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Page 1: Über die aktivierungsanalytische Reinheitsprüfung von Targets für die Isotopenproduktion

i962 Bericht: AlIgemeine analytische 3/[ethoden, Apparate und Reagentien 385

25 ml l~/oige N-tIydroxy- gthyl (i~thylendinitrilo)tetra- essigsi~ure, pjg 3

15 ml l~ Citronensaure- ltsung, mit Ammoniak auf p~ 5 gebracht

30 ml i ~ ADTA-Ltsung, p~ 6,5

30 ml der gleiehen Ltsung; 3real 5 ml Wasser; 20 ml 0,08 m Ameisensgure, mi~ Ammoniak auf p~ 4 ge- bracht; 5 ml Wasser

30 ml der gleichen Ltsung; 2real 5 ml Wasser

25 ml der gleichen L6sung; 5 ml Wasser

Cu, Zn, Co, Cd, In

La ,Ce, Pr, Nd + Pro, Sm, Eu, Y

(Sr, Ca)

Na, Ba

K, Rb, Cs

15 ml 2,5~ J~DTA-Ltsung, 15 ml der gleichen Ltsung; prT 9 3real 5 ml Wasser

15 ml 3 m Salzsgure 15 ml 3 m Salzs~ure; 100 ml 5 m Salzsgure

Von den eingeklammerten Elementen befinden sich nur 80--900/0 in der betreffenden Gruppe, yon den anderen fiber 900/0, hgufig 98--100~/o . Jede dot anderen Gruppen en~hi~lt yon diesen l~ietallen weniger als 1~ So, Pd, Ga, Au, Hg, Ag und T1 werden nur fiber 500/0 (Pd nur 340/0) angereichert; sie sttren die Trermung und dfirfen daher nicht anwesend sein. Die Bestimmung der Konzentration erfolgt durch Messung der Aktivi~t in Teflonzellen. Die gesamte Trennung kann in 3,5 Std ausgeffilxrt werden.

1 Analyt. Chemistry 82, 1866--1873 (1960). Chem. Delo. , Univ. Madison, Wis. (USA) und Argonne Nat. Lab., Lemont, Ill. (USA). G. D]~K

tJber die aktivierungsanalytische Reinheitspriifung yon Targets fiir die Isotopenproduktion berichten S. NIEs]~, H. I~O~WEL, P. ~O~Z~K und C. ttv,~oLn 1. Nach einer einfiihrenden Betrachtung fiber die Nachweisgrenzen ehler Reihe yon Elementen bei Aktivierung im Kernreaktor Rossendorf (thermischer NeutronenfluB 10 is n �9 cm -2 �9 sec -1) werden die Ergebnisse der l~einheitsprfifungen verschiedener Targetmaterialien angegeben. In manehen Fgllen wurden dabei unerwar~ete Ergeb- nisse gefunden; so waren die am meisten sttrenden Verunreinigungen in AlkalL carbonaten nieht hOhere Alkalimetalle, sondern Anionen, in erster Linie Chlorid. Aueh ein Sb-Gehalt yon 0,15 ppm in einer Probe ](~C03 p.a. war iiberraschend. -- Von den zur Isollerung der Verunreinigungen angewandten ehemisehen Trennungs- gangen wird die Ab~remmng yon Ag und Ir aus bestrahltem Gold beschrieben. Die Au-Probe wird dazu naeh Zusatz yon Ag- und Ir-Trager in KOnigswasser gel6st, abgeraucht, der Rfiekstand in konz. Salzsaure aufgenommen und durch Verdfinnea mit Wasser AgC1 ausgef~llt. Der Niederschlag wird umgef~llt; aus dem Filtrat wird Au mit Isopropylather extrahiert. Die Ir-haltige wi~Brige Phase wh'd nochmals einer AgC1-Fallung sowie einer Au-Extraktion unterworfen; anschlieBend werden P-Ver- unrehfigungen als Molybdat ausgef~llt und sehlieglieh Ir als Hydroxid niedergesehla- gen und zum ~etall verglfiht. Die untere Bestimmungsgrenze nach diesem Verfahren be~r/~gt naeh einer 100 Std langen Aktivierung 0,07/~g Ag bzw. 1,5 �9 10-5/~g Ir.

Aeta ehim. Aead. Sei. hung. 26, 235--241 (1961). Zentralinst. f. Kernphysik, Bereieh Radiochemie, Rossendorf b. Dresden. X.H. NEEB

Eine einfaehe Vorriehtung zur automatisehen radiometrisehen Fiillungs- titration wird yon J. TOLGYESSY und V. SAJT~ 1 beschrieben. W~hrend der Titra- tion wird die Titrations16sung dutch eine Mikropumpe fiber ein G~-Flfissigkeits- z~hlrohr gepumpt, wobei der gebildete Niederschlag dureh eine Fritte im Titrations-

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