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EIN SOZIALES NETZWERK ALS INTERNES KOMMUNIKATIONSMITTEL FÜR DIE ÖFFENTLICHE VERWALTUNG Potenziale, Herausforderungen und Realisierungs- optionen auf dem Weg zur vernetzten Organisation Foto: © teekid /stockphoto

Ein soziales Netzwerk als internes Kommunikationsmittel für die öffentliche Verwaltung

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Page 1: Ein soziales Netzwerk als internes Kommunikationsmittel für die öffentliche Verwaltung

EIN SOZIALES NETZWERK ALS INTERNES KOMMUNIKATIONSMITTEL FÜR DIE ÖFFENTLICHE VERWALTUNG

Potenziale, Herausforderungen und Realisierungs-optionen auf dem Weg zur vernetzten Organisation

Foto: © teekid /stockphoto

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Schlüsselbegriffe:Ø AustauschØ VernetzungØ KooperationØ KoordinationØ EbenenübergreifendØ Ressortübergreifend

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Anwendungsszenarien:Ø Umsetzung des BildungspaketsØ SEPA-Migration des nationalen ZahlungsverkehrsØ E-Government-Gesetzgebung der Länder

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Binnenorganisatorische Konsequenz und interner Baustein von E-Government

und offenem Verwaltungshandeln

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Wissensorganisatorische Notwendigkeit

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Funktionsbeschreibung

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Organisatorische und kulturelle RahmenbedingungenFöderale Aufbauorganisation

Ressortprinzip

Hohe Arbeitsteilung

Spezialisierung (zahlreiche hoch spezialisierte Experten)

Hohe Eigenverantwortlichkeit dezentraler Organisationseinheiten

Aufgabenfokussierung statt Prozessdenken

Informationen sind dezentral-fragmentiert (verteiltes Fachwissen)

Fehlende Standards für die Informationsbeschreibung

Vorganggebundenes Wissen (fehlende Wissensabstraktion)

Parallele / redundante Wissensgenerierung

Zeit- und kostenintensive Informationsbeschaffung (Schwierigkeiten beim Auffinden von Informationen)

Unzureichende Informationsflüsse mangels Quer- und ebenenübergreifender Koordination

Dezentrale Vorgangsdokumentation und fehlendes zentrales Vorgangsregister

Fehlende personelle Aufschlüsselung von Organigrammen und Geschäftsverteilungspläne

Langsamer Informationsfluss und keine Möglichkeit des individuellen Informationsmanagements

Fehlende Routinen zur Explikation impliziten Wissens

Hierarchieprinzip

Umfassende rechtliche Regulierung (Ablauforganisation)

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Erleichterung der organisations- und abteilungsübergreifenden Zusammenarbeit

Erleichterter Austausch von Erfahrungswissen und Verringerung redundanter ArbeitChance über informelle Zugänge formelle Hürden zu überwinden

Kommunikation auf Augenhöhe ("herrschaftsfreier Diskurs")

Niedrige Hemmschwellen für Kontaktaufnahme

Größere Anzahl informationsrelevanter Kontakte mit schwacher Bindung

Ansprechpartner leichter lokalisieren/kontaktieren

Reduktion bestehender Kommunikationsbarrieren (Ort, Zeit, Kultur)

Schneller (papierloser) Zugriff auf Daten/Dokumenten

Aggregierung kollektiven Wissens

Geringe Beteiligung aufgrund Skepsis gegenüber der Wissensexternalisierung

Nicht für alle Aufgaben die geeignete Informations- und Wissensverarbeitungsform

Mangelnde Akzeptanz aufgrund eines Konflikts der Vernetzungsidee mit vorherrschender Organisationskultur

Hürden durch datenschutzrechtlichen und datensicherheitstechnischen Unklarheiten

Skepsis gegenüber digitalen, interaktiven und neuen Anwendungen

Mangelnde digitale Kompetenzen auf Führungsebene, konservativer Führungsstil

Externalisierung impliziten Wissens

Verändertes Rollenverständnis / Mehr Selbstorganisation

Verbesserung von Arbeitszufriedenheit/Arbeitgeberattraktivität

Organisatorische und kulturelle Rahmenbedingungen

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Rechtliche Rahmenbedingungen

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Rechtliche Rahmenbedingungen

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Fallstudienanalyse – Untersuchungsframework / Funktionalität

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Untersuchungsbeispiele

n Capgemini (technisch: Microsoft Yammer)n CSC (technisch: Jive)n GovLoop (technisch: Ning)n Pleio (technisch: Elgg)n Knowledge Hub (technisch: LifeRay Basis)n Verwaltungs- und Beschaffernetzwerk (technisch: Eigenentwicklung)n Deutsches Vergabenetzwerk (technisch: Eigenentwicklung)

Aus technischer Perspektive / Marktübersicht ergänzt:(Bewertung in Anlehnung an ISO 25010, Analyse technische Daten, im verschiedenen Einzelfällen Installation und Test)n IBM Connectionsn Cisco WebEx Socialn Drupal Commons / Acquian Social Engine

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Technologiebewertung - Technische Ansätze

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Organisatorische Ansätze

n Beides möglich, Klärung Aufgabenverteilung Betrieb & teilnehmende Organisationenn Realisierung in der Regel als Bottom-Up-Prozess

– Bisher keine Überlegungen zu Koordination dezentraler Entwicklungen– Akzeptanzfrage privatwirtschaftlicher Akteure für Betrieb, Organisation, …

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Organisatorische Empfehlung

Wahrnehmung durch eine zentrale Stelle

Wahrnehmung durch dezentrale Stellen / Teilnehmer

Steuerung

Politische Zieldefinition, Zielgruppenorientierung, Festlegung des Nutzungsrahmens, Verknüpfung mit anderen Projekten und Anwendungen des IT-Planungsrats

Kulturwandel

Entwicklung und Pflege

Technologieauswahl, Entwicklung oder Beauftragung der (Kern-)Anwendungsprogrammierung, ggf. Steuerung des IT-Dienstleisters, Prozessbeschreibung, Standardformulierung, Sicherung der Rechtskonformität, Weiterentwicklung

Synchronisation der Netzwerkinhalte mit den entsprechenden lokalen Datenbanken

Operativer EinsatzWissensmanagement, Qualitätsmanagement, Schulungs-und Workshopangebot

Formulieren behördenspezifischer Nutzungsbedingungen und Guidelines unter Berücksichtigung des Nutzungsrahmens, Setzen von Nutzungsanreizen,

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Status quo

n Thema aktuell nicht forciert– Themennotwendigkeit seitens Verwaltung erkannt aber noch nicht priorisiert– Koordinationsaktivitäten in Verwaltung sind noch nicht etabliert, erste Bestrebungen

z.B. über VITAKOn Dezentrale Siloentwicklung über Intranets / Beschäftigtenportale zeichnet sich abn Zielsetzung / Ergebnisse für Interoperabilität, insbesondere über W3C, noch unklar

– Schnittstellenproblem dezentraler Betriebn Anbieterseitige Angebote (insbesondere Anbietercloud) werden nicht priorisiertn Integration in Planung für Gesamtarchitektur nicht gegeben

– Back-End-Integration

n Nachhaltigkeit der aktuellen Entwicklung ist nicht gesichertn Wissenschaftlich: Fokussierung auf andere Anwendungsgebiete

– FOKUS Vorschlag an ISPRAT: soziales Quartiersnetzwerk

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Kontakt:

Ass. iur. Saskia Fritzsche | Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung Speyer Freiherr-vom-Stein-Str. 2, 67346 Speyer Tel. +49 (0)6232 645 – 336http://www.foev-speyer.de/[email protected]

Dr. Heiko Hartenstein | Fraunhofer FOKUSKaiserin-Augusta-Allee 31, 10589 BerlinTel.: +49 (0)30 3463 – 7399Fax: +49 (0)30 [email protected]

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