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  • Karlsruher Institut fur TechnologieInstitut fur Operations Research

    Diskrete Optimierung und Logistik

    Ubungen zur VorlesungTaktisches und operatives Supply Chain Management

    (SoSe 2015)

    Blatt 3

    Prof. Dr. Stefan Nickel

    Alex Butsch

    Aufgabe 7

    Das Schweizer Transportunternehmen NTN mit Sitz in Lausanne vermietet Container fur Trans-porte. Wenn ein Kunde Waren zwischen zwei Orten zu transportieren hat, liefert NTN einegewunschte Anzahl leerer Container an den Ort der Abholung. Sobald die Waren am Ziel an-gekommen sind und die Container entladen wurden, werden sie von NTN wieder abgeholt undzum nachsten Kunden oder in das nachstgelegene Depot transportiert.

    Damit muss NTN in regelmaigen Abstanden (meist wochentlich) leere Container umplatzieren,was sehr teuer ist ca. 35% der gesamten Betriebskosten. Letzten Mai mussten mehrere ISO 20Container den Terminals in Amsterdam, Berlin, Munchen, Mailand, Barcelona und Madrid neuzugewiesen werden.

    Die Problemstellung ist in nachfolgender Abbildung skizziert. Positive bzw. negative Zahlen an denKnoten stehen fur Angebots- bzw. Nachfragemengen. Kantenbewertungen geben Transportkostenpro verschobenem Container an.

    1

    2 3

    4

    5

    6

    7

    Madrid

    10 Barcelona

    15

    Mailand

    35

    Paris

    Munchen50

    Amsterdam

    10

    Berlin

    20

    25

    30

    70 5030

    55

    20

    30

    40 30

    30

    Erweitern Sie den Digraphen um einen fiktiven Knoten und bestimmen Sie jeweils eine zulassigeBasislosung mit den beiden in der Vorlesung behandelten Eroffnungsverfahren.

    1

  • Aufgabe 8

    Folgendes Distributionsnetzwerk sei gegeben.

    1

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    3

    4

    5

    15

    20

    17

    18

    3

    6

    5

    4

    2

    3

    2

    Die Transportkosten auf den Kanten sowie die Angebots- und Nachfragemengen an den Knotensind der Abbildung zu entnehmen.

    a) Erweitern Sie den Digraphen um einen fiktiven Knoten und bestimmen Sie mit Hilfe desSpaltenminimum-Verfahrens eine zulassige Basislosung.

    b) Bestimmen Sie mit Hilfe des Netzwerksimplex-Verfahrens einen kostenminimalen Fluss indem erweiterten Netzwerk. Wahlen Sie dazu als Startlosung die zulassige Basislosung ausTeil a).

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