Warum für Wörterbücher noch Geld ausgeben?
Kostenpflichtige Quellen versus kostenlose Angebote
> Historische Entwicklung
> Wozu Wörterbücher und was stellt das an Anforderungen
> Beispiele für kostenlose Dienste
> Beispiele für qualifizierte kostenpflichtige Wörterbücher
> Fazit
> Ausblick
Historische Entwicklung> bis 1990 fast ausschließlich gedruckte Wörterbücher
> mit Verbreitung von Windows Einzug der CD-ROM
> ab 2000 Siegeszug des Internets mit kostenlosen Angeboten
> qualifizierte Wörterbücher nur noch im professionellen Bereich genutzt
> kostenlose Angebote (auch für Profis) getragen durch Werbung
> kostenpflichtige Wörterbücher erscheinen inzwischen offline, online oder als App und werden integriert in Arbeitsumgebungen
Was macht ein Wörterbuch wertvoll> Geschwindigkeit erhöhen: Arbeit schnell erledigen
> Qualität verbessern: ein möglichst gutes Ergebnis erzielen
und natürlich:
> ein Gefühl der Sicherheit vermitteln
Anforderungen an Wörterbücher> Zuverlässigkeit (wer bürgt für die Korrektheit der Daten)
> Vollständigkeit (findet man, was man sucht)
> Treffsicherheit (ist deutlich, was verwendet werden kann/muss)
> Aktualität (ist auch neue Fachsprache enthalten)
> Außerdem: Konsistenz in der Darstellung, eindeutige Herkunftsangabe eines Eintrags, schnell erreichbare Zusatzinformationen
> Nutzung in anderen Anwendungen (Popup-Funktion, direkte Integration)
Kostenlose Dienste(Beispiele: leo, Linguee, PONS Online-Wörterbuch)
> Finanzierung durch Werbung
> Ziel 1 einer Werbeseite: möglichst viele Zugriffe
> Ziel 2 einer Werbeseite: möglichst lange Verweildauer der Besucher
> Grundsätzliche liegen die Ziele im Konflikt mit der Verbesserung der Arbeitsgeschwindigkeit des Nutzers
> traditionell wird erst einmal Wert auf Masse statt Klasse gelegt (Ausnahme PONS Online-Wörterbuch)
Recherche in leo> Bedeutungsdifferenzierung durch Fachgebiet
> Präsentation der Ergebnisse benennungsorientiert
> Sammlung ohne Quellennachweise
> Datenfülle ohne Detailinformation erfordert gutes Gespür für richtige Übersetzungen
> Keine fachlich kompetente Kontrollinstanz
Recherche in Linguee> automatische Auswertung von mehrsprachigen Webseiten
> keine Differenzierung nach Quell- und Zielsprache
> Angeblich wertvolle Quellen wie Patentschriften und EU-Dokumente sind eben genau nicht zuverlässig
> Warnhinweise werden offensichtlich über Heuristiken ermittelt
> Redaktionelles Wörterbuch kommt ohne Bedeutungsdifferenzierungen aus: ein Kuchendiagramm soll‘s richten
> liefert Inspirationen aber keine Sicherheiten
Recherche im PONS Online-Wörterbuch> Qualifizierte Daten mit viel Detailinformationen für
Bedeutungsdifferenzierung
> Konsistente Darstellung
> Erarbeitung der Fachsprache unterbleibt, weil das die Nutzerzahl nicht erhöht und viel Aufwand erfordert
Qualifizierte Wörterbücher> Verlag und Autoren gewährleisten die Korrektheit
> detaillierte Fachgebietsangaben (z.B. nicht nur „Technik“)
> Erläuterungen, Definitionen und Kontexte wo notwendig
> Angabe von Sprachraum, Synonymen und Antonymen wo hilfreich
> Zusatzinformationen wo reine Übersetzungen nicht möglich sind
FazitQualifizierte Wörterbücher nehmen Ihnen die
Arbeit ab, die Sie bei den kostenlosen Diensten selbst leisten müssen.
Ausblick: Neue Möglichkeiten der Nutzung> Autorenprozess (Zugriff auf Wörterbücher und Terminologie während
der Dokumenterstellung)
> Terminologiearbeit (Terminologieextraktion + Übersetzung von Termini)
> Übersetzungsprozess (Integration in TMS)
Edition UniLex®
> größte verlagsübergreifende Wörterbücherreihe im deutschsprachigen Raum
> ausschließlich qualifizierte Substanzen garantiert Sicherheit durch namhafte Bearbeiter
> UniLex Pro für Windows, UniLex App für iPhone + iPad + Android
> UniLex IDS: Browserzugriff im Intranet und im Internet (Online-Zugang)
> direkte Einbindung der eigenen Terminologie über UniTerm
Kontaktdaten
> Hans Anschütz
> Acolada GmbH
> Wallensteinstraße 61-63
> 90431 Nürnberg
> 0911 3766 7523