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Ludwigsburger schlossfestspiele programm_2012_

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WillkommenFestspielsaison

interpretenaBonnements & mehrkarten & inFossaalpläneschlossFestspiel - GlossarspielorteDanksponsorenauFsichtsratkuratoriumFreunDeskreispartnerteamimpressum & FotonachWeise

4mai 8

Juni 33Juli 56

septemBer 7890

100106108112117129130132133135138141142

inhalt

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Es war an einem Sonntag vor 50 Jahren, genauer am 9. September 1962. Ludwigsburg hatte sich fein ge-macht, man erwartete hohe Gäste im Schloss: Bun-despräsident Heinrich Lübke, Bundeskanzler Konrad Adenauer und die gesamte Staatsspitze der jungen Bun-desrepublik. Mit besonderer Spannung erwartete man jedoch den Auftritt von Charles de Gaulle, Président de la République und einstiger Chef der französischen Résistance im Zweiten Weltkrieg. Im Schlosshof hatten sich mehrere Tausend Jugendliche versammelt, um die Ansprache des französischen Staatspräsidenten zu hö-ren. 17 Jahre nach Nazi-Deutschland. Was hätte der Ge-neral der deutschen Jugend zu sagen?

Dann die Überraschung. Charles de Gaulle sprach deutsch. In freier Rede. Er hatte die Sprache als Kriegs-gefangener der Deutschen im Ersten Weltkrieg gelernt. Mit unerwarteter Herzlichkeit räsonierte er in Ludwigs- burg über das »große Volk« der Deutschen, »das manch-mal in seiner Geschichte große Fehler begangen hat«.

ein erstes WirDe Gaulle forderte die deutsche Jugend auf, an der Ge-staltung Europas mitzuarbeiten, und er sprach schließ-lich über »die Zukunft unserer beiden Länder«. Beileibe keine Sonntagsrede – vielmehr ein ungewöhnlich groß-zügiges Angebot. Ein erstes Wir...

Die ÜBerprÜFunG Dieses Wir interessiert uns im Jubiläums- jahr 2012. Der belgische Choreograf Alain Platel, der zusammen mit dem Ensemble des Teatro Real mit seinem großformatigen Tanz- und Musiktheaterprojekt C(H)ŒURS eine aufregende Untersuchung über Macht und Ohnmacht großer Kollektive kreiert, steht da-bei ebenso im Zentrum wie das Gastspiel des MIAGI Youth Orchestra, ein südafrikanisches Ensemble junger Musiker aus allen kulturellen und sozialen Schichten des Landes.

Willkommen

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Wie künstlerische Gegensätzlichkeiten zu gemein- samen Statements führen können, zeigen unter ande-rem die gefeierte Mezzosopranistin Bernarda Fink und Jazz-Koryphäe Wolfgang Puschnig mit ihrem packenden Volkslied-Projekt oder auch die Reise, die unsere Gäste von Song Conversation in diesem Jahr unternehmen: Von Norwegen über Österreich nach Tunesien durch fas-zinierende musikalische Kulturen führt der Trip, den uns Bugge Wesseltoft, Wolfgang Muthspiel und Dhafer Youssef präsentieren.

Abenteuerlust, Mut, Scharfsinn. Es waren diese Wesens-merkmale, die uns ins Auge stachen, als wir Stéphane Hessel zum ersten Mal in Paris aufsuchten. Uwe Schmitz-Gielsdorf und ich waren uns sofort einig, dass dieser Mann ein Glücksfall für unsere Eröffnungs-rede 2012 sein würde. Im 80. Jahr unserer Festspiele ist Hessel ein Jahrhundertzeuge im Wortsinn: Mit bald 95 Jahren hat er ein Leben für zwei geführt. Geboren in Berlin 1917, übersiedelte er mit seinen Eltern als Sieben-

jähriger nach Paris, wo seine Mutter sich in einen fran-zösischen Schriftsteller verliebte (ihre Geschichte wurde später von François Truffaut mit »Jules et Jim« meister-lich verfilmt). Bald wurde Hessel Mitstreiter von Charles de Gaulle, Mitverfasser der Charta für Menschenrechte, einer der ersten UNO-Mitarbeiter – ein neugieriger und kraftvoller Enthusiast, der sich bis heute für die Sache des humanen Zusammenlebens einsetzt. Vor zwei Jah-ren veröffentlichte er das radikal subjektive Plädoyer »Empört euch!«, das weltweit millionenfach gelesen wurde. Keine Kampfschrift – eine ungeduldige Auffor-derung zum Wir.

In diesem Sinne laden wir Sie ein zu einer Reise in die Welt unserer Künstler, in das Unbekannte, zum Wieder-finden oder Aufspüren aufregender Geheimnisse. Bei den Schlossfestspielen zum 80sten.

Ihr

Willkommen

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Samuel Beckett

»räsonieren Wir ohne Furcht, Der neBel WirD sich schon halten.«

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hector Berlioz Symphonie fantastiqueerik satie Gymnopédies I & III(Orchesterfassung von Claude Debussy) Joaquín roDriGo Concierto de Aranjuez (Adagio)(Arrangement von Gil Evans)

stéphane hessel Eröffnungsrederon miles Trompete Dieter ilg Kontrabasspatrice héral Schlagzeugorchester der ludwigsburger schlossfestspielechristian muthspiel Musikalische Leitung

eröFFnunGskonzert

Forum am schlosspark, luDWiGsBurGKarten zu 75 | 65 | 49 | 33

sa 12. mai20.00 Uhr [Einführung um 19.15 Uhr]

Die Idee einer kreativen Unruhe mit französischem Flui-dum weht durch das Programm des Eröffnungskon-zerts unserer Jubiläumsspielzeit. zWischen neuBeWertunG unD neuausrichtunG pendeln die Werke und Interpreta- tionen dieses Abends rund um wache Denker und visio-näre Fantasten.

Erik Satie war ein fiebriger Intellektueller und ein eigen- williger Komponist mit Witz, ein großer Melodiker der lakonischen Geste. Um die Bedeutung dieses un-terschätzten Genies zu würdigen, orchestrierte sein

Eine Produktion der Ludwigsburger Schlossfestspiele

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Mit freundlicher Unterstützung von

Bewunderer Claude Debussy zwei von Saties Klavierstü-cken, den »Gymnopédies« – die Interpretation ist hier eine berührende Freundschaftsgeste.

Als Erik Satie 1925 starb, war unser diesjähriger Eröff-nungsredner in seinem achten Lebensjahr. Bis heute ist die Biografie des Diplomaten und Essayisten Stéphane Hessel von einem brennenden Engagement für gesell-schaftliche Entwicklungen geprägt. In der Eröffnungs-rede wird er sich mit der Frage nach einer zukünftigen Orientierung unseres Gemeinwesens auseinandersetzen.

Es war Miles Davis, der von der sanften Melancholie von Joaquín Rodrigos Gitarrenkonzert »Concierto de Aran-juez« verzaubert war und seinen Arrangeur Gil Evans 1959 um eine Bearbeitung des zweiten Satzes bat. Ihre von französischer Leichtigkeit durchzogene Interpreta-tion überquerte en passant die bislang strikt gezogenen

musikalischen Genregrenzen und wurde zu einem Mei-lenstein des Jazz. Mit Ron Miles, Dieter Ilg und Patrice Héral konnten wir ein Weltklasse-Trio verpflichten, das zusammen mit Christian Muthspiel und unserem Or-chester dieses Ausnahmewerk neu beleuchten wird.

Zwar noch ganz im Banne Beethovens stehend, deutete Hector Berlioz 1830 die Idee einer Sinfonie um. Seine »Symphonie fantastique« thematisiert den Komponis-ten selbst, setzt »Den kÜnstler als schaFFenDes suBJekt« (Wolfgang Rihm) ins Zentrum des Stücks. Noch immer ist diese Sinfonie kein Werk der Vergangenheit. Berlioz’ Unruhe pulsiert immer weiter.

konzert

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neus estarellas calderón KlavierJoachim Bilek Klavier

erik satie: Vexations

orDenskapelle, resiDenzschloss luDWiGsBurGKarten zu 10

s0 13. mai8.00 Uhr – 24.00 Uhr [Betreten und Verlassen durchgängig möglich]

840 Wiederholungen von drei Zeilen Musik fordert Erik Satie in seinem 1893 komponierten Werk »Vexations«, was übersetzt so viel wie Schikanen bedeutet. Einem einstimmigen Thema soll in sehr langsamem Tempo je-weils eine von zwei Variationen folgen.

Es ist nicht klar, ob sich der damals noch weitgehend un-bekannte pariser caBaret-pianist Satie mit diesem Werk einfach nur einen kleinen musikalischen Scherz erlauben wollte, oder ob die Komposition als avantgardistisches Tongebilde zu verstehen ist, das entscheidende Entwick-lungen der Neuen Musik vorausahnt. Heute gilt Saties

Eine Produktion der Ludwigsburger Schlossfestspiele

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Meisterwerk als Vorläufer der Minimal Music und zählt zu Den Bekanntesten unD ausserGeWöhnlichsten Werken saties. Zu seinen Lebzeiten wurde das Stück allerdings nicht einmal veröffentlicht.

Erst über 20 Jahre nach seinem Tod erschien es auf Betreiben des großen US-amerikanischen Komponis-ten John Cage im Druck. Doch selbst der hielt »Vexa-tions« zunächst für nicht realisierbar, änderte seine Meinung aber später und war an der knapp 19 Stunden dauernden Uraufführung im Jahr 1963 auch persön-lich beteiligt. Damals schaffte es lediglich eine Per-son, die gesamte Darbietung durchgängig zu verfolgen.

Wie es sich wohl bei der auf 16 Stunden angesetzten Aufführung bei den Ludwigsburger Schlossfestspie-len entwickeln wird? Der Zutritt zur Veranstaltung ist jedenfalls durchgehend möglich, wenn die spanische Spezialistin für Neue Musik Neus Estarellas Calderón und der vor allem als Liedbegleiter bekannte Joachim Bilek sich am Klavier abwechselnd der Mammutaufgabe »Vexations« widmen.

recital

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luDWiG Van BeethoVen 33 Veränderungen über einen Walzer von Anton Diabelli op. 120FreDeric rzeWski The People United Will Never Be Defeated!

iGor leVit Klavier

orDenssaal, resiDenzschloss luDWiGsBurGKarten zu 49 | 42 | 34 | 26

s0 13. mai19.00 Uhr [Einführung um 18.15 Uhr]

Wie nahe sich das Werk eines Komponisten und die Kunst des Interpreten kommen können – ja, dass eine beflügelte Interpretation sogar ein mittelmäßiges Origi-nal zu einem Geniestreich befördern kann, hat wohl kaum ein anderer so frappierend nachgewiesen wie Ludwig van Beethoven in seinem Opus 120. Aus Anton Diabellis hübscher, etwas harmloser Komposition schuf Beethoven in 33 Variationen »ein aBBilD Der Ganzen ton-Welt« (Hans von Bülow).

Der amerikanische Komponist Frederic Rzewski ging 1975 ähnlich wie sein berühmter Vorgänger ans Werk. Auch er nahm mit dem chilenischen Kampflied »El pue-blo unido, jamás será vencido«, eine einfache und mitrei-ßende Melodie zum Anlass, eine virtuose Tour de Force durch die faszinierenden musikalischen Landschaf-ten des 20. Jahrhunderts zu unternehmen. Der junge Pianist Igor Levit, in dem Fachleute den kommenden Jahrhundertpianisten sehen, gibt mit diesem tempera- mentvollen Klavierabend sein Ludwigsburger Debüt.

klaVieraBenD

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Exotisch und märchenhaft, faszinierend, auch beängs-tigend, in jedem Fall aber aufregend wirkte das Osma-nische Reich auf die Europäer der Mozartzeit. Durch die türkischen Feldzüge kamen prächtige orientali-sche Stoffe, der Kaffee und die osmanische Militärmu-sik, die sogenannte Janitscharenmusik, groß in Mode. Mozart hat diesen Trend zum Beispiel in seiner Oper »Die Entführung aus dem Serail« und im fetzigen »Rondo alla turca« verewigt. Diese schillernd-unterhalt- same Musik, diese Weltmusik Des 18. JahrhunDerts, greifen David Orlowsky und die Schloss-Solisten Profive des Schlossfestspiel-Orchesters auf und stellen sie Werken des türkischen Komponisten Saygun sowie aktuellen Stücken für Bläsersextett gegenüber. Dabei werden auch Stücke erklingen, die der junge Klarinettist und ECHO- Klassik-Preisträger für seine Weltmusik- und Klezmer-Projekte selbst komponiert hat. Lassen Sie sich mitneh-men auf eine packende musikalische Orientreise!

alla turca – JanitscharenmusikWerke von WolFGanG amaDeus mozart, louis spohr, ahmeD aDnan sayGun, DaViD orloWsky u. a.

Schloss-Solisten Profive: hermann klemeyer FlöteJochen müller-Brincken Oboemanfred lindner KlarinetteJan schroeder Hornalbrecht holder Fagott

BÜrGersaal, kulturzentrum tammKarten zu 36 | 29 | 12

so 13. mai19.30 Uhr

konzert

schloss-solisten proFiVeDaViD orloWsky Klarinette &

Eine Produktion der Ludwigsburger Schlossfestspiele

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Wolfgang muthspiel GitarreBugge Wesseltoft Klavier

sonG conVersation i

orDenssaal, resiDenzschloss luDWiGsBurGKarten zu 49 | 42 | 34 | 26

mi 16. mai20.00 Uhr

Zu den unverwechselbaren Charakteristika von Song Conversation gehört, dass sich Inhalt und Ablauf des Abends erst während des Konzerts herauskristallisieren werden. Ganz wie bei einem Gespräch unter Freunden. Es geht natürlich um Songs. Songs, die das Leben der Mitwirkenden (und von uns!) einschneidend bewegt haben. Großes Vergnügen bereiten außerdem die Mut- maßungen, die man im Vorfeld anstellt. So würden sich sowohl Wolfgang Muthspiel als auch Bugge Wesseltoft für den ersten Abend der Reihe gern Klassiker des Gen-res wie »Moon River« oder auch John Coltranes »Giant Steps« vornehmen. Neugierig macht auch die Ankün-digung des Norwegers, auf jeden Fall Stücke von Elton John vorzuschlagen. Was sind die Gemeinsamkeiten von Muthspiel & Wesseltoft? »Die VorlieBe FÜr atmosphärische klanGFlächen, klanGFelDer, monochrom unD Weit«, glaubt Muthspiel und gibt mit dieser Einschätzung schon eine atmosphärische Vorahnung auf diesen einzigartigen Konzertabend.

recital

Eine Produktion der Ludwigsburger Schlossfestspiele

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Letztes Jahr gab es eine große Premiere bei den Lud-wigsburger Schlossfestspielen: Die sieben Blechbläser von Mnozil Brass feierten die fulminante Uraufführung ihres neuen Programms »Blofeld«. Die Resonanz war so riesig, dass die Österreicher dieses Jahr erneut vor Ort sind. Für alle, die die Aufführung im letzten Jahr verpasst haben, ist das die Möglichkeit, das größte mu-sikalische Bühnenwerk des 21. Jahrhunderts rund um sieben Herren und eine weiße Schmusekatze im Banne des Bösen live zu erleben. Für alle, die 2011 schon dabei waren, ist ein zweiter Besuch des spannungsgeladenen Actionspektakels ohnehin Pflicht, denn die 1992 aus dem legendären Musikantenstammtisch in der Wiener Gastwirtschaft Mnozil hervorgegangene Blechbläser-formation gehört mittlerweile zu den wenigen wirkli-chen Superstars des Gewerbes. Als eigenes Orchester, Ballett und Solisten-Ensemble bringen sie mit dem fil-misch inspirierten »Blofeld« abgrundtiefe Musik, hals-brecherische Stunts und besonders fiese Morde auf die Bühne. Wer da zu Hause bleibt, soll halt fernsehen.

WieDerauFnahme Der schlossFestspiel-proDuktion 2011

mnozil Brass: BloFelD

Forum am schlosspark, luDWiGsBurGKarten zu 39 | 32 | 25 | 17

Forum am schlosspark, luDWiGsBurGKarten zu 39 | 32 | 25 | 17

Do 17. mai20.00 Uhr

Fr 15. Juni20.00 Uhr

musiktheater

Gefördert von der

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Konzerte, Sonaten und Opernarien von antonio ViValDi

Valer Barna-sabadus Countertenor (18. / 19. Mai)stefanie irányi Mezzosopran (23. Juni)chouchane siranossian ViolineKristin von der Goltz Violoncelloanna torge Mandolineorchester der ludwigsburger schlossfestspielerüdiger lotter Violine & Leitung

kosmos ViValDi

orDenssaal, resiDenzschloss luDWiGsBurGKarten zu 75 | 65 | 49 | 33

orDenssaal, resiDenzschloss luDWiGsBurGKarten zu 75 | 65 | 49 | 33

schlosskirche, haiGerloch

Karten zu 32 | 27 | 17 | 9

Fr 18. mai20.00 Uhr

sa 23. Juni20.00 Uhr

sa 19. mai20.00 Uhr

Angeblich kam Antonio Vivaldi 1678 während eines Erd-bebens auf die Welt und wurde schnell notgetauft – ob wegen der Katastrophe oder seiner schwachen Gesund-heit, die ihm auch später zu schaffen machen sollte, ist ungewiss. Unabhängig davon, ob sich die Geschichte so zugetragen hat oder nicht, sie steht als starkes Bild für ein wahrhaft gewaltiges Künstlerleben.

Antonio Vivaldi: Schöpfer unzähliger virtuoser und atemberaubend schöner Werke aller musikalischen Gattungen, als Komponist durch frühe Musikdrucke

Eine Produktion der Ludwigsburger Schlossfestspiele im Rahmen des Jubiläums 60 Jahre Land Baden-Württemberg

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europaweit bekannt, mit reVolutionärer WirkunG auF Die musikGeschichte, zu Lebzeiten umjubelt und als Lehrer hochverehrt, zum Priester geweiht und doch in wilder Ehe lebend, am Ende verarmt gestorben. Die Gegensätze dieser Biografie überschlagen sich geradezu. Dennoch geriet Vivaldi lange Zeit in Ver-gessenheit und wurde erst zu Beginn des 20. Jahr-hunderts wiederentdeckt. Heute allerdings ist er aus unserem Musikleben nicht mehr wegzudenken und Wer-ke wie die »Vier Jahreszeiten« haben Kultstatus erlangt.

Den reichen Vivaldi’schen Musik-Kosmos misst das Orchester der Ludwigsburger Schlossfestspiele aus – gemäß der historischen Aufführungspraxis in einer klei-nen Besetzung und ohne Dirigent und gemeinsam mit herausragenden Solisten. Neben hochvirtuosen Solo- konzerten für Violine, Violoncello und Mandoline wer-den auch intime kammermusikalische Sonaten und zwei furiose Opernarien des italienischen Meisters erklingen.

konzert

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Die Zutaten haben es in sich: Sechs Chöre versam-meln sich auf Einladung des Schlossfestspiel-Chors in der Ludwigsburger Friedenskirche mit Komposi- tionen aus vier Jahrhunderten im Gepäck – von Orlando di Lasso bis zu Igor Strawinsky. Zunächst stellen sich die einzelnen Ensembles mit Werken aus ihrem Stamm-Repertoire vor, um dann die Architektur des Pro-gramms in die Hände des Organisten und Komponisten Wolfgang Mitterer zu legen.

Mitterer montiert die Gesänge der sechs Chorforma- tionen mittels Raumklang und elektronischen Sounds live zu einer gewaltigen Musik-Installation, die aus den Meisterwerken aus Vergangenheit und Gegenwart ein Kaleidoskop des Chorgesangs entstehen lässt. Eine zeit-übergreifende Kuppel der Stimmen und ihrer Echos.

Kompositionen von orlanDo Di lasso, heinrich schÜtz, Johann seBastian Bach, Franz schuBert, eDVarD GrieG, zoltÁn koDÁly, iGor straWinsky, WolFGanG mitterer u. a.

ludwigsburger kammerchor Leitung: Mirjam Scheiderphilharmonischer chor ludwigsburg Leitung: Ulrich Egerer oberstufenchor des Goethe-Gymnasiums Leitung: Grit Steiner Collegium iuvenum Stuttgart Leitung: Friedemann Keck Ondrášek Kinder- und Jugendchor aus Nový Jicín, Tschechien Leitung: Josef Zajícekchor der ludwigsburger schlossfestspiele Jan hoffmann Musikalische GesamtleitungWolfgang mitterer Konzept, Orgel, Electronics

FrieDenskirche, luDWiGsBurGKarten zu 25 | 20 | 15

sa 19. mai20.00 Uhr [Einführung um 19.15 Uhr]

konzert

kaleiDoskop Der chöreVoices.

Auftrag der Ludwigsburger Schlossfestspiele

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Gesprächsrunde & Arienabend mit Werken von WolFGanG amaDeus mozart, Gioacchino rossini, Gaetano Donizetti u. a.

Bewohner von La Casa di Riposo per musicisti Seniorenstift für Musiker, Mailand sängerinnen & sänger des opernstudios stuttgart

zu Gast: la casa VerDi

so 13. mai 11.00 Uhr»il Bacio di tosca« Dokumentarfilm von Daniel Schmid Schweiz 1984, 87 Min, OmUMit Einführung

Karten zu 7 | 6 (Schüler, Studenten) | 5 (Kinder, Jugendliche bis 16 Jahre)Luna-Lichtspieltheater, LudwigsburgTel. 07141. 68 86 88 | Reservierungen: www.kinokult.de/reservieren

orDenssaal, resiDenzschloss luDWiGsBurGKarten zu 39 | 33 | 26 | 16

so 20. mai19.00 Uhr

Was ist Giuseppe Verdis bestes, schönstes Werk? Die Opernliebhaber mögen nun anfangen zu diskutieren, der Meister selbst hatte eine klare Meinung: La Casa Verdi.

Hierbei handelt es sich nicht um eine bislang unent-deckte Oper, sondern ein Seniorenheim für Musiker in Mailand, das Verdi in den späten 1890er-Jahren, kurz vor seinem Tod initiierte. Die soziale Stiftung la casa Di riposo per musicisti lag Verdi, der selbst aus einfachen Verhältnissen stammte und sich sein Vermögen mit sei-nen erfolgreichen Opern erarbeitete, sehr am Herzen.

Eine Veranstaltung der Ludwigsburger Schlossfestspiele in Zusammenarbeit mit Kinokult e. V.

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Denn er hatte die Unwägbarkeiten des künstlerischen Ruhms am eigenen Leib erfahren und kannte vor allem durch seine langjährige Theatertätigkeit zahlreiche tra-gische Musikerschicksale.

Die Casa Verdi, wie die Einrichtung liebevoll genannt wird, ist ein wunderbarer haFen FÜr kÜnstler, die nach Ende ihrer professionellen Laufbahn finanziell nicht ab-gesichert sind und einen inspirierenden Ort zum Leben suchen. Musik erfüllt dort die Luft. Seit mehr als zehn Jahren kommen in der Casa Verdi auch Musikstudenten unter, mit dem Gedanken, die Musikergenerationen zu- sammenzubringen. Diese Idee bewegte auch die Schloss- festspiele, Bewohner der Casa Verdi (zum ersten Mal in Deutschland) und Mitglieder des Opernstudios Stuttgart zum musikalischen Salon einzuladen.

Die pensionierten Musiker werden ihren reichen Er-fahrungsschatz teilen und sicherlich einige schöne Anekdoten und Lieder zum Besten geben. Die jungen Sängerinnen und Sänger der Opernschule umrahmen den Abend mit italienischen Arien.

Bereits eine Woche zuvor wird im Luna-Kino der Doku-mentarFilm »il Bacio Di tosca« (Der Kuss der Tosca) ge-zeigt, den der Schweizer Regisseur Daniel Schmid 1984 gedreht hat und in dem er die Casa Verdi und ihre Bewohner sehr feinfühlig porträtiert.

musikalischer salon

Eine Kooperation der Ludwigsburger Schlossfestspiele mit der

internationalen huGo-WolF-akaDemie stuttGart

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80 Jahre ist es her, dass Wilhelm Krämer mit den Haus-konzerten der Ludwigsburger Mozartgemeinde 1932 den GrunDstein Der luDWiGsBurGer schlossFestspiele legte. Be-reits seit 40 Jahren gibt es das Orchester der Festspiele. Das ist wahrhaftig Grund zu feiern. Und wie passend, dass genau 200 Jahre vor Festspielgründung, im Jahr 1732, mit Joseph Haydn der Komponist des Festkonzerts zum 80-jährigen Jubiläum geboren wurde.

Joseph hayDn Die Jahreszeiten Hob. XXI:3

kirsten Blaise Sopran / HanneBernhard Berchtold Tenor / LukasJosef Wagner Bass / Simonchor der ludwigsburger schlossfestspiele Einstudierung: Jan Hoffmann orchester der ludwigsburger schlossfestspielemichael hofstetter Musikalische Leitung

Forum am schlosspark, luDWiGsBurGKarten zu 75 | 65 | 49 | 33

mi 23. mai20.00 Uhr [Einführung um 19.15 Uhr]

luDWiGsBurGer schlossFestspieleFestkonzert Jahre

Eine Produktion der Ludwigsburger Schlossfestspiele

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Das Oratorium »Die Jahreszeiten«, das im Jahr 1801 zum ersten Mal erklang, ist neben der »Schöpfung« eines der letzten großen Werke Haydns und erfreut sich bis heute einer beständigen Beliebtheit. Trotzdem ist es noch im-mer etwas Besonderes, wenn dieses opulente Werk für Solisten, Chor und Orchester – Haydn schwebten ur-sprünglich 180 bis 200 Mitwirkende vor – zur Auffüh-rung gelangt.

Im Gegensatz zu den meisten Oratorien der Musikge-schichte stellt diese Komposition keine Vertonung geist-lichen oder historischen Inhalts dar, sondern beschreibt die vier Jahreszeiten im Landleben. Diese weltliche Textgrundlage ermöglichte es Haydn, ein ganz neues und einzigartiges musikalisches Ausdrucksspektrum zu erschaffen: von der Vorfrühlingsstimmung zu Beginn

über das Sommergewitter bis zum Blick auf das Jenseits am Ende; vom Pfeifen des Bauern beim Pflügen über die Federwildjagd bis zur »besoffenen Fuge« (Haydn) zum Abschluss des Winzerchores; vom Rezitativ über die Arie bis zum großen Chor. Schon E.T.A. Hoffmann sagte: »es GiBt kein herrlicheres, FarBenreicheres BilD Des Ganzen menschlichen leBens, als Wie es Der meister in Den Jahreszeiten musikalisch auFGestellt hat.« Überzeugen Sie sich selbst und feiern Sie mit uns!

konzert

Mit Unterstützung der Gefördert durch den

FreunDeskreis Der luDWiGsBurGer schlossFestspiele e.V.

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Werke von John DoWlanDLesung aus roBert Burtons Die Anatomie der Melancholie

Dorothee mields SopranGraham Valentine Sprechersirius Viols: marthe perl, hille perl, sarah perl, Frauke hess, Juliane laake Gambelee santana Laute

orDenssaal, resiDenzschloss luDWiGsBurGKarten zu 49 | 42 | 34 | 26

Do 24. mai20.00 Uhr [Einführung um 19.15 Uhr]

Dorothee mielDs & hille perlin Darkness let me DWell.

Es ist die Melancholie, die den Komponisten, Sänger und Lautenisten John Dowland (1563–1626) und den angli-kanischen Geistlichen und Schriftsteller Robert Burton (1577–1640) miteinander verbindet. Wie viele Zeitge-nossen im elisabethanischen England kultivierten die beiden ihre lustvoll-schmerzlichen Zustände regelrecht. Mit Erfolg. Dowland komponierte eine Vielzahl von atemberaubend melodischen Songs, während Burton eine umfassende Abhandlung mit dem Titel »the anatomy oF melancholy« schrieb, die den Nerv der Zeit traf und mehrere Neuauflagen erlebte. Für die träumerisch- emotionale Stimmung des Abends sorgt die begna-dete Gambistin Hille Perl. Gemeinsam mit ihrem Mann, dem Lautenisten Lee Santana, der Sopranistin Dorothee Mields und ihrem Ensemble Sirius Viols interpretiert sie die traurig-schönen Lieder Dowlands solcherart, dass die vom Schauspieler Graham Valentine rezitierten Worte Robert Burtons wahr werden: »Die musik heilt alle VerDriesslichkeit unD schWere Der seele.«

konzert & literatur

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Franz schuBert Divertissement à la hongroise D 818 (Bearbeitung für Orchester) | Romanze »Der Vollmond strahlt auf Bergeshöh’n« aus »Rosamunde« D 797 | »Im Abendrot« D 799 | »Nacht und Träume« D 827 (Orchesterbearbeitungen von Max Reger)richarD strauss Vier letzte LiederarnolD schönBerG Fünf Orchesterstücke op. 16anton WeBern Fünf Lieder aus »Der siebente Ring« von Stefan George op. 3 (Bearbeitung für Orchester und Gesang) |Sechs Stücke für großes Orchester op. 6

orchester der ludwigsburger schlossfestspieleJulien salemkour Musikalische Leitung

Forum am schlosspark, luDWiGsBurGKarten zu 75 | 65 | 49 | 33 [Kammerbestuhlung]

Fr 25. mai20.00 Uhr [Einführung um 19.15 Uhr]

Seit Jahren prägen die Strahlkraft und das schier uner-messliche Ausdrucksspektrum ihrer Stimme die inter-nationale Opernwelt. Christine Schäfer ist nicht nur einer der gefragtesten Stars in der Opern- und Konzert-szene, sie erfindet sich auch regelmäßig neu. Ihr Mo-tiv ist mit einem Wort gefasst: Neugier. Ob sie sich in wenig bekannte Areale des Liedgesangs begibt, ob sie mit Komponisten wie Aribert Reimann oder auch Jonny Greenwood von Radiohead arbeitet, ob sie sich in un-erhörte Rollenporträts aus dem Barock begibt – immer lotet ihre Stimme die jeweilige Partie auf berührende Weise aus und beleuchtet sie in ihrer eigenen, unver-wechselbaren Fasson.

orchester Der schlossFestspielechristine schäFer Sopran

Eine Produktion der Ludwigsburger Schlossfestspiele

Mit freundlicher Unterstützung von

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Zusammen mit dem Dirigenten Julien Salemkour stellte sie für die Ludwigsburger Schlossfestspiele ein Pro-gramm zusammen, das einer ungewöhnlichen Idee folgt. Besuche bei »entfernten Freunden« – so könnte man das Motto dieses spannenden musikalischen Par-cours umschreiben.

Da wären zunächst die Lieder von Franz Schubert, die von eben jenen entfernten Freunden wie etwa Max Reger zu Orchesterliedern ausgedeutet wurden. Salem-kour und die Schäfer verschränken diese Lieder in der Abfolge mit den lyrischen Miniaturen von Anton Webern – und das Ergebnis wird alle überraschen, die glaubten, ihren Schubert zu kennen.

Noch zwei entfernten Freunden gilt die Neugier der bei-den: Haben sich Richard Strauss und Arnold Schön-berg wirklich nichts zu sagen? Stellt man Schönbergs fünf monumentale Orchesterstücke op. 16 von 1909 den atemberaubenden »Vier letzten Liedern« von Strauss ge-genüber, ist jeglicher Zweifel beseitigt. Besonders, wenn Christine Schäfer singt.

konzert

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seBastian BoDinus Sonate für Violine solound Clavichord aus »Acroama Musicum« Franz schuBert Trio in Es-Dur für Klavier, Violine und Violoncello D 929anton WeBern Vier Stücke für Violine und Klavier op. 7 | Drei kleine Stücke für Violoncello und Klavier op. 11

Goltz Violoncello & Julien salemkour Cembalo , Klavier rÜDiGer lotter Violine & kristin Von Der

orDenssaal, resiDenzschloss luDWiGsBurG Karten zu 49 | 42 | 34 | 26

sa 26. mai20.00 Uhr [Einführung um 19.15 Uhr]

Ein ganz besonderes Werk des Spätbarocks steht im Mittelpunkt dieses außergewöhnlichen Kammermusik-konzertes. Mit der ausnehmend virtuosen Sonate für Violine und Clavichord von Sebastian Bodinus präsen-tieren der auf historische Aufführungspraxis speziali-sierte Geiger Rüdiger Lotter und Julien Salemkour eine Komposition, die vermutlich noch kein Konzertbesucher gehört haben wird. Bodinus, geboren 1700 im Herzog-tum Sachsen-Gotha, gestorben geistig verwirrt 1759 in Pforzheim, wirkte mit Unterbrechungen in Karlsruhe und gestaltete von 1724 bis 1728 als »cammer-musicus« unD »premier Violinist« (Konzertmeister) das Musikleben für Herzog Eberhard Ludwig am württembergischen Hof. Zusammen mit der renommierten Cellistin Kristin von der Goltz werden Lotter und Salemkour außerdem das beliebte Klaviertrio Es-Dur von Franz Schubert auf-führen, das vor allem durch seine Verwendung als Film-musik bekannt wurde. Mit Werken von Anton Webern runden die Schloss-Solisten des Festspielorchesters den Konzertabend ab.

konzert

Eine Produktion der Ludwigsburger Schlossfestspiele

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| 29

GeWinnerinnen unD GeWinner Des37. Deutschen musikWettBeWerBs 2012

orDenssaal, resiDenzschloss luDWiGsBurGKarten zu 39 | 33 | 26 | 16

orDenssaal, resiDenzschloss luDWiGsBurGKarten zu 39 | 33 | 26 | 16

so 27. mai19.00 Uhr

Fr 22. Juni20.00 Uhr

preisträGerkonzert i & iiAußerhalb des etablierten Musikbusiness fällt es jungen Musikern nicht leicht, ein Publikum zu finden. Dabei sind sie oft wirkliche Virtuosen und wunderbare Inter-preten, ihr Musizieren ist leidenschaftlich und spontan. Der Deutsche Musikrat bietet solchen jungen angehen-den Profis ein wichtiges Netzwerk und mit dem Deut-schen Musikwettbewerb eine Plattform, um sich zu präsentieren. Die Möglichkeit, vor einem großen Publi-kum aufzutreten, können allerdings nur Konzerthäu-ser oder Festivals bieten. Seit vielen Jahren leisten die Schlossfestspiele hier einen Beitrag und veranstalten als Partner des Förderprogramms »BunDesausWahl konzerte JunGer kÜnstler« Preisträgerkonzerte mit Gewinnern und Stipendiaten. Beim Publikum sind diese Abende beson-ders beliebt, denn die Musiker brennen für ihre Kunst und entflammen auch die Zuhörer.

In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Musikrat

konzert

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30 |

Italienische und spanische Tanzmusik des 17. und 18. Jahrhunderts

pablo zapico BarockgitarreDaniel zapico Theorbeaarón zapico Cembalo, Orgel

concerto zapico

reithalle, karlskaserneluDWiGsBurGKarten zu 20

Do 31. mai20.00 Uhr

Musikerfamilien und besonders Familienensembles üben eine große Faszination aus, kann man sich doch sehr gut vorstellen, dass das gemeinsame Musizieren einerseits spielerisch und in besonderer Verbunden-heit abläuft und andererseits auch spezielle Spannungen mit sich bringt. Bis heute finden sich jedenfalls zahl- reiche Beispiele für höchst erfolgreiche musikalische Familienunternehmen. Ein aktuelles sind die spani-schen Brüder Pablo, Daniel und Aarón Zapico. Mit ihrer unkomplizierten, leidenschaftlichen Zugangsweise ge-ben sie der Alten Musik frische Impulse und eine neue, rockige Vitalität. Für das Projekt Concerto Zapico haben sie sich ein bekanntes historisches Vorbild gewählt: das Concerto Caccini aus der Barockzeit, das aus der Sänge-rin und Lautenistin Francesca Caccini, ihren Eltern und Geschwistern bestand. In Concerto Zapico widmen sich die drei Brüder melancholischen Passacaglien, feurigen Fandangos und dem ganzen Spektrum der barocken Tanzmusik.

konzert

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| 33

Gefördert von der

Gypsy-Jazz triFFt auF WienerlieD

Joschi schneeberger Kontrabasskarl hodina Akkordeon, Gesangaaron Wonesch Klavier, FlügelhornDiknu schneeberger GitarreMartin Spitzer Gitarretoni mühlhofer Schlagzeug

reithalle, karlskaserneluDWiGsBurGKarten zu 25

Fr 1. Juni20.00 Uhr

Joschi schneeBerGer sextett Das erste, das beim Anhören dieses Sextetts unmittelbar bezaubert, ist die unbekümmerte Gelassenheit des Spie-lens und der Stimmungswechsel. Joschi Schneeberger, Karl Hodina und ihre Mitspieler sind Flaneure der Musik, die mit leichter Hand die unterschiedlichsten Stile Revue passieren lassen. Mal balancieren sie mit schlafwand- lerischer Sicherheit auf den Grenzsteinen zwischen Chanson und Wienerlied, wobei sich Karl Hodina als einer der ganz großen unentdeckten Könige der Song-schreiber und Sänger entpuppt. Dann wieder lassen sie sich von den schwindelerregenden Läufen ihres Gitarren- Zauberers Diknu Schneeberger in die glühendsten Paradiese des Gypsy-Jazz tragen. Lässig und virtuos – die pure Leidenschaft.

Jazz

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34 |

schlosskirche, resiDenzschloss luDWiGsBurGKarten zu 59 | 46 | 16 [Hörerplätze]

schlosskirche, resiDenzschloss luDWiGsBurGKarten zu 59 | 46 |16 [Hörerplätze]

klosterkirche, Beuron im oBeren DonautalKarten zu 36 | 29 | 12 [Hörerplätze]

so 3. Juni 19.00 Uhr [Einführung um 18.15 Uhr]

sa 2. Juni 20.00 Uhr [Einführung um 19.15 Uhr]

so 22. Juli 18.30 Uhr [Einführung um 17.45 Uhr]

Joseph hayDn Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuz. Oratorium Hob. XX/2richarD Van schoor Die sieben letzten Worte… in anderen Worten. Oratorium (Uraufführung)

kirsten Blaise Sopranruth sandhoff MezzosopranDaniel Johannsen TenorDavid Jerusalem Basschor der ludwigsburger schlossfestspiele Einstudierung: Jan Hoffmannorchester der ludwigsburger schlossfest- spiele auf Originalklang-Instrumentenmichael hofstetter Musikalische Leitung

Gefördert von der Gefördert von der

helmut nanz-stiFtunG

Die sieBen letzten Worte… in anDeren Worten

hayDn & Van schoor:

Eine Produktion der Ludwigsburger Schlossfestspiele

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| 35kirchenkonzert

Seit jeher haben die sieben letzten Worte Jesu eine große Bedeutung für Christen. Es sind zentrale Aus-sprüche, die der Erlöser während der Kreuzigung, die-sem übermenschlichen, unbegreiflichen Opfer, äußerte. Entsprechend häufig wurden sie reflektiert und in Musik gesetzt. 1787 erhielt Joseph Haydn den Auftrag, für den Karfreitagsgottesdienst der Domherren im spanischen Cádiz kurze Orchesterstücke als musikalische Medita-tionen über diese Worte zu schreiben. Bei Der urauF- FÜhrunG mÜssen Die zuhörer erschÜttert GeWesen sein: Nach den getragenen Adagios entlud sich am Schluss die ganze emotionale Spannung in einem gewaltigen, auskomponierten Erdbeben.

Die Ensembles der Schlossfestspiele unter der Leitung von Michael Hofstetter musizieren Haydns »Sieben letzte Worte« in der oratorischen Fassung, und sie ver-binden Haydns klassisches Werk mit einem auFtraGs-Werk Der schlossFestspiele. Der Komponist Richard van Schoor, geboren in Kapstadt, hat für die »Sieben letzten Worte… in anderen Worten« intensiv mit dem südafrika-nischen Friedensnobelpreisträger und anglikanischen Bischof Desmond Tutu zusammengearbeitet und über das Kreuzigungsopfer nachgedacht.

Was BeDeutet Die kreuziGunG heute, in Südafrika, auf der ganzen Welt? Welche Opfer nehmen Menschen wie Nelson Mandela freiwillig auf sich? Welche Qualen und Ungerechtigkeiten, welches alltägliche Kreuz wird vie-len auferlegt?

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alBan BerG Sieben frühe Lieder für eine Singstimme und KlavieroliVia trummer Eichendorff-Liederu. a.

stefanie irányi MezzosopranOlivia Trummer Klavier

reithalle, karlskaserneluDWiGsBurGKarten zu 25

mi 6. Juni20.00 Uhr [Einführung um 19.15 Uhr]

Vertonte Lyrik – im Kunstlied des 19. Jahrhunderts zum Inbegriff einer abendländischen Kunstgattung gewor-den – schlägt mit ihren faszinierenden Schöpfungen bis heute Dichter, Komponisten und Interpreten in ihren Bann. Die ungeheuer zahlreichen Produktionen vergan-gener Meister machen aber auch Verschiebungen deut-lich: Die filigranen Kunstlied-Miniaturen, die wir heute als große Meisterwerke bewundern, entwickelten sich im 20. Jahrhundert immer mehr zu emotionalen Moment- aufnahmen des Alltags – aus Dem lieD WurDe Der sonG.

steFanie irÁnyi & oliVia trummerWenn Die monDnacht neu entsteht.

Mit Unterstützung der

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Zusammen mit der Hugo-Wolf-Akademie möchten sich die Schlossfestspiele der spannenden Frage widmen, in Welche richtunG sich Das kunstlieD Wohl entWickeln WirD. Wir gaben die Frage weiter an die Pianistin und Songwriterin Olivia Trummer und an Stefanie Irányi, Mezzosopranistin und Liedsängerin. Im Laufe ihrer Klausuren haben die beiden jungen Musikerinnen bereits an Alban Bergs emotional hoch aufgeladenen »Sieben frühen Liedern« gearbeitet und an Olivia Trummers Vertonung von Gedichten des romantischen Dichterfürsten Joseph von Eichendorff. »Was passiert«, so fragte sich Olivia Trummer vor den Proben, »wenn diese Lyrik nicht als Stoff vergangener Tage interpre-tiert wird, sondern sich der musikalischen Gegenwart öffnet?«

Der Verlauf dieses ungewöhnlichen Projekts bleibt eine Überraschung bis zum Schluss. Nur eines ist sicher: Dieser Abend mit Olivia Trummer und Stefanie Irányi wird voller aufregender Entdeckungen sein.

Das neue lieD

steFanie irÁnyi & oliVia trummer

Eine Kooperation der Ludwigsburger Schlossfestspiele mit der

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38 |

italienischer sWinG Der 40er-Jahre

annamaria tammaro Gesang, KazooGero Pitanza KontrabassGiovanni Costagliola Ukulele

tintinette sWinG orchestraun Bacio a mezzanotte.

reithalle, karlskaserne luDWiGsBurGKarten zu 20

Do 7. Juni20.00 Uhr

Ein schummriger, verrauchter Nachtclub im Palermo der 1940er-Jahre: Draußen herrscht Krieg, Verbrechen und Chaos, drinnen verlangen die Menschen nach ei-ner Nacht des Vergessens und des Rausches, nach ei-nem Gestohlenen kuss um mitternacht. Das Trio um die junge italienische Sängerin und Performance-Künst-lerin Annamaria Tammaro lässt mit seinem Swing der 40er-Jahre das Lebensgefühl einer turbulenten Zeit auf-erstehen. Eine Zeit, in der der Swing als »entartete« Kunst ein Zeichen des Widerstands gegen den Faschis-mus war, vor allem aber eine mitreißende, erstklas-sige Tanzmusik. Begleitet von ihrer außergewöhnlichen Combo aus Kontrabass und Ukulele interpretiert Anna-maria Tammaro diese Standards leidenschaftlich und extravagant mit einer wunderbar rauchigen Jazzstimme.

Jazz

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Eines der spektakulärsten europäischen Musiktheater-Projekte unserer Zeit steht im Mittelpunkt unserer Jubi- läums-Spielzeit: c(h)œurs (eine lautmalerische Zusam- menführung von »chöre« unD »herzen«) ist das neue Groß-projekt des belgischen Tanzreformers Alain Platel. Platel, der schon heute als Erbe der legendären Pina Bausch gefeiert wird, wagt in seiner neuen Produktion einen mutigen Schritt in Richtung Oper. Sein Augenmerk gilt den Antipoden der Musik des 19. Jahrhunderts: Giu-seppe Verdi und Richard Wagner. Doch Platel inszeniert nicht etwa eine bestimmte Oper – es waren die Chöre aus Wagners und Verdis Gesamtwerk, die den genialen Choreografen zu seinem außergewöhnlichen Projekt in-spirierten.

Deutsche Erstaufführung

Musik- und Tanztheater mit Chören von Giuseppe VerDi & richarD WaGner

les ballets c de la Balain platel Choreografie & Regiechor & orchester des teatro real madrid andrés máspero Einstudierung Chormarc piollet Musikalische Leitung

c(h)œurs

Forum am schlosspark, luDWiGsBurGKarten zu 75 | 65 | 49 | 33

Forum am schlosspark, luDWiGsBurGKarten zu 75 | 65 | 49 | 33

Fr 8. Juni20.00 Uhr [Einführung um 19.15 Uhr]

sa 9. Juni20.00 Uhr [Einführung um 19.15 Uhr]

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platels Vision ist Gross: zum ersten mal ÜBerhaupt Wer-Den chöre tanzen unD sinGen. Kaum ein Komponist hat die Volksseele und ihre wechselnden Zustände so ge-nau erfasst wie Verdi und Wagner – besonders in ihren mitreißenden Chören, die zentrale Rollen in den Opern einnehmen. Mal sind ihre Chöre Ausdruck von Sehn-sucht und Hoffnung, wie in Verdis Gefangenenchor, mal zeugen sie von Entschlossenheit, wie in Wagners »Steuermann, lass die Wacht!«, oft genug steigern sie sich in geradezu rauschhaft bedrohliche Gesten. Beide Komponisten kannten sich aus mit den wechselnden Schattierungen der Kollektive: Menschengruppen kön-nen sowohl als solidarische Gemeinschaften, aber auch als gesichtslose, Furcht einflößende Masse agieren.

Zwischen Rudel und Gemeinschaft – all die möglichen Psychogramme der Gesellschaft zeigen Alain Platel, der 80-köpfige Chor des Teatro Real und die Tänzer der Kompanie les ballets C de la B in c(h)œurs auf. Deutsch-landweit nur bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen zu erleben.

musik- unD tanztheater

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neues WienerlieD

rolanD neuWirth Gitarre, Gesang karl hoDina Akkordeon, Gesang &

orDenssaal, resiDenzschloss luDWiGsBurGKarten zu 39 | 33 | 26 | 16

so 10. Juni19.00 Uhr

Aus heutiger Sicht scheint der Nistplatz des Wienerliedes ganz nah bei der Brutstätte der Operette zu liegen – denkt man nur an das berühmte Fiakerlied »Am Prater blüh’n wieder die Bäume« oder an das gemütvolle Lied von der »Reblaus«. Und damit hängt das Ganze schon im ranzigen Klischee fest: zu weinerlich, zu gemütlich – kurz, zu viel Hans Moser. Dass Das WienerlieD BösartiG, scharFsinniG unD poetisch sein kann, Voller sentiment unD Feuer, ist hierzulanDe kaum Bekannt. Es waren Karl Hodina und Roland Neuwirth, die in den letzten Jahr-zehnten diesen Liedern wieder Gegenwart eingehaucht haben – ohne die Wurzeln zum ursprünglichen Straßen-lied zu beschädigen. Wenn man Hodina oder Neuwirth beim Heurigen in Wien erlebt, spürt man, wie dünn in Wien die Grenze zwischen Schubert und Blues verläuft.

neue Volksmusik

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kärntnerlieDer

Bernarda Fink MezzosopranWolfgang puschnig Saxofonmark Feldman Violinemike richmond KontrabassSchnittpunktvokalVienna Flautists

orDenssaal, resiDenzschloss luDWiGsBurGKarten zu 65 | 54 | 45 | 29

mi 13. Juni20.00 Uhr [Einführung um 19.15 Uhr]

Es war ein Herzenswunsch, einer mit vielen Klippen. Als sich die argentinische Mezzosopranistin Bernarda Fink und der österreichische Musiker Wolfgang Puschnig vor zwei Jahren trafen, um über ein Projekt mit Kärnter- liedern zu beraten, war sehr bald klar, dass es um die Identität der beiden Künstler gehen würde. Bernarda Fink hat slowenische Wurzeln und Wolfgang Puschnig ist Kärntner mit kosmopolitischen Neigungen. Zweispra-chig war Kärnten von jeher, aber erst nach dem Ersten Weltkrieg wurden die Rechte der slowenischen Minder-heit zum bisweilen heiß umkämpften Politikum. Doch die Themen der wunderschönen Lieder aus dem Süd- osten Österreichs ignorieren sämtliche Sprachgrenzen: Es geht um Liebe, Abschied, Tod und Natur. Zusammen mit befreundeten Künstlern malten sich Bernarda Fink und Wolfgang Puschnig ihre Erinnerung aus Stimmen und Instrumenten: Die anrÜhrenDe unD mitreissenDe Welt Der sloWenischen unD kärntner VolkslieDer.

BernarDa Fink & WolFGanG puschniGmeiner seel’! – moJ Duh!

neue Volksmusik

Mit Unterstützung der

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Bugge Wesseltoft KlavierDhafer youssef Gesang, OudSpecial Guest: Wolfgang muthspiel Gitarre

sonG conVersation ii

orDenssaal, resiDenzschloss luDWiGsBurGKarten zu 49 | 42 | 34 | 26

Do 14. Juni20.00 Uhr

Dass Landschaften Inspirationsquellen sein können, wurde auf musikalischem Gebiet bislang kaum beachtet. Bei Song Conversation II treffen zunächst zwei Musiker aus ganz unterschiedlichen Landschaften zusammen. Bugge Wesseltoft, der Norweger, trifft auf den Tunesier Dhafer Youssef; es gibt wohl kaum größere klimatische Gegensätze. Was verbindet die Topografien beider Län-der? Es ist die beeindruckende Dominanz der Natur – stundenlange Reisen durch unbewohnte Wälder, Step-pen oder eben auch Wüste. Diese Art von Einsamkeit gibt der Musik Norwegens und Tunesiens eine ähnliche Weite, einen ähnlich großzügigen Horizont. Wesseltoft und Youssef denken für ihren gemeinsamen Ludwigs-burger Abend daher an die Volksmusik ihrer so unter-schiedlichen Länder. Und wir dürfen gespannt sein, in welcher musikalischen Landschaft sie sich schließlich finden werden. Dizzy Gillespies »niGht in tunesia« könnte ein solcher Ort sein.

recital

Eine Produktion der Ludwigsburger Schlossfestspiele

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Seit etwa 30 Jahren begleiten Bachs Sonaten und Parti-ten für Violine solo die Geigerin Isabelle Faust: als tägli-che Übung, in der Einstudierung als Werkzyklus und in der intellektuellen Auseinandersetzung. Die Stücke sind der Prüfstein für jeden Geiger: hoch virtuos durch ihre Mehrstimmigkeit für ein einzelnes Instrument, schwer zu interpretieren durch ihre konzentrierte, intime Gefühls- welt. Für diese anspruchsvolle Werkreihe ist Isabelle Faust die ideale Interpretin.

Sie stellt stets das Werk in den Mittelpunkt und schafft es gleichzeitig, durch ihre Klarheit und ihre Leiden-schaft, das Publikum zu berühren. Wenn sie in Ludwigs-burg also alle sechs Sonaten und Partiten für Violine solo an einem Abend spielt, ist das eine Herausforde-rung – für Interpretin und Publikum. Aber es ist auch eine WunDerBare, intensiVe reise Durch Die FaszinierenDe Welt Johann seBastian Bachs, geführt von einer der größ-ten Geigerinnen unserer Zeit.

Johann seBastian Bach Sonaten und Partiten für Violine solo BWV 1001 – 1006

orDenssaal, resiDenzschloss luDWiGsBurGKarten zu 49 | 42 | 34 | 26

sa 16. Juni19.00 – ca. 22.30 Uhr [Einführung um 18.15 Uhr]

isaBelle Faust Violine

recital

Gefördert von der

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46 |

Dhafer youssef Gesang, OudWolfgang muthspiel Gitarre

orDenssaal, resiDenzschloss luDWiGsBurGKarten zu 49 | 42 | 34 | 26

so 17. Juni19.00 Uhr

Es ist mehr als eine nur rührende Pointe, dass einer der großen Songs, den sich Wolfgang Muthspiel für den Abend mit Dhafer Youssef wünscht, ausgerechnet »Norwegian Wood« von den Beatles ist. Youssef wiede-rum ist verliebt in ein altes, zu Herzen gehendes Volks-lied aus dem Raum Thüringen: »Maria durch ein’ Dornwald ging« – übrigens ursprünglich tatsächlich ein Wallfahrtslied (obwohl ein Weihnachtslied mit Dhafer Youssef auch im Juni seinen einzigartigen Reiz entfal-ten kann!). Ansonsten haben sich Muthspiel und Youssef zu einer sehr ungewöhnlichen Maßnahme entschlossen: In einer zweiwöchigen Klausur werden sie einen sonG- zyklus komponieren, Den sie Bei sonG conVersation zur urauFFÜhrunG BrinGen.

recital

sonG conVersation iii

Eine Produktion der Ludwigsburger Schlossfestspiele

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48 | recital

Von Bach über Ligeti zu Britten: Mit einem überaus viel-schichtigen Soloprogramm wartet der Cellist Amit Peled auf und spannt dabei den Bogen vom Barock bis zur Mo-derne. Johann Sebastian Bachs Suiten gehören schon seit langem zum Standardrepertoire eines jeden Cellis-ten, sie sind die »Bibel« (Mischa Maisky) und der ulti-mative Maßstab, dem es gerecht zu werden gilt. Weit weniger häufig zu hören sind dagegen die Sonate von György Ligeti und die 3. Suite von Benjamin Britten. Ligetis Frühwerk für Violoncello, das in den Jahren 1948 und 1953 entstand, enthält noch starke Bezüge auf den Stil Bartóks und Koldálys und wurde erstmals 1979 öf-fentlich aufgeführt. Heute ist die Sonate Wahlstück des berühmt-berüchtigten Rostropowitsch-Wettbewerbs in Paris – ebenso wie Brittens 3. Suite, die dem großen rus-sischen Cellisten sogar gewidmet ist und von ihm ur-aufgeführt wurde. Insofern scheinen die Kompositionen prädestiniert für den jungen Israeli Peled, dem schon jetzt das FinGerspitzenGeFÜhl Des JunGen mstislaW rostro-poWitsch nachgesagt wird.

Johann seBastian Bach Suite Nr. 1 für Violoncello solo BWV 1007 BenJamin Britten Suite Nr. 3 für Violoncello solo op. 87GyörGy liGetiSonate für Violoncello solo

orDenssaal, resiDenzschloss luDWiGsBurGKarten zu 39 | 33 | 26 | 16

mi 20. Juni20.00 Uhr

amit peleD Violoncello

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Zum dritten Mal gastieren Cantus Cölln und Concerto Palatino unter der musikalischen Leitung von Konrad Junghänel nun schon mit einer Marienvesper bei den Schlossfestspielen. Nach Claudio Monteverdi und Virgilio Mazzocchi steht mit Johann Rosenmüller (1617–1684) ein deutscher Barockkomponist auf dem Programm, der zunächst in Leipzig wirkte, dann aber wegen (angeb- licher) moralischer Vergehen nach Venedig fliehen musste. Den Großteil seines kompositorischen Lebens verbrachte er daher in der italienischen Musikmetro-pole. Dies wird auch an seinem Von Den zeitGenossen hochGeschätzten stil deutlich, der zwischen der drama-tischen italienischen Manier und der eher konserva- tiven deutschen Kontrapunktik vermittelt. Aus der Zeit in Venedig stammt seine Marienvesper, die allerdings nicht komplett im Original überliefert ist. Das Ensemble Cantus Cölln hat das Werk daher für seine Konzerte und eine CD-Einspielung aus Psalmenvertonungen, Motet-ten, Sonaten und einem Magnificat Rosenmüllers rekon-struieren lassen.

Johann rosenmÜller Vespro della beata Vergine

cantus cöllnconcerto palatinokonrad Junghänel Musikalische Leitung

orDenssaal, resiDenzschloss luDWiGsBurGKarten zu 65 | 54 | 45 | 29

so 24. Juni19.00 Uhr [Einführung um 18.15 Uhr]

rosenmÜller: marienVesper

konzert

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50 | konzert

Werke von Franz léhar, emmerich kÁlmÁn, roBert stolz, zoltÁn koDÁly, Béla Bartók (in Arrangements von František Jánoska)

Jánoska ensemble:roman Jánoska ViolineFrantišek Jánoska KlavierJeno Lisztes CymbalJulius Darvas Kontrabass

orDenssaal, resiDenzschloss luDWiGsBurGKarten zu 65 | 54 | 45 | 29

mi 27. Juni20.00 Uhr [Einführung um 19.15 Uhr]

Es war eine schier unauflösbare Liaison, die sich durch beinahe 70 Jahre Operettengeschichte zog: »Hör’ ich Cymbalklänge«, raunt es schwermütig durch Léhars »Zigeunerliebe«, »Wenn die Puszta schweigt«, seufzt es verhangen in Emmerich Kálmáns »Csárdásfürstin«, »Die Fledermaus« kommt auch nicht ohne sie aus – Zigeuner und Operette waren ein glutäugig-verführerisches Be-griffspaar, wenn auch gelegentlich leicht überzuckert.

nun setzt es eine pFiFFiGe reVanche. Zusammen mit der legendären britischen Sopranistin Felicity Lott stellten »Teufelsgeiger« Roby Lakatos und die Brüder František und Roman Jánoska ein Ensemble der Extraklasse zusammen, um der bisweilen etwas sehr tranigen Operettenseligkeit die Postkartenbiederkeit auszutrei-ben. Dabei werden sie vor Ausflügen in die Freuden der Improvisation ebenso wenig Halt machen wie vor an-rührenden Stücken von Zoltán Kodály oder Béla Bartók.

JÁnoska ensemBle Felicity lott Sopran & roBy lakatos Violine

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»Der anBlick einer persönlichen einheit, Die in zWei hin- reissenDe persönlichkeiten Geteilt ist, ist FaszinierenD. BeiDe schWestern zeiGen eine unFehlBare technik unD ein un-VerGleichliches FeinGeFÜhl.« (Le Figaro) Wo immer die tür-kischen Zwillingsschwestern Güher und Süher Pekinel seit ihrem internationalen Durchbruch bei den Salz-burger Festspielen 1984 als Klavierduo auftreten, be-geistern sie das Publikum mit ihrem traumwandlerisch synchronen Spiel. Dennoch hat sich jede Pianistin ihre individuelle Ausdruckskraft und ihren eigenen Cha-rakter erhalten. Um diese kreative Spannung zu un-terstreichen, spielen sie wann immer möglich Rücken an Rücken – also so, dass sie sich nicht in die Augen schauen können. Für ihr Konzert in Ludwigsburg haben die temperamentvollen Schwestern ein Programm mit spanischer Note zusammengestellt: Neben Werken von Johann Christian Bach, dem jüngsten Sohn Johann Sebastian Bachs, von Mozart und Brahms erklingen volkstümliche Stücke der spanischen Komponisten Enrique Granados und Manuel Infante.

Johann christian Bach Sonate für zwei Klaviere G-Dur op. 15/1WolFGanG amaDeus mozart Sonate für zwei Klaviere D-Dur KV 448Johannes Brahms Variationen über ein Thema von Joseph Haydn op. 56b enrique GranaDos Quejas o la maja y el ruiseñormanuel inFante Danzas andaluzas für 2 Klaviere

Forum am schlosspark,luDWiGsBurGKarten zu 51 | 42 | 33 | 23 [Kammerbestuhlung]

Do 28. Juni20.00 Uhr

GÜher & sÜher pekinel Klavier

klaVieraBenD

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52 | konzert

Englische Volkslieder des 16. und 17. JahrhundertsArien und Instrumentalwerke von henry purcell

Wolfgang katschner Musikalische Leitung

orDenssaal, resiDenzschloss luDWiGsBurGKarten zu 65 | 54 | 45 | 29

Fr 29. Juni20.00 Uhr [Einführung um 19.15 Uhr]

Die Faszination für den Wahnsinn hatte im England des ausgehenden 17. Jahrhunderts Hochkonjunktur. Die Upper Class Londons gönnte sich Ausflüge ins Bethlem Royal Hospital vor die Stadt, um sich »Verrückte« in natura anzuschauen und in Theaterstücken kamen häu-fig Irre vor, um Konventionen und Zensur zu umgehen. In der Musik entwickelten sich die sogenannten »Mad Songs« unter Komponisten wie Henry Purcell oder John Eccles gar zu einem eigenen Genre.

Besonders beliebt waren Die BittersÜssen seelenqualen, die zurückgewiesene Liebe in Menschen auslöst. Doch nicht nur melancholisch und tragisch geht es zu, wenn die deutsche Sopranistin und Purcell-Spezialistin Dorothee Mields zusammen mit der Lautten Compagney, einem der führenden Barock-Ensembles in Deutschland, den Wahnsinn auf die Bühne bringt. Immer wieder bricht er sich auch in Form von ausgelassenen Tänzen, spielerisch- koketten und ironischen Momenten oder Burlesken Bahn und sorgt so für eine erstaunliche musikalische Vielfalt.

& lautten compaGney loVe’s maDness. Dorothee mielDs Sopran

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Seine Werke tragen so poetische Titel wie »Das Schiff der Stunden« oder »Die Nacht atmet Samt« und beziehen sich auf Gemälde von Mordecai Ardon und Paul Klee, auf japanische Haikus oder jüdische Literatur und Mu-sik. Tzvi Avni, der dieses Jahr seinen 85. Geburtstag fei-ert, wurde in Saarbrücken geboren und emigrierte mit seinen Eltern 1935 nach Haifa. Mit seinen Lehrern Paul Ben-Haim, Abel Ehrlich und Mordecai Seter begründete er die moderne Musik Israels und gehört zu den füh-renden Komponisten des Landes. Er schrieb Orchester- stücke, Kammermusik, Ballette, solistische Vokalmusik und Chorwerke sowie elektronische Musik mit einer gro-ßen stilistischen Bandbreite und extrem expressiv aufge-laden. In Ludwigsburg unterhält sich Tzvi Avni mit dem renommierten Geiger und Pianisten Kolja Lessing, der sich besonders für verfemte Musik und zeitgenössische Werke einsetzt. Gemeinsam unternehmen die beiden in dem zweiteiligen Konzertabend eine Zeitreise durch den faszinierenden kosmos Der israelischen musik.

Gesprächskonzert mit dem israelischen Komponisten Tzvi Avni und Kolja LessingWerke von paul Ben-haim, aBel ehrlich, morDecai seter, tzVi aVnitzVi aVni Kol für Violine solo (Uraufführung)

stephan siegenthaler Klarinetteholger koch Violinemichael Groß Violoncellokolja lessing Violine, Klavier, Moderation

orDenssaal, resiDenzschloss luDWiGsBurG Karten zu 39 | 33 | 26 | 16

sa 30. JuniTeil I: 18.00 – ca. 19.30 UhrTeil II: 20.00 – ca. 21.30 Uhr

tzVi aVni zum 85. GeBurtstaG

musikalischer salon

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56 |

Gioacchino rossini Streichquartett Nr. 2 A-DurGiuseppe VerDi Streichquartett e-MollricharD strauss Streichquartett A-Dur op. 2

lotus string quartet: sachiko kobayashi Violine Imathias neundorf Violine IItomoko yamasaki Violachihiro saito Violoncello

lotus strinG quartet

orDenssaal, resiDenzschloss luDWiGsBurGKarten zu 39 | 33 | 26 | 16

so 1. Juli19.00 Uhr

Sie gehören zum Who’s Who der Opernkomponisten. Zu ihren bekanntesten Werken zählen »Der Barbier von Sevilla«, »Rigoletto« und »Der Rosenkavalier«. Doch ihr kammermusikalisches Schaffen dürfte den wenigsten bekannt sein. Mit ihrem außergewöhnlichen Programm aus Werken von Rossini, Verdi und Richard Strauss möchte das Lotus String Quartet diesem Zustand ak-tiv entgegentreten und dem Publikum auch einmal eine anDere seite Der WeltBekannten opernGranDen präsentie-ren. So lässt sich der noch stark von der Wiener Klassik beeinflusste 12-jährige Rossini mit seinem Streichquar-tett Nr. 2 in A-Dur kennenlernen, das während der Pro-ben zur neapolitanischen Erstaufführung von »Aida« entstandene e-Moll–Streichquartett von Verdi entde-cken und das als eines seiner ersten Werke öffentlich aufgeführte Streichquartett des 16-jährigen Gymnasias-ten Strauss hören. Mit dem japanisch-deutschen Lotus String Quartet, das viele Jahre durch das Melos Quar-tett ausgebildet wurde, spielt eines der aufregendsten Streichquartette der Region.

konzert

oper triFFt streichquartett.

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»Klarheit, Eleganz, schlichte und natürliche Dekla- mation« charakterisiert laut Claude Debussy die fran-zösische Musik. Dasselbe gilt auch für die französi-schen Interpreten, besonders für den Pariser Pianisten Alexandre Tharaud. Schon seit Beginn seiner steilen Karriere beschäftigt sich der außergewöhnlich fein- sinnige Künstler und ECHO-Klassik-Preisträger beson- ders mit der Musik seiner Landsleute und spielte unter anderem das Gesamtwerk für Klavier von Maurice Ravel ein. Auch seine jüngste CD mit Sonaten von Domenico Scarlatti wurde begeistert aufgenommen und belegt »ein weiteres Mal die außergewöhnliche Be-gabung des Franzosen gerade für das Repertoire des Ba-rocks und seine derzeit wohl konkurrenzlose Fähigkeit, diese Musik aus einem modernen Flügel schweben zu lassen« (KlassikInfo). Für sein Recital in Ludwigsburg hat Alexandre Tharaud wiederum ein durch und durch Französisches proGramm zusammengestellt, das die bei-den Barockkomponisten Couperin und Rameau dem Impressionisten Ravel gegenüberstellt.

Klavierwerke von François couperin und Jean-philippe rameau maurice raVel Sonatine für Klavier | Le Tombeau de Couperin

alexanDre tharauD Klavier

Forum am schlosspark, luDWiGsBurGKarten zu 51 | 42 | 33 | 23[Kammerbestuhlung]

mi 4. Juli20.00 Uhr

klaVieraBenD

Mit Unterstützung der

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luDWiG Van BeethoVen Streichquartett Nr. 5 F-Dur op. 18/5 |Streichquartett Nr. 13 B-Dur op. 130 mit Großer Fuge B-Dur op. 133

Belcea quartet: corina Belcea Violine Iaxel schacher Violine IIKrzysztof Chorzelski Violaantoine lederlin Violoncello

Belcea quartet

orDenssaal, resiDenzschloss luDWiGsBurG Karten zu 65 | 54 | 45 | 29

Do 5. Juli20.00 Uhr [Einführung um 19.15 Uhr]

So beliebt er heute ist und so sehr er als Genie verehrt wurde, auch Ludwig van Beethoven musste Rückschläge hinnehmen. Sein 13. Streichquartett op. 130 arbeitete er auf Bitten seines Verlegers sogar um, denn der ge-waltige finale Fugensatz stieß bei den zeitgenössischen Zuhörern und Kritikern auf Unverständnis – zu kühn war Beethovens Neuinterpretation der barocken Form. Lange wurde das Quartett mit dem nachkomponierten Schlusssatz gespielt, die Fuge dagegen wird erst seit dem 20. Jahrhundert wertgeschätzt. Das 1994 gegrün-dete und mehrfach preisgekrönte Belcea Quartet, ge-feiert als »state oF the art Des neuen JahrtausenDs« (Die Welt), nimmt sich Beethovens Quartett in der ursprüng-lichen Form vor. Und das ist nur konsequent, zeigt es doch seine Freude an ungewöhnlichen Visionen, am Experiment und gleichzeitig am klassischen Repertoire. Für sein Ludwigsburger Konzert verbindet das Belcea Quartet Beethovens spätes Opus 130 aus dem Jahr 1826 mit einem seiner frühen Beiträge zur Gattung, dem Streichquartett op. 18/5 von 1801.

konzert

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christian muthspiel’s yoDel GroupKann man mit einer Posaune tatsächlich jodeln? »In schnellem Wechsel zwischen Brust- und Kopfstimme ohne Worte singen«, so definiert sich die Technik die-ses ursprünglich alpinen Viehrufs, der sich durch große Intervallsprünge und einen unfassbar weiten Tonumfang auszeichnet. Christian Muthspiel, gebürtiger Steirer und Dirigent des Eröffnungskonzerts, nahm sich die-ser vorhistorischen Gesangsform der Hirten an, lud die Könner der europäischen und amerikanischen Improvi-sationsmusik ein und spielte mit ihnen die kronJuWelen Des JoDler-repertoires ein – rein instrumental und gehö-rig mit Jazz und Pop durchsetzt. Muthspiel und seine Yodel Group legten dabei den melodiösen Kern von Klassikern, wie etwa dem »Zirbitzkogler« oder dem »Scheibm Dudler«, frei, ohne jemals bieder zu volks- tümeln: »Not a pair of Lederhosen in sight«, schrieb ein begeisterter Londoner Kritiker kürzlich mit spürbarer Erleichterung. Muthspiels inspirierte Jodler-Versionen führen uns aus heutiger Sicht zu den faszinierenden Ursprüngen europäischer Musik.

christian muthspiel Posaune, Klavier, ElectronicsGerald preinfalk Saxofon, Klarinettenmatthieu michel Trompete, Flügelhorn Franck tortiller VibrafonJerome harris E-BassBobby Previte Schlagzeug

orDenssaal, resiDenzschlossluDWiGsBurGKarten zu 39 | 33 | 26 | 16

Fr 6. Juli20.00 Uhr

neue Volksmusik

Mit freundlicher Unterstützung von

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clauDio monteVerDi Combattimento di Tancredi e ClorindaluiGi rossi Il Palazzo incantato

compagnia Figli d’arte cuticchio mimmo cuticchio Leitung Figurentheater Raquel Andueza Angelica | Clorinda luciana mancini Bradamante Cyril Auvity Ruggiero | TancrediFulvio Bettini Gigante | Testo anna Dego, Bruna Gondoni, marco Bendoni Tanzl’arpeggiata christina pluhar Musikalische Leitung, Szenische Koordination

schlosstheater, resiDenzschloss luDWiGsBurG

sa 7. Juli20.00 Uhr [Einführung um 19.15 Uhr]

so 8. Juli19.00 Uhr [Einführung um 18.15 Uhr]

mi 11. Juli20.00 Uhr [Einführung um 19.15 Uhr]

Es gibt sie noch, diese unvergesslichen Theatermomen-te, die sich unauslöschlich in die Erinnerung eingraben: Wenn Mimmo Cuticchio, dieser große italienische Thea- terzauberer, sich den Krieg aus der Seele stampft, in einer tief ins Herz gehenden, atemlosen Erzählung – halb Gedicht, halb Arie. Wenn man mehr und mehr vergisst, dass seine Darsteller Puppen sind – und man meint, sie plötzlich singen zu hören. Wenn Christina Pluhar und ihr Sänger-, Tänzer- und Musikerensemble eins werden mit diesen eigentümlichen Wesen aus Holz in den schauer- lich WahrhaFtiGen Welten Von monteVerDi unD rossi.

Aus der Frühzeit der Gattung Oper stammen »Il Palazzo incantato« von Luigi Rossi (1598 – 1653) und Claudio Monteverdis (1567 – 1643) »Combattimento di Tancredi e Clorinda«, zusammengestellt und bearbeitet von Christina Pluhar, die mit ihrem Ensemble die humanis-tische Tiefe und naive Direktheit auf atemberaubende Weise herausarbeitet.

Eine Produktion der Ludwigsburger Schlossfestspiele. Wiederaufnahme von 2011In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

musiktheater

comBattimento

Karten für alle drei Abende zu 109 | 79 | 41 | 26 | 16 [sichtbehindert]

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Wie brüchig musikalische Brandmauern zwischen den stilistischen Königreichen verlaufen und wie schnell man sie zum Einsturz bringen kann, demonstrierten Christina Pluhar und ihr Ensemble L’Arpeggiata mit ihrer Ludwigsburger Kreation »Los Pájaros Perdidos« höchst erfolgreich in der vergangenen Saison. Die Reise führt uns ins euphonisch aufgeladene Hoheitsgebiet der spanischen und südamerikanischen Kulturen. Man sollte musikalisch schon ziemlich schwindelfrei sein, um die Höhenunterschiede auf dieser rasanten Fahrt durch die Geschichte und die Landschaften dieses Kontinents zu genießen: Von spanischen Barock-Kompositionen über chilenische Volksmusik hin bis zum überbordend rhythmischen Schlager, zurück zu Astor Piazzollas ero-tisch verhangenen Tangos – Christina Pluhar und ihre Musiker führen uns in die musikalischen schatzkammern einer Kultur, deren Reichtümer längst noch nicht er-schlossen sind.

sÜDamerikanische musik Von 1600 Bis heute Fandangos, Boleros und Joropos aus Chile, Argentinien, Mexiko und Venezuela

Lucilla Galeazzi, Luciana Mancini,Vincenzo Capezzuto, Raquel Andueza Gesangl’arpeggiatachristina pluhar Musikalische Leitung

orDenssaal, resiDenzschloss luDWiGsBurGKarten zu 75 | 65 | 49 | 33

Di 10. Juli20.00 Uhr

los pÁJaros perDiDosEine Produktion der Ludwigsburger Schlossfestspiele.

Wiederaufnahme von 2011

konzert

Gefördert von der

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Kompositionen von erik satie, John caGe, terry riley, philip Glass, michael nyman, the Who, Brian eno, sonic youth, raDioheaD, la monte younG

katia & marielle labèque Klaviernicola tescari Rhodes Piano, B3 Hammond Orgel, ElectronicsDavid Chalmin Guitars, Vocalsmassimo pupillo E-Bassmarque Gilmore Schlagzeug

minimalist Dream housethe laBÈque’s

reithaus, Film- unD meDienzentrum, luDWiGsBurGKarten zu 39 | 29

Do 12. Juli20.00 Uhr [Einführung um 19.15 Uhr]

Vor gut 50 Jahren kuratierte der junge Komponist La Monte Young im New Yorker Loft der Künstlerin Yoko Ono eine monatliche Reihe mit Konzerten, die durch ihre ungewöhnliche hypnotische intensität auffiel. Zehn Jahre später sollte der britische Komponist Michael Nyman – ebenfalls ganz im Bann dieser Musikrichtung – erstmals von »minimal music« sprechen.

In einem deutschlandweit exklusiven Konzert begeben sich die Geschwister Katia und Marielle Labèque zu-sammen mit Freunden in eine ähnliche Situation, um in einem moderierten Konzert die außerordentliche Wirkungskraft der Minimal Music zu demonstrieren – von ihren Vorläufern bis zur aktuellen Rockmusik.

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minimalist Dream houseDenn das Ausdrucksspektrum dieser Klangwelt ist weit gespannt – historisch wie stilistisch. Als einer der ersten Komponisten entdeckte der Franzose Erik Satie die Macht der repetitiven Geste in der Musik, der Amerika-ner John Cage sollte später die Szene durch seine Ent-deckung von Stille und Geräusch beeinflussen. Dass der Minimal Music durchaus auch eine große melodi-sche Kraft innewohnt, bewiesen Komponisten wie Philip Glass und Michael Nyman – durch sie wurde Minimal Music auch einem breiteren Publikum bekannt. Song-writer wie Pete Townshend, Brian Eno oder auch Radiohead experimentieren bis heute mit den vielfäl-tigen Stilelementen minimaler Techniken, die mittler-weile auch in der Rock- und Popmusik zu Hause sind. Ein sinnliches Plädoyer für die Durchlässigkeit musika-lischer Welten.

konzert

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Originalklang ist eines der Zauberworte im Musikbe-trieb der letzten Jahrzehnte. Immer häufiger wird im Konzertsaal versucht, mit alten oder nachgebauten In-strumenten die Klangwelten der Entstehungszeit einer Komposition authentisch darzustellen. Ein Beispiel hier-für ist die Renaissance des Hammerflügels, der sich Mitte des 18. Jahrhunderts, also zur Hauptschaffens-zeit Mozarts, gegenüber dem Cembalo durchsetzte, spä-ter aber dem modernen Klavier mit seinen technischen Weiterentwicklungen weichen musste. Der 1979 in Süd-afrika geborene Pianist Kristian Bezuidenhout gehört zur jüngsten Generation, die sich dieses Instruments an-genommen hat und wird bereits von der Presse für sein »hammerzartes« spiel (DIE ZEIT) gerühmt. Gerade seine Mozart-Interpretationen sorgen mit nuancierten Klang-farben und differenzierter Dynamik für Aufsehen. In Ludwigsburg wird der Pianist auf einem Originalinstru-ment der Mozartzeit musizieren.

WolFGanG amaDeus mozart Sonate F-Dur KV 332 | 12 Variationen Es-Dur über die Romanze »Je suis lindor« KV 354 | Fantasie c-Moll KV 396 | Sonate B-Dur »Linzer Sonate« KV 333

orDenssaal, resiDenzschloss luDWiGsBurGKarten zu 49 | 42 | 34 | 26

Fr 13. Juli20.00 Uhr

kristian BezuiDenhout Hammerflügel

klaVieraBenD

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| 65theater

samuel Beckett Das letzte BandEinpersonenstück in einem Akt

andré Jung Krapp Jossi Wieler Regie

Eine Produktion der Münchner Kammerspiele

Beckett: Das letzte BanD

schlosstheater, resiDenzschloss luDWiGsBurGKarten zu 29 | 19 | 14 | 9 |4 [sichtbehindert]

schlosstheater, resiDenzschloss luDWiGsBurGKarten zu 29 | 19 | 14 | 9 |4 [sichtbehindert]

Fr 13. Juli20.00 Uhr [Einfüh-rung um 19.15 Uhr]

so 15. Juli19.00 Uhr [Einfüh-rung um 18.15 Uhr]

»Eines Abends, spät, in der Zukunft« sitzt der geschei-terte Schriftsteller Krapp zu Hause vor seinem Tonband-gerät. Es ist sein 69. Geburtstag und wie jedes Jahr hört er sich eine tagebuchartige Aufnahme früherer Tage an. Zynisch kommentiert er die eigenen 30 Jahre alten Ge-danken, ehe er plötzlich gefangen genommen wird. Die Erinnerung an eine alte Liebe lässt ihn nicht mehr los. Immer wieder lauscht er seinen Worten, gefangen in der Lebensgemeinschaft mit sich selbst. Mit dem Mono-dram »Das letzte Band« schuf Samuel Beckett 1958 ein Stück mit durchaus autobiografischen Zügen. Der Schriftsteller imaginierte eine mögliche Fortsetzung seines eigenen Lebens und Schaffens. Interpretiert wird die Rolle von André Jung. In der Inszenierung des Stutt-garter Opernintendanten Jossi Wieler spielt er den ver-lebten Krapp mit schlecht sitzendem Anzug und bloßen Füßen. Für seine unter die Haut gehende Darstellung erhielt er 2010 den renommierten Nestroy-Preis. nach Der VorstellunG stehen anDré JunG unD Jossi Wieler FÜr ein puBlikumsGespräch zur VerFÜGunG.

Gefördert von der

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Bernhardsaal. Werke für Querflöte und Harfe von louis spohr u. a. klosterkirche. Orgelwerke von Johann seBastian Bach Josephsaal. Lieder des 19. Jahrhunderts

Duo sonoris: andreas kißling Querflöte ronith mues HarfeJörg halubek Orgelmirko roschkowski Tenor u. a.

WanDelkonzert

kloster BronnBach, WertheimKarten zu 36 | 24

so 15. Juli18.00 Uhr

»sommeraBenD-romantik« (Fränkische Nachrichten) ver-spricht das Wandelkonzert im Kloster Bronnbach. Für einen zauberhaften Abend werden die pittoresken histo-rischen Räume und hübschen Winkel der ehemaligen Zisterzienserabtei mit Musik erfüllt: Im Bernhardsaal spielt das Duo Sonoris virtuose Werke für Querflöte und Harfe, und im prunkvoll-barocken Josephsaal singt der junge Tenor und Schüler von Christoph Prégardien Mirko Roschkowski Lieder der Romantik. Als neuer Spielort kommt in diesem Jahr erstmals die reich aus-gestattete, romanische Klosterkirche hinzu, in der der renommierte Stuttgarter Organist Jörg Halubek Werke von Johann Sebastian Bach interpretiert. Ein musikali-scher Spaziergang der besonderen Art.

konzert

Eine Produktion der Ludwigsburger Schlossfestspiele

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Es war die raue Landschaft der westlichen Pyrenäen Frankreichs, auf die sich der bei Biarritz an der Atlan-tikküste geborene Maurice Ravel zeit seines Lebens be-zog. Er unterstrich immer wieder, wie sehr er sich als Baske fühle – ähnlich wie die Schwestern Katia und Marielle Labèque, die ebenfalls bei Biarritz zur Welt kamen. Die rhythmische unD meloDische VielFalt Der Baski-schen Volksmusik und ihre tiefen Spuren in den Meister-werken Ravels ist das Thema dieses Abends, der immer wieder auch die spanischen Einflüsse in den Stücken des Franzosen deutlich macht. Das Klavierduo Katia und Marielle Labèque wird von einem baskischen Schlag-zeug- und Gesangsensemble begleitet.

maurice raVel Rhapsodie espagnole |Ma mère l’oye | BoléroBaskische Volksmusik

Schlagzeug- & Gesangsensemble

Forum am schlosspark, luDWiGsBurGKarten zu 65 | 55 | 42 | 29[Kammerbestuhlung]

so 15. Juli19.00 Uhr [Einführung um 18.15 Uhr]

klaVieraBenD

katia & marielle laBÈque Klavier le raVel Basque.

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Diese jungen Musiker sind unersättlich. Auch zwischen den offiziellen Proben für das Youth Orchestra und die Big Band von MIAGI, dem umfassenden Musikförder-programm Südafrikas, spielen sie weiter, treffen sie sich regelmäßig um zu proben, zu jammen und neue Musik-stile auszutesten. Diese Treffen, die der junge Kompo-nist und Klarinettist Tshepo Tsotetsi initiiert hat, haben sich mittlerweile zu einem sehr erfolgreichen Projekt entwickelt: dem New Skool Orchestra. Improvisation steht dabei genauso im Mittelpunkt wie die Arbeit mit jungen Komponisten. Neben Vorbildern aus Jazz und klassischer Musik integrieren die Musiker vor allem die Klänge ihres Heimatlandes in ihr Spiel. Die Jugendli-chen, die ganz unterschiedlichen sozialen und ethni-schen Hintergründen entstammen, wollen damit auch eine neue art Von sÜDaFrikanischer musik entwickeln. In verschiedenen Besetzungen werden die jungen Musiker den Abend mit europäischen und afrikanischen Instru-menten sowie einer großen Rhythmusgruppe zu einem unvergesslichen Erlebnis machen.

Jazz, traditionelle südafrikanische Musik & Werke von tshepo tsotetsi u. a.

Forum am schlosspark, luDWiGsBurGKarten zu 25 | 22 | 19 | 16

mi 18. Juli20.00 Uhr

the neW skool orchestra @ miaGi

Jazz

Gefördert von der

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70 |

Mit dem MIAGI Youth Orchestra gastiert in diesem Jahr ein ganz besonderes Ensemble aus Südafrika bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen. Unter dem Motto MIAGI – music is a Great inVestment erhalten Jugendliche aus allen Kulturen und sozialen Schichten bei diesem musikpädagogischen Förderprogramm von namhaften Lehrern kostenfrei eine musikalische Ausbildung. Das Orchester spiegelt dabei die gesellschaftliche Wirklich-keit Südafrikas wider: 60% der Mitwirkenden stammen aus historisch benachteiligten Verhältnissen. Für sie stellt die Musik eine außergewöhnliche Chance dar. Auch das Programm ist ganz und gar nicht alltäglich: Neben Werken von Dvorák, Debussy, Gershwin und Bernstein wird in Ludwigsburg zusammen mit dem in Südafrika geborenen Stargeiger Daniel Hope eine Ton-dichtung uraufgeführt, die Christian Muthspiel nach Themen des Orchestermitglieds Tshepo Tsotetsi kompo-niert hat.

antonín DVorÁk Romanze f-Moll für Violine und Orchester op. 11clauDe DeBussy Prélude à l’après-midi d’un faune GeorGe GershWin An American in Paris leonarD Bernstein Suite aus der Filmmusik »On the Waterfront« christian muthspiel Out of South Africa. Sinfonische Dichtung über Themen von Tshepo Tsotetsi (Auftragswerk von MIAGI | Uraufführung)

christian muthspiel Musikalische Leitung

Forum am schlosspark, luDWiGsBurGKarten zu 51 | 42 | 33 | 23

Do 19. Juli20.00 Uhr [Einführung um 19.15 Uhr]

miaGi youth orchestraDaniel hope Violine

konzert

Gefördert von der

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Zu allen Zeiten gab es Popmusik und Popstars. Der Pop der Renaissance war die Lautenmusik und ihre Prota-gonisten wie Francesco da Milano, genannt »il divino«, wurden ebenso vergöttert wie Lady Gaga heute. Die laute War als »köniGin Der instrumente« sowohl für vir- tuose und anspruchsvolle Soli als auch zur Begleitung von Sängern geeignet und wurde gerne für schlichte, poetische Lieder wie die italienischen Frottole und spa-nischen Canciones verwendet.

Die junge argentinische Sopranistin Mariana Flores und der »weltweit größte Lautenist« (FAZ) Hopkinson Smith – in Ludwigsburg nach seinen gefeierten Gitarrenkonzer-ten aus dem letzten Jahr in bester Erinnerung – hauchen diesen 500 Jahre alten Musikschätzen neues Leben ein. Sie lassen ihre anschmiegsamen Melodien und schwin-genden Rhythmen für uns wieder auferstehen.

milÁn / milano – Canciones und Frottole. Spanische und italienische Musik des 16. Jahrhunderts von luis milÁn, Francesco Da milano, Bartolomeo tromBoncino u. a.

schlosskirche, resiDenzschloss luDWiGsBurG Karten zu 39 | 24 | 16 [Hörerplätze]

Fr 20. Juli20.00 Uhr [Einführung um 19.15 Uhr]

hopkinson smith Laute

mariana Flores Sopran recital

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Gefördert von der

BeDrich smetana »Vyšehrad«, »Vltava« (Die Moldau), »Blaník« aus: Má vlast (Mein Vaterland)moDest mussorGsky Bilder einer Ausstellung (Orchesterbearbeitung von Maurice Ravel)peter tschaikoWsky »Polonaise« aus: Eugen Onegin antonín DVorÁk Slawischer Tanz Nr. 1 op. 46/1

orchester der ludwigsburger schlossfestspiele michael hofstetter Musikalische Leitung

orchester des Goethe-Gymnasiums ludwigsburgBenedikt Vennefrohne Musikalische Leitung

klassik open air & FeuerWerk

FestinWiese, seeschloss monrepos,luDWiGsBurGKarten zu 69 | 55 | 40 | 35 [Stehplätze] 10 [Stehplätze für Kinder bis 9 Jahre, bis 6 Jahre frei]

sa 21. Juli21.00 Uhr [Einlass: 18.00 Uhr]

Das Klassik Open Air 2012 steht ganz unter dem Stern der tschechischen und russischen Romantik. Das Fest- spielorchester unter Chefdirigent Michael Hofstetter widmet sich drei Teilen aus Smetanas patriotisch-schwelgerischem Zyklus »Mein Vaterland«: von der Prager Burg Vyšehrad geht es über die Moldau hin zum böhmischen Berg Blaník. Fast zeitgleich mit Smetanas Komposition entstanden auch die weiteren Werke des Abends. Mussorgskys »Bilder einer Ausstellung« stam-

Eine Produktion der Ludwigsburger Schlossfestspiele

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anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln Von den Haltestellen Favoritepark und Freiberg (S4) sowie Bahnhof Ludwigsburg (S4, S5) fah-ren ab 17.30 Uhr kostenlose Pendelbusse zum Open-Air-Gelände und zurück.

parkenAn der Reuteallee stehen kostenlos der P+R-Parkplatz sowie die Parkplätze an der Päda-gogischen Hochschule und den angrenzenden Schulen zur Verfügung. Rund 850 gebühren-pflichtige Parkplätze stellen wir Ihnen direkt gegenüber der Einfahrt zum Schloss Monrepos an der L 1138 (Richtung Freiberg) bereit (nur bei trockener Witterung sichergestellt). Eine Anfahrtsskizze mit allen Parkplätzen schicken wir Ihnen gemeinsam mit Ihren Karten zu.

Kostenloser Shuttle-ServiceKostenlose Buspendeldienste verkehren ab 17.30 Uhr und nach dem Konzert von den Parkplätzen an der Reuteallee sowie aus der Ludwigsburger Innenstadt vom Bahnhof (Steig 18) und vom Forum am Schlosspark (Brunnen an der Friedrich-Ebert-Straße).

men aus dem Jahr 1874 und sind in der bekannten, kon-genialen Orchestrierung von Maurice Ravel zu hören. Wenn am Ende des Werks die maJestätischen klänGe Des »Grossen tors Von kieW« ertönen, beginnt auch der fun-kelnde Zauber des Feuerwerks, der sich zu Dvoráks »Slawischem Tanz Nr. 1« und Tschaikowskys »Polonaise« aus der Oper »Eugen Onegin« furios steigert.

Zum 80. Geburtstag der Schlossfestspiele machen be-sondere Gäste Station beim 18. Klassik Open Air: Bevor das Festspielorchester spielt, tritt um 19.00 Uhr das orchester Des Goethe-Gymnasiums luDWiGsBurG mit Musik von Peter Tschaikowsky auf und stimmt die Besucher auf den Abend ein. Bereits ab 18 Uhr sind die Tore des Monrepos-Parks geöffnet. So können Sie der Musik lau-schen und nach Lust und Laune die gepflegte Gastro- nomie des Schlosshotels Monrepos genießen.

konzert

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schlusskonzert Tristan und Isolde – der Inbegriff einer verzehrenden und tragischen Liebe. Unsterblich geworden ist der mittelalterliche Stoff um die irische Königstochter Isolde und ihren Brautführer Tristan, die sich durch einen Zau-bertrank ineinander verlieben, durch Richard Wagners Musikdrama. Wagner überhöht die schicksalhaFte kon-stellation Dieses unmöGlichen Wir zu einer mystischen Handlung, in der die Liebe im erlösenden Nichts des Todes aufgeht. Dafür schuf er eine revolutionär neue, entgrenzte Musiksprache, die sämtliche Komponisten nach ihm beeinflusste.

richarD WaGner Tristan und Isolde (Vorspiel, 2. Akt, Liebestod)

Christiane Iven Isoldeherbert lippert Tristanclémentine margaine Brangäne u. a.orchester der ludwigsburger schloss-festspiele auf Originalklang-Instrumentenmichael hofstetter Musikalische Leitung

Forum am schlosspark, luDWiGsBurGKarten zu 75 | 65 | 49 | 33

mi 25. Juli20.00 Uhr [Einführung um 19.15 Uhr]

Eine Produktion der Ludwigsburger Schlossfestspiele

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Im Schlusskonzert 2012 konzentriert sich Michael Hofstetter auf die für das Liebesdrama zentralen Teile aus Wagners »Tristan und Isolde«: das Vorspiel zur Oper, der zweite Akt mit dem großen ekstatischen lieBesDuett sowie Isoldes Liebestod, in dem sie Tristan nachstirbt. Michael Hofstetter hat für seine konzertante »Tristan«-Aufführung eine besondere Konzeption. Entschlackt von den großen Gesten, interessieren ihn die lyrischen Facetten, Das intime kammerspiel Von WaGners opulenter partitur. Entsprechend hat der Chefdirigent auch seine Solisten ausgewählt.

Die Isolde singt Christiane Iven, als Opern- und Lied-sängerin weltweit für ihre feinen und klangschönen Interpretationen gefeiert und als Ensemblemitglied der Stuttgarter Staatsoper hier natürlich bestens bekannt. Die Partie des Tristan gestaltet Herbert Lippert, der bereits 2009 bei den Schlossfestspielen als Manrico in Verdis »Troubadour« große Erfolge feierte und durch seine für das schwere Tenorfach ungewöhnlich schlanke, flexible Stimme begeisterte.

konzert

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rittersaal, schloss WolFeGGKarten zu 55 | 45 | 37 | 29

sa 8. septemBer20.00 Uhr

Einen ganzen musikalischen Kosmos schuf der Barock- komponist Antonio Vivaldi, doch sein Gesamtwerk wurde erst 1926 entdeckt. Seitdem allerdings steigert sich seine Beliebtheit von Generation zu Generation. Es ist wohl die elektrisierende Rhythmik, aber auch die im-mense Farbenvielfalt, die das Werk des »prete rosso« (so genannt wegen seiner flammend roten Haarpracht) so spannend macht. Das Orchester der Ludwigsburger Schlossfestspiele wird die beinahe unendliche musika-lische Weltordnung Vivaldis präsentieren: Vom zarten Violinduo über das furiose Mandolinenkonzert und die zu Herzen gehende Opernarie bis hin zum waghalsigen Streicherkonzert – die virtuose und gleichzeitig innige Kunst Vivaldis entzündet unsere Sinne immer wieder aufs Neue.

Konzerte, Sonaten und Opernarien von antonio ViValDi

Valer Barna-sabadus Countertenorchouchane siranossian ViolineKristin von der Goltz Violoncelloanna torge Mandolineorchester der ludwigsburger schlossfestspielerüdiger lotter Violine & Leitung

kosmos ViValDi

konzert

Eine Produktion der Ludwigsburger Schlossfestspiele im Rahmen des Jubiläums 60 Jahre Land Baden-Württemberg

Alle drei Konzerte des Wolfegg-Wochenendes erhalten Sie auch im Abo zu 105 | 90 | 75.

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Die Kammerkonzerte der Ludwigsburger Schlossfest-spiele in der Alten Pfarr haben bereits eine gute und lange Tradition. Der schlicht-archaische Bau der mittel-alterlichen Kapelle mit seiner intimen Atmosphäre eig-net sich hervorragend für diese klein besetzte Musik. 2012 präsentieren sich in der sonntäglichen Matinee Preisträger und Stipendiaten des Deutschen Musik-wettbewerbs, einer vom Deutschen Musikrat initiierten Veranstaltung, bei der alljährlich die besten Nachwuchs-künstler ausgezeichnet werden und die als sprunGBrett FÜr eine proFessionelle karriere dienen soll. Als Partner des Förderprogramms »Bundesauswahl Konzerte Jun-ger Künstler« ist es den Schlossfestspielen ein großes Anliegen, den Musikern diesen Auftritt zu ermöglichen und dem Publikum gleichzeitig ein Konzerterlebnis voller jugendlicher Verve und Virtuosität zu bieten.

In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Musikrat

GeWinnerinnen unD GeWinner Des 37. Deutschen musikWettBeWerBs 2012

alte pFarr, WolFeGGKarten zu 33 | 29 | 25

so 9. septemBer11.00 Uhr

preisträGerkonzert iii

konzert

Alle drei Konzerte des Wolfegg-Wochenendes erhalten Sie auch im Abo zu 105 | 90 | 75.

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pFarrkirche st. katharina, WolFeGGKarten zu 39 | 37 | 29 | 13 [Stehplätze, nur an der Abendkasse]

s0 9. septemBer18.00 Uhr [Einführung um 17.15 Uhr]

Joseph hayDn Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuz. Oratorium Hob. XX/2richarD Van schoor Die sieben letzten Worte… in anderen Worten. Oratorium (Auftragswerk der Schlossfestspiele)

kirsten Blaise Sopranruth sandhoff MezzosopranDaniel Johannsen TenorDavid Jerusalem Basschor der ludwigsburger schlossfestspiele Einstudierung: Jan Hoffmannorchester der ludwigsburger schlossfestspiele auf Originalklang-Instrumentenmichael hofstetter Musikalische Leitung

Die sieBen letzten Worte… in anDeren Worten

hayDn & Van schoor:

Mit Unterstützung der Eine Produktion der Ludwigsburger Schlossfestspiele

Alle drei Konzerte des Wolfegg-Wochenendes erhalten Sie auch im Abo zu 105 | 90 | 75.

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»Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?« »Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist.« Zweifel und Vertrauen angesichts des Leids, das sind zwei Sei-ten des Glaubens, die der Gottessohn Jesus bei seiner Kreuzigung durchlebt und die die Menschen bewegen. Damals wie heute.

Im traDitionellen WolFeGGer kirchenkonzert von Chor und Orchester der Schlossfestspiele unter der Leitung von Michael Hofstetter stehen diese beiden Sätze als Teil der »Sieben letzten Worte« auf dem Programm. Joseph

Haydn hat diese Aussprüche des sterbenden Jesus in ei-nem meDitatiVen oratorium in Musik gefasst, das mit dem Tod des Gekreuzigten in ein erschütterndes Erdbeben mündet. Eine moderne Antwort auf Haydns klassische Komposition gibt Richard van Schoors »Die sieben letz-ten Worte… in anderen Worten«, einem Auftragswerk der Ludwigsburger Schlossfestspiele. Für sein Orato-rium hat der südafrikanische Komponist mit Menschen-rechtsaktivisten wie dem Bischof Desmond Tutu oder dem Journalisten Dale McKinley zusammengearbeitet. Aus diesen Gesprächen und aus Zeitungsschlagzeilen schafft van Schoor ein Werk, das die Kreuzigung als all-tägliches Ereignis in unserer heutigen Zeit thematisiert, das uns sensibilisiert für das Kreuz der Welt.

kirchenkonzert

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Mahatma Ghandi

»Du unD ich: Wir sinD eins. ich kann Dir nicht Wehtun, ohne mich zu Verletzen.«

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Jan hoFFmannNeben seiner Tätigkeit als Chordirektor der Ludwigsburger Schlossfestspiele ist Jan Hoffmann seit 1998 Chordirektor und Kapell-meister am Stadttheater Gießen, außerdem Künstlerischer Leiter des Gießener Konzert-vereins, der Singakademie Wetzlar und des Gießener Kammerchors. 2001 gründete er das Amadeus Vokalensemble, mit dem er u. a. beim Rheingau Musik Festival gastierte.

[ s. 18 | 22 | 34 | 80 ]

orchester Der luDWiGsBurGer schlossFestspiele Es wurde 1972 von Wolfgang Gönnenwein gegründet. 2005 wurde die Besetzung aus Mitgliedern führender baden-württem-bergischer Orchester und Professoren von Michael Hofstetter um Musiker aus der Alte-Musik-Szene ergänzt. Tourneen führen das Orchester in alle Welt.

[ s. 8 | 16 | 22 | 26 | 34 | 72 | 74 | 78 | 80 ]

interpreten

michael hoFstetter Der Experte für authentische Aufführungs-praxis ist seit 2005 Chefdirigent der Ludwigs-burger Schlossfestspiele. Seine Arbeit führt ihn darüber hinaus regelmäßig an bedeutende Opernhäuser wie die Hamburgische und Bayerische Staatsoper, das Staatstheater Stuttgart und die Deutsche Oper Berlin. Zahl-reiche preisgekrönte CD- und DVD-Produk-tionen sind erschienen.

[ s. 22 | 34 | 72 | 74 | 80 ]

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chor Der luDWiGsBurGer schlossFestspiele Er blickt auf eine lange, erfolgreiche Tradition mit zahlreichen Tourneen und Einspielungen zurück. Als ein Vokalensemble flexibler Größe deckt er ein breites Spektrum von der Renais-sance bis zum 20. Jahrhundert ab. Der Chor wird einstudiert von Jan Hoffmann.

[ s. 18 | 22 | 34 | 80 ]

stéphane hesselGeboren 1917 in Berlin, ist er seit 1937 französischer Staatsbürger. Ab 1945 war er Vertreter Frankreichs bei den Vereinten Nationen in New York, 1948 Mitunterzeichnerder UN-Charta der Menschenrechte. Im Auf-trag der UNO und des französischen Außen-ministeriums war er lange Jahre als Diplomat tätig. Mit seinem Essay »Empört Euch!« wurde er weltberühmt.

[ s. 8 ]

steFanie irÁnyiDie Mezzosopranistin studierte Gesang in München und schloss 2006 mit Auszeichnung ab. Engagements an den Opernhäusern vonVenedig, Neapel, Parma, Turin sowie Orchester- konzerte im Wiener Konzerthaus und Musik-verein, Münchner Herkulessaal, Théâtre des Champs-Élysées in Paris und Teatro Massimo in Palermo zählen zu den wichtigen Stationen der letzten Jahre.

[ s. 16 | 36 ]

interpreten

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christiane iVen Die in Hamburg geborene Sopranistin gehört seit einigen Jahren dem Ensemble der Staatsoper Stuttgart an, wo sie u. a. als Feldmarschallin (»Rosenkavalier«), Agathe (»Freischütz«) und Kundry (»Parsifal«) das Publikum begeisterte. Neben Auftritten in diversen europäischen Opernhäusern ist die vielseitige Sängerin auch im Konzert- und Liedfach höchst erfolgreich.

[ s. 74 ]

anDré JunG Nach Engagements in Basel, Hamburg und Zürich ist der Schauspieler seit 2004 En-semblemitglied der Münchner Kammerspiele. 1981 und 2002 wurde er von der Zeitschrift Theater heute zum Schauspieler des Jahres gekürt. Er wirkte außerdem in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen mit und ist Mitglied der Akademie der Künste, Berlin.

[ s. 65 ]

WolFGanG katschner Der Lautenist, Mitbegründer und Leiter der Lautten Compagney profilierte sich in den letzten Jahren erfolgreich als Dirigent mit den Schwerpunkten geistliche Musik des 17. Jh. und Barockoper (Monteverdi, Purcell, Händel, Scarlatti). Sein Engagement für Alte Musik wurde mit dem Preis der Dresdner Musikfestspiele und dem Händel-Preis der Stadt Halle gewürdigt.

[ s. 52 ]

interpreten

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roBy lakatos In die Familie des berühmten »Königs der Zigeunergeiger« János Bihari (1764 – 1827) hineingeboren, war Lakatos’ Weg schon früh vorgezeichnet. Nach einem Studium in Budapest machte er vor allem dank seiner stilistischen Vielfalt schnell Karriere. Heute ist er in der klassischen Musik, im Jazz und in der ungarischen Folklore beheimatet.

[ s. 50 ]

rÜDiGer lotter Der Barockgeiger hat sich als einer der vielseitigsten Vertreter seines Fachs etabliert. Mit Orchestern arbeitet er als Spezialist für historische Aufführungspraxis, kammer-musikalisch zeigt er sich aber auch zeitge-nössischer Musik aufgeschlossen. Seit 2009 ist er Künstlerischer Leiter der Hofkapelle München.

[ s. 16 | 28 | 78 ]

lotus strinG quartetDas mehrfach preisgekrönte japanisch-deutsche Streichquartett wurde 1992 ge-gründet. Zu seinen Lehrern zählten das Melos Quartett, das Amadeus-Quartett, Walter Levin vom LaSalle Quartet und Rainer Schmidt vom Hagen Quartett. Neben häufigen Konzerten in Deutschland stehen außerdem regelmäßig Aufritte im Ausland, insbesondere in Japan, auf dem Programm.

[ s. 56 ]

interpreten

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WolFGanG mitterer Der preisgekrönte österreichische Musiker und Komponist wurde 1958 in Lienz (Osttirol) geboren. Ursprünglich von der Orgel her kommend, bestimmt die Improvisation sein musikalisches Schaffen ebenso wie die Möglichkeiten der elektroakustischen Musik. Sein Werkkatalog umfasst inzwischen über 100 Kompositionen in allen erdenklichen Genres und Bereichen.

[ s. 18 ]

christian muthspielBereits als Kind erhielt der Österreicher Klavier- und Posaunenunterricht. Später studierte er in Graz Klassik- und Jazzposaune und war ab 1987 zwei Jahre Stipendiat an der School of Fine Arts in Banff / Kanada. Als Musiker, Komponist und Dirigent ist er sowohl im Bereich des Jazz als auch im Kon-text der klassischen Musik international tätig.

[ s. 8 | 59 | 70 ]

WolFGanG muthspiel Der Österreicher gilt als einer der führenden Gitarristen unserer Zeit. Als klassisch ausge-bildeter Musiker hat er zur akustischen Gitarre denselben direkten Zugang wie zur Welt der Improvisation und des Jazz. Seine Arbeit als Bandleader und Komponist ist auf zahl-reichen CDs dokumentiert. Das Musicians Magazine wählte ihn unter die zehn besten Jazz-Gitarristen der Welt.

[ s. 14 | 44 | 46 ]

interpreten

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marc piollet Er studierte Dirigieren und Chorleitung in Berlin und wurde durch Meisterkurse bei John Eliot Gardiner, Michael Gielen und Kurt Masur geprägt. Seit Herbst 2004 ist er Generalmusikdirektor am Hessischen Staats-theater Wiesbaden. Gastengagements führen ihn in die Kulturmetropolen Europas und Konzertverpflichtungen zu zahlreichen renom-mierten Orchestern.

[ s. 40 ]

alain platel Der in Gent (Belgien) geborene Tänzer und Choreograf ist Mitbegründer des weltberühm-ten Tanzensembles les ballets C de la B. Durch Produktionen wie »Emma«, »Wolf« und »Out of Context« entwickelte er sich zu einer der wichtigsten Figuren des Tanztheaters unserer Zeit und wurde 2004 mit dem Euro-päischen Theaterpreis für sein Lebenswerk ausgezeichnet.

[ s. 40 ]

WolFGanG puschniG Der 1956 in Klagenfurt geborene Puschnig gilt als einer der bedeutendsten aktiven Jazzmusiker aus Österreich. Als Solist ist der studierte Saxofonist und Flötist international anerkannt und wird gerne als Gastmusiker eingeladen. Seine musikalischen Projekte sind Ausdruck seiner künstlerischen Offenheit, Neugierde und Experimentierlust – auf höchs-tem Niveau.

[ s. 43 ]

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Julien salemkour Seit 2001 ist er als Mitarbeiter von Daniel Barenboim an der Deutschen Staatsoper Berlin tätig und hat in dieser Zeit über 200 Aufführungen unterschiedlicher Werke geleitet. Für sein musikalisches Engagement wurde dem Franzosen 2011 der Titel »Staats-kapellmeister« verliehen. Er tritt regelmäßig auch als Konzertdirigent und Pianist in Erscheinung.

[ s. 26 | 28 ]

ruth sanDhoFF Die Mezzosopranistin studierte Gesang in Köln und Freiburg bei Ingeborg Most. Das Repertoire der gebürtigen Aachenerin reicht von Werken des Frühbarocks bis hin zu Ur- bzw. Erstaufführungen zeitgenössischer Kompositionen, z. B. Wolfgang Rihms »Deus Passus«. Zahlreiche CD-Produktionen, Fern-seh- und Rundfunkaufnahmen dokumentieren ihr künstlerisches Schaffen.

[ s. 34 | 80 ]

alexanDre tharauD Der französische ECHO-Klassik-Preisträger gehört zu den internationalen Star-Pianisten seiner Generation. Sowohl als Solist wie auch mit Kammermusikpartnern widmet er sich in besonderer Weise der französischen Musik und setzt sich für zeitgenössische Komponis-ten ein. Seit 2011 ist er Künstlerischer Leiter des Amadeus Festival in Meinier (Schweiz).

[ s. 57 ]

interpreten

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Graham Valentine Der freischaffende Schauspieler studierte nach einem Summa-cum-laude-Abschluss in modernen Sprachen an der Theaterschule Jacques Lecoq in Paris. In der Folge spielte er an französischen Bühnen, überall im deutsch-sprachigen Raum, wirkte bei Filmen mit, über-nahm Sprecherrollen in Hörspielen und trat außerdem in Musiktheater-Produktionen auf.Er arbeitet eng mit dem Regisseur Christoph Marthaler zusammen.

[ s. 24 ]

BuGGe WesseltoFt Mit seiner »New Conception of Jazz« sorgt der Norweger seit 1996 für eine Neuausrichtung der heimischen wie der internationalen Jazz-Szene. Durch Fusionierung von klassischem Jazz mit Live-Elektronik und Elementen der Pop- und Rockmusik sitzt der Pianist musi-kalisch höchst erfolgreich zwischen allen Stüh-len, wie seine zahlreichen CD-Einspielungen beweisen.

[ s. 14 | 44 ]

DhaFer yousseF Der 1967 in Tunesien geborene Musiker musste sich seine erste Oud, eine orienta-lische Laute, aus Geldmangel noch selbst bauen. Mit 19 Jahren kam er dann nach Wien, wo er mit Künstlern verschiedener Musik-richtungen experimentierte und sich im Jazz-und Weltmusik-Bereich etablierte. Heute begeistert er mit seinem poetischen Oudspiel und Gesang Kritiker wie Publikum.

[ s. 44 | 46 ]

interpreten

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100 | aBonnements

Grosses Festspiel-aBonnementDas Große Festspiel-Abonnement führt Sie einmal quer durch die Saison 2012. Die großen Orchesterkonzerte zu Beginn und zum Abschluss der Schlossfestspiele im Forum dürfen da natürlich nicht fehlen. Außerdem gesellen sich das grandiose Musik- und Tanztheater-Projekt C(H)ŒURS mit Opernchören von Giuseppe Verdi und Richard Wagner hinzu sowie der Klavierabend des Duos Katia & Marielle Labèque und das Vokal-ensemble Cantus Cölln mit der Marienvesper von Johann Rosenmüller.

eröFFnunGs- konzert Sa 12. Mai[S. 8]

rosenmÜller: marienVesper cantus cölln So 24. Juni[S. 49]

c(h)œurs Fr 8. Juni oder Sa 9. Juni[S. 40]

le raVel Basque.katia & marielle laBÈque KlavierSo 15. Juli[S. 68]

schlusskonzert Mi 25. Juli[S. 74]

aBopreis 295 | 255 | 190 | 130Mit diesem Abo sparen Sie über 15%.

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| 101aBonnements

schloss-aBonnementLudwigsburgs wunderbares Residenzschloss war vor 80 Jahren der Gründungsanlass für die Schlossfestspiele und ist auch heute noch einer der Hauptspielorte. Im Schloss-Abonnement haben wir für Sie drei Veranstaltungen an drei unterschiedlichen Orten im Schloss zusammengestellt: ein Klavierabend mit Igor Levit im Ordenssaal, ein Haydn-Oratorium mit Chor & Orchester der Schlossfestspiele in der Schlosskirche sowie ein Schauspiel im Schlosstheater. Als Bonus können Sie am 13. Mai zusätzlich die Ordenskapelle besuchen, in der Erik Saties »Vexations« als 16-stündige Installation stattfinden wird. Außerdem laden wir Sie ins Lapidarium zur exklusiven Vernissage von Christine Schäfers Fotoausstellung »Weitblicke. Einblicke.« ein.

iGor leVit Klavier So 13. Mai[S. 12]

hayDn: Die sieBen letzten Worte Sa 2. Juni oder So 3. Juni [S. 34]

Beckett: Das letzte BanD Fr 13. Juli oder So 15. Juli[S. 65]

VernissaGe zur FotoausstellunG»WeitBlicke. einBlicke.« Vonchristine schäFer So 13. Mai[s. Rückseite Kalender]

erik satie: Vexations So 13. Mai [S. 10]

aBopreis 120 | 95 | 60Mit diesem Abo sparen Sie über 15%.

Als Bonus – der Eröffnungssonntag:

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102 | aBonnements

Drei aus zehn – WahlaBoWer sich sein Abonnement ganz individuell zusammenstellen möchte, für den ist das Wahlabo »Drei aus zehn« genau richtig. Sie wählen aus den folgenden zehn Veranstaltungen – für die es zum Teil auch mehrere Termine gibt – drei unterschiedliche aus und erhalten 10% Preisnachlass auf Ihre Kartenbestellung.

Dorothee mielDs & lautten compaGney Fr 29. Juni[S. 52]

in Darkness let me DWell. hille perl Gambe & Dorothee mielDs Sopran Do 24. Mai [S. 24]

comBattimento Sa 7. Juli oder So 8. Juli oder Mi 11. Juli[S. 60]

concerto zapico Do 31. Mai[S. 30]

Belcea quartetDo 5. Juli[S. 58]

preisträGer-konzerte i & iiSo 27. Mai oder Fr 22. Juni [S. 29]

karl hoDina Akkordeon& rolanD neuWirth Gesang & Gitarre So 10. Juni[S. 42]

le raVel Basque.katia & marielle laBÈque KlavierSo 15. Juli[S. 68]

BernarDa Fink Mezzosopran & WolFGanG puschniG Saxofon Mi 13. Juni [S. 43]

Felicity lott & JÁnoska ensemBleMi 27. Juni [S. 50]

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| 103aBonnements

aBopreis 75 | 60 | 50Mit diesem Abo sparen Sie über 30%.

Erhältlich bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres, bitte Kopie des Ausweises vorlegen.

JuGenD-aBonnementSpeziell für Jugendliche bieten die Schlossfestspiele ein Jugend-Abo an. Aus der Reihe Song Conversation, in der dieses Jahr die Künstler Wolfgang Muthspiel (Gitarre), Dhafer Youssef (Oud, Gesang) und Bugge Wesseltoft (Klavier) miteinander musizieren, kann ein Konzert ausgesucht werden. Der Abend mit dem Klavierduo Katia & Marielle Labèque und ihrer Band dreht sich um 50 Jahre Minimal Music von Erik Satie bis Radiohead. Das New Skool Orchestra @ MIAGI wird mit Jazz und südafrikanischer Musik das Forum einheizen.

sonG conVersation i Mi 16. Mai [S. 14]

odersonG conVersation iiDo 14. Juni[S. 44]

odersonG conVersation iiiSo 17. Juni [S. 46]

neW skool orchestra @ miaGi Mi 18. Juli[S. 69]

the laBÈque’s minimalist Dream houseDo 12. Juli [S. 62]

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104 | schÜlerkarten

schÜlerkarten Des FreunDeskreises Der luDWiGsBurGer schlossFestspiele e. V.Festspiele für ein Taschengeld: Der Freundeskreis der Ludwigsburger Schlossfestspiele e.V. subventioniert ein Kontingent an Karten für ausgewählte Veranstaltungen. schÜler im alter Von 6 Bis 18 Jahren zahlen nur 10 €. Die Karten können gegen Vorlage eines gültigen Schülerausweises direkt bei den Schlossfestspielen gebucht werden. Der Freundeskreis begeistert so Kinder und Jugendliche für die unterschiedlichen Facetten der Festspiele und ermöglicht einem jungen Publikum den Besuch zum günstigen Tarif.

amit peleD VioloncelloMi 20. Juni[S. 48]

eröFFnunGs- konzert Sa 12. Mai[S. 8]

Beckett: Das letzte BanD Fr 13. Juli oderSo 15. Juli[S. 65]

Festkonzert 80 Jahre luDWiGsBurGer schlossFestspiele Mi 23. Mai[S. 22]

alexanDre tharauD KlavierMi 4. Juli[S. 57]

Voices. Kaleidoskop der ChöreSa 19. Mai[S. 18]

christine schäFer Sopran & orchester Der schlossFestspieleFr 25. Mai[S. 26]

schlusskonzert Mi 25. Juli[S. 74]

c(h)œurs Fr 8. Juni oder Sa 9. Juni[S. 40]

BernarDa Fink Mezzosopran & WolFGanG puschniG Saxofon Mi 13. Juni [S. 43]

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| 105Festspiel-carD

Abonnements und Rabatte sind nicht miteinander kombinierbar.

Festspiel-carDMit der Festspiel-Card erwerben Sie einen garantierten Rabatt und sparen so beim Ticketkauf bares Geld. Das Prinzip ist einfach: Gegen eine Grundgebühr erhalten Sie die Card, die Sie dazu berechtigt, für jede Veranstaltung der Spielzeit 2012 der Ludwigsburger Schlossfestspiele eine rabattierte Eintrittskarte zu erwerben – egal in welcher Preiskategorie.

Festspiel-carD 25preis: 75 Rabatt auf den Eintrittspreis: 25%

Festspiel-carD 50preis: 200 Rabatt auf den Eintrittspreis: 50%

Die Festspiel-Card ist in zwei Ausführungen erhältlich:

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106 | karten & inFos

online-BuchunGwww.schlossfestspiele.deSie können sich Ihr Ticket über Print-at-home selbst ausdrucken.

teleFonischer kartenVerkauFKartentelefon 07141. 93 96 36(Auch außerhalb unserer Geschäftszeiten Mo – Fr 9 – 17 Uhr können Sie uns Ihre Kartenwünsche gern übermitteln.)

kartenBÜro & schriFtlicher kartenVerkauFLudwigsburger SchlossfestspielePalais Grävenitz | Marstallstr. 5 | 71634 LudwigsburgÖffnungszeiten: Mo – Fr 9 – 17 UhrFax 07141. 93 96 97 | E-Mail: [email protected]

zahlunGDie Eintrittskarten können per Bankeinzug oder mittels Kreditkarte (MasterCard, VISA) sowie im Kartenbüro auch bar bezahlt werden. An den Abendkassen ist ausschließlich Barzahlung möglich (im Forum am Schlosspark außerdem mit EC-Karte).

Pro Bestellung wird eine Versand- und Bearbeitungsgebühr von 4,10 € berechnet (bzw. 6,20 € für einen Kartenwert ab 250 €). Alle Kartenpreise verstehen sich inklusive der Easy-Ticket-Service-gebühr in Höhe von 0,95 €.

ermässiGunGenSchüler, Auszubildende, Studenten, Wehr- und Zivildienstleistende bis 27 Jahre erhalten auf die Kategorien III und IV nach Verfügbarkeit an der Abendkasse 50% Ermäßigung. Bitte beim Kauf einen gültigen Ausweis vorlegen. Für Schülerkarten siehe auch S. 103 / 104. Schwer-behinderte ab 80% erhalten gegen Vorlage des Ausweises 50% Ermä-ßigung. Buchbar ausschließlich im Kartenbüro der Schlossfestspiele.

sWr2 kulturserViceDie Ludwigsburger Schlossfestspiele sind Kulturpartner von SWR2. 10% Ermäßigung auf den Kartenpreis erhalten die Mitglieder des SWR2 Kulturservice beim Kartenkauf an der Abendkasse.

reserVierunGReservierte Karten holen Sie bitte bis spätestens eine halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn ab. Der Kartenpreis ist auch zu entrichten, wenn die reservierten Karten nicht abgeholt werden.

kartenrÜckGaBeErworbene Karten sind sofort zu prüfen; später eingehende Reklama-tionen können nicht berücksichtigt werden. Grundsätzlich sind weder Umtausch noch Rücknahme von Karten möglich (auch bei Änderungen in Programm, Besetzung oder beim Veranstaltungsort). Die Allgemei-nen Geschäftsbedingungen liegen im Kartenbüro aus, sind auf unserer Website einsehbar und werden Ihnen auf Wunsch zugesandt.

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| 107karten & inFos

Weitere VorVerkauFsstellen in luDWiGsBurG:Forum am schlosspark ludwigsburgStuttgarter Str. 33 | 71638 LudwigsburgTel. 07141. 9 10 39 00Mo – Fr 10 – 19 Uhr | Sa 9 – 13 Uhr

tourist information ludwigsburgMarktplatz 6 | 71634 LudwigsburgTel. 07141. 9 10 26 36 | Fax 07141. 9 10 27 74Mo – Fr 9 – 18 Uhr | Sa 9 – 14 Uhr

karten erhalten sich auch ÜBer Den easy ticket serViceHotline 0711. 2 55 55 55Mo – Fr 8.30 – 20 Uhr | Sa 9 – 16 Uhrwww.easyticket.de sowie an über 70 Easy-Ticket-Vorverkaufsstellen

kartenVerkauF FÜr Die VeranstaltunGen in Den JeWeiliGen spielorten:klosterbuchhandlung BeuronAn der Kirche / Abteistr. 2 | 88631 BeuronTel. 07466. 1 71 57 | Fax 07466. 1 72 31E-Mail: [email protected]ägl. 8.30 – 17.30 Uhr

tourist information haigerlochStadtverwaltung im RathausOberstadtstr. 11 | 72401 HaigerlochTel. 07474. 6 97 27 | Fax 07474. 69 71 00Mo – Fr 9 – 12 Uhr | Mo – Mi 14 – 17 UhrDo 14 – 18.30 Uhr

tamm – schreibwaren kellerstrassHauptstr. 92 und Ulmer Str. 9/371732 TammTel. 07141. 60 16 88

Wertheim – Fränkische nachrichtenSchmiederstr. 19 | 97941 TauberbischofsheimTel. 09341. 8 31 41Mo – Fr 9 – 18 Uhr | Sa 8 – 12 Uhr

Wolfegg informationRötenbacher Str. 13 | 88364 WolfeggTel. 07527. 9 60 15 1 | Fax 07527. 9 60 17 08E-Mail: [email protected] – Mai: Mo – Fr 9 – 12 Uhr, Mo – Do 14 – 16 UhrJuni – September: Mo – Fr 9 – 12 Uhr, 14 – 17 Uhr

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l inks

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13

Parkett

Hochparkett

Rang

Rang Rang

rechtsBühne

Preiskategorien (€)

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(Diese Rangplätze fallen bei einer Kammerbestuhlung weg.)

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33

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17

108 | saalpläne

theatersaal,Forum am schlosspark

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Preiskategorien (€)

Bühne

Parkett

unter der Galerie

34567891011121314

12

15

Galerie

Seitenreihe links Seitenreihe rechts

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12

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49

39

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29

26

16

i ii iii iV

| 109

orDenssaal, resiDenzschloss

saalpläne

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1. RangKleine Königsloge

1. Rang PortallogeBühne

1. Rang 3

45

678

9

1

2

Parkett

1. Rang Große Königsloge

12

34

2. Rang

1. Rang Seitenloge

3. Rang

1. Rang Seitenloge

1. Rang

3. R

ang

2. R

ang41

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109

29

26

9

16

4

i ii iii iV V

Preiskategorien (€)

110 | saalpläne

schlosstheater, resiDenzschloss

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Preiskategorien (€)

405569 35

i ii iii iV

36 Plätze1234567891011121314151617181920212223242526

Stehplätze

32 Plätze

1234567891011121314151617181920

12345678910111213141516171819202122232425

Bühne

a B

36 Plätze

c

D Fe

G h i

| 111saalpläne

FestinWiese, seeschloss monrepos

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112 | schlossFestspiel - Glossar

aBenDkasseDie Kasse am Veranstaltungsort öffnet eine Stunde vor Vorstellungs-beginn.

anFahrtanreise mit den öffentlichen VerkehrsmittelnLudwigsburg ist von Stuttgart aus mit den S-Bahnlinien S4 (Richtung Marbach) und S5 (Richtung Bietigheim) in 15 Minuten zu erreichen. Außerdem halten die Regionalzüge der Bahnstrecken Stuttgart – Heilbronn / Heidelberg, Stuttgart – Karlsruhe und Stuttgart – Würzburg am Ludwigsburger Bahnhof.

anreise mit dem autoLudwigsburg ist mit zwei Autobahnausfahrten an die A 81 angebunden. Von München kommend bietet sich die Ausfahrt Ludwigsburg Süd an, von Würzburg / Heilbronn kommend die Ausfahrt Ludwigsburg Nord. Von Stuttgart und Heilbronn aus ist Ludwigsburg auch gut über die Bundesstraße 27 zu erreichen. Der Weg in die Stadtmitte ist ausge-schildert. Informationen zu den Parkmöglichkeiten in Ludwigsburg und einen Übersichtsplan finden Sie unter dem Stichwort »Parkplätze«.

Anreise mit dem FlugzeugLudwigsburg liegt rund 30 Kilometer vom Flughafen Stuttgart entfernt. Von dort lässt sich mit den S-Bahnlinien S2 oder S3 der Hauptbahnhof Stuttgart schnell und bequem erreichen. Für die Weiterfahrt siehe »Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln«.

BarriereFreiheitFür Menschen mit Mobilitätseinschränkung halten wir in unseren Ludwigsburger Spielstätten spezielle Plätze bereit. Diese können Siedirekt über die Ludwigsburger Schlossfestspiele buchen. Nähere Informationen hierzu sowie zu den Gegebenheiten in den übrigen Spiel-orten erhalten Sie unter 07141. 93 96 36.

BeWirtunGGenießen Sie die sommerliche Atmosphäre unserer Spielstätten auch rund um die Konzerte, zum Beispiel auf der Terrasse des Schlosses. Fachleute des Genusses bieten Ihnen bei fast allen Veranstaltungen Getränke und andere Leckereien vor und nach den Veranstaltungen sowie in der etwa 20-minütigen Pause.

Das Festspiel-Glossar bietet Ihnen zahlreiche nützliche Tipps zu den Festspielen und ihren Veranstaltungen für ein entspanntes und lustvolles Vergnügen bei Ihrem Besuch. Die folgenden Hinweise beziehen sich auf die Veranstaltungen in Ludwigsburg. In unseren Festspielorten in ganz Baden-Württemberg können einzelne Gegebenheiten abweichen. Informationen hierzu erhalten Sie unter 07141. 93 96 36.

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| 113schlossFestspiel - Glossar

BilD- & tonauFzeichnunGenUm einen ungestörten Konzertgenuss garantieren zu können, bitten wir Sie von Bild- und Tonaufzeichnungen abzusehen. Viele der Veran-staltungen werden ohnehin von unseren Medienpartnern professionell dokumentiert. So werden zahlreiche Konzerte beispielsweise vom Rundfunk mitgeschnitten. Aktuelle Informationen zu den Sende- terminen finden Sie auf unserer Website www.schlossfestspiele.de.

einFÜhrunGenUm Sie besonders neugierig und informiert auf den Abend einzustimmen,geben wir vor zahlreichen Festspielveranstaltungen Einführungen – häufig auch im Gespräch mit den Künstlern selbst. Die Vorträge beginnen 45 Minuten vor der jeweiligen Veranstaltung, dauern etwa 20 Minuten und sind für Besucher der Schlossfestspiele kostenfrei.

empFänGeFeiern Sie mit! Wenn Sie Ihre Freunde, Kollegen oder Mitarbeiter rund um den Besuch der Ludwigsburger Schlossfestspiele einladen möchten, dann wenden Sie sich einfach an uns. Gemeinsam mit Ihnen bereiten wir gern einen Empfang nach Ihren Wünschen vor. Ihr Ansprechpartner ist Raoul-Philip Schmidt (E-Mail: [email protected], Tel. 07141. 93 96 70).

FÜr alle FälleBei allen Veranstaltungen sind Mitarbeiter der Schlossfestspiele an-wesend. Wir freuen uns, wenn Sie uns mit Ihren Wünschen, Fragen und Anregungen ansprechen.

Gastronomie & hotelsWenn Sie Ihren Besuch bei den Schlossfestspielen kulinarisch umrahmen oder um eine Übernachtung erweitern möchten, bietet Ludwigsburg vielfältige Möglichkeiten. Wir empfehlen Ihnen unsere Gastronomie- und Hotelpartner, die alle Ihre Wünsche erfüllen – von der komfortablen Übernachtung über ein Candlelight-Dinner bis hin zur Firmenfeier [S. 138 / 139].

internetBesuchen Sie uns auch online. Auf unserer Festspiel-Website www.schlossfestspiele.de finden Sie alle Informationen rund um die Schlossfestspiele. Einen interessanten Blick hinter die Kulissen des Festspielbetriebs gewährt Ihnen unser Blog (www.schlossfestspiele.wordpress.com) mit zahlreichen Künstlerinterviews, Hintergrund- reportagen, Rezensionen und vielem mehr. Auch mit unseren Ange-boten bei Facebook (www.facebook.com/schlossfestspiele) und Twitter (www.twitter.com/FestspieleLB) halten wir Sie stets auf dem Laufenden.

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114 | schlossFestspiel - Glossar

kinDersitzeWir sorgen dafür, dass auch unsere kleinsten Besucher über sich hinauswachsen. Im Forum am Schlosspark können an der Garderobe Kindersitze entliehen werden.

kÜnstlerBeGeGnunGenUnsere Künstler freuen sich auf Begegnungen mit Ihnen. Bei Signier-stunden, die im Anschluss an zahlreiche Konzerte stattfinden, können wir Ihnen in diesem Jahr Stars wie Christina Pluhar, Christian Muthspiel oder Diknu Schneeberger präsentieren.

moBilteleFoneIm Interesse der Künstler und der anderen Besucher bitten wir Sie, während der Veranstaltungen Ihre Mobiltelefone auszuschalten. Auch die Nutzung von Mobiltelefonen für Bild- und Tonaufnahmen ist aus rechtlichen Gründen nicht möglich.

parkplätzeFür die Besucher der Schlossfestspiele stehen in näherer Umgebung unserer Spielstätten zahlreiche Parkmöglichkeiten zur Verfügung. Unsere Parkplatzempfehlungen können Sie dem Lageplan entnehmen.

Parkplatzempfehlungen für Veranstaltungen in Ludwigsburg

p1 Parkhaus Schloss / Marstall (Charlottenstraße) Mo – So 0 – 24 Uhr | Abendtarif ab 17.30 Uhr: 2 € Parkticket muss an der Abendkasse gelocht werden

p2 Rathausgarage (Mathildenstrasse 27/1) Mo – Sa 7 – 22.30 Uhr | So, Feiertag: 10 – 20 Uhr Ausfahrt 24 Std. | Abendtarif ab 19 Uhr: 0,50 € je angef. Std.

p3 Akademiehofgarage (Akademiehof 15) Mo – Sa 7 – 22.30 Uhr | So, Feiertag geschlossen Ausfahrt 24 Std. | Abendtarif ab 19 Uhr: 0,50 € je angef. Std.

p4 Parkhaus Solitude (Solitudestrasse 24) Mo – Sa. 7 – 22.30 Uhr | So, Feiertag geschlossen Ausfahrt 24 Std. | Abendtarif ab 19 Uhr: 0,50 € je angef. Std.

p5 Parkplatz Forum / Bärenwiese (Friedrich-Ebert-Straße) Mo – So 0 – 24 Uhr | Parkdauer: max. 2 Std. vormittags nachmittags und abends unbegrenzt | kostenlos

p6 Schlosshof (Schlossstraße 30) Jeweils eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn, frühestens jedoch ab 18 Uhr | Abendpauschale: 4 €

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Eingang Schlosstheater

Eingang Ordenssaal

RichtungRemseckRichtung Stuttgart (B 27)

FriedrichstraßeFriedrichstraße

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FRIEDENS-KIRCHE

FORUM AM SCHLOSS-PARK

KARLSKASERNEREIT-HAUS

Rathausgarage

Akademie-hof

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ße

(B27)

Schorndorfer Straße

Blühendes Barock

RESIDENZSCHLOSS

RichtungMarbach/Backnang

Marstall-Center

Wilhelmstraße

Schillerstraße

Alleenstraße

Mathildenstraße

Asperger Straße

Solitude-straße

Solit

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Leonberger Straße

ZOB

Zur A 81AusfahrtLudwigsburg-Nord

Heilbronner Straße (B27)

Marbacher Straße

Zur A 81AusfahrtLudwigsburg-Süd

Keplerstraße

Bahnhofstraße

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27)

Marstallstraße

Charlottenstraße

Hindenburgstraße

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Marktplatz

PALAIS GRÄVENITZ

Bären-wiese

Bären-wiese

Friedrich-Ebert-Straße

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116 | schlossFestspiel - Glossar

pausenUm Ihnen Gelegenheit zum Wiedersehen mit anderen Gästen und zu einer kleinen Erfrischung zu geben, haben die meisten Veranstaltungen eine etwa 20-minütige Pause. Lediglich bei einzelnen Veranstaltungen ist aus künstlerischen Gründen keine Pause möglich.

proGramm- & BesetzunGsänDerunGenDer kreative Prozess endet nicht mit dem Redaktionsschluss und neue Ideen und Entdeckungen der Künstler können zu kurzfristigen Programmänderungen führen. Absagen aufgrund von Erkrankungen lassen sich nicht ausschließen. Programm- und Besetzungsände-rungen sind daher vorbehalten und berechtigen nicht zur Rückgabe erworbener Eintrittskarten.

proGrammheFteBei jeder unserer Veranstaltungen können Sie ein Abendprogramm er-werben, das Sie kurz und unterhaltsam über Programmfolge, Künstler und Werke informiert.

resiDenzschloss Das Residenzschloss mit seinen Sälen und dem historischen Theater ist unser Hauptspielort und das Herzstück der Schlossfestspiele. Schauen Sie sich um und entdecken Sie auf einer der vielfältigen

Führungen alle Facetten dieser faszinierenden barocken Anlage. Infor-mationen dazu finden Sie unter www.schloss-ludwigsburg.de. Zum entspannten Flanieren im Freien lädt das Blühende Barock mit dem beliebten Märchengarten ein (www.blueba.de).

schlossFestspiele-shopIn unserem Online-Shop erhalten Sie neben unseren beliebten Gut-scheinen auch eine große Auswahl an CDs und Geschenkideen rund um die Schlossfestspiele. Das gesamte Angebot finden Sie unter www.schlossfestspiele.de. Alle Artikel sind auch in unserem Kartenbüro erhältlich. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

späteinlassWir haben Verständnis für Unvorhergesehenes und lassen Zuspät-kommende gern ein. Bitte verstehen Sie jedoch, dass bis zur Pause kein Anspruch auf den erworbenen Sitzplatz besteht.

taxi Sollten Sie ein Taxi benötigen, um komfortabel an- und abzureisen, empfehlen wir Ihnen unser Partnerunternehmen: Die Taxi-Lounge Ludwigsburg, Tel. 07141. 90 45 45.

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| 117spielorte

orDenssaal Der Ordenssaal des Residenzschlosses, der größten barocken Schlossan l age Deutsch-lands, ist der zentrale Spielort der Ludwigs-burger Schlossfestspiele. Hier fand vor rund 80 Jahren das erste Konzert statt. Die Feier-lichkeiten des herzoglichen Jagdordens gaben diesem Raum seinen Namen.

ResidenzschlossSchlossstraße 3071634 Ludwigsburg

schlosstheaterWeltweit einzigartig ist das Theater des Ludwigsburger Schlosses mit seiner aus dem 18. Jahrhundert original erhaltenen Bühnen-technik und einem klassizistischen Zuschauer-raum aus dem frühen 19. Jahrhundert von Nikolaus Friedrich Thouret.

ResidenzschlossSchlossstraße 3071634 Ludwigsburg

schlosskircheIhre prachtvolle Ausstattung macht die Schlosskirche zu einer der heraus ragenden Sehenswürdigkeiten des Lud wigsburger Schlosses – und zum stimmungsvollen Rah-men für Konzerte der Schlossfestspiele.

ResidenzschlossSchlossstraße 3071634 Ludwigsburg

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118 | spielorte

orDenskapelleDie wunderschöne Ordenskapelle im Herzen des Residenzschlosses besticht durch ihr atemberaubendes Deckengemälde von Livio Retti, das zwischen den Jahren 1960 und 1962 aufwendig restauriert wurde. Die Kapelle bietet Platz für 120 Zuschauer und ist beson-ders geeignet für kleine Konzerte.

ResidenzschlossSchlossstraße 3071634 Ludwigsburg

Forum am schlosspark1988 als repräsentatives Festspielhaus gebaut, bietet das Forum am Schlosspark modernste Bühnentechnik und eine hervor-ragende Akustik für große Festspielereignisse.

Forum am Schlosspark Stuttgarter Straße 33 71638 Ludwigsburg

karlskaserneDie ehemalige Kaserne mit ihren alten Backsteinbauten und Kastanienbäumen beherbergt Werkstätten für Bildende Kunst, Tanz, Theater und Musik. Die Reithalle ist 2012 wieder Spielort für innovative Konzerte der Schlossfestspiele.

Kunstzentrum KarlskaserneHindenburgstraße 29 / 171638 Ludwigsburg

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| 119spielorte

FrieDenskircheDie neobarocke Kirche am Karlsplatz wurde vor gut 100 Jahren vom Münchner Architek- ten Friedrich von Thiersch erbaut. Mit ihrem imposanten Deckenfresko und Platz für über 1.000 Besucher beeindruckt die ehemalige Garnisonskirche vor allem durch Weite.

FriedenskircheStuttgarter Straße 4271638 Ludwigsburg

reithaus im Film- unD meDienzentrumDas Reithaus Ludwigsburg ist 2012 erstmals Spielstätte der Schlossfestspiele. Das 1882 erbaute Gebäude verbindet in reizvoller Weise die historische Backsteinkulisse mit zeit-gemäßer Architektur durch das vorgebaute Foyer aus Glas und Stahl.

ReithausKönigsallee 4371638 Ludwigsburg

FestinWiese, seeschloss monreposDas pittoreske Rokokoschlösschen – an einem romantischen Waldsee inmitten der historischen Ludwigsburger Parklandschaft gelegen – bietet die passende Kulisse für das große Klassik Open Air & Feuerwerk der Festspiele mit jährlich rund 8.000 Gästen.

Seeschloss Monrepos Domäne Monrepos71634 Ludwigsburg

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120 | spielorte

kloster BeuronIm Tal der jungen Donau, nahe Schwarzwald und Bodensee, liegt die bedeutende barocke Klosteranlage Beuron. Die Kirche des belieb-ten Wallfahrtsortes verfügt über einen festlich geschmückten Innenraum.

Kloster Beuron Abteistraße 2 88631 Beuron

kloster BronnBachDie ehemalige Zisterzien serabtei Bronn-bach liegt im Taubertal zwischen Wertheim und Gamburg. Das Kloster wartet mit einem gotischen Kreuzgang und einem barocken Refektorium auf.

Kloster Bronnbach 97877 Wertheim-Bronnbach

schlosskirche haiGerlochAuf einem schroffen Felsen erhebt sich die historische Burganlage Haigerloch mit dem ehemaligen Fruchtkasten und der Schloss-kirche, die durch eine schmuckreiche Rokoko-Ausstattung überrascht.

Schloss Haigerloch72401 Haigerloch

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| 121spielorte

BÜrGersaal tammDer moderne Bürgersaal im 2007 eingeweih-ten Kulturzentrum in Tamm bietet mit seiner klangvollen Akustik den idealen Rahmen für vielfältigen Kunstgenuss und Platz für gut 500 Personen.

Kulturzentrum TammBissinger Straße 871732 Tamm

rittersaal WolFeGGEingebettet in die liebliche Landschaft des Allgäus liegt das fürstliche Schloss mit der reizvollen Barockkirche. Der prächtige Ritter-saal mit seinen charaktervollen Figuren zählt zu den originellsten Raumschöpfungen der Barock zeit im deutschen Raum.

Schloss Wolfegg88364 Wolfegg / Allgäu

pFarrkirche WolFeGGDie Barockkirche St. Katharina gehört zum fürstlichen Schlosskomplex. Sie wurde nach Plänen des berühmten Füssener Baumeisters Johann Georg Fischer errichtet und 1742 eingeweiht.

Schloss Wolfegg 88364 Wolfegg / Allgäu

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Wolfgang Amadeus Mozart / Lorenzo da Ponte»Die Hochzeit des Figaro«, 1. Akt, 1. Szene

FIGARO Das BeGreiFe ich nicht, Warum Dir Das Bequemste zimmer im Ganzen schlosse so sehr missFällt!

SUSANNA Weil ich susanna Bin unD Du ein narr Bist!

FIGARO Danke! Bitte keine komplimente! saGe nur, Wo Wir an irGenDeinem orte Besser Wohnen könnten?

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Page 130: Ludwigsburger schlossfestspiele programm_2012_

| 129

Die luDWiGsBurGer schlossFestspiele Danken

dem Land Baden-Württemberg | der Stadt Ludwigsburg | dem Landkreis Ludwigsburg

der und der helmut nanz-stiFtunG

den Städten und GemeindenBeuron | Haigerloch | Tamm | Wertheim | Wolfegg

den Hauptsponsoren und Sponsoren | dem Kuratorium | dem Aufsichtsrat den Vereinsmitgliedern | den Mitgliedern des Freundeskreises

den Medienpartnern

Dank

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130 | hauptsponsoren & sponsoren

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| 131hauptsponsoren & sponsoren

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132 | auFsichtsrat

Werner spec Oberbürgermeister der Stadt Ludwigsburg [ Vorsitzender ] | claudia Diem Mitglied des Vorstands der BW-Bank [ Stellvertretende Vorsitzende ] | hans Dietmar sauer Vorsitzender des Aufsichtsrats der Wüstenrot & Württem-bergische AG [ Stellvertretender Vorsitzender ] | matthias Wissmann Präsident des Verbands der Automobilindustrie e. V. [ Stellvertretender Vorsitzender ] | konrad seigfried Erster Bürgermeister der Stadt Ludwigsburg [ Schatzmeister ] | Wiebke richert Fachbereichsleiterin Kunst und Kultur der Stadt Ludwigsburg [ Schriftführerin ] | Dr. eckart Bohn Gemein- derat Ludwigsburg | Prof. Ernst Elitz Gründungsintendant Deutschlandradio | Dr. Wolfgang Frank Rechtsanwalt und Notar [ Vorsitzender des Freundeskreises der Ludwigsburger Schlossfestspiele e. V. ] | Dr. rainer haas Landrat des Landkreises Ludwigsburg | hans Jochen henke Rechtsanwalt, Staatssekretär a. D. [ Vorsitzender des Kuratoriums der Ludwigsburger Schlossfestspiele ] | claus-Dieter meyer Gemeinderat Ludwigsburg | prof. Dr. michael Vierling Gemeinderat Ludwigsburg | Jürgen Walter Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

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| 133kuratorium

hans Jochen henke Rechtsanwalt, Staatssekretär a. D. [ Vorsitzender ] | Helmut Nanz Vorsitzender des Aufsichtsrats der Helmut Nanz-Stiftung [ Stellvertretender Vorsitzender ] | Willem G. van Agtmael Geschäftsführender Gesellschaf-ter der E. Breuninger GmbH & Co. | Senator h. c. Helmut Aurenz Honorarkonsul, Geschäftsführender Gesellschafter der Helmut Aurenz GmbH & Co. KG | senator e. h. Dr. helmut Baur Generalkonsul von Malaysia | Dr. Bernhard Beck Mitglied des Vorstands der EnBW AG | christian Brand Vorsitzender des Vorstands der L-Bank, Staatsbank für Baden-Württemberg | Dr. hans-Joachim Broll Geschäftsführender Gesellschafter BSKP, Dr. Broll, Dr. Seid, Kaufmann & Partner Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Rechtsanwälte | claudia Diem Mitglied des Vorstands der BW-Bank | Dr. alexander erdland Vorsitzender des Vorstands der Wüstenrot & Württembergische AG | Dr. Wolfgang Frank Rechtsanwalt und Notar | prof. Wolfgang Gönnenwein Ehrenpräsident des Landesmusikrats Baden-Württemberg | Dr. Heinrich Götz Bürgermeister der Stadt Haigerloch | Dr. Volker Grub Rechtsanwalt | heinrich haasis Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands | Dorothea haller-laible Honorarkonsulin der Republik Kasachstan für Baden-Württemberg | tilmann hesselbarth Vorsitzender des Vorstands der Landesbausparkasse Baden-Württem- berg | Dr. ralf hofmann Geschäftsführer von Mieschke Hofmann und Partner | Jürgen kessing Oberbürgermeister der Stadt Bietigheim-Bissingen | ulrich kraft Geschäftsführer der ARTA Management für das Handwerk GmbH & Co. | Prof. Dr. Wulf D. von Lucius Vorsitzender des Vorstands der Wüstenrot Stiftung | Werner lurker Geschäftsführer / Vor-stand der Atlas-Gruppe | Stefan Mikulicz Oberbürgermeister der Stadt Wertheim | Dr. herbert müller Präsident der IHK Region Stuttgart | peter müller Bürgermeister der Gemeinde Wolfegg | Dr. Fritz Oesterle Britischer Honoralkonsul |

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134 | kuratorium

Jürgen Pflugfelder Geschäftsführender Gesellschafter der Pflugfelder Immobilien Treuhand GmbH | Dr. Winfried porsch Rechtsanwalt Dolde Mayen & Partner | Dipl.-Ing. Ulrich Ruetz Senator E. h. | Joachim schielke Ehema-liges Mitglied des Vorstands der LBBW | Dr. carl-heiner schmid Heinrich Schmid GmbH & Co. KG | Franz Scholz Vorsitzender des Vorstands der Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen | Dr. Heinz-Werner Schulte Vorsitzender des Vorstands der Kreissparkasse Ludwigsburg | Dieter Schwarz Schwarz GmbH & Co. KG | mark smith Geschäfts-führung der Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft | Dr. Willi steul Intendant Deutschlandradio | ute stihl Rechtsanwältin | Dr. matthias strässner Hauptabteilungsleiter Kultur des Deutschlandfunks | udo strehl Vorsitzender des Aufsichtsrats der USU Software AG | Gerhard ulmer Verleger Ungeheuer & Ulmer KG GmbH & Co. | Karlheinz Unger Vorsitzender des Vorstands der Volksbank Ludwigsburg eG | prof. Dr. harald unkelbach Mitglied der Konzernführung der Würth-Gruppe | S. D. Johannes Fürst zu Waldburg-Wolfegg und Waldsee | alfred Weber Vorsitzender der Geschäftsführung MANN + HUMMEL GmbH | eberhard p. Wensauer Geschäftsführer Wensauer & Partner Werbeagentur GmbH | kurt Widmaier Landrat des Landkreises Ravensburg | matthias Wissman Präsident des Verbandes der Automobil-Industrie e. V. (VDA) | S. K. H. Michael Herzog von Württemberg | roland zeller Bürgermeister der Gemeinde Tamm

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| 135FreunDeskreis

proGramm FreunDeskreis 2012

Do 23. FeBruar Empfang im Palais Grävenitz: Vorstellung des Programms der Saison 2012 durch Thomas Wördehoff, Intendant der Schlossfestspiele | Rahmenprogramm mit Künstlern der Saison 2012

29. märz – 1. april Kulturreise nach Wien mit Opernbesuch in der Wiener Staatsoper: »Cardillac« von Paul Hindemith. Musikalische Leitung: Franz Welser-Möst, Inszenierung: Sven-Eric Bechtolf | Drei Übernachtungen im Hotel Rathaus Wein & Design | Vielfältiges kulturelles Programm mit Konzert- und Museumsbesuchen

sa 12. mai Mitgliederversammlung | Im Anschluss Besuch des Eröffnungskonzertes der Ludwigsburger Schlossfestspiele 2012 [S. 8]

mi 23. mai Besuch des Festkonzertes »80 Jahre Ludwigsburger Schlossfestspiele« mit Chor und Orchester der Ludwigsburger Schlossfestspiele und Michael Hofstetter (Leitung) [S. 22] | Im Anschluss Empfang mit Künstlergespräch

so 22. Juli Tagesfahrt nach Beuron im Oberen Donautal | Kaffee & Kuchen im Gästeflügel des Benediktinerklosters | Besuch des Kirchenkonzertes mit Chor und Orchester der Ludwigsburger Schlossfestspiele und Michael Hofstetter (Leitung) in der Klosterkirche [S. 34]

so 9. DezemBer Adventskaffee im Palais Grävenitz mit Ausblick auf die Saison 2013 durch die Intendanz

Weitere Freundeskreis-Veranstaltungen, Probenbesuche und Künstlergespräche sind in Planung und werden kurzfristig angekündigt! Bitte teilen Sie uns bei Interesse Ihre E-Mail-Adresse unter [email protected] mit.

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136 | FreunDeskreis

Wir laDen sie ein!Tragen Sie aktiv zur Identität unseres Festivals bei und werden Sie Mitglied im Freundeskreis der Schlossfestspiele. Sie treten mit uns in einen vitalen Dialog, begegnen interessanten Künstlern und schauen hinter die Kulissen. Außerdem genießen unsere Freunde eine Menge Vorzüge:

Exklusive Programmvorstellung der Saison künstlergespräche Werkeinführungen Besuche von Generalproben kulturreisen Gemeinsame Abende im Palais Grävenitz zeitlicher Vorsprung bei der kartenbestellung

Für Fragen und Informationen rund um den Freundeskreis steht Ihnen Raoul-Philip Schmidt gern zur Verfügung.Tel. 07141.93 96 70 | Fax 07141.93 96 97 | [email protected] | www.schlossfestspielfreunde.deBei der Auswahl Ihrer Eintrittskarten berät Sie gern Heike Waldmann-Staier: Tel. 07141. 93 96 36 | [email protected]

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| 137FreunDeskreis mitGlieDsFormular

Ich überweise meinen Jahresbeitrag auf das Konto Förderverein Freundeskreis der Ludwigsburger Schlossfestspiele e. V.Volksbank Ludwigsburg | BLZ 604 901 50 | Kto.-Nr. 253004012 Eine Spendenbescheinigung bekommen Sie am Jahresende automatisch zugesandt.

Ich erteile Ihnen eine Einzugsermächtigung.

Ja, ich WerDe mitGlieD im Freundeskreis der Ludwigsburger Schlossfestspiele e. V.

BeitraGszahlunG

Schüler | Student | Auszubildender | € 17

Name

Vorname

Straße, Hausnr.

PLZ, Ort

Telefon | Mobil

E-Mail

Einzelperson unter 30 Jahre | € 54

Einzelperson ab 30 Jahre | € 162

Ehepaar | € 190

Juristische Person | € 270 Bitte Zutreffendes ankreuzen und die Adresse in Druckbuchstaben ausfüllen.

Datum Unterschrift (Erziehungsberechtigter)

Bank

BLZ

Kto.-Nr.

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138 | partner

Die enge Zusammenarbeit mit Restaurants, Hotels und dem Einzelhandel spiegelt die besondere Verbundenheit der Fest-spiele mit der Region wider. Ergänzen Sie Ihren Besuch bei den Festspielen mit einem Einkaufsbummel und einem Essen in der historischen Innenstadt von Ludwigsburg. Die Partner der Festspiele freuen sich darauf, Sie von der Qualität ihres Angebots zu überzeugen.

hotels & Gastronomie restaurant kuBus im Forum am schlosspark – inhaber eberhard aspacher Stuttgarter Str. 33 | 71638 Ludwigsburg | Tel. 07141. 9 77 97 17 | Fax 07141. 9 77 97 20 E-Mail: [email protected](Täglich 11 – 24 Uhr | Der kürzeste Weg vom herausragenden Kunstgenuss zu faszinierender Gaumenfreude.) nestor hotel | restaurant orangerie Stuttgarter Str. 35/2 | 71638 LudwigsburgTel. 07141. 96 70 | Fax 07141. 96 71 13 | E-Mail: [email protected] | www.nestor-hotels.de(Modernes 4-Sterne-Hotel neben dem Forum. Restaurant und Wintergarten mit internationaler, innovativer Küche.) nh ludwigsburg Pflugfelder Straße 36 | 71636 Ludwigsburg | Tel. 07141. 1 50 90 | Fax. 07141. 15 09 29 00 E-Mail: [email protected] | www.nh-hotels.com(Ihr modernes, neues 3-Sterne-Garni-Hotel, 130 Zimmer, gemütlicher Frühstücksraum, Bar / Bistro.)parkcafé im Blühenden Barock In den Anlagen 2 | 71640 Ludwigsburg | Inhaber: Torsten LacherTel. 07141. 92 38 67 | Fax 07141. 90 35 84 | E-Mail: [email protected] | www.restaurant-parkcafe.com (Von Mitte März bis Mitte November 2012 täglich 10 – 18 Uhr, abends auf Vorbestellung | Genießen Sie unseren Sonntagsbrunch oder lassen Sie sich verwöhnen bei Ihrer individuellen Veranstaltung.)

Page 140: Ludwigsburger schlossfestspiele programm_2012_

| 139partner

schloßhotel monrepos | restaurant Gutsschenke klett u. neises Gmbh Domäne Monrepos 22 | 71634 Ludwigsburg | Tel. 07141. 30 20 | Fax 07141. 30 22 00E-Mail: [email protected] | www.schlosshotel-monrepos.de(Täglich 11.30 – 23.30 Uhr | Idyllisch im Grünen, 80 Zimmer, Schwimmbad, Restaurant mit historischem Flair und Gartenterrasse, kulinarische Events.)

einzelhanDelDie taxi-lounge ludwigsburg | Dagmar hausser »mit stil mobil« Tel. 07141. 90 45 45 | www.taxi-lounge.de (Limousinenservice, Chauffeurservice und vieles mehr.)Reise service Voigt Kruppstr. 10 | 71696 Möglingen | Tel. 07141. 85 02 50 (Busreisen, Ausflugs fahrten, Gruppenreisen etc. Ihr zuverlässiger Partner für Personen beförderung.)hunke Kirchstr. 17 – 19 | 71634 Ludwigsburg | Tel. 07141. 93 18 0 | Fax 07141. 93 18 29 | www.hunke-ludwigsburg.de(Exklusive Schmuck- und Uhrenkollektionen, feine Augenoptik.)Metzgerei Lemberger Schorndorfer Str. 113 | 71638 Ludwigsburg | Tel. 07141. 8 14 19 | Fax 07141. 28 00 53E-Mail: [email protected] (Catering- und Partyservice, Mittagessen, Käsespezialitäten. Fleisch aus kontrollierter Erzeugung von bäuerlichen Betrieben.)musik-meffert – zweigniederlassung der mGs loib Gmbh – seit über 60 Jahren Hoferstr. 20 | 71636 Ludwigsburg Tel. 07141. 92 61 30 | Fax 07141. 90 10 85 | E-Mail: [email protected] | www.musik-meffert.de (Das Musikfachgeschäft für Musikinstrumente, Noten, Musikbücher mit Musikschule für jedes Alter.)piano centrum matthaes | steinway Galerie stuttgart Silberburgstr. 143 | 70176 Stuttgart Tel. 0711. 61 55 37 60 | Fax 0711. 61 55 37 70 | E-Mail: [email protected] | www.matthaes-piano.de (Klaviere, Flügel, Cembali, Digital-Pianos. Das Fachgeschäft mit Meisterwerkstätte.)

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140 |

schubart-Buchhandlung Körnerstr. 15 | 71634 Ludwigsburg | Tel. 07141. 9 00 37 | www.schubart-buchhandlung.de (Fröhlich, freundlich, individuell, kompetent. Die Buchhandlung mit den tollen Büchern und dem besten Service.)sommer einrichtungen Alleenstr. 5 | 71638 Ludwigsburg | Tel. 07141. 9 60 60 | Fax 07141. 90 30 32E-Mail: [email protected] (Einrichtungen für Wohnung und Büro. Sonderfertigungen, Leuchten, Vorhänge, Teppiche, eigenes Atelier und eine immer aktuelle Ausstellung.)Weingut Herzog von Württemberg Schloss Monrepos | 71634 Ludwigsburg | Tel. 07141. 22 10 60 www.weingut-wuerttemberg.de | Weinverkauf geöffnet Mo – Fr 9 – 18 Uhr, Sa 10 – 16 Uhr(Hier, direkt vor den Toren der Stadt, erleben Sie Weingenuss auf höchstem Niveau.)

partner

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| 141team

thomas Wördehoff Intendant und Geschäftsführer | michael hofstetter Chefdirigent | Uwe Schmitz-Gielsdorf Stv. Intendant und Prokurist | Sabine Joza-Bestvater Leiterin der Verwaltung und Prokuristin | axel Grünert Leiter Künstlerisches Betriebsbüro / Chor- und Orchestermanagement | katrin kirsch Projektleiterin Künstlerisches Betriebsbüro | carolin Bauer, annegret kornmann Assistenz Künstlerisches Betriebsbüro | katharina löthe Dramaturgin | Florian zeuner Assistenz Dramaturgie | Verena Bierl Pressesprecherin | katrin kähler Referentin für Marketing, Sponsoring & Vertrieb | raoul-philip schmidt Referent für Marketing, Sponsoring & Vertrieb | lena nothelfer Assistenz Öffentlichkeitsarbeit | heike Waldmann-staier Leitung Kundenservice & Ticketing | Marcus Wenz Technischer Leiter

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142 | impressum & FotonachWeise

herausGeBer Ludwigsburger Schlossfestspiele gGmbH | Internationale Festspiele Baden-Württemberg Palais Grävenitz Marstallstr. 5 | 71634 Ludwigsburg | Tel. 07141. 93 96 36 | Fax 07141. 93 96 [email protected] | www.schlossfestspiele.de

FestspielleitunG Thomas Wördehoff, Uwe Schmitz-Gielsdorf | reDaktion Katharina Löthe | mitarBeit Verena Bierl, Katrin Kähler, Raoul-Philip Schmidt, Florian Zeuner | texte Katharina Löthe, Thomas Wördehoff, Florian Zeuner | GestaltunG Grams undfreunde & Studio Karpstein, Ludwigsburg & Berlin | lithoGraFie Licht & Tiefe, Berlin | Druck Medienhaus Strauss GmbH & Co KG, Kornwestheim | anzeiGen Langenstein Communication GmbH, Corinne Nauber 07141. 97 346 0 | auFlaGe 40.000 | reDaktionsschluss 15. Januar 2012 (Änderungen vorbehalten)

FotonachWeise S. 8: Gattoni Leemage, S. 9: John Spiral, S. 12: Felix Broede, S. 17: Evgen Bavcar, S. 22: Luisa Moehle, S. 24: Uwe Arens, S. 27: Bodo Vitus, S. 30: Rubén Fernández, S. 37: Mascha Zhuk, S. 41: Chris van der Burght, S. 42: Herbert Zotti (Karl Hodina), S. 43: Klemen Breitfuss, S. 45: Marco Borggreve, S. 52: Ujeskoi, S. 58: Evy Ottermans, S. 61: Marco Borggreve, S. 64: Marco Borggreve, S. 68: Umberto Nicoletti, S. 70: Harald Hoffmann, S. 72: Reiner Pfisterer, S. 75: Reiner Pfisterer, S. 90: Patrick Sheedy, k.A., Reiner Pfisterer, S. 91: Reiner Pfisterer, Gattoni Leemage, Nancy Horowitz, S. 92: Marco Borggreve, Lenore Blievernicht, Stefan Schweiger, S. 93: Lakatos vzw, Arne Schultz, k.A., S. 94: k.A., Erich Reismann, Oliver Kartak, S. 95: Felix Broede, Chris van der Burght, Patrick Sowa, S. 96: Carsten Iltsche, Monika Maier, k.A., S. 97: k.A., Egil Hansen, k.A., S. 117: Reiner Pfisterer, S. 118: Reiner Pfisterer, k.A., Boris Pius Müller, S. 119: Reiner Pfisterer, k.A., Reiner Pfisterer, S. 120: Reiner Pfisterer, k.A. (2), S. 121: k.A.

Wir danken den Künstleragenturen und allen, die uns Texte und Bilder zur Verfügung gestellt haben. Die Vignette der Ludwigsburger Schlossfestspiele wurde von Karl-Ernst Herrmann gestaltet.Die Bildwelt stammt von Christine Schäfer.

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Donnerstag – Samstag 11.30 Uhr bis 23.00 Uhr*

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HOHENEMS20. - 24. April / 7. - 11. Oktober 2012

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