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1963 Bericht: Spezielle analyt. Methoden. i . Analyse yon Lebensmitteln 361

im Vergleich zu Mn in mehr Ms doppelter Menge, Fe, A1, Zn, Co und Pb in fiber 100facher, Cd in 50facher 1VIenge vorhanden sind.

1 j . eleetroanal. Chem. 8, 169--181 (1962). Lehrstuhl anal. Chem., Karlsuniv., Prag (~SSP~). K. C~usE

~ber die photometrisehe Best immung yon Eisen mit 2-]Hethyl-3-hydroxypyron (Maltol) berichten ~I. E. JVNG~rICKEL und W. K ~ N o ~ 1. Das Reagens bildet mit Fe S+ ehlen tiefblau-violetten Chelatkomplex im Verh~ltnis 3:1, dessen Extinktions- maximum bei 496 nm liegt, wobei das Beersche Gesetz im Bereich yon 0,2--2 #g Fe/ml rol l erffillt ist. Von allen untersuchten Fremdionen gibt nnr Mo ~+ mit dem Reagens eiue schwach-grfinliche Verf~rbung. -- Aus/iihrung. Ein aliquoter Tefl der zu untersuchenden LSsung, mit 10--100 #g Fe/50 ml, wird mit I ml 1 n Schwefel- s~ure und zur Oxydation yon eventueli vorhandenem 1% 2+ mit 2 Tropfen 3~ WasserstoffperoxidlSsung versetzt. Nach 10rain Stehen bei Raumtemperatur werden 5 ml der 0,2~ w~l~rigen ReagenslSsung zugegeben und naeh 12 rain mit Wasser auf 50 ml aufgeffillt. AnschlieBend wird die Extinktion im Puffrich- Photometer mit dem Filter S 50 bei Verwendung yon Kfivetten mit 10 cm Schicht- dicke gemessen.

1 Pharmazie 17, 221--222 (1962). Bezirkshygiene-Institut, Frankfurt (Oder). H. ZrM~.~

~be r ein neues Verfahren zur Mikrobest immung yon Kobalt beriehten 1%. BO~- DIVE,E , O. BEAr, N. Busc~ und 1%. Y. I~_AUVERNAY 1. Kobalt bildet in aikMischem Milieu mit l%ubeanwasserstoff in Gegenwart einer 0,1~ waBrigen LOsung von Gummi arabicum einen goldgelben wasserunlSslichen Komplex, der sich aus 2 l~olekfilen Co und 3 Saureresten zusammensetzt; das Absorptionsmaximum des Komplexes liegt bei 370 nm. Je Probe verwendet man 4 ml Gummi-arabicum- LSsung, 10 ml PnfferlSsung [200 ml Borsaurel6sung (6,18 g/l) und 113,5 ml 0,1 n l~atronlauge, loll 9,3], 3 ml l%ubeanwasserstofflSsung (45 mg Rubeanwasserstoff gel6st in 250 ml ~thano]), und bidest. Wasser auf 25 ml. Das Verfahren erlaubt die Bestimmung yon Kobalt bis zu einer Konzentration yon 0,2 gg/ml, doch liegt die gfinstigste Konzentration bei 4--5 #g Co/ml.

1 Chim. analytique 44, 114--121 (1962). Centre Europ. Reeher. fond. appl., Riom (Frankreich). LISELOTT JOItANNSEN

IV. Spezielle ana ly t i sche Methoden

1. A n a l y s e y o n L e b e n s m i t t e l n

Fiir die Best immung yon Kupferspuren in Lebensmitteln besehreibt L. T~UF- Fm~T 1 eine yon der Internationalen Union ffir l~eine und Angewandte Chemie aus- gearbeitete Methode. l~aeh ZerstSrung der organisehen Substanz mit Schwefel- und Salpeters~ure wird der Rfickstand mit Wasser auf 100 ml aufgeffillt. In 25 ml y~erden in einem Scheidetrichter 10 ml Citrat-~DTA-L6sung (20 g Ammonium- eitrat ~- 5 g i~a2-ADTA auf 100 ml aufgeffillt), 2 Tr. Thymolblau15sung (0,1 g in 2,15 ml 0,1 n l~atronlauge ge16st und auf 100 mt aufgeffillt) und AmmoniaklSsung bis zur grfinen bis blaugriinen ]Ffixbung zugegeben. Naeh Erkalten setzt man 1 ml Natriumdi~thyldithiocarbamidatl6sung (1 g in 100 ml Wasser) und 15 ml Tetra- chlorkohlenstoff aus einer Bfirette zu. Naeh dem Ausschfittelu (2 rain) wird in der TetralSsung die~ optische Diehte bei 435 ran gemessen. Unn6tige Belichtung ist zu vermeiden. Aus einer Eiehkurve wird der Kupfergehalt entnommen. Auf

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