Univers·itätsze,itung
Organ der
Kreisleitung der SED
26. September 1986
•
UNIVERSITÄT Bezirksparteiaktivtagung eröffnete PaneUehrjahr 1986/81 im Bezirk Leipzig
Im Zentrum stehen die Beschlüsse des XI. Parteitages der SED Horst Schumann referierte vor 1200 Genossen Verdiente Propagandisten wurden ausgezeichnet
Das Pa,rteilehl'jah1' steht im kommenden Jahr , ganz irn Zeichen des tiefen Eindringens in den weltansch'auH,chen, theoretischen und strategisch-taktischen Gehalt der Beschlüsse des XL Parteitages, Das el'klärte Horst Schumann, L ,Sekretär der SElD-Bezirkslei,tung, einleitend in ,seinem :ttef.erat auf der Bezirksparteiak'tivtagung. m it el cr am Donnerstag vergangener Woche in der KongreßhaUe vor 1200 Genossen das Parteile!Trjahr 1986/87 erö:ffnet wur<de. Im Zentr,um dieser Strategie und also unserer ideologischen Arbeit stehe der enge Zusammenhang zwischen hoher Leistung, starkem Sozialismus und sicherem Frieden. Diese Erlrenntnis habe ihre tausendfach m~bilis,ierende Wirkung gerade bei den H6chstleistungssD~khten zu Ehren des Weltfriedensta.ges erneut be-wresen. ,
Damit sich die Kommunisten Ülberall erfollgreich ' bei der Verwirklichung der Parteitagsbes'chlüsse an die ' Spitze steHen, müssen sie sich mit der Gesamtpolitik der Partei umfassend vertraut machen müsen durch ni.veauvolle ' NIi-tgLiederversarrun-
lungen, ein lebensverbundenes Pa,rteilehrjahr und schnell reagierende Parteigruppenarbeit die Bedi.ngungen dafür geschaffen werden . Meör denn je komme es darauf an, daß d~e G enossen es veI:(tehen und daZIU erzogen ' we~den, ihr erworbenes Wissen In der täglichen Arbeit bewußt fül" den . SoziaUs·mus . p.nzu\Venden. Daroan sei auch die . Qualität des Parteilehrjahres zu messe,n.
A bschließend zeichneten Hors t So.'1umann und Jochen Pon:tmert, Sekretär der SEb-Be~i'rksleitung, 42 der besten Propagandisten a us allen Ber,eichen der Gesellschaft mit dem Ehrentitel " Verdienter Aktivist" aJUS. Von der Kreisparteiorganisation' KMV gehörten die Ge nossen Ka rl-Heinz Gehlauf (WK) und Brh'al'd Martfn (ZLO) dazu.
Im Zusammenhang mit der Eröffnung des Parteilehrjahres an ' der Karl-Marx-Universität waren die Genossen Ka1'1 Bäuer (Wiwi), .Theo Egert (Pl./Ök.), Heinz Jocha-de (ML) uhd Fred Vorwerk (Journ.) . für i,~re hervorragende proP9;ga ndistiscl1e Arbeit mit dem TJ'1el "Aktivist der sozialistischen Arbeit" aJUsgezeichnet .woroen.
". . ~: ~?~ ( ~ ~ . ;. ~ l \'
B~g~gnun~ mit KPdiSU~Lektor ., '
(HZ) J. B . SchmerlJ,l, Kons,ul- heitspolitik der KPd&U i'fn tant im ZK der KNSU, der auf Kampf gegen die . Hochrüstung Einladung des ZK der SED als der aggressivsten Kreise des Lektor im Be:birk Leipzi.g weilt, USA-Imperialismus ein, und er spra,ch a m verg.angenen Sonn- behandelte entscheidende Fraabend vor l'und 50 KMU- gen der Meisterung der wissenAngehörigen. In einem von den schaftlich-technisChen RevoluAnwesenden mit großem Inte.r- t ion, der Intensivierung und d<es esse aufgenommenen Vortrag re- , beschleunigten Wirtschaftswachsferierte der sowjetische Gast turns . Dem Vortrag schloß s-ich über die Au'fgaben bei der Ver- eine lebhafte Disk\lssion an. wirklichung der Beschlüsse des Im Verlaufe seines AufentXXVII. Parteitages der KPdSU. ha ltes macht sich J. B. Schmeral 'Er behandelte Fragen des neuen mit Erfahrungen der Parte.iarDenkens im Atomzeitalter, ging beit und Sehenswür<digkei-ten der auf die Friedens- und Sioher- Stadt und des Bezirkes vertraut.
Start ins neue Studienjahr an d.er KMU
(UZ) Mit der ersten Studienwo, ehe begann für die Studenten unse, rer Universität das Studienjahr 1986/87. Dazu fanden an allen Sek · tionen Seminare und Vorlesungen über die künftige Fachrit:htung so· wie zu aktuellen innen- und außen· politischen Problemen, insbeson· dere zu Fragen des Kampfes um die Sicherung des Weltfriedens statt. Unser Foto: Der Physiker Prof. Dr. Harry Pfeifer hielt vor Physikstuden. ten des 2. Studienjahres eine Vor, lesung zur Frieden ~strategieunseres Staates. Ausgehend von der Charakterisierung der gegenwärti~en internationalen Lage ging Prof. Pfeifer auf .naturwissenschaftlichtechnische Aspekte der Hocrrü· stung ei'n, "Wir Physiker wissen ein~
ganze Menge von neuen tech· nischen Entwicklungen und großen Fragen, die ' sie in sich bergen .. . ", stellte Prof. Pfeifer fest und legte 'anhand a,-!ssagekräftiger Fakten und Zahlen das Au.smaß der Bedrohung der Mensch· heit dar. Die Erhaltung des Friedens sei, angesichts der Gefahren, die aus dem Streben der USA nach militärischer lJberiegenheit erwach· sen, das oberste' Prinzi p der Politik. der sozialistischen! Staatengemeinschaft. Ein wichtiger Schritt · gege:'l die Kriegsgefahr sei dabe'i die Politik der friedlichen Koexiste'nz und der Dialog über vertrauensbildende Maßnahmen. Die Friedensinitiativen der SowjEltunion stellen hierbei ein reales Programm zur Befreiung der Menschheit voti Atomwaffen dar,
Feierliche Aufnahme in den Kreis der KMU-Studenten
Gunnar Scholz, er nahm ein ' Studium Rektor Prof. Or. sc. Lothar Rathmann verpflichtete per Handschlag Kommili. an ' der Sektion Rechtswissenschaft auf, tonen zu höchsten Leistungen im Studium und gesellschaftlicher Arbeit. sprach die V'erpflichtung der Studenten Fotos: Müller
Gute Ergebnisse sind das Ziet
Mario . Shabaviz, Sektion JournaJistik ,
Das Studium wird sicherlich nicht einfach werden. Durch mein Volontariat habe icJ;j die Ansprüche an den Beruf ein~s Journalisten kennengelernt, Ich will . mir. natürli~h viel Mühe geben. die ir!' mich .gesetzten Erwartungen zu erfüllen. Ich habe mir vorgenommen, in m.einem Studium gute Leistungen zu erreichen. Dabei interessiere ich mich besonders für außenpolitische.n und Wirtschaftsjournalismus. Beide Fachgebiete sind sehr interessant, sie sind ja auch eng miteinander verbunden. Jetzt ab~r kommt es für mich erst einmal darauf
' an, die Armeezeit gut zu Ende zu füh-ren und dann ohne Ze itve rzögerung voll in das Studium einzusteigen. Den Rückstand zu meinen Kommilitonen, die jetzt schon beginnen, will ' ich so schnell y.tie möglich wieder wettma· ehen und alles an Lehrstoff Versäumte rasch aufholen. Bewähren will ich mich auch in der gesellschaftlichen Arbeit während meiner Studienzeit, schon jetzt bin ich von meiner Gruppe als Agitator eingesetzt worden.
Anke Schnei~er, Sektion TAS
'\
Ich möchte Lehrerin in der Fachrich'tung' Russisch/Französisch werden. Im Studium will ich mir all das aneignen. was ich später brauche, um gut mit Kindern 'und Jugendlichen zu arbeiten, um ihnen diese Sprachen lebendig vermitteln zu können. Deshalb bin ich sehr' gespannt und freue mich auch auf dIe Praktika. Hier wird sich einiges zeigen. Aber erst einmal heißt es für mich vor allem. bestmögliche Studiener-gebnisse anzustreben, alles dafür zu tun, daß ich den Lehrerberuf später einmal gut ausüben ·kann.
Während der Studi en~eit, so glaube ich, .ist es , ganz wichtig, daß in der Gruppe eine gute Atmosphäre herrscht. Offen u,nd ehrlich soll sie sein, das Lernen soll Spaß machen. Aus dem . Grunde denke ich, daß ich einen Beitrag zu einer guten Gruppen~tmosphäre leisten kann. Ich disku· tiere gern, sage meine Meinung und
, .', "bezi~he einen klaren . Standpunkt. Das
son so ' bleiben.
Der Studienauftrag wird in Ehren' erfüllt Neuimmatrikulierte legten ihr Gelöbnis ab
(UZ) 17. September 1986. Am Nachmittag und am Abend dominierte im Großen Saal des Gewandhauses die blaue Farbe der FDJ-Verbandskleidung. Für 2143 junge Menschen begann mit der feierlichen Immatrikulation an der Karl-lVIarx-Universität ein neuer wichtiger Lebensabschnitt. Unter den nunmehr jüngsten....-Studenten der ältesten Universität unseres Landes sind auch 78 Fernstudenten, die in der Fachrichtung Lehrer Marxismus-Leninismus ihr Studium aufnehmen und 160 ausländische Kommilitonen die aus 50 Ländern der Erde kom'men.
Herzlich begrüßte Gäste des feierlichen Aktes waren der Kandidat des ZK der ' SED, Prof. Dr. sc. Gerd Laßner, der 1. Sekretär der SEDKreisleitung, Dr. Werner Fuchs, weitere Persönlichkeiten, Ehrensenatoren, Emeriti, Sektionsdirektoren sowie neuberufene Professoren.
Rektor Prof. Dr. sc. Dr. h.c. Lothar Ratlrmann nahm die neuen Studenten in das große Kollektiv der Angehörigen der Alma mater Lipsiensis auf. Er verwies in seiner Ansprache auf die reichen wissenschaftli9hen Traditionen der Leipziger Universität und rief die Studenten auf, siCh 'mit höchsten Leistungen im Studium und in der gesellschaftlichen Arbeit der Ehre und VerpfÜchtung würdig zu erweisen, an der Universität, die als einzige clen Namen "Karl Mai'x" trägt, zu studieren. Beste Ergebnisse in der Ausbildung und ein'e engagierte ge-
sellschaftliche Arbeit, so unterstrich der Rektor, sind der Beitrag zur Stärkung unserer sozialistischen Heimat und damit zur dauerhaften Erhaltung und Sicherung des Friedens. Stets komme es darauf an, das Studium als Klassenauftrag zu begreifen und danach zu handeln.
Gunnar Scholz, Sektion Rechtswi'ssenschaft, ' • und Katl'in . Busch, Sektion Chemie, sprachea stellvertretend für alle Kommilitonen die Verpflichtung. Sie. gelobten, den von der Arbeiterklasse und dem sozialistischen Staat übertragenen Studien. auftrag in Ehren zu erfüllen. Mit Handschlag verpflichtete der Rektor Studenten aller Fachrichtungen.
Gabriele Wetzei, 1. Sekretär der FDJ-Kreisleitung, hieß die neuen Studenten herzlich an der Kreisorganisation der FDJ willkommen. Die al:igegebene Verpflichtung, so konstatierte sie, sei das konkrete Friedensbekenntnis der Studenten im "FDJ-Auftrag XI. Par~eitag der SED ".
Einer schönen Tradition folgend, verabschiedete der · Rektor während der feierlichen Immatrikulationsfeier emeritierte Profes1;oren, stellte neuberu,fene vor und ' verpflichtete sie in ihr Amt. ,
Einen würdigen Rahmen gaben das Akademische Orche&t;er der KMU unter"" Lei tung von MD Dr. Horst Förster, Siegfried Stöckigt (Klavier) sowie die Chö~'e des Ensembles " Pawel Kortschagin " und des Fachbereiches Musikwissenschaft/ Musikerziehung.
Für 467 JlNeue~' begann Ausb,ildung an der Medizinischen Fachschule Enge Zusammenarbeit mit GesunrJheitseinrichtungen
(UZ·Korr,) An der Medizinischen Krippenpädagogik. Orthopädik, KinFachschule an der !<MU nahmen die derkrankenpflege, Physioth'erapie, Ge.
denten ·der XIII, Matrikel ihr Stu- burtshilfe und: medizinisch.morphologidium auf. I~sgesa~t 467 Fachschulstu - sche Präparationstechnik ist durch eine denten ... darunter vier ausländische enge Verbindung von theoretischer Bürger - eignen , sich in einem Drei- und praktischer Ausbildun!;! gekennJahres-Direkt'studium jene Fähigkeiten zeichnet. Aus, diesem Grund kommt der und Fertig~eiten . sowie notwendigen Zusammenorbeit zwischen den GesundGrundkenntnisse entsprechend dem heitseinrichtungen und der Medizineu, ~sten Stand der medizinischen Wis- nischen Fachschule eine große Besensehaft an, die sie befähigen, als deutung ·zu. mittler,e medizinische , Fachkraft im so- Ebenfalls unter diesem A.spekt muß zialistischen ' Ges~ndheitswesen unserer gewertet werden, daß alle Studenten Republik 'tätig zu sein'. von einer Ges,undheitseinrichtung, in
der sie als 'Absolventen fätig sein wer-Die Medizinische Fachschule an der den, zum Studium ' an die Fachschule
KMU bildet in elf verschiedenen Fach. del~~iert werden'. Bereits im 3. Sturicl;ltungen aus, sie zählt mit etwa 1500 dienJahr wird mit ihnen der ArbeitsverStudenten im Direkt. und Fernstudium trag . abgeschlossen. Die Praktika wähzu den~ größten Schulen dieser Art in rend der Ausbildul')g '~owie das 3. Studer DDR. Die, Spezifik der Ausbildung' dienjahr (ab 1987/88 das ,6. Semester) in den Fac-hrichtungen Stomatologi- werden im zukünftigen Kollektiv bzw, sehe Assistenz, ' Zahntechnik, Diätetik, am zukünftigen Arbeitsplatz absolviert.
Aus d,r .
MEGA'lFors~ung ,
AufKis~s
Spuren in
Mittelasien
Ane'rkennung für
die Kunsthistoriker
der DDR ao derKMU , ,
FDJler der KMU leisten 'ihren Beitrag
Die FDJ·Verbandswahlen 1986/87 stehen ganz im Zeichen
, der Erfüllung der durch den X'I. Parteitag der SED gestellten Aufgaben. Oazu leisten die Studenten, Junge Nachwuchswissenschaftler, Arbeiter, Angestellten und Schwestern unserer Universität ihren spezi· fischen und unverwechselbaren Beitrag im Rahmen des "FDJ·Auftrages IX. Parteitag der SED".
Worauf kommt es bei der Vorbereitung und Gestaltung der Wahlversammlungen besonders an? 1. Im Vorfeld der FDJ·Verbandswahlen und zu den Wahlversammlungen selbst wollen wir in jedem Kollektiv mit allen Freunden in ein umfassendes, tiefgründiges' politisches Gespräch treten. wollen uns zu aktuell-politischen Fragestellungen und Problemen uns,erer Zeit velständi~en. Dabei stehen die vielfältigen Abrüstuf\gsvorschläge und -in · itiativen der Sowjetunion und der anderen sozialistischen Länder zur Sicherung und Erhaltung des Weltfriedens im Vordergrund. ln allen
KGII~,kti,ven ' mtlß darauf verstärkt Wert gelegt werden, daß die Fragen kollektiv diskutiert werden, die die Freunde bewegen, die Grundprobleme unserer .zeit berühren und ' die von strategischer Bedeutung sind. Eine Verständigung und Auswertung der Zentralen Konferenz der FDJ-Studenten und jungen Wis· senschaftler in Jena wird in den studentischen FDJ-Gruppenkollektiven einen breiten Raum einnehmen. 2 . . Die Wahlversammlungen sollen in engem Zusammenhang mit den FDJ · Mitgliederversammlungen im Monat September betrachtet wer· den, bei denen eine personenbezo· gene Leistungsanalyse in den Kollektiven durchgeführt worden ist.
In den FDJ · Kollektiven kommt es darauf an. in der Phase der Wahlvorbereitung und -durchführung eine genaue Standortbestimmung vorzunehmen, einzuschätzen, was in der vergangenen Wahlperiode er· reicht worden ist, welche Reserven bei den einzelnen Kollektivmitglie-dern vorhanden s'ind, welche Schwerpunkte im Studienjahr-1986/87 in der fachlichen und gesellschaftlichen Arbeil gesetzt werden. Zur Obernahnie konkreter und abrechenbarer Verpflichtungen wer· den in all en FDJ-Gruppenkollektiyen persönliche Gespräch ~ geführt. 3. In allen FDJ·Kollektiven erfolgt in den Wahlversammlunger.l die Beschlußfassung zu den neuen Kampfprogrammen. In einer offenen , konstruktiven und schöpferischen Atmosphäre soll in allen FDJ·Kollektiven darüber beraten werden, wie durch die Nutzbarmachung der noch vorhandenen Reserven ein deutlicher Leistungsanstieg im Studium erreicht werden kann, welche Mittel und Methoden Anwendung finden kännen, um das Verhältnis von Wis· senschaft und Produktion noch effeKtiver zu gestalten, wie mittels der Arbeit an wissenschaftlichen' Jugendobiekten oder in Jugendforscherkollektiven eine gräßere Zahl von Studenten in die, selbständige wissenschaftliche Arbeit einbezog'en, die Theorie und Praxis en~er miteinander verbunden werden kännen oder wie besonders befähiqte Studenten ' und junge Nachwuchswissenschaftler mit höherer Effizienz gefördert werden .
Gleichzeitig geht es darum, die Qualität der gesellschaftlichen Arbeit in den Kolle~tiven weiter zu verbessern.
Ausstellungen in
der "Galerie
im Hörsaalbau"
J
· . --... ~I · , .. . "
• .. ' •
.. ' .
. :
1'"
••
.' \.i •
"' -. -'"
.. ' .. ,.; .. ~ • " 1 -. .. ~ : :~ .
.t ... ...... .."
': " .... . " -. ,,"
.. ~:
I"
.. . ~ .. I
-'"
2 AKTUELLE INFORMATIONEN 26. September 1986 UZ/34
Promotionen Promotion B Sektion Padagogik Dr. Konra.(} Krause, ram 26 Seßtember, 14 Uhr, Horsaal 41 des Orgamsations- und Rechenzen ... trums: Theoretische, methodologisehe und praktische ErkenntnIsse und Erfahrungen fut' d Ie Entwicklung v6n Hochschulmethodlken und Ihre Umsetzung Im Lehrgebiet "Grundlagen der chemIschen ThermodynamIk" Sektion MarX1stisch -lenlDlstlsche Philosophie D!_ Geol'g Qua3.,'S, am 3 Oktober, In Uhr, Umversltatshochhaus, l. Etage, Raum 13 DIe dlalektlsche Methode Jm akaDomischen Werk von Kar! Marx.
Promotion A Sektion Wissenschaftlicher Kommunismus Christine Redig : Wertonentterungen un d Lebensemstellungen von LeItern Sektion Theoretische und angcwandte Sprachwissenschaft Hclgard Andrä, am 3 Oktober, 10 Uhr, Umversl tatshomha us, 1. Etage, Raum 13 Inhalt und Gestaltung des monOlogIschen Sprechens Jm Rahmen der Sprachkundlgenausblldung II a (Russisch) fur StaatsfunktlOnare. Sektion Blowissenschaften Barbara Homt'cld, am ~ Oktober, 13 30 Uhr, Horsaal der SektlOn BlowIssenschaften , Bruderstraße 34, 7010 Emfluß pranataler Dmzepam-ExposltlOn auf dIe postnatale Entwicklung der NoradrenalIn- un d Dopamm-Splegel In ausgewahlten HIrnarealen der Ratte. Ilona Schuber!, am 26 September, 1330 Uhr, Horsaal deI Sekhon BlOWIssenschaften, Bruderstlaße 34, 7010 Beshmmung ausgewahlter Set umpcotelne mit der radIalen ImmundIffusIOn und der Immunturbidimetrie -VergleIch der Methoden und Be-emflussung der Protemkon-zentratIOnen dUlch SP OI thche Ausdauer belastungen Bereich MedIzin SCholastique Irma Beatrice ZOkpe, am 26 September, 13 Uhr, Inslltut fur Allgemeine und Kommunale HygIene, Lleblg-straße 24, 7010 Rasterelek-tronenmikrosl~opische Untersu-chungen uber die TegumentFeInstruktur des P raeadul tus und semer Blasenhulle von Tae-ma sagmata \ Thomas Hesse, am ":li) SePtem:ber t 14 Uhr, Kletn~r Horsaal des InstItutes fur Anatonue, L leblgstraße 13, 7010 Vel gleIchende hIstolOgische Untersuchung der ReaktIOn des subkutanen Bm'degewebes von IVleerschwemehen nach ImplantatIOn beschich teter und unbesch lchteter Prufkorper Jorge GonzaJes P erez, gleIche Zelt und gleicher Ort DIe gel'lchtsmedlZITIlSche Beurteilung der Alkoh01beemflussung Im Str aßen ver ls:ehr m Kuba unter Berucks lchttgung der Erfah rungen der DDR EII.e Kasten, a m 30 September, 1330 Uhr, KurszImmer der Khmk fur Gynakologle und Geburtsh!1fe, P hlÜpp-Rosenthal-Str 55, 7010 Comput.rtomoglaphlsche Untersuchung des Kmegelenkes - Method ische Grund lagen und dl.a,gnostlscher Stellenwert Im VerglelOh mIt der Doppelkontrastarthrographle Frank Kegel, gleJche Zel t und gleIcher J Ort NormalvarIanten von Dlchte-Zelt- I<u rven nach Senen-Computertomogl apille verschIedener Gefaße, Organe und Gewebe 1m Abdomen unter BerucksIchtigu ng methodIscher und mdividueller Emflußfaktoren Peter Friedrichs. gleIche Zelt und gleIcher Ort Zur Bedeutung von A tropm a 15 Parasympathlkolytikum In der Nal kosevorbereItung
Redoktlonskalleglum Gudlun Schaufuß (verantw. Redakteur), 1ur· gen SIewert (stellv verantw. Redak · teur) , Ulnch Heublean, Petra Schl nlc (Redakteure). Martln DIckhaff, Tha· mas Full!ng. Walfga ng Guhne. Dr Karl -Willhelm Haake. Dr. Hans· Joachlm Helntie, Dr Gunter Katsch , Dr. Woltqong Lenhart. Dr Ro land Mddner Dr Jochen Schle VOlgt, Prof. Dr Klaus Schippei, Dleter Schmekel. Dr Karla Schrader Dr Karlo Sttngl. Dr Annemane T roger Anschnft der Redaktion: Ritter stroße 8/1 0. Postfach 920 LeipZIg, 7010, Ruf Nr 7197459/460 Satz und Druck: LVZ-Druckere l "Hermann Du ncker " 11 1 18 138 Leipzig VeroHentltcht unter Llzenz-Nr 65 des Rotes des BeZirkes leipZig Bank-Konto ' 5622-32-550000. Einzelpre iS 15 Pfen nig , 30 lohrgang . erscheint wochentbch Die Redaktion Ist Tra ger der Ehrenmedail le de, KMU und der DSF Ehrennade l In Gold
Erlebnisreiches Treffen mit sowjetischen Gästen
Ukrainische und russ ische Volkslieder wurden von den Gosten vorgetrogen
Fröhliches Beisammensein mit Gedichten und Liedern FreundschaftstreHen an der Klini k für Innere Medizin der KMU
DIe deutsch-SOWJetische Freundschaft lebendlg zu machen, 1St das Anllegen der DSF-Gruppe der Khmk fur Innere MedIZIn am BereIch MedIzln der KMU, wenn SIe lhr fast schon Zur Tl aditIon gewordenes Jahrhches Freundschaftstreffen m It
- sowJettschen Studenten organIsiert DIesmal waren es Med lzlnstuctenten des 4. StudlenJahres aus KIew, dle Mllte August m den SpeIsesaal der KlInIk emgeladen waren Die DSFVorstandsmltglleder, Oberarzt Dr sc med Heiga Schwen ke (Vorsltzende), Dr Bar bala K olbe, Dr SablOe Lelblem, DI Franz-Albert Hoffmann, MIchael Hensel, Andreas Herzfeld und der DDR-Betreuer der sowJetischen Gruppe Dr Thomas Fnednch (Pathologisches Inshtut) hatten VIel Muhe und PhantaSIe aufgewandt. um allen Teilnehmern ein f rohhches B-elsammensem zu ermoghchen
BeIm KafieetIl nken (mIt WIen er Tortchen, spater mlt belegten Brotchen, Bier und Wem haben SIch dIe ' sOWJetIschen Gaste und dIe MltarbeItel der Kl lOik mIteInander bekannt gemacht, wobeI Splach ml ttler auf belden Selten helfen könn~ ten Dann gab es GeschIckllchkeltsspiele ZWisc hen Jewells zweI TeIlnehmern, emem sOWjetischen Gast und emem KhmkmItaIbeIter, mit kIemen Siegergeschen ken sowie QUizfragen uber Kultur und polItIsche EntWicklung belder Lander Zuletzt sangen dIe Gaste ukralOlsche und rUSSische VolkslIeder zur GItarre Der sowJetlsche Betreuer Dr Igor Mlcha llowitsch Schuhpenko, druckte m herzlichen Vororten seme Freude uber das gelungene Tl effen aus und als ZeIchen seIner Verbundenhelt mJt der deutschen Li teratur zltlerte er Ged Ichte Von Hemnch Heme, den er besonders schatzt
Die Aufgaben in der DSF-Arbeit sind anspruchsvoller ge.worden Aktiv der DSF-Grundeinheit der Sektion Ges.:hichte tagte
(UZ-Korr.) Vor emlger Zelt tagte das AktIV der DSF-Grundemhelt der SektIOn Geschichte. um In Auswertung der Beschlusse des XXVII Partellages der KPdSU und des XI P artellages der SED uber dIe geleIstete ArbeIt abzurechnen, Erfah rungen auszutauschen und dIe Aufgaben fur d ie weItere ArbeIt zu praZISIeren Dr S Weber, arlll!erE!nde VorSItzende der GrundorgamsatIOn, konnte m Ihrem e lOfu hrenden Belt rag eme große Zahl von DSFAkttvItaten anfuhren , dIe von den Angehongen der Sekhon GeschIchte Insbesondere 10 Vorbereitung des XI Partei tages der SED entwlckelt wurden Dazu gehOIen RuHm veranstaltungen, FI;eundschaftstreffen mll Tounsten aus der UdSSR und an der Sektion wellenden WIssenschaftlern, dIe Betreuung sowJetischer Gaste und Zusatzstude'l!en Viele Vortrage zu r EntWIcklung der UdSSR und ubec den XXVII P arteItag der KPdSU. d ie Schaukastenund Wandzeltungsa rbelt und VIeles mehl Auch kuüsche WOl te fielen Sie behafen noch nIcht el sc hl ossene Reser ven In der OlgUnISatolischen Arbeit, dle KaSSIerung 10 e mzelnen DSF-Gruppen, dIe NotwendigkeIt, eme kontmUlerllche KaderarbeIt u nd emen noch engeren Informa-
tlOnsfluß ZW ischen Vorstand und Gruppen zu gewahrleIsten
In Auswertung der auf der erweIterten KI elsvorstandssItzung vom 13 Mal 1986 gefaßten Beschlusse {ur dIe weItere ArbeIt der DSFKrelsorgamsatlOn zur langflIstlgen wurd Igen Vorbeleltung des 70 Jahrestages der OktoberrevolutIOn, konkretiSIerte und beg rundete Dr S Weber ausfuhrhch dIe anstehenden Aufgaben der Grundorgal1lsatIOn und stell te SIe Z U1' DIsk USSIOn Dl M Martschenko, Mltghed des KreIsvorstandes. sprach a nsc'hheßend zu eInIgen plInzIPIellen Feststellungen deo XXVII ParteItages der KPdSU u nd des XI Partellages der SED. die die AnfOlderungen an die DSFArbeIt m Verbmdung mIt der gefordel ten neuen Qualltat 10 den BeZI ehungen unserer belden bef reundeten Lander verdeutlIchten DIe DIskUSSIOn zu den aufgeworfenen Problemen bezog SIch u a auf dIe Ehrennamenbewegung, dIe Verm Ittlung von Erfahrungen' zur Dm'ch fuhrung von Freun dschaftstreffen und Maßnahmen ZUI Vel bessel ung des In[ol matJons[lusses mnerhal b dei Grundemheit u nd zum T<l els vOlstand Dle Beratung des DSFAktlVs bIldete somIt eillen WUT dlgen Aufta kt, um geme insam an dIe Reallslerung der anspruchSVOllen Aufgaben der P m tel tage zu gehen
Kurz notiert Erste Anleitung für die Zirkelleiter im Parteilehrjahr
D ie erste AnleItung fur dIe Zlfkellelter 1m PartellehrJahr zum Thema 1 " DIe SED - die Partei der ru,bellerklasse u nd des ganzen Volkes. Der XI ParteItag uber dIe Aufga,ben der ParteiorganJsahonen 1m quahtatIv neuen Abschmtt der Gestaltung der entWIcke lten SOZialIstischen Ge~el lschaft In der DDR" f mdet am 30 September, 17 Uhr, 1m Horsal 1B statt
Zum VormeI'lken dIe nachsten 'Termllle
28 Oktober, Thema 2, 11, November, Thema 3; 25 November. Thema 4, 9 Deze mber. Thema 5,
13. Januar, Thema 6; 31. März, Thema 7; 2~ AprIl, Thema 8, 12. Mal, Thema 9.
Besonderer Beitrag fÜr die Solidarität
D'e Gewerkschaftsg~uppe ' 10 des Herder-Instltutes lelStete t ur dIe Sache der Sohdantät emen besonderen BeItrag Zu Begmn des StudIenjahres fuhrten dIe Kollegen emen Buchverkauf durch und sammeltßn daiur unter den Angehongen des InstItutes mehr als 150, zum Tell wertvolle Bucher Jetzt kann dIe Gruppe dem Soh da<l tatsfonds eme Spende von 600 Mark uberwelsen
Hohe Ehrung für Gewerkschafter
Den Jahrestag d er Grundung des FDG B nahm das Sekretanat d..., Zentralvorstandes der Gewerkschaft Wlsseru;~haft traditionell ZJum Anlaß, um verdIenstvolle Funktionare und andere Mitgheder der Orgamsation mLt e1t1'~ AuszeIChnung zu ehren . MIt der Ehrenurkunde des Bundesvorstandes des FDG B rur langJahnge verdienstyolle Gewerkschaftsar.belt wurde Anner ose Frey von der Khnlk fur GynäkologIe und Geburtshilfe unserer UmversItat geehrt MIt emer Em t±agung in das Eh'i-en buch des ZentI alvorstandes del Ge ,\ er 1\scha!t WIssenschaft wurde Leonore Adler von unserer KMU ausgezeIchnet -
Aufruf zu einem Pokallauf der Sektion Chemie
DJ.e Sektlon ChemIe ladt alle MItarbeiter und Forschungsstudenten der Ka rl-Marx-Unlversltat 21U eInem Ausda'Uerlauf um den Pokal des Dlrelctors der SektlOn Chemle em
Der Pokallauf fmdet am Mltt-• woch, dem 8 Oktober, um 16
Uhr auf dem Sportplatz Telchstraße statt DIe Laufstrecken betragen 5 km fur F:rauen und 10 km fur Mannel Gestartet wll'd bel Frauen und Mannern Nl Je zwei Altersklassen (unter 40 Jahre und uber 40 Jahre). Die Meldungen fur den Laufwettbewerb erfolgen 30 MlnJuten vor
' dem Start Es erfolgt Elnzel- und Mannschaitswertung (3 TeIlnehmer Je Sektion bzw EInt lchtung bIlden eme Mann~ch§ft). Die siegrelchen Mannschaften erha lten d en Wanderpokal des DlI ektOls de.r SektlOn ChemIe DIE Emzelsleger und Plazlerten (bIS zum 3 Platz) erhalten Bucherguts-cheine
KMU-Angehörige stärken den Sozialismus mit hohen Leistungeil am Arbeitsplatz
Der Kampf um den Frieden ist keine Fr~ge von Worten. er fordert von jedem Taten Willenserklärung des Kollektivs der Benutzungsabteil ung der Universitätsbibliothek zum Weltfriedenstag
Im UNO-Jahr des Fnedens bIldet der Weltfnedenstag am 1 September emen besonderen Hohepunkt 1m Kampf um Abrustung, internatIOna le Entspannung und SICherheit Aus dIesem Anlaß bekunden wir Gewerkschaf ter der BenutzungsabteIlung unseren festen WIllen, all unsere Kraft daful' emzusetzen , daß der Fneden In der Welt erhalten bleibt
Wettrustens auf das Weltall und Ihr e WeIgerung auf den VerZIcht aller Kernwaffentests - Uns 1st bewu ßt geworden, daß
der Kampf um den FrIeden heute uber d Ie Zukunft der ganzen Menschheit entscheidet, In emem Kernwaffenkneg gIbt es kel ne Sieger
Unseren konkreten BeItrag zur allseI ti gen Starkung des Sozlahsmus und damIt zur Sicherung des Fnedens sehen WIr Gewerk-
MIt großet" Fl eude und Zu ver- schafter der BenutzungsabtelsIcht elfullt uns der Be,chluß des Pohtbulos del KPdSU und lung m det" schopfenschen Vel -
wIrkhchung der anspruchsvollen der SowJett egler ung, das e msel- Beschlusse des XI. P arteItages hge Moratonum fur Kernwaf-fentests bIS zum 1 Januar 1987 der SED, 1m Kampf um bestmogzu verlangern Kraft und H off- lIche Ergebmsse bei der Planer-
fullung, m tagtäghcher gewlssennung geben uns dIe weitrelchen- hafter Arbeit den Vorschlage der soz18hstl- Aus Anlaß des Weltfnedenstaschen StaatengemeInschaft, der ges haben WIr beschlossen, 10 dleerstarkte Fnedenswille und dIe sem J ahr die Funf-Stundenkonsequente Fnedenspohtik un - AktlOn fur zusatzhche ArbeIt auf serer RegIerung DIe auf dem XI. acht Stunden zu erweitern. Fur Parteltag der SED beschlossene 1987 haben wIr uns hohe PLanFortsetzung der Dlalogpol illk be-t t t d ziele gestellt, d ie Optlmlsmus s a 19 les \ und Leistungsbereitschaft Jedes
Mlt großer Sorge erfü llt uns Kollegen erfordern Uns 1st klar, das Beharren der USA-Admlnl- der Kampf um den Fneden 1st 5tratlOn auf der Durchsetzung Ih- nicht nur eme Frage von Worres gefahrvollen Rustungspro- ten, er erfordert Taten Jedes elllgramms, dIe Ausdehnung des zeInen von uns
Der Friedenspolitik der SED unsere aktive Unterstützung Willenserklärung der Angehörigen der Sektion Pädagogik
DIe Angehongen der SektIOn Padagoglk der Karl-Ma rxUnIverSItät bekunden am Akt lonstag der Gewerkschaften ~ur den Frieden Ihre EntschlossenheIt, weIterhin dIe Fnedenspol1-
menarbelt der Staaten .zu überWInden
DIe Angehongen der SektIOn Padagoglk werden an Ihrem Arbeitsplatz dIe Anstrengungen erhohen, um d urch großere Leistungen 1m Wettbewerb den So.l } tlk der DDR, ,*,r SowJetumon
und der anderen sozlahstlschen Lander aktiv zu unterstutzen z iallsmus als Grundlage deI Be-
DIe konstruktive Frlederispoli- I muhungeh um eIße frl edhche Zu-.i.ti tIk' del; Sowjetunion zeIgt 4:fle- - ~unft z;t ,:stärken '" :,
' 'cl M"dg'hb'!\k~ll;"- ' ~ffek1;!ve Sehritte · " -'in ' dlesem , rnn~ wei'd<>n .m~ deI Abrustung und der Bann ung auch alle Krafte fut dIe sozl§hemes Kernwaffenkneges zu tun, stIsche F,fledenserz lehung der sIe zeigt die Mogli chkelt, d ie Stude nten und Schuljugend em-Konfrontation ' durch Zusam- setzen
Im Zentrum standen Gebiete mit stürmischer Entwicklung Schule junger WissenschaftlEtf zur Mathematischen Physik
Vom B biS 12 September fand an der KMU dIe ,,3 Schule Jun ger WIssenschaftler zur Mathematischen PhYSIk" statt SIe wurde vom NTZ der KMU u nter Leitung von WIssenschaftlern der Sektion Mathematik organi SIert. SIe dlente dem ZIel, - den mteresslerten Wlssenschaftllchen Nachwuchs auf dem GebIe t der Mathematlschen PhySIk zusammenzuführen; - m überslchts- und Emfuh rungsvortragen von fuhrenden WIssenschaftlern Grundlagen und neueste EntwlcklungstendeQzen 10 ausgewahlten Rlchtungen der MathematIschen PhySik und , deren Anwendung darzulegen, - dem Nachwuchs Gelegenheit zu geben, eIgene BeItrage zur EntWICklung der modernen Ma-
•
thematIschen PhYSIk vorzustellen
Die 3 Schule Junger WIssenschaftler war Im wesentltchen Jenen GebIeten der MathematIschen PhYSIk geWidmet, auf denen SIch In den letzten zehn Jahren eme sturmlsche EntWICklung vollzogen hat So sprach P , Of. Laßner. KMU, zu QuantendynamIk und Struktur, gaben Dr. Brandt, Ernst-Montz-ArndtUlllversItat GreIfswald, und Dr. eleH, KMU, eIDe Etnfuhrung III die TheOrie der Fr aktaJe An der Schule nahmen 83 Vertreter von funfzehn SektIOnen und InstItutIonen von Umversltaten und Hochschulen bzw der AdW der DDR SOWIe von drei weIteren Emnchtungen te ll ' F LÖFFLER,
Dr. R. KAISER, Sekhon MathematIk
Spannung und Spaß beim 14. Spprtfest der Werktätigen des Stadtbezirkes Mitte
lnteressante Wettkampfe gab es im Bogenschießen zu beobachten. Fotos: C. Velten
Am vergangenen Sonnabend, dem r: 20 September, trafen Sich Angeho[Ige u nserer Umversttat, um SIch am 14 Spor tfest der Welktabgen des StadtbeZIrkes MItte zu betelhgen WettkampfOlt war dIe Sportanlage Sportforum/Festwlese
Spannende SpIele gab es naturlIch auf den Fußba!l- und VOlleyballfeldeIn zu beobachten Bel den Volley ba!lsprelen waren auch ehemalige Promlnente dIeser Sportart anzutreffen, dIe SIch zu emer eIgenen Mann schaft zusammentaten. bel der freJlich SpIelspaß und ' dIe Freude am Sport 1m Vordergrund ~tanden 18 Mannermannschaften und VIer Frauenmannschaften betetligten SIch msgesamt am Volleyballtur mer
NIcht wemger m teressant und spannend gmg es bel den anderen DISZIplinen auf diesem Sportfest zu Ob beIm Bogen- oder LuftgewehrsChleßen, ob bel TlschtenOls oder Fitneßtrammg - uberall wurde zum Nutzen fur dle eIgene Gesundheit und aas eIgene Wohlbefmden mIt Emsatz gekämpft.
Am Volleyballturni.r des Sportlestes beteiligte sich auch eine Mannschaft des ORZ unserer Universitat.
/"
UZ/34 26. September 1986
Kultur und Kunst tragen große Verantwortung für die allseitige Entwicklung der Persönlichkeit Weitere Hebung des kulturelle!' Lebensniveaus ist ein unabdingbarer Bestandteil der Erfüllung der Hauptaufgabe
Auch fur dIe Kultur- und KunstwIssenschaften 1st die In den Werken der KlaSSIker nIedergelegte Emslcht. daß das materielle Sem das gesellschaftlIche Bewußtsein besllmmt. dIe außelhalb Jeder DIskusSIOn stehende Glundlage der matenallstIschen Geschlchtsauffassung Das auf dem X I ParteItag der SED dargelegte umfassende Programm des naturwlssenschafthch-techmschen Fortschntts, des okonomischen Leistungszuwachses und der SIcherung SOWIe schn ttwelsen Er hohung des materlellen Lebensl1Iveaus wud selbstverstandhch auch m dIesen Wlssenschaftsdlszlolmen als ell1e ZIelsetzung angesehen, welche uber dIe maten ellen Bedil1gun~en des Lebens auch unabdmgbare Voraussetzungen fur die EntWIcklung des gelstlgen Lebens m der SOZIalIstIschen Gesellschaft, mcht zuletzt auch der WIssenschaften und Künste, SIchert SO'Wle em B i ldung~wesen fordert und fordert, desse n Ziel aIlseItt?: entwlckelte Person lichkelten 1m Marxschen Sm ne
dies. WIe deI Generalsekretar des ZK der SED, Genosse Er Ich Honecker. 1m Rechenschaftsbencht ausdluckhch betonte, m emer Ihler SpeZIfIk ~emaßen Welse zu leIsten. DIe Mo~hchkeiten der Kunste vermltteIn dIe Fahigkelt zu Schopfertum durch dIe Auspragung solcher psychIscher Potenzen wie PhantaSIe, AssozIatIOnsver mogen USW, aber auch durch Ihlen BeItrag zu Erholung und Rep roduktIOn p hYSIscher und p<ych lscher Krafte menschllcher Produktlvltat und Akhvltaten 1m polItIschen, okonomlschen und SOZIalen Leben zu fm dern, WIrd heute I{aum el nsthaft theoretIsch bezweIfelt. Ausstehen konklete Aussagen ubet konkrete Kunste von seiten der entsplechenden Wlssenschafth chen DISZIplInen
Im Bericht des XI. Parteltages der SED wurden Aufgaben der Kunste daruber hmaus welt umfassender gesehen DIe Hebung des kulturellen Lebensmveaus wurde ausdruckhch wei tel hm als u nabdmgbaler BestandteIl der Hauptaufgabe
Vl e!fältlge und interessante Mogllchkeiten ~Iner sinnvollen und ausfullenden kulturellen FreiIeitbetbtlgung wie hier In einem Mal- und ZeichenZIrkel gibt es auch an unserer UniverSität. Foto: RAHMAN SAVED
smd bezlehungs- und bedurfmsrelche, ploduktiv nach ' hohen Lelstun~en sLlebende und SOZIal aktIve AngehOl Ige der SOZIa lIstischen Gesellschaft
ZUgleIch haben marxlstIsch-lemmstIsche Kultul- und KunstwIssenschaftlei , ausgehend von der EmsIcht der Klasslker. daß das polItIsche und Imlt urell- ldeologlsche Leben kem passiver "Abdruck " des mateuel1en SeIns der Gesellschaft und Innerhalb derselben der okonomIschen BeZIehungen 1St, sondern aktIV auf dIese zuruckwirkt, SIch sehr emdnngllch dIe Frage zu stellen, WIe dIe geistIge Kultur des Sozlahsmus aktlv zum okonomlschen Leistungszuwachs bel tragen kann -ohne dIe gesell schafthche Funkhon der Kunste auf dIesen Aspekt zu beschl anken
Ohne Kulturfortschritt kein Wirtschaftswachstum
Gehen WIr davon aus, daß Menschen, werktatIge Klassen und SClllchten In der sozIa ltstIschen Gesellschaft, mIt Ihren plodukbven kor per lIchen und geIstIgen Potenzen und dank delselben, sowohl Produkt WIe ZIel sozIallstIscher Kulfur entwlcklung smd, s0"Yle dIe Schopfer aller materIellen und gelstl~en Werte, so 1St emes klar Ohne KulturfOl tschntt, aufgefaßt als Fortschlltt bel der massenhaften EntWIclduJl~ produkbver korperlIcher und geIstiger Potenzen der \VerktatH!en. ohnt dIe EntWIcklung des md lvlä uellen und kQlIektlven Schopfertu ms SOWIe emel BereItschaft zu hohem Verantwor tungsbewu ßtsem bel der EntWIcklung und dem Gebl auch neuestel' Technik 1St em Wntschaftswachstu m Im Sozlah sLus ebensowemg denkbar wie ohne EntWIcklung von Mikloelektromk und SchlusseItechnologIen
LeIstungen der Kunste werden dabeI vor a llem das weltansc haulIche Wachstum der Pioduzenten und deren F ahlgkeIt fotdern. Sich In den Klassenka mpfen u nsei er Zelt zu onenheren und dl.e Bedeutung d~r e H!;enen alltaghchen ArbeIt in rhnen zu be~reifen Die Kunste , haben
ausgeWIesen DIes ver langt von den KultulwIssenschaften umfassende Anstrengungen zur BestImmung dessen - und zwal sowohl allgemem WIe fur konkrete Bel elche des kulturellen Lebens -, was unter emem, der entWIckelten sozlahstIschen Gesellschaft gemaßen, kultur ellen Lebensmveau der Werktatlgen zu verstehen 1St Ebenso WIe das matenelle Lebensßlveau 1st Ja auch das kulturelle u nter Beruckslchtlgung Innerer' WIe außer er Bedmgungen zu erhalten und schr'ittweise zu erhohen
Bel allen überlegungen zur Auswertung des XI Parteitages der SED auch m dIeser Ebene, sollten WH' beachten, da ß Karl Marx als Maß des ReIchtums 10 emer kunfh~en kommUnIstIschen Gesellschaft f reI dlspom ble Zelt als " Zelt für menschlIche EntwIcklung" ansah und W I Lenm, G Plechanows Programmentwurf zu Anfang unseres Jahl hundel ts deshalb krItIsieIte, weIl 10 Ihm nur von Bedurfl1lSbefnedlgung, nicht von Pel sonltchkeItsentWIcklung als ZIel der SDAPR d ie Rede wal
Soziales Wohlbefmden 1m SozlalIsmus. subJektives Erleben emes smnvollen und l;llenschhch reIchen Lebens setzen emen sachgemaßen und slOllvollgen Umgang mIt materiellen und geistIgen Gutern des Lebens 1m SOZIalIsmus SOWIe eme . VIelfalt der Genusse!! (materIeller und geIstIger) 1m Marxschen Smne des Wortes voraus
Eme Kunst, dIe asthehschen Genuß bereItet, dIe erfreut und unterhalt, Jedoch dank ,hles Gehaltes, lhlel Vla hrhelt, PartepIchkelt und Volksverbundenhett In 'eIner spezIfIschen Welse geIstIg 111 den Kampfen unseler Zelt zu ouentIeren verma~. kann zu emem solchen Leben und damü der Erhohung des kulturellen Lebensmveau~ der Werktatlgen beIb;agen. In Bemtlhungen, -Ge) setzmaßIgkelten Ihres Entstehens und Ihres W 11 I;cens konkreter und befgrundlger zu erfassen, ' sehen Wir emen WIchtigen BeItrag zur VerWIrklIchung der Beschlusse des XI ParteItages deI SED
Prof Dr sc ERHARD JOHN
Vom 1. Tag. an an die Spitze der Kollektive Junge Genossen melden sich zu Beginn des Studiums zu Wort
Haike dan holzer, GO Tierproduktion und Veterinärmedizin:
M eI ne Erfahrungen In der gesell schaf tlichen Tat lgkelt, Im SOZi alistischen Jugendverband hotte Ich Lei· tungsfunktlonen sowohl In der FDJGruppe a ls auch der GO-Leitung, will Ich na turltch wahrend ces Stud iums nutt en.
Seit April 1986 bin Ich Kondldat der SED. Das Studium der TIerpro. duktlon betra c~te Ich nun a ls großte Bewa hru ngsprobe als Junge Genossin. Ich habe mir vorgeno mmen, SOViel wie mogllch fur die PraXIS der sozial istt schen La ndWirtschaft zu lernen und alle gesellschaftrlchen Auftr~e geWissenhaft zu erfu llen , um somit meiner VorbIldrolle gerecht werden zu konnen.
De!, dreltag lgen Lehrga ng fur die Genossen de~s 1. Studien jahres fond Ich sehr gut. Wir wurden an Ort und Stelle..! mit den Gegebenheiten an der Karl -Marx-Unlversltat, den ZU losenden Aufgaben und den Wegen dazu schne ll vertraut gemocht Damit sand Wichtige Voraussetzungen geschaffen worden, um vom er sten Tag an an der Spi tze des Kol· lektlVes an das Stud1U m gehen zu kannen
Holger Sebastian, GO Medizin:
Es Ist schon seh r lange mein W unsch, anderen Menschen als Arzt spater einmal helfen zu konnen Desha lb habe Ich mich sehr uber die Zulassung zum MedIzInstudium an der Karl-Marx·Unlversltat gefreut Bereits als Schul er , habe Ich die Ferien genutzt, um Im Kran~ kenhaus zu helfen . In Vorbereitung auf das Studium arbeitete Ich ean Jahr lang Im BezIrkskrankenhaus fur Psychiatrie In LeipZig -Dosen,
Die Zelt des Studi ums will Ich nun nutzen, um mir ein hohes fachliches Wissen anzueignen Daruber hinaus mochte Ich auch In der gesellschaftlichen Arbeit 0 kttv sei n SeIt fa st einem Jahr bin Ich Kandidat der SED In der Schulzei t habe Ich außerdem als Agitator bzw FDJ-Sekretar Erfa hrungen sammeln konnen, d ie Ich Jetzt gern nutzen mochte - Vielleicht auch In eIner Leltungsfu riktlon.
So Will Ich a ls Genosse dazu bel ' tragen, daß unsere Se ml n~rgruppe schnell ei n solches Kollektiv Wi rd, das Sich durch kamerad schaftliches M iteinander oller Studenten sowohl an der Studienarbeit als auch In der gesel lschaft lichen AktlvItat auszeichnet. Wichtig Ist dabei, daß vo n An· fang on eine offene und auch )n tlsche Atmospho re herrsct.J t.
Fotos: MOLLER
THEORIE UND PRAXIS 3
Nach der Zentralen Konferenz der FDJ-Studenten und jungen Wissenschaftler der DDR in Jena
SeIt knapp VIer Wochen bm ICl) Forschungsstudeot an der KatlMarx-Unlversltat. 1m WIssenschaftsbereIch MEGA-Edlbon der SektlOn GeschIchte, 10 dessen Forschungsa ufgaben Ich seIt Begmn des 2 studIenJahres ml t HIlfe eInes Sonderstudienplanes mtegnert bm.
l)1EGA dIe Abkurzung fur Marx-Engels-Gesamtausgabe - 1st naturhch nur zufalhg In unserer an Abkuq:ungen so reIchen deutschen Sprache eIne der wemgen Kurzformen mlt Wohlklang und beferer Bedeutung MEGA 1st zum eInen bekann tlIch der InternatIOnal festgelegte Vor satz zur BezeIchnung des MIlhonenfachen emer Maße10heit Zum a nderen lautct MEGA das a1lgnechische WOl t fur Große, Macht und Ansehen Nur schwerlIch hatte man das gesellschaftswlssenschafthch bedeutungsvollste edltonsche VOl haben des Jahrhunderts pragnanter auf den Begnff bllng~n lmn-nen Nomen est omen
Eme der Fragestellungen In Vorbereitung der J enaer Konfer~z lautete. Was hat meme Fachnchtung -also das vor 35 Jahren emgefuhrte marxlstIsch-lemnIsbsche GrundlagenstudlUlTI und dle schon etwa'5 tladlttonslelchere Mar x-EngelsForschung - mIt der erfolgr eichen DUlchsetzung der wlssenschaftllchtechmschen RevolutlOn m der DDR zu tun? Gutel Rat schemt teuer zu seIn Hat doch Karl Marx, was wohl
Selten ubet hefert, dIe In den gut behuteten Al cluv-Safes des Amsterdamel' Internationalen InstItuts fUr Sozlalgeschlch te a ufbewahrt werden. DIese und alle andel en Exzerpte werden In Ihter GesamtheIt erstmals vollstandlg und m der Sprache des Onglllals In deI MEGA veroffent h cht und gestatten somIt emen tIeferen EmblIck In dIe geistIge Werkstatt von Karl Malx. so auch In dIe gen aue Entstehungsgeschlchte Seinel' Aussagen zur Rolle und zum Chal akter der Techmk In der Gesellschaft So studIerte er dIe Hauptwerke u a des englIschen MathematIkers und IngenieUls Charles Babbage, den Konrad Zuse, der ErfInder und Konsb ukteur der ersten vollautomatIschen, programmgesteuer ten und freI programmIerbaren Rechenanlage 1m Jahre 1941, als den" elgenth chen Vater des Computers", bezeIchnet hatte Auf GlUnp semer umfassenden StudIen gelangte Malx zu bIS heute aktuellen Schlußfolgel ungen uber automal!sche Maschmensysteme
Einsteins Polemik gegen die Einbahn· ~traße
Das Hmemdenken III natu l WISsenschaftlIche Probleme durch Gesellschaftswlssenschaftler stellt ubngens k eIne Embahnstraße dar, w ie kem genngel'er als Albert Emstein
dentenzlrkel unter dem TItel "TextverarbeItung und computergestutzte Edltlon " an det SektlOn GeschlChte ms Leben zu rufen.
Statt der Oleplanten 5 bIS 8 TeIlnehmer trugen sIch msgesamt 47 Studenten und Junge WIssenschaftler m dIe ausgelegte LIste em, obwohl der defekte Rechner mcht Wemge Spotter auf den Plan nef Anfang Jum konnten w ir den Computer wIeder bel uns begrußen, und sofort setzten wir unser~ Arbeit fort.
In unserer Arbeitsgruppe smd 'Vlf inZWischen schon eInIge Schntte weitergegan gen. Neben der SpeIcherung aller von uns zu bearbeItenden Mal x-Engels-Texte und der begonnenen Verwaltun~ des gew,l.ltlgen Faktenmatenals mIt Hilfe von Datenbankprogrammen wu,'den 111
enger Kooperahon mIt Partnern aus dem InformatikbereIch u. a Progl amme zur Autorschaftsuntersuchung anonymer Korrespondenzen entwIckelt.
Enge BeZIehungen ZWIschen Natur- und GesellschaftswIssenschaftlern smd dabei memes Erachtens Immer WIeder f ur belde Selten gewmnbrmgend. Vor allem dIe krIttschen und berechtlgten Fragen von NaturwIssenschaftlern an lmsere Adlesse zu P roblemen der Techmk und Ihrer EntWIcklung 1m Sozl ahsmus - naturhch Immer mIt Bltck auf den technologIschen Welthochststand - fordern uns das konkrete
Der scharfe Wind auf unseren Barrikaden verlangt ,,'Kühnheit, Kühnheit, nochmals Kühnh,eitU
Von Volker Külowr Forschungsstudent an der Karl-Marx·Universität im Wissenschafts bereich MEGA-Edition der Sekt 'on Geschichte
so mancher In unserem Lande bedauern mag, kem ZItat uber Computel hInterlassen Lentn pflegte m solchen Fallen zu sagen, daß selbst 70 Malxe mcht alle zukunftlgen Veranderungen edassen konnten, daß vom MmXIsmus aber .,)dle Gesetze dIeser Vet'änderungen In den Haupt- und GI undzugen aufgezelgt w urde (n) "
Aus meIner SIcht benobgen unsere zukunftlgen Aufgaben eInen neuen Typ des Gesellschaftswlssenschaftlel s, eInen Typ, der 10 unserem Metier gevliSSel'maßen die Dre lemlgkelt von HistOriker, EdItor und Rechentechmker dIe letztgenannte BezeIchnung Ist SIcher etwas hochgestapelt - verkorpern muß, \VObeI selbstverstandlich den bel den elstgenannten Tahgkeltsfeidern das Pnmat zukommt
Als aufmerksamer Beobachter der mdustnellen RevolutIOn die fur Ihre weltweIte Durchsetzung rund 100 J ah re und damIt dIe dreifache Zelt der \"llssenschafthch-tech-mschen RevolutIOn benotIgte, schenkte Malx auch d.em Studium des zeitgenoss Ischen naturWIssenschaftlichen Elkenntmsstandes große Aufmel ksamkelt Die enorm beschleumgte wlssenschafthchtechnIsche EntWIcklung 1m 20 Jahlhundert konnte aber selbst er nlch t vorf;lussehen, oder doch? Der Begl under dei vlissenschaftlIchen Weltanschauung der Arbeiterklasse stud lelte schon zu Begmn der funfzIger Jahle des 19 J ahrhunderts -bIS zur VelOffenthchung des ., Kapitals'! im Jahre 1867 war es noch em dornenrelchel' funfzehnJahn ger Weg - Du tzende Werke ZUr Techmk und Ihrel GeschIchte, um dIe Gesetzmaßlgkelten und dIe RIchtung Ihrer weiteren EntWIcklung aufzudecken
Viele dIeser Auszuge smd In uber 170 Marxschen Exzerptheften In emem Umfang VOn mehr als 11 000
Im Jahre 1924 nachWIes, als er In Vorbereitung der ~rstveroffenthchung der "Dia lektIk der Natur" von Frtedrtch Engels das schwer lesbare Manuskupt studIerte und 10
eInem von den Edl tOt en an ge fot delten Gutachten dem Verfasser Respekt und wissenschaftlIche Anerkennung zollte
MIt 26 Jahl en entWIckelte Marx dIe Grundlagen deI' matenahsl!schen Geschlchtsauffassung, und 1m gleIchen Alter fand Albelt ElOstem dle mathematische Erklarung deI Brownschen Molekular bewegung, wobeI letzterer - man SIeht, eS gab a uch UnterschIede - f U l seme Entdeckung den NobelpreIS erhIelt.
In welcher BeZiehung stehe Ich nun, dessen 26 Geburtstag 10 sechs ' Wochen aller Wahrschemllchkelt nach ntcht mIt Entdeckungen d Ieser hIstorIschen TragweIte vel bunden sem WH d, als FDJler, Genosse und Marx-Engels-Forscher, zu diesen aufgewor fenen Problemen ?
Vor rund VIer Monaten, zeltgleich mit dem XI Parteitag, erhIelt unsere ArbeI tsgruppe naco langem und zahem Rmgen emen pe 1715 fur dIe schrittweise Emfuhrung der l echnergestutzten TextverarbeItung m dIe MEGA-Edlhonsarbelt
AnfangllCher Dlsketten- und Sofwaremangel konnte durch eine ReIhe von ImtIativen unsererseIts recht schnell uberwunden werden, lOdern WIr gute BeZIehungen zu m Funkwerk ErfUlt aufbauten Nach knapp dreI Wochen verschaffte uns em großerer Defekt des Rechners unfreIWIllIge FreIraume, wobeI ausgetretener Qualm In uns den Emdruck emer gewissen technologischen Verwand tschaft mIt Elementen der tr adItIonellen Mechan ik wachrIef
DIese Zwangspause nutzten WIr dazu, emen wIssenschaftlIchen Stu-
Rede und Antwort standen einem interessierten Publikum während eines Forums in der Montzbastei Mitarbeiter an der MEGA-Edition. Foto , UZ (Archiv)
HlOemdenken In techmsche FachgebIete ab
Von den emgangs erwahnten 170 Marxschen Exzerptheften werden neun von unserer Arbeltsgluppe fur den MEGA-Bad 1 V/12 edltonsch bea rb.el.tet. Zum anderen l!üer~sSlerte sich ,der Begrunder der W1S
senschafthchen Weltanschauung der ArbeIterklasse außerordentltch stark fur den 1m Sommer 1854 m Spamen ausgebrochenen Volksal..lfstand DIe von Ihm zu dIeser Thematlk angelegten fünf Exzel pthcfte - In Ihrem Gesamtumfang 101merhm volummoser als die beruhmten "KIeuznacher Exzerpte " - bIlaeten die MateIla1grundiage fur seIne neunte lhge Artlkelsel'le .,Das revolutlOnare Spamen le
Dieses Werk verkorpert einen Mellenstem In der GeschIchte der vergleIchenden Revolutlcnsfofschung, dIe 10 Vorbereitung des 200 Jahrestages der Großen Franzo sischen RevolutIOn 1989 zu den geSChlchtswlssenschaf tllchen HauptfeIdern der AuselOandersetzung mIt anttmarxIstlschen .. Auffassungen zahlt.
Ein FDJ.]ugendobjekt will nach Madrid
In Kenntms um dIe große politische Bedeutung der Marxschen Spamenstudlen werden WIr a usgewahlte EdItIons- und FOlschungsergebmsse 10 emer on gmellen PubhkatlOn zum XV II InternatlOnalen HlstOl'Ikerkongreß 1990 In MadrId In
Form e ines FDJ-JugendobJektes unter dem TItel u Karl Marx uber den burgerlIchen RevolutIOnszyklus In SpanIen <I 10 spamscher Sprache zur DIskUSSIOn stellen MIt dIesem Vorhaben werden Wlr auch unsere Teilnahme an der LeIstungsschau der FDJ kontmUlerh ch fortsetzen Der Drucksatz wird durch uns mIt Hilfe der modernen Technologlen selbst hergestellt Überhaupt bIldet nach unserer Auffassung die rechnerge stutzte TextverarbeItung das unver' zichtbare Fundament fur dIe SIIll}Jvolle Anwendung der Informatik n' a llen gesellschaftswlsscnschaftllchen Dlszlphnen, wobeI In der hngUlsbschen und phIlologisch em Sprachverarbeltung schon sehr C1l1 -dtucksvolle ErgebnIsse erZIel t wet'den konnten
Auf dem Xl. Parte itag der SED wUIde Immer WIeder der Gedanke betont, daß dle EnhvIcklung und Anwendung der SChlussel tec'mologlen die entscheIdende BarrIkade unserer sozla hstlschen RevolutIOn \iarstellt Obwohl lcmgst keme Kugeln mehr um die Kopfe pfeIfen, weht auch auf deo BarrIkaden Im SOZial Ismus meIst em scharfer Wmd direkt 111S GeSicht. Und wer in dIesem Sturm erfolgreIch den Kopf oben behalten WIll. benobgt - um mIt Georges Danton und dem TEXTIMAGenel al dIrektor Dr Rosenkranz zu sprechen - eme t radItIOnell e FDJEigenschaft, namhch " Kuhnhell, Kuhnhelt, nochmals KuhnheI t ".
4 FDJ.LEBEN
iUZ-Beitragsfolge über eine ungewöhnliche Bewi:Jhrungsprobe .. heute Teil 1 : Ankunft im Oblast Perm
Ein Erlebmsbellcht von der Erdgastrasse kann niemals Trasse lIve' ersetzen Man muß dabeI gewesen sem denn un vergeßh che Erlebnisse pragen SIch tIef In das Gedachtnis emes Jeden Emen kIemen Ein bhck WIll dIese Serie zu vermitteln versuchen
Am 29 JulI haten SIch um 6 Uhr 14 Studenten der verschIedensten SektIOnen unserer UmversItat auf dem Fl ughafen BOlIm Schonefeld Lange Wochen der Vorbereitung und angespannten Wartens auf den Tag der Ab leIse waren voruber VorbeI eltungswochen dIe gepragt waren von umfangreIchen mediZInIschen Kontrollen. SchutZImpfungen, aber auch von Beratungen und Emweisungen Wurden die arzthchen Untersuchungen bereIts zum "Veto' fur emIge so gab es em zweites fur unsere Reservekader und leIder auch fut eInen, der SIch um zehn Mmuten auf dem Flughaten verspatete
Nun In Moskau angekommen, gmg es nach einel kurzen Paß
Abenteuer Erdgastrasse begann schon lange vor dem Flugzeugstart
und Zollkontrolle weIter zum Käsa ner Bahnhof, um nach Tschel nuschka emer 20000 Emwohner -Stadt 1m Oblast Pelm 1600 km von Moskau entfernt zu fa h ren P unkthch abgefahlen und nach 22 Stunden auch angekommen (nach 1600 km I), wurde d ie Gruppe von emet Vertreterm der Zentralen FDJ LeItung des Standortes Bal da m Empfang ge nommen SIe machte uns als ers tes klar, daß SIch hIer aJles mIt Vornamen und Du anredet und WH noch etwa etne Stunde bIS zum Emsatzort respektive dem UnterbrIngungsort zu fah ren hatten Gelandet smd w Ir sch lIeßlIch m Petschmen Rayon Bardmska)a Oblast Perm Nun kon nte das große ErlebnIS Studentensommer an der Erd gastrasse WIrklIch begmnen
Wahrend des Eroffnungs appells am nachsten Morgen gaben WIr die VerpflIchtung ab die gestellten Aufgaben mIt 105 Prozent uberzuerfullen abge rechnet haben wIr am Schluß eine Normerfullung von. 130 PI Ozent '~lIe es dazu kam und was es fur Aufgaben fur uns gab -dazu 1m nachsten BeItrag
PETER MARTINI SektlOn M -I PhIlosophIe
Manifestation 'Ur den Frieden
(UZ) Em Hohepunkt ,m Interlager , Karl Marx 10 LelpzIgGrunau, an dem SIch 255 auslandIsche JugendlIche und 150 KMU Studenten beteIlIgten war die Fnedensmamfestatlon 1m
Kmo Lmdenfels MIt emem Dokumentarfilm zu
Hlroshlma SOWIe mit Kulturprogrammen von allen 16 Bngaden zu denen erstmalIg Gluppen aus Jugoslawien und ÖsterreIch gehorten, gestaltete SIch dIese Mamfestatlon zu emem machtvollen Bekenntms zur an tIImperIalIstIschen SolIdantat Spontan rIefe n die usbekIschen Freunde zu emer HochstJeIstungsschlcht auf
Studentenbrigade erfaBte Denkmale
(PI) MIt Erfolg beendete eme Studentenbrigade der SektlOn Kultur- und KunstwIssenschaften der KMU Ihren Emsatz 1m LandkreIS LeIpZIg SIe erfaßte Denkmale zur DDR-Geschlchte SOWIe ZeugnIsse der techmschen, kulturellen und archItektomschen EntWIcklung DIe ange henden KunsthistorIker, dIe kunfIlg 1m BereIch Denkmalpflege arbel ten werden bereIteten SIch so auf Ihre spatere Tatigkelt vor
\ ,/
Leipziger Studenten folgten Kischs Spuren in Mittelasien Interbrigade "Drushba Narodow" schachtete mit der Lom Kabelgrciben in kasachischer Erde Die Worte Mir oder Frieden pragten viele freundschaftliche Begegnungen
Hter solL '1.1 gendwo em Grenz steIn stehen mt.t zwet P1etlen Asten-EuTopa WIr fh.egen der Sonn' entgegen ,L 3r hat Rucken w'z.nd. es ste1.gt ntcht hoch oben 'lst dze Stromung nlcht so gunsttg und ,m Bedarfsfalte braucht es mcht Zange nach elnem Landungsplatz zu suchen alles Ist flach Wzr SInd zn Kasachstan, der Autonomen KasachlSchen SowJetrepubllk
Min atem Ralph Ja, Ich fliege der Sonn' entgegen
WIe der verehrte Egon Erwln Klsch es vor 59 J ahren auch tat Alleldmgs, unser IL 86 AIrbus laßt weder Rucken- noch anderen Wmd spuren EIn pam Zentimeter Ba denb1ech und dann 11 000 Meter mchts als Luft und dann VIele QuadJ atkllometer mehts als Steppe Doch von alldem SPUlf=! Ich' nichts Es 1st eben WIe Au-Busfahren Im Flugzeug velschledenste Leute FI auen mI t Kopftuchern larmende Kmder, Monteure Bauern Solda ten Junge Madchen DIe meIsten PassagIere sm d mande]augJg ha ben tiefschwarzes blauhch schImmern des HaaI, typIsche Kasachengeslch tel
Der rasende Reporter Kisch relste behablg 1m VergleIch zu unseren 950 KIlometern pro Stunde V,el Stunden von Moskau nach AlmaAta ein Ka tzenspl ung von 3290 KI lometern denke Ich Wä hl end eInes Ftuhsluckes 1m Luftraum zWIschen EUlopa und ASIen GefahrlIcher und unbequemer reIs te Klsch war Jedoch nrch t wem gel begeIstert vom
WIlden Osten
Mm atem Ralph Das Ist em WIch tIger Satz In emer fl emden Sprache Ich heIße Ralph .., lernte Ich bald kasachIsch sagen Ich gehore zur In-terbflgade Drushba Narodow
_, (Vo)J<eI {leundsc!Jatt) . WIr, 15 Studenten der KMU wollen den Studen tensommer unsel 3 Semester , m der Hauptstadt der KasachIschen Soz~ahstIschen SowJetrepublIk Alma-Ata absolv1eren
Hler In Kasachstan wurde uber haupt zum ersten Mal em 3 Semestel durchgefuhrt 1954 kamen einige hundert Studenten der Moskauer Lomonossow Universltat hIer her und verwandelten Steppe m fruchtbares Neuland SIe begannen, und In nUl sechs Jahren wurden 26 MllllOnen Hektar Steppe - eine Fl ache fast zwelemhalbmal so groß WIe die DDR UI bar gemacht So wurde dIe Hungersteppe" zm Kornkammer der SowJetunlOn
Bel gemeInsamen Veranstaltungen mit den kasachischen Freunden, wie z B beim Karneval der Interbrigaden In
Alma-Ata, lernte man 51ch besser kennen
Kaum zwezhundert M eteT unter uns el.n ethnogTaphtsches ' Museum Krelsrunde Ru.tten, luftdl.cht umflochten, punktleTen d,e Landschaft Da steht el.ne, dort e~ne andeTe, ab sel.ts el.ne dntte JUTte SparhcheT Rasen umgzbt 8~e, el.ne ntedrige Hurde den Grasplatz Darauf welden el.n paar Hammel oder Ztegen <
Alma-Ata Gelandet m Alma-Ata Auch das
Ist kasachisch und bedeutet "Vater <;ler Äpfel' Klsch wurde staunen, /tonnte er dIe Stadt heute se!Jen Jurten SInd noch 1m NatIOnalmuseum der KSSR zu beSIChtigen Im Stadtführer dagegen kann man lesen , Hauptstadt SOWIe Kultur- und Wlrtschattszentrum der Kasa-
chIschen SSR DIe knapp ewe MillIOn Emwohnel zahlende Stadt lIegt auf den Schotteln und Schwemmflachen del Großen und KIemen AlmatInka am Nordauslaufer des 4500 Meter hohen Tlenschangebllges
WIe lech t der Autor dIeses S tadtfuhlers mIt dem Schotter hat Obwohl er SIcher me velsuchte auch nur eInen Spaten tIef 1n dIe Erde Alma Atas emzudrmgen Und WIr sollen es gleICh 60 biS 100 ZentImeter' Eme KnochenarbeIt bel SOVIel Schotter und da dIe mItteleuropa1-sche SpItzhacke hIer mcht gebrauchhch 1Ot, geht es Stuck fur Stuck mll der Lom, emer Ar t Brechstange In dIe TIefe
Eme Arbeitsgruppe setzt SIch aus dreI oder VIer DDR-Studenten und sechs kasachIschen Fr eunden zusammen Das 1st besonders fur mIch gut DIe mundlIche RUSslschprufung steht noch ms Haus Da dIe Al belt mehl kOlperlIche als geIstige AktIVltat verlangt, konnen WIr dabeI VIel reden und diskutIelen Po-russky, konJeschno I StUdIUm, LIteratur -Altmatow und Heme - China BRD MUSIk - Alla Pugatschowa und Model n Talkmg Land und LeJJte
Schaschlykpouse am lagerfeuer Im Tlenschan Fotos (2) SCHIPKE
,Der M echamker des Aerodroms l.st eln scharzeT Kasache, der Lel.ter ezn heller Sel.ne Frau brzngt uns das Abendbrot, ,BJeZ,sch,j' warme F~elschpasteten ffll.t gebqckenem Rezs
Nan- Das Brot EIn weIteres Wort po-kasachsky,
das Ich In den funf Wochen gelernt habe Em WIchtiges Wort Brot Ist In Kasachstan fast eIn Synonym fur Gastfreundschaft, und dIe ist hIer spr IchwOI tllch
Im Intelnat, das auf dem Ge lande des Almaatmer Studentenstadtchens Kasgugrad gelegen Ist, vergeht kaum em Abend ohne EInladung zum Tee Zum Tee heIßt, es gIbt Äpfel WelntIauben, Melonen, PlroschkIS, Torte, Brot oder Bes -barmak" Funf-Fmger-Flelsch ' so genannt, weIl man es fruher, In
der Jurte, mJt den Fmgern aß Oft WIrd dazu, neben dem QbhgatoHschen Tee (sehl suß, sehr heiß und mIt VIel Milch) Kumys (gegolene Stutenmilch) oder Schubat (gegorene KamelmIlch) getrunken Belde Natlonalgetl anke smd sehr nahr haft dUlststlllend und haben emen gel m gen Alkoholgehalt Sie sollen GesundheIt und langes Leben brmgen DIese unbeschrelbhch tolle Gastfleundschaft begleItet uns auch auf der zwelwoch1gen ReIse durch Kasachstan, die den diel Wochen ArbeIt m Alma-Ata folgt
J Zwe1. Passagzere warten dze nach Tschzmkent wollen neu entdecktes BletberQweTk'
TschimkentTurkistan
schon, an el.1t
"
Heute 1St Tschlmkent eIne WIchtIge Industriestadt 1m Suden der KSSR Blelhutte, BaumwollkombInat Erdol- und PhosphorverarbeItung pragen dIe Stadt DabeI 1St dIe Steppenstadt von Parks und grunen Alleen durchzogen Der Tschlmkenter Oblast 1St dreImal großer als unser Land
W,r werden von Studenten des Padagoglschen InstItuts betreut Eme BeSIChtigung des Computerkabinetts Ihres InstItuts versetzt sogar unsere MathematIk- und PhvsIkstudenten m StaUBen Eme fun-
,
kelnagelneue Anlage 64 KIlobIt mit 14 Arbeltsplatzen an TermInals und Bildschirmen DIe Lehrkrafte haben dIe Software fur dIe AusbIldung deI zukunftlgen Lehrer entWIckelt
Am nachsten Tag fahren Wlr per Bus dUI ch schIer unendlIche Steppe InS 150 KIlometer entfernte TurkI stan EIne der altesten SIedlungen Kasachstans hegt !lngs um eIn IslamIsches Mausoleum DIeses heß der legendare Tlmur (auch Tamerlan oder Tlmur Lenk genannt), grausamer Herrscher von Samarkand. fur emen HellIgen errIchten Es war bIS 1917 em IslamIscher Wallfahrtsort, von gleIChem Rang WIe Mekka Auch WIr treffen 1986 noch eIn Dutzend Gre1se dle hIerher gepIlgert SInd und glfhge BlIcke auf unsere unver schleIerten Madchen und un sere kurzen Hosen werfen WIderspr uche BIlder ZWIschen MIttelalter und dem Jahr 2000 dIe mIr verdeut hchen was h'Ier ln den vergangenen 69 Jahren geschaffen wurde dIe mIch auch begreIfen lassen warum das Land einem gewaltIgen Bauplatz gleIcht und manches noch unfeltlg ausschaut
,Warum' Da kommen Sle her~ Europaer - Arbel.ter. Volkswl.Ttschaf tIer Marxzsten Gelehrte Schnftsteller -, und ketner wlll stch unsere technl.schen Anlagen ansehen unsere Forsch ungstnstttute unsere Fabrtken unsere Neubau ten alle kommt l.hT nach Samarkand um Rornanttk anzuglotzen U
KoktschetawBorowoje , .
Recht hat del Genosse Mustapha deI den Genossen Klsch begleItete und auch unrecht Naturhch stau nen dIe Europaer vor allem uber dIe mlttelasiatlschen Bauten WIe das Mausoleum ") von Turklstan das uns WIe aus Tausendundeme Nacht erscheIn t Aber auch dIe Exkur SlOn In dIe Pt12y-Fabnk (deutsch Vogelfa bllk) von Borowo]e hat mIch beeIndruckt DIe moäernen Anlagen zur mdustrlellen Geflugelmast ge nauso WIe der moderne Sportkomplex mIt SchWImmhalle Fltneß-1 aum SpIelhalle del Jugendklub wo zweimal In der Woche DISko 1st das Theater das SanatOrIum fur dIe WerktätIgen des Dodes das nur rund 3000 Emwohner zahlt Besonders exotIsch war es WIederum dIe Kamel- und Pferdezucht zu beslch tlgen HIer sahen WIr endlIch WIe Kumys und Schubat gewonnen werden Wer von uns kannte schon eIßen mechamschen Melkstand fur Pferde Und dIe Landschaft dIe all das umgIbt - traumhaft In der ufellosen Steppe eIne unvorstellbar schone Insel mIt malenschen Bergen rotbraunen Felsen und blauen Seen mIt kristallklarem Wasser DIe KasachIsche SchweIZ fIngs um Koktschetaw dIe neue Industnestadt 1m Norden Kasachstans schon fast in 81 birlen
Bibitschilik WIe Ich fInde em frohhches
WOlt Fneden heIßt es auf kasaChIsch In welcher Sprache auch Immer, Mn oder FrIeden tauchte in un· seren Gesprachen oft auf So In Alma-Ata ,m Palk der 28 PanfllowKampfer Die Kasachen bIldeten bel der Schlacht um Moskau eme lebende Mauer gegen 50 deutsche Panzer Vi er Schwerverwundete uberlebten das Gefecht Oder WIr lesen es auf SeIte 2 der Kasachskaja Prawda' an dem Tag, als MIchall Gorbatschow dIe Verlangerung d". ... einseItIgen TeststoPPS verkundet
BlbltschIllk - das frohlichste und zugleIch ernsthafteste Wort der Welt Ich denke es 1st em ZWIllmg des WOltes Freundschaft, das mIr beIm Lesen der fOlgenden ZeIlen von Sara Germamsbkstudenttn aus Koktschetaw emfallt
Gott seI Dank daß d,e EI de so rund 1st, und deshalb treffen WIr uns bestImmt Irgendwann und lrgendwo m Kasachstan oder in der DDR Nur emes darfst Du nIe vergessen daß sowohl Du als auch alle Deine Freunde bei mir c;he am meisten erwunschten und erwarteten Gaste smd 111 Schade daß d,e paa, Tage so schnell vorbeI smd WIrklIch schade
RALPH SCHIPKF: SektlOn Joumahstlk
, I ZItate Egon Erwm Klsch Reportagesammlung Zaren, Popen, BolschewIken", Band 3 Gesammelte Werke Aufbau Verlag 1977
UZ/34 26. September 1986
Gast bel den Journahstlkstudenten Genosse Czerwmskl, stellv MInister fur Post und Fernmeldewesen (BIldmitte). Foto SEMPER
3. August Neun Stunden Bahnfahrt und der heImatlIche Thurmger Wald lagen langst hmter mIr als Ich Sle endlIch eIl eIcht hatte - dIe Hauptstadt Schnell noch emen BlIck In den N 0 -Ilzblock Zent! ales Zeltlager
WIlhelm Pleck, Helzbelg-straße Bellw, 1130 Das wal also meill DomiZIl fut dIe nachsten dreI Wochen Studentensommet Auf dem Weg zu den Zelten, In denen WH, 40 J ournaltstIkstu denten des ersten und zweiten StudIenJahIes, untergebracht wa· ren machten WIr dIe erste Bekanntschaft mIt dem Lager KIoske VersOlgungsemrlchtun gen dIe von 4 30 bIS 23 Uhr fur das lelbhche Wohl sorgten, große WandzeItungen mIt aktuellen InformatIOnen Zelte fur Tanz und Kmo Es war an alles gedacht
4 August Unser erstel ArbeIts ta~ beIm Fernmeldebaukombmat Belhn Von der Kombmatslel-
spatestens bel genauerem Hmsehen bemerkt HIer und da war nochmal grundhcher aufgeraumt und gefegt worden, dIe Helme blIeben botz HItze, an dIesem Tag langer auf dem Kopf Dann kamen dIe Gaste, der Stellvertre ter des MInIsters fur Post- und Fer nmeldewesen und MItglIeder der Kombmatsleltung Uns WUI den VIele Fr agen gestellt. Wle dIe Arbel t lauft, was WIr uns vor,genommen haben, WIe der Kontakt zur Bngade 1St Fur fast leden von uns gab es eIn personlIches Wort, da war dann auch d ie Aufregung schnell verflogen. zumal unsere ArbeItsleIstungen, der Stand der Planerfullung und dIe Quahtat unset el ArbeIt gelobt wurden
16 August Im Kalendel war dIeser Tag sel t langem angekreuzt - SubbotnIk An solch emem Tag eme SpItzenleistung zu vollbrmgen war fur uns nIcht
Beste Qualitätsnote für Einsatz im ,.3. Semester" Bei 30 Grad CelSIUS mit Schutzhelm, Hacke und Spaterj'"Spitzenleistung bei Solischicht erbrachte 1350 Mark
tun~ und dem uns betreuenden KollektIV wUIden Wlr herzlIch aufgenommen Unsere ArbeItsaufgabe war es, Kabelglaben fur dle Deutsche Post zu schachten Und so zogen Wlf los, ausgelustet mIt Schaufeln, Spaten SPItzhacken und der notwendIgen Arbeltsschutzbekleldung, obgleIch der Schutzhelm bel den taglIchen Temperaturen um dIe 30 Grad schon mal neben dem Graben lIegen durfte Und dann galt es uns zu beweIsen SchheßlLch wollten WIr unseren Kollegen Ja nIcht nachstehen und beweIsen, daß WH mIt Hacke und Spaten ebenso gut WIe mIt PapIer und Ku,gelschl elber umgehen konnen Vorgenommen halten WIr uns Jedenfalls elne Menge DIe 100 Prozent ArbellsproduktIvltat eInes FacharbeIters wollten wir um zweI Plozent uberb1eten
-1 6. August. DIe ArbeIt machte
ganz schon k 0 Dennoch - dIe t...alte Dusche, an dIe WIr uns In den dreI Wochen Im Lager gewohnen mußten, weckte dIe ver lorenen LebensgeIster WIeder In den Abendstunden entdeckte dann leder aus der Truppe Berlm auf seme Art Das hauptstad tlscbe KUlturangebot vedockte Ganz hoch 1m K urs standen der FDJ-LIedeIsommer, Besuche 1m Kabmett, 1m Palast der RepublIk Manch emer vergnugte SIch Im Lager bel DIsko und Skat andere hasteten bIS Ladenschluß zWlschen Frankfurter Allee und Alex hm und her -Emkaufs ,bummel"
9 August. Das erste Dnttel war ~eschafft Wochenende Wo hm In Berlm? Nun Ja, dies zu beantworten fIel nIcht schwer AudI hatten WIr mIt Sp.ort, Tanz und LIedeI abenden 1m Lager VIele Mogllchkelten Unter den knapp 1400 Studenten waren VIele ausland Ische Freunde, roJt denen man InS Gespl ach kam und SIch Berlm gememsam erschloß Ich genoß dIe ZweI freIen Ta.e:e bel ausgIebIgen GalerIe-und Museumsbesuchen nahm mIr Zelt fur den Ernst-Thalmann-Park und das MarxEngels-Forum Eme Veranstaltung 1m Palast der RepublIk rundete das Wochende ab MIt SChwung gmg s m dIe zweIte Woche
13 August Besuch hatte SIch angekundlgt Auch wenn man es iar nIcht wußte, so hatte man es
nur Ehren-, sonder n eme Herzens sache DIe von uns erWIrtschafteten 1350 Mark uberWIesen WIr auf das Konto .Junger Sozlahsten'
19. August. D,e SolIdantatsSChIcht lag noch gar mcht lange zuruck, da erlebten WlI erneut emen Hohepunkt Wlr waren TeIlnehmer der FrledensmanlfestatlOn der FDJ -Studenten im Berlmer Planterwald DIeses Meetmg, auf dem auch WIr Journallsbkstudenten unser klares Bekenntms zu emer frledlJchen Zukunft und zur Freundschaft ZWIschen den Volkern bekundeten, WIrd uns ebenso In ErInnerung bleIben wie der ßI
karaguanlsche oder der ukralmsche Abend 1m Zeltlager
20. August. D,e Zelt vergmg WIe 1m Flug Jetzt hIeß es bereIts - Endspurt Zum Abschluß hatte uns dIe Bngade zu emel Spreefahrt eingeladen, sozusagen em Dankeschon an uns von unseren Kollegen auf Zelt In den dreI Wochen gememsamer Arbeit war man SIch naher gekommen, eben em Arbeltskollekllv geworden Unsel e BrIgade hatte SIch machtIg um uns gekummel t, nIcht nur auf ArbeIt In der FreIzeit standen uns kostenlos Karten fur ~abarett und LIederabende ZUl Verfugung DIe Hauptsache aber war, daß unsere ArbeIt nICht nur gebraucht, sondern auch geachtet wUlde WIr haben uns Ja auch ms Zeug gelegt um unsere 102 Prozent zu schaffen Mehr noch W,r haben noch emes dlaufgelegt also 103 Prozent geschafft und somIt emen Nutzen von 137000 Mark erWIrtschaftet Besonders stolz slnd WH auf dIe Quahtätsnote
1" gewesen, ebenso auf dIe AuszeIChnung 1m Wettbewerb, der unter aUen BrIgaden des Zeltlagers ausgetragen worden wal Emen schoneren Abschluß hatte es SIcher fur uns mcht geben konnen
Ende August Zu Hause angekommen und die letzten Fenentage genießend, geht der BlIck bereIts Wleder zum NotIzblock, auf dem nun steht 16 September, Rucltmeldung m der SektlOn Journallsbk, erste StudIen_ woche
CONSTANZE PAUL, Sektion JournalIstIk
lJZ/34 26~ 'eptember 1986
Vom 10 bIS 15 August fand In WaShlngton, D C, der XXVI InternatIonale Kongreß für Kunstge
schIchte statt, veranstaltet vom amerikamschen NationalkomItee fUl KunstgeschIchte 1m Auftrage des Comlte InternatIonal d HIstOIre de I' Art (CIHA) Er stand unter dem Generalthema "World Art Themes of Umtv m Dlverslty' (Weltkunst Fragen der Emhelt m der VIelfalt)
Mehr als tausend WIssenschattIer aus uber 30 Landern aller KontI· nente hatten SIch zu gemeInsamer ArbeIt zusammengefunden Das Comlte International d'HIstOlre de l' Art (CIHA) Ist die Internallonale Veremigung von KunsthIstorIkern VerschIedenster Tallgkeltsberelche \Vahrend das International CouncIl of Museums (CICOM) nur Museumsfachleute das InternatIOnal Council of Monuments and SItes (ICOMOS) nur Denkmalpfleger erfassen, gehoren dem CIHA neben dIesen vor al lern Forscher und Hochschullehrer an Das CIHA gehört zu den 1m Con SeIl Intemallonal de l a Phllosophle et des SClences Humames (CIPSH) zu sammengeschlossenen WIssenschaft lervel banden und 1St SO eme der UNESCO nachgeoldnete Emnchtung Zur ZeIt smd ,m CIHA 31 N atlOnalkomltees vertreten, dIe DDR "ehort Ihm seIt 1968 an Zu den Aufgaben des CIHA gehort es, dIe EntWicklung und Prazlslerung der Methoden zur Erforschung der Kunst zu fordern den Austausch von ErkenntnIssen u nd InformatIonen zu koordmieren. dIe InternatIOnale Verbmdung ZWischen den KunsthIstOrikern vertreten durch Ihre NatIonalkomItees zu gewahrleisten und dIe ZusammenarbeIt mIt den anderen im CIPSH vereIDigten DISZiplInen zu befordern
Hohe Anerkennung für Leistungen der, DDR-Kunstgeschichte
eIgenen Spezlahs1erung und bel Velfemerung ihrer Methoden
Deuthch war mallen Scl<tlOnen J eme Tendenz1 kunsthIstOrIsche Sach velhalte Innerhalb großeter gesell schaftlIcher Zusammenhange zu se hen und zu untersuchen, Kunst und ÖkonomIe, Kunst und Gesellschatt, Kunst und PolIllk Kunst und IdeologIe - das hatten m ewer ReIhe von BeItragen dIe Untertitel sem konnen Hier hat mzwlschen eine hlstonsch-matenahsbsche Auffassung Elo...gang In dIe Forschungskonzep bonen gefunden nIcht zuletzt dank des WHkens der KunsthIstorIker aus soz.IalistIschen Landern Und hIer vor allem eroffnet SIch der KunstgeschichtsschreIbung 10 der DDR eme IDternatiOnale 'Vukungsmoghchkelt, dIe mIt kunfbgen Kongreßbeltragen und publIkatIonen zu nutzen seID WIrd
Eindrücke vom XXVI. Internationalen Kongreß für Kunstgeschichte in Washington. Von Prof. Dr. E. Ullmann
Der erste Kongreß fan,d 1873 statt
Das Statu~ verpflIchtet dias Co rnlte mn er halb von dreI bIS fun f J aht en emen InternatIonalen Kon ~reß zu eIner umfassenden Thema hk zu veranstalten, dessen AusrIch tung JeweIls eln Nationalkomltee Ubet nimmt Der erste: derartlge Kunsthlstonkerkongreß fand be relts 1873 m WIen statt SeIt 1893, da mals tagte man In Nürnberg, fmden SIe le.e.elmaßlg statt, die belden Wel t kne~e unterbrachen dIe KontlOUl tat ZWIschen den Kongressen sollen moghchst zwei KolloqUlen zu emer snezielleren und begrenzteren The lOallk durchgefuhrt werden 1~82 nchtete das NatIOnalkomltee fUT Kunstgeschichte der DDR 1m Zu sammenhang mJt der Mal ttn l.utber-Ehrung das CIHA-Kollo Ql..lIum Kunst und ReformatIon ' In
der Kongreß v.on semem AnlIegen hel m Jene Velpfllchtung mIttels Kultur und Kunst der Verstandlgung der Menschen und der SIcherun~ des FrIedens zu dIenen, dIe auf der Budapester Kulturkonferenz Ende vergangenen Jahres so nachdruckhch artlkuhert wurde
Das Generalthema des XXVI Kongresses wurde In Sieben Sektionen diskutIert DIese standen unter den folgenden Themen
I Zentrum und Pellphene Verbreitung und Anverwandlung von StIl In den Beratungen dIeser SektIon sollte untersucht werden el nerselts WIe SIch lokale Stile unter dem Emfluß emes domInIerenden ku1turellen Zentt ums fm men, an derersetts WIe eIn umverseller StIl durch ASSImilatIOn unterschIedlIcher lokaler TradItIonen entsteht
II Das konzeptuale DeSIgn DIa gramme und geometnsche Pattern In BeIträgen und DISkUSSIonen wurde die Verwendung von Dla.e;rammen und geometrIschen Formeln als freIe Komposlbon oder als
zufällIges Ornament untersucht der Bo,gen spannte SIch dabeI von
ren Beitla ge reIchten von , JatlaDlscher und chmeslscher Kunst bIS ZUI Moderne, von den Fragen des RanJ'(51reites der Kunste und seInen )(esellschattllchen Hmtergrunden bIS zum Museum als Denkmal eInes Kunstlers
V Kunst und Ritual In dIeser Seb ... tlOn die dIe BeZiehungen ZWIschen Kunstwerken und dem RItual In rellglOsen und weltllchen ZeremonIen untersuchte, referIerte un ser BerlIner Kollege Prof Dr sc Peter H FeIst, DIrektor des InstItuts fUl ÄsthetIk und Kunstwlssepschaften der AkademIe der Wissenschaften der DDR, zu offentlIchen Denkmalern und dem RItual 1m 19 Jahrhundert
VI Kunst und die natlOn .. le Idenhtat In den helden AmerIka DIese Sektion tl ug mit Ihrer ProblematIk m besondere I Welse den AnlIegen der Velanstalter Rechnung bot aber auch VOltragen zum kunstle rlschen Selbstverstandms der latemamerlkamschen Lander sehr VIel Raum, von 16 BeItragen waren es 9 die mlttel- und sudamerlkamsche F l .agen untersuch ten
E;lsenach aus ~ l' Das CIHA begreIft als Arbeltsge
biet seIner MItglIeder die KunstgeschIchte Im tradItionellen SInne, so WIe SIe SIch 1m vel gangenen J ahrhundert an den Umvel s ltaten konstItUIert hat, das heIßt dIe Ge schichte deI bIldenden bauenden \Jnd an~ewandten Kunst von del Soatanhke bIS zur Gegenwart 10
Europa und In davon abhanglgen GebIeten DIe Kunst der Anlike dIe Kunst anderer KontInente Ist -ebenfalls seIl dem 19 Jahrhundert - Ge~enstand der Forschungen an deI el DlszlplInen deI PrahlstOlIker, Arch()olo~en und der RegIOnal", 15-
senschftler verschledenstel SpezIahSIel ung
DI. - NationalgalerIe In Washmgton "'Jehorte zu cien lagungsorten -des XXVI In~ ternatlonalen Kongresses für Kunstgesctuchte Foto Ullmonn
stadtebauhchen Konzeptionen bls zum Emsatz von Computern
AlleldIngs gab es schon mehrfach das Bemuhen, Probleme außei eUlopalscher Kunst lß die Beratungen emzubezlehen, so 1961 m New YOlk und 1973 m Glanada InZWischen Ist das Streben nach emer unemgeschrankten GeschIchte der Weltkunst In allen Penoden der MenschheitsentwIcklung unvel kennbaI Der Veranstalter des CIHAKOn.21 esses In Washmgton betonte das Rech t dei Menschen auf das ge samte F-,rbe der Kunst und bekannte Sich m It semem Progtamm zu dem
okume11lsc hen Mandat wIe er es nannte So trat unseI es 'EI achtens
I. RUSSISch 1 SKA 1I a 3 bl> 4 WQchenstunden 2]ahflge AusbIldung Begmn 15 Oktober 1986 17 Uhr, NSG 0 ~9 2 SKA 11 a 3 Woch~nstunden, 2JahIIge Ausbildung 2 AusbIl dungsJahr 3 SKA 1lI 4 Wochenstunden 2 AusblldungsJaJ"ir 4 fluss " , l\.onversatlOn mit eInem M\Jttersptachler (ohne P ru ~ lInS!:) 2 Wochenstllnden VOI bespl echung 15 Oktober 1986 17 Uhr NSG U 39
11. EnglISch
III Das geschllebene Wort In der Kunst und als Kunst Die Tellneh mel dIsku tIerten dIe FIagen der Relatlon ZWIschen dem, was geschrIe ben 1st und wIe es geSChrIeben Ist soWIe ZWIschen beldem und dem Gan zen des Werkes Neben We.rken der Moderne waren hIer HIeroglyphen, kahgraph1sche Albelten des Islam und der Ostaslabschen Kunst ebenso Gegenstand der übellegun J{en WIe mIttelalter lIche und pro testanhsche Kunst
IV Der Kunstler Untersucht wer den sollte hIer wIe SIch die Entwlck IUI1R des SelbstbewußtseIns der Kunstler In SelbstbIldm ssen und Selbstzeugmssen verfolgen laßt und In \\ elchem sozlalen Kontext SIch diese Prozesse vollZiehen In dIeser SeKtIon konnte Ich I efenrren zu
Albrecht Durer d ie EntWIcklung semes Selbstbewußtsems und semer SOZIalen Stellung Im SpIegel VOll Selbstblldmssen Bnefe n und Schuf ten Ich konnte dabei bIS hel nIcht beachtete Parallelen zur Entwlck lung des kunsttheorehschen Denkens bel Dur er aufzeIgen DIe ande-
VOl besprechung 30 September 1986 1645 Uhl, HSG HS 7 3 SKA II b fur WIS' Nachwuchs (Promovenden) Vorbesprech ung 24 September 1986 13 Uhr NSG 0 39 4 SKA II a 4 W ochenstun<len 2Jahrlge Ausbildung Vorbesprechung 30 September 1~86 1645 Uhr HSG HS 7 5 Englische KonversatIon mit emer bIt tischen Leh rkl an (ohne Prufung) Gruppe A Niveau SKA I Gruppe B NIveau SKA !I a 2 Wochenstunden V orbesprech ung 1 Olotober 1986 17 Uhr HSG HS 3 6 SKA !Il Vorausset~ung SKA !I a Vorbesprechung 30 September 1986 18 Uhr HSG HS 7
1 SKA G undstufe (fur Interes senten ohne Vorkenntmsse) 2 Wochens.tunden 2)ah r ige AusbIldpng Vorbesol echung 15 Oktober
7 AnleItung zum Abfassen englIschsprach lger naturvllssenschaftliCher Pubhk.atlon~n Begmn FruhJ ahrssemester 1987
1986 17 Uhr HSG HS 7 2 SI< A I 2 Woch enstunden
VII Bewahrung der Weltkunst Tradlbon...,gemaß war dIe letzte SektIon Fragen der Konc.:erv lerung von Kunstwerken und der Denkmalpflege vorbehalten
Anstatt Ausweitung mehr Zusammenarbeit
Insgesamt meldeten SIch 130 Refe renten aus 25 Landern zu Worte Em beachtlIcher Tell der Vortrage galt der ostasIatischen, prakolum b13nIschen IslamIschen und der Kunst des Altertums Dabei machten gel ade dle Themen und Ihre DIS
kUSSIon deutlIch, daß eme AusweItung des Gegenstandes der K unstgeschIchte mcht ohne Probleme Ist Die DiskUSSIon engt SIch sehf schnell auf emen sehr kleInen KreiS von S~zIahsten eIn NIcht Auswel· tung und Emdrmgen In andete DiS zlplmen scheint hler der Weg um allgemeine Probleme der Weltkunst zu reflekhelen sondern eme rnterdlsz lplmare ZusammenarbeIt aller mit Kunst befaßten WIssenschaften bel glelchz.eltlger VertIefung Ihrer
111. Franxosisch 1 SKA Grundstmfe (Nr Interessenten Qhne VorkenntnISSe), 4 Wochenstunden, IJahnge AusbIldung Beginn 9 Oktcll>er 1986 15 Uhr NSG 3-93 2 SKA I 4 Wochenstunden, ZJah llge AusbIldung Begum 0 Oktober 1986 15 UJ"ir, NSG 3-93 3 SKA II b (Voraussetwng SKA I FSA AbLturmveau), 4 WQchensbunden 1Jahnge Ausbildung Begmn 9 Oktober 1986 15 Uhr, NSG 3-92 4 SKA II a 3 Wochenstunden, 2jahrlge Ausbildung Begmn 9 Oktober 1986 17 Uhr, .NSG 3-92 / 5 Flanzosische ~onversatlOn (ohne Prüfung) 2 Wochenstunden
Das LeIstungsvermögen der DDR KunstgeschIchte WIrd durchaus hoch geschatzt, das zeIgt SIch 10 der Prasenz unserer LIteratur 1n amerIkanIschen BIblIOtheken von Rang, tn der Emladung zu Kongressen, KolloqUIen und Vortragen D,e Atmosphare des Kongresses war gekennzeIchnet durch kollegIale Zu s.ammenarbelt, WIe stets bel derartigen Anlassen gab es VIele frucht bare Gesprache m den Pausen und 1m Umfeld des Kongresses
Auf der zwerten Generalversammlung des CIHA am letzten Tage des Kongresses wurde der amenkamsche K unsthistonker Prof Dr Ir VIng Lavtn vom InstItute fm Advanced Study Prmceton N J zum neuen Prasidenten gewahlt Irvmg LavIn hat ubngens gute Beziehun gen zu LeIpZIg er wellte schon zu GastvOllesungen an der Karl-Marx .. Umversltat und hat seInerzeIt dIe Ausstellung der BermnI-Zelchnun gen des Leipziger Museums der Bildenden Kunste an dreI großen amenkanischen Umversltatsmuseen orgamslert Neu gewahlt wurden auch dreI der SIeben Vi zeprasldenten Als Ort fur den nachsten CIHA-Kongleß 1989 wulde Strassbourg bestatIgt
Computer in der Kunstgeschichte
Unmltte1bar vor Begmn des Kongresses hatte dIe ArbeItsgruppe Thesaurus ArtIs Universalls (TAU) des CIHA getagt DIese berat seit 1983 MoglIchkelten und NotwendIgkeI ten der Ea{fuhrung elektronIscher Datenspelcher In dIe KunstgeschIchte Nachdem bereIts zwei mternatIOnale Tagungen zu dIeser Problema ttk 10 PIsa stattgeufnden haben, schIen es dem CIHA angebracht, em emheltllches abgestlmmte~ Vorgehen zu org~ttll~neren. urrt ~fn:e-großt~ mogl1che Vernetzung der verschIedenen PrOjekte zu erreIchen Neben grundsatzhchen Fragen wurden bIS her eIn zweisprachIger K unst- und ArchltektUl Thesaurus eIn Thesaurus fur hlstonsch geographIsche Namen bibhographische und blOgranhlsche Datenspeicher uber die Anfangsschwlengkel ten hmaus gebracht so daß SIe mIt Ihrer ArbeIt begmnen konnen In der nachsten ArbeItspe· fIode, bls zum Kongreß 1989, werden Programme zu entwickeln sem Dabei 1st für uns dIe BIOgraphIeDatenbank von besonderem Interesse da SIe Ja das m LeipZIg erschemende Allgememe KünstlerlexIkon In fruchtbar er Welse erganzen kann Gestutzt auf Erfahrungen aus der ArbeItsgruppe kann wohl deI: Computeremsatz beIm Allgememen Kunstlerlexlkon beschleu 8
mgt werJlen Der ArbeItsplan von TAU wurde von der Generalversammlung des CIHA ebenso bestatJgt WIe dIe Zusammensetzung der ArbeItsgruppe
So waren die Tage des Kongresses recht ertragreIch und dIe kleIne DDR-DelegatlOn konnte durchaus das Ansehen unseres Staates und der marXistIschen KunstgeschIchte veltreten
Begum 9 Oktdber 1986, 15 Uhr, NSG 0-39
IV. Spanisch 1 SKA GruilrlsMe (ohne VQrkenntmsse) 4 Wochenstunden, I jahnge AusbI~dung Begmn 15 OktOber 1986, NSG 3-92, 15 Uhr 2 SKA I (Vorausestzung SKP G) 4 WochenstUnden, 2jahnge AusbIldung BegInn 15 Oktober 1986 17 Uhr, NSH 3-93
V. Portugiesisch VoraussIChthch Fruh lah1'5se-mester 1987 Nahere InformatIonen uber oblIga,toTlsche und f3Ikultative Frerndspraehenkurse konnen Sle mIttwochs ZWIschen 1330 und 15 Uhr 1m Umversltätshochhaus, Zimmer 16/9 Etage erhalten
WISSENSCHAFT ~
2. Symposium Junger Wissenschaftler der Pathologischen und Klinischen Physiologie
Breiten Anklang fand auf dem Symposium Junger Wissenschaftler der Pathologischen und Khnlschen PhYSiologie eine Ausstellung von Postern vor dem Tagungsort Alle Referenten des SymposIUms waren verpflichtet, ein Poster, dos ZIel, Methode und ErgebnIsse Ihrer Jeweiligen wissen· schafthchen ArbeIt leicht uberschaubar vorstellt, auszustellen Damit bestand lur die TeIlnehmer die Moghchkelt, Sich mit bestimmten Problemen intensiver zu beschafhgen Foto. Muller
Jeder Hochschullehrer steht m der Pflicht fUI emen hochq ua IlflZlerten wlssenschaftHchen Nachwuchs rmt Sorge zu tragen DIe Professoren und Dozenten a n den Umversltaten und Hochschulen Un'iel€S Landes smd dabei mcht nur geforrlelt als Ent decker von wissenschaftlichen Begabungen, als Betreuer von DIplomanden und PI amovenden als Forderer neuer Ideen und neuer W-ege In der wJ.ssenschaftlichen Ar beIt, sie stehen auch vor der Aufgabe dem Wissenschaftlichen Nachwuchs e.m PodIUm zU Memungsstrelt und Erfahrungsaustausch ZUl D1Sh.us SIOD Ih i el wissenschaftlIchen Er
.els Jeder SItzung war em über'ilchtsvortrag der: WeIteI_ bzw Fortbüdungscharakter hatte und von besonders sachverständigen Fachvertretern gehalten wurde, vorangestellt MIt gIoßern Interesse wUlden die VOl tlage von Dr Schellen berg Magdeburg, zur psychophYSlDlo~e m der bwlogIschen P Sychlat1'1e und von Prof FIscher Karlsburg zur PathophyslDlogle des DIabetes mellitus aufgenommen die vor allem aktuelle wIssenschaftlIche Trends aUfzeIgten
70 Junge Wissenschaftler, davon 25 Frauen kamen mIt 10 biS 13 iunflllJ nutlgen Kurmortra,gen
N achwu chswissenschaftl er erhielten ein Podium für Diskussion und Austausch Tagungsthemen betrafen die Grundlagenforschung und auch proxIsrelevante Schwetpunkt~ der P,athoph,yslologle
gebnlsse und Methoden emzuraumen DIesem Zwecke vor allem dIente das 2 SympoSium Junger WISsenschattler der Pathologlschen und Klimschen physlOlogIe Es fand vom 8 b,S 12 September an unserer Unlversltat statt
Fur dIe VOn der KMU und der Gesellschaft fur PathologIsche und KInsehe PhYSlDlogle getragene vom Institut für Pathologlscbe PhYSIOlogIe der KMU orgaruslerte Tagung meldeten SIC~ 98 Interessenten an Der Tellnehmerkreis reIchte von Studenten des 4 StudIenjahres bIS zum Hochschullehrer und umfaßte HumanmedizIner stomaw-logen und Naturwlssell8chattJer
Auf eInem Begrilßungsabend, zu dem der Vorstand der Gesellschatt fur PathOlogIsche und KIImsche P~yslDlogle ms Haus der Wissenschattler em1leladen hatte wal en hauptsachhch Fach arztkandldaten gekommen, um mIt Hochschullehrern mehrerer pathophYSlOloglscher Emnchtungen unseres Landes Fragen der Aus- uilrl Welte~bildung die LehvbuchsltuatlOn Probleme des Emsatzes m der KlIruk wahrend der \VelterbIldung SOWIe uber Emsatzmoghchkeiten emes Fac ... harztes fur PathOlogIsche PhyslOlogle zu sprechen In den mIt Engagement fur Ihr Fachgebiet gefuh rte n DIskUSSIOnen verstän:eiIgten SIch dIe Jungen WISsenschaftler uber dIe NotwendIgkeit SOlI der Gruilrllagenforschung und Informierten emander uber eIgene Erfahrungen bei der überfuhrung wIssenschaftllcher ErgebnISse In die klImsche PraxIs
Grundlagenforschung und Praxisrelevanz
Ort der wIssenschaftlIchen Veranstaltungen war das Horsaal gebaude der KMU Dort wurden sechs Sltliungen abgehalten Ihre Themen waren so gewahlt daß SI-e zum emen d ie Grundlagenforschung betrafen zum anderen aber auch slch Im Hnnbhck auf gesundheltspohtlsche Schwerpunkte durch besondere PraxIsrelevanz a USZeIchneten Das waren Themen wie Herz-Kreislauffunkllon und Atmung NeuropathophyslOlogle, PathophYSIOlogIsche Probleme des Stoffwech-
In Jeder SItzung zu Wort Alle Referenten waren verpfhch tet, em Poster aUSllUstellen das Zle l Methode und Ergebnisse Ihrer Wllssenschafthchen ArbeIt lele.'lt uberschaubar dokumentIerte DIese ArbeIten gaben einen guten EmUck In die VIelfalt path ophYSlo logischer Forschung m der DDR Der DISkUSSIon an den Postern wurde bretter Raum gegeben DIeser gunstlge Modus der BeschäftIgung mIt Wlssenschafthchen Ergebnissen bot genugend Zelt uber speZIell interesSIerende Probleme nachzudenken und wissensc!1aftltche Kontakte zu entwlOkeln Noch ofifene Fragen l'i:onnten In der Jede Slt zung abschlleßenden Diskussion gestellt und beantwortet werden
I
Veranstaltung von hohem Nutzen
D? neben wurde dIe Tagung außerdem fur dIe VerteidIgung von acht DIplomarbeiten von MedlZln- und Stomatologies!udenten der K MU gen utzt
Gesellschafllche Begegnungen konnten den Teilnehmern des SympOSIUms beI emer ExkurslOn nach Merseburg und Bad Lauchstädt und auf emem Gesellschaftsaben<l ermoglIcht werden Dlese Veranstaltungen wal en nicht nur beSOnders vergnugltc..'1 Sle boten auch die Moglichkelt des JUchtorgamslerten Austausches von Informationen d le von besonderem wlssenschafiltehern Nu tzen seln konn en
Am Ende der Tagung galt der Dank des Generalsekretärs der Gesellshatt fur Expenmentelle Medlzm Prof Dr sc med Kall Hecht Berlln Prof Dr sc med Hannelore schwartze fur dIe aUSgezeichnete wlssensc.'1aftltche LeItung der Veranstal tung und Dr med Helmrut Tegetmeyer, Assistent am Inslltut fur Pa thologische PhyslOlogle der KMU fur dIe ausge-relchnee Orgamsatlon
So konnte das SympOSIUm <jen Jungen WIs.senschaftlern die SIch m FQrschrung und Lehre mIt Themen der Pathop~yslOlogie ausemandersetzen, als em WIchtiges Forum dIene n auf dem sie lht'e eigenen ForschungsarbeIten vorstellten und aUSgiebig diskutIerten und da, zugleIch Ihrer Weiter- b7JW FortbIldung geWIdmet war
ELLEN SCHIRMER
6 KULTUR
Chtip uz ______ -J
Editionen über den spanischen' Freiheitskampf Neu- und NachaJ'flagen aus dem Militärverlag der DDR
Dem 50. Jahrestag des nationalrev01utionären Krieges in Spanien und der Formierung der Internationalen Brigaden s.ind im Militärverlag der DDR Editionen gewidJmet. In der Reihe "Militärgeschichtliche Skizzen" erschien der Titel "Krieg in Spanien 1936 bis 1939 " VOn Oberst Prof. Dr. habil. Horst Kühne litber den heldenhaften Freiheitskampf und seine weltweite Unterstützung. Die Texte werden durch W ort- und Bilddokumente bereichert, darunter Karten von Sohlachten bei Guadala'jara, Brunete und an anderen Fronten, P1aJkate und Gemälde der internationalen SoLidarität sowie Fahnen und Ausweise. Der Autor schildert den Kampf Tausender deutscher Antifaschisten in den Reihen der Interbrigaden sowie dIe VerwirklichU'llg ihres Vermächtnisses beim Aufbau der bewaffneten Organe der DDR.
Aus gleichem Anlaß giibt es im Militärverlag weitere Auflagen bi-sher erschienener Titel. Dazu gehören "Brigada internacional" mit Erlebnissen ehemaLiger deiUtscher Spani"enkämpfer, "Mannheim - Maddd - Moskau" des 1985 verstorbenen ehemaLigen Kriegskommissars im HansBeimler-Bataillon und langjährigen Verteidigungsministers der DDR, Armeegeneral Hei.nz Hoffmann, sowie "Spanisches Tagebuch" von Michail Kolzow.
Der Kampf der Internationalen Brigaden, der einen Schwerpunkt in der Traditionspf lege der Nationalen Volksarmee bildet, nimmt einen würdig.en Platz im Elditionsprogramm des MilitäTverlages der DDR ein. Eine der ersten Publikationen des Verlages war die Arbeit von Gustav Szinda "Die XI. Brigade". Einen Höhepunkt stellte der Bilder, Dokumente und Erinnerungen vereinigende Band, " Pasa,remos. Deutsche Antifaschisten im national-1'2voluJ;ionären Krieg des spanischen Volkes" dar.
Neben den Erinnerungen deutscher Interbrigadisten stehen in der Memoiren,reihe des Verlages di e .Al:lbeiten führ,ender spanischer Kommunisten un d Militärs. Als Beispiel sei Enrique Listers " Unser ßrieg" und Ignacio Cisneros' " Kurswechsel " genannt. Der Krieg in Spanien und der heroische Ei'nsatz der Freiwilligen aus aller Welt ist auch Thema vieler Romane, ' Erzählungen und Tatsachenberichte, d.ie im Militärverl:ag der DDR erschienen sind.
(AD~n
BOLLERBOCK - Roman von Martin Viertel. Verlag Neues Leben . . Die angehende J our:n.alistin Katrin Braunschweig macht sic .. !'l auf d1e Suche nach dem Bergmann Bollerbock, über den ihr Großvater in den 50er Jahren ge-
.schrieben hatte. Bollerbock fin det sie nicht so lek ht, dafür aber undurchsichtige Mienen, sonderbare Reaktionen.
WEITGEREIST UND VIEL ERFAHREN - Reisebilder von Bucher bis Lindau, Hinstorff Verlag. Auch wenn geläufige Autorennamen in diesem Band fehlen, dessen Beiträge von Journalisten oder ambitionierten Weltreisenden stammen; so gi,bt er doch bedenkenswerte Einblicke in das literarische Leben und das Weltbild des 19. Jahrhunderts.
AD LIBITUM - SAMMLUNG ZERSTREUUNG - Verl-ag Volk und Welt. Die ersten beiden Sammelbände mit , Werken aJusländischer Schriftsteller des 20. Jahrhunderts liegen jetzt vor. Sae enthalten Texte ·u. a. ' von JODge Amado, Umberto Eco, Daniil Granin, Wladimir Ma.kanin und Konstantin Wecker.
BESICHTIGUNG EINER WINDMÜHLE Geschichten ' vo<n Bernd Maywald, Eulenspiegel Verlag. Eine ganze Menge heiterer Begebenheiten hat .der Autor bei seiner Besichtigung erfahren und für viele Leser aufgeschrieben.
Sehenswert~ Ausstellungen. der Galerie im Hörsaalbau
, Programm wi'rd mit einer Exposition mit Werken des Malers Heinz-Eberhard St,rüning heute eröffnet
Mit einer Gedächtnisausstellung für den Leipziger Maler HeinzEberh ard Strüning, der kurz vor seinem 90. Geburtstag verstorben ist, beginnt heute das n eue Ausstellungsprogramm in der .. Galerie im Hörsaal bau " der KMU. Die Werkauswahl umfaßt vornehmlich P astelle und Aquarelle. Ebenfalls Aquarelle sind dann neben Zeichnungen und Druckgrafik in der nächsten Ausstellung ab Mitte November zu sehen.
f Es sind Arbeiten von Erich ,Weber, Dozent am Fachbereich Kunsterziehung unserer Universität.
Exponate ganz anderer Art präsentiert die erste Ausstellung im J ahre 1987. die von der zentralen Sektionsleitung Formgestaltung! Kunsthandwerk des Zentralvorstandes des VBK der DDR gem einsam mit dem Rat des Bezirkes Leipzig und der Karl-Marx-Universität ausgel' ichtet wird. Unter dem Titel .. HandeinbändefW erkkunst" werden kunsthandwerkliche Produkte aus Leder und P apier wie zum Beispiel Bucheinbände. Schatullen, Mappen und Reliefs vorgestellt. Ne-
ben Arbeiten aus der Dorfner Werkstatt Weimar sind im J aimar und Februar 1987 Bucheinbände u. a. von Ingrid Schultheiß (Leipzig), Lederreliefs von Günter Morch: (Leipzig). Einbände und Beispiele der Restaurierung von Werner Kießig (BerUn) zu betrachten.
Ab Mitte Juni 1987 kann eine Kollektivausstellung von Kollegen des Fachbereiches Kunsterziehung der KMU besichtigt werden. Es folgt ab Ende September der Keramikkünstler Horst Skoruppa mit keramischer Malerei und Grafik. Letztere wird erstmals umfassend gezeigt.
Das J ahresende 1987 ist Gerd Thielemann vorbehalten. Der Leiter der Abteilung Vorstudium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst wird Landschaften verschiedener Regionen und Länder vorstel-len . '
Alle Expositionen sind mit Galeriegesprächen verbunden. Bis auf eine Ausnahme ersch eint außerdem ieweils ein Katalog. Darüber hinaus veröffentlicht die Universitätszeitung ausführliche Besprechungen. . M.H.STARS
Ein gewichtiges Stück Arbeit fQr ne·ue Spielzeit geleistet JlFü,rnbergs" absolvierten Probenlager in Seeburg
In vier Spielgruppen arbeiteten die Mitglieder des P oetischen Theaters " Louis Fürnberg" unter Anleitung von Christina Habort, Heinz Drewniok, Bernhard Scheller und Carsten Ludwig in ihrem traditionellen Probenlager in Seeburg . . Das Ziel des Lagers: Die jungen Leute sollten sich persönlich mit der Thematik der kommenden Spielzeit auseinandersetzen, sollten sich einem Stück nähern, es erschließen und dabei die Handlungsabläufe erkennen und bewußt nachvollziehen. Das Proben von Sprech- und Spieltechnik gehört notwendigerweise dazu. Nicht nur einen Erkenntniszuwachs brachte das Probieren, sondern auch spielerische Erfahrungen für ansonsten vorrangig in der Technik eingesetzte Leute. Um einander die erreichten Probenergebnisse zu zeigen, fand am letzten Tag ein Vorspiel 'der Gruppen statt.
Die Abende waren angefüllt mit einem Liederabend (Jürgen Magister) sowie mit Lesungen (Heinz Drewniok, Uwe Saeger, Frieder Venus) im Hinblick auf die weitere Spielplangestaltung. Man diskutierte Tendenzen aktueller Dramatik.
In See burg begannen die Wiederaufnahmegroben zur Absichcrung der nächsten Vorstellungen. Es entstanden Anr'egungen und !~usgangspositionen für die inszenatori-'Sche Tätigkeit im Herbst. .
Parallel zur Arbeit des Schauspieiensembles setzte die Pantomi megruppe ihren Probenpro<.eß in Leipzig fort. Sie inszeniert gegC'l1-wärtig " Die Kaiserin von N'~ufundland" von Frank W edekind. Die Premiere wird im November sein.
ANNETT SEIFERT
Am Sonntag: 1. Akademisches Konze,rt 1986/87
(UZ) Mit Georg Friedrich Händt!ls "Feuerwerksmusik" gibt das Akademische Orchester unserer Universität am kommenden Sonntag, 28. September, im Großen Saal des ' Gewandhauses den Auftakt zu den Akademischen Konzerten im Studienjahr 1986/87. Auf dem Programm des ersten Konzertabends stehen fer· ner das Konzert Nr. 1 C-Dur für Klavier und Orchester von Ludwig van , Beet· hoven sowie dessen Fantasie c-Moll op. 80 für Klavier, Chor und Orchest~r.
Solist des Abends ist Prof. Dieter Zechlin, Klavier. Es singen die Chöre des En· sembles "Pawel Kortschagin" und des Fachbereiches Musikerziehung der Sektion Kultur- und Kunstwissenschaften der KMU in der Einstudierung von Dieter Graub· ner und Dr. Michael Reuter. Die Gesamtleitung des Abends liegt in den Händen von MD Dr. Horst Förster. ' Foto: UZ-Archiv (Müller)
Arbeiterjugendanrecht 28. Oktober, 19.30 Uhr, Hörsaal 19, "Die Lieder des kleinen Prinzen" mit Kurt Demmler
Künstlerisches Ensemble 24. O,ktober, 19.30 Uhr, Hprsaal 19, Fuego eD ritmo - Feuer und Rhythmus, Lieder aus Bolivien und Nik,aragua mit den Gruppen "Bolivia Masis" und "Nicarahuac" des Ensembles "Solidarität'" ,
Schriftstellerlesung
Imtip · Neue Filme im Studiokino "Die Zeit, die bleibt" - Ein Dokumentarfilm über Konrad Wolf
Im März 1982 wurde Konrad Wolf während der vorarbeit~n zu seinem neuen ' SpielfiLm ",Die Troika" plötzlich aus dem Leben gerissen , Ausgehend von Mo-tiven dieses Stoffes, angeregt dmch d essen Gedankenrei~hbum und Welthaltiglceit ermnern Wolfgang Kohlhaase ' und Le;'" Flohmann in ihrem Essay " Dle Zeit die bletbt" an ihren FTeiUnd "Ko~i ", den bedeutenden KÜllstleI' und politiker, den klugen, mutigen und sensiblen Menschen. Das intime Porträt wei.tet sich zu ein,er DokumentatIOn eines aufregenden deutscJ:.en . Schicksals in unserem 'Jahrhundert, zu einer Reflexion übel' Krieg und Frieden, I nter!,lationalismus und Völkerverstandigung.
" Die Zeit, die blei,bt~', reich an Details und an Beliügen zur deutscheh Geschichte dieses 'Jahrhunderts ist ein Essay da.rüber, wie ein' Mensch versuchte, das, was er unter Glück verstand, zum Credo seines Le1bens werden liU lassen: " Das größte Glück", So sagte Konmd Wolf 'einmal,
das ich mir vorstellen kann, ist, ~enn man etwas für das Glück anderer getan hat. Glücklich ist man auch , wenn man gesunde, reiche Beziehungen a,usleben kann zu den Menschen , die im eigenen Leben wichtig sind, also der Mann. die Frau, die Kinder, die Freunde, d ie Genossen. Und gJücklich fühlt man sich . wenn man an etwas mitwirke n darf, das der . ganzen Gesellschaft nützt. Mir geht es jedenfalls so. Das ist doch der Sinn -menschlichen Lebens, tätig und schöpferisch , a lso nützJ.ich liU sein. "
"Die Windrose", eine spanisch-kubcinisch-venezolanische Gemeinschaftsproduktion
Einheimische Militärs und von ihnen ins Land gerufene amerikanische " Berater" suc.'1en einen Mann mit Namen J orge Agric o-la. überall taucht dieser Mann auf. Viele ha>ben ihn gesehen, doch keiner hat ihn verraten, denn er bringt Mut und Hoffnung in die Hütten der Armen, bringt die Verheißung der Freiheit und nützlichen Rat für den Ka>rripf. Als man ihn fängt und er stirbt, gibt es längst viele wie ihn in den Ländern zwischen Feuerland und Amazonas. Im Bewußtsein ihrer uralten Kulturtradition, die besagt, daß die Götter die Me.nschen nicht stel'ben lassen, sondern nur verzaubern, werden sie weiterkämpfen.
Die brisante und 8Jktuelle politische Id~e des Films "Die Wjndrose" in der Regie von Patricio Guzman wird in aHegorjschen Bildern vermittelt, die Raum 1-assen für Assoziationen mannigfacher Art, die aber auch die volle Aufmel'ks.amkeit eines einTühlsamen Zusc)'lauers beanspruchen.
Dienstags in der 19 14. Oktober, 19.30 Uhr, Hörsaal 19, Musikalische Akademie mit UMD Prof. Dr. Max Pommer, Fernöstliche Impressionen mit Tomolm Sakurai
Akademisches Konzert 29. Oktober, 20 Uhr, Gewandhaus, Großer Saal, Bläserkollegium Dresden, Leitung : Peter Ringel, u. a. Werke von Jadin, Weber, Hummel und Büttner.
Poetisches Theater ' uz __ ." 23. Oktober, 19,30 Uhr, Hörsaal Wulf Kirsten
Fi lmzyklus
12, 4., 5., 6., 26. und 27. ,Oktober, 19.30 Uhr, Ernst-Beyer-Haus, . Thornton Wilder "Wir shld' noch einmal davongekommen"
Veranstaltungen im Oktober
16. Oktober, 17 Uhr, Filmkunsttheater Casino, "Erinnerung an eine Landschaft", DDR 1983, Regie: Kurt Tetzlaff
FilmkllnstMantel" ,
Batalow
30. Oktober, 16.30 Uhr, theater Casino, "Der UdSSR 1960, Regi'e: Alexej
11., 13. und 28. Oktober, ' 20 Uhr, Ernst-Beyer-Hau~, "Morgem:ot! Kla-bund! Die Tage dämmern!" ' 18. , 19. Oktober, 1. und 2. November, 19,30 Uhr, Ernst-Beyer-Haus, Hei
ner Müller ,;Der Auftrag" 12. Oktober, 19.30 Uhr, Ernst-Beyer-
26. September 1986 -UZ/34,
Die Solidaritätsaktion geht weiter
(UZ) Die von der Kreisorganisation des Kulturbundes und des Fachbereichs Kunsterziehung der Sektion Kultur- und KunstwissanschaftE!n un-, serer Universität anläßlich der Tage der Wissenschaft und Kultur d$s Kulturbundes im Frühjahr dieses Jahres ins Leben gerufene Solidaritätsaktion geht' weiter. Zu einem Preis von 10 Mark (Studenten S Mark) , wird zu allen' Veranstaltungen des Kulturbundes obige Originalgrafik von Gabriele Meyer-Dennewitz zum Kauf angeboten. Repro: Müller
Soll mit Leben und ,Werk eines Künstlers bekannt machen Cremer-Ausstellung in der Deutschen Bücherei
AnJäßlich des 80. Geburtstages von Prof. Fritz Cremer am 22. Oktober zeigt die Deutsche Bücherei in den zehn Vitrinen vor den Lesesälen eine Ausstellung aus ihren Beständen. Vorgestellt werden Schriften von und über den Bildhauer und Grafiker, vor allem viele Ausstellungskataloge, die sein Schaffen und Wirken zum ' Ausdruck bringen. Sein plastisches Werk, wie z. B. das Buchenwalddenkmal, wird an hand von Bildbänden gezeigt. Sein vielfältiges graphisches Schaffen wird durch Reproduktionen von Aquarellen und Handzeichnungen, durch Radierungen und Lithographien sichtbar gemacht. Insbesondere sind die Bildhauerzeichnungen stark aus-
sagefähig und reizvoll. Auch seine Buchillustrationen zu Apitz' " Naclü unter Wölfen", Hermlins "Die Argonauten" sowie" Mein Friede" und zu anderen illustrierten Werken sind ausgestellt. ' ,
Möge diese Ausstellung, die vom 30. September bis 31. Oktober 1986 zu sehen ist, vielen Besuchern der Deutschen Bücherei eine Anregung; geben, damit sie sich mit dem reich, haltigen Schaffen sowie dem Leben und Werk des Künstlers intensiv beschäftigen. Mit dieser kleinen Ausstellung würdigt die Deutsche, Bücherei einen großen Bildhauer und Grafiker unserer Republik.
' B. G.
Gespräch ~it Künstler aus Mocambique (UZ-Korr.) .Ein Rundtjschge-
spräch mit dem bekannten , Mater und Grafiker Valente Malangatana aus Mocambique fand am 17. September an der Sektion Afrika- und Nahostwissenschaften statt. Malaqgatan!,!, ., der: , . ~:a>nläßHch ,seiner Werkausstellung, die bis 20. September im Leipziger VölkerkundeMuseum zu sehen war, in der Messestadt weilte, gab Auskunft über seine Person, über Ziele und Bedingungen seines Schaffens und ver-
mittelte gleichzeitig einen Einblick in die Kompliziertheit der kulturellen Entwick·lungsprozesse' in seinemHeimatland.
Die Ausstellung zeigte in einer retrospektiven übersicht rund 100 Arbeiten - Gemälde, Grafiken und Handzeichnungen 'aus elen J ahre1'l 1959 bis 1986, die anlä'ß lich des 50. Geburtstages des Künstlers vom Na~ tionalen Kunstmuseum Maputo zu einer 'Wanderausstellung zusammengefaßt worden waren.
Am 15. November heißt es: Freie ,Fah,rt für den Theaterzug zum Deutschen Theater Berlin
Am 15. November. 7 Uhr, startet vom Leipziger Hauptbahnhof aus der diesiährige Theaterzug der Karl-Marx-Universität nach Berlin. Das Deutsche Theater in der Hauptstadt , ist das Ziel für die TheaterEnthusiasten unserer Alma , mater. Dort erwartet 'sie eine Aufführung der Triologie der Leidenschaft - 1. Abend. In der Regie von Alexander Lang werden Euripides' " Medea" und Goethes "Stella " gezeigt. Es spielen K-ati a P aryla, Christi an • Grashof. Dietel' Montag, Margit Bendokat. Gudrun Ritter, Roman Kaminski u. a.
Die Vorstellung im Theater in der Reinhardtstraße beginnt 14 Uhr: Der Preis für die Theaterkarten beträgt 2 bis 12 Mark. Die Fahrkarten kosten 23.60 Mark; Ermäßigung 16.60 Mark (einschL D-ZugZuschlag). Die Rückfahrt ab Berlin erfolgt gegen 19 Uhr. .
Schriftliche Kartenbestellungen
\
"
ku r spiegel
UZ __ _ sind zu richten an die HA Kultur, Ernst-Schneller,-Str. 6. Der Verkauf der Karten findet am 29. und 30. Oktober von 10 bis 12 und 14 bis 16 Uhr sowie am 12. November von 10 bis 12 liInd 14 bis 18 Uhr ebenfalls in der HA Kultur statt.
Haus, Peter Dehler "Ich 'sehe was, keine Kunst" - die "academixer" was du nicht'siehst" zeigen ihr Programm, Vorverkauf
am 15.10., '14 bis 16 Uhr in der HA A&A-Klub Kultur, Ernst-Schneller-Sh. 6, Zi. 1; 27. September, ' Eröffnungsdiskothek . ~ein,e Gruppenb'estellungen . mö~- " nach dei' SommerI!lause lIch.
3. Oktober, 20 Uhr, Diskothek 22. Oktober, 19.30 Uhr, Alte Börse, 7. Oktober, 10 Uhr, FrühSchoppen Konzert der Kammermusikgruppen mit Trickfilmen und Disko; 19:30 der ,Sektion Physik und des CarlUhr, Festtags-Diskothek Ludwig-Inst'ituts für Ph~siologie 10. Oktober, 21 Uhr, P 20, Jazz- mit Werken ,von Brahms und I;..iszt. Fragment, Jazz-Rock aus Prag 17. Oktober, 20 Uhr, Gruppe "Ju- KB-Kreisorgcnisation stus" (BI!les), anschl. Diskqtllek 24. Oktober, 20 l)::hr, Dh1k Preuße (Liedermacher), aT)sEhl. Dislt othek 29. Oktober, 19 Uhr, Filmothek "Keme Zeit für Tränen - Der Fall Bachm'eier" (BRD) 31. Oktober, 21 Uhr, P 20, Gruppe "FragqIent" (Jazz-Ro~) , anscht Diskothek
Sonderveranstaltungen 21. Oktober, 21 Uhr, " Kultur ist
Die Kleine G"derie im Car1-LudwigInstitut zeigt Arbeiten von Andreas ,Hegewald, Dresden, 'Galeriegespräch am 14. Oktober, 19.30 Uhr" Leitung: ,Vcilker Wenzel
Die IG Fotografie zeigt ' im Foyer Obere Zentral mensa vom 22. September bis 22 , . November, Landschaftsfotografie von Dr. Hartmut Hennebac h. KMU
I
I
\ t