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1 Volkswirtschaftslehre Mikroökonomie Bertrand Modell und Kollusion

Bertrand-Modell und Kollusion

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Page 1: Bertrand-Modell und Kollusion

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Volkswirtschaftslehre

Mikroökonomie

Bertrand Modell und

Kollusion

Page 2: Bertrand-Modell und Kollusion

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Gliederung

Kritik am Bertrand-Modell

Auswirkungen des Bertrand-Modells auf die Wohlfahrt

Kollusion

Cheating

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Kritik am Bertrand-Modell

Keine Fixkosten

Keine Kapazitätsbeschränkung

1 Unternehmen = gesamte Nachfrage

Notwendigkeit der Reaktion

Gegenseitiges Unterbieten bis p= GK

Keine Aussage über Verweildauer auf dem Markt

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GK

Pa

c

Konsumentenrente

Produzentenrente

Bertrand- Preissetzung aus Sicht eines Anbieters

P

X (P)

I)

XB = O , weil PA = PB

Pa=Pb

Wohlfahrtsverlust

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GK

P

X (P)

Bertrand- Preissetzung aus Sicht eines Anbieters

Pa

Pb

XB =XM , weil PA < PB

Konsumentenrente

Produzentenrente

Wohlfahrtsverlust

c

II)

Page 6: Bertrand-Modell und Kollusion

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GK

Konsumentenrente P

Wohlfahrt maximal

PG

Bertrand- Preissetzung aus Sicht eines Anbieters

III)

X (P)

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Wohlfahrtsvergleich:

einzelwirtschaftlich gesamtwirtschaftlich

negativ positiv

Bertrand- Preissetzung aus Sicht eines Anbieters

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Kollusion

,,Wettbewerbsbeschränkendes Verhalten von zwei

oder mehr Unternehmen der gleichen Marktseite zur

Erzielung gemeinsamer Vorteile zu Lasten der

Marktgegenseite.“

explizite Kollusion implizite Kollusion

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(§1 GWB) Kartellverbot

(§81 GWB) Die Ordnungswidrigkeit kann mit einer Geldbuße

von bis zu einer Million Euro geahndet werden.

Fusionskontrolle / Abbau von Markteintrittsbarrieren

Kollusion

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Gewinn Anbieter A

Cournotscher Punkt C

Kollusion

Prohibitivpreis

Sättigungsmenge weil GK = 0

X

P(x)

XA XM

GE

(gewinnmaximale Preis-Mengen-Kombination

auf der PAF des Monopols)

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Kollusion

GK GK

P P

Gewinn B

Gewinn A

XB XM XM XA

UA UB

C C

X (P) X (P)

PM

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Faktoren, welche die Wahrscheinlichkeit einer

Kollusion beeinflussen

Dauer des Verbleibens auf dem Markt

Elastizität der PAF, Homogenität und Transparenz

Zahl der Anbieter

Markteintrittsbarrieren

Technischer Fortschritt

Nachfragesituation

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,,Unterbietung des Kollusionspreis zum eigenen

kurzfristigen Vorteil.“

Defensiv Aggressiv

Anreize geringer bei Annäherung an GK

Cheating

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Beide Marktteilnehmer gehen davon aus, dass der

jeweils andere in den nächsten Perioden auf sein

Verhalten reagieren wird. (Homogenitätsannahme)

Dauerhafte Interpendenz fördert Kollusionsstabilität

Cheating

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Kollusion zu vermeiden da wettbewerbsschädigend

Cheating anzustreben da wettbewerbsfördernd

Fazit