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Menus per Modul einbinden und steuern

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Menus per Modul einbinden und steuern

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Page 1: Menus per Modul einbinden und steuern

 

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Menüs per Modul einbinden und steuern   

ein Menü ist fertig.

Jetzt möchtest du es

natürlich auf deiner

Webseite anzeigen.

ast du ein bestehen-

des Beispielmenü verwen-

det, ist das bereits der Fall. Hast du

hingegen ein neues Menü erstellt, musst

du es nun als Modul konfigurieren und

einbinden. Diesen Vorgang gehen wir in

diesem Abschnitt der Reihe nach durch.

Auch wenn du ein vorhandenes Menü

mit seinem Modul anpassen möchtest,

benötigst du diese Anleitung. Los geht´s!

  

Das Verwalten und Bearbeiten von Mo- dulen stellt eine durchaus komplexe Auf- gabe dar. Deshalb schauen wir uns in die- sem Abschnitt nur die Funktionen an, die für das Einbinden von Menüs relevant sind. Mit den weiteren Möglichkeiten der Modul-Verarbeitung beschäftigen wir uns später in einem eigenen Kapitel.

     

 Auf der Startseite der Admin-Oberfläche kannst du einfach auf die Schaltfläche Module klicken.

 

 Alternativ wählst du im Hauptmenü den Punkt Erweiterungen/ Module aus. In beiden Fällen gelangst du in die Modul-Verwal- tung. Du sieht dabei eine Liste aller verfügbaren Joomla!-Module.

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für N    

 Joomla! beinhaltet ziemlich viele Module,

die alle möglichen Funktionen erfüllen.

Installierst du später noch ein paar

Erweiterungen für deine Webseite, wird

die Liste der Module noch länger. Damit

du nun nicht die ganze Liste nach den

Modulen absuchen musst, die für deine

Menüs wichtig sind, begrenzen wir die

Anzeige.

 Du benutzt hierzu die Filter-Funktionen in der Zeile direkt über der Auflistung.

              

Wähle in der Liste Modul auswählen die Option Menü aus.  

Joomla! filtert nun sofort und zeigt in der Liste nur noch die Module an, die für die Menüdarstellung zuständig sind.

 

In der Regel heißen die Module genauso,

wie auch das Menü. Das ist zumindest die

Vorgehensweise bei den Beispieldaten,

welche bei der ersten Installation mit

eingespielt wurden. Das erleichtert das

Suchen und Finden. Natürlich muss das

nicht zwangsläufig so sein und du kannst

deine Module beliebig benennen. Mit der

folgenden Anleitung kannst du jedes

Modul bearbeiten oder ein neues erstellen.

 Möchtest du ein neues Modul erstellen, betätige oben die Schaltfläche Neu.  

 Ein vorhandenes Modul bearbeitest du, indem du es mit einem Haken markierst und die Schaltfläche Bearbeiten anklickst.

   Schneller geht es auch, indem du einfach in der Liste auf den Namen des gewünschten Moduls klickst.

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für N    

 Du gelangst nun in ein Bearbeitungsfens-

ter. Das sieht ganz ähnlich aus wie die

Fenster von Beiträgen oder Kategorien.

Hier musst du nun die Angaben zu

deinem Modul machen oder kannst die     

Gib deinem Modul einen Namen bzw. Titel. So erscheint es in der Auflistung und auch auf der Webseite.

                       

Die ID und die Beschreibung werden von Joomla! vergeben und können nicht geändert werden.

 Wenn du magst, kannst du deinem Modul eine kurze, interne Notiz hinzufügen.

vorhandenen bearbeiten. Das Fenster

sieht beim Neu-Erstellen oder beim

Bearbeiten gleich aus, sodass diese

Anleitung für beide Vorgänge passt.  

  

Der Titel des Menüs lässt sich auf der Webseite auch ausblenden.

 Die Position ist ganz besonders wichtig, denn damit gibst du an, wo das Modul von Joomla! angezeigt werden soll.

 

      

Gib dieses Modul frei oder sperre es für die öffentliche Anzeige.

 

Mit der Zugriffsebene gibst du an, wer dieses Modul alles sehen darf.

 

Gibt es auf deiner Webseite mehrere Menü-Module, wählst du hiermit die Reihenfolge aus.

     

Soll das Modul nur zu einer bestimmten Zeit angezeigt werden, wählst du mit diesen zwei Feldern den Start und das Ende aus.

 

Dieses Modul lässt sich auf Wunsch nur auf Seiten einer bestimmten Sprache anzeigen.

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 Es ist besonders wichtig, dass du für dein

Modul eine passende Position auf der

Joomla!-Seite auswählst. Dort erscheint

dein Menü für den Besucher. Dafür ist

Joomla! in viele einzelne Bereiche einge-

teilt, ähnlich einer Zeitung. Jeder dieser

Bereiche hat einen Namen und kann für

das eigene Modul ausgewählt werden.       In der Spalte Titel findest du den Namen der Positionen. Oft gibt er Aufschluss über die tatsächliche Lage.

Befinden sich an dieser Stelle bereits

Module, werden diese zusammen

angeordnet.  

 Sobald du auf die Schaltfläche Position

wählen klickst, erscheint eine Liste mit

den vielen Positionen in Joomla!     Mit den Filtern in der oberen Zeile kannst du nur bestimmte Positionen oder einzelne Templates auflisten lassen.  Klicke mit der Maus auf den Namen einer Position, um sie deinem Modul zuzuweisen.

                    

 Einige Positionen sind nur in bestimmten Designs/Templates verfügbar. Das erkennst du an der rechten Spalte Template.

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 Die Namen einiger Positionen sind schon

recht informativ. So kann man sich bei

bottomleft oder footerload sehr einfach

vorstellen, wo das Modul bzw. Menü

erscheinen wird. Viele andere Positionen

sind aber eher kryptisch. Deshalb gucken

wir uns hier einmal ein paar typische

Modul-Positionen an, sodass dir die

Auswahl etwas erleichtert wird. Allerdings

handelt es sich hierbei nur um ein paar

Beispiele. Joomla! kennt so viele verschie-

dene Positionen, dass sich hier gar nicht

alle auflisten lassen. Probiere sie einfach

aus!  

Die Positionen sind nicht unbedingt in der Reihenfolge ihrer Nummern angeordnet. Das hängt stark von den Layout-Designern ab.

 

position-0 - Dies ist die sogenannte „outline“, also der äußere Rahmen ganz oben.

position-2 - Dies ist die Zeile zwischen dem Logo und dem Hauptbereich für die Inhalte.

                  

 position-6/8/3 - Diese Positionen bilden die rechte Spalte. Sie werden übereinander angeordnet.

 position-7 - Dies ist die linke Spalte, meist für das Menü genutzt. Mehrere Elemente werden hier untereinander gesetzt.

position-12 - Im zentralen Bereich befinden sich natürlich deine Hauptinhalte.

 Tragen die Positionen neben ihrer Nummer auch noch einen Namen, sind sie nur in bestimmten Templates verfügbar.

 

Im unteren Bereich der Seite gibt es natürlich noch mehr Positionen. Weil dort selten Menüs gesetzt werden müssen, werden sie hier nicht erwähnt.

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 Oben rechts findest du einen Kasten mit

den Basisoptionen zu diesem Modul.

Weil es sich hierbei um ein Modul speziell

für Menüs handelt, sind die konfigurier-

baren Optionen auch alle auf Menüfunk-

tionen abgestimmt. Es sind nur ein paar

wenige, aber sie bestimmen, wie dein

Menü auf der Webseite angezeigt wird.  

In dieser Liste wählst du aus, welches Menü in diesem Modul überhaupt angezeigt werden soll. Das ist mit eine der wichtigs- ten Einstellungen überhaupt.

       

Besitzt dein Menü mehrere Ebenen, also Untermenü- einträge, gibst du hiermit an, ab welcher Ebene die Einträge angezeigt werden sollen.

   Besitzt dein Menü ein paar Untereinträge, legst du hiermit fest, ob diese gezeigt werden sollen oder nicht. Wählst du hier Ja aus, entspricht das der Einstellung Alle bei der letzten Option.

Passend zur letzten Option gibst du hiermit an, bei welcher Unterebene die Menüeinträge nicht mehr gezeigt werden sollen.

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 Unter den Basisoptionen findest du auch

einen Kasten mit dem Namen erweiterte

Optionen. Diese Einstellungen sind zum

Teil sehr speziell und werden vor allem

am Anfang nicht benötigt. Die meisten

Optionen beziehen sich dabei auch auf

die CSS-Formatierung, um dieses Menü

ganz individuell zu gestalten. Darauf

gehen wir hier nicht weiter ein, denn zum

einen benötigst du dafür sehr gute

CSS-Kenntnisse und zum anderen steht

das Design hier nicht im Vordergrund.     

Vergib diesem Menü eine eigene Klasse, die du in deiner CSS-Datei definiert hast.

 

Hiermit kannst du dem HTML-Attribut „id“ einen Wert zuweisen, über den sich das Menü in CSS ansprechen lässt.

                  

Mit den letzten beiden Optionen steuerst du den Cache für dieses Modul. Belasse hier alles auf den Standardeinstellungen.

 

Über Positionswerte kannst du das Menü „schwebend“ an eine beliebige Stelle der Webseite setzen.  

     

Hast du weitere Templates installiert, kannst du hiermit ein anderes Layout wählen.

 

     Die Standardklasse für CSS lautet „_menu“. Kennst du dich mit CSS sehr gut aus, lässt sich das auch ändern.

Page 8: Menus per Modul einbinden und steuern

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 Im unteren Bereich dieses Moduls findest

du den Punkt Menüzuweisung. Damit ist

die Modulzuweisung gemeint, die wir

bereits beim Bearbeiten von Menüs kurz

betrachtet haben. Jetzt schauen wir uns

das in Bezug auf die Menü-Module mal

genauer an. Du wählst damit aus, auf

welchen Seiten dieses Menü/Modul

angezeigt werden soll. Per Standard wird

das Menü auf jeder Seite angezeigt. Du

hast hier aber die Möglichkeit, das

individuell zu regeln. Dazu stehen dir eine

Auswahlliste und eine Anzeige aller

Menüs und Seiten zur Verfügung.   

Es spielt hierbei keine Rolle, ob du diese Konfiguration im Menü-Bereich oder hier im Modul-Bereich vornimmst. Die Modul- zuweisung funktioniert immer gleich. Der Unterschied besteht lediglich darin, dass du dich hier in der Konfiguration für ein einziges Modul befindest und im Menü- Bereich kannst du aus der Liste jedes be- liebige Modul auswählen.

      Mit dieser Liste wählst du als Erstes aus, ob und in welcher Weise du eine Unterscheidung in der Anzeige des Moduls vornehmen willst. Dir stehen vier Optionen zur Verfügung.

 

             Das Gegenstück bildet die Option Auf allen Seiten mit Ausnahme der gewählten. Das Modul wird überall angezeigt, außer auf den Seiten die du gleich extra angibst.

 

   

Mit dieser Option wird das Modul ohne Ausnahme auf allen Seiten angezeigt.

 

            

Das Gegenstück dazu lautet natürlich, das Modul auf keinen Seiten anzuzeigen.

 Wählst du die Option Nur auf ausgewählten Seiten, wird das Modul nicht angezeigt, außer auf den Seiten die du gleich explizit angibst.

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 Hast du die Optionen auf allen Seiten

oder keine Seiten ausgewählt, gibt es

nichts weiter zu tun – alles oder nichts

eben. Bei den beiden anderen Optionen

musst du nun die speziellen Ausnahmen

angeben.

nur auf ausgewählten Seiten – Das

Modul wird grundsätzlich nicht ange-

zeigt, aber du gibst jetzt an, welche

Seiten es trotzdem anzeigen dürfen.

 

auf allen Seiten mit Ausnahme der

gewählten – Das Modul wird überall

angezeigt, aber du gibst jetzt an, wo es

trotzdem nicht angezeigt werden soll.  

   

Achte darauf, dass in der Liste die gewünschte Option ausgewählt ist.

Mit der Schaltfläche Toggle Selection lässt sich deine Auswahl mit den Haken mit einem Mausklick umkehren.

 

        

In den Registern siehst du alle auf deiner Seite vorhandenen Menüs. Wähle das Menü aus, für das du eine Ausnahme festlegen willst.

 Dadurch erscheint eine Liste mit allen Menüeinträgen. Aktiviere mit einem Haken die Punkte, für die die Ausnahme gelten soll.

   

Du kannst deine Auswahl mit den Haken jederzeit wieder bearbeiten. Teste die Anzeige am besten direkt auf der Webseite aus, bis du den gewünschten Effekt erzielst.

 Nun weißt du, wie du Menüs erstellst und

auf deiner Joomla!-Webseite einbindest

– sehr gut! Kleine Denksportaufgabe bis

zum nächsten Kapitel: Welche Menüs

sollten auf allen Seiten deiner Webseite

zu sehen sein und welche nicht?

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 Das war

jetzt ein ziemlich wichti- ges und auch schwieriges Kapitel. Du weißt

alles, was für die Gestaltung von Menüs in Joomla! notwendig ist und wie sich das auf deine

Webseite auswirkt. Die vielen Kombinationsmöglichkeiten geben dir eine völlige Gestaltungsfreiheit. Im Grunde ist fast jede

Art von Darstellung möglich.

 Vor allem weißt du nun aber, wie du die Anzeige deiner Seite veränderst. Die Menüs stellen den ersten Schritt beim Layout und Design der eigenen Seite dar – vielleicht auch einen der wichtigsten. Du kannst deine Seite zwar mit Bildern, Farben, Grafiken und vielen anderen Elementen komplett umge-

stalten – das Layout und die Anordnung steuerst du aber immer mit den Me- nüs. Deshalb gestaltest du jetzt erst einmal die grobe Anordnung deiner Seite. Und wenn alles genauso aussieht, wie du es gern hättest, kannst du dich an die grafische Gestaltung mit Templates und Design-Elementen machen.

 Weil sich Menüs nur über Module einbinden lassen, hast du in die-

sem Kapitel auch gleich einen Schnellüberblick über die Modul- Verwaltung erhalten. Wir schauen uns das Thema Module

& Plugins in einem späteren Kapitel noch genauer an, doch die wichtigsten Grundlagen kennst du

jetzt schon.

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