
uns
das
Feuerlöschboot
2700
vor,
Dieser
Schiffstyp
wird
auf
der Wertt
von
Gdynia
gebaut.
ln Originalgröße besitzt es eine Länge
über allesvon 37,4m, eine Breite von
9,8m
und eine Seitenhöhe
von
3,6m.
Die
Hauotmaschine
-
ei n
Cegielski-Fiat-F-3012
SS
-
leistet
1986kW
12TooPg
bei
5öoU/min.
Die Höchstgeschwi
nd
gkeit
"des
Bootes liegt
bei
14kn;
der
Fah rbe
re ch betä
gt
470
sm
/30
Std.
Das Löschboot ist mit zwei
Satz
Feuerl
öschpu
m
pe
n
a usgestattet. Zu r
Besatzung
gehören
15 Personen.
SRRumänien
Rumänische
Nutdahrzeuge
mit der'
Typenbezeichnung
Roman werden
auch
in der
Bauwirtschaft der DDR
eingesetzt.
Auf
der
Basis des
Kipper-Modells
R 19215 bietet das
rumänische
Au ßen hand e s u nte
n
e
hn en
AUTO-E
XPORT- M
POBT
a
uch d en
abgebildeten
Betonmischer an.
Das
Fahrzeug mit der
Radfomel 6
x
4
-
zwei angetriebene
Hinte6chsen
*
ist
mit ein em Sech zy nde -Di eselmotor
ausgerüstet.
der maximal
160kW
(216PSt
abgibt.
Die Eigenmasse
beträgt 12t, die
Nuzmasse liegt
bei
5r.
BRD
Honen
ist
der
Fachbagriff für ein
Fei nschleifuertahren
-
Zi eh schl
eifen
-
für zylindrische Bohrungen
in
Metallteilen.
Die BRD kADtA.Diamant Maschinen-
u n d We
keu
gf
ab
k
ste
t H
o
rizonta
-
und Vertika
H
onm a sch
nen
sowie
Honwerkzeuge und Honsteine aus
Diamant und Keramik her.
Unser
Foto zeigt eine
Vertikal
H
on m asch ne
vom Typ
2 VPH-60-200,die
dem automatischen
Honen vo n Ei
nspritz
pu
m
pe
nzy ndern
dient.
Diese
Maschine fand auf
der Leipziger
Messe das
Inieresse der Fachwelt,
7/21/2019 Technikus / 1979/01
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197901 17/52
DDR
Wir
haben
das dreißigste Jahr
des
Eestehens unserer
Republik
begonnen 1949
-
im
Gründungsjahr
des ercten
sozialistischen
eutschen
Stastes
-
waren die Gesichter
unserer
Städte und
Dörler
gezeichnet:
zerschosse es
Ma
uerwe
rk, ve kohl te
Fensterrahmen,
och
grau
von der
Asche
des zweiten Weltkrieges.
Aber aus der Asche wuchsen durch
die Arbeit des werktätigen Volkes die
lichten Antlitze
moderner
Wohnstätten.
Rostock: Die Hauptstadt unseres
Küstenbezirks ädt zum
Verweilen ein.
Das
alte Stadt2entrum
mit
seiner
B
ackste
n
goti
k wu rd e resta u r e t u n d
'
neugestaltet;
1964 befanden sich
hier noch
Ackerflächen und Saalewiesen
-
heute recken sich die
Hochhäuser
von
Halle-Neustadt
in den
Himmel.
Auf alte
Trcditionen sind
die
Weimarer
Bürger
stolz
-
Goethe
un d
Weimar
Rostock
Schitler wirkten eirlst
hier. Das
moderne
Weimar ist eine Stadt,
di e
bekannt ist
durch ihren
Land m a schi
nenb
a
u. E ektrog e äteba
u
u nd die Baustoffind ustrie.
Die Pflege des Kulturetbes
ist ein
Bestandteil der
Politik
unseres
sozia-
listischen
Staafes
-
so erhielten
die
historischen
Bürgerbauten Weimars
ein neues Gewand.
Halle-Neustadt
7/21/2019 Technikus / 1979/01
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197901 18/52
1 6
Fotos:
Jazbec.
Müller/Straube,
ZB
Koreanische
DVR
Mehr
Zement für den Wohnungsbau
wollen die Arbeiter des
im
vergangenen Jahr
fertiggestel
ten
Zementwe kes
Suntschon
produzieren.
Die
projektierte
Jahreskapazität
beträgt drei Millionen
Tonnen.
:rr;
i'
i..€
&
I \\.
t
w
t r . :+
Libyen
Ein wichtiges Ziel der libyschen
Revolution
ist der
Aufbau
fester,
komfortabler Wohnungen für
alle
Einwohner
des
Landes.
lm
gegenwärtigen
Fünfjahrplan
-
der
1980
abläuft
-
sollen
140000
Woh
n un
g
en fe
rti
ggestel
t
we rde n.
Die Arbeiter des Plattenwe*es von
Tripolis
-
unser Foto zeigt einen Blick
auf
die Fließstrecke
-
schaffen dafür
die materielle Voraussetzung
l
ffiBE
iwln
L^lal
Iran
Auf
der Basis von Erdgas werden
in
den Anlagen
des
Chemiekomplexes
von
Schahpur
am
PersischenGolf
Düngemittel, Schwefelsäure
und
PhosDhate
Droduziert.
Unser Foto vermittelt einen
Eindruck
vom Chemiewerk,
7/21/2019 Technikus / 1979/01
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197901 19/52
,",d*sr#r
:x
b"
lq.
7/21/2019 Technikus / 1979/01
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197901 20/52
Wahrlich,
man
yermutel
kaum, was
sich
inter en
Mauern iner l ten
i l la,
die
einmal,
vor 1945,
rgendeinem
Bourgeois,
einem
Vertreter
der
herrschenden
lasse,
ehörte,
erbirgt.
Dabei tehen
n diesem
Gebäude
er
Station
nur
gut
drei
Räume
ur Ver-
fügung.
iese aben saber
nsich.
er
Rest st Pionierhaus. as eigentliche
Stationsgebäude
st das ehemalige
Gesindehaus.
Schon
wenn
du den ersten
der drei
Räume etrittst.
älltdein
Blick ufeine
Tu154. Jawohl.
dieser Si lbervogel
steht
hier
auf
einer reisförmigen
tart-
und
Landepistend
kann, as
haben
wir selbst
gesehen,
sogar
fliegen.
Natürl ich,
hr habt's
rraten,aben
ir
es miteinem
Fesselflugkarussel
u un.
Zu
Pionierfesten,aifeiern
nd
Ferien-
spielenzieht es eine MengeSchau-
lustiger n.
Dasnächste
immerbeherbergt
icht
nur das schonerwähnte,
ahezu
ük-
kenlose Archiv und
nicht
nur die
detailgetreue
achbildung
es sowie-
tischen Rakelenstartkomplexes,
h
nein.Rechts
inten
n
der
Ecke,wenn
du von der
Tür aus
in den Baum
schaust,
haben in
zwei
Schränken
hinter
gläsernen
Scheiben
zahllose
Forschungs-,achrichten-,
etter-
nd
andere Sätelliten, Planetensonden,
automatische
ondfahzeuge
nd
-
natürlich ehlen sie
nicht
-
Soius-
raumschiffend Salutstationen,
l les
en miniature,
Plat
gefunden.
Dem
Bastler
achtdas Herz,
u
sehen,
mi t
welcher Genauigkeit
die
einzelnen
Geräte ngefertigt
orden ind.
Besser
hätten ie Modelle us
Holz,
Hartfaser
undDraht
icht ussehen
önnen, m
den vielenwissensdurstigen
tations-
besuchern ine
Vorstellung
on
Aus-
sehenund Funktionsweiseerartiger
Raumflugkörper
u vermitteln.
l lein
anhand er
Model le
annst u eine
ganze
Mengeernen.
ber
nicht
nur.
Briefund Siegel
ebe
chdir,wenn
du
dasWeltraumkabinett
erläßt,ühlst
u
dichbeinahe l lwissend.
u lernenst
Sinn
nd
Zweck
er
anzen
ngelegen-
heit.Welchen
Pionier, elchen
DJler
interessiert
s nicht,wie
die
sozialisti-
schen
Länder die
Erforschung es
Weltalls
etreiben, elche
Ergebnisse
sie
unsbringt ndwiedie
Leute eißen,
die
auf diesemGebiet
inigen
Ruhm
erworben aben. icheräßtdas einen
kalt.
Und
gerade
n der
Verbreitung is-
senschaftlicher
rkenntnisseber
die
Raumfahrteistet ie
Köthener
tation
Enormes. ehmen ir
nurdieOuizan-
lage. Mit ihrer Hilfe
können
ganze
Pioniergruppen
n den Wissenswett-
streit
reten:
u bestimmten eltraum-
schiffen
werden die dazugehörigen
Besatzungen
esucht.
edem
Typ
sind
mehrere
Namenzugeordnet.
rückst
du den Knopf,wo der richtigeName
steht,
euchtet ie
Lampe,,Richtig"uf ,
und
der Punktdes Gewinners
ehört
deiner
Mannschaft.
,Richtig"
und
,,Falsch"
önnenauch
durch hörbare
Signale
ngezeigt
erden.
Auf einem
Tisch iegen
Drehscheiben
aus.
m Fenster er
Deckscheiber-
scheint
eim Drehen ineFrage,
um
Beispiel :
Welcher lugkörper
andete
als
ersterweich auf dem
Mond?
Da
kannst du
grübeln,
wenn du
im
Kosmonautentest
bestehen Willst.
Sol l te
die
gedankl iche
rleuchtung
ausbleiben,annst u dichal lerdings
informieren.
EineReiheAnschauurtgsmittel
ibt
es
hier: Wie wär's
da mit der Mondfor-
schungstafel.
ie
st etwa anderthalb
malzwei
Meter
roß
und
gibt
Auskunft
über sämtlichesow.ietischen
ond-
forschungsunternehmen
Flugbah-
nen und
Landeorte
sind
ebenfalls
dargestellt. ehr
gut
äßt
sichdie
Tafel
dazu
verwenden,das
Problem der
Planetenanziehung der
die kos-
mischenGeschwindigteitenu erläu-
tern.
Was das mit
der MMM zu tun
hat?
Schaut
uchdie
Modelle n Bedenkt,
wieviel
Pioniergrupp6n, ber
auch
FDJler
asKabinett esuchenl
rleben
sie
nichtkurzweilige tunden?
ernen
sie
nicht
viel
dabei?
Erhalten
ie
keine
1 8
7/21/2019 Technikus / 1979/01
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197901 21/52
Eine
dufte Lösung:
der
Gartengerätewagen
aus
Berlin-Pankow
Abb.
S.
1e)
Anregungenumeigenen
asteln
nd
Knobeln?Schön,
bewundern
onnte
manaufder
Bezirks-nd
derzentralen
MMM
ediglich odelle.
ber
agen
ie
al lesaus
über
die unternommenen
Anstrengungen
n
HinsichtWissens-
vermittlung?
Wir
glauben.
as
alles st eine
Wür-
digung mit
dem
,,technikus"-MMM'
Preis
1978 wert. Herzlichen
Glück-
wunsch,
iebeKöthener
+
Auf der
XXl.Zentralen
MM, vergan-
genen
November
n Leipzig , onnten
sich
ieMini-Satellitenehen
assen.ln
ihrer Nachbarschaft
ber
boten
sich
unserem
prüfenden
Auge ebenfalls
hervorragende
xponate ar,
die auf
klugeEinfälle nd achliche ähigkeiten
iunger
AG-Mitglieder
chließen
ie-
ßen.
,,Schule
Pionierobjekt
r.1"
-
dieser
Gedanke,o
beweist
auchdiese
Aus-
stellung,
indet
stets
neuebegeisterte
Anhänger.
Was unterdiesemSchlag-
wort an
handfesten rgebnissen
or -
gestellt
urde,
war sicher
ehrbeispiel
für viele
Besucher.
Was
haltet ihr
beispielsweise
on
diesem
Wagen, den die
Reparatur'
brigade er
T.Oberschule
erl in-Pan-
kow
gebaut
at,damitSchulgartenge-
räte unfallfreiund leichter öm Aul-
bewahrungs-
um
Arbeitsort
rans-
oortiert
werden önnen?
Oder
was meint
ihr zu Alexander
Jentsch, chüler
er
10.Klasse nd
GOL-Sekretär
er Oberschule
Dürr-
röhrsdorf
Dittersbach.
ebhaft
tellte
r
das
Exponat
einer
chule
or:
,1975
zogen ir in die
neue
Schule
in.
Aber
um
dasGebäude
erum
gefiel
es
uns
überhaupt
icht.Da mußten
ir 'was
ändern.
Wir
einigten
ns
mit dem
Rat
der Gemeinde,einen Auftrag zur
Gestaltunger
Außenanlagen
uüber-
nehmen.
in Stab
FDJ-und
Pionier-
objekt
wurde
gebildet
und ein
Plan
gemacht,
ie
allesmalaussehenollte.
Dannkonnten
ie Arbeitseinsätze
e-
ginnen.
Nach
einemJahr
waren
an-
sehnl iche
asenflächen
ngelegt
nd
Nur
eine kleine
Auswahl
der
Modellsammlung
ist
hier
zusammengestellt.
Das ist das
Köthener
Mini-Kosmodrom.
Den Beweis,
daß
eine
Auszeichnung
anspornt, liefert die Station Junger
Naturforscher
und
Techniker
Bad
Berka
mit
diesem
ExPonat,
das
M odel
e
nes
transqo
rtabl
en
Mischturms.
Die Station
erhielt
den
,,tech
niku "
-M
M M
-Preis
1 7
5.
(Abb.links).
ln der
Messehalle
4 war dieses
Elektroauto
sogar
im Einsatz
zu
sehen
(Abb"
unten).
Sträucher
epflanzt.
Heute hat
noch
jede
Klasse
inen
Abschnitt ur
flege.
Der
Schule
wurde
die
Ausgabe
on
18000,-
Markerspart."
Auch
Heike
ppelt
us
der 10.Klasse
spricht
voller Begeisterung
ber
hre
Täl igkeit. inenaltenWerkraumm
Keller
der Oberschule
Frankleben
krempelte ie
mit ihrer
AGJunge
Techniker
zu einem schönen
und
modernen
abinett
m.
Nun uhlt ich
dort
gleich
eder
viel
wohler
und
hat
Freude,
ort
zu werken.
lhr werdet
verstehen, aß
diese
Bei-
spiele
nur stellverfretend
für
viele
stehen
önnen.,ie
zeigen, s
macht
Spaß,
ür die Gemeinschaft
ützlich
u
sein,
enn
etzteh ndes
at
eder
tvvas
davon.
F.H.
Fotos
Hartrott, Schu
ze
k
)
.:i1
7/21/2019 Technikus / 1979/01
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197901 22/52
Wissenschaftlich-phantaetiiohä
Geschichten
on
R.Hofmann
Silvesterparty
t . .
, /
' , / /
</
t/-"'
7/21/2019 Technikus / 1979/01
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197901 23/52
ll ustration
: K.
Fischer
Wennman Martin
glauben
urfte,war
das der
langweiligste lanet, en der
Fuß eines Kosmonauten
e
betreten
hatte. Malor Eskel
allerdingsnahm
diesesGeredeür das,wases
auch
war.
Martinhatteeinfach eineLust,noch-
mals
dem
Landetrupp
ugeteilt zu
werden.
,,Wozu
auch", brummte
der Kadett
ungnädig,,,was
ibt's
enn a
schon
u
entdecken.Niederer flanzenwuchs,
die reinste rockene, erödete
teppe.
Hier und da rascheltmal was. Nichts
Interessantes,
ir
sollten
emPlaneten
schnel l
inenNamen
eben,
hn n die
Karte
eintragen nd nichtswie weg.
Berühmt
önnenwir mit
der ödnis
jedenfalls
ichtwerden."
Er biß
sich
beidem etzten
atz ufdie
Lippen. och uspät.Eskel akte
ofort
e in .
Martin
sei
sich
wohl zu fein
für die
alltäglichen ufgaben? a, wenn es
große
Dingezu
tun
gäbe,
a,
dann
könneman
selbstverständlichit dem
Kadetten annenberg
echnen.Aber
dieserKinderkram,
ein,das
sei
doch
wohlnichtsür
einGenie
Martin bekameinen roten
Koof und
wollte
etwas urRechtfertigung
agen.
Doch Eskel ieß ihn nicht zu Wor te
kommen.
Er
habe
etzt
endgültig
enug
on den
Soerenzcheneiner
HerrenKadetten.
Sie
solltenendlicheinmal
begreifen,
daß die Arbeit im Kosmos
keine
Heldentaten,ondern
äglichen insau
verlangt. nd
etzt
sei
Schluß.
Martins
Gruppe
abe enEinsat u ahren.
as
sei
einBefehl
Martin stand überbetont zackig
stramm.
,,He,
was
ist
denn
hier los?",
sagte
Maya,die aufgeregl urch
die Tür
hereinflatterte.
,lch
uch ich chon'ne
ganze
Weile,Martin.
Wirmüssen och
nochdie
Silvesterpa
tyvorbereiten."
,,Silveslerparty",
agte
er Major
pöt-
tisch.
,Ach,
Maya, hr
solltet
endlich
mal
Diszipl inernen."
DasMädchen
chaute
hrenVorgesetz-
ten verblüfft n. Sie
verstand icht.
,,Es
hat sich ausgesilvestert,aya",
sagte
Martin.
,Wir
müssen ochmalfür
die
nächsten weiWochen unter."
Mayas ippen uckten.
ie
hatte
ich o
auf
dieFeier
ef
eut.
Malwieder ichtig
tanzen, ine
ganze
Nacht ang.
DerMaior
ah,
wie
hr
zumute ar.
Er
bereuteast
seine
Anweisung.
ber
es
hieß
sowieso,
er
bevonuge Maya,
Martinund
hreKameraden,r über-
legte,
ob
er
selbst
mit landensollte?
Nein,
elbständiges
andeln
ar höch-
stesGebotderAusbildungl
,,lhr
startet
n
vierzehn
tunden",
agte
+
Die nächsten
agewaren'tatsächl ich
recht angweil igür Martin
und seine
Kameraden. er Planet attewahrhaf-
tig wenigzu bieten.Wasbedeutete s
da
schon.daß sie sich ohne Schutz-
anzug rei bewegen onnten,Es
gab
genügend
Sauerstoff
in
der
At -
mosphäre, ie Temperatur ar an-
genehm.
,,Mir
wäre es
l ieber,
es
läge
hier
Schnee", einteGerd.,,Si lvesterhne
Schnee st eben nur ein halbes
Jahresende."
Die anderen ogendie Köpfe
ein
und
dachten n hre.Fretinde,ienunweit
ab
von
hnen duleNacht en
ahres-
wechsel egehen ürden.
Maya
chlug ich n
die
Stirn.,,Wo
ab
ich dennbloßmeineGedanken.skel
hat uns doch zuleEt noch ein Paköt
ieingeschoben.ür
Si lvester,
ie er
,sagte."
rDie
Kisteenthielt
inige
Flaschen
ekt,
'Papierschlangen,
Girlanden,
uftbal-
lons und einigeBündelFeuerwerks-
raketen.
:
21
7/21/2019 Technikus / 1979/01
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197901 24/52
Mayawar
begeistert.
,Unser
lter st
doch
der Beste Wir werden
ein
Silvesterparty inlegen, aß
uns die
anderen beneiden
werden " Martin
brummelte
war noch
ein wen ig vor
sichhin,doch Mayas
Freude
leckte n.
Bald
waren ie
Kadetten itElan
abei.
die Partyvorzubereiten.
So
etwas
hatte der
öde
Planet noch
nicht erlebt. Zwischen den Zelten
wanden
sich Girlanden,bunte
Pa-
pierschlangen
latterten im Wind.
Dutzende oter,
grüner,
blauer und
gelber
Ballons olltenüber daswelke
Gras.Dazwischen
ubelten
nd anzten
ausgelassenie Kadetten.
Maya log
von einemArm h denanderen.,,Puh",
stöhnte ie,
.ist
dasanstrengend.
as
nächste
Mal müssenwir ufibedingt
nochein
paar
Mädchen itnehmen."
Doch
es
machtehr
nichts us.Sokam
sie doch noch zu i hrer durchtanzten
Nacht.Nur
Martin
dürftenicht
sofaul
sein.
hreAugen
uchten
hn,während
sie
mit
Gerd
tanzte. Als
sie
ihn
entdeckte,ieß
sie
hrenPartner
tehen
und
ging
zu ihm. Er
saß
auf einem
Felsen und blickte hinauf zu den
Sternen m
klaren
Himmel.
;,lst.
es nicht eine herrliche
Nacht",
sagb
Maya.
,,He,
hr beiden'l, ief
Gerd
herüber,
,,paßt
auf, daß.euchnicht ein wildes
Tierweglängt '
,,Werfn
s
die
hier
doch
gäbe",
pottete
Martin. Dann
wurde
seine
Stimme
ernster.
,Weißt
du, Maya,manchmal
habe ch das
Gefühl,
ch
sei
zu
spät
geboren.
Wasmachen irdenn
chon?
DieerstenKosmonauten,
ensch,
as
waren noch Kerle
Von denenwurde
was verlangt,
damals
gehörte
Mut
dazu,nsAll vorzudringen.ber
heute.
Alles st
so
sicher
eworden.
u ühlst
dich
als Mensch
ständig
beschüüt
durchdiehochentwickelteechnik er
MutterErde."
Ein eichtes
rollen
warzu
spüren, er
Bodenzitterte.
,,Spürst
u das?" ragteMartin.
,Die
früheren
Menschen hätte das er-
schreckt.
ber
wir? Wir wissendurch
unsere eobachtungen
enau,
as
ind
Entspannungsbeben,uchdie kleinen
Vulkanausbrücheedeuten eine
Ge-
fahr.
Nichts, berauch
gar
nichts.Wir
sind so sicher wie
in Abrahams
Schoß."
,,Prosit
Neujahr. " lang es
von
den
Zelten erüber. ieKameradenamen
mit Gläsern und
Sektflaschen n-
gestürmt.
,Los,
ir
verpassen
a
ailes."
Die ffropfen knallten.Während
sie
anstießen, ntzündete
erd
eine
Ra-
ketenachder anderen.
Die
Kadetten
schrien,,Ah "
und
,,Oh 1",
ranken,
ubelten
nd machten
einen Krawallwie eine Horde wild-
gewordener
Affen.
DasFeuerwerkar aber.auch
u
schön.
Der
ganze
Himmel
schien
erfüllt
von
den unkelndenunten
Sternen.
swar
ein einmaliges, errliches chauspiel.
DieFunken rloschen icht
nachdem
Zerylahen, sie breiteten sich aus,
wurden
größer,
ildeten
arbige
Strei:
fen, die
sich
wie feurige Bächeam
Himmelwanden nd sich
gleich
hnen
zu ohenden lüssen nd
schließlich
u
einem
Strom
vereinten, er das
ge-
samte
Firmament
rhellte.
Fasziniert chauten ie Kadetten ufdie
flammende
Pracht. Es
dauerte ein
Weilchen.
is
siemerkten,aßaus
dem
Spiel
Ernst
eworden
ar.Der
Himmel
brannte.Der Feuerstrom reitetesich
raschaus, wurde längerund länger.
Martin sah. wie das eine
Ende
auf
einmal in einen
Berg
niederschlug.
JeEt
begriff
er. Dort
war
ein
Krater, er
Vulkan
war wiederausgebrochen
nd
mußteStröme on
Gasen
usgestoßen
haben, ie
sich
nun durchdas
Feuer-
werk entzündet atten.
Wie
durch einen
gewaltigen
Sturm
gepeitEcht,
allteder
glühende
trom
einigehundertMeterüber
den Kadet-
ten dahin. lmmer wieder zuckten,
Fontänen leich,Flammengarbenuf
den Planeten ieder.
.,Unsere
Zelte " schrie
Maya. Eine
Fuerzunge
atte
hre
Unterkünfte
r-
reicht, ie
sofort
n
knatternden
lam-
menstanden.Wie
verschreckteanin-
chen
drüchen sich die
Kadetten
n-
einander;
tarr,unfähig, ich
zu be-
wegen.Washätten
ieauch
un
sollen
gegen
diese on hnen
elbst
entfach-
ten
Urgewalten?
ArmerEskel, achteMartin.Er konnte
sich ausrnalen, as mit dem Major
geschehen
ürde,
wenn
eine
Kommis-
sion.
hren Tod untersuchte nd die
Ursachenaufdecken
würde. Feuer-
werksraketen,
ie waren
unter den
Materialien ur Planetenerforschung
nicht
vorgesehen.
ine
Eigenmächtig-
keit eines
verantwortungslosen
us-
bilders.
Tatsächlich, artin
sah
es
sofort.
der
Strom hatteseinenZufluß verloren.
Wahrscheinlichatteder
Vulkanauf-
gehört.
Gaseauszuspeien.
ls Wären
die Dämme
geborsten,
floß der
Feuerstrom
useinänder,
urde mmer
flacher,
erlor
seinen
räftigen
chein,
wurdezum
ahlen
bläulich-weißenot
und
verlösch
öllig.
Maya
ankMartin n dieArme.Erfühlte
ihre Augen
feucht werden. Doch was
war das?
Der
Himmel
euchtetemmer
noch
glutrot.
Sie
waren om Regen
n
die
Traufe
gekommen.
Der Himmel
hatte den Planetenentflammt.Die
Steppebrannle
Es
sah bedeutend ngefährlicherus
als die durch die Lüfte wirbelnden
Feuergarben.berallmählich egriffen
die Kadetten,
aswar das
Ende.
Wenh
nicht
noch
einWundgr
passierte.
DasFeuermeeräherte
ich
von
allen
Seiten.Sie
warenbereits ingeschlos-
sen.
,Wir
müssen
urch,kommewas
wolle",sagteMartin.
,Alles
st
besser.
alShierdarauf u warten,
ebraten
u
werden."
Der sta rke Wind brachteschon die
ersten
Funken
mit.
Die
Luft wurde
stickig.
Martin wollte losrennen. ,Kommt
doch", ief er.
Der bedächtige
erd
hielt hn zurück.
,,Wohin
enn?"
ragte
er.
,Außerdem,
der Wind ist stark.
Die
Flammen ind
schneller ls du.'Versuchen
ir lieber
zuüberlegen.
chließlich
aben nsere
fernen Vorfahren
nicht
deshalb
das
Feuerbeherrschen
elernt.
amit wir
heute
avorausreißen."
,,Heureka "
chrie
Martinund sprang
auf.
,Los,
lettert uf den Felsen."
,,Daswird wenig
nüten",
sagteGerd,
,,Das
Gras teht
ichtherum.DasFeuer
kommt u
nahe
eran."
,,Macht
schon", antwortete
Martin.
,,Und
gib
rnirdeinFeuerzeug,erd.l'
,,Du
istwohlvöllig urchgedreht",
ie f
Mayaempört.als
sie sah,
wie Martin
das
Gras
anbrannte.
,Mußt
du
ietzt
auch
nochFeuörteufel
pielen "
Dochdann sahensie,wie erst kleine
Flammen
m
den Felsenherumwan-
derten,
mmerhöherwurdenund sich
eine
große
Fläche
erbrannten odens
um ihre
Zufluchtstelle ildete. Hier
konnte
nichts
mehr brennen Ein
Schutz
gegen
das
anrückende
lam-
menmeer.
,,Eine
lte
ndianerregel:ekämpfeas
FeuermmerduichdasFeuer "Martin
strahlte
ber das
ganze
ohlschwarze
Gesicht.
,Hugh,
der alte Kriegerhat
Maya
achte
und schluchzte
ugleich
und verschmierteränenund Ruß
zu
einer abenteuerlichen riegsbema-
lung.
,Der
große
Krieger at
sich
ein
gewaltiges
FestmahlVerdient. Doch
wird ei
-wohl
ein
paar
Tage fasten
müssen. isder itanene ogel
u uns
herabsteigt nd
der
Häuptling
nsere
Vorräte
rneuert."
,,Seht
nur", schrieGerd,.
,er
zerteilt
gesprochen.
Was sagt
nun die
sichl"
Squaw?"
22
7/21/2019 Technikus / 1979/01
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197901 25/52
TUPOTCIII
NF2'
lm Eisflugüber den Pol
Nur schwer
ist durch die
vereiste
Kabinenscheibe
ie
Luftschraube
u
erkennen.Sie
dreht sich
schon
be-
.
drohlich
angsam.
KeinWunder.
der
Expansionsbehälter
it
dem
Mo-
-
torkühlwasser
st leer.
die Leitung
zugefroren.
Werden
die
drei in
Pelz
gemummten
Männer
den Flug
über-
stehen?
+
Waleri schkalow,
erPilot,
reift
nach
der
Sauerstoffmaske.
acheinem
is
fen
Zug legt er
sie
schnell
wieder
beiseite.
ederKubikzentimeter
ieses
Gases
st
ietzt
kostbar.WidrigeSkö-
mungen
und hohe
Gebirge
wangen
die Besatzung,
hre
einmotorige
ANT-25
wiederholt
n Höhen uf
über
6000mzu steuern. erSauerstoffvor-
ratschwand
chneller
ls
erwartet.
m
Treibstotf u
sparen,
st
die Heizung
abgeschaltet
worden.
Allmählich
dringt
die Kälte
n die Kabine.
ier
hat
übrigens, außer
dem
vorderen
Pi-
lotensiü,
dem
NavigatorPlatz,
em
zweiten
Pilotensitz
dahinter,
einer
Schlafecke
nd
der üblichen
lugaus-
rüstung,
nebst
Proviant,alles
PlaE
gefunden,
was
bei einer
möglichen
Notlandungauf
dem
Eis, auf
dem
Wasseroder im Gebirgegebraucht
werden
önnte.
Tschkalow pürt,
wie
sein
Herz
un-
regelmäßiger
u
schlagen
beginnt.
Stoßweise
eht
sein
Atem.
Blut rinnt
aus
der
Nase.Wieder
ein Griff
zur
Maske.
Ein
wenigErleichterung.
,,Wir
müssenes schaffen
Das
ganze
Land
blicktauf
uns Wir
halten urchl"
Er
spricht
mehr zu sich selbst
als
zu
seinem
Navigator
lexander
eliakolv,
der mit der
Kurskontrolle
u tun
hat.
Georgi Baidukow,der 2.Pilot, hält
seinen
erdienten uqschlaf.
Nachdem er
,,Erste"
um wer
weiß
wievielten
Mal die
Werte auf
den
Anzeigegeräten berprüft
und sich
davon
überzeugt
at. daß noch
alles
funktioniert,
chweift
sein
Blick aus
dem
Fenster und
gleitet
über die
gewaltigen
ragflächen.
anz
chöner
Apparat,
enkter. Dieser
Vogelhatte
ihn
schon
begeistert.ls
er das erste-
mal
etwas von der
neuen Lang-
süeckenrekordmaschine
rfuhr. Sie
entstano
nter Leitung
es
Konstruk-
teurs A.N.Tupolew.
Höchstgeschwin-
digkeit246km/h*,
ähig.sich
hundert
Stunden ang in der Luft zu halten.
Solange
liegen
sie
ieEt
noch
nicht,
aber
immerhin.Uber die
Hälfteder
maximalen
lugdauer
aben
ie
bereits
hinter ich.
DenMännern cheint's
ie eine
Ewig-
keit.
Genau
4.05Uhr
hob
sich
die
rotf lügl ige aschinem
18.Juni
937
in Tschelkowo ei Moskau ab.
Mi t
6
100 Kraf tstoff eladen
ahm
ie
Kurs
Nord. Während
as Fahrwerk
n den
Schächten
inrastete,
inkten.
rotzder
frühenStunde, iele Menschen em
Flugzeug ach.
VollerRührung
enktWaleri n diesen
Abschied.
ast
alle
waren dabei,
die
wochenlangmitgeholfen
atten,den
Flug
orzubereiten.rstmals
ollte
ine
sowjetische
aschine hne
Zwischen-
landungüber den Nordpol
nach den
USA
liegen.
An Bordübernahmen ann
die Besat-
zungsmitglieder
lanmäßig
hre Wa-
chen
und
östen
ichso
ab,daß
edem
'immer
vier Stunden Schlafpause
blieben. unächst
erliefallesnormal.
Dochbald hattesich an
den Tragflä-
chenund an denPropellerblättern
ine
Eisschicht
u bildenbegonnen.
lötz-
lich
lief
auch
der Motor untuhig.
Die
Gefahr
erVereisung
ieß
sich
abermi t
Hilfe
der neuen,mit Spiritus rbeiten-
den Enteisungsanlagechnell
beseiti-
gen.
Über
der Barents-See
ürmte
sich
eine
schwarze
Wolkenwand u f, ein
Wir-
belsturm, ernichtzu umfliegen ar.
Stundenlang
eutelte
s die Maschine
in den brodelnden
Wolkenmassen.
Aber kurzvor
überflug
des
Nogdpols
wurden die Flieger
äh
von hellem
Sonnenlicht
eblendet.
EtwasAbwächslung
atten
ie,
alssie
denMännern ufderersten riftenden
UdSSR-Station
.NordPol",
auf
den
Sicherungsschiffen
nd
dem Fbstland
Begrüßungsf
nksprüche
andten.
Ein
Zyklon
hieb
sie
dann
in die
Fünftausenderhöhen
nd
zwang sie,
die Maske uhusetzen.
DerKatastrophe.
ie
der eingefrorene
Motorkühler
u
verursachen
rohte,
entgingen iekühnen ilotenmitihrem
Vorratan
heißem
ee.
Über
Kanada
war das
Wetter
reund-
lich.Jetzt,
ber
den
Rocky-Mountains,
über
USA-Gebiet,
egegnet
hnen
er-
neut
einWirbelsturm.
Tschkalow ieht
auf
die
Uhr: Über
62
Stunden
indsie
nununterwegs.
ie
Aufgabe
st erfüllt,
er
Polüberflogen.
Es
st Zeit
zu anden.
Kurze erständi-
gung
mitieinen
Genossen.
ernächste
Flugplatz?
Bei
Vancouver,
enau
uf
unserem urs.Also andenwir dort,
Als die
Maschine m
Z0.Juni
1937,
19.30Uhr
Moskauer
eit,auf amerika-
nischem
Boden ausrollt,
sind
das
erstemal ehr
als 9000km
m
Ohne-
Halt-Flug
ber den
Nordpol
zurück-
gelegt.
Wie ein
Lauffeuer pricht
ich
die
großartige
Leistung
der sowie-
tischen Flieger
n der
nahen Stadt
herum.
Autos
asen um
Flugfeld.
ine
Menschenmenge
egrüßt
ie drei
und
bereitet
ihnen
einen
triumPhalen
Empfang.
w.K.
Zeichnung:
R.Jäger
Technische Daten der
ANT-25
Spannweite:
Länge:
Flügelfläche:
Flugmasse:
Leermassel
34,00
'
13,80
*
87.90
'*
11 50k9
4200 g
Reisegeschwindigkgit:
165km/h
Gipfelhöhe:
Reichweite:
:
'
7000m
12000km
Triebwerk:Mikulin
AM-34R; 00kW
(960
S)-
*
Angaben
eziehen
ich
auf die
von
Tschkalowm 18,6.1937
efloggne
Maschine.
C l
23
7/21/2019 Technikus / 1979/01
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197901 26/52
.rt'{4#qri\*
&
.*iS
-##
*l
.w
*
i
) " "
7/21/2019 Technikus / 1979/01
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197901 27/52
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-T.;*wF
,*{ilc}i.*r".*
rfr*
7/21/2019 Technikus / 1979/01
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197901 28/52
26
Wer
dasnochnicht
selbst
gerufen
hat, hörte es bestimmt
mehr als
einmal
on
anderen hauptsäch-
l ichvonErwachsenen.
um
Glück,
möchteman da
sagen.
Denn
was
steckt
ahinter,
aß rgend
emand
plötzlich
merkt oder zu merken
glaubt,
r besitze erven?
lm
al lgemeinen
pürtman
seine
Körperbestandteileanngar nicht
odernur wenig,wenn
sie adellos
funktionieren.
as
i l t
ürdasHerz,
für
Nieren, eber,
Magen, lutge-
fäße und
Gehirnbeispielsweise
ebenso
ie ür
dieNerven. smuß
alsoerst
einmal twas
passieren,
daß man
ein Organdes Körpers
überhaupt
emerh.
Nehmenwir
den
Magen. rhältman
versehent
lich
einen
schweren chlag n die
Magengrube,
berfuttern ir uns
anEisoder rinken eigroßerHitze
eiskaltes
Wasser,dann rebelliert
dasKörperorgan
agen. an
pürt
ihn. lm
Normalfal larbeiteter
iedoch
räzis,
hnedaßmanvon
ihm
eineRegung emerkenürde.
Wie
sieht
das nun
aber mit den
berühmten
erven
us.
ufdenen
mitunter herumgetrampelt
wird
oderaufdieman
sich
elegentl ich
fä t.
Zunächst
ußman
sagen,
aß
die
Nerven azuda sind,daß rgend
etwas
aus der Umgebung des
Menschen
uf sie einwirkt,
sie
daraufhin
iese
Einwirkung
nter-
sucn€n,
ozusagen
ortieren,
nd
al les
an
dasZentrum
Gehirn der
an bestimmte ndere
rgane ei-
terlei ten.ienämlich
ol lenmitder
Meldung
twas nfangen
önnen,
sie
n
die Praxis msetzen. amit
stellen die Nerven
ein äußerst
wichtiges
Organ ür den Kontakt
des Menschenmit seinerUmwelt
dar,
für
seine
richtigeReaktions-
weise, ein
Verhalten
egenüber
der Umwelt.Ohne
ständige
nfor-
mation.
hnedieseandauernden
Reize
us der Umwelt, ann
der
Mensch
icht eben.
Viele
Tätigkeiten
erKörperorgane
werden
on
Reizen
esteuert,
um
Beispiel
er Wechsel on Wachen
und
Schlafen oder das Hören.
Sehen
und Essen.
Sperrtman einenMenschenon
al len Reizen
b, dann schläft r
unfehlbar
in,
mag
ersich och
o
sehrdagegen
ehren,
olch
ine
Reizsperre ann zu
ernsthaften
Erkrankungen
ühren,
\-s''
NY
\
f
\
$
Und
wenn zu viele
Reize
uf den
Organismusinwirken? ieNerven
können natürl ichnur
eine be-
stimmte
Reizmengeverkraften,
dann
brauchen
ie
Ruhe. ntspan-
nung, Pause.
Sie müssen
sich
wieder
,aufladen"
önnen.
Wenn
das verhindert
i rd, ndem
man
einenMenschenange
m
Schlafen
hindert, immter schweren cha-
den. Er
erkrankt.Es kann
sogar
passieren,
aß die Nerven ann
ihre
Tätigkeit
einstellen, m
sich
vor
dem
,Untergang"
u schüüen.
DerArzt
nenntdas
eineÜberbela-
stungshemmung.Aber
selbst,
wennesnicht
o schl imm ommt,
kann
ichdie normale ätigkeit
er
Nerven nicht
auf echt
erhalten,
wenn
der natürliche
Wechsel on
Erregung
und Hemmungnicht
staffindet.Die Hemmung st ge-
wissermaßen
er Ruhezustand
er
Nerven,
n dem ihre Leistungs-
fähigkeit
wieder
hergestellt
ird.
Exaktbetrachtet
st es
aber kein
Ruhezustand,
ondern
eine ver-
änderteTätigkeit.
Die Reize
ind
dabei von
außen nur
stark
ver-
mindert,
wie
z.
B. m
Schlaf.
Es
geht
also
nicht
gut,
wenn
ohne
Unterlaßeine Mengevon
Reizen
auf das Nervensystem
inwirken.
Unseremoderne eitunterscheidet
sich
von
früheren nter
anderem
durch eine vermehrte
Reizfrille.
Dazu
ehören
esteigertes
empo,
größerer
Lärm n vielen
Sphären
des Lebens,
er Verkehr,Radio,
Fernsehen,
isko, ie Menge
es
Wissens,
nsere nders
estalteten
Lebensgewohnheiten
Mansollte
also
echtzeigigausen
einlegen,urRuhe
ommen,
enug
schlafen.
Bewegung,
Sport
und
körperlicheAnstrengung st die.
besteMedizinür
manche
.armen"
Nerven.
OMR.Dr.
Dr. We
ne Reicha
dt.
ll ustration K.Fische
2
7/21/2019 Technikus / 1979/01
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197901 29/52
Gesch%Luc
't)ollen
Ein wahrer
Freund
ist
die Petersilie
Reich
n VitaminA
und
C ist
sie
und
verbessert
urchZugabe
ede
Mahlzeit.
Petersilie
ollteniemals
ekocht
wer-
den.
Andernlalls
erden
itamin
Cund
das Aroma größtenteils erstört.
An
Mitlagsgerichte
ibt
man
das Wün-
kraut
erst kurz
vor dem
Auftragen,
feingehackt,
azu.
Aufs Butterbrot
e-
streut,stdas
Schulfrühstück
ertvoller
als ein
mit fetter Wurst
belegtes
Brot.
Wer
den
Petersilienschmuck
on einer
schön
angerichteten
alten Platte
mit
verspeist,
andelt
war
icht nbedingt
vornehm,
bervom
Ernährungsstand-
punkt
aus
gesehen
ichtig.
Petroseli-
num
-
Petersilie
blüht
mit kleinenweißenBlüten ndgehört
benfalls
u
den
Doldengewächsen.
Wie
hoch
geschäEt
ie Petersilie
uch
im Altertum
war,
stdaraus
rsichtlich,
daß
Sieger ei
sportlichen ettkämtr
fen m
altenGriechenland
it
Kränzen
aus Petersilie
eschmückt
urden.Es
mutet
heute
etwas
absonderlich nd
lustig
an, uns
die
Sieger iner
0lym-
piade
m Petersilienkranz
onustellen.
Aber,
der Lorbeer,
as Zeichen
on
Ruhm
und
Sieg,
st etzten
ndes
uch
ein Gewüa.
Ein Tip für
Soli
und
Dieko
Schmalzbrötchen
st das
Stichwortl
Kauft
Schrippen, nd
bratet
Schmalz
aus Fügt
dem Fett
während
des
langsamen
Ausbratens
wiebelundMajoran
derThymian
ei .
Verkauft
die
Schmalzschrippen
ie
werden wegen
des
würiigen
Ge-
schmacks
eißenden
Absat
finden.
Den Erlös
zahlt hr
aul das
Solikonto
eurer
Klasse in.
Maioran
und Thymian
sind
Vertreter
der Familie
Lippenblütler.
Majoran
nenntman
bei uns
auchWurstkraut,
was auf
seine hauptsächliche
er-
wendung urückzuführen
st. Majoran
ist
-
wie die meistenGewürzpflanzen-
seit dem Altertum
kultiviert.
eine
Heimatiegt
n Nordafrika.
eute
inden
wir hn n unseren
Gärten.
onKennern
angebaut.
Thymian
st
aufderPyrenäenhalbinsel,
Italien,
rankreich
nd
Griechenland
u
Hause. Bei
uns wird
er in
Gärten
kultiviert.
erGehalt
n
Thymol,
inem
ätherischen
1, das den
spezifisghen
Geschmack
nd
Geruch
auslöst, st
unterschiedlich
nd hängt
on Art
und
.Jahreszeit
b.
Mit Thymian
kann man
ausgezeich-
neten
Pfefferkäse
selbst herstellen.
Versucht's
inmal nach
unseremRe-
zept:
50
Magerquark,
ut
abgetropft,
werden
mit
1/4Teelöffel
hymian,
/2
Teelöffel
Salz,
Pfeifer
und
60
g
Butter
gemixt
und mit
schwanem
Pfeffer
us
der feffermühle
estreut
Nebenbei
bemerkt: Thymol
besitzt
baherienfeindliche,
igenschaften
nd
wird deshalb
uch,in
er Medizin er-
wendet, n
Zah.npasten, undwässern
und Nasentropfen' ist
s wichtiger
Be-
standteil.
Kerbel
dar
,,Küchenklassiker"
Den Franzosen ird
nachgesagt,aß
sie
besonders
roße
Meister
erKoch-
ji
'
,,Essen
ält
Leib
und
Seele
zusam-
men."So behauptet s einSprichwort,
Eshat
seineBerechtigung;
enn
ohne
Speiseund Trank
kann
der
Mensch
nicht eben.
ber
essen ann
uch
Spaß
machen.
uswelchem
nderen
runde
s0nsterwarten
lleFamilienmitglieder
an
Sonn-
oder
Feiertagen
twas Be-
sonderes uf
dem
Speisenplan.
amit
wollen
wir aberkeinen
reifahrtschein
ausstellen,
ber
Gebühr iel zu
essen.
Nicht
Vielf
aß,
sondern
einschmecker
-
das
sollte die Devise
seinl
Alsb
immeraufdie Kalorien,der agen ir
besser
nach
enneuen
nternationa-
len
Maßeinheiten
auf die
Joule-
Menge
chten
Wer
schon
mal
überdie
Maßen
eschlemmt
at,
sollte s nicht
versäumen,
ich
vornehmlich
n Ma-
gerquark,
bstund
Gemüse
u halten.
Mit
Gewürzen
ubereitet,
assen
ich
auch ür
denAlltag
iezauberhaftesten
Gaumenfreuden
omponieren.
Mewär's mitDilt?
Seine
Heimat
wird m
östlichen
Mittel.
meergebiet
nd
dem vorderen
Orient
vermutet.
on
dort
gelangte
asDol-
dengewächs
ach Europa
und
Ame-
rika. Es
verwilderte.
Seine fein
ge
gliederten,
ast nadelförmigen
lätter
enthalten
ein
charakteristisches
Aroma.
Feingeschniften
ber Tomäte
und
Gurke
esheut.
assen
ie
nicht
ur
das Auge
mitessen,
ondern
geben
einenpikantenGeschmackndstellen
gleichzeitig
eine
Vitaminaufwertung
dar.
Denn
wie
alle
grünen
flanzenteile,
enlhalten
ieKarotine,
ieVorstule
es
Vitamins
,
F{ir
ieden
Kartoffelsalat
und
Ouarkbietet
der Dill
eine Berei-
cherung
mit energiefreien
toffen.
27
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http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197901 31/52
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http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197901 32/52
I
n
edem
Haushaltfinden
ichStreich-
I
holzschachteln.
ormalerweise
e-
I hören
sie nicht n Kinderhände.ie
Versuchung,
inwenig u
,kokeln",
at
zu oft Brände
mit
großen
Sachschäden
zur Folge
gehabt.
Auch
wenn die
folgenden ersuche ngefährlich
ind,
informieren
wir zuvor nbedingt-die
Eltern
über unserVorhaben.
o
ver-
meidenwir jedenArger. m Gegenteil
-
manche erExperimentefinden
uch
unter den Erwachsenennteressierte
Zuschauei.
Beginnenwollen wir mit
der'Aufforderung
us
einerbekannten
Fernsehsendung:
Schätren
Sie
mal
WelcheAbmessungen at eine
nor-
male
Streichholzschachtel;ie
groß
st
ihre Mass6,
wieviel
Streichhölzer
nt -
hält
sie?
Halt
-
vor dem Weiterlesen rst die
geschätzteri
erteaufein BlattPapiör
schreiben Und
in
der
Zwischenzeit
eineFrage:
Wa9bedeutet
,Schätzen"
überhaupt?
Oft wird es mit
,.Raten"
verwebhselt.
ber
Schätzen
st ein
Versuch
esMessenshneMeßinstru-
ment.Wir ermitteln abei en
gesuch-
tenWert, ndem
wir ihn
gedanklich
it
einemVon rüherbekannten eßwert
vergldichen.
Sind
wir
so
vorgegangen?
och be-
stehtGelegenheitur Korrektur, enn
erst
etzt
wollen
wir die tatsächlichen
Meßwerte
ennen.
Die Abmessungen
der üblichen
Schachtelnr
in
der DDR
sind
5 , 3 c m ' 3 , 7 c m ' 1 , 6 c m .
a h l u n d
Masse
er Zündhölzer
chwanken in
wenig 48 bis
54,mit 50Hölzern ,7
g,
leer3,79.FüreinZündholz
annman
somit
etwa0,1
g
rechnen.
Auf
der
hohenKante
Wenn man eine Streichholzschach tel
langsam
über die Tischkante
chiebt,
kippt
ie
genau
ann
herunter,
enn hr
Schwerpuktaußerhalb er
Tischplatte
liegt. m Normalfall
timmenSchwer-
punkt
ndMittelpunkt
berein.
eshalb
erwartet
eder,
aßdie
Schachtel
ann
fällt,
wennsie
mehr
alszur
Hälfte
ber
den Abgrund ragt. Das
Staunen
st
groß,
wenn sie sichweiterund weiter
schieben
äßtund
schließlich
ur noch
mit einerkleinen cke
ulliegt
Da
sich
die physikalischenesetze icht um-
werfen assen,
muß mandafür
orgeh,
daß der Schwerpunkt
er Schachtel
möglichst
eit
von
derMitteweg ndie
bewußte Ecke verlagert
wird.
Dies
gelingt.
wenn dort
ein StückBleioder
eine
große
Schraubenmutter
it Kleb-
streifen
efestigtworden st
(Abb.
1).
Schiebewind
Eine
Streichholzschachtelber
eine
glatte
Tischfläche u
pusten
st leicht.
Schließlich uß nur die
Reibungskraft
F6 zwischen hr und
der Unterlage
überyvunden
erden.
Deren Größe
berechnen
wir aus dem Schachtel-
gewicht
G
(8,7
-
0,085
-,
da
Masse
8,7
g)
und
derGleitreibungzahl
(etwa
0,5)nachderGleichung p= p Q =
4,35
=
9,9431.Diese
raftmuß urch
den Luftdruck eim Pusten
mindestens
aulgebracht erden,
DerDruck
grech-
net
sich nach
der
Formef
p
=
l.
Oie
A
Kralt F ist
uns bekannt,
auf
die
Reibfläche
er Schachtel
pusten
wil,
a lso
A
=
5.3cm.1,6cm
'=
8.5cm2.
Somit
erhalten
ir alsPustedruck
o
=
4'35
P-=
g
,s
-
=o,ooobat
'
8,5cm'
cm-
bzw.mit denneuenSl-Einheiten
-
4 , 3 . 1 0 - 2
- ^
N
P
=
::---::-;
=
50
-
2=
50 Pa.
.
8 . 5 '10
- m '
m
Dieser
Druck st beispielsweise
rfor-
derlich, wenn wir Luft
durch ein
Trinkröhrchen
lubbernassen, essen
Ende ünf Zentimeter
nter der.Flüs-
sigkeitsoberfläche
iegt.
Er ist mit
Leichtigkeitufzubringen.
Bei solch
günstigen
erhältnissen
e-
lingt auch ein anderer rick.Diesmal
soll
die
Schachtel
ichtvon
uns weg,
sondern
uunshinbewegtwerden.
ie
Kopfhaltung arf
sich
gegenüber
em
Vorversuchicht
ndern. ancher ird
es mit Ansaugen ersuchen
erfolg-
los.Wie
eswirklich umachenst,zeigt
Abb.2.Diehinter
die Schachtel
ehal-
tene Handflächeenkt
den Luftstrahl
um und
gegen
deren Rückseite. er
verbliebene
ruck ewirkt llemal. aß
sie unsentgegen oqmt.
Pneumatischer ransport
Alles zu
seiner
Zeit,
könnteman im
Zusammenhang it
dem folgenden
Versuch
agen.
Diesmal arf,
a
muß
die Luft angesaugt erden.Es
sollen
zehn
parallel
uf dem
Tisch iegende
Streichhölzer
ul einmal angehoben
werdenl Und
um es noch schwerer u
machen:Sie sollenauch
ein kleines
Stück
ransportiert
werden;'ohnezwi-
schendurch
hre
Ordnung zu
ver-
ändern. Als Hilfsmittel st nur die
Streichholzschachtelugelassen.
Die
Lösung
(Abb.3)
ist verblüffend
einfach.
Wird
durch die HülseAtem
geholt,
entsteht n ihr ein leichter
Unterdruck. ie Hölzchen ängenwie
angeklebt aran.Wir
sollten ieschnell
bewegen
nd wieder
absetzen,
enn
bald st unsere
Lungemit Luft
gefüllt.
Der Versuch
efinlt
sogar
mit
einem
einzelnen
treichholz.r demonstriert
ein Transportprinz ip,
as n
der
ndu-
strienicht
selten
genutzt
wird, z.B.zum
Bewegen on
Papierblättern
n
Druck-
maschinen.
Rückstoßschaukel
VersucheumRückstoßabenwir erst
vor
kurzeq m
,,technikUs"
eft
11178
vorgestellt.
uch
unsere
Streichholz-
schachtel
ignet
sich
dafür.
Zusätzlich
benötigen
wir eine
alte Basierklinge,
die,sicherheitshalber
n
derUnterseite
eines Tellers
stumpf
gemacht
wird.
Anschließend
iegen
wir
sie um
die
leere
Schachtel
nd
halten
sie durch
einenFadenn
dieser
espannten
age
(Abb.4).
Die so in ihr
gespeicherte
potentielle
nergie ird
späterür den
AntriebunsererSchaukel ebraucht.
An
einem
40cm
langenZwirnsfaden
und aruei Büroklammern
wird die
Schachtel
als Pendelkörper
ufge
hängt.
Sobald ie
sichberuhigt at.wird
das
Triebwerk
ezündet.
azu rennen
ir
(nur
im Beisein
inesErwachsenenl)
den Faden
durch,welcher
die Klinge
spannt. ann
ehtalles
litzschnell.
ie
Rasierklinge
liegt davon,die
an der
Schachtelwirkende
Gegenkraft
ver-
setzt das Pendel n Schwingungen.
Wegen
der
größeren
Masse
bewegt
sich die
Schachtelangsamer
ls die
Klinge.Auch
der
Raketenkörper
at
beim
Start eine viel kleinere
Ge-
schwindigkeit
ls der ausströmende
Treibstoff.
Seitensprünge
Erneut
oll
eine
Kraft ufdie
Schachtel
wirken,
eine
geballte
ogar.Daß die
Schachtel inenkrältigen
austschlag
übersteht, irdmanunsnichtabkau{en
wollen.Wenn die
in Abb.5
gezeilte
Aufstellung
erfolgt
ist,
können wir
getrost
dgn kräftigsten uschauer
um
Zuschlagen
uffordern.Es wäre
eiri
Wunder,
würde
er
sein
Vorhaben
verwirklichen.Die
Schachtel
steht
immer
einwenigverkantet.
er
Schlag
drücktsie zur
Seite,sie federt weg,
mitsamt
em unteren eil.
Man
staunt,
wieschnell
ieserfolgt.
n
Kenntnis er
Tatsache,
daß
selbst der
sicherste
Versuch ucheinmalmißlingen ann,
heben
wir uns
dieses Experiment
allerdingsür zuletzt
uf .
Dr.Wrobel
Zeichnungen:
.Jögar
7/21/2019 Technikus / 1979/01
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197901 33/52
7/21/2019 Technikus / 1979/01
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197901 34/52
Jeder
kennt
in,
den
Rettern höch-
ster
Not,
der stets
gerufen
wird.wenn
Flimmerkiste,
tereo-Heim-Super
oderKassettenrecorderhr Leben
ausgehauchtaben.Er,der Rund-
funk-und Fernsehmechaniker
so
die andläufige erufsbezeichnung
gehört
einerBerufsgruppe
n, deren
Arbeitsgebiet
och
ganz
andere
Aufgaben
nthält.
Besonders
ie
Mikroelektronik,
üngstes
ind
der
Familie, at es erheblich ereichert
und zugleich t traktiver
emacht.
Elektronischeeräte nd Anlagen,
Rundfunk-
nd
Fernsehgeräte
önnen
ohne
hochwertige ikroelektronische
Bauteile icht ormschön,unktions-
zuverlässig
nd
zweckmäßiger-
gestel l t
erden. der enken ir an
dieelektronische
atenvera
beitung,
die es erstermöglichte, xperimente
zurErschließungesWeltalls u
kontrollieren,u
steuern
nd aus-
zuwerten.
Das
sind
wenige
Beispiele,
ie zeigen,
daßdie Elektronik nd
soeziell
ie
Mikroelektronikmmerneueund
bessereMöglichkeitenrschließen.
Deshalbstauch ieAusbi ldungn
diesem
Beruf,
er
denerfolgreichen
Abschluß
er
10.Klasse oraussetzt,
äußerst ielseitig. ukünftige lektro-
niHacharbeiterönnen
uswählen.
b
sie
es mit 1.Halbleitern/Mikroelekho-
nik,
2.
Elektronenröhren/Lichtquellen,
3.
passiven
aueiementen/Baustei-
nen,4.
elehronischen erätgn/Bau-
steinen, .
Bild-
und
Tonelektronik,
6.Nachrichtenelektronik,. ndusüiel-
ler Elektronik..wissenschaftlichem
Geräte- nd Musterbau,.elehroni-
scher
Datenverarbeitung
der
mi t
1
0.
vakuumelektronischennlagen u
tun haben ol len.
DieLehrzeitst
allerdings
ichtüber-
al l
gleich:
n den
Spezial isierungsrich-
tungen -10
benötigen
ie
Fach-
arbeiter
in
umfangreicheresach-
theoretisches issen, m ihreArbeit
exaktausüben
u können.Daraus
resultiert
ine
zweieinhalbjährige
Lehzeit.Wirwol len ier wei
on
den nsgesamt0Möglichkeiten
vorstellen.
Ha blei e M
k
oe ekt
r
o
n k
In
dieser
Spezialisierungsrichtung
stellen
Elektronikfacharbeiterioden,
Transistoren.
chaltkreise
nd
spe-
zielle
Halbleiterbauelemente
er.die
in Haushaltsgeräten,n elektronischen
Meßgeräten,n Fernseh- nd
Rund-
funkempfängernerwendunginden.
Solche auelementeabenAbmes-
sungen
onnurwenigenMil l imetern.
Jedes, uch
noch
so
winzige
Staub-
tei lchen
chadet
hnen.
ineinziger
Fusselmacht ie unbrauchbar.
es-
halb
arbeiten
ieFacharbeiter,
ie n
der Mikroelektroni kätigsind, n
staubfreien
äumen
sogenannten
7/21/2019 Technikus / 1979/01
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197901 35/52
clean-roomsl.
ie
müssen,
evor
sie
an hren
Aöeitsplatz
elangen,
durch
einen
Vorbereitungsraum.
or t
ziehen
ie sichKittel
an,bedecken
ie
Haare
mit
einerHaube,
rsetzen
Straßenschuhe
urch
Sandalen.
iese
Kleidung
oll
verhindern,
aß
Schmutzn
die
staublreien
äume
getragen
ird.
Grundsätzlichitzen ieFacharbeiter
an Automaten
nd bearbeiten
ili-
ziumscheiben,
ie hre
Kollegen
n
der
Vorfertigung
ereits
chemisch-
physikalisch
orbereitet
aben.
ede
einzelne
iliziumscheibe
nthält
ine
Vielzahl
on
Eauelementen,
ie
müssen
ereinzelt,
asheißt
mi t
einem
Diamanten
eriEt
und
getrennt
werden.
Das
erfordert
höchste
Präzi-
sion.Millimeter-Genauigkeit
eicht
längst
ichtmehr
aus.Beidiesen
Arbeiten ehtes um 1OOstelillime-
ter.
Anders
äßt
sichein
Chip,
o
nennt
man
das
einzelne
iliziumplätt-
chen,
nicht
mehr
weiter
bearbeiten.
Solchein
Chip st
das
Kernstück
eines
Schaltkreises.
uf einer
Fläche
von
nur
5 mm
x
6 mm
(Größe
ines
Rechenkästchens)
ereint
es 5000
bis
sogar
20000
Funktionselemente:
Widerstände,
ioden,
Transistoren,
z.B.
die vollständige
chaltung
ines
Taschenrechners.
eEt
ist
verständ-
lich,warumvon diesen ach,
arbeitern
ohe
Disziplin
nd Präzision
in der Arbeitsausführung
erlangt
wird.
Aber
zurück
u
den
Chips.
Einkom-
plizierter
organg
st das
Bonden
auchAufgabe
er Elektronikfacharbei-
ter.Dabei
werden
ie
Chips
uf
Trägerstreifen
efestigt.
olddraht
stellt
die
elehrischen
erbindungen
her.
Auch
dabei
önnen
ie Fachleute
nur
noch
mit Mikroskop
n 100facher
Vergrößerungrbeiten. erGold-
draht,
mit bloßem
Augekaum
noch
erkennbar,
st
nur halb
so dick
wie ein
Haar.
So könnten
wir
noch
weitere
Tätigkeiten
eschreiben.
n
allen
Arbeitsplätzen
ird von
Elektronik-
facharbeitern
usdauer
nd
Beharr-
lichkeit efordert,
enn
die
einzelnen
Arbeitsgänge
iederholen
ich
stän-
dig.
Dabei
estimmen
ingerfertigkeit,
in
bewußtes
usammenspiel
on
Hän-
denundAugendieOualitäthrer
Arbeit.
Um
solchen nforderungen
täglich
ewachsen
u
sein,
gilt
es ,
.selbst
ie
Pausen
innvoll u
nutzen,
sichkörperlich
nd
geistig
u
ent-
spannen.
inBuch
etwawäre
hier
keine
innvolle
ntspannung,
enn
das
Auge
ol lsicherholen.
I
ndu
st
ric
e E
ökt on k
DieTeilchen,
erenHerstellung
ir
soeben
childerten,
erden
on
Elehronikfacharbeitern
n der
Spe-
zialisierungsrichtung
ndustrielle
Elehronik
weiter
verarbeitet.
etztere
montieren
icht
nur einzelne
le-
mente,
ondern
anze
Baugruppen.
Siekomplettierennd schalten lek-
tronische,
Meßgeräte.
Dazu
benötigt
man
sehr
viel
heoretisches
issen.
DieFunktion
nd
Schaltung om-
plizierter
lektronischer
eßgeräte
muß
genau
beherrscht
erden,
m
eventuelle
ehler
uchen,
chnell
finden
und
beseitigen
u
können.
Deshalb,
ie
schonerwähnt.
ie
2112
Jahre ehrzeit.
Außerdem rüft
und kontrolliert
er
Facharbeiter
ie mit
Bauelementen
und Baugruppen estückten eiter-
platten.
nhand
einerPrüfvorschrif-
ten
wird
die echnologisch
or -
geschriebene
estückung,
ie Funk-
tionsfähigkeit
er
Schaltkreise
owie
die Exahheit
er
gelöteten
erbin-
dungsstellen
ontrolliert.
n
speziel-
len
Meßplätzen
erden
komplette
Geräte
rundsätzlich
n
Augenschein
genommen,
evor
sie endgültig
fertiggestellt
nd ür
denVersano
freigegeben
erden
önnen. uch
hier st dasWissen berdenAufbau
und
die Funhionsweise
es
gesamten
Gerätes oraussetzung
ür
eine
exakte
rbeit.
Elekhonikfacharbeiter
eisten
ul
ihren
Arbeitsgebieten
räzisionsar-
beit.
Einehohe
Disziplin
ehört
dazu,
denn
kleinste
nterlassuh'gssünden
können
roße
uneruvünschte
irkun-
gen
haben,
a
ganze
roduKions-
abläufe
tören.
Auch
n
diesem
Beruf
darfman
geistig iestillstehen,ennso stür-
misch,
wie
sichdie Elehronik
isher
entwickelt
at,
wird
esweitergehen.
Das
bedeutet
ür
die
Jungen
und
Mädchen,
ie
sich
ür
diesen
Beruf
entscheiden
nd
entschieden
aben.
ständigmitulernen.
U.Laws
Fotos:
ZB
33
'.j
7/21/2019 Technikus / 1979/01
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197901 36/52
\
ryffir
.h@r,
7/21/2019 Technikus / 1979/01
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197901 37/52
7/21/2019 Technikus / 1979/01
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197901 38/52
wird
vielleicht inmal
auf
der
ganzen
Welt
stets
das
neue
Jahr beginnen.
Denn: Beim
genaueren
tudiumdes
gegenwärtig ültigen
Kalendersallen
Unregelmäßigkeiten
uf:
Die Monate
sind
verschiedenang.die Monatsan-
fänge
allennochnicht
mmer
mit
dem
Beginn einer
Woche
oder
mit dem
gleichen
Wochentag usammen,
nd
auch die Anzahl der monatlichen
Arbeitstagetimmt
nichtüberein.
Gerade
der
zuletzt
angeführte
Tat-
bestanderschwert
.a. eine
genaue
und
langfristige lanung n der
Wirt-
schaft,
n
der
Warenproduktion,
m
Verkehrswesen,n der
Statistik
nd
n
der Berechnung er
Löhne.Aus den
ungleichen onatslängen
rgeben ich
unterschiedliche
ängen
er Ouartale
mit 90,91,
92
und92Tagen.
erwirrung
stiftetaus ökonomischer icht
n
den
SchaltjahrenerSchalttagm Februar.
Unser
gegenwärtiger
alenderst der
Gregorianische
Kalender. Papst
Gregor
l l l .
ordnete
n,daßnach em
4.
Oktober
1582 sofort der
1
5.Oktober
zu folgen
habe, um
den
astrono-
mischenFrühlingsanfang
ieder
auf
den
21.März u bringen.
Dieser atte
sich während
der Benutzungdes
vorherigen ulianischen
alenders is
zum Jahre
1582
auf
den 11.März
vorgesehoben.
Und warum?Die gesamteKalender-
problematik
mangeltdaran.
daß die
naturgegebenen
eirmaße wie der
Sonnentag,
er Mondumlauf
.B. von
Neumond u
Neumond, er
scheinbare
Laufder
Sonne
on
Frühlingspunktu
Frühlingspunkt
kopisches
ahr)nicht
ganzzahlige'
ielfache
voneinander
sind.
Außerdemverändernsie sich
auch
selbst
über
lange Zeiträume
hinweg.
So
hat der
synodische
onat
(jener
Mondumlaufon Neumond u
Neumondl 9,5305879age, as ropi-
sche Jahr aber
365,24219age.
Das
sind
12,368267ondmonatend
nicht
genau
wölf.
Unser Gregorianischer
alender nt-
hält m Durchschnitt65,2425
age,
o
daß
auch
hier eine
Schaltmethode
angewendet erden
muß,um Abwei-
chungen auszugleichen. ie
Anglei-
chung an
das tropischeJahr ist
in
diesem
Kalender
ehr.
gut
-
die
M
Differenzen
ummieren ich erst im
Jahre40@zu
einem
vollenTag
auf.
Wenn'es
also n der Vergangenheit
viele
Vorschlägeür eine
Kalendene-
form
gegeben
at,dannnicht,um
die
Genauigkeit
u
erhöhen, ondern m
das
Gefügeder
Tage,
Wochenund
Monate u
verbessern.in inheitlicher
ewiger Kalender önnteweltweitbe i
der Lösungökonomischer robleme
helfen.
Der Franzose
M.Armelinmachte
ol -
genden
Vorschlag: edes
ahr sqllan
einem
Sonntag
eginnen. edesVier-
tel iahrzähle,91Tage und beginne
ebenfalls
n
6inem
Sonntag.
ererste
Monat eines
eden
Ouartals
abe 31
Tage,
ie olgenden ur30.DerMonat
besitze
26 Arbeitstage
arbeitsfreier
Sonnabendst
nicht
berücksichtigt).a
mit 364Tagen
a
91
=
36a} asJahrzu
365,24219Tagen nicht erreicht ist,
werde
nach
dem Sonnabend,
em
30.Dezemberin,,namenloser"
i l-
vestertag
eingeführt, .h. er besitzt
keine Wochentagsbezeichnung.ird
ein Schalttag enötigt, üge
sibh
ein
namenloser
ag
nach em30. uniein,
2.8. ein
,,Tag
des
Friedens
nd der
Völkerfreundschaft".
Die Einführung
inessolchen
Kalen-
ders seüt seine weltweiteAnerken-
nung voraus.
Und
gerade
dies ist
bislang noch nicht einmal mit dem
Gregorianischen
alender
eschehen.
So
bleibt
zu
hoffen,
daß
sich
im
Zeitalter er
Raumfahrt
ndder mmer
stärkerwerdenden
gegenseitigen
er-
flechtung er
Staaten
er Zwangzur
optimalen
Gestaltung nseresKalen-
dersbereits
m
l.Januar
1984 urch-
seüt.Sonstmüßte
manweitere
ahre
bis
zum l.Januar 1989verstreichen
lassen. he
dasJahrwieder
mit einem
Sonntag
beginnt und der Übergang
nahtlos u vollziehen äre.
B. Botschen
lllustration:
R.Jäger
tl[ocüenlrfc
goDlftrS
Motrg
Dleast&g
Mlüirrorh
Il0 netltsS
Frcltag
Somabcnd
März, Junl
September,
Dezember
3 1 0 1 ? 2 {
4 r r 1 8 2 5
5 1 2 1 9 2 6
ßßmn
1 1 4 2 1 2 8
l 8 ß ? p 2 9
2 9 1 6 2 3 3 0
Januar, April Februar, Mal
JuIi,
Oktober
August,
Novemb.
t 8 t 5 x r n
5 u 1 9 2 8
2
9 1 6 4 6 0
6 ß 2 / . J n
3 1 0 1 ? % 3 1 7 1 4 2 L 2 8
4 1 1 1 8 2 5
1 8 1 5 2 2 2 9
5 1 2 1 9 2 6 2 9 1 6 2 3 3 0
6 t3 20
27 310 1? 24
7 14 2r W
4r1 18 25
6
7/21/2019 Technikus / 1979/01
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197901 39/52
'.ui::iä üijiir:.. ..:::i;:iji:::::;:i:::r.
ffiffiffi
Multicar
'hat
sich
Es
gilt
als
offenesGeheimnis,
aß
sich
gegenwärtig
m Nutzfahrzeugbau n-
serer
Republik inGenerationswechsel
vorbereitet.
Hin und wieder
begegnet
man schon
Testfahrzeugen it
ganz
neuemAussehen, nd das Firmenzei-
chen
des
neu
gegründeten
FA-
Kombinats Nutkraftwagen zeigt
si-
cherlich icht
ohne
Grundeine
recht
zukunftsorientierteahrzeug-Frontpar-
tie.
Dem
FA-Multicar5 kommtdabeidie
.
Rolle esVorreitersu.Erhatteaufder
Leipziger Herbstmesse 978 seine
Premiere,
rrangdort auf
Anhieb
eine
der
begehrten oldmedaillen
ndwird
seit
Endedesvergangenenahres
n
Serie
roduziert.
er echnische
tand
und die moderne
Formgestaltung
geben
eine erste
Vorstellung on der
künftigen ahzeuggeneration.
Geburtsort:Waltershaucen
Der Multicar st ein waschechter
hü-
ringer.
Sein
Geburtsort
iegt
zwischen
Gotha
und Friedrichroda,
nd die
Waltershausener
Fahzeugbauer
mögen
vor zwei Jahrzehntenwohl
kaum
daran
gedacht
aben,daß aus
der
einstigen
ieselkane
itTrittbrett-
lenkung
ein flinker Klein-Lkw ürdi.
der zur Zeitüber
die
wohl
modernste
Fahrerkabine
ller
unserer Nutrfahr-
zeugeverfügt.
DerAnblick ines olchen rzeugnisses
läßt uns nur
ahnen,
wie
sich
n den
30Jahren
des BestehensnsererRe-
publik
die Produktionsstätte,ie Her-
stellungsverfahren
nd die Arbeits-
und
Lebensbedingungen
er Werk-
tätigenverbessert aben.Er
gibt
aber
Aufschluß
über
die
gewachsene
Oua-
lifikation
der
Arbeiter
und über den
gewachsenen
tand
von Wissenschaft
und
Technik.
Antriebsquelle ar' damalsein
lang-
samlaufender
inzylindermotor,
nd u
den
Eigenschaftenerersten
Multicar
zählte in Oberflächenkühler :
n einem
offenen,
beckenförmigen ehälterbe-
fand
sichdas
Kühlwasser,
o
daß
seine
Oberflächeirektmit derUmgebungs-
luft in Berührung am und
sich
auf
dieseWeisöabkühlte. u dieserZeit
diente das
Fahrzeug or
allem
in-
nerbekieblichen
Transportaufgaben.
Beim ersten
Multicar-Modell
ar
der
Fährerstand
erkleidet.
Der
Einstieg
geschah
bereineFronttür.
llerdings
reichtedie
Verkleidung ur bis zur
Gürtellinie
des Fahrers.Die ersten
Anbaugeräte,
.B.Wasserbehälternd
Kehrwalze,erschlossenweitere Ein-
satzgebiete,wie die Straßenreini-
gung.
1964
tellte
asWaltershausenererk
den
,,Multicar
2" vor, der über eine
seitlich zu behetende Kabine mit
abnehmbarem
Kabinendach
usge-
stattetwar. Beim
Antrieb
war man zu
einem
Zweizylinder-Dieselmotorit
Luftkühlung
ekommen,
mit dem die
Leistung on 4,8 W
6,5
PS)
auf9,6 W
{13PS}
tieg.
Das
ermöglichtetattbis
dahin 6,5km/h
eine
Geschwindigkeit
von23km/h.
Mit
dem,,Mult icai4"begann 974ein
neuer Entwicklungsabschnitt.urch
den Einsatzdes Vierzylinder-Viertakt-
dieselmotorsusCunewalderreichte
das bisherige,,Arbeitsfahneug"
er-
kehrsgerechte
ahrleistungen. urch
seine 33kW
(45PS)
wurde die Ge-
schwindigkeit
erdoppelt.Der Multi-
car24
erreicht
die angegebenen
50km/hauchmit Lastund überschrei-
tet
sie sogar, o
daß er zumebenbür-
tigenPartnerm öffentlichen haßen-
verkehr
wurde
und, zumindest n-
nerhalb
geschlossener
rtschaften,
lederzeit
m
Verkehrsstrom
ithalten
kann.
Mit der Model lbezeichnung,,Mult i -
car24"
führten die Waltershausener
ein
neues
Fahrerhaus
in, das zwar
zunächst och
einsitzig
ar,
sich
aber
bereits m einenWinkelvon3T ippen
ließund damitZugang umMotorbot.
Die
gute
Entwicklung
etzt
er,,Multi-
car25" konsequentort, und schon
sein
äußeresErscheinungsbildtacht
deutlich; daß aus dem
nützlichen
Arbeitsgerätin universellesutzf
hr-
zeug
mit kleinenAbmessungen,ber
großer
Leistungsfähigkeitntstanden
ist.
ZweisiüigesFahrerhaue
Um
günstige
Bedingtingenür den
Fahrer
und die
Mitnahmemöglichkeit
für einenBeifahrerchaffenukönnen,
Veruvirklichten
ie Konstrukteure
as
Konzept ines weisitzigenahrerhau-
ses,das den
,,Multicar
5" nicht nur
viel deutlicher ls kleinen kw
erschei-
nen äßt,
sondern uch
ormgestalteri-
sche
Vorzüge
ufweist.
In der Frontpartie
ominiert ie
groß-
flächige cheibe. urch
Schrägstellen,
Anschluß
n
die
Seitenscheibenittels
Dreieckfenster nd Abrunden
der
Fensterecken
ällt
es
nicht
unange-
nehmauf,
daß
es
sich
um
völlig
ebenes
Glas
handelt. ine
olcheScheibe
äßt
sich
nicht nur einfacherertigen,
on-
dernmit
demScheibenwischer
eichter
reinigen.
lm
lnnenraum des Fahrerhauses
herrscht Pkw-ähnlicher ahikomfort.
DasZweispeichenlenkrad
tammt om
Wartburg,
die
Lenksäulenverkleidung
vom Barkas B 1000. Die blend-
geschützte
nstrumententafel
nthält
Rundinstrumentend eine Reihe on
Kontrolleuchten.ieHeizungst durch
einenWärmeübertragern den Kühl-
wasserkreislauf
es
Motors
ange-
schlossen.
ür die UnterstüEungon
Heizung ndLüftung atderKlein-Lkw
ein anreistufiges lehrogebläse. ur
raschen
Scheibenentfrostungurden
im
mittleren ereich er nstrumenten-
tafel zwei verstellbare
uftdüsen n-
gebracht,
ähnlich denen im Lada-
Pkw.
Die
Betriebsspannungür die Fahr-
zeugelektrikon 12V
wird von einer
leistungsfähigen
atterie mit einer
Kapazität on 1354h
geliefert.
Neben
den
m
Straßenverkehr
orgeschriebe-
nen Beleuchtungs-nd
Signaleinrich-
tungen verfügt der ,,Neue" unter
anderem bereineelektrische asch-
anlage f
ür
die
Scheibenreinigung
sowie
lnnen-
und
Parkleuchten.
er
Wischerwird
von'einem
Motor mit
Schneckengetriebengekieben.das
eine
gleichmä$ige
ewegung
rmög-
licht.Der
Arm
des
Wischers on
65cm
Länge
bewegt ein Wischerblatt
mi t
einerLänge
on.50cm,
wodurcheine
große
Fläche rfaßtwird.
Erhebliche nstrengungen
urden
ür
den
SiEkomfort nternommen.Wäh-
rend
der Beifahrer inen Normalsitz
erhielt,
steht
dem
Fahrerein Möve-
Schwingsitz
urVerfügung.
ieser
itz
ist
gefedert
und verfügt über einen
Schwingungsdämpfer.r läßt
sich
nichtnur unterschiedlichen
örpergrö:
ßen,
ondein uch
verschiedenen
ör:
permaßen
anpassen, ietet also ein
7/21/2019 Technikus / 1979/01
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197901 40/52
Premiore
in
Leipzig
zur H€rpstmesse
1978: Multicar
25 mit
verscltiedenen
Aufbauten
S.38 oben
Eine
große
Frontscheibe
ist das
Kennzeichen
des
Neuen
5.38
Mifte
Unter
dem Kippfahrerhaus
befindet
sich
der
Vie zyl nder-V e rtakt-Dieselmotor m t
33kW
(45P5)
Höchstleistung
5.39
oben
Mehr ein Klein-Lkw als 6in
Arbeitsf a h rze u
g
S.
39 M tte
Multicar 25
als
Dreiseitenkipper
Multicar 25 mit Muldenkipperaufbau
5.38
unten
Hauptabmessungen
s.
39 ulten
genau
auf den
eweil igen
ahrer b-
stimmbares
ederungs- nd
Schwin-
gungsverhalten.
ie
Sitzlehne
st
kör-
pergerecht
usgeformt nd
reichtbis
zuden
Schulternelbst
rößerer
ahrer
hinauf.
DerKippwinkel
er
zweisi?igen abine
konnte
uf
45o ergrößert
6rden.
ine
im Normalzustand vorgespannte
Schraubenfedereistet dabei Kraft-
unterstützung,
o
daßderKippvorgang
ohne
größere
Anstrengung
onstatten
geht.
Ein
selbstsicherndes
estänge
sorgt
für
die Verriegelung es
an-
gekippten
Fahrerhauses.eim Kipp-
vorgang
leibt
in
TeildesFahrerhaus-
bodens, beispielsweise ie Pedal-
blöcke,
n Normalstellung .
Aufbauten-Vielfalt
Überall
m Transportwesen
etzen
ich
Spezialfahrzeuge
urch.
Ob
Kipper,
Pritschenwagen, asten-, Behälter-
oder
Sonderaufbau,
ei deneinzelnen
Kategorien andeltes
sich
meist
um
Fahrzeuge,
ie
so
auf
ihren Einsatz-
zweck
abgestimmt ind,daß sie sich
kaum zu
eineranderen
ransportauf-
gabe
ignen.
icht o
derMplt icar.
Hierbildetein
Grundfahrzeug
ieBasis
zuverschiedensten
arianten.
o
kann
man
beispielsweisein
Pritschenfahr-
zeug n
ein
Fahrzeugmit Wasserbe-
hälter
umrüsten und eine Kehr-
maschinenbauen,deres m Winter
mit
Schneepflugetreiben.
elbst
er
Drehlei teraufbau
aßt
ans
gleiche
Fahrgestell.
Eine
hnl iche
tandardisierung
urde
fürs Hydraulik'System
urchgesetzt,
mitdemdieAn-
und
Aufbauten
etätigt
werden.
Fürden
,Multicar
5"
gibt
es
drei
Grundvariantenie
e
nachKom-
7/21/2019 Technikus / 1979/01
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197901 41/52
oliziertheit
der An- und
Aufbauten
ausgelegtind,
Während
olche
Ein-
richtungen,
ie die Drehleiter
derdie
Ladebordwand,ntsprechend
en
Vor-
schriften, ußenam
Fahrzeug edient
werden, assen
ich
alle anderen
hy-
draulischen
ntriebe om Fahrerhaus
aus
n
Betrieb etzen.
a hierauch
ie
Steuerzentraleer Hydraulik ngeord.
net
wurde.
Geländegängiges
ahrwerk
DerRahmen esteht
usStahl-Leicht-
profilen,
die
zu
einem
verwindungs-
weichen
Rahmenverbandusammen-
geschweißt
ind.
(Verwindungsweich
heißt,
aßderRahmen
n begrenztem
Maße,
die durch
das
Fahrgelände
hervorgeruf
ne
Def rmierung ushaF
ten muß.)
Die
Lau{räder
des Multicar
werden
nachwie vor an StarrachsenefÜhrt,
die sichüber
Blattfedern
m
Rahmen
abstützen.
Eine optimale
Federaus-
legungwar besonders
ür die
Hinter-
achsedes
.,Multicar
5" kompliziert.
lmmerhin muß die Federung
ier
einerseits
/3 der
zulässigen esamt-
massevon 4t aufnehmen
nd
an-
dererseits uch
das
leere
Fahrzeug
hinreichend
ut
edern.
Deshalb
ur'
den
neue, weichere
längere)
Blatt-
federn entwickelt.Sie
ergeben
ge-
meinsammit Gummizusatzfederne-
dereigenschaften,
ie
sich
den
unter-
schiedl ichen
elastungen
npassen.
Zusätzlich rhieltenauch
die Hinter-
räderTeleskopdämpfer,
ie
sie
bisher
schonan
den
Vorderrädern
ingesetzt
waren.Sie
ragenwesentlich
ur
Ver-
besserung
er
Fahr-
und
Federeigen-
schaften
ei .
Zu den Verbesserungenm
,,Mult i -
car
25" zählt außerdem
ine
neue
Schneckenlenkung,
iesich
eichter ls
die bisherigeRoßlenkung edienen
läßt.
Gerd
Bauholz
Fotos: A,utor; Werkfoto
Werkzeichnung
?o
7/21/2019 Technikus / 1979/01
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197901 42/52
DasBerliner
elefonbuch
atmehr
als
600
Seiten.
Auf
ieder
von
ihnenzählt
man
etwa250
Teilnehmer.
in
großer
Teil
davon ind
Betriebe,
erwaltungs-
einrichtungen,
Handelsorgane
sw.
Fast alle
verfügen
über
Nebenstel-
lenanlagen.
ber
einen
Amtsanschluß
sind
durch
automatische
der
hand-
vermittelte
Zentralen
ahlreiche
ei -
tereTelef napparate,,,Nebenstellen",
zu erreiöhen.
n den
letzten
Jahren
wurden
viele von
ihnen erneuert.
Moderne
Anlagen
aus
der
VRBul'
garien
erseEen
nun
die
klaPPrigen
Veteranen.
ie
Tischtelefonetammen
meist
aus
derÖSSR
Kennzeichen
er
Arbeitsteilung
m
RGW.
Viele ausend
Oldtimer-Telefone
er
W-38er Serie
kamen
,unter
die
Leute"
*
denn
wer
wirft
alte
Technik chon
einfach
weg,
wenn sie
noch
unktioniert?
Anschluß
ohne
Nummer
ilunmenschube
0l
Er
w
(
ab
eh
obe
n,
kl
t'ng
clt
mit
tl)
t.B. ubcti:ri]f
lrofo
klcktA I
hunbahn)
{
40
7/21/2019 Technikus / 1979/01
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197901 43/52
Hände weg vorn
OrtsneE
Selbstverständlich
arf ein solchär
Apparat
nicht mehr
änsörtlicheTele-
fonnetz
ngeschlossen
erden,
chon
gar
nichtvon
,,Unbefugten".
nd das
sind
wir
alle,die wir nicht
m
Auftrag
derDeutschen
ost
mitTelefonen,,von
Amts wegen"
zu tun hab-en,
ennoch
läßtsichmit ihnenherrlich pielen:n
der eigenen
Wohnung, m Arbeits-
gemeinschaftsraum
der m Zeltlager.
Me sieht
e drtnnen
aus?
Das
Öffnen eines
alten
Telefons
st
leicht.
Nur
zwei
Schrauben
ind
zu
lösen.
Dann
wird es komplizierter.
er
Kabelbaum,
u
dem alle Leitungen
verschnürt
ind, ommt
demErkennen
der Zusammenhänge
icht
gerade
entgegen. ndwerkennt chon olldie
Funktion
und
die Möglichkeiten
er
verschiedenen
Betriebsarten
Wir
wollen
ie
Sache uch ich t
nochmehr
verwirren
und
haben
darum
einen
Vertreter
der
W-38-Familie
useinan-
dergenommen
(W
heißt
,,Wähl-
betrieb").
Abb.
1 zeigt
die etwasver-
einfachte
Darstellung.
as
mehrfache
Hinund Her
einigerVerbindungen,
ie
Möglichkeit
es Zweitweckeranschlus-
sesusw.wurden
ichtwiedergegeben,
Alle Kontakte indso dargestellt, ie
sie
bei
aufgelegtem
örer
tehen.
Anlagc
tür
zwei Teilnehmer
Zwei Telefone
ergeben
eine
Sprech-
verbindung
ür den Hausgebrauch.
Bleiben
wir dabei
,unter
ns", ziehen
keine
Leitung um
Nachbarn
der
gar
a
,tg,n.
Ichnone
löofl
wr
ltunlnllt
mit
ü e - ü
Abb.3
ctganc
lomfc
lcaülct
zum richtigen
Telefonanschluß.
ann
interessiert
ich
diePost
nicht
ür unser
Spiel. Damit
auch
iüngere
,,tech-
nikus"-Leser
zurechtkommen,
be-
schränken
ichdie erforderli chen
in-
griffe
auf einmal
Umklemmen
Ab-
klemmen
der Verbindung
Num-
mernbcheibe
Anschluß
)
sowie
auf
den Anschluß
einer dreiadrigen
ei-
tung aus Klingeldraht. ie kommtan
die mit
a, b
und E
bezeichneten
Anschlüsse.
erNummernscheibenan-
schluß n 3
(von
dort iegt
nach
b eine
Brücke)
ird
alsoabgeklemmt
nd
mi t
an 4
gelegt,
damit
er nicht
lose
herumhängt.
asverhindert
as
sonst
beimDrehen
erNummernscheibe
ür
Amtsverbindungen
nötige
impuls-
weiseKurzschließen
erAdern
undb.
Die
Nummernscheibe
ird
also nicht
benötigt.
Dennoch
wollen
wir mög-
lichstwenigverändern,m die Appa-
rate
spätei vielleicht
uch einmal n
einer
anspruchsvolleren
nwendung
einsetzen
u können.
Für
eine
Sprechverbindung
raucht
lnan
zwei
Spannungsquellen:
Gleichspannung
um Beüieb
er Koh-
lemikrof
neundWechselspannung
ür
die
,,Wecker",
die
ja
über
einen
Kondensator
an der
Sprechleitung
liegen.
in
solcherKondensator
perrt
Gleichspannung.
n
richtigen
Tele-
fonanlagen ird mit einemRuftonge-
nerator
earbeitet.
s
geht
aberauch
mit
der Netzfrequenz.
nteretwa12V
nötigen
wir allerdings
enKlingeln
ur
ein
müdes
Schnurren
b.
Am
besten
geht
es mit
einemZubehörtransforma-
tor
der Modelleisenbahn.
r
muß
deshalb
icht
ausder Anlage
entfernt
werden
unser
Telefon
braucht
ur
etwa 70m4.
Notfalls
sind die
Se,
kundärseiten
on
zwei
Klingeltrans-
formatoren,,phasenrichtig"
interei-
nanderzuschaltenfalsch epolt ommt
gar
nichts heraus
mit l&V-Lampe
prüfen ).
Nach
Abb.
2
setzt,
ennvorher
Hörer1
abgehoben
urde,
die Erdtaste
ieses
Apparats
die
Klingelvon
Stelle in
Tätigkeit.
pparate
hneEi{taste
ind
entsprechend
achzurüsten.
ebtTeil-
nehmer
ab,
so
wirdder
Sprechstrom-
kreis
eschlossen.
rst
b
etzt
muß
die
Sprechbatterie
Strom
liefern.
(Beim
Klingeln
ließen
ureinige
Milliampere
Wechselstrom urch sie .bzw.durch
einen
parallelgeschalteten
ondensa-
tor.)
Undisziplinierte
eilnehmer
rük-
ken
aber bisweilen
auch den
Knopf,
wenn
schon
abgehoben
orden
war.
Das
ührt
zuhohem
Batterieverschleiß.
Um ihn
einzudämmen,
mpfiehlt
ich
der zusätzliche
Widerstand
n
der
a-Leitung. ei
100O und
9V
Bat-
teriespannung
2.
B.
arrreiFlachbatte-
rien in
Serie)sollte
er
1
W
aushalten
können.m
normalen
prechbetrieb
st
mit höchstens
30mA zu
rechnen,
solange
eide
Teilnehmer
bgehoben
haben.
Eine
Batterieeicht
lso
iemlichange.
Bekanntlich
erden
a
die Kohlekörn-
chen m Mikrofon eimSprechenurch
die leitfähige
Membran
mehr
oder
weniger usammengedrückt.
n
unse-
ren
Mustern
habenwir
dabeiWider-
standsänderungen
wischen
weniger
als200Ound
mehr
als
5
kO
gemessen
Dieser
schwankende
Widerstand
,,moduliert"
en
durchdie
übertrager
fließenden
hom. Am
eigenen
Hörer
wird
-
durchAnordnung
nd Bemes-
sungderWicklungen
edingt
davon
nur
ein Teil
als Wechselspannung
wirksam.Manhörtsichalso umindest
im
Hörer
selbstzur Kontrolle,
wenn
auch weniger laut
bls
der
andere
Teilnehmer,
urch
dessen
Übertrager
unser,,Sprechstrom"
benfalls
ließt,
Der_ örer,
esteht
useiner
Spuleauf
einem Magneten,
qr
dem
sich
eine
Stahlmembran
efindet.
ie wird von
dem
sichdurch
ie
Spannungsschwan-
ktpgen
ändernden
pulenstrom ehr
oderweniger
tarkangezogen,
enn
e
nach
Stromrichtung
ergrößert
der
verringert erStromdasMagnetfeld.
felefon
im Zeltlagel
Gegen
Sprechverkehron
Zeltzu
Zelt
im
Ferienlager
rirften
wcjhl
ebenfalls
keine Bedenken
er
Post
bestehen.
Dafür
wird
es
schwierig,Wechsel-
spannungür
den
Ruf
bereitzustellen.
In
diesem Falle
sollte man
statt auf,
wendiger lektronik
ielleicht
ocham
einfachsten
inen
getrennten
ulkreis
mit zweibilligenSchnarren ufbauen,
die
auch ür
Gleichstrom
eeignet
ind.
NachAbb.3
braucht
man
dafür'eine
vierte
Ader.
Die
Rufknöpfe
können
entweder
aus der
Erdtaste
der
außen
auf den
Schnarrenmontiert
werden.
Statt.der
Schnarren
ind
auch
,laut-
löie"
Lämpche4
1öglich
Abb.
l.
Und
nun:Auf
Wiederhören
Dipl.-lng.
K.
Schlenzig
Zeichnungen
K. Liedtke/R.
äger
zar
Konlmlla
mA
7/21/2019 Technikus / 1979/01
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WEilGH
GEBE.TTEL
j
s
#,
&
.ö
e
tr
s
--tr
xot;
iff
Magnetkissenprinzip
W I
mit Linearmotor.
'f
I Elau:
a
j
Luftkissenprinzip.
f ,
fu:M
7/21/2019 Technikus / 1979/01
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Schnellzüge
mit Geschwindigkeiten
von
3fr)km/h...350km/h
werden iel-
leicht
ri nichtallzu
ernerZukunft uf
denGleisen ahinsausen.o
planen
s
iedenfalls
ie Eisenbahnverwa ltungen
verschiedenerLänder. Damit dürfte
dann die Höchstgeschwindigkeites
klassischen ad-Schiene-Systemsr-
ieicht
sein.
Will man höhere Ge-
schwindigkeitenrreichen, uß man
zu völlig neuenTechnikenbergehen.
Diewesentlichenechnologischen
or-
aussetzungenür
Antrieb, ragen nd
Führen
der Fahrzeuge'
ind
bereits
vorhanden.Versuchslahrten
ul
Test-
strecken assenden
Schluß
zu, daß
man durchaus n Geschwindigkeits-
bereichevon 400km/h...600km/h
vorstoßen
kann.
Raketen-
nd
Luftstrahltriebwerkeig-
nen sich allerdings us Gründen
es
Umweltschutzesicht ür den egelmä-
ßigen
Eisenbahnverkehrer Zukunft.
Auch
der
Propellerantriebird wegen
relativ hoher
Geräuschentwicklung,
starkem
Luftsog und Heißluftabgasen
wenig
Venrvendunginden,
Das
zeigt
der
Aerotrain n
Frankreich ein
Versuchsfahrzeug
it Luftschrauben-
vortrieb.
Man
erprobtauch der Rohrpost hn-
liche
Antriebssysteme.eim Röhren-
Kolben'Prinzip
.B. werdendie
Fahr-
zeugeneinem bgeschlossenentahl-
oder Stahlbetonzylinder
Röhre,
un-
nel)durchDruckluft
eschleunigt.in
Teil-Vakuum
or
dem
Fahrzeug
äl t
den Luttwiderstand
gering,
es kann
beschleunigt erden.
Komprimieren
(Verdichten)
der Luft bewirh das
Gegenteil,das Fahrzeug
wird ab-
gebremst.
Beim
Röhren-Turbinen-Prinzip
reibt
eineTurbine
Verdichter}
as
Fahrzeug
an.DieLuftwird mBug
angesaugtund
am Heck nach hinten ausgeitoßen.
Versuchsstreckenür beide,,Rohr-
post"-Systeme
wurden
n Betrieb
ge-
nommen
bzw.
hr Aufbau
begonnen;
zumBeispiel
ie
Gravity-Vacuum-Train
in
den USA und
in
der UdSSRder
Rohrleitungs-Container-Transportei
Schulaweri
n Gäorgien und
bei
Sytschewo
Gebiet
Moskau) owieder
Passagier-TransportwischenMoskau
und
Selenograd
Wennman nun auf dasRadvenichtet
und damit den mechanischenontakl
zur
Schiene
zw. zum Erdboden ut
gibt,
wird
der
Antrieb u
einem
Problem
dgr Schubeneugung.
ine
vielver-
sprechende
Methode,
Schub zu er-
zeugen,besteht
m Einsatz
des Li-
nearmotors.Er ist
der
ideale
auf
elehrischer nergie eruhendentrieb
und
arbeitet
geräuschlos
nd nahezu
verschleißfrei.
it
ihm
will man
Ge-
schwindigkeiten
on 550 km/h...
600
km/h erreichen.
Es
gibt
zwei Möglichkeiten.in FahF
zeug mit Hilfe
des Linearmotorsu
bewegen. Bei der ersten wird
der
Primärteilals Fahrbahn
ausgebildet
und der
Sekundärteil
n das Fahrzeug
eingebaut, .h. der lnduktor st tnit
seinen
Wicklungen m
Schienenbett
verlegt, asFahneug nthält ur
noch
die im Induhorspalt aufendeKurz-
schlußplatte.
adurchmuß
dem
Fahr-
zeug keine weitere Antriebsenergie
zugeführtwerden.
Sehr aufwendig
st
dagegendie Fahrbahnmit den
ein-
gebauten
Elektromagneten.eshalb
lohnt
sich
diese
orm
esLinearmotors
nur für kune
Streckenmit hoher
Verkehrsdichte.
BautmanumgekehrtenPrimärteilns
Fahrzeug in und
den
Sekundärteil
n
die
Fahrbahn,
o
ist
letztere
zwar
wesentlich infacher nd billiger, ber
dem
Fahrzeug uß
von
außen
Energie
zugeführtwerden.
Das
geschieht
ie
bei den elektrischen
Rad-Schiene
Eisenbahnenurcheinen Schleifkon-
takt,der
bis zu
einerGeschwindigkeit
von
300km/h
noch
einwandfrei
unk-
tioniert.Will man dieseGrenze ber-
schreilen, o
muß mandie elehrische
Energie ür den Linearmotor n Bord
des
Fahrzeuges
rzeugen,
.B.
über
Gasturbine
nd
elektrische enerato-
ren. DieseAnwendungsform es Li-
nearmotors
st
deshalb ür
längere
Strecken
it wenigen ahrzeugennd
mittlerer
erkehrsdichte
eeigneter.
Nun
sollen
die zwei
physikalisch-
technischenMöglichkeiten
ür das
Tragen
und Führen es
Transportmit-
tels
auf der
Fahrbahn orgestellt er-
den: das Prinzip es Luftkissensnd
desMagnetkissens.
Die
Luftkissentechnikst
am
weitesten
erforschtund erprobt.
Das Fahneug
wird durch
erdichtete
der
evakuierte
Luftauf
seiner
ahrbahn
etragen
nd
geführt.
Beim Überdruckkissen
efin-
det sich
zwischen ahrbahn nd Fahr-
zeug ein
,,Polster"
aus
verdichteter
Luft,dasderMasse es
Fahrzeugsnd
den
Horizontalkräftenntgegenwirkt.
Der Hovertrain
n
Großbritannien
nd
der
Aerotrain n Frankreichind Bei-
spiele ieser rt derAnwendung.eim
Unterdruckkissen
[ängt
das
Fahizeug
berührungsfrei n
der Fahrbahnkon-
struhion und
wird vom atmosphä-
rischenLuftdruck
getmgen
bzw. durch
ein erzeugtes
akuum
ngezogen.
Der
Gedanke
zur Anwendung der
Magnetkissentechnikauchte bereits
Anfangunseres ahrhunderts uf.Sie
beruht
auf
der
Tatsache,aßMagnete
atrrischenahrbahn
nd Fahrzeug in-
ander
abstoßende der anziehende
Kräfte
eneugenkönnen.An der
Ver-
wirklichung ieser
echnik ird n drei
Richtungen
earbeitet,
ntsprechend
deneingesetzten
agnetsystemen.
Beim
permanentmagnetischen
ystem
wird das Fahrzeugdurch die ab-
stoßende
irkung
onDauermagneten
(Oxidmagnete)
n
der Fahrbahn nd
am
Fahrzeug
etragen.
eimelektro-
magnetischen
ystem
befindensich
am
Fahzeug regelbare
Elehro-
magnete.
ie
übenaufeine
Reaktions-
schiene,
die
an
der Fahrbahnan-
gebracht
st,anziehende
rälte
us
und
tragenbzw. ühren
so
das
Transport-
mittel. Um
supraleitende,
isenfreie
Spulen
m
Fahneug. ieMagnetfelder
(sog.,,Primärfeldgr"luf auen, ehtes
beim elehrodynamischenystem.
n
kurzgeschlossenen Leitgrschienen
oder
-schleifen
werden
untQr
dem
Einfluß der Fahneugbewegung
nt-
lang
der
Fahibahndurch Induktion
Ströme
erzeugt
sog.,,Sekundärfel-
der"). Sie bewirken
gegenüber
em
Primärfeld
bstoßende
Kräfte.
TransportsystemeieserArt, also
Ab-
stützungund seitliche
Führungdes
Fahneugsmit Hilfe
magnetischerel -
der undAntriebdurchLinearmotoren,
werden
gegenwärtig
n der
Sowjet-
union
getestet;
beispielsweise
uf
den
Versuchsstreckener Eisenbahninsti-
tuteundPolytechnischen
ochschulen
in
Schtscherbinka
ei Moskau
und
entlangdem KiewerStaugee..Sowje-
tischen
Pressemeldungenufolge oll
die ersteMagnetkissenbahn
n Alma-
Ata
gebaut
werden.
n
der
BRD,den
USA
und
in Japan
werdenebenfalls
Fahzeuge er verschiedenenchwe-
betechnikenrprobt.
Um so schnelle üge
verkehrenu
as-
sen,
sind
große
Strecken
it möglichst
wenigen
Zwischenstationen
ötig.
Neben en
Antriebseinheiten
ndWag-
gons
müsseir
auch die
Trassen
mit
allen dazugehörenden
inrichtungen
neu
gebaut
werden
Bahnhöfe,
WeL
chen,
Kontroll- nd,Signalstellensw.
Vonden bis
dahinnocherforderlichen
Grundlagen-
gnd,
Entwicklungsfor-
schun
enganz
u
schweigen,s
gehört
nichtallzuviel hantasieazu, msich
vorzustellen,
welche
gewaltigen (o-
sten
und wieviel
Zeit ür
die
Vorberei-
tungund Realisierung
olcher
rojehe
erforderlich
ind.
DipLlng.
G.
Kuni.
i
Zeichnungcn:
.Jäger
7/21/2019 Technikus / 1979/01
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197901 46/52
7/21/2019 Technikus / 1979/01
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197901 47/52
*$
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I
II
I
I
I
I
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I
I
I
II
e
q)
B
o
7/21/2019 Technikus / 1979/01
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197901 48/52
EF
NA
ens Holl, Jena
'
Kann
man
sich ein
Fernrohr
selbst
bauen?
Unser LeserDirk Rohloff
aus Thalheim
schickte uns
eine Bauidee.
FolgendeMaterialienwerden dabei
benötigt:
-
Ein
Okular
gleiche
Bezugsquelle).
Es
wird eine Bikonkavlinse
enuEt,
deren
Brennweite
ach
der
gewünsch-
ten Vbrgrößerunges Fernglasesu
wählen st.
{6fache
ergrößerung,
=
-
29,5mm,
Q22mm,2,75
Mark;
Sfache
Vergrößerung,=
-23mm,
423mm,2,80Mark ;
lOfache
ergrößerung,
=
-18mm,
217,5mm"2,65
ark.)
-
Einebodenlose,
unkleGlasflasche,
etwa130mm ang,mit
einem
Schraub-
verschluß.
enBoden
er Flascheaßt
euch
entweder
durch einen Glaser
abtrennen oder verfahrt nach der
Anleitung
in
der
Zeitschrift
,prac-
tic" 4177,
S.
165.
Das
Heftkannman
sich
n Bibl iotheken
usleihen )
In
den
Schraubverschlußohrtmanein
Loch on
6mm.
-
Ein
Schieberohr,
twa
140
mm
ang,
aus
Plast der
Pappe,
n dasdie Glas-
flasche
aßt.'
-
EinZentrierring.
-
Zwei
Befestigungsringe.
Aus
deruntenstehenden
eichnungst
die Bauanleitung
rsichtlich:
In das
Schieberohr
1)
wird
das
Objektiv
2)
so eingesetzt, aß
die
stark
gewölbteSeitenachaußen eigt.Wenn
das
Rohrdicker
lsdie
Größe erLinse
ist, dann
müssen
ein Zentrierring
3)
und
zwei Befestigungsringe
4)
ein-
geseEt
werden.
In
diesen
Hohlrylinder
olldie Flasche
mit dem
Schraubversch[iß
5}
passen.
Der mit
einer
Bohrung versehene
Schraubverschluß
6)
macht
es
mög-
lich,
das
Okular
7) e
nach Belieben
auszuwechseln.
Es st ratsam,
ie
äußere chiebehülse
mit Leder u bekleben nd die Innen-
fläche
chwarz u
streichen.
Zeichnung:
.Liedtke
RenöGehler.Berlin
Wohqr
stammt der BegritfTechnolo-
gie?
Als Vater der Wissenschaft
on den
Verfahren
zur Verarbeitung von
Werkstotfen
ür
die
Herstellung on
Produkten
ilt
der GöttingerUniversi-
tätsptofessor
Johann Beckmann
(1739-1811).
eckmann andtekur-
zerhandür
diese
Wissenschaft
enaus
dem Griechischenekannten
Begriff
,,Technologie"n.
In
seiner
berühmten
,Anleitung
ur
Technologie"
chrieb n
,.lch
habees
gewagt,
Technologie,
taü der seit
einiger
Zeit üblichen
Benennung
Kunstgeschichte,
u
gebrauchen.
ie
7)
kulor
Eilonkov.
Irnse
wenigstens
benso
unrichtig
als
die
Benennung
aturgeschichte
ür
Natur-
kunde
st."
DieDokumente
es X.Parteitages
er
SED
nd
dernachfolgenden
agungen
des ZK
der
SED
weisen
auf die
Bedeutung
erTechnologie
ür
unsere
wirtschaftliche
ntwicklung
in.
Das
Leistungsniveau
er
Technologie
e-
stimmt wesentlichmit, in welchem
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Wissenschaft
nd Technik
azu
beikagen,
menschliche
Arbeit
ein-
zusparen,
ie
zu
erleichtern.
roduki-
ver
und nteressanter
u macheh.
Der Beruf
einesTechnologen
st
nter-
essantund
schöpferisch.
er
Tech-
nologe
muß
fähig
sein, die
Produk-
tionsprozesse
wissenschaftlich
zu
druchdringen
nd zu
neuenErkennt-
nissen ber
das
effehive
Zusammen-
wirken on
Mensch,
rbeitsmittel
nd
Arbeitsgegenstandugelangen. urch
die
ständige
Weiterentwicklung
er
Produktion
betritt
er faktisch
mmer
wieder
Neuland.
R.Hofmann
Rudi Hofberg, Eerlin
Gibt es
schon sprochendeComputer
und wie werden
sie
eingmetzt?
Ja,
von
der
Technischen
niversität
Dresden urde nerfol reicherusam-
menarbeit mit
dem
VEBKombinat
Robotron ein
Sprachausgabegerät
,,Rosy
000"
entwickelt.
s kann ein-
gegebene
autzeichenfolgenn eine
akustisch
erständliche
prache
um-
wandeln.Damitwurde eine
Möglich-
keit der Verständigungzwischen
Mensch nd Maschine
eschaffen.
it
der
Verwendungünstlicher
prachen
lassen
ich
kleinenf
ormationsmengen
einem
großen
Nutzerkreis ahebrin-
gen.
DasGerät,,Rosy000"wirdvoneinem
Rechner 4000
esteuert.
ieAusgabe
der
Informationen rfolgt
entweder
über einen Lautsprecher der
per
Telefon, obei
die
künstliche
prache
in
guter
Qualität
zu verstehen st.
Diesem
System
können
aber auch
codiertenformationen
berdie
Wähl-
scheibe
des Telefons
oder über
die
Tastatur
ingegeben erden, o daß
sich über das
Fernsprechnetz
eue
Zugriffmöglichkeitenum Rechner r-
schließen.
Das
Spra-chdialogsysteforst sehr va-
riabel einseübar.
So sind beispiels-
weise der
direke
Rechnerdialogei
Buchungsdiensten nd rechnerge-
stützteDiagnosesysteme öglich.Das
System
ann
n der
Fernmelde-,
ank-
-
Ein
Obiektiv
arveilinsige,
uf un-
Dieses Erdfernrohr
st
für
Gelände-
endlich
orrigierte
ittgruppe
il einer
spiele, aturbeobachtungen
ndLand-
Brennweite on
f
=
184
mm). Das
Ob-
schaftsbetrachtungen
sehr
zweck-
iektiv
ist
uneingefaßt,
n Zeiss-lndu-
mäßiq.
strieläden
der
per
Nachnahme
onder
Die Losten liegen verhältnismäßig
Firma
Otto
H.Kratzsch,
0 Karl-Marx-
niedrig
rwischän
5
und 20 Mark.
-
Stadt,Markt
1,
erhältlich.
4
hbtektiv
il
tchrcberohr
ue
3)lenh erring
/
linEe
Fla$e
odu
Foppe, wo
140ong
7/21/2019 Technikus / 1979/01
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197901 49/52
und
Bibliotheksauskunft erwendet
MartinEggert,Schmalkalden
werden.
Was st
ein Schallkanal?
Und
so könnte as
Gerät,,Fosy
000"
auch
die
Fahrplanauskunft
er
Deuh
Ein
Schallkanal
st
eine bestimmte
schenReichsbahnerändern: stabileWasserschichtm Meer, n
der
Umdie
gewünschtenVerbindungenzu
ich Schallwellen urch Reflexion n
erfahren,
würde
der Fahrgast uf der
den Grenzschichten ie in
.
einem
Wählscheibe
esTelefons ie Postleit-
,,Kanal"
ausbreiten. iese
sich
kaum
zahlen
esAusgangs-
nddesZielortes
veränderndenWasserschichten
nt -
wählen.
m Dialog ordert
das Gerät
stehen
unter
anderem durch be-
,,Rosy
000"den Passagier
kustisch
stimmteTemperaturverhältnisseder
auf,
dem System ie zeitlichen edin-
Salzkonzentrationen.
gungen
seiner
Verbindung
ber die
Zum besserenVerständnis
es Wir-
Wählscheibe
miEuteilen.
Daraufhin
kungsprinzipseinesSchallkanalsstelle
könnte
der Reisende wiederum
man
sicheinen
angenKorridor or. n
akustisch eine
oderwahlweise uch
ihm bewegen
sich die Schallwellen ständiger onnenfinsterni sderdurch
mehrere
Direkt- der
auch Umsteige-
vorwärts, ndem
sie
im Zickzack on das
Spektroskop
eobachten.
u
1l
E
A
Was
dnd
die Vor-
und Nachteile
es
Meter
entferntvon der
Schallquelle
isteinesderältestenWerkzeuge.Schon
Dieselantdebs?
stehenden örern, ann
der m
Schall-
in der
Steinzeit
enutzteman
sie aus
kanalbefindliche
inewesentlich
rö-
Feuerstein
um
Herstellen
latter
Flä-
DerHauptvorteil
es
Dieselantriebsst
ßere
,Schallmenge"
mpfangen, lso chen. Vor
etwa 3000Jahren
kamen
seine
bessereWirtschaftlichkeit.
as
besser ören.
Bronze-Feilenn
Gebrauch;
twa zur
war
auch der
Grundgedanke
eines
Durch
die
Ausnutzungvon
Schall-
gleichen
Zeit kannte man bereits
Erfinders
RudolfDiesel,
er den Wir-
kanälen assen
ich überweiteUnter- eiserne
Feilen.Aber
erst
seit
eh^,a
kungsgrad
der Brennkraftmaschine
wasserschallverbindungen
erstellen.
800Jahren
gibt
es Feilen us
Stahl,
durch
Erhöhung er Verdichtung
er-
Bei e inem Versuchkonntenvor der
bessern
ollte.Während
man bei den
Südküste
Australiens
ausgelöste
heute
üblichenPkw-Ottomotoren
ine
Sprengungen23
Minuten
päter
nd
Der
StilleOzean
durchschnittlicheVerdichtungvonSbis
9200
Kilometer entfernt
(auf
den
9 vorfindet,
eträgt
ie
beim
Dieselmo-
Bermudas)
och mpfangen
erden. hat
sechsNebenmeere:
as
tor 20
und mehr.Damit erbraucht
er
Die
Existenz on
Schallkanälen
urde
Aushalasiatischeittelmeer,
Dieselmotor
weniger Kraftstoff,
der
bereits
Endeder dreißiger ahre
ent-
Beringmeer,
bedeutend eichtere,
schnellaufende
Vor 20 Jahren,
am 2.1.1959,
tartete
6671
Kilometerang.
Dieselmotorenu entwickeln,
ie nur
die erste
sowietischeunbemannte
etwa
10
bis 20 Prozent
eurer
sind
als
Mondsonde
,Luna
"
{,,Lunik
"}.
Sie
Ottomotoren.AuchaufdemGebietder
erforschte en mondnahen
aum.
Berichtigung
Geräuschentwicklung
ibt
es Fort-
Die m Durchmesserin Meterbreite
schritte:
Die
Kraftstoffeinsparunge-
Kugel
mit
vier
Antennenhatte eine
In der 34.Astronautik-Rückschau
m
trägt25 bis 40 Prozent ,
Startmasse
on 1472
g,und
dieMasse
,,technikus"-Heft
/78,
Seite
42, stuns
Dazu
ein
Beispiel:
Der
Durchschnitts-
der Landekapseletrug361 g. ein
Fehler nterlaufen.
verbrauch
esVW
Golf
mit
Ottomotor
von37
kW
50
PS)
st und
l/100
m;
mit Dieselmotor leicher
Löistung
Protuberanz
unter l/100 m.
Für die Zukunft
wird
ein steigender
ist eine wolkenartige,
lühende.Gas-
liten
UME-2wurde die N-Rake te
in-
Dieselanteil
n der
Pkw-Motorisierung masse,die am
Sonnenrande
ahr-
geseüt.
erwartet,
der
gegenwärtig
bei etwa
nehmbar
ist. Sie stammt aus dem
Bitte
entschuldigtunseren ehler
Sonneninnerennd
kann
uhend der
aufschießend
ein.
Eine
Protuberanz
ann man bei
voll
einer Wand zur
anderen
geworfen
werden.
Ohnediesen
Korridor
würden
sichdie
Schallwellennalle
Richtungen DieFeile
ausbreiten. onzweinun
eweils
ehn
verbindungen
rhalten.
Karsten
Heller,
Schlema
5 Prozent iegt.
K.
Böttcher
darüberhinaus
auch
noch
billiger st.
deckt.
Die Wirtschaftlichkeit
st der
Grund
N.Gierschner
dafür, aß
sichder
Dieselmotor
n allen
Bereichen
er Wirtschaft
is hin zum
Lkw
als
Antriebsquelle
durchgesetzt
hat.
sein Großserien-Einsatzm
pkw
Kurz und knapp
scheiterte
ishervor
allem
daran,
daß
Dieserlmotorenauter,
schwerer
und
wesentlich
teurer
als Ottomoloren
,,Luna
1"
waren.nzwischenstes
aber
elungen,
Ochotskischeeer,
Japanische eer.
Ostchinesischeeer
(einschl.
Gelbes
Meer) nd
den
Golf
von Kalifornien.
Der Nil
ist
der
ängste
trom
der Welt.
Er befindet sich in Afrika und ist
Der
apanische
acti.richtensatellit
S-1
-
auch Sakura
genannt
ist in den
USA
mit einer..Trägenakete
om
Typ
Deltagestartet orden.Für
den Satel-
47
7/21/2019 Technikus / 1979/01
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197901 50/52
Alles
Gutewünschech euch
ür's
neue
Jahr. hr wißt
a,
der30.Ge-
burtstag nserer
Republik ähert
ich
jetzt
mit Riesenschritten.
Sicher
eid
hr dabei, hn
tatkröftig
vorzubereiten.
ns
geht
es
edenfalls
so.Alle Zeitungs-
nd
Zeitschriften-
redaktionen
esVerlages
unge
Welt,
wo
auchder,,technikus"rscheint,
haben ich ielvorgenommen,m hre
Leserschar
n
die
Vorbereitung
es
großen
ubiläums inzubeziehen.
EinHöhepunkt
uf demWegzum30.,
dasdürfte
sich
schonherumgespro-
chenhaben,st
das
Nationale
u-
gendfestival
er DDR u
fingstei
1979.Zugunsten
einer
Durchführung
starten
ie Tageszeitung
,Junge
Welt"
und Jugendstudio T
64 ein
Preisausschreiben,
o
es
vieles u
gewinnen
ibt:
Jugendtouristreisen,
Motonäder nd Motorboote. arb-
fernseher,
tereotonbandgeräte,
Bekleidung
nd Jeansstoffe,
lapp-
f
ahrräder,Kassettenecorder,
Koffer-
radios,
portartikel,ücher nd
Schallplatten,m
nur einiges
u
nennen.
Wie hr
das
gewinnen
önnt?
Ganz
einfach: b 15.
anuar,,Junge elt"
besorgen, rage
uf
dem
dort
pb-
gedruckten
ipschein
eantworten,r
dasdafür
vorgesehene
eld
eine
an
iedem
Postschalterür
1,-
Mark
erhältliche
pendenmarke
leben
sie
wurdeeigens alür
von
,,Junge
Welt"
und
DT 64
herausgegeben),
ipschein
-
auf
die Rückseiteiner rankierten
Postkarte
eklebt
an
Redaktion
,,Junge
Welt".1056Berlin,Post-
fach35
schicken. ennwort:
Drei
rundeBunden.
Wenn
hr nichtvergeßt,Namen
und
Adressen nzugeben,abt hr
die
Chance,
m Februar,
Märzund April
oderbei der
großen
Endauslosung
unterden Gewinnern
u
sein.
hr
könntso
vieleTipscheine it
Spen-
denmarken
inschicken,ie hr
wollt.
Das
erhöht
eure
Gewinnchance.
un
viel
Spaß
und
großen
Erfolgbeim
Mitmachen
Zeichnung:R.Jäger
ffi@
Heft 1/79
lnh lt
1 Mein
Vaterland
2
Schneller,besser,bil l iger
6 Väterchen Frost beißt
zu
8 Ubung macht Leiter
1O Roland
Eötvös
11 Leserbriefe
12 Blick
n die Welt
17 Klein-Baikonur
n Köthen
20 Silvesterparty
23 lm Eisflug
über den
Po l
26 Hilfe.meine Nerven
27 Die Geschmackvollen
30
Physik
mit
alten Schachteln
32 Elektronikfacharbeit€r
34 1el. Matheknobelei/Knobeleien
36
Multicar
msusort sich
40
Anschluß ohne Numm€r
/t2
Weich
gebettet:
tt4
Die atten Damofrösser
46 Technikusvetersnen
'16
technikus
antwortet
'18
Rakätchen
VcrlagJunga
Wclt
108Borlin,
Mruüqtr.39/40
T.l.ton:22330
,,tcctnikus",
Magazin
lür Naturwissenschatt
und
Technik.1056Berlin.
Postschließfach
lil.
Sitz:
Mau€rstraße 39/40,
Telefon: 2 2333 59.
Herausgegeben om
Z€ntralratder
FreienDeutschen
ugend
im
Verlag
Junge
Welt.
Vrrhg.dircktoi:
Manf
r.d Rucht
Koll.ktly dor rozilliltirch.n Atblit
nodrktion: Diol.-Gewi. Hans-P6ter Schulze
(Chef
edakteur),Marie-Luise
Hirsch
lstellvertr.
Chef edakteur),
Dipl.-Journ.
Falko
Hartrott, Dipl.-Lehrer
Eva
Strsng
G.3tlltung:
Klaus Schirrmeister
S.kr.trrilt: Gabriele
Bade
Korrrspond.na:
Regina
Eck€rt
R.drktion.baint:
Prof.
Dr.
Klaus Göldner;
Ob€rlehrer
Hans Helbig;
Dipl.lng.
Gottfr ied
Kurze;Dr.Gsrd
Pawelzig;Dr.
Hermann
Pethe;OMR
Dr.Dr.Worner Reichardt;
OL
Dipl.-Med. äd.Chri6tel
Reuter;
Werner
Röhr;
Dipl.- lng. laus Schlenzig;
Diol.-Gewi. arin
Söllner;
Oberstudienrat
Prof.Dr. HorstWeiß;
Dipl.lng. Bernd
Weitzmann; Dr.Dieter Wrobel,
Ehrenmi tg l ied :
r .Dr .h .c .Bor is egorow
Tlt
l:
Roland
Jäger
IV.US:
Böttcher, äger
l l . US:
Fischer
Gesamtherstellung:
erl inerDruckerei
DruckTief
druckteil
Graphischer
Großbetr ieb
NTEFDRUCK
eipzigll l
18/97
Für nicht angeforderteMgnuskripte
un d
Bücherzur Besprechung
bernimmt die
Bedaktion keine Haftung.
All.lnig. Anzclgenrnn.hmc:
DEWAG-Werbung. 1054
Berlin,
Wilhelm-Pieck-Str8ße
9, und
alle
DEWAG-Bstr iebs
nd Zweigstellen n dan
Bezirken er DDR.Zur Zeit
gültige
Anzsigenpfsisl isteNr.
3.
Veröffentl icht
nter der
Liz€nznummer 231
des Presseamtes beim Vorsitzenden
des
Ministorrates er DDR.
Rrdrktion.$hlußi 21. 11.78
Artikel-Nr.70310ED V
Abo-Pre is :0 ,60M
Erscheint inmsl monatl ich
Aurgrzlichrllt
mit d.l
,,Arh|r-Bccker-Mcdrillc"
in
Gold
und
dor
M.dtillc,,Für
hervonrgondc
Leirtungan bsl
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der
Pioni.rorgrni$tion,En3t
Thölmrnn"' in
Gold.
äk
48
rrWhm ^
@w
7/21/2019 Technikus / 1979/01
http://slidepdf.com/reader/full/technikus-197901 51/52
technikus-Experiment
Kapil ari tätund Temperaturabhängi
keit
Phwik
lincha| Hinbrgrund
Unt€r Kspil lar itätvorstohen
wir
di6 Eig€nschaft
ieler Flüssig-
keiten, in engen
Röhrchen
odsr
schmalen
Spaltsn nach oben
zu
steigen.
DieKapil lar itätst €ine Folgeder Oberflächenspannung.
Der Flüssigkeitsspisgol teigt um so
höher,
,e
größer
di e
Oberllächenspannung
der betretfenden Flüssigkeit st.
Ins-
besondere
sind
die
Steighöhen
auch von der Temperatur
abhängig.
U.&,tittion:
Gefäß
mit verschieden emperiertem Wasser, Glasröhrchen,
Thermometer.
Audührung:
Wir tauchen
ein
enges
Glasröhrchen
n Wasserunterschiedlicher
Temperaturenund beobachtendie
Steighöhen.Steigt
warmes
Wasser höher
als
kaltes?
Ery.bnlt:
Wenn man die Temperaturder Flüssigkeit rhöht, so wird die
Oberflächenspannung
leiner,da durch die höhereBewegmgs-
energie der Flüsigkeitsmol€küleder Eintluß der molekularen
Bindungskräfte bnimmt. Dsmzutolge
teigt
das wärmere Was-
ser
in dem Röhrchennicht
so
hoch wie das kalte.
techoikus 1/79
'komfortbetonten
lnnonausstattung.
i
HR-loo/Tiara
mit
210kW
(285
PS)oder HR-100/4
.2
mit einem
sicherung bringt.
*'
i
Rüstmasse:
700,0
kg
Höchstleistung:
55kW
(75PS)
bei 56OOU/min
I
technikus 1/79
i
Raumfahrt
Kopplungsstutzen
Sojus
und
Salut
Die Raumschiffe vom Typ
Soius sowio die Material- und
Treibstofüransporter
vom Typ Prooress besitzen
aktive
Kopp-
lungsstutzen
zum A,ndocken an
Salut-Raumstationen.
Letztere
haben
die entsprechenden
passiven
KopplungsstuEen
(siehe
Abb.).An
den Kopplungsringen efinden
sich
die Verriegelungs-
schlösser
1
,
die Stutzenfürdie hydraulische erbindung
2)
un d
die elektr ischen ontakte
3,
m Bild
abgedeckt).
eideRinge
sind
feinmechanisch
o exakt
gearbeitet,
aß
sie
nach
der Kopplüng
eine vakuumdichteVerbindung
bilden.
Bei der Berührung beider Raumflugkörper
gloitet
zunächst
der
Kopplungskopf
(4)
n den
Kopplungskegol
(8)
und wird in
dossen
Innenteil
(7)
verriegslt.
Danach srfolgt eine
genaue
Ausrichtung,
bis
sich
dis
€nlsprechendan
Verbindungstuusn
gegenüber-
stehen.
Das Raumichiff
dr6ht sich dszu um seine Längsachse.
Jetzt
wird durch ein Gewinde
(5)
das
Raumschiff
,,heran-
gezogon",
bis beide
Kopplungsrings Kdntak hab€n, die Ver-
r iegelungsschlösser,,schnappen" ein, die elsktr ischen und
hydraulischen Kontakte
werden
h€rgestöllt. Die Kosmonauten
überprüfen als
nächstss,
ob die
Verbindung
vakuumdicht ist.
Dann
wird der Kopplungskopf
gelöst
und der
gesamte
aktive
Stulzen
-
die
Teile
4, 5 und 6
-
und der
passive
-
Teile 7
und I
-
iew€ils
nach nnen zurückgeklappt. amit ist ein Um-
slisgstunnel von etwa einem Meter Durchmesser vofhanden.
Wollen
die Kosmonauten mit dem
Soius-Raumschiff
ur Erde
zurückkehren,
erlolgen nach ihrsm Umstieg die
gleichen
Vor-
gänge
in
umgekehrtsr
Rsihenfolge.
technikus 1 79
r l l
l------
-----+- ----.{
t i l
i t i
Kraftfahrzeuge
I
luru"n-t
I
Lada 500s
wAS
106r)
nouinHR-100/2oo
I
Das Automobilwerk
Togliatti
an der Wolga fertigl nicht nur die
I
Die ranzösische irmaRobin
st bekanntdurch eine
anze
Reihe
I
recht beträchtl icheAnzahl von nunmehr
6
Grundtypen
{WAS
I
uol
Sport-,-Schul-und..kleinehReisellugzeugen.
Während,bis
I
2101, 21011, 2102,
2103,2106 und 2121),
sondern
kann die
i
weit in
die 6oer Jahre die Typen aus Holz
gebaul
wurdsn, flog
i
einzelnen Baugfuppen
auch vari ieren und bietet
damit eine
I
im Apri l
1969 zum ersten Mal die
Ganzmetallkonstruktion
unübertroffenJTypenvielfalt.
uf
dar Leipziger
Hsrbstmesse
I
in-icio)äoo. irou"a.r-"L*"n, verkteideten
anrwert<s iii
I
1978, eigtg die UdSSR-_dil abgobildeten^WAs 2106J,-e]T I steuerbarem Bugrad, stand die Maschine n dsn L€istungen I
Kombination
aus Lada 1500 und Lada 1600.Vom
Lada 1600
|
vergleichbaren
nderenTypen in nichts nach,
da sie aerodyna-
t
stammt die
g€samte
Karosserio
mit dan charakteristischen
i
misch
ausgezeichnetdurchgebildet war. Das Flugzeug,
aus-
i
PlastblendenfürdieScheinwerfer,dieStoßstangenmitschwar-
|
ge.üstet
mit einem 4
ZEB Lycoming-lo-360-AlD6-Motorvon
I
zen Plastelementen
und den
großflächigen
Mehrkammar-
|
147kW(2OOPS),hateinemaximaleReichweitevon2/tOOkm.Es
I
Heckleuchten.VordersitzemitKopfstützen,Einhand-Sicherheits-
|
wurden'mehr-"r: "ri"lp1^q99:yt,.:.-Bj_f.l;1-T/210-ff
it
I
gurte,
samtähnliche
Bezugsstoffe
ehören
zur
sicherheits-
nd
i
einziehbarem ahrwerk,HR-l
00/235mit
1
7+fw-Motor
(235
PS),
i
L^6a^ ,+ i6 r^ ^+a6 l - ^ ^ -^ . . ^ ^r - * . , ^ - : uo r^ ^ f i i ^ -^ / .6E oc r ^ r^ - uo
I
':;^'^:'^::-'
I
An-triebTggregat
st
iedoch
der im Hubraum twaskleinere
i
235kW-Turboproptriebwerk
320
PS).
I
1500-cm"-Motor,
der vor allem wegen
seiner
Drehfreudigkeit,
I _
|
Leistungsstärke
und Verbrauchswirtschaftlichkeit
geschätzt
t,
l*lmisdld
Daten
I
wird.
Zum lmportprogramm
unseres
Binnenhandels
etiört
die
Besatzung:
1+
3
|
Typvariante
Lada'l5fos
zwar
gegenwärtig
nicht.
Sie
wird vor I
Spannwe"ne: ,Om
I
allemdoileingesoü,wodergegenüberdem
Ladaloookleinere
I
Länge:
7,30m
I
::*.::
w€smtliche
vorteile n bezusau{
steuer
und
Vgr-
I i:L"::::9.1""""^
'
I
I
rcchnio,ho 'tcn I t;;;;ä;ffii;" i' I
I
otor: Vierzylinder-Viertak-Ottomotor
I
Startmasse:1200,0kg
ilJii3:l:tff1ff'#i'3ffi""
i
H::H:'":Tlää[t'ii: äT]x'
Hubraum:
1450cm-
|
Gip fe lhöhe:
1OOm
Höchstleistung:
55kW
(75PS)
bei 56OOU/min
|
;;;;;;;:;i;;-"'
I
Eigenmasse: osokg
|
-- --
-
. I
Höchstgeschwindigfeit: l50km/h
I
-
|
technikusl/7g
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7/21/2019 Technikus / 1979/01
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