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Page 1: Zur Chloridbestimmung im Serum

1963 4. Analyse yon biologisehem Material 143

ffir eine 3 g-Probe 0,1 g Caleiumhydroxid, 20 ml W~sser und 0,5 g Sflberoxid. - - e) Bei der Bestimmung in inneren Organen geht man je naeh Fluorgehalt yon einer 0,5--10 g-Probe aus und arbeitet mi t 0,1 g Caleiumhydroxid und 20 ml Wasser -- d) Knochen und Ziihne mfissen erst dureh 4stfindige Ext rak t ion mi t Benzol im Soxhlet-Apparat entfettet werden, dann bei 50~ und ansehliel~end bei l l 0~ 1 Std lung getrocknet werden. Zu den etwa 0,1--0,3 g der pulverisierten Probe gibt man 0,1 g Calciumhydroxid und 10 ml Wasser. - - e) Zur Bestimmung in Wasser dampft man 100 ml im Platin- oder Quarztiegel mi t 0,1 g Calciumhydroxid zur Trockne ein und behandel t es welter analog Blur oder Urin. Zur Destillation n immt man den Rfickstand in 2- -5 ml Wasser auf, spfilt mi t 2 - -5 ml 60~ ~berehlors~ure und 2real mit 2 - -5 ml Wasser nach, ffillt mi t lJ-berchlors~ure auf 15 ml auf, fiigt 0,1 g Ague zu und verf~hrt welter wie oben. - - f) Zur J%stimmung in Milch verwendet man Ffir 100 ml 0,5 g Ca(0H)2. - - g) In Weln neutralisiert man 100 ml mit Ca(OH)2 gegen Phenolphthalein und setzt einen Uberschu~ yon 0,1 g Ca(0H)~ zu. - - h) Fischkonserven erhitzt man zu je 5 g mi t 0,5 g Hydroxid 3 Std am Riiekflul~. - - i) Zu 0,1 g Tee ffigt man 0,1 g Ca(OH)~ und 20 ml Wasser hinzu. - - j) Gemi~se t rocknet man bei 105~ und gibt dann zu 5- -50 g Trockenprodukt 20 In] Wasser und 0,5 g Ca(0H)2.

1 Mitt.-Gebiete Lebensmittelunters. Hyg. 51, 339--355 (1960). Lab. cantonal Lausanne (Schweiz). - - 2 Anal. ehim. Acta (Amsterdam) 18, 409 (1955); vgl. diese Z. 181, 443 (1956). LISELOTT J O ~ N S E ~ ~

Zur Chloridbestimmung im Serum kann naeh H. E. R~SC~LER 1 im An- sehlul~ an die f lammenspektrometrisehe Best immung yon Nat r ium und K a l i u m das in 0,1 n Salpeters~ure angesetzte Material direkt mit Queeksilberehloranilat umgesetzt und die freigewordene Chloranils~ure photometriseh bes t immt werden. Dureh Entionisierung des Chlorids als Quecksflber(II)-chlorid in der Vergleiehs- 15suag k5nnen st5rende l~eaktionen mi t anderea Ioneu ausgesehaltet werden. Es ergibt sieh eine Standardabweiehung yon 0,780/0 . - - Aus/iihrung. 5 ml einer Serumverdiinnung 1:100 werden mit 5 0 • 2,5 mg Queeksflberehloranilat versetzt und 20 rain gesehiit telt ; darm wird abzentrifugiert und abfiltriert und bei 530 nm im Zeiss-Spektralphotometer P ~ Q I I untersueht . Eine unter Umst~nden vor- handene Eigenfarbe des Serums wird dureh eine VergleiehslSsung kompensiert, die man folgendermalten herstell t : 5 ml der Serumverdfinnung 1 : 100 versetzt man mit 0,05 ml einer 3,5~ ttg(l~O3)~-LSsung, gibt darm Quecksflberehloranflat zu und verf~hrt welter wie oben.

1 Klin. Wsehr. 40, 484--485 (1962). Univ. Poliklinik Marburg a. d. Lahn. LIS~LOTT J O ~ A ~ S ~

Die B e s t i m m u n g des Jodgehal tes im Blur Ftihren C. K~r~L~S~O~rN, D. CedAR und C. L~ Polio 1 naeh zwei versehiedenen Ar ten der Aktivierungsanalyse aus. Bei der einen Methode t renn t man das Jod vor der Bestrahlung mit l~eutronen (6.1012n/ cme/sec, 30 rain) ab und mil~t die Ampli tude des ~eSJod-Peaks spektrometriseh, bei der anderen t r enn t m an das Jod naeh der Bestrahlung ab und mi~t die Radio- akt ivi t~t mi t einem Geiger-Mfiller-Z~hlrohr. Die Empfindliehkeit betr~gt 10 -zs bzw. 10 -~~ g. Die MSglichkeit einer Aktivierungsanalyse ohne Isolierung des Jods wird diskutiert . Einze]heiten der Methode siehe Original.

In t . J . appl. Radiat . 1~, 87--103 (1961). Commissariat & l 'Energie atomique, Dept. Biol., Serv. Hosp. Frederic Joliet , Gif-sur-Yvette/S. et 0 . (Frankreieh).

U ~ s u ~ B ~ A ~ r Eine ausfi ihr l iehe Besehre ibung der ~ e t h o d e n zur ak t iv ie rungsana ly t i sehen

B e s t i m m u n g k le iner Gehal te an Jod~ Quecksilber, Kupfer , l~[angan und Z ink in bielogisehen Mater ia l ien wird yon D. Co~A~, C. L~ Po~c, l~. JoL~ und

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